Hallo zusammen, ich habe mich schonmal gemeldet: Beitrag "Kondensatoren mit komischer Toleranz" Damals wollte ich die Kondensatoren auf Verdacht tauschen, das habe ich dann gelassen und wie geraten die Potis und Schalter behandelt (und die gebrochenen Antennen ersetzt). Jetzt funktioniert der Sharp wieder, zumindest das, was ich getestet habe. Mit aktiviertem "SNR" und neutralem EQ klingt das sogar ganz brauchbar, während sich das Hintergrundrauschen angenehm zurückhält. Der Kleine kann sogar richtig laut. Nachdem dieses Etappenziel erreicht ist, würde ich gerne weitergehen und den Ghettoblaster zur Moderne kompatibel zu machen. Momentan hat er zwar viele Anschlüsse, aber Kassette ist nicht mehr zeitgemäß, Phono mobil unpraktisch und Radio verpflichtet zum üblichen Gedudel. Deshalb soll da ein Aux-Anschluss dran. Mittlerweile habe ich mich da schon tiefergehend auseinandergesetzt und würde den Aux-Anschluss am Gehäuse etwas versteckt anbringen, während der Umschalter im Batteriefach landet. Mir fehlt noch ein Anknüpfpunkt. Nach der Analyse des Schaltplans und des Blockschaltbilds sowie der Platinenzeichnung hätte ich mich dafür entschieden, das Aux-Signal am Tunerausgang einzuschleifen. Das sind die markierten Punkte in den hochgeladenen Plänen. Ich würde an den abgehenden Kabeln (das ist ein Stecker) auftrennen und einen zweipoligen Wechselschalter einbauen. Dann am Mittenanschluss den Ausgang dran und links bzw. rechts davon den echten Tuneranschluss und den Aux-Anschluss. Den GND vom Aux würde ich an das gelb markierte Kabel anschließen. Sieht jemand da ein größeres Problem? Ist der Anschluss (warum auch immer) ungeeignet?
Hallo, und was stört Dich am vorhandenen Phono-In? R243/244 an der Buchse auslöten, C235/236 an der Seite zum Umschalter auslöten. Passenden Koppelkondensator/Elo und notfalss Spannungsteiler/Längswiderstand vom Schalter zur Buchse und fertig. Läßt sich problemlos zurückbauen, wenn man will. Man könnte auch die Phone-Entzerrung um den IC201 "kaltstellen", dazu müßte man aber ins Datenblatt des ICs schauen. Wenn der Freuqnzgang nicht ideal sein muß kann man auch passsiv vorverzerrt (Phone-Kennlinie) in den Phono-Eongang gehen. Ich zitiere hier am aus http://www.visaton.de/vb/archive/index.php?t-11817.html >Original geschrieben von ow124 >Hallo, >so eine Schaltung gab´s mal in der Elektor, ich werde mal suchen. >Gruß, >GD >Die Schaltung kann ich singen. >3n ( 2x1n5 parallel ) in Reihe mit 1n. Links am 3n ist der Eingang, rechts >am 1n der Ausgang. Parallel zum 1n kommt ein Widerstand mit 82k, direkt >vom Eingang zum Ausgang - also "über alles" - Widerstand mit 1M, vom >Ausgang zu Masse Widerstand mit z. B. 1k. Mit dem 1k läßt sich die >Wunschdämpfung einstellen. >Fertig. Gruß aus Berlin Michael
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Ich würd eauch am Plattenspieklereingang rein gehen. Oder eine Stereoklinke einbauen und wenn Du das AUX-Kabel reinsteckts, macht die Klinke auf und Du klemmst Dich (wie erwähnt)zwischen C235/236 mit deinem Sound. Welcher Sharp war das: GF-6565? StromTuner
Ich werde meinem GF-6500 einen Bluetooth-Pfad spendieren. der ist zwar nur MONO, aber Kult. StromTuner
Oder einfach den bereits vorhandenen UKW-Empfangsteil nutzen. Mit einem kleinen Eintransistor-UKW-Frequenzmodulator das NF-Signal in Tuner drahtlos einspeisen. Den Modulator kannst Du dann auch noch für andere UKW-Empfangsgeräte verwenden. Er ist allerdings nur Mono und hat eine Reichweite von nur ca. 10 Meter. Außerdem ist die Frequenz bei Sonneneinstrahlung nicht stabil. Aber dafür bräuchtest Du an Deinem Ghettoblaster nix ändern. Einen Stereobaustein BA1404 davorzuschalten wäre auch zu aufwändig.
Ich würde es am Ausgang des Vorverstärkers vom Tape einschleifen (vor dem Umschalter SW802D.
1 | 2,7k |
2 | Kasette o---[===]---+--------o Hauptplatine |
3 | | |
4 | | |
5 | AUX o-------[===]---+ |
6 | 2,7k |
Wenn du dein Signal am Tunerausgang einschleifst, musst du irgendwie den Tuner stumm schalten. Bei Kassette und CD geht das ohne zusätzliche Schalter zu benötigen. Da drückt man einfach auf den Stopp Knopf.
Ich würde eher den Phonoverstärker komplett Tot legen und die Verbindung zu den Kondensatoren auf der Plusseite C235 und C236 Trennen und das Auxaudio direkt auf der Plus seite der Kondensatoren einspeisen. Also die Plusseite der Elkos rauslöten und da dann direkt mit der Auxleitung ran. Masse kann man sich dann von der Phonobuchse holen oder am Phono IC BA328 Pin 5. C235 Rechter Kanal C236 Linker Kanal
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Die Idee, den Phonozweig zu nehmen, finde ich recht geschickt, weil da schon passende Buchsen da sind. Irgendwie sträubt sich aber was in mir dagegen, den Phonozweig stillzulegen. Ja, ich habe noch einen Plattenspieler. Ginge auch, den Umschalter so anzuschließen, dass er die Signalleitung vor den Pluspolen von C235 und C236 einschleift? Dann bliebe Phono optional erhalten. Wäre mir lieber und kommt doch aufs gleiche raus? Der Umschalter stört mich nicht. Der kommt versteckt ins Batteriefach und fertig. Frage an der Stelle: Wozu sind C235/236? Soweit ich das begriffen habe sind das Koppelkondensatoren, die Gleichspannung ausfiltern, aber dazu müsste ja danach ein Widerstand gegen GND da sein. Ich sehe aber keinen?
Klinkenstecker ginge(n) ebenfalls einschließlich "Phono-Erhalt" - das nur noch mal nebenbei (hat einer oben schon erwähnt).
Was bitteschön ist denn an einem "Aux-Anschluss" so speziell, daß sich dafür nicht die Eingänge der DIN-Buchsen über einen einfachen Adapter nutzen lassen sollten?
Hallo, C123 schrieb: > Was bitteschön ist denn an einem "Aux-Anschluss" so speziell, daß sich > dafür nicht die Eingänge der DIN-Buchsen über einen einfachen Adapter > nutzen lassen sollten? naja, zumindest scheint nach Schaltplan eine DIN-Buchse Ausgang zu einem externen Verstärker (3,5) zu sein, an dieser Buchse sind 1,4 als Mikrofoneingang für Tape gedacht. An der Dubbing Buchse gehen 3,5 über einen Spannungsteiler ebenfalls an den Tape-Entzerrer. Ich habe den restlichen Schalterkram im Signalweg nicht genau verfolgt, eine AUX-In-Funktion scheint es direkt nicht zu geben, nur indirekt als Aufnahmefunktion für Tape. PS: ich würde sehr wahrscheinlich wirklich ein passives Phono-Netzwerk zusammenlöten, Buchsen/Kabel dran und kleine Schachtel drumrum... Gruß aus Berlin Michael
Reparator schrieb: > Ginge auch, den Umschalter so anzuschließen, dass er die Signalleitung > vor den Pluspolen von C235 und C236 einschleift? Dann bliebe Phono > optional erhalten. Wäre mir lieber und kommt doch aufs gleiche raus? Das selbe könntest du auch mit dem Tuner-Eingang machen, vielleicht besser, wenn du eh das Radio als 'Gedudel' bezeichnest, aber einen Plattenspieler noch nutzen willst. Du hast ja im Plan die betreffende Stelle bereits rot eingerahmt. Bei Verwendung des Kassetteneingangs besteht die Gefahr, dass du tatsächlich die Laufwerkstaste 'Play' bedienen musst, damit das Gerät überhaupt eingeschaltet ist (ist bei manchen üblich). Dann würde allerdings der Motor laufen und ggf. sogar schnell wieder ausschalten, wenn das System bemerkt, dass sich nicht beide Kassettenspulen bewegen. Das wurde genutzt für die Bandendeabschaltung oder zur Abschaltung bei Bandsalat. Kann so sein, muss nicht - ich habe diese Funktion nicht in dem Plan gesucht.
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