Hallo allerseits! Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, ganz kurz zu mir: Habe zwar Umweltnaturwissenschaften studiert, bin aber in meiner Freizeit fast immer in meiner mittlerweile gut ausgestatteten Schreinerei und arbeite hauptsächlich mit Holz. Da mich das Thema Lampen schon immer gereizt hat, ich mich aber bisher vor der Elektronik gescheut habe, wäre ich froh um Hilfestellung von eurer Seite. Nun denn: Ich plane derzeit eine Stehlampe aus Holz. Darin soll eine 58W Leuchtstoffröhre untergebracht werden. Dazu hätte ich mir ein EVG, Sockel und eine Röhre gekauft. So weit denke ich würde das mit meinem Wissen und Erfahrungen klappen (Strom verlegen und Balkenleuchten verkabeln für die Schreinerei hat geklappt ;) ). Mein Problem ist aber nun, dass die Lampe dimmbar sein soll. Ich habe deshalb mittlerweile gelernt, dass man dafür ein dimmbares EVG benötigt. So weit so gut. Nun würde ich aber gerne einen kleinen Drehregler (ähnlich dem an einer Stereoanlage für die Lautstärke) an der Lampe anbringen, an dem ich dann idealerweise den eigentlichen Knopf selbst aus Holz drechseln kann ausser er hätte einen schönen Knopf aus Metall. Der Anschluss des Drehreglers mit dem EVG hat mich aber nun doch überfordert. Ich habe mittlerweile die letzten Tage soviele Stunden Google konsultiert, dass ich eher verwirrt bin, als etwas anderes. In meiner Vorstellung hätte ich einfach einen Drehregler, wie er bspw. im Bild zu sehen ist, zwischen das EVG und die Röhre gehängt. Aber scheinbar ist das nicht so einfach? Überhaupt bin ich mit den vielen verschiednene Poetentiometern (Widerstände) überfordert. Wäre super, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich mein Vorhaben umsetzen kann und welche Bauteile ich dafür benötige, resp. welchen Drehregler ich verwenden kann. Besten Dank im voraus für eure Hilfe! Euer Schreinerkappi
Hier ist ein Kumpel von Dir - hat wohl auch mit den falschen Suchbegriffen gesucht ... Beitrag "Leuchtstoffröhre dimmen"
Ich würde das aus Sicherheitsgründen vom Elektriker machen lassen, da das grundlegende Wissen fehlt. Klar - du musst ein paar Euro berappen, aber du unterstützt das Handwerk und die Bude brennt nicht ab. :-)
Holzi H. schrieb: > In meiner Vorstellung hätte ich einfach einen Drehregler, wie er > bspw. im Bild zu sehen ist, zwischen das EVG und die Röhre gehängt. > Aber scheinbar ist das nicht so einfach? Es ist viel einfacher, das dimmbare EVG hat direkt 2 oder 3 Anschlüsse für dein Poti, neben den Anschlüssen für die 230V~ Stromversorgung und den Anschlüssen für die Leuichtstoffröhre.
Dieter F. schrieb: > Hier ist ein Kumpel von Dir - hat wohl auch mit den falschen > Suchbegriffen gesucht ... > > Beitrag "Leuchtstoffröhre dimmen" Danke, den Thread habe ich durch eine Suche (neben anderen Threads) bereits entdeckt. Meine Frage hat sich bisher aber noch nicht geklärt. Helfer schrieb: > Ich würde das aus Sicherheitsgründen vom Elektriker machen lassen, da > das grundlegende Wissen fehlt. > > Klar - du musst ein paar Euro berappen, aber du unterstützt das Handwerk > und die Bude brennt nicht ab. :-) Ich habe eine solche Antwort befürchtet. Finde ich etwas schade. Ich finde es zwar gut, dass man auf Gefahren hinweist. Schlussendlich liegt es aber in der Eigenverantwortung, ob man es selbst machen will oder nicht. Deshalb fände ich eine bessere Antwort: Eine Erklärung wie man es macht und einen Hinweis auf die Sicherheit. So hat dann jeder die Wahl und kann etwas dabei lernen. So hingegen läuft es darauf hinaus, dass wir alle dumm sterben. Oder in meinem Fall: Ich erkläre anderen Menschen gerne - die unter falscher Benutzung tödlichen - Holzbearbeitungsmaschinen. Ich renne aber nicht herum und sage, lass da vom Schreiner machen, ist zu gefährlich für nicht gelernte Schreiner. Und bzgl. den paar Euro - mag sein dass du gute Kontakte zu Elektrikern etc. hast und das für einen Kasten Bier gemacht bekommst. Bei mir hier sieht die Sache alelrdings anders aus. Eine gute Lampe kaufen kommt mich am Ende billiger, als dass sich das ein Elektriker anschaut. Kommt für mich also nur in Frage, wenn es mir zu gefährlich ist oder ich es einfach nicht selber auf die Reihe kriege. Ich hoffe aber immernoch, dass ich das selber machen kann, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass ich etwas hochkomplexes machen will... Michael B. schrieb: > Holzi H. schrieb: >> In meiner Vorstellung hätte ich einfach einen Drehregler, wie er >> bspw. im Bild zu sehen ist, zwischen das EVG und die Röhre gehängt. >> Aber scheinbar ist das nicht so einfach? > > Es ist viel einfacher, das dimmbare EVG hat direkt 2 oder 3 Anschlüsse > für dein Poti, neben den Anschlüssen für die 230V~ Stromversorgung und > den Anschlüssen für die Leuichtstoffröhre. Das klingt vielversprechend, vielen Dank Michael!. Wenn ich dich richtig verstehe, kann ich an mein dimmbares EVG (habe mir mal das QUICKTRONIC INTELLIGENT DALI DIM T8 angeschaut) einfach einen Drehregler anhängen? Da bei meinem Händler ungefähr 800 verschiedene Drehregler erscheinen - welche Spezifikationen muss ich dafür berücksichtigen, damit das am Ende klappt?
DALI ist schonmal komplett falsch! Das ist eine digitale schnittstelle um viele EVGs in Gebäuden zu steuern! Du brauchst ein EVG das explizit für eine Steuerung mit Poti geeignet ist (meistens die Geräte mit 0-10V Schnittstelle). im Datenblatt dazu steht auch was für ein Poti (Widerstand, meistens 10kOhm) benötigt wird.
Btw. denk daran, dass du zusätzlich noch einen Schalter vorsehen musst. Die meisten EVGs können nur von 8...100% dimmen - d.h. Du kannst die Lampe damit nicht ausschalten. Generell wären LEDs wahrscheinlich deutlich sinnvoller..geringere Spannung etc
Holzi H. schrieb: > mir mal das QUICKTRONIC INTELLIGENT DALI DIM T8 angeschaut Sicher nicht an ein DALI. Eher das https://www.osram.de/osram_de/produkte/elektronik/elektronische-vorschaltgeraete-fuer-traditionelle-beleuchtung/evg-fuer-leuchtstoff-und-kompaktleuchtstofflampen/evg-fuer-ll-und-kll%2C-dimmbar-1...10-v/quicktronic-dim-t8/index.jsp?productId=ZMP_1025341 Beschaltung mit 100k log Poti mit Schaltkontant für echtes ein/ausschalten aus dem Datenblatt.
Hallo, > Holzi H. schrieb: > Ich plane derzeit eine Stehlampe aus Holz. Darin soll eine 58W > Leuchtstoffröhre untergebracht werden. > Mein Problem ist aber nun, dass die Lampe dimmbar sein soll. Da machst du dir mit der Leuchtstoffröhre das Leben unnötig schwer und das in merhfacher Hinsicht. 1) LED sind grundsätzlich viel einfacher zu dimmen. 2) LED kann man mit Schutzkleinspannung betreiben, was für elektrotechnische Laien auch eine deutliche Verienfachung darstellt 3) LED haben inzwischen auch einen besseren Wirkungsgrad und bei vernünftiger Kontruktiver Auslegung auch eine längere Lebensdauer. 4) LED kann man auch analog dimmen und damit jegliches flackern vermeiden. > würde ich aber gerne einen kleinen Drehregler (ähnlich dem an einer > Stereoanlage für die Lautstärke) an der Lampe anbringen, an dem ich dann > idealerweise den eigentlichen Knopf selbst aus Holz drechseln kann > ausser er hätte einen schönen Knopf aus Metall. Ja, kein Problem. Sehr schöne Metallknöpfe gibt es aber auch. > Der Anschluss des > Drehreglers mit dem EVG hat mich aber nun doch überfordert. Mein Rat: Mache dich über die Verwendung von LED als Lichtquelle schlau. Das hat eh mehr Zukunft. > In meiner Vorstellung hätte > ich einfach einen Drehregler, wie er bspw. im Bild zu sehen ist, > zwischen das EVG und die Röhre gehängt. > Aber scheinbar ist das nicht so einfach? Es ist nicht nur so einfach, sondern auch noch hochgradig gefährlich, in Bezug auf elktrischen Schlag und auch in Bezug auf Brandgefahr. > Wäre super, wenn mir jemand sagen könnte, wie ich mein Vorhaben umsetzen > kann und welche Bauteile ich dafür benötige, resp. welchen Drehregler > ich verwenden kann. Nicht nur der Poti ist dein Problem. Schwenke besser um auf LED-Technik. Dazu gibt es fertige LED-Stromversorgungen, auch dimbar mit Poti. Allerdings brauchst du trotzdem noch etwas KnowHow bezüglich Netzanschluss, korrekte Applikation des LED-Treibers, Anwendung von LED und deren Kühlung. Aber auch dafür gibt es hier und anderswo gute Hilfe. Gruß Öletronika
TestX schrieb: > DALI ist schonmal komplett falsch! Das ist eine digitale schnittstelle > um viele EVGs in Gebäuden zu steuern! > > Du brauchst ein EVG das explizit für eine Steuerung mit Poti geeignet > ist (meistens die Geräte mit 0-10V Schnittstelle). im Datenblatt dazu > steht auch was für ein Poti (Widerstand, meistens 10kOhm) benötigt wird. Ok, habe nun soweit kapiert, dass DALI nichts für meinen Anwendungsfall ist, danke. Dadurch habe ich bereits das entsprechende EVG von Osram gefunden und bin dabei auf dasselbe wie Michael gestossen. Michael B. schrieb: > Holzi H. schrieb: >> mir mal das QUICKTRONIC INTELLIGENT DALI DIM T8 angeschaut > > Sicher nicht an ein DALI. > > Eher das > https://www.osram.de/osram_de/produkte/elektronik/elektronische-vorschaltgeraete-fuer-traditionelle-beleuchtung/evg-fuer-leuchtstoff-und-kompaktleuchtstofflampen/evg-fuer-ll-und-kll%2C-dimmbar-1...10-v/quicktronic-dim-t8/index.jsp?productId=ZMP_1025341 > > Beschaltung mit 100k log Poti mit Schaltkontant für echtes > ein/ausschalten aus dem Datenblatt. Besten Dank für den Link Michael. Das mit dem Widerstand habe ich nicht gleich gefunden, war in dem Datenblatt und nicht im technischen Applikationsguide. Dank deinem Hiwneis habe ich das aber nun gefunden. Im Moment finde ich zwar eine gute gute Auswahl an entsprechenden Drehpotentiometern. Aber ich dachte, dass es auch Tast-Drehpotentiometer oder sowas gibt, bei dem das An- und Abstellen (Trennen vom Strom) und das Dimmen über den Regler in einem Schalter enthalten sind. Gibts sowas nicht oder habe ich einfach falsch gesucht? Besten Dank für eure tolle und schnelle Hilfe!
Holzi H. schrieb: > Schlussendlich liegt > es aber in der Eigenverantwortung, ob man es selbst machen will oder > nicht. Deshalb fände ich eine bessere Antwort: Eine Erklärung wie man es > macht und einen Hinweis auf die Sicherheit. Die meisten der "Antworter" hier haben aber die ersten Versuche mit höheren Spannungen unter direkter Anleitung einer "kundigen Person" gemacht. Diese Person sieht sofort, wenn man etwas falsch macht, und kann einen rechtzeitig stoppen, bevor es zu Schäden kommt. Das ist etwas ganz anderes wie eine schriftliche beschreibung. > Oder in meinem Fall: Ich erkläre anderen Menschen > gerne - die unter falscher Benutzung tödlichen - > Holzbearbeitungsmaschinen. Schriftlich, oder von Angesicht zu Angesicht?
U. M. schrieb: > Hallo, > Da machst du dir mit der Leuchtstoffröhre das Leben unnötig schwer und > das in merhfacher Hinsicht. > 1) LED sind grundsätzlich viel einfacher zu dimmen. > 2) LED kann man mit Schutzkleinspannung betreiben, was für > elektrotechnische Laien auch eine deutliche Verienfachung darstellt > 3) LED haben inzwischen auch einen besseren Wirkungsgrad und bei > vernünftiger Kontruktiver Auslegung auch eine längere Lebensdauer. > 4) LED kann man auch analog dimmen und damit jegliches flackern > vermeiden. ... > Nicht nur der Poti ist dein Problem. > Schwenke besser um auf LED-Technik. > Dazu gibt es fertige LED-Stromversorgungen, auch dimbar mit Poti. > Allerdings brauchst du trotzdem noch etwas KnowHow bezüglich > Netzanschluss, korrekte Applikation des LED-Treibers, Anwendung von LED > und deren Kühlung. > Aber auch dafür gibt es hier und anderswo gute Hilfe. > Gruß Öletronika Hallo Öletronika Zugegeben, ich wollte mein Projekt zuerst mit LED umsetzen. Und zwar eben weil ich dachte, dass der Umgang mit LED beim dimmen für den Laien einfacher zu handhaben ist. Jedoch fand ich es dort ebenfalls nicht einfach zu verstehen, welchen Dimmaktor und Poti ich verwenden kann. Irgendwann bin ich dann auf die EVG's gestossen, welche dimmbar sind und dass ist mir dann, vielleicht weil vertrauter, leichter erschienen. Ich finde aber auch, dass du dir ein klein wenig widersprichst, indem du am anfang von LED's sind viel einfacher bis hin zum Ende, was man alles an KnowHow benötigt, um das umzusetzen, was ich will. Und ich habe nachwievor das Gefühl, dass ich etws sehr simples möchte ;) Bzgl. LED war ich soweit, dass ich einen LED-Streifen und passenden Trafo herausgesucht habe. Dann blieb ich aber eben wieder hängen an dem Dimmaktor in Verbindung mit meinem gewünschten Poti (damals sogar noch Schiebepoti, den ich aber begraben habe, da die Drehregler doch viel verbreiteter scheinen) hängen. Werde alle eure Tipps und Hilfestellungen mal etwas setzen lassen und mir nochmals Gedanken machen. Vielen Dank übrigens an hinz, der Drehpoti mit Schalter scheint mir das zu sein, was ich mir gewünscht habe! Harald W. schrieb: > Schriftlich, oder von Angesicht zu Angesicht? Letzteres ist einfacher und angenehmer und führt zu wohl zu bleibenderen Erfahrungen. Allerdings kann ich das auch gut schriftlich machen, ist einfach etwas aufwändiger...
Holzi H. schrieb: > Zugegeben, ich wollte mein Projekt zuerst mit LED umsetzen. Und zwar > eben weil ich dachte, dass der Umgang mit LED beim dimmen für den Laien > einfacher zu handhaben ist. Jedoch fand ich es dort ebenfalls nicht > einfach zu verstehen, welchen Dimmaktor und Poti ich verwenden kann. > Irgendwann bin ich dann auf die EVG's gestossen, welche dimmbar sind und > dass ist mir dann, vielleicht weil vertrauter, leichter erschienen. Ich > finde aber auch, dass du dir ein klein wenig widersprichst, indem du am > anfang von LED's sind viel einfacher bis hin zum Ende, was man alles an > KnowHow benötigt, um das umzusetzen, was ich will. Und ich habe > nachwievor das Gefühl, dass ich etws sehr simples möchte ;) Ob LED oder Leuchtstoff: Es gibt für beide so einfach nutzbare Vorschaltgeräte.
Wenn übrigens nicht genau geklärt ist, ob der Potenziometeranschluss am EVG galvanisch vom Netz getrennt ist, darfst du auf keinen Fall ein Poti mit Metallachse oder sonst einer leitenden Achse verwenden. Wenn du mal einen normalen Wanddimmer geöffnet hast, wirst du immer Potis mit Kunststoffachse sehen, die den Benutzer vor Kontakt mit Netzspannung schützen. Nur wenn Osram ausdrücklich von netzgetrenntem Potianschluss spricht, darfst du Metallachse benutzen.
hinz schrieb: > z.B. bei Reichelt: PO6M+S-LOG 100K EUR 3,99 Bei dem Bauteil vermisse ich Angaben zu Belastbarkeit und Spannungsfestigkeit des Schalters.
Michael B. schrieb: > Holzi H. schrieb: >> Zugegeben, ich wollte mein Projekt zuerst mit LED umsetzen. Und zwar >> eben weil ich dachte, dass der Umgang mit LED beim dimmen für den Laien >> einfacher zu handhaben ist. Jedoch fand ich es dort ebenfalls nicht >> einfach zu verstehen, welchen Dimmaktor und Poti ich verwenden kann. >> Irgendwann bin ich dann auf die EVG's gestossen, welche dimmbar sind und >> dass ist mir dann, vielleicht weil vertrauter, leichter erschienen. Ich >> finde aber auch, dass du dir ein klein wenig widersprichst, indem du am >> anfang von LED's sind viel einfacher bis hin zum Ende, was man alles an >> KnowHow benötigt, um das umzusetzen, was ich will. Und ich habe >> nachwievor das Gefühl, dass ich etws sehr simples möchte ;) > > Ob LED oder Leuchtstoff: Es gibt für beide so einfach nutzbare > Vorschaltgeräte. Ok, dann habe ich das bisher noch nicht so gesehen. Hättest du mir vielleicht zum Einstieg einen Link? Besten Dank! Matthias S. schrieb: > Wenn übrigens nicht genau geklärt ist, ob der > Potenziometeranschluss am > EVG galvanisch vom Netz getrennt ist, darfst du auf keinen Fall ein Poti > mit Metallachse oder sonst einer leitenden Achse verwenden. > Wenn du mal einen normalen Wanddimmer geöffnet hast, wirst du immer > Potis mit Kunststoffachse sehen, die den Benutzer vor Kontakt mit > Netzspannung schützen. > Nur wenn Osram ausdrücklich von netzgetrenntem Potianschluss spricht, > darfst du Metallachse benutzen. Vielen Dank für den Hinweis. Habe mich noch gefragt, weshalb ich solche mit Metall und solche mit Kunststoffstift sehe. Aber nun wäre das geklärt!
@To Hier findest du eine brauchbare auswahl an LED Treibern, einige davon dimmbar (parametrische suche verwenden). https://www.reichelt.de/Treiber-mit-festen-Anschlussleitungen/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=7269 Die Dinger werden ähnlich wie die EVGs mit 0-10V oder Poti gedimmt. Es gibt bei LEDs generell 2 Ausführungen: Konstantspannung oder Konstantstrom. Ersteres wird für die meisten LED Streifen genutzt, letzteres für high power LEDs. Mein Tipp: nimm soetwas statt Leuchtstoffröhren...das ist sicherer!
Holzi H. schrieb: >> Schriftlich, oder von Angesicht zu Angesicht? > > Letzteres ist einfacher und angenehmer Da Elektronik deutlich komplizierter als Holzbearbeitungsmaschinen ist, gilt das dort im verstärkten Maße. Allgemein gilt, Du kannst durchaus die Verdrahtung Deiner Lampe selbst machen, aber bevor Du diese das erste Mal in die Steckdose steckst, sollte sich ein gelernter Elek- triker Deine Verdrahtung ansehen. Der Vorteil von LEDs ist übrigens, das man die meiste Verdrahtung im Kleinspannungsbereich macht. Für "Niederspannung" gilt übrigens folgendes: "Als Niederspannung bezeich- net man Wechselspannungen bis 1000 Volt und Gleichspannungen bis 1500 Volt." Also durchaus auch sehr gefährliche Spannungen.
Hallo, > Holzi H. schrieb: > Ich habe eine solche Antwort befürchtet. Finde ich etwas schade. Ich > finde es zwar gut, dass man auf Gefahren hinweist. Schlussendlich liegt > es aber in der Eigenverantwortung, ob man es selbst machen will oder > nicht. Das in jedem Fall. > Deshalb fände ich eine bessere Antwort: Eine Erklärung wie man es > macht und einen Hinweis auf die Sicherheit. So hat dann jeder die Wahl > und kann etwas dabei lernen. Nein, so läuft das bei bei bestimmten Gewerken nicht. Natürlich kann dir jemand erklären, wie du paar Leitungen zusammen fummelst, aber es ändert nichts daran, dass du dadurch nicht zur Elektrofachkraft wirst und sehr wahrscheinlich Fehler dabei mmachst. Es bleibt dir formal nach Normen und Gesetz verboten, an Stromkreisen mit berührgefährlicher Spannung zu arbeiten. > So hingegen läuft es darauf hinaus, dass > wir alle dumm sterben. Oder in meinem Fall: Ich erkläre anderen Menschen > gerne - die unter falscher Benutzung tödlichen - > Holzbearbeitungsmaschinen. Ich renne aber nicht herum und sage, lass da > vom Schreiner machen, ist zu gefährlich für nicht gelernte Schreiner. Der Unterschied ist hauptsächlich der, dass sich jeder Bastler selber mit der Bandsäge die Daumen absägen darf, aber nicht jeder Bastler darf Gasinstallationen machen oder Elektrogeräte zusammenbauen. Damit gefährdet er nämlich nicht nur seine eigene Daumen, sondern die Gesundheit und das Leben von unbeteiligen Personen. > sieht die Sache alelrdings anders aus. Eine gute Lampe kaufen kommt mich > am Ende billiger als dass sich das ein Elektriker anschaut. Deshalb habe ich dir oben schon mal aufgezeigt, was du machen kannst, um Risiken zu minimieren. Nämlich mit einem Kaufnetzteil zu arbeiten, das dir auf der Sekundärseite eine sichere Kleinspannung zur Verfügung stellt. Damit kannst schon mal die ganze Verdrahtung in der Lampen bis zu den LED selber machen, ohne grob gegen VDE-Vorschriften zu verstoßen. Mögliche Brandrisken möglicherweise falscher Verdrahtungen sind trotzdem noch zu beachten. > Kommt für > mich also nur in Frage, wenn es mir zu gefährlich ist oder ich es > einfach nicht selber auf die Reihe kriege. Ich hoffe aber immernoch, > dass ich das selber machen kann, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass > ich etwas hochkomplexes machen will... Deine Fragestellungen zeigen schon, dass du die notwendige Qualifikation nicht hast. Wieso meint jeder Bastler, dass er trotzdem elektrische Geräte nach Gusto verdrahten kann? Würdest du auch bei dir im Haus die Gasleitung von irgend einem Bastler installieren lassen? >>> In meiner Vorstellung hätte ich einfach einen Drehregler, wie er >>> bspw. im Bild zu sehen ist, zwischen das EVG und die Röhre gehängt. >>> Aber scheinbar ist das nicht so einfach? Das zeigt ganz klar, dass dir wesentliche Grundlagen der Elektrotechnik fehlen. Echte Fachkräfte werden sich ganz streng hüten, dir noch per Fernanleitung mit ein paar Zeilen dazu Hilfestellung zu geben. Das kann niemals eine Fachausbildung ersetzen! Als LED-Treiber mit Dimmfunktion kann z.B. solches Gerät dienen: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/LPF-60D-SPEC.pdf Da gibt es noch diverse Varianten in Bezug auf Ausgangsstrom und Spannung. Welches für den Zweck am besten geeigent ist, hängt von der Konfiguration der LED-Beleuchtung ab. Diese Teil muß auf der Primärseite immer noch mit einem Stecker oder passender Verlängerung (z.B. auch per Kabelschalter) versehen werden und das ist immer noch eine Sache, die ein Elektriker zumindest mal kontrollieren sollte, aber da es keinen Schutzkontakt gibt ist auch hier die Komplexität und das Risiko geringer. Dass es unbezahlbar ist, einem Elektriker mal zu befragen, entspricht auch nicht meinem Erfahrungen. Wenn man mit so was mal eben in eine Elektrofirma geht, machen die das meist mal nebenbei für einen Fünfer oder Zehner in die Kaffekasse. Als Handwerker solltest du doch zumindest irgend einen Elektromeister in der Nähe kennen. Gruß Öletronika
Das "Zauberwort" für Holzi ist "selv": https://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung Die Folgerung daraus ist: Beleuchtung passend wählen, Netzteil passend kaufen, alles zusammenstecken. Auf der Sekundärseite darf jeder rumbasteln, wie er will, z.B. Kabel durch die Lampe ziehen. Leitungslängen wg. EMV beachten und brandsicherer Einbau verstehen sich von selbst.
Jupp schrieb: > Das "Zauberwort" für Holzi ist "selv": Nicht nur. Montiert man Netzteil bzw. elektronische LED oder Leuchtstofflampen Vorschaltgeräte auf (nicht imprägniertem) Holz, müssen das Teile mit Möbelzeichen sein. http://store.dehner.net/LED/LED-Treiber-mit-Moebelzeichen-MM Oder man imprägniert das Holz unbrennbar, z.B. mit Boraten, dann wiederum muss man die Krebsgefahr beim hantieren beachten.
Michael B. schrieb: > Montiert man Netzteil bzw. elektronische LED oder Leuchtstofflampen > Vorschaltgeräte auf (nicht imprägniertem) Holz, müssen das Teile mit > Möbelzeichen sein. Ja, aber das steht im Handbuch und greift ein wenig zu kurz. Der Vollständigkeit halber: https://www.trilux.com/de/beleuchtungspraxis/leuchten/brandschutz/moebelleuchten/ http://www.psl-ag.ch/know-how/pruefzeichen-und-normen/index.html
Wow... der Beitrag ist schon wieder lang geworden :-) Um die ursprüngliche Frage zu beantworten: Leuchtstoffröhren dimmen ist zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, aber geht wunderbar mit folgendem Equipment: In die Leuchte kommt zusätzlich zur Drossel ein Varintens VIP90 Vorschaltgerät rein, der mechanische Starter fliegt raus... Dann kann die Geschichte bereits mit nahezu jedem Phasenanschnittsdimmer angesteuert warden... Wenn man jetzt noch eine schöne sanfte Dimmung bis runter auf wenige Prozent Helligkeit mit Poti (wie gewünscht) oder Taster haben will, klemmt man sich noch den Varintens SDK-AN-06 dazu und schon hat man das, was der Fragesteller wollte... Hab die Dinger vor Jahren massenweise verbaut und es kamen so gut wie nie Beschwerden. Ob das Zeugs dann aber in eine Stehlampe reinpasst steht auf einem anderen Blatt Papier :-) dann wären wir wieder bei der Diskussion ob man nicht gleich LED´s nehmen möchte, die sind pflegeleichter zu dimmen...
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