Ich habe ein paar Fragen zu dem oben dargestellten Audioverstärker. Wie bestimme ich denn meinen Ruhestrom? Der hängt doch irgendwie mit der Diode D3 zusammen. Damit hängt ja dann auch zusammen um welchen Verstärkertyp es sich handelt (A,B, A/B), was mich auch interessieren würde. Wie funktioniert die Konstantstromquelle bestehend aus R1,R2,D1,D2 und Q3? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
AVknow schrieb: > Wie bestimme ich denn meinen Ruhestrom? So wie gezeichnet ist der ->0. Die Spannung an D3 ist zu klein, um beide Endstufentransistoren ein wenig aufzusteuern. Bei 2 Dioden in Reihe fließt schon etwas Strom, der aber kaum berechenbar ist, weil der von den Flussspannungen der Transistoren Dioden abhängt. Besser sind 3 Dioden und Emitterwiderstände. Man kann dann vereinfacht davon ausgehen, dass sich 2 Diodenflussspannungen auf die 2 Basis-Emitter-Strecken der Transistoren verteilen und 1 Diodenflussspannung an den beiden Emitterwiderständen RE liegt. Der Ruhestrom ist dann etwa IRuhe=0,3V/RE. > Wie funktioniert die Konstantstromquelle bestehend aus R1,R2,D1,D2 und > Q3? R2 leitet einen kleinen Strom durch D1/D2, an denen dadurch jeweils eine Spannung von ~0,6V abfällt. Parallel dazu liegt die Reihenschaltung aus Basis-Emitter-Strecke von Q3 und der R1. Die 1,2V teilen sich auf diese Reihenschaltung derart auf, dass an B-E von Q3 und R1 jeweils 0,6V liegen. Daher fließt durch R1 und in der Emitter von Q3 ein Strom von IR1=0,6V/R1. Da der Transistor ungesättigt arbeitet, ist sein Kollektorstrom IC etwa gleich dem Emitterstrom. Der Kollektorstrom von Q3 hängt somit in erster Näherung nur von der Flussspannung einer Diode ab.
Vielen Dank, das hat mir jetzt schon sehr weitergeholfen. Wenn ich also keinen Ruhestrom habe, dann ist das doch folglich eine Endstufe, die im A-Betrieb arbeitet?! Noch etwas ist mir eingefallen: Wie hoch ist denn die maximale Verstärkung, die ich aus einem Verstärker herausholen kann. Die Verstärkung hängt ja mit den Widerständen im Rückkoppelpfad zusammen (V=1+(R3/R4)). Doch ich kann R4 ja nicht beliebig klein wählen, da sonst in der Simulation die Amplitudenspitzen am Ausgang abgeschnitten werden.
Das habe ich bereits gemacht und bei keinem Eingangssignal fließen in die Basis von Q1 und T1 jeweils wenige pA. Diesen kleinen Strom kann man also quasi Null setzen.
AVknow schrieb: > Vielen Dank, das hat mir jetzt schon sehr weitergeholfen. > Wenn ich also keinen Ruhestrom habe, dann ist das doch folglich eine > Endstufe, die im A-Betrieb arbeitet?! Nein, das wäre C-Betrieb. Der wird wegen der grossen Verzerrungen bei Audioverstärkern aber nur sehr selten benutzt.
AVknow schrieb: > Wie hoch ist denn die maximale > Verstärkung, die ich aus einem Verstärker herausholen kann. Die maximale Verstärkung ist die Leerlaufverstärkung, also die Verstärkung ohne die Gegenkopplung durch R3/R4. Die berechnet sich vereinfacht zu: V0 = [Steilheit des Diff] * [Lastwiderstand (am Knoten an der Basis Q2)] * [Steilheit Q2] * [an den Kollektor Q2 zurücktransformierter Ausgangslastwiderstand] AVknow schrieb: > Die > Verstärkung hängt ja mit den Widerständen im Rückkoppelpfad zusammen > (V=1+(R3/R4)). Doch ich kann R4 ja nicht beliebig klein wählen, da sonst > in der Simulation die Amplitudenspitzen am Ausgang abgeschnitten werden. Die maximale Verstärkung für unverzerrtes Signal ist: V=Ausgangsaussteuerbarkeit/Eingangssingalamplitude
Harald W. schrieb: >> Wenn ich also keinen Ruhestrom habe, dann ist das doch folglich eine >> Endstufe, die im A-Betrieb arbeitet?! > > Nein, das wäre C-Betrieb. Der wird wegen der grossen Verzerrungen > bei Audioverstärkern aber nur sehr selten benutzt. Nein, das wäre B-Betrieb.
Was ist denn die Ausgangsaussteuerbarkeit? Zur Leerlaufverstärkung: Ist [Steilheit des Diff]=[Steilheit Q4]+[Steilheit Q5]? Steilheit Q4=Ic/25mV=-410µA/25mV=-16,4mA/V Steilheit Q5=Ic/25mV=-530µA/25mV=-21,2mA/V Lastwiderstand am Knoten Q2: R7=2200Ohm Steilheit Q2=Ic/25mV=-673mA/25mV=-26,92A/V Und was ist der letzte Widerstand?
AVknow schrieb: > Was ist denn die Ausgangsaussteuerbarkeit? Die maximale Ausgangsspannung, die dürfte bei etwa 8V (16Vpp) liegen. > Ist [Steilheit des Diff]=[Steilheit Q4]+[Steilheit Q5]? Nein. Jeder Transistor sieht nur das halbe Eingangssignal, weil die Eingangsspannung zwischen den beiden Basisanschlüssen liegt und sich auf die beiden Transistoren gleichermaßen aufteilt. Die resultierende Steilheit ist also halb so groß wie die eines Transistors. > Steilheit Q4=Ic/25mV=-410µA/25mV=-16,4mA/V > Steilheit Q5=Ic/25mV=-530µA/25mV=-21,2mA/V Es wäre gut, die Ströme gleich zu machen. > Lastwiderstand am Knoten Q2: R7=2200Ohm Nein. Zu R7 liegt der Eingangswiderstand des Q2 (re~B*Ut/Ic) parallel. > Steilheit Q2=Ic/25mV=-673mA/25mV=-26,92A/V ??? Wie kommst du auf 673mA? Mit R1=27R ergibt sich ein Ic~10mA. > Und was ist der letzte Widerstand? Der Lastwiderstand (8R) multipliziert mit der Stromverstärkung der Endstufentransistoren.
Kann mir vielleicht jemand an dieser Schaltung verständlich erklären wie genau der Differenzverstärker funktioniert? Das habe ich noch nicht so ganz verstanden
Wieso denn "anhand dieser Schaltung"? Hier ist der DiffAmp recht anschaulich und auch relativ ausführlich erklärt. Ich schlage vor, das mal zu lesen. http://elektroniktutor.de/analogverstaerker/diffampl.html
Hallo, hier auf den Seiten von Thomas Schaerer ist es nochmals kürzer, aber weniger ausführlich erklärt: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0209091.htm und https://www.youtube.com/watch?v=zhM3rPHFgt4 https://www.youtube.com/watch?v=mejPNuPAHBY https://www.youtube.com/watch?v=xR0RfmmRhDw R5 wirkt durch seinen großen Wert in etwa als vereinfachte Stromquelle mit eben dem Innenwiderstand 10kOhm. Besser wäre es, R5 durch einen Transistor zu ersetzen, der als Konstantstromquelle wie Q3 beschaltet ist. Mit Transistor wäre der Innenwiderstand deutlich größer, z.b 120 kOhm. Q3 erhält durch die beiden Dioden eine annähernd konstante Spannung an der Basis. Der 4,7k Widerstand sorgt dafür, daß an den Dioden insgesamt ca 1,4 V abfallen. Der Emitter des Transistor liegt etwa 0,6V unterhalb der positiven Versorgungsspannung. Somit liegen am 27 Ohm Widerstand 0,65 V an. 0,65 V / 27 Ohm = 24 mA fließen in den Emitter hinein. Aufgrund der hohen Verstärkung des Transistors kommen fast 23,99 mA wieder aus dem Kollektor heraus. Dies gilt fast unabhängig von der Kollektorspannung. Die Ausgangstransistoren können mit maximal 24 mA angesteuert werden. Q2 ist eine gesteuerte Stromquelle. Durch die Gegenkopplung versucht die Spannung am Ausgang immer etwa gleich ( mit unerwünnschtem Offset) der Spannung an der Basis des Q4 zu sein. C3 trennt die Gleichspannung ab und somit ist für Gleichspannung die Gegenkopplung deutlich höher als für Wechselspannung. Mit freundlichem Gruß
Warum hat man den bei diesem Audioverstärker keine Übernahmeverzerrung, obwohl es sich "nur" um einen Verstärkertyp der Klasse B handelt?
AVknow schrieb: > Warum hat man den bei diesem Audioverstärker keine Übernahmeverzerrung, > obwohl es sich "nur" um einen Verstärkertyp der Klasse B handelt? Die Übernahmeverzerrungen sind schon da, nur werden die durch die rel. starke Gegenkopplung "glattgezogen". Leg mal die Basis von Q5 auf Masse und steuere an der Basis von Q4 mit einer kleinen gleitenden Gleichspannung von +- einigen 10mV den Verstärker so aus, dass der am Ausgang von Anschlag zu Anschlag läuft, dann siehst du was der wirklich macht.
roehrenvorheizer schrieb: > Q3 erhält durch die beiden Dioden eine annähernd konstante Spannung an > der Basis. Der 4,7k Widerstand sorgt dafür, daß an den Dioden insgesamt > ca 1,4 V abfallen. Der Emitter des Transistor liegt etwa 0,6V unterhalb > der positiven Versorgungsspannung. Somit liegen am 27 Ohm Widerstand > 0,65 V an. > > 0,65 V / 27 Ohm = 24 mA fließen in den Emitter hinein. Aufgrund der > hohen Verstärkung des Transistors kommen fast 23,99 mA wieder aus dem > Kollektor heraus. Dies gilt fast unabhängig von der Kollektorspannung. Bis zu dem Punkt, dass an den Dioden insgesamt 1,2V bis 1,4V Spannung abfallen, ist es mir klar. Dann braucht man die Basis-Emitter-Spannung des Transistors und zieht diese von diesen 1,2V bis 1,4V ab. Das war doch deine Rechnung. Kann man die genaue Basis-Emitter-Spannung aus dem angehöngten Datenblatt heraus lesen?
Vbe(ON), aber beachten dass das der Maximalwert ist. Ist ne Diodenkennlinie, also üblicherweise so um 0,7V. Siehe auch Fig. 3
roehrenvorheizer schrieb: > hier auf den Seiten von Thomas Schaerer ist es nochmals kürzer, aber > weniger ausführlich erklärt: Aha, ein Pleonasmus. :-)
Zusammenfassung: C4-C7 sorgen für eine Glättung der Versorgungsspannung. C2 und C3 sorgen für die DC-Entkopplung. R1, R2, D1, D2 und Q3 bilden die Konstantstromquelle, die oben schon näher erläutert wurde. R3 und R4 bilden die Gegenkopplung, über die die Verstärkung eingestellt wird. Dien Endstufentransistoren T1 und Q1 sorgen für die nötige Stromverstärkung um die Last treiben zu können. R5, Q4 und Q5 bilden den Differenzverstärker. D3 stellt die Basisvorspannung an den Endstufentrasistoren ein, wobei die hier zu klein ist, als das ein Ruhestrom fließen würde (deshalb Klasse B Verstärker) Bleiben noch Q2 in Verbidnung mit C1, die für die Spannungsverstärkung verantwortlich sein müssen und R6, der gleich groß wie R3 dimensioniert sein sollte. Kann mir da nochmal jemand erklären, was es genau mit diesen 3 Bauteilen auf sich hat bzw. was ihre Funktion ist? Danke auf jeden Fall schon einmal für die große Hilfe!!!
ArnoR schrieb: > Harald W. schrieb: >>> Wenn ich also keinen Ruhestrom habe, dann ist das doch folglich eine >>> Endstufe, die im A-Betrieb arbeitet?! >> >> Nein, das wäre C-Betrieb. Der wird wegen der grossen Verzerrungen >> bei Audioverstärkern aber nur sehr selten benutzt. > > Nein, das wäre B-Betrieb. Für die Schaltung https://www.mikrocontroller.net/attachment/335331/Unbenannt.JPG hat der Harald schon Recht. Da ist nur eine Diode für zwei Basis-Emitter-Dioden. Mit asc kann ich Euch das zeigen. <3rdnußflips schrieb: > Ich schlage vor, das mal zu lesen. Kann man machen, ist aber wie so oft falsch erklärt. Die Autoren haben nicht den Unterschied zwischen Differenz- und Gegentaktverstärker erkannt. Das zeigt sich schon im ersten Satz. So kommt man nicht weiter. Ich habe mich ab da http://ppdriver.blogspot.de/2009/07/differenzverstaerker.html >>> Noch ein paar grundlegende, >>> allgemeine Bemerkungen zum Differenzverstärker. mal an einer möglichst kurzen und wasserdichten Definition für einen Differenzverstärker versucht. Ich hoffe die hilft aus der Sackgasse. LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > Für die Schaltung > https://www.mikrocontroller.net/attachment/335331/Unbenannt.JPG > hat der Harald schon Recht. > Da ist nur eine Diode für zwei Basis-Emitter-Dioden. > Mit asc kann ich Euch das zeigen. Ach Darius, es reicht nicht, dass die Vorspannung für die Transistoren etwas zu klein ist um nennenswert Ruhestrom fließen zu lassen: Zitat Wikipedia: "Gegentaktverstärker Klasse B: zwei aktive Bauelemente arbeiten in einer Gegentaktschaltung abwechselnd (engl. push-pull)..." "Klasse-C-Verstärker: Diese Verstärker arbeiten mit einem einzelnen aktiven Bauelement..."
ArnoR schrieb: > es reicht nicht Doch das reicht. Da hat Harald recht. Die Definition, so wie Du sie aus der Wikipedia gezupft hast, ist falsch weil Eintakt und Gegentakt durcheinandergewürfelt sind. LG old.
ArnoR schrieb: > CO2 ist ihm N. schrieb: >> Für die Schaltung >> https://www.mikrocontroller.net/attachment/335331/Unbenannt.JPG >> hat der Harald schon Recht. >> Da ist nur eine Diode für zwei Basis-Emitter-Dioden. >> Mit asc kann ich Euch das zeigen. > > Ach Darius, es reicht nicht, dass die Vorspannung für die Transistoren > etwas zu klein ist um nennenswert Ruhestrom fließen zu lassen: Will man ja auch nicht. Man will ja nur die Spannungsdifferenz vermindern damit der Differenzverstärker mit seiner begrenzten Slew rate da nicht an die Grenzen seiner Möglichkeiten kommt. Ohne Differenzverstärker reicht das natürlich nicht, dann hat man wieder nennenswerte Übernahmeverzerrungen.
AVknow schrieb: > Bleiben noch Q2 in Verbidnung mit C1, die für die Spannungsverstärkung > verantwortlich sein müssen und R6, der gleich groß wie R3 dimensioniert > sein sollte. Kann mir da nochmal jemand erklären, was es genau mit > diesen 3 Bauteilen auf sich hat bzw. was ihre Funktion ist? Q2 arbeitet einfach als Emitterschaltung, gesteuert vom Ausgangsstrom des Diff. C1 fungiert als Frequenzgangkorrektur des Verstärkers, indem er (vergrößert durch den Miller-Effekt infolge der Spannungsverstärkung des Q2) mit dem an der Basis des Q2 wirksamen Innenwiderstand einen Tiefpass bildet und die Leerlaufverstärkung definiert mit der Frequenz absenkt. Gleichzeitig vergrößert er durch Parallelgegenkopplung die obere Grenzfrequenz des Q2 (Stichwort Pole-Spitting). Man erreicht durch das Auseinanderschieben von niedrigstem Pol und zweitem Pol eine größere nutzbare Bandbreite als wenn man irgendwo mit einem Kondensator gegen ein festes Potential korrigieren würde. R3 und R6 liefern die Basisströme für die Diff-Transistoren und sollten gleichen Wert haben, um die aus den Strömen resultierenden Spannungsabfälle gleich groß zu machen. Damit wirken die Spannungen nur als Gleichtaktaussteuerung des Diff und verursachen keine zusätzliche Offsetspannung.
THOR schrieb: >> Ach Darius, es reicht nicht, dass die Vorspannung für die Transistoren >> etwas zu klein ist um nennenswert Ruhestrom fließen zu lassen: > > Will man ja auch nicht. Man will ja nur die Spannungsdifferenz > vermindern damit der Differenzverstärker mit seiner begrenzten Slew rate > da nicht an die Grenzen seiner Möglichkeiten kommt. ??? Und was genau hat dein Beitrag mit der in den Zitaten diskutierten Frage der Klassifizierung B oder C zu tun?
CO2 ist ihm N. schrieb: > Die Definition, so wie Du sie aus der Wikipedia > gezupft hast, ist falsch weil Eintakt und Gegentakt > durcheinandergewürfelt sind. Aha, du meinst ich hätte sinnentstellend zitiert und da kommt noch was wesentliches? Bitte, hier der Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Verst%C3%A4rker_(Elektrotechnik)#Klassifizierung_von_Audioverst.C3.A4rkern Wie sieht denn deine Definition von Klasse B und C aus? Warum schreibst du die nicht gleich dazu, wenn du schon so eine Diskussion anfängst?
CO2 ist ihm N. schrieb: > Kann man machen, ist aber wie so oft falsch erklärt. > Die Autoren haben nicht den Unterschied zwischen > Differenz- und Gegentaktverstärker erkannt. Nun ja, das ist etwa derselbe Unterschied wie zwischen einem Mann und einem Vater, oder zwischen einem Landfahrzeug und einem PKW. Ganz nebenbei: Ich habe Deinen Blog-Eintrag mal überflogen. Der Wille, andere zu erniedrigen, um Dich selbst zu erhöhen, trieft dort aus jedem Satz. Nicht lesenswert.
ArnoR schrieb: > ??? > Und was genau hat dein Beitrag mit der in den Zitaten diskutierten Frage > der Klassifizierung B oder C zu tun? Ich hatte Class C bisher für nen Witz gehalten, der steht ernsthaft zur Debatte? Dann ist die Lösung dieser schwierigen Frage ja zum Glück einfach: http://www.circuitstoday.com/class-c-power-amplifier Offensichtlich isses kein Class C.
Harald W. schrieb im Beitrag
> Aha, ein Pleonasmus. :-)
Es sollte ursprünglich einer von vielen sinnfrei existierenden
Dinosauriern werden... Bitte um Korrektur zukünftiger Pleonasmen.
Christian S. schrieb: > Harald W. schrieb im Beitrag >> Aha, ein Pleonasmus. :-) > > Es sollte ursprünglich einer von vielen sinnfrei existierenden > Dinosauriern werden... Bitte um Korrektur zukünftiger Pleonasmen. Mein Vorschlag zur güte: Pleonasmen zukünftig weglassen und stattdessen Tautologien verwenden.
Oooch, ich fand Christians Ansatz schon ganz gut: Ein Ple/io - naß - muß. e - Harald konnte nicht widerstehen, Christian durch den ... zu ziehen. i - die lebten halt im Meer. (Mußten auch naß.) So lange er kein Liopleurodon von einem P., einer T., oder gar einem H. draus macht... würde ich persönlich Christian nicht naß machen wollen. CO2 ist ihm N. schrieb: > Kein Bock. Besser wär: Kein Blog.
"Kann man die genaue Basis-Emitter-Spannung aus dem angehöngten Datenblatt heraus lesen?" Nein, dazu macht es keine Aussage und gibt dazu nichts preis. Hierzu bräuchte man ein Diagramm. Im Zweifelsfall ausmessen am Exemplar. Genauigkeit und Exaktheit an dieser Stelle sind allerdings vergeudete Mühe. Interessant wird es erst, wenn man einen Kurvenschreiber mal eben auf dem prestigeträchtigen Messgerätewagen heranrollen kann, auf dessen Bildschirm sich die charakteristischen und unverwechselbaren Kurven des Transistorexemplars darstellen lassen. Beispielsweise hier wird über die Gleichstromverstärkung eine ungefähre Aussage gemacht: https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.vakits.com/sites/default/files/BC307.pdf&ved=0ahUKEwiXmKfzrJHVAhVJZlAKHaVBBZkQFggwMAY&usg=AFQjCNFcBWXyU77zJQf9yRXOWwDTr6MmjQ Und der nächste, der hier mitdenkt und miteinsteigt, möge bitte ein Hendiadyoin bringen. mit freundlichem Gruß
https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-l-amplificateur/6-9-schemas https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://home.zhaw.ch/hhrt/EK2/AudioEndstufen/AudioEndstufen.pdf&ved=0ahUKEwjHw_rKtJHVAhUML1AKHftFCJ0QFggcMAA&usg=AFQjCNG7L4iaN0Ow_-_GaUzcCGpeLPlPVg https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://milas.spb.ru/~kmg/files/literature/Designing%2520Audio%2520Power%2520Amplifiers.pdf&ved=0ahUKEwjyq8PntJHVAhUBU1AKHVmcCpwQFgghMAE&usg=AFQjCNGyc9P1cUErnga3KDE_NN8XNnfoSA https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.kelm.ftn.uns.ac.rs/literatura/mi/pdf/AudioPowerAmplifierDesignHandbook.pdf&ved=0ahUKEwjyq8PntJHVAhUBU1AKHVmcCpwQFggcMAA&usg=AFQjCNF8gUPzDGO756ybXPj8IX7mbRA4DQ
AVknow schrieb: > Ich habe ein paar Fragen zu dem oben dargestellten Audioverstärker. > Wie bestimme ich denn meinen Ruhestrom? Nach Gehör. Einstellwerte aus Schaltplänen haben die die Sicherheit für die Serie drin. Je besser die Transis gepaart sind, desto geringer braucht der Ruhestrom sein. Einfach mal probieren.
Nach Gehör kann man nichts bestimmen. Es gibt für Klasse B einen optimalen Punkt bei dem die Übernahmeverzerrungen nicht mehr auftreten und die Ausgangsstufe die beste Linearität hat. Bei zu viel Ruhestrom hast du einen Bereich wo beide Transistoren verstärken und dann bei höherer Aussteuerung auf einen Transistor zurückgeht. Das muß dann die Gegenkopplung ausbügeln.
> Je besser die Transis gepaart sind, desto geringer braucht der Ruhestrom > sein. Demnach könnte bei "identischen" Transistoren der Ruhestrom Null sein. Nicht zutreffend. Auch dann hätten BEIDE Transistoren ihre nichtlineare B-E-Kennlinie!
ArnoR schrieb: > du meinst ich hätte sinnentstellend zitiert Ich hatte das wirklich gehofft. Habe ich einen guten Text dazu gefunden: http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=Arbeitspunkt LG old.
Michael X. schrieb: > Nach Gehör kann man nichts bestimmen. Es gibt für Klasse B einen > optimalen Punkt bei dem die Übernahmeverzerrungen nicht mehr auftreten > und die Ausgangsstufe die beste Linearität hat. Du nicht, aber ich habe das oft gemacht. Damals(TM), bei Kofferradios, wo an entsprechende Meßtechnik nicht zu denken war. Natürlich kannst du ja einen Super-Duper Meßplatz aufbauen. Elektrofan schrieb: > Demnach könnte bei "identischen" Transistoren der Ruhestrom > Null sein. > Nicht zutreffend. Von Null hat niemand gesprochen. Das ist deine Erfindung!
CO2 ist ihm N. schrieb: > Habe ich einen guten Text dazu gefunden: > http://www.amateurfunk-wiki.de/index.php?title=Arbeitspunkt Ja, und nu? Da steht doch genau das was ich oben schon schrob, nämlich B-Betrieb. Der Ruhestrom obiger Endstufe ist keineswegs =0, sondern entspricht einfach dem Strom, der bei Ube~0,3V fließt. Der ist zwar um ein paar Dekaden kleiner als bei 0,7V (etwa -1 Dekade je 60...100mV), aber eben nicht null. Wenn man wirklich null haben will, muss auch Ube=0 (oder negativ) sein.
AVknow schrieb: > Wie bestimme ich denn meinen Ruhestrom? Es wurden seit dem 10.07.2017 viele gute Beiträge gemacht. Hier mal ein praktisches Beispiel. Die Fotos habe ich einfach aus einem anderen Thread geklaut. Das macht man zwar nicht, habe ich aber mal zur Verdeutlichung trotzdem gemacht (aus dem Thread: Ferromagnetischer Schwebekörper). Man kann gut erkennen wie man mit dem 10k Trimmer den Ruhestrom einstellen kann. Auch ohne Oszilloskop kann ein Spannungsabfall von ca. 20 mV an den 1 Ohm Widerständen eingestellt werden. Dadurch verschwinden die Übernahmeverzerrungen und die Schaltung ist dank der 1 Ohm Emitterwiderstände auch noch temperatur- und schwingneigungsresistent. Der TO soll die Schaltung mit dem veralteten LM741 nicht nachbauen, sie dient nur zur Beantwortung der oben gestellten Frage.
ArnoR schrieb: > Da steht doch genau das was ich oben schon schrob Nein, deshalb habe ich eine korrekte Erklärung raussuchen müssen. Ich musste übrigens mehrere Lesen um diese brauchbare zu finden. Beitrag "Betriebsklassen A, B, C Audioverstärker erklärt" ArnoR schrieb: > Ube~0,3V fließt. Der ist zwar um ein paar > Dekaden Und deshalb praktisch nicht vorhanden. 16nA übrigens, habe das eben mal getestet. Und beachte was ich dafür tun musste. ArnoR schrieb: > Wenn man wirklich null haben will, wirklich 0 hast Du nie. LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > Nein, deshalb habe ich eine korrekte Erklärung raussuchen müssen. > Ich musste übrigens mehrere Lesen um diese brauchbare zu finden. > Beitrag "Betriebsklassen A, B, C Audioverstärker erklärt" Es ist wie immer mit dir, Darius. Du machst wegen kranker Rechthaberei einen Thread kaputt und endest schließlich in unendlicher Haarspalterei, um irgendwie am Ende Recht zu bekommen. Was steht denn in deinem Link? "Beim B-Betrieb wählt man den Arbeitspunkt so, dass im Ruhezustand nur noch ein ganz kleiner Strom fließt." und "Beim C-Betrieb fließt im Ruhezustand kein Strom mehr." Du legst nun willkürlich fest, dass die 16nA bei Ube=0,3V nicht etwa ein "ganz kleiner Strom" ist, sondern "gar kein Strom mehr" ist, damit es in deinem Sinne C-Betrieb ist. Ist es aber nicht, der Transistor ist auch bei Ube=0,3V noch aktiv. CO2 ist ihm N. schrieb: > ArnoR schrieb: >> Wenn man wirklich null haben will, > > wirklich 0 hast Du nie. Damit ist auch nicht der Gesamtstrom durch den Transistor gemeint, sondern nur der Teil, der durch die Aussteuerung an der Basis-Emitter-Strecke auftritt und deutlich größer als der Sättigungssperrstrom ist.
ArnoR schrieb: > Was steht denn in deinem Link? > > "Beim B-Betrieb wählt man den Arbeitspunkt so, dass im Ruhezustand nur > noch ein ganz kleiner Strom fließt." > > und > > "Beim C-Betrieb fließt im Ruhezustand kein Strom mehr." Korrekt. Welchen Wert hat der ganz kleine Strom? Alles darunter ist praktisch kein Strom mehr und C-Betrieb. Jetzt verstanden? LG old.
Das hatten wir hier schonmal. Damals wurde nach der Stromquelle gefragt. Den Thread muss ich noch suchen, die asc habe ich aber noch. Siehe Anhang. LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > Den Thread muss ich noch suchen und da ist er: Beitrag "Audio-Verstärker Konstantstromquelle einarbeiten" LG old.
CO2 ist ihm N. schrieb: > und da ist er: Ja, schön. Ist denn jetzt die Strombegrenzung in diesem Thread mit eingebunden worden oder nicht? Wenn ja, wie? Ich kann die asc Dateien nicht öffnen! Sorgt die Strombegrenzung dafür, dass ich die Emitterwiderstände dann weglassen kann?
Olaf schrieb: > Sorgt die Strombegrenzung dafür, dass ich die Emitterwiderstände dann > weglassen kann? https://www.mikrocontroller.net/attachment/335331/Unbenannt.JPG Da nur eine Diode D3 da ist, sind die Transistoren T1 und Q1 ohne Ruhestrom. Brauchen dann keine Emitterwiderstände zur Ruhestromstabilisierung. Welche Strombegrenzung Du meinst, habe ich nicht verstanden. Olaf schrieb: > Ich kann die asc Dateien > nicht öffnen! Warum nicht? Bei mir klappt das. LG old.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.