Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Step op - Step down


von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
ich möchte mich hier gerne anhängen.
Folgendes:
Vom KFZ vorne bis zum Kühlschrank des Wohnwagens ist ein weiter Weg für 
die 12 V DC. Obendrein ist da noch eine Steckverbundung zu überwinden.

Es gibt aber in der 13 poligen Verbindung noch ein freies Adernpaar 
(9+12)

Nun habe ich einen Step-up Regler 12 - 24V 280W und einen Step down 
Regler 24 -12 V. Beide jeweils in einem vergossenen Gehäuse.
Mit den 24 V brauchen ja nur 10 A zu übertragen werden um am Ende dann 
15 - 20 A nutzen zu können.

Leider spricht beim verbinden der Regler der Schutz im 12 - 24 Regler an 
und schaltet nur die 12 V durch. Wenn in der Verbindungsleitung ein 
hochohmiger Widerstand ist, und dieser nach kurzer Zeit überbrückt wird, 
dann funktoniert das und auch die gewünschte Leisung fliesst.
Also sind es die Kondensatoren im Eingang des 24 -12 Reglers.

Die vorstehend aufgeführte Schaltung mit OP finde ich gut.

Könnte ich auch einen u741 einsetzen ? davon habe ich noch einige.
MOSFEED - was denn für einer, und die max 24 V Eingang ?

Bitte um Hilfe

Gruss Axel R

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

hast Du schon mal überlegt, um wieviel mehr die beiden Wandler Verluste 
mit sich bringen, die bei der DC-Hochspannungsübertragung anfallen, 
gegenüber den Verlusten im Kabel?

Besser wäre es, ein dickeres extra Kabel zu verlegen.

Klar löst der Schutz aus beim Verbinden unter Spannung, weil der Elko im 
zweiten Wandler noch leer ist und als Kurzschluss wirkt.

mit freundlichem Gruß

von Axel R. (Gast)


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Tach :)
> Die vorstehend aufgeführte Schaltung mit OP finde ich gut.
zeig :)
StromTuner

von Der Andere (Gast)


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von Axel R. (Gast)


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von Axel R. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Das gehört wohl zusammen:
> https://www.mikrocontroller.net/topic/431557

echt jetzt?

StromTuner

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
neuer Versuch:

Was muss ich an Werten in die vorgenannte Schaltung mit OP einfügen, um 
zu verhindern das der Schutz im 12 - 24 V Regler anspricht.

Wie schon beschrieben, habe ich im PKW ein 10mm² von der Batterie zum 
Kofferraum. Dann geht es aber in dem orginal Kabelbaum der AHK mit nur 
1,5mm² weiter zur 13 poligen Steckdose. Im Wohnwagen selbst komme ich an 
die Kabel nicht dran, ist sehr aufwändig. An den Kühlschrank komme ich 
durch die äusseren Lüftungsgitter dran.

Klar, da gibt es Verluste in den Reglern, die man aber mit den 
Kabelverlusten ins Verhältniss setzen muss. Am Kühlschrank habe ich 10.8 
V bei Laufender LIMA des PKW°s.

In der weiteren Überlegung ist die Anhebung in der 
"Hochspannungsleitung" auf 48 V.

Mit den jetzt angestrebten 24 V will ich beginnen.

Gruss Axel R

von Stefan F. (Gast)


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> Was muss ich an Werten in die vorgenannte Schaltung mit OP einfügen,
> um zu verhindern das der Schutz im 12 - 24 V Regler anspricht.

Egal was, wenn du es machst wird der Kurzschlussschutz unwirksam. Das 
willst du nicht.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> In der weiteren Überlegung ist die Anhebung in der
> "Hochspannungsleitung" auf 48 V.
>
> Mit den jetzt angestrebten 24 V will ich beginnen.

Ich würde die 48V nochmal anheben auf 230V, diese kannst Du dann auf dem 
Weg in den hinteren Teil des Wohnwagens zwischendurch sogar noch nutzen 
um Dir die Haare zu Fönen oder Dir ein Spiegelei zu braten. Aber 
Achtung! Am Ende des Wohnwagens darfst Du nicht vergessen die 230V 
wieder runter auf 48V und dann auf 24V umzuwandeln, damit Du sie dann 
ganz normal nochmals auf die gewohnten 12V DC für Deinen Kühlschrank 
umwandeln kannst.

von THOR (Gast)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> nochmals auf die gewohnten 12V DC für Deinen Kühlschrank
> umwandeln kannst.

Ungeachtet der offensichtlichen Ironie:

Der Campingkühlschrank wird ja hoffentlich ne 230V Heizpatrone haben 
damit der Schritt entfällt.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
das mit den 230V wird nichts. Das müsste dann ja auch über eine 
steckbare wasserdichte Verbindung gemacht werden.

Ist es wirklich so schwer mir etwas zu helfen, ohne irgendwelche 
komischen Bemerkungen zu machen ?

Da die PKW`s irgendwann mit höheren Spannungen als 12 V betrieben werden 
- spart mächtig Kupfer und Gewicht - werden irgend wann auch WW mit 
höheren Versorgungsspannungen üblich sein.

Warum sollte ich das nicht machen ?

Gruss Axel R

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Warum sollte ich das nicht machen ?

Genau richtig. Volvo beabsichtigt die Bordspannung von 12 Volt auf 48 
Volt anzuheben, wegen des Startergenerators. Andere Auto-Hersteller 
werden mit Sicherheit nachziehen. 48 Volt ist also eine gute 
Entscheidung!

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
mit anderen Werten meinte ich die Anpassung auf 24 V Eingangsspannung 
der  kleinen Schaltung.
Ich habe noch einige u741 in der Kiste liegen. Die sind meiner 
Erinnerung nach nur bis 18 V Speisespannung verwendbar.

Gruss Axel R

von Gerald B. (gerald_b)


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E.A. F. schrieb:
> Ich habe noch einige u741 in der Kiste liegen. Die sind meiner
> Erinnerung nach nur bis 18 V Speisespannung verwendbar.

Der 741 kann 18V - aber symmetrisch - ab. Für gewöhnlich nimmt man 
+/-15V.

von Ulf (Gast)


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Hallo Axel

aktuell wird die Hilfe beliebig schwer, weil die OP-Schaltung nicht hier 
im Thread ist und der weiter oben verlinkte Beitrag nicht mehr da ist. 
Pack doch mal alle Infos in diesen Thread, das würde es den Helfenden 
schon sehr erleichtern.

Gruß Ulf

von A. S. (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Es gibt aber in der 13 poligen Verbindung noch ein freies Adernpaar
> (9+12)

Wenn Du ein freies Aderpaar hast, um den Strom einer bisherigen Leitung 
zu verdoppeln, .... warum nutzt Du das Adernpaar dann nicht auch für 
12V?

Alternativ kannst Du Dir ja überlegen, einen Zwischenspeicher (Batterie) 
in den WW zu legen, die einige Zeit einen erhöhten Strombedarf 
unterstützt.

Alter-Alternativ kannst Du Dir auch überlegen, einfach ein zusätzliches 
Kabel zu legen.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
im WW habe ich eine 90Ah AGM Batterie für den Mover. Da gehe ich nur 
dran, wenn ich untewegs mal stoppe und nach dem "Geschäft" die Hände 
wasche. Dauernd da etwas dran hängen geht nicht, denn der Mover soll ja 
funktionieren, wenn er zum rangieren bei Ankunft gebraucht wird.
Eine weitere Batterie für nur den Kühlschrank geht vom Gewicht her 
nicht.

Die Idee mit dem zusätzlichen Kabel ist auch etwas Problematisch, denn 
das muss ja durch den Kofferraum nach draussen, dann flexibel steckbar 
und dann in den Wohnwagen rein. Nee !
Gerade lege ich eine derartige Verbindung für die rückwärtige Kamera des 
Wohnwagens. Das hat schon einige Probleme das Videokabel dort vernünftig 
zu installieren.

Es gibt ja eigendlich 2 freie Leitungspaare. Leider ist beim PKW und 
auch beim WW nur eins installiert.

Die von mir angesprochene Schutzschaltung aus diesm Forum werde ich mal 
als img oder PDF erstellen und dann zeigen.

Gruss Axel R

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
hier die Pläne vom OP.

Gruss Axel R

von optiker (Gast)


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BOM! Was war es doch damals mühselig Schaltpläne zu lesen, als diese 
noch mit Bleistift oder Kugelschreiber auf Karopapier gekritzelt wurden.
Zum Glück gibt es jetzt moderne Rechner mit mehreren Gigaherzkernen, 
welche einen enormen Gewinn an Übersichtlichkeit und Bundheit 
ermöglichen, wie oben unschwer erkennbar... Vielen Dank dafür!

von optiker (Gast)


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Achso, zur Sache:
Falls das zweite schwarze Kästchen rechts ein FET sein soll, dann 
kannste auf den OV auch verzichten.
Das rechteste 47k Kästchen und das darunter liegende waagerechte 
Kästchen, also die lilaleitung kommen mit grünen Drähten direkt an das 
Gate des vermeintlichen FET und gut ist.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
das mit der Zeichnerei mache ich seit Jahren und kann das auch in 3D 
recht gut. Bevor ich etwas säge usw. zeichne ich es erst einmal. Dann 
brauche ich nichts 2 x machen und später kann ich das alles weiter 
nutzen und leicht abändern.

So ist das auch mit der kleinen Schaltung, die ich nun ergänzt habe.

Was für einen MOS sollte ich nehmen ?

Gruss Axel R

PS. das braucht keinen Super Rechner. Das Programm kann sowieso nur 
einen Kern und läuft nur auf XP.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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optiker schrieb:
> Zum Glück gibt es jetzt moderne Rechner mit mehreren Gigaherzkernen,
> welche einen enormen Gewinn an Übersichtlichkeit und Bundheit
> ermöglichen, wie oben unschwer erkennbar...

Der wahre Fortschritt kam doch mit der Proportionalschrift und der 
Schriftartenumschaltung. Das kann dann zwar der Rechner, aber viele 
Benutzer sind überfordert. ASCII-Art mit konstanter Zeichenbreite kann 
ja jeder ...

Zum Thema:
Wozu der ganze OP-Kram? Solange es nur um den In-Rush Current vom 
nachgeschalteten Step-Down geht, kann doch der FET mal zeigen was er 
kann. Für die paar Millisekunden darf der dann auch ruhig mal in den 
Linearbetrieb gehen - einfach die Gate-Spannung über ein RC-Glied 
hochlaufen lassen ...

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,

Was für ein RC Glied und was für einen FET ?

Bitte um Hilfe

Gruss Axel R

von optiker (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> das mit der Zeichnerei mache ich seit Jahren und kann das auch in 3D
> recht gut.

Wie schön, dann solltest du ja auch mit meiner Erklärung kein Problem 
haben. Das mache ich nämlich auch seit Jahren so...

Wolfgang schrieb:
> - einfach die Gate-Spannung über ein RC-Glied
> hochlaufen lassen ...

Ist das, was ich oben mit der auf die Zeichnung bezogenen Erklärung 
sagen wollte:

optiker schrieb:
> Das rechteste 47k Kästchen und das darunter liegende waagerechte
> Kästchen, also die lilaleitung kommen mit grünen Drähten direkt an das
> Gate des vermeintlichen FET und gut ist.

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
ich habe es geändert, so wie ich es jetzt gedeutet habe. Oder muss die 
Diode sein ?

Wenn es richtig ist, brauche ich nur noch etwas mit dem Kondensator zu 
experimentieren.

Dann bräuchte ich noch einen Rat, was für ein FET .

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von Axelr. (Gast)


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Parallel zum Kondensator noch eine 12V-Zenerdiode. Kondensator 47uF. Und 
parallel zum Kondensator einen 10Kohm. Den 47kohm auch auf 10k.
Vorn parallel zu allem ein 1K. Über deinem gezeichneten Widerstand eine 
kleine Diode in Sperrichtung, damit sich der Kondensator schnell 
entladen kann. Anderenfalls entlädt er sich nach abschalten der 
Betriebsspannung über seinen parallel geschalteten zehn Kilo Ohm wieder 
stand dies kann dazu führen das die Zeit in der die Betriebsspannung neu 
angelegt wird zu kurz ist und sich dieser Kondensator noch nicht 
komplett entladen hat in diesem Fall ist die Scheidung wirkungslos.
MOSFET (N-Kanal)irfp064n. 2x parallel.
Ich empfehle, den Plus mit einem P-Kanal (2xIrf4905 zB) zu schalten

Beitrag "Re: Softstart für H7 Leuchtmittel im PKW"

von Axelr. (Gast)


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iPhone Spracheingabe. Widerstand, nicht "wieder stand". Hihi. Sonst ging 
das a ganz gut...

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
so wie ich es verstanden habe, habe ich es jetzt gezeichnet.

Das was ich nicht verstanden habe ist:

"Vorn parallel zu allem ein 1K"

Gruss Axel R

von optiker (Gast)


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Schaut gut aus. D2 müsste noch umgedreht werden und als FET eignen sich 
die von Alexr genannten irfp064n. R4 ist eigentlich nicht erforderlich.

Wenn du P-FETs IFR4905 einsetzen möchtest wird die (+)Leitung 
geschaltet. Dazu müsste aber die ganze Schaltung einmal auf den Kopf 
gestellt werden(+ und - vertauschen C und Dioden umpolen).

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
alles jetzt so richtig ?

Ich habe noch eine Diode an der Last vorgesehen. Ist vielleicht 
überflüssig.

Wenn die Eingangsspannung nicht 24 sondern 48 V währe, reicht es dann R1 
auf 30K zu ändern.

Mein Gedanke 24v zur Z12 - R1 , R2 = 1/2 von 24V = 12
Bei 48 V dann R1, R2 = 1/3 von 48 = 12

Wie warm werden denn die 2 FET `s . Die kosten ja nicht viel. Bringt es 
etwas wenn ich 4 Stück paralell einsetze ?

Gruss Axel R

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Ich habe noch eine Diode an der Last vorgesehen. Ist vielleicht
> überflüssig.

Gut.

E.A. F. schrieb:
> Wenn die Eingangsspannung nicht 24 sondern 48 V währe, reicht es dann R1
> auf 30K zu ändern.

10k können auch bei 48V so bleiben, die werden dann nur mit 0,06W 
belastet (kurzzeitig mit 0,24W).

E.A. F. schrieb:
> Wie warm werden denn die 2 FET `s . Die kosten ja nicht viel. Bringt es
> etwas wenn ich 4 Stück parallel einsetze ?

Die haben keine Zeit zum Warm werden (nur ca. 1 Sekunde Analogbetrieb). 
2 Stück reichen.

Alles richtig gemacht :)

von Axel R. (Gast)


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Mach da n kleines Blech drauf. Wird schon etwas warm! (selbst gebaut).
Wenn Du die 24Volt am Eingang wegnimmst, entlädt sich der 47µF nur über 
den 10K Widerstand (R2). Schaltest Du die 24Volt wieder ein und der 47µF 
ist noch nicht weit genug vom R2 "leergelutscht", leiten die beiden FETs 
sofort und der Softstart geht dann nicht. Baust vor allem noch einen 
Entladewiderstand (zB.1K) kann sich C1 über D1 und dem 1K schneller 
entladen.
Sind deine Betriebspausen deutlich größer, als die Zeitkonstante 5xR1xC1
 5 x 47e-6 x 10e3 = xyz Sekunden, kannst Du alles so lassen. Sollte 
gehen. Die 12V Zdiode am Gate soll den FET schützen. Geht sonst schnell 
kaputt. die beiden Widerstände bilden zwar einen Spannungsteiler und der 
Elko fängt auch n bissl was ab, aber höherfrequente Spikes sorgen sehr 
schnell zum Ableben wegen Gatedurchbruch.
Ich bleibe dabei und empfehle NICHT, die Massleitung zu trennen, 
sondern (wie genannt) "alles auf den Kopf zu stellen" und mit P-Kanal 
Fets die Plusleitung zu schalten. Bei Stückpreisen von 1.20€ oderso kann 
man gern auch 4x IRF4905 nehmen (Gibt hier mittlerweile auch Typen mit 
kleinerem RDSON, aber das soll jetzt hier keine Rolle spielen.) Träge 
20A Glassicherung mit in Leitung reinbauen!



StromTuner

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
dann hab ich mal - was habt Ihr denn erwartet - neu gezeichnet.

Ich hoffe, dass ich das richtig hin bekommen habe, wenn nicht, ich bin 
noch lernfähig. Bin ja erst 73.

Wo der 1K Entladewiderstand hin soll, habe ich nicht verstanden.
Auch habe ich erst mal einen FET gezeichnet, kommen aber 2 rein.

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Wo der 1K Entladewiderstand hin soll

Laut Axel ist R4 der 1k Widerstand. Also auch hier wieder, alles richtig 
gemacht.

Du kannst den 1k Widerstand auch weglassen, aber dann ist folgender 
Hinweis von Axel nicht mehr gültig:

Axel R. schrieb:
> Wenn Du die 24Volt am Eingang wegnimmst, entlädt sich der 47µF nur über
> den 10K Widerstand (R2). Schaltest Du die 24Volt wieder ein und der 47µF
> ist noch nicht weit genug vom R2 "leergelutscht", leiten die beiden FETs
> sofort und der Softstart geht dann nicht. Baust vor allem noch einen
> Entladewiderstand (zB.1K) kann sich C1 über D1 und dem 1K schneller
> entladen.
> Sind deine Betriebspausen deutlich größer, als die Zeitkonstante 5xR1xC1
>  5 x 47e-6 x 10e3 = xyz Sekunden (T), kannst Du alles so lassen.

T = 5 x 0,000047F x 10000 Ohm = 2,5 Sekunden
selbst nach 3 Tau (T) ist der Kondensator bereits zu 95% entladen, das 
entspricht einer Entladezeit von 1,5 Sekunden (sogar ohne R4).

Das Schaubild zeigt graphisch die Aufladekurve eines Kondensators, gilt 
aber auch für das Entladen, dann muss das Schaubild nur auf den Kopf 
gestellt werden.

von Bastler (Gast)


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Wird die Ww Batterie zum laden nur der Fahrzeugbatterie parallel 
geschaltet oder ist da ein B2B Ladegerät drin? Wenn nur Parallel 
"entlädt" dein Kühlschrank ja sowieso schon beide, denn der Strom würde 
auch andersrum fließen und Dioden sind da sicher nicht drin.

Mit B2B wäre der Ww Akku beim fahren schnell(er) wieder voll - beim 
stehen sollte man sowieso sehen welche Verbraucher und wie weit den Ww 
Akku entlden dürfen.

Warum überhaupt sollte denn der Ww Akku am Ende einer Fahrt leerer sein 
als am Anfang? Dann würde ja weniger Energie vom Zugfahrzeug in den Ww 
fließen als dort gebraucht wird. Dann wäre da aber etwas sowas von 
falsch...

Es geht doch eigentlich immer nur darum möglicht viel Energie in den Ww 
zu bekommen solange genug zur Verfügung steht. Dafür sind B2B ein 
erprobtes Mittel. Vorausgesetzt natürlich die LiMa kann auch genug 
liefern.

Mit durchschnittlich <90% Wirkungsgrad heraufwandeln, dann mit 
geringerem Verlust übertragen und dann wieder mit <90% herunterwandeln 
wird erstens durch die Wandler teurer als dickeres Kupfer und außerdem 
nicht mal weniger Verluste haben...

von Axelr. (Gast)


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R4(1k) kannst du auch dort lassen. Ich dachte, vorn direkt zu den 24V 
gegen GND. Das das nach 1.5Sekunden schon vorbei ist, hatte ich nicht 
bedacht. Hatte mich um eine zehnerpotenz verrechnet und war bei 
15Sekunden oderso. Machst Du dir am besten eine kleine Lichrasterkarte, 
stellst die Fets an den Rand mit etwas Platz und baust dann dort einen 
kleinen Kühlkörper drann. Zwei IRF4905 werden bei mir hier bei 5A beim 
"Hochfahren" schon gut warm, im Dauerbterieb dann nur noch etwas. 20mOhm 
einer? (Kann gerade nicht nachsehen) sagen wir lieber 50mOhm.
I-Quadrat-mal-R macht dann bei einem 20Ampx20Ampsx0.05= 
400x0.05=20Watt!!!
Bei einem allein. Bei 4Stück parallel teilt sich das auf, die werden 
dann auch nicht so warm, der Rdson sinkt deshalb insgesamt. Kein 
Problem. Du musst die FETs aber isoliert, bzw. den Kühlkörper isoliert 
anbringen!

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
die Möglichkeit, die Moverbatterie währen der Fahrt zu laden ist nicht 
gegeben.

Für übliche B2B ladegeräte hat der PKW keinen D+ Ausgang um das zu 
steuern.(Mazda 626 BJ 1999)

Es existiert nur eine Verbindung und dass dann im Bereich der AHK auch 
nur in 1,5mm².

Ausserdem müsste ja die AGM Batterie ganz anders geladen werden. Da ist 
eine Kopplung mit der PKW Batterie nur über einen speziellen Booster 
möglich. Der aber auch erhebliche Verluste hat.

Eine normale Starterbatterie im WW ist Unfug, da die Ausgasung und die 
flüssige Säure eine besondere Problematik ist.

Die Moverbatterie hat 90Ah und wird im Stand mit 12A über den 230V 
Anschluss des CP geladen. Das reicht bisher immer.
Es ist auch zu bedenken, dass ich dem WW zum Abstellplatz mit dem Mover 
fahren muss. Dort steht das dann 1 - 3 Monate bis der Mover den WW 
wieder zum PKW bringt. Dafür muss die Batterie entsprechend gross und 
dauerhaft sein. Eine Solaranlage währe die Überlegung.

Die Versorgung des Kühlschrankes währen der Fahrt ist das jetzt gelöste 
Problem. Wemm die Spannung stimmt, taut auch tiefgefrohrenes im kleinen 
Fach nicht auf.

48 V und die Last im 1,5mm² Bereich ist o.k.

Alles andere ist noch aufwändiger und fast nicht machbar.

Über diesen Themenkomplex habe ich in einigem WW Foren lange gelesen.

Es ist also kein unbedachter Schnellschuss.

Gruss Axel R

: Bearbeitet durch User
von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,

Softstart ist dann fertig.

Ich hänge da jetzt noch etwas dran, was die 12V Spannung nach dem Step 
down absichert.
Es könnte ja sein, dass die Elektronik spinnt und dann mit der erhöhten 
Spannung Schaden anrichtet.
Das habe ich schon ausprobiert und bei 16V ist Ende.

Danke allen für die Hilfe !

Gruss Axel R

PS. Im Vergleich zu B2B Reglern kosten die beiden Step up / down Regler 
nur kleines Geld.
http://www.ebay.de/itm/DC-24V-Step-Down-auf-DC-12V-25A-300W-Wasserdichte-Netzteil-Konverter-Regler/291813971000?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

http://www.ebay.de/itm/New-Waterproof-12V-to-24V-DC-DC-Step-Up-Power-Supply-Converter-10A-240W-great/252159518703?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649

: Bearbeitet durch User
von Bastler (Gast)


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Ja, wenn das so ist...

Dann muss man um die Leistung durch die dünnen Leitungen zu bekommen 
eben mit höherer Spannung arbeiten. Sicher dass Du nicht stärkere 
Leitungen ziehen willst? Ist zwar viel Arbeit, aber der Wirkungsgrad...

Eine kleine Solarzelle+Laderegler ist inzwischen so günstig geworden - 
wenn länger mal kein Landstrom zur Verfügung steht würde ich das in 
betracht ziehen um den Akku bei guter Gesundheit zu halten.

Ansonsten sieht es ja danach aus als hättest Du die für dich 
funktionierende Lösung gefunden. Viel Erfolg!

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
da es nun an die praktische Umsetzung geht, habe ich doch noch 2 Fragen.

Meine Rechnung ohne irgend welche Wirkungsgrade:

12V 20A -> 24V 10A
1 FED ->  10A x 10A   x 0.02 Ohm = 2,0 Watt Verlust
2 FED ->  5 A x 5 A   x 0,02 Ohm = 0,5 Watt Verlust
4 FED ->  2,5 A x 2,5 A x 0,02 Ohm = 0,125 Watt Verlust
5 FED ->  2 A x  2 A   x 0,02 Ohm = 0,08 Watt Verlust

oder  12V 20A -> 48 V 5A
1 FED ->  5 A x 5 A   x 0.02 Ohm   = 0,5    Watt Verlust
2 FED ->  2,5 A x 2,5 A x 0,02 Ohm   = 0,125 Watt Verlust
4 FED ->  1,25 A x 1,25 A x 0,02 Ohm = 0,032 Watt Verlust
5 FED ->  1 A x  1 A   x 0,02 Ohm   = 0,02   Watt Verlust

1. Frage: ab welcher Verlustleistung braucht nicht mehr gekühlt werden ?
Die Kühlbleche müssten ja fixiert werden, da mit Erschütterungen zu 
rechnen ist.

2. Frage: vieviel Strom wird am Steuereingang des FET gebraucht.
Theoretisch könnte man ja unendlich viele FET paralell betreiben - oder 
?


Gruss Axel R

von stromtuner (Gast)


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Setz dir deine Fets auf die Platine und schraub das Fest. Und gut.

von stromtuner (Gast)


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Die kühlkörper haben unten einen lötbaren Stift oder werden mit ner 
kleinen Treibschraube von unten durch die Leiterplatte befestigt.

von Axel R. (Gast)


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von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
so ein ähnliches Teil was 600 Watt kann habe ich. Das war auch die erste 
Idee, denn die möglichen 80V DC lassen ja den Strom sinken.

Dann kommt aber das Problem, so etwas in den PKW und den WW sicher zu 
montieren.

Bei diesen Teilen aus CH ist ja auch nicht klar, ob sie "senden". Das 
ist unter Umständen für die Motorelektronik und ABS ein Problem. Da ich 
dazu keine Messmöglichkeit habe, habe ich mir ein stabiles Alugehäuse 
gekauft und dort ein Loch für den Kühlkörper mit dem Dremel gefräst.

Am Schluss war mir das dann doch zu unsicher, denn die Spule des Geräts 
ist schon etwas sehr wackelig verlötet. Da ich dann diese vergossenen 
Dinger gefunden habe, habe ich die jetzt hier.

Ausserdem sind die 80V sicher etwas zu mutig und die angestrebten 48 V 
bestimmt sicherer.

Gruss Axel R

von Axel R. (Gast)


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Ich fürchte, Du hast komplett falsche Vorstellungen, von dem was Du 
erreichen willst und den Möglichkeiten, die Dir selbst (nicht) 
zugänglich sind.
Ich kann an dieser Stelle nur raten, Dir ernsthaft jemanden zu suchen, 
der das für Dich erledigt oder dich berät.
Wo ist denn das Problem, die Platine in ein Gehäuse zu setzen und 
ordentlich (wo auch immer) zu installieren.
Von der Abstrusität deines Vorhabens haben Dich ja nun schon einige 
Forenmitglieder überzeugen wollen. Die meisten von Ihnen kenne ich (von 
hier) und weiss wohl, das sie alle Recht haben.
Dessen ungeachtet ging ich davon aus, das Du dich in der Zwischenzeit 
hinlänglich über die von Dir verwendeten Baugruppen und Komponenten 
informiert hast.
Hast Du vielleicht, jedoch mit komplett anderem Augenmerk, als hier von 
Nöten gewesen wäre.
Mal angenommen, man bleibt bei der Idee der "HV-Überlandleitung". Dann 
kannst Du beim letztgenannten Modul die Ausgangsspannung auf einen 
festen Wert einstellen, zwei Module parallel schalten und den Ausgangs 
STROM auf 12Ampere (oderwasweisich) aktiv begrenzen. Verteilt auf zwei 
Module werden die nichtmal warm dabei.
https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/391332626773
Den vergossenen Teilen
https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/252159518703
traue ich persönlich niemals 10Ampere Dauerlast zu.

Nüscht für unjut, aber wer sich Sorge macht, wie man ein Blech auf einer 
Platine befestigt, sollte diss lassen. alles.

EDIT:
> Bei diesen Teilen aus CH ist ja auch nicht klar, ob sie "senden".

1. Was glaubst Du, machen die vergossenen? Die stören genauso.
2. Glaubst Du ernsthaft, die vergossenen kommen aus der Schweiz?

> ... doch zu unsicher, denn die Spule des Geräts ist schon etwas sehr wackelig 
verlötet.
Sikaflex: zwei Tropfen

StromTuner

von E.A. F. (axel-r)


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Hallo,
gerade hab ich mal probiert, mit einer Diode der Ein- und Ausgang des 
Stop up Reglers zu brücken.

Da kommt offensichtlich beim Einschalten des Systems sehr achnell schon 
soviel Spannung ( zuerst 12V ) an den Step down Regler, dass alles 
funktioniert.

Auch nach Trennung der 24 V Leitung und wieder verbinden kommt nach ganz 
kurzer Zeit alles wieder in Funktion.

Alles ohne FET und sonstgem Gedöns.

Gruss Axel R

von Stephan (Gast)


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E.A. F. schrieb:
> Alles ohne FET und sonstgem Gedöns.

Prima.
Und nächstes mal bitte das ganze in einem Thread zusammenhalten.

Stephan

von Axelr. (Gast)


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Bitte sehr, gern geschehen ;)

Gruß
Axelr. [DG1RTO]
Stromtuner

von E.A. F. (axel-r)


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Axel R. schrieb:
> Ich fürchte, Du hast komplett falsche Vorstellungen, von dem was
> Du
> erreichen willst und den Möglichkeiten, die Dir selbst (nicht)
> zugänglich sind.
> Ich kann an dieser Stelle nur raten, Dir ernsthaft jemanden zu suchen,
> der das für Dich erledigt oder dich berät.
> Wo ist denn das Problem, die Platine in ein Gehäuse zu setzen und
> ordentlich (wo auch immer) zu installieren.
> Von der Abstrusität deines Vorhabens haben Dich ja nun schon einige
> Forenmitglieder überzeugen wollen. Die meisten von Ihnen kenne ich (von
> hier) und weiss wohl, das sie alle Recht haben.
> Dessen ungeachtet ging ich davon aus, das Du dich in der Zwischenzeit
> hinlänglich über die von Dir verwendeten Baugruppen und Komponenten
> informiert hast.
> Hast Du vielleicht, jedoch mit komplett anderem Augenmerk, als hier von
> Nöten gewesen wäre.
> Mal angenommen, man bleibt bei der Idee der "HV-Überlandleitung". Dann
> kannst Du beim letztgenannten Modul die Ausgangsspannung auf einen
> festen Wert einstellen, zwei Module parallel schalten und den Ausgangs
> STROM auf 12Ampere (oderwasweisich) aktiv begrenzen. Verteilt auf zwei
> Module werden die nichtmal warm dabei.
> https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/391332626773
> Den vergossenen Teilen
> https://www.mikrocontroller.net/link/ebay/252159518703
> traue ich persönlich niemals 10Ampere Dauerlast zu.
>
> Nüscht für unjut, aber wer sich Sorge macht, wie man ein Blech auf einer
> Platine befestigt, sollte diss lassen. alles.
>
> EDIT:
>> Bei diesen Teilen aus CH ist ja auch nicht klar, ob sie "senden".
>
> 1. Was glaubst Du, machen die vergossenen? Die stören genauso.
> 2. Glaubst Du ernsthaft, die vergossenen kommen aus der Schweiz?
>
>> ... doch zu unsicher, denn die Spule des Geräts ist schon etwas sehr wackelig
> verlötet.
> Sikaflex: zwei Tropfen
>
> StromTuner

Hallo,
da wird ja ganz schön zugelangt.
Da muss ich doch mal erklären, dass ich im Bereich Elektro schon einiges 
gemacht habe. Nicht nur eine kleine Bastelei, sonder ganze 
Anlagensteuerungen. Von der SPS bis zur Wägetechnik. Viel mit OP`s auch 
per Lochrasterplatine. Da ich mich immer vorher in das jeweilige Thema 
vertieft habe, hat auch alles funktioniert. So habe ich auch mal ein 
Laborgerät gebaut, was funktionierte und nur ein 1/4 eines 
handelsüblichen Gerätes gekostet hat.
Das einzigste grosse Problem war mal eine Anschnittsteuerung von 38 
Antrieben. Das funktionierte zuerst. Als dann wegen anderen 
Erweiterungen der Hochspannungstrafo getauscht wurde, gab es Oberwellen 
im Firmennetz.
Einige Elektronikteile fielen aus und hatten Anzeichen einer künstlichen 
Alterung.
Na ja, das habe ich dann auch gelöst (Dreischenkeltrafo und 
Kondensatoren).

Gruss Axel R

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