Hallo an alle, ich bin Student der TU Ilmenau und arbeite im Rahmen unseres Design-Projektes zusammen mit einem Kommilitonen an einer Beleuchtungsplatine für ophthalmolgische Untersuchungen. Während unseres Studiums hatten wir noch nie mit Platinendesign etc. zu tun und benötigen deshalb Hilfe. Wir arbeiten mit der Software Eagle und haben eine bestehende Platine etwas abgewandelt. Nun sind wir auf der Suche nach jemandem, der sich unseren Schaltplan / unser Board anschaut und uns sagt, was falsch ist und inwiefern es geändert werden muss. Wenn sich jemand dazu bereit erklärt, würde ich dann alle Daten und weitere Infos zusenden. Wir würden uns freuen. VG Florian
Florian schrieb: > Während unseres > Studiums hatten wir noch nie mit Platinendesign etc. zu tun Rein aus Interesse, welches Studium und welches Semester? Florian schrieb: > Wenn > sich jemand dazu bereit erklärt, würde ich dann alle Daten und weitere > Infos zusenden. Lads doch einfach hier hoch? Dann hättest du jetzt vll. schon erste Hinweise ;) Bitte sinnvolle Dateitypen wählen, vor allem bei Abbildungen
Als Gast wird das mit dem zusenden kaum was werden, denn keiner wird hier seine Email-Adresse posten. ;-b
Hallo, grundsätzlich kannst du hier viele willige und kompetente Ratgeber finden. > Florian schrieb: > ich bin Student der TU Ilmenau und arbeite im Rahmen unseres > Design-Projektes zusammen mit einem Kommilitonen an einer > Beleuchtungsplatine für ophthalmolgische Untersuchungen. Ist also Medizintechnik. Das gibt es doch sicher eine Anzahl Randbedingungen und einzuheltende Parameter, oder? Ist das ganze geheim, oder warum postet ihr das nicht gleich im Forum? Eine Zuarbeit per Email mit Geheimhaltungsvereinbarung wird es ja doch sicher auch nicht, oder? Aber ein Sache wundert mich schon. In Ilmenau werden sackweise Elektroniker ausgebildet und da findet sich niemand, mit dem entsprechenden KnowHow vor Ort? Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > In Ilmenau werden sackweise > Elektroniker ausgebildet und da findet sich niemand, mit dem > entsprechenden KnowHow vor Ort? Vieleicht werden die ja alle in Säcken verpackt, die dann zugebunden werden? :-)
Unter "ophthalmolgische Untersuchungen" kann ich mir ehrlich gesagt nicht viel vorstellen, aber "Beleuchtungsplatine" klingt jetzt ersteinmal nicht besonders kompliziert. Geht es denn nur darum mal eben unverbindlich zu beurteilen ob Schaltplan+Platinenlayout eine spezifizierte Funktion erfüllen (irgendetwas soll leuchten?) oder eher darum ob die spezifizierte Funktion irgendwelchen Vorgaben (zur Beleuchtung von Augen?) erfüllt? Oder ob sie Patentrechte verletzt ("haben eine bestehende Platine etwas abgewandelt")? Oder um noch etwas anderes? Falls es tatsächlich nur um eine simple Leuchte geht: Poste den Kram hier, dann ist die Frage ob die Leuchte leuchtet ruck zuck abgefrühstückt. :)
Besucher schrieb: > Unter "ophthalmolgische Untersuchungen" kann ich mir ehrlich gesagt > nicht viel vorstellen Ist ja auch falsch geschrieben! Da fehlt ein "o"! Sonst ist das fast dasselbe wie eine "gynäkologische Untersuchung", nur im Auge... Habe in meiner Zeit als Optiker mal die Beleuchtung wechseln müssen. Bei diesen Apparaten werden Glühbirnchen verwendet, die so mit 40€ zu Buche schlagen. Warscheinlich auch deshalb die Idee mit den LEDs. Aber wie das mit der Zulassung ist... Jedenfalls sah das besagte Glühbirnchen aus wie ein normales 0€49 von Reichelt... Gruss Chregu
Danke für eure zahlreichen Nachrichten! Wir studieren Biomedizinische Technik und ich habe es nicht direkt hochgeladen, weil ich mich erstmal mit allen absprechen wollte. Ja es gibt Randbedingungen, welche wir auch berücksichtigen. Man muss dazu sagen, dass wir eine bereits bestehende Platine nur erweitert und etwas abgeändert haben, die Bauteile an sich aber die gleichen bleiben sollen. Was die ophthalmologische Sicherheit betrifft, führen wir im Anschluss noch Messungen aus. Es gibt eine DIN-Norm die sich damit beschäftigt. Ich möchte hier auch nicht zu sehr ins Detail gehen, es geht uns insbeondere darum, dass mit der Platine alles stimmt. Es ist richtig, dass hier viele Elektroniker ausgebildet werden. Aufgrund der Auslastung durch die Prüfungszeit usw. haben wir uns aber erstmal für diesen Weg entschieden. Im Anhang nun die Bilder zu Schaltplan und Board. Sollte ich irgendwas ändern (Dateiformat etc.) lasst es mich bitte wissen. -- Ich habe den Schaltplan mal in reduzierter Größe angehängt, für alle, die ihren Browser nicht an die Kante fahren wollen. -rufus
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Mehrere Datein anhängen, hat nicht richtig funktioniert. Deshalb hier noch das Board.
Scheint ein Fehler zu sein, alle Leitungen sind gleich dick. Reicht die Breite? Mindestens die Versorgungsspannungen werden durch den Strom an bestimmten Stellen höher belastet.
Hallo Lutz H., danke für deinen Post. Wie gesagt, wir haben das zum ersten Mal gemacht und sind komplette Neulinge. Jeder Hinweis hilft uns weiter. VG
Nur als Tipp am Rande. Mach Euch doch mal vertraut mit 'Bus' und 'Net' im Schaltplan Editor. Das macht das Ganze übersichtlicher und entartet nicht zu einem 'Such und Ratespiel'.
Am besten das lesen: https://www.mikrocontroller.net/articles/Richtiges_Designen_von_Platinenlayouts https://www.mikrocontroller.net/articles/Leiterbahnbreite und umsetzen
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Florian schrieb: > Sollte ich irgendwas ändern (Dateiformat etc.) lasst es mich bitte > wissen. Allerdings. Deinen Schaltplan nicht als gigantische PNG-Datei hochladen, den können etliche Webbrowser nicht mehr darstellen. Das Ding ist 13926 × 11526 Pixel groß! Ein Bruchteil der Auflösung würde völlig ausreichen.
Stell doch einfach den Schaltplan + Layout ins Forum. Somit brauchst du keine übergroßen Bilddateien hier hochladen und ein Rätselraten entfällt. Da du hier wohl etwas mehr Unterstützung wünschst bzw. dir von diesem erhoffst, melde dich an. Dann kann man auch Kontakt zu dir aufnehmen. Hat auch den Vorteil, dass der Thread nicht unnötig lang wird. ;)
Danke für eure Nachrichten. Wir werden uns bezüglich 'Bus' und 'Net' mal schlau machen. Oh, das mit dem Schaltplan habe ich nicht gesehen, sorry. Ich wollte auch eigentlich keine Bild-Datein hochladen. Es kam nur der Hinweis, dass es so erwünscht ist beim Klicken auf "Durchsuchen...". Ich werde mich heute mal anmelden, damit das mit dem Kontakt aufnehmen funktioniert. :)
IMO ist es üblich die Dateien (Schematic und Board)als .png UND als eagle files rein zu stellen. Hier nutzen viele Leute das eagle programm und persönlich sehe ich nicht ein, mühsam auf dem .png herum zu suchen, wenn ich mit eagle den ERC und DRC nutzen kann.
Schaltplan als PNG ist ja prinzipiell in Ordnung, aber nicht mit der gigantischen Auflösung - das ist ein 160-Megapixel-Bild! Alternativ: Schaltplan als PDF. Schaltplan nur im Eagle-Format ist eine ganz schlechte Idee, weil eben nicht jeder mal eben ein Eagle installiert hat.
Danke für die Bearbeitung des Schaltplanbildes, die Auflösung war so nicht gewollt. Ich werde jetzt mal noch die Eagle-Datein hochladen, was ich auch als sinnvoller empfinde. Angemeldet bin ich jetzt auch.
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@Florian Günther (florian_tui) > Board2017.brd (150 KB, 0 Downloads) > Schaltplan2017.sch (656 KB, 0 Downloads) Anfängerfehler bei Eagle! Der Schaltplan und das Board müssen immer den gleichen Namen haben, sonst verliert man den Zusammenhang zwischen den Dateien bei der Bearbeitung! >nicht gewollt. Ich werde jetzt mal noch die Eagle-Datein hochladen, was >ich auch als sinnvoller empfinde. Deinen Schaltplan kann ich mit Eagle 6.5.0 nicht öffnen. Mit welcher Version arbeitest du? Naja, für den Anfang brauchbar. Tip: Man kann Leitungen auch schräg verlegen, dabei einfach während des Verlegens die rechte Maustaste drücken, um den Knickmodus zu wecheln. Die Platine ist gähnend leer, da kann man noch einen Golfplatz drauf bauen ;-) Schaltungstechnisch ist das ein wenig Overkill. Im einfachsten Fall kann man eine LED mit einem Vorwiderstand über ein normales IO eines Mikrocontrollers schalten. Wenn es etwas genauer sein soll, dann halt wie bei euch mit Konstantstromquellen. Allerdings braucht ihr keinen Treiber, um den Steuereingang anzusteuern. Die ULN kann man weglassen und die Eingänge direkt vom Mikrocontroller steuern. Denn dort wird wenig Strom benötigt und der Kram läuft ja wahrscheinlich sowieso komplett mit 5V. Und wenn man noch cool und echt hip sein will, nimmt man 3 Schieberegister ala 74HC595 und steuert damit die LEDs. Dann braucht man nur noch einen 6-10pol Stecker für Ansteuerung (seriell) und Stromversorgung. Das Thema Entkoppelkondensator müsst ihr nochmal überarbeiten. Da fehlen 1-2 mittelgroße Elkos. Keramikkondensatorne braucht man hier nicht, denn es sind keine echten, schnellen ICs auf dem Board. https://www.mikrocontroller.net/articles/Kondensator#Entkoppelkondensator Ich würde lieber zwei TLC5940 & Co nehmen, da ist alles drin, was man zum Ansteuern von LEDs braucht. Ist aber ein SMD-IC mit 0,65mm Pitch, das ist nicht so ganz anfängertauglich.
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Und vergiss den Unsinn mit der Massefläche, das ist ein Fetisch des Zeitgeistes!
Hallo, warum sind ein paar BE auch Top und ein paar auf Bottom? 2-seitige Bestückung macht die ganze Sache nur sinnlos aufwendig. Und wenn man viel Platz hat, kann man ruhig auch die Routingregeln großzügig einstellen, z.B. die Leiterzüge dürfen breiter sein. Dass der Elko nicht wirklich nötig ist, wurde schon geschrieben. Aber ordentlich Kapazität ist trotzdem nicht verkehrt. Elkos können inzwischen oft durch hochkapazitive MLCC ersetzt werden, insbesondere wenn die Spannung gering ist. https://www.digikey.de/product-detail/de/murata-electronics-north-america/GRM32ER61A107ME20L/490-9969-2-ND/4905633 Da hat man schon mal nie mehr das Prpblem einer falschen Polung. Was den Schaltplan angeht, wurde ja schon einiges geschrieben. Man könnte das ganze Thema auch anders und deutlich einfacher abhandeln. Da kommt es aber eben auch auf die Randbedingungen an. Womit soll es den versorgt werden? Evtl. mit 5V-Steckernetzteil? Auch beim Stromversorgungskonzept kann man mal darüber nachdenken, inwieweit man eine gewisse Universalität vorsieht und evtl. auch Schutzmaßnahmen gegen Fehlbedienung und Überspannung vorsieht. Gruß Öletronika
Falk B. schrieb: > Deinen Schaltplan kann ich mit Eagle 6.5.0 nicht öffnen. Mit welcher > Version arbeitest du? Dann wirds wohl Eagle 8.x sein :-(
Florian G. schrieb: > Board2017.brd (150 KB, 7 Downloads) - Für so eine riesen Platine wirst du i.A. ein paar Befestigungpunkte brauchen, insbesondere um Steckkräfte aufzunehmen. - mit der Leiterbahnbreite braucht man bei so einem Board nicht an die Prozessgrenzen des Herstellers zu gehen, insbesondere bei Versorgungsleitungen. - Die Abblockkondensatoren gehören mit induktionsarmen Leiterbahnen an die Chips - welche Ströme fließen auf deinen Leitungen
Wolfgang schrieb: > Falk B. schrieb: >> Deinen Schaltplan kann ich mit Eagle 6.5.0 nicht öffnen. Mit welcher >> Version arbeitest du? > > Dann wirds wohl Eagle 8.x sein :-( Um genau zu sein: In der Datei steht
1 | <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
|
2 | <!DOCTYPE eagle SYSTEM "eagle.dtd">
|
3 | <eagle version="8.2.2"> |
Wolfgang schrieb: > Um genau zu sein: > In der Datei steht Schöne neue Eagle-Welt - da müssen sich wohl alle, die was antworten wollen, eine Eagle-Lizenz mieten. Georg
Georg schrieb: > Schöne neue Eagle-Welt - da müssen sich wohl alle, die was antworten > wollen, eine Eagle-Lizenz mieten. Gucken darfst du mit der freien Version, es sei denn, du verdienst mit dem Gucken Geld. Installieren musst du sie allerdings selbst.
@U. M. (oeletronika) >Dass der Elko nicht wirklich nötig ist, wurde schon geschrieben. Von wem? Er IST nötig! >Aber ordentlich Kapazität ist trotzdem nicht verkehrt. >Elkos können inzwischen oft durch hochkapazitive MLCC ersetzt werden, >insbesondere wenn die Spannung gering ist. Das gaht auch gern in's Auge. Denn diese hochkapazitiven Keramikkondensatoren singen dann bei PWM! Been there, heard it! >Da hat man schon mal nie mehr das Prpblem einer falschen Polung. Wenn er DAS nicht hinkriegt, wird der Rest sowieso nix.
Danke für eure zahlreichen Hinweise, wir werden versuchen diese umzusetzen. Zudem hat sich jemand bereit erklärt, das Platinendesign Stück für Stück mit uns durchzugehen. Sollten weitere Fragen aufkommen, dann melden wir uns nochmal.
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