Ich möchte mir ein Labornetzteil zulegen. Preissegment: Einsteiger. "QJ3005P Labornetzgerät, regelbar 30V/5A digital OCP programmierbar" http://komerci.de/shop/product_info.php?products_id=1028&cPath=30&osCsid=902b53c5e6594dae549a9a5d414db1a0 Ist jemand in Besitz von diesem Labornetzgerät? Kann jemand was dazu berichten und/oder auf Erfahrungswerte zurückgreifen? Vielen Dank im voraus.
H. E. schrieb: > Preissegment: Einsteiger Für 100€ wirst Du es selbst nicht bauen können. So gesehen fast ein Schnäppchen. Ob es sich aber in der Praxis bewährt, zeigt sich später. Aktive Kühlung heißt auch, daß ein Lüfter lärmen könnte bei Last. Ob USB galvanisch getrennt ist von der nutzbaren Spannung, ist aus den bisherigen Daten nicht ersichtlich. Das sollte man prüfen.
oszi40 schrieb: > H. E. schrieb: >> Preissegment: Einsteiger > > Für 100€ wirst Du es selbst nicht bauen können. So gesehen fast ein > Schnäppchen. Sehe ich auch so. Auf den ersten Blick macht es einen ordentlichen Eindruck. Und, bei 105,- Euro ,inkl. Versand, darf man kein HighEnd NT erwarten. Es ist linear geregelt und lässt sich fein einstellen. U auf 10mV, I auf 1 mA. Das bedeutet das es nicht über Potis eingestellt wird, sondern digital. Das es aktiv gekühlt ist macht bei der Baugröße und der Linearreglung wohl den Lüfter erforderlich. Immerhin liefert es 5 A. Interessant zu wissen wäre es, ob die Spannung vom Trafo der Ausgangsspannung angepasst wird. > Aktive Kühlung heißt auch, daß ein Lüfter lärmen könnte bei Last. Die Frage ist ob der Lüfter ständig läuft oder lastabhängig geregelt ist. Trotzdem könnte er natürlich immer mit einer Mindestdrehzahl laufen. > Ob USB galvanisch getrennt ist von der nutzbaren Spannung, ist aus den > bisherigen Daten nicht ersichtlich. Das sollte man prüfen. Ist das wichtig? Der USB-Anschluss dient doch nur zur Steuerung durch einen PC, was bei dem Preis auch ein nettes Feature ist. @ H. E. Im Zweifel einfach bestellen, testen und bei Nichgefallen zurück. Das ist einer der Vorzüge wenn man im Internet bestellt.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: >> Ob USB galvanisch getrennt ist von der nutzbaren Spannung, ist aus den >> bisherigen Daten nicht ersichtlich. Das sollte man prüfen. > > Ist das wichtig? Der USB-Anschluss dient doch nur zur Steuerung durch > einen PC, was bei dem Preis auch ein nettes Feature ist. FALLS USB nicht galvanisch getrennt sein sollTe, wäre die PC-Masse mit dem Netzteil verbunden was zu dummen Masseschleifen führen könnte!!! Also prüfen! Weiterhin sollte man prüfen ob bei EIN/AUS böse Spannungsspitzen am Ausgang sind. Es gab schon andere "gut aussehende Netzteile", die damit die Folgeschaltungen gekillt haben. Eigentlich gefällt mir für Bastler ein Netzteil mit 2 feinfühligen Drehreglern für Spannung und Strombegrenzung besser als digitaler Fummel wo man jeden Tag in der Anleitung nachsehen muß.
+1 & Danke für eure konstruktive Antworten. :) oszi40: > Für 100€ wirst Du es selbst nicht bauen können. Das würde ich mir auch in Zusammenhang mit 230V (noch) nicht zutrauen. Jörg R.: > Die Frage ist ob der Lüfter ständig läuft > oder lastabhängig geregelt ist. > Trotzdem könnte er natürlich immer mit einer Mindestdrehzahl > laufen. Von was für einer Lautstärke reden wir da? Was wäre da eine vergleichbare Lautstärke? Habe schon oft gelesen, dass es für einige ein wichtiges Kaufkriterium ist. Ich persönlich bin allgemein da ziemlich unempfindlich. Einige stören sich sogar an der Lautstärke einer Kaffeemaschine, die mahlt. Für mich unverständlich. Unter richtiger Volllast gehen an meinem PC alle Lüfter an und das ziemlich laut. Das könnte ich mir dagegen auf Dauer schon nervig vorstellen. Jörg R.: > Immerhin liefert es 5 A. Interessant zu wissen > wäre es, ob die Spannung vom Trafo der Ausgangsspannung angepasst > wird. Wie lässt sich das herausfinden, wenn der Verkäufer verstummt? Geht das auch ohne Öffnung des Gerätes? Das kommt nämlich aus Garantiegründen selbstredend gar nicht in Frage. :) oszi40: > FALLS USB nicht galvanisch getrennt sein sollTe, > wäre die PC-Masse mit dem Netzteil verbunden was > zu dummen Masseschleifen führen könnte!!! Was würde das denn konkret bedeuten? oszi40: > Weiterhin sollte man prüfen ob bei EIN/AUS böse > Spannungsspitzen am Ausgang sind. Kann man wie prüfen? Für mich wäre es selbstredend zuerst die Spannung & Strom einzustellen und die Last danach anzuschließen. Oder meinst du etwas anderes? oszi40: > Eigentlich gefällt mir für Bastler ein Netzteil > mit 2 feinfühligen Drehreglern für Spannung und > Strombegrenzung besser als digitaler Fummel > wo man jeden Tag in der Anleitung nachsehen muß. Das fällt wohl unter die Kategorie "Geschmacksfrage". Hat beides Vor- und Nachteile. Drehpotis könnte man ggf. versehentlich verstellen. Bei dem Gerät sehe aber auch ein Poti? Die Bedienung durch digitale Technik wäre für mich kein Problem. :) Wo siehst du denn noch die Nachteile, außer das konsultieren der Anleitung die so oder so nach kurzer Zeit ins Blut übergegangen wäre? Vielen Dank für Antworten & Viele Grüße H. E.
:
Bearbeitet durch User
oszi40 schrieb: > Jörg R. schrieb: >>> Ob USB galvanisch getrennt ist von der nutzbaren Spannung, ist aus den >>> bisherigen Daten nicht ersichtlich. Das sollte man prüfen. >> >> Ist das wichtig? Der USB-Anschluss dient doch nur zur Steuerung durch >> einen PC, was bei dem Preis auch ein nettes Feature ist. > > FALLS USB nicht galvanisch getrennt sein sollTe, wäre die PC-Masse mit > dem Netzteil verbunden was zu dummen Masseschleifen führen könnte!!! > Also prüfen! Weiterhin sollte man prüfen ob bei EIN/AUS böse > Spannungsspitzen am Ausgang sind. Es gab schon andere "gut aussehende > Netzteile", die damit die Folgeschaltungen gekillt haben. Der PC dient doch nur zur Einstellung des NT. Es wird nichts am PC gemessen etc. Das wird schon funktionieren, auch wenn die Massen verbunden sind. Diese Spannungsspitzen treten schon gerne mal auf, auch bei teureren Netzgeräten. Aber, sie können auftreten wenn das Netzgerät unter Last ein bzw. ausgeschaltet wird. Das mache ich personlich nicht. Ich nutze die Funktion den Ausgang über einen Taster ein bzw. auszuschalten. > Eigentlich gefällt mir für Bastler ein Netzteil mit 2 feinfühligen > Drehreglern für Spannung und Strombegrenzung besser als digitaler Fummel > wo man jeden Tag in der Anleitung nachsehen muß. Ich habe mich komplett an die digitale Bedienung über Drehgeber gewöhnt. Fummelig finde ich es nicht, ganz im Gegenteil. Die Krönung ist dann noch eine Zehnertastatur. H. E. schrieb: >> Immerhin liefert es 5 A. Interessant zu wissen >> wäre es, ob die Spannung vom Trafo der Ausgangsspannung angepasst >> wird. > Wie lässt sich das herausfinden, wenn der Verkäufer verstummt? Geht das > auch ohne Öffnung des Gerätes? Das kommt nämlich aus Garantiegründen > selbstredend gar nicht in Frage. :) In der Regel funktioniert das Umschalten durch Relais, man kann es also hören. Ich habe mal beim Hersteller nachgefragt. Das NT schaltet die Trafospannung, angepasst an die Ausgangsspannung, in einigen Stufen um. Pluspunkt für das NT.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #5098393 wurde vom Autor gelöscht.
Schau dir mal diese Diskussion an, da geht es um ähnliche Geräte: Beitrag "KORAD KA3005 Bezugsquellen" und ja, bei diesen ist USB galvanisch getrennt. Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Schau dir mal diese Diskussion an, da geht es um ähnliche Geräte: > > Beitrag "KORAD KA3005 Bezugsquellen" > > und ja, bei diesen ist USB galvanisch getrennt. Der verlinkte Thread hat so viel für und wieder, das hilft dem TO nicht wirklich weiter. Allerdings überwiegt das positive. Für 100,- Euro kann man kein HP/Agilent/Keysight erwarten, nicht einmal gebraucht. Da werden auch mal mehrere hundert Euro fällig. Der TO sucht sein erstes Netzgerät. Ich denke daher das er mit seinem verlinkten ganz gut bedient ist. Wenn es ihm nicht gefällt kann es immer noch zurück geschickt werden.
:
Bearbeitet durch User
Jörg R. schrieb: > Der PC dient doch nur zur Einstellung des NT. Es wird nichts am PC > gemessen etc. Das wird schon funktionieren, auch wenn die Massen > verbunden sind. Wenn die PC-Masse mit dem Netz-Schutzleiter verbunden ist und du mit einem normalen Oszilloskop Signale messen möchtest die nicht auf Masse bezogen sind funktioniert das nicht. Die Masseklemme des Tastkopfs an etwas anderes als Masse in der Schalung angeklemmt und du hast einen Kurzschluss. Das ist ein Klassiker.
Jack schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Der PC dient doch nur zur Einstellung des NT. Es wird nichts am PC >> gemessen etc. Das wird schon funktionieren, auch wenn die Massen >> verbunden sind. > > Wenn die PC-Masse mit dem Netz-Schutzleiter verbunden ist und du mit > einem normalen Oszilloskop Signale messen möchtest die nicht auf Masse > bezogen sind funktioniert das nicht. Die Masseklemme des Tastkopfs an > etwas anderes als Masse in der Schalung angeklemmt und du hast einen > Kurzschluss. Das ist ein Klassiker. Ok, das stimmt natürlich. Der TO hat zwar noch kein Scope, aber das wird sicherlich noch kommen. Bezüglich dieser Problematik hatte ich die Firma angeschrieben. Die Antwort steht noch aus.
Jörg R. schrieb: > Jack schrieb: >> Jörg R. schrieb: >>> Der PC dient doch nur zur Einstellung des NT. Es wird nichts am PC >>> gemessen etc...... >> >> Wenn die PC-Masse mit dem Netz-Schutzleiter verbunden ist und du mit >> einem normalen Oszilloskop Signale messen möchtest die nicht auf Masse >> bezogen sind funktioniert das nicht. Die Masseklemme des Tastkopfs an >> etwas anderes als Masse in der Schalung angeklemmt und du hast einen >> Kurzschluss....... > .... > Bezüglich dieser Problematik hatte ich die Firma angeschrieben. Die > Antwort steht noch aus. Eben ist die Antwort gekommen. Der USB-Anschluss ist galvanisch getrennt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.