Hallo, Ich bin auf der Suche nach einer guten Ansteuerung für einen Zeilentrafo (bzw. Diodensplitttrafo) mit Audiomodulation unter Verwendung eines NE555 (Zerhackerschaltung). Am liebsten wäre mir eine getrennte Stromversorgung von Logikteil und Leistungsteil (2 Netzteile oder Spannungsregler), sodass der Zeilentrafo ggf. mit mehr als 15V betrieben werden kann (wobei ich das ggf. noch selbst hinbekommen sollte). Wichtiger wäre eine halbwegs optimierte Schaltung, die den MOSFET nicht nach 30 Sekunden Laufzeit grillt. Die Schaltungen, die ich bisher gefunden habe, waren laut Kommentaren alle eher suboptimal (starke Erwärmung des MOSFET, Zerstörung der Audioquelle) oder nutzen einen TL494 oder SG3525A, welche ich beide nicht vorrätig habe. Da ich noch Anfänger* bin, wäre mir eine getestete Schaltung lieber, als eine selbst modifizierte. Würde mich freuen, wenn jemand eine gute Schaltung vorschlagen könnte oder vielleicht sogar selbst eine getestet hat. Vielen Dank im Voraus! Grüße, Nestade *Möchte jetzt nicht undankbar klingen, aber vorsorglich: Bitte keine Diskussion, ob man sich als Anfänger an Hochspannung wagen sollte - ich bin darüber im Klaren, dass gewisse Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind.
Jonas K. schrieb: > Die Schaltungen, die ich bisher gefunden habe, Welche Schaltungen? Ein link wäre hilfreich. Jonas K. schrieb: > nutzen einen TL494 oder SG3525A Diese Typen findest du beinahe in allen älteren PC Netzteilen. Müssen nur ausgelötet werden.
Rechteckgenerator mit 555 nach Datenblatt aufbauen, Signal an Pin 5 anlegen. Ergibt unlineare PWM. 555 Ausgang auf Halbbrückentreiber deiner Wahl, zum Beispiel IR2104. Zweck der Übung? Trafo musikalisch summen lassen?
Hallo, Danke erstmal für die Antworten :) Also folgende Schaltungen habe ich bereits angeschaut und versucht Erfahrungsberichte zu finden - das sind die beiden, zu denen ich nur wenig negatives finden konnte: Schaltung 1 (getrennte Stromversorgung): http://cdn.instructables.com/ORIG/FJH/CRW6/GYUQTKOF/FJHCRW6GYUQTKOF.gif Schaltung 2 (12V): http://kaizerpowerelectronics.dk/wp-content/gallery/2008_11_14_-_audioflyback555irfp250/audiomodulatedflyback555IRFP250.gif Ergänzung zu Schaltung 2: http://kaizerpowerelectronics.dk/wp-content/gallery/2008_11_14_-_audioflyback555irfp250/M75Py.png Weshalb das Ganze? Langeweile und zur Übung. Ätze meine Platinen selbst, bin jedoch noch ein ziemlicher Depp, wenns ums Platzieren der Bauteile bei einseitigen Platinen geht (Kreuzung der Leiterbahnen + Vermeidung von Brücken). Zum TL494 oder SG3525A - habe leider keine PC-Netzteile mehr - wo könnte ich denn sonst noch auf einen dieser ICs treffen? Da habe ich nämlich bessere Schaltungen gefunden, welche auch öfters getestet wurden. Würde ja welche bestellen, jedoch lohnt sich das mit den Versandkosten dann nicht mehr und benötige gerade auch nichts weiteres. Grüße, Nestade
Jonas K. schrieb: > Schaltung 1 (getrennte Stromversorgung): > http://cdn.instructables.com/ORIG/FJH/CRW6/GYUQTKOF/FJHCRW6GYUQTKOF.gif > > Schaltung 2 (12V): > http://kaizerpowerelectronics.dk/wp-content/gallery/2008_11_14_-_audioflyback555irfp250/audiomodulatedflyback555IRFP250.gif Beides, was ich gesagt hatte, abgesehen vom Gatetreiber. Auch hier wieder der Hinweis: Die PWM ist nicht linear.
Schaltung und Teile findet man in jedem Röhrenfernseher/Monitor bzw. in deren Schaltplänen. S2000, BU508 als Klassiker.
Jonas K. schrieb: > (Kreuzung der Leiterbahnen + Vermeidung von Brücken) Eine Brücke ist manchmal besser als eine zu lange Leiterbahn auf der Platine.
Jonas K. schrieb: > Würde mich freuen, wenn jemand eine gute Schaltung vorschlagen könnte Die beste Schaltung ist die, mit der der Zeilentrafo ursprünglich betrieben wurde.
Wie, so? Ganz ohne MOSFET und 555? Wie uncool! :-))
Jonas K. schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer guten Ansteuerung für einen Zeilentrafo > (bzw. Diodensplitttrafo) mit Audiomodulation unter Verwendung eines > NE555 (Zerhackerschaltung). Ein "alter" Zeilentrafo ist praktisch als normaler Wechselspannungstrafo ausgeführt. Ein DST hingegen ist rein dazu brauchbar, Hochspannung einer Polarität zu erzeugen. (Wegen der die-Sekundärwicklung-auftrennenden Dioden.) Eine Audio-Modulation - wofür genau? Etwa für Schallerzeugung mit dem Funken sekundär? Mal von den diversen Schwierigkeiten dabei abgesehen, ist ein DST - wie gerade erwähnt - mit "eingebauten Dioden". Was machen die wohl mit dem Audio-Signal? Du willst scheinbar aus Spaß an der Freud dringend irgendwie mit HV Spielen - aber scheinbar völlig ohne Ahnung der grundlegenden Zusammenhänge, also nicht einmal von "LV". Todessehnsucht?
Hallo, KA3525 gibts bei Pollin und TME. TME hat außerdem den TL494 oder KA494 günstig. Ebenso SG3524. MFG
Zeilentrafos laufen ja meist um die 150V primär. Eine PKW-Zündspule wäre für 12V geeignet und erzeugt in etwa die gleiche Spannung.
dth schrieb: > Eine Audio-Modulation - wofür genau? Etwa für Schallerzeugung mit dem > Funken sekundär? Mal von den diversen Schwierigkeiten dabei abgesehen, > ist ein DST - wie gerade erwähnt - mit "eingebauten Dioden". Was machen > die wohl mit dem Audio-Signal? https://www.youtube.com/watch?v=tk6QlQgYpuM > Du willst scheinbar aus Spaß an der Freud dringend irgendwie mit HV > Spielen - aber scheinbar völlig ohne Ahnung der grundlegenden > Zusammenhänge, also nicht einmal von "LV". Hauptsächlich geht es - wie bereits erwähnt - um die Erstellung einer zugehörigen Platine. Einen wirklichen Sinn hat die Schaltung zwar nicht, aber ich sehe auch keinen Grund, weshalb eine volljährige Person mit entsprechender geistigen Reife und entsprechender Sicherheitsvorkehrungen nicht mit Hochspannung arbeiten (von mir aus "spielen") sollte. Mir kann niemand erzählen, dass er nicht selbst schon einige recht sinnlose Projekte hatte. Christian S. schrieb: > Hallo, > > KA3525 gibts bei Pollin und TME. TME hat außerdem den TL494 oder KA494 > günstig. Ebenso SG3524. > > MFG Danke :)
Ein Youtube Video. Ich wusste, dass das kommt... Das ist ein Zeilentrafo im Video, du hast einen DIODEN-Split-Trafo. Nun überlege mal ganz scharf, was eine eingebaute Diode mit einem Audiosignal macht! Und Jonas K. schrieb: > ich sehe auch keinen Grund, weshalb eine volljährige Person mit > entsprechender geistigen Reife und entsprechender > Sicherheitsvorkehrungen nicht mit Hochspannung arbeiten (von mir aus > "spielen") sollte. Wenn diese Person ganz offensichtlich keine Ahnung hat, was sie da eigentlich tut wird sie trotz Volljährigkeit und angeblicher Reife die Gefahren womöglich nicht richtig einschätzen können und nicht die richtigen Sicherheitsvorkehrungen treffen.
Stefan S. schrieb: > Das ist ein Zeilentrafo im Video, Wohl kaum! Und woran erkennen wir das so genau, obwohl das Ding ziemlich im dunklen steht? Na...? Mein Schaltplanauszug aus der Horizontalendstufe eines echten TV-Geräts, weiter oben, ist übrigens nicht nur als Joke gedacht, dort ist ganz gut zu erkennen worauf es bei der Ansteuerung des Schalttransistors ankommt. Dann braucht man auch im Dauerbetrieb nicht solche Monsterkühlkörper wie im Video.
Wobei im Normalbetrieb der (Strahl-)Strom begrenzt ist.
Stefan S. schrieb: > Ein Youtube Video. Ich wusste, dass das kommt... > > Das ist ein Zeilentrafo im Video, du hast einen DIODEN-Split-Trafo. Man erkennt Diodensplitttrafos an dem Saugnapf, sofern er nicht schon abgeschnitten wurde. Quelle: http://www.kurts-werkstatt.de/flyback0.htm https://youtu.be/tk6QlQgYpuM?t=12s (0:12) Man beachte den Uploader des Videos - somit ist es eindeutig ein Diodensplitttrafo und kein Zeilentrafo, was beweist, dass die Diode kein Problem darstellt. > Wenn diese Person ganz offensichtlich keine Ahnung hat, was sie da > eigentlich tut wird sie trotz Volljährigkeit und angeblicher Reife die > Gefahren womöglich nicht richtig einschätzen können und nicht die > richtigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. Ja, tut mir leid. Dann studiere ich eben jetzt Elektrotechnik, um mein Projekt durchzuführen. Wobei mir nicht wirklich klar ist, was mein Wissen bzw. Unwissen oder gar meine Ahnungslosigkeit mit meinen Sicherheitsvorkehrungen im Bezug auf mein Projekt zu tun haben. Mal davon abgesehen wird man bei einem mit einer Zerhackerschaltung angesteuertem Zeilentrafo/DST wohl ordentlich eine gewischt bekommen, aber vermutlich nicht gleich daran nicht gleich sterben, weil die Stromstärke zu gering ist - trotzdem will ich es nicht herausfinden. Anders sieht es meines Wissens nach bei der Ansteuerung mit einer "ZVS" (Royer Converter) aus. Grüße, Nestade
Jonas K. schrieb: >> Wenn diese Person ganz offensichtlich keine Ahnung hat, was sie da >> eigentlich tut wird sie trotz Volljährigkeit und angeblicher Reife die >> Gefahren womöglich nicht richtig einschätzen können und nicht die >> richtigen Sicherheitsvorkehrungen treffen. > > Ja, tut mir leid. Dann studiere ich eben jetzt Elektrotechnik, um mein > Projekt durchzuführen. Wobei mir nicht wirklich klar ist, was mein > Wissen bzw. Unwissen oder gar meine Ahnungslosigkeit mit meinen > Sicherheitsvorkehrungen im Bezug auf mein Projekt zu tun haben. Mal > davon abgesehen wird man bei einem mit einer Zerhackerschaltung > angesteuertem Zeilentrafo/DST wohl ordentlich eine gewischt bekommen, > aber vermutlich nicht gleich daran nicht gleich sterben, Das zeigt schon mal deutlich Deine Unkenntnis. Speziell die HV-Versorgung von grösseren Farbfernsehern reicht mehr als aus, um einen Herzstillstand zu erzeugen. Umgang mit Hochspannung lernt man typischerweise unter Anleitung einer fachkundigen Person und nicht durch das Lesen einiger mehr oder weniger falschen Texte im INet.
Hallo, mal von den üblichen Warnungen hier abgesehen, das Hochspannung gefährlich ist usw usv möchte ich noch etwas technisches dazu sagen. Die Schaltungen, wo aus dem Funken des Zeilentrafos die Musik zu hören ist kann man schon verlässlich mit dem NE555 aufbauen. Dazu einfach die normale Grundschaltung des Timer IC´s aufbauen und halt so auslegen, das er Signale im Bereich von 30...50Khz erzeugt - so das man´s nicht mehr hören kann. Also als C bei Pin 1 und 2 einen 1nF rein, als Widerstand zwischen 8 und 7 vielleicht einen 1k, und dann einen 50k Poti (mit 100Ohm Schutzwiderstand falls man mal auf 0 Ohm dreht) zwischen 6 und 7. Der Rest der Schaltung 2+6 Verbinden 4 auf Plus usw usv ist bekannt. An Pin 5 wird dann die NF eingespeisst, aber da durch den Trafo und generell ein bisschen EMV Störungen entstehen ist es hilfreich, den Pin mit 100nF auf Masse zu legen. Dann wird eine einfache NF Verstärkerschaltung in Emitterschaltung aufgebaut. Zum Beispiel ein BC547 oder 548 mit einem 330k zwischen Basis und Kollektor - und - einem 3,3k von Kollektor auf Plus. Der Kollektor dieses T´s wird dann über 100nF mit Pin 5 Verbunden. An Basis des Transistors wird das NF Signal über eine R-C Kombi eingespeisst, also 100nF + 4,7k in Reihe oder so. Achja, Basis sollte auch mit einem Abblock C zwischen 33 und 100nF auf Masse liegen. Parallel zum Timer IC noch mindestens ein 100nF Kondi - also zwischen Plus und Minus - sowie ein mindestens 470µF Elko, und das ganze sollte ganz gut gehen von der STeuerseite her - wüsste auch net warum da die Audioquelle kaputt gehen sollte, ausser man schaffts, das HV in die Audioquelle kommt. Am Ausgang des NE555 an Pin3 kannst du eine typische Treiberstufe bauen mit Leistungstransistoren. Du kannst halt gucken, wie viel Gate Kapazität der Mosfet hat, eventuell reicht es schon, den FET direkt an Pin3 anzuschliessen, schau dir die Signale mit dem Oszilloskop an, ob es ein guter Rechteck ist - dann wird der Mosfet auch nicht zu heiss. Wenn da kein schöner Rechteck ist, bau halt die Standard Treiberstufe. Eine AB Stufe mit BD139 / 140. Dabei werden die Basen direkt miteinander verbunden, und auf Pin3 angeschlossen, und der Emitter geht dann direkt auf´s Mosfet Gate. Der Zeilentrafo kann als Original benutzt werden. Wichtig ist bei DSTs das du sie "richtigrum" anschließt, sonst funktioniert´s nicht wegen der eingebauten Diode. Hier muss ich zur Diskussion noch sagen, das die Eingebaute Diode absolut keine Probleme macht. Diodensplittrafos gehen sogar besser, als ihre AC Kollegen, weil die Anodenkappe wie eine art Schall Trichter wirkt, und man dann wirklich laute und klare - wenn selbstverständlich auch extrem ineffiziente - Tonwiedergabe gewährleisten kann. Das Problem bei der Treiberschaltung ist halt, das im Funkenstreckenfall der Zeilentrafo einige Ampere ziehen kann - also man hat dann vielleicht 60W+ Leistung, für gute Zimmerlautstärke. Aber der Funke kokelt dann alles an, und die Bauteile werden warm. Am besten machst du´s so, das du vor den Zeilentrafo im "Plus Zweig" eine Halogenlampe in Reihe schaltest. So wird der Strom begrenzt, der Mosfet bleibt eher kalt, und man kann das ganze länger betreiben. Es empfiehlt sich dann noch auf der Zeilentrafoseite einen impulsfesten Elko gegen Masse zu schalten, dann "wirds stärker". Ich habe mir auch so eine Schaltung gebaut, schon vor längerer Zeit. Ich nutze aber einen Transistor Oszillator, den ich FM / PWM moduliere. Das ganze läuft auf 80Khz. Um den Zeilentrafokern habe ich mit 0,75mm² Installationsdraht eine neue Primärspule gewickelt, die von einem IRFP460 Leistungsfet angesteuert wird. Die Leistungsregelung ist zugegebenermaßen sehr gepfuscht. Der Mosfet wird absichtlich nicht richtig durchgesteuert, um teilweise im Linearen Bereich zu arbeiten. So benötigt die Schaltung "nur" etwas um die 5 Ampere bei 12V - wenn ein Lichtbogen brennt. Die Schaltung sollte eigentlich an einem Werbestand der Funkamateure vorgestellt werden als Bastelprojekt, ich hab mich dann aber gegen den Einsatz entschieden weil ich Angst hatte, das die von der Schaltung ausgestrahlte EMV eventuell auf Herzschrittmacher von diversen Besuchern stört. Getestet haben wir die schaltung aber gut 50 Minuten im Dauerbetrieb, da is nix durchgebrannt, und der Mosfet hat´s mit einem Kühlkörper, der auf eine 16x10 Lochrasterplatine passt auch ausgehalten. Der Funke zündet dabei ab einer länge von 3cm, was in etwa 30kV Ausgangsspannug entsprechen dürfte. Dennoch solltest du bei deinem Kentnisstand mit der Schaltung aufpassen, es gibt DSTs die haben am Ausgang eingebaute Kondensatoren, die Blitze die da rauskommen ähneln denen eines recht starken Elektroschockers, also absolut nicht mehr zu spaßen. Wenn´s um Musik Übertragung geht, wie wäre es denn mit einer kleinen AM Radiosender Schaltung? "Induktive Modulatoren" sind ja Seitens der BNETZA erlaubt, wenn du wenig Leisung machst. Es gibt einfache Schaltungen mit einem Transistor, die dann über 30-100cm ein Signal in ein altes Mittelwellen Taschenradio senden. Da ist dann die Schaltung nicht so aufwendig, und es ist viel ungefährlicher
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