Weil diese völlig veraltet sind, es besseren und gleich teuren oder günstigeren Ersatz gibt und man andere Leute auch nicht z.B. durch zeigen der eigenen Projekte im Internet, dazu verleiten sollte, den alten Ramsch auch zu kaufen, wenn diese die Projekte nachbauen wollen? Also so, wie es hier beschrieben wird: http://www.sensitiveresearch.com/elec/DoNotTIP/index.html Wenn ja, welche alten Bauteile sollte man heute nicht mehr verwenden und womit kann man sie ersetzen?
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Warum willst du Sachen entsorgen, die noch funktionieren? TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > es besseren und gleich teuren oder > günstigeren Ersatz gibt und man Du hast es doch schon zu Hause liegen, warum neu kaufen (auch wenn das neue Bauteil billiger ist)? TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > alten Ramsch auch zu kaufen, wenn diese die Projekte nachbauen wollen? Auch wenn z.B. ein Transistor 20 Jahre in der Kiste gelegen hat. Solange du das Ding nicht im Ofen löten willst, gibt es bei Handlötung keinerlei Nachteile. Vielleicht sucht jemand auch nach einem alten µC zwecks Reparatur oder Nostalgie. Überhaupt, wenn du mal ein Gerät zur Reparatur hast, ist garantiert dieses alte Bauteil ("Ramsch") defekt!!!!!!!
Hallo TIP120, wenn ich jetzt stänkern wollte würde ich sagen:"Alles was älter als 14 Tage ist muss sofort entsorgt werden." Aber ehrlich, wen juckt es, wenn ich Bauteile verwende die NOS sind? Es geht dabei um meine Schaltung mit Bauteilen, von denen ich weiss, wie sie sich verhalten. Und bis auf ausgetrocknete Kondensatoren fällt mir eigentlich kein Grund ein, Dinge die schon mal Geld gekostet haben einfach so wegzuwerfen. MfG von der Spree Frank
TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > Also so, wie es hier beschrieben wird: > http://www.sensitiveresearch.com/elec/DoNotTIP/index.html Schwachfug, da hat jemand das Problem nicht verstanden. Normalen NPN nehmen und bis zur Sättigung durchsteuern, ein Darlington ist im beschriebenen Fall unsinnig. Ggf. so: https://de.wikipedia.org/wiki/Sziklai-Paar oder halt ein FET. Mit veraltetem Bauteil hat das nix zu tun. Butzo
Klaus B. schrieb: > Ggf. so: Sziklai-Paar Das hat eine Diodenstrecke weniger am Eingang. Ausgangsseitig ist das wie Darlington. LG old.
TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > Also so, wie es hier beschrieben wird: > http://www.sensitiveresearch.com/elec/DoNotTIP/index.html >> because the collector-to-emitter voltage >> (compactly named Vce) when the transistor is fully on >> ("saturation") is about 2 volts. fully on is about 0V8. LG old.
TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > Wenn ja, welche alten Bauteile sollte man heute nicht mehr verwenden Normale Radio- und Fernsehröhren > und womit kann man sie ersetzen? Durch Transistoren.
TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > Also so, wie es hier beschrieben wird: > http://www.sensitiveresearch.com/elec/DoNotTIP/index.html Do not TIP gibt es leider auch hier im Forum: Liest Du hier: Beitrag "Re: Arduino Lüfterdrehzahlsteuerung mit niederfrequenter PWM" Harald W. schrieb: > Radio- und Fernsehröhren Die nehme ich gerne an. LG old.
TIP120 schrieb im Beitrag #5089793: > Wenn ja, welche alten Bauteile sollte man heute nicht mehr verwenden und > womit kann man sie ersetzen? Ach mir fallen da schon ein paar ein, z.B. Quecksilber-Spannungsregler und andere quecksilberhaltige Bauteile wie Schaltröhren. Transduktoren Wählimpulsrelais Da hat die Halbleiterindustrie doch schon besseres auf Lager. Aber wenn da jemand nachbauen will was ich mit einem 80er Jahre Leistungs-OP gebastelt habe, der 1987 abgekündigt wurde ... tja dann muss er halt selber überlegen.
Sebastian L. schrieb: > Ach mir fallen da schon ein paar ein, z.B. > > Quecksilber-Spannungsregler und andere quecksilberhaltige Bauteile wie > Schaltröhren. Sehe ich anders, Treppenhausschalter mit Hg-Röhre dürften Jahrhunderte halten. Ein Tropfen Öl alle 25 Jahre auf die Mechanik und gut ist. Hg war schon immer mit Vorsicht zu behandeln und fachgerecht zu entsorgen. Dass Hg(Dämpfe)gefährlich sind wussten schon die Altvorderen in den 70ern, aber in geschlossenem System? Butzo
Klaus B. schrieb: > Treppenhausschalter mit Hg-Röhre dürften Jahrhunderte halten. Diejenigen mit Kolben und (Luft-)Zylinder aber nicht. Gibt es eigentlich irgendwelche Erfahrungswerte, ob das Quecksilber mit der Zeit durch die Schaltfunken irgendwelche neuen, störende Verbindungen bildet?
Harald W. schrieb: > Gibt es > eigentlich irgendwelche Erfahrungswerte, ob das Quecksilber > mit der Zeit durch die Schaltfunken irgendwelche neuen, störende > Verbindungen bildet? Nicht, daß ich wüßte -so reaktionsträge, wie Quecksilber ist. Aber Du hast doch Zeit -such doch mal danach. -Feldkurst-
Irgendwo in der Garage habe ich noch einen alten Selen-Gleichrichter rumfliegen...
Die Kontakte in den Quecksilberschaltern sind aus Eisen. Das amalgamiert mit Hg nicht. Es wird sogar als Material für die Flask genommen. In der Röhre sollte dann auch ein inertes Gas sein (Stickstoff), sonst bildet sich eine Oxidhaut auf dem Hg. Dann ist das "so flüssig" wie Lötzinn überm Schmelzpunkt aber ohne ohne Flussmittel. Also wenn man das nicht mutwillig kaputt macht, oder da ein fetter Kurzschluss dauerhaft drüber läuft, hält das Jahrhunderte.
Korrektur: Feldkurat K. schrieb: > Nicht, daß ich wüßte -so reaktionsträge, wie Quecksilber ist. Ich war auf dem "falschen Dampfer": http://www.spektrum.de/periodensystem/quecksilber/615486 Zitat daraus: Oberhalb 300 °C reagiert Q. mit Sauerstoff zu Quecksilber(II)-oxid HgO; sehr leicht geht Q. ferner Reaktionen mit Schwefel und Halogenen ein. -Feldkurat-
Um die Originalfrage noch mal zu beantworten: Als Bastler ist das Alter der Bauteile völlig irrelevant, was funktioniert, kommt rein. Als Entwickler im industriellen Umfeld geht das gar nicht. Bauteile müssen mindestens noch 10-15 Jahre verfügbar sein. Vom Hersteller / Lieferanten garantiert! Als Reparateur von alter Hardware bin ich immer auf der Suche nach alten BPROMs, GALs, TTLs, EPROMs und froh um jeden, der seine alten Schätzchen günstig an mich verkauft, damit ich dem Elektroschrott aus den 80ern neues Leben einhauchen kann... Also: "Es kommt darauf an!"
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