Hallo! Ich habe den Verstärker welchen ArnoR hier Beitrag "Re: Suche Gegentaktverstärker für Frequenzgenerator" gepostet hat nach gebaut. Habe ein Potentiometer für DC-offset eingefügt und andere Transistoren für die Endstufe verwendet. 2SD1348S und 2SA1220A Die Funktion ist für meine Zwecke gut genug. Die Überschwinger kommen von der Zuleitung des fliegenden Aufbaues. Im Gehäuse werden die Leitungen deutlich kürzer, vermutlich ist das Überschwingen dann auch besser. Gespeist wird die Schaltung mit einem AD9851. Der hat Ausgänge für Sinus und Rechteck. Wie schalte ich die Ausgänge für Sinus und Rechteck vom AD9851 am besten getrennt in den Eingang ohne das sich die Signale gegenseitig überlagern? Geht das mit einem normalen Relais?
Gerald R. schrieb: > Geht das mit einem normalen Relais? Was könnte denn dagegen sprechen? Und was spricht gegen einen einfachen Umschalter (Tast- oder Kippschalter)? DZDZ
Gerald R. schrieb: > Die Überschwinger kommen von der Zuleitung des fliegenden Aufbaues. > Im Gehäuse werden die Leitungen deutlich kürzer, vermutlich ist das > Überschwingen dann auch besser. Statt drauf zu hoffen könntest du auch noch nen Snubber am Ausgang anbringen. 2n und 15 Ohm ungefähr.
Aufgrund der hohen Frequenzen und der schnell steigenden Flanken dachte ich ein Relais wäre eventuell ungeeignet. Ich werde mir das Signal mit den endgültigen Leitungslängen noch mal ansehen und dann eventuell kompensieren, danke für den Hinweis.
Gerald R. schrieb: > Die Überschwinger kommen von der Zuleitung des fliegenden Aufbaues. Die könnten auch durch die möglicherweise zu schwache Frequenzgangkorrektur (die fehlenden 4p7) kommen. Was hast du denn für Endstufen eingebaut? Die im Schaltplan sind ungeeignete 200mW-Transistoren im SOT-323. Auf dem Foto sind aber Kühlkörper zu sehen. THOR schrieb: > Statt drauf zu hoffen könntest du auch noch nen Snubber am Ausgang > anbringen. 2n und 15 Ohm ungefähr. Das solltest du nicht machen.
Hallo ArnoR! Mit den 4p7 habe ich auch getestet, da wird aus dem Rechteck mit 5Vpp ein Dreieck mit 1Vpp. Aber jetzt wo ich das schreibe fällt mir ein, dass ich den Kondensator möglicherweise zwischen Basis und Emitter hatte. Das versuche ich auf jeden Fall noch mal! Ich habe 2SD1348S und 2SA1220A verwendet. Das habe ich im Screenshot in blau dazu geschrieben. Betreffend Snubber: Den hätte ich ohnehin wenn, dann am Eingang angebracht. Denn mit dem Oszi sehe ich die Überschwinger dort seit dem ich die Kabel verlängert habe um das Poti einzubauen. Möglicherweise ist auch das Poti daran Schuld? Ist ein billiges Kohleschicht Potentiometer.
Gerald R. schrieb: > Aufgrund der hohen Frequenzen und der schnell steigenden Flanken dachte > ich ein Relais wäre eventuell ungeeignet. Es muß ja nicht für Hutschienenmontage vom Elektriker sein. Schaue Dich um, Relais bis zu einigen MHz sind zu bekommen.
Gerald R. schrieb: > Betreffend Snubber: Benutzt man so etwas nicht, um Schaltspitzen zu dämpfen etc.? Ich würde (Bauchgefühl) auch an den Eingang keinen setzen. Vielleicht rede ich auch Quatsch, aber Arno wird bestimmt mehr wissen.
4,7 pF sollten keinen so großen Einfluss haben - ggf. waren das 4.7 nF. Bei der Umschaltung sollte Relais gehen, wenn die Schaltung niederohmig genug ist. Das Rechtecksignal könnte ggf. wegen der steilen Flanken leicht durchschlagen. Das sollten aber nur kleine Spitzen geben, die der eher langsame Verstärker kaum durchlässt.
ArnoR schrieb: > Die könnten auch durch die möglicherweise zu schwache > Frequenzgangkorrektur (die fehlenden 4p7) kommen. Lurchi schrieb: > 4,7 pF sollten keinen so großen Einfluss haben - ggf. waren das 4.7 nF. Hahaha, das mit den 4,7nF scheint tatsächlich zu stimmen! Sieht mit den 4,7pF jetzt besser aus. Danke euch! Jetzt werde ich mal einen Umschalter einbauen.
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