Hallo, also ich habe jetzt lange gesucht und anscheinend ist "programmieren" das falsche Wort für einen frisch gekauften ESP8266. Man muss zuerst etwas flashen. Gibt es dafür eine Anleitung? Bzw. kann mir wer einen link empfehlen, der dieses Thema von Null auf behandelt? Bzw. vielleicht eine wichtige Frage: Warum kommen diese ESP's nicht schon geflashed geliefert? Nur damit man sich selbst dann noch so einen Programmier Baustein kaufen muss?
Die wichtigere Frage ist was du da "programmieren" bzw. flashen willst. Die ESP sind programmierbar - am einfachsten über die Arduino-IDE mit passender Board-Erweiterung für ESP. Damit kannst Du eigene Programme schreiben, compilieren und drauf flashen. Oder aber es gibt die vorgefertigten Firmwares wie NodeMCU oder µPython. die als Interpreter auf dem ESP laufen und Du kannst "skripte" oder wie man das eigene Programm dann nennen mag drauf ausführen. Unabhängig von dieser Software-Seite ist da die Hardware. Dabei kommt es darauf an welche DU gelkauft hast. Manche kommt mit USB-Seriell-Wandler für die Programmierung, andere ohne - da bracuht man dann ein "Programmieradapter" der nix anderes ist als eine Serielle Schnittstelle, meist USB-Seriell-Wandler. Achtung der ESP bracuht 3,3V und ist nciht 5V tolerant!
Roman K. schrieb: > Bzw. vielleicht eine wichtige Frage: > Warum kommen diese ESP's nicht schon geflashed geliefert? Gibt es, mit Lua. Suche mal nach NodeMCU
Bastler schrieb: > Die wichtigere Frage ist was du da "programmieren" bzw. flashen willst. > Ich wollt zum Anfang einfach mal einen einfach Push Button bauen. https://www.hackster.io/noelportugal/ifttt-smart-button-e11841 Da steht was von einem breakboard, der link funktioniert aber nicht. Das heißt wenn ich mein Programm mit dem breakboard auf den esp geflasht habe, kann ich dann das breakboard abhängen und in weiterer Folge den Button anschließen wie gezeigt?
Wolfgang schrieb: > Roman K. schrieb: >> Bzw. vielleicht eine wichtige Frage: >> Warum kommen diese ESP's nicht schon geflashed geliefert? > > Gibt es, mit Lua. Suche mal nach NodeMCU Und was kann der ESP8266 dann mehr, als einer der "nackt" kommt, wie man glaub ich so schön sagt?
Roman K. schrieb: > Und was kann der ESP8266 dann mehr, als einer der "nackt" kommt, wie man > glaub ich so schön sagt? Er kann Lua-Scripte verstehen.
Der ESP ist nicht so gut dokumentiert wie man es z.B. von Atmel kennt. Eine gute Sammlung von zusammengetragenen Ressourcen ist Neil Kolbans Buch, das es kostenlos gibt: http://neilkolban.com/tech/esp8266/ Die Arduino-IDE ist definitiv zu empfehlen als Startplattform. Da kannst du ihn selber programmieren (und dann das kompilierte Programm in den Flash-Speicher des ESP "flashen"). Bastler schrieb: > Achtung der ESP bracuht 3,3V > und ist nciht 5V tolerant! So einfach ist das nicht. Spannungsversorgung: ja, wobei die Module wie das Wemos D1 Mini oder das NodeMCU beide Spannungsregler für 3,3V haben. Die Pins sind wohl auch 5V-tolerant, wie in den Kommentaren zu diesem Artikel zu lesen ist (insb. der Link auf die Espressif-Facebookseite zum Kommentar vom CEO): http://hackaday.com/2016/07/28/ask-hackaday-is-the-esp8266-5v-tolerant/
Wolfgang schrieb: > Er kann Lua-Scripte verstehen. Muss ich verstehen was Lua ist um den ESP zu benutzen?
Roman K. schrieb: > Und was kann der ESP8266 dann mehr, als einer der "nackt" kommt, wie man > glaub ich so schön sagt? Es geht dabei mehr um die zusätzliche Hardware. Der ESP hat eine serielle Schnittstelle zum falshen und die muss ja irgedwie mit dem Computer verbunden werden. Wenn man die "Komplettboards" wie NodeMCU oder WemosD1mini kauft dann bekommt man Hardware wo man nur noch ein USB-Kabel anschließen muss um vom Computer aus programmieren zu können. Bei den günstigeren "nackten" ohne Seriell-Wandler braucht man eben den Seriell-Wandler extra - kann mit einem Wandler so viele Boards programmieren wie man will - und danach ohne den Wandler "standalone" betreiben. Auch wie das Beispiel mit dem Button.
bla schrieb: > > Die Arduino-IDE ist definitiv zu empfehlen als Startplattform. Da kannst > du ihn selber programmieren (und dann das kompilierte Programm in den > Flash-Speicher des ESP "flashen"). Ich hab ca. 5 Rasperries herumliegen, hab denn dann versucht mit nem Rasperry zu programmieren, hab auch hier danach gefragt, aber dann wurde mir wieder so ein Zwischenteil empfohlen. Das hier: http://www.ebay.de/itm/282478782260?clk_rvr_id=1281644777645&rmvSB=true Soll das heißen der Arduino hat so ein Zwischenstück schon, dass man zum Programmieren (flashen) braucht? Finde ich so ein Teil zum Programmieren bei Conrad?
Roman K. schrieb: > Muss ich verstehen was Lua ist um den ESP zu benutzen? Nur, wenn du den Lua-Interpreter auf deinem ESP drauf hast und benutzen möchtest, sonst nicht.
Du brauchst nur eine serielle Schnittstelle die mit 3,3V Pegel arbeitet. Die Platine von iBäh hat nur einen USB-Seriell-Wandler, ein 3,3V Spannungsregler und eine Buchse die zu dem ESP-Modell mit dem Pinheader passt. JEDE serielle Schnittstelle mit 3,3V wird funktionieren. Wenn sie nicht 3,3V hat dann eben noch ein Pegelwandler dran. Zur 5V-Toleranz - ja es gibt Beispiele die gezeigt wurden wo das funktioniert hat. Nein es steht nicht im Datenblatt drin. Ich will keine Diskussion darüber lostreten ob Facebook eine verlässliche Quelle ist, aber ein dortiger Post eines Mitarbeiters des Herstellers reicht mir nicht aus um mich vom gegenteil dessen was im Datenblatt steht zu überzeugen. Wenn das so ist warum ändert der Hersteller nicht das Datenblatt?
Roman K. schrieb: > Warum kommen diese ESP's nicht schon geflashed geliefert? Kommen sie doch. Da ist eine Firmware darauf, die ähnlich wie ein Modem, über AT-Kommandos angesteuert wird. Eine Art WiFi-Modem. Das ist ausführlich dokumentiert. Die will wohl aber keiner so benutzen. Wer was anderes will muß dann seine eigene Firmware flashen. MfG Klaus
Bastler schrieb: > Du brauchst nur eine serielle Schnittstelle die mit 3,3V Pegel arbeitet. > Die Platine von iBäh hat nur einen USB-Seriell-Wandler, ein 3,3V > Spannungsregler und eine Buchse die zu dem ESP-Modell mit dem Pinheader > passt. > Darf ich dich fragen wie sowas heißt, wenn ich es kaufen will? Wonach ich fragen muss? "Ich suche so ein serielles Teil zum ESP programmieren"?
Ich benutze so einen: http://www.ebay.de/itm/USB-2-0-to-TTL-RS232-3-3V-5V-CP2102-Adapter-seriell-converter-Arduino-RX-TX-5pin-/142394032277 Einer von diesen hier wird auch funktionieren: www.ebay.de/itm/USB-UART-Seriell-TTL-div-Konverter-FTDI-RS232-RL-CP2102- PL2303-HX-CH340-Arduino-/172776072575 Wenn Du deinem ESP sicher ein langes Leben bescheren willst sorg halt dafür, dass es 3,3V sind. Oft wird auch der ESP beim Programmieren über den Programmieradapter versorgt, wenn da dann 5V kommen ist er hin. Mag sein dass er 5V an den Inputs eine Weile oder gar auf dauer aushält - als Versorgungsspannung aber definitiv nicht...
Stefan F. hat auf seiner Seite eine schöne Anleitung: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html Er scheint noch zu schlafen sonst hätte er dir die Adresse selbst genannt.
Die Suchbegriffe sind USB seriell TTL und vielleicht noch 3,3V, wobei "3,3V" das kein guter Suchbegriff ist, den String zerlegen Scuhmaschinen wohl in 3 und 3V und dann kommt kein besseres Ergebnis raus als ohne... Da ist es einfacher in der Beschreibung zu schauen ob er einen Schalter hat - was sehr praktisch ist wenn man auch mal mit Arduinos die mit 5V laufen kommunizieren will.
Bastler schrieb: > und vielleicht noch 3,3V, wobei "3,3V" das kein guter Suchbegriff ist, > den String zerlegen Scuhmaschinen wohl in 3 und 3V und dann kommt kein > besseres Ergebnis raus als ohne.. Deswegen nutzt man auch die Norm: 3V3 USB seriell TTL 3V3 ;-)
Rene K. schrieb: > Deswegen nutzt man auch die Norm: 3V3 Nur wirst du damit die wenigsten Suchmaschinen dieser Welt damit dazu bewegen können, auch "3.3V" und "3,3V" zu finden. Übrigens - unter welcher Bezeichnung ist diese Norm zu finden und von welcher Institution stammt die?
Wolfgang schrieb: > Nur wirst du damit die wenigsten Suchmaschinen dieser Welt damit dazu > bewegen können, auch "3.3V" und "3,3V" zu finden. Sowohl als auch... gibs doch einfach mal ein?! Erstes Suchergebniss 3,3V... dann drei 3V3 und fünftes Ergebnis 3.3V. Bis dato hab da immer das gefunden was ich brauchte. Zumindest wesentlich mehr als mit 3,3V oder 3.3V als Suchanfrage ;-) Wolfgang schrieb: > Übrigens - unter welcher Bezeichnung ist diese Norm zu finden und von > welcher Institution stammt die? Ich hab keine Ahnung ob das irgendwo "steht", aber ich kenne diese Schreibweise ausschließlich so... sei es 3V3 oder 1V8 oder 4R7... Selbst die CAD Software dich ich nutze gibt es so aus. Wüsste nicht das im Umfeld mit 3.3V gearbeitet wird.
> Stefan F. hat auf seiner Seite eine schöne Anleitung... Er scheint > noch zu schlafen sonst hätte er dir die Adresse selbst genannt. ALs ich das gerade las hatte ich bereits die URL in die Zwischenablage kopiert :-)
Wegen der Signalpegel: Die Eingänge und Ausgänge des ESP8266 sind für maximal 3,6V Vorgesehen, unabhängig von der Versorgungsspannung. Die Innenschaltung kann man sich ungefähr so vorstellen:
1 | Pin o----|<|-----| GND |
2 | Zener 5V |
Die Eingänge sind durch eine innere Schutzschaltung gegen ESD geschützt. Spannungen unter -0,6V und über 5 Volt werden nach GND hin abgeleitet. Allerdings sind diese 5V nicht garantiert. Das Datenblatt weist darauf hin, daß die obere Grenz-Spannung deutlich über 3,6V liegt. Es könnten also auch 4V sein, oder 7V. Aber der Chip befindet sich noch in der Entwicklung. Von Zeit zu Zeit werden kleine Details geändert, um die Stromaufnahme, Reichweite und Zuverlässigkeit zu verbessern. Und dann kann sich so etwas auch ändern. Wenn diese Schutzschaltung z.B. schon bei 4,8V anspricht und du 5V anlegst, dann fließt ein Kurzschluss-Strom durch die Schutzschaltung. Der könnte deine externen Signal-Lieferanten zerstören (ist allerdings eher unwarscheinlich) er könnte aber auch die Schutzschaltung zerstören, denn diese ist nur für kurze Peaks ausgelegt. Wenn die Schutzschaltung kaputt ist, dann ist der Pin von nun an ungeschützt. Eine einfache Berührung mit dem Finger kann dann schon zur Zerstörung des Chips führen. Bei anderen CMOS Chips ist hingegen die folgende Schutz-Schaltung gegen ESD üblich:
1 | +---|>|----o VCC |
2 | | |
3 | Pin o--+---|<|----| GND |
Bei dieser Variante wird Strom abgeleitet, wenn die Eingangsspannung 0,6V unter GND oder 0,6V über VCC liegt.
Hallo Roman, es gibt zwei grundsätzliche Firmware-Varianten für den ESP8266 AT-Befhele-Firmware nodeMCU-Firmware. Dann gibt es noch die Möglichkeit eigene Programme zu flashen. (C-Programme mit einer "Programmiersoftware namens "Arduino-IDE" Ich versuche es mit relativ einfachen Worten zu erklären: ALLE Microcontroller haben einen Prozessor und einen Programmspeicher. Zu jedem Microcontroller gibt es dann mehrere PC-Programme mit denen man Programme für den Microcontroller erstellt. Also Programme die dann auf dem Microcontroller laufen. Wenn man noch seeehr wenig übers programmieren weiß brauchst du zunächst einmal dazu eine Einführung. Das Analogon zum Reifenwechselbeispiel wäre - Erlernen dass man die Schrauben gegen den Uhrzeigersinn drehen muss um sie zu lösen - Kennenlernen geeignete Werkzeuge sind ein Radkreuz (sieht so und so aus) ein Drehmomentschlüssel (der funktioniert so und so) oder ein Schlagschrauber (muss an Druckluft angeschlossen werden und die Drehrichtung eingestellt werden.) Im dem Radwechsel-Analogon mag dir alles als "Babykram" erscheinen aber das beruht auf Grundlagenwissen. Nu sag mal zu einem Vierjährigen "Wechsel mal von Sommer auf Winterreifen " Dem fehlt dieses Vorwissen wie oben beschrieben. So ein Einstieg in das Programmieren könnte die Arduino-IDE sein. Mit diesem Programm kann man eine ganze Reihe verschiedener Microcontroller programmieren. Das könnte man sich analog vorstellen wie wenn man auf einen Drehmomentschlüssel "Nüsse" mit 17mm, 19mm oder 21mm Schlüsselweite aufsetzt. Je nachdem welche Nuss draufgesteckt ist passt es für unterschiedliche Schrauben. "Auf" die Arduino-IDE kann man sozusagen auch eine ESP8266-"Nuss" aufstecken. Diese ESP8266-Ultraminimodule für 2,50 Euro haben zwei schaltbare Ausgänge Damit kann man im Prinzip auch programmieren lernen es ist aber schon arg wenig. Kaufe dir ein WeMOS D1-Mini-board. Die kosten 4-8 Euro und haben dann schon einige schaltbare Ausgänge mehr. Das WeMos D1 mini kann man dann für die einführenden Tutorials programmieren in "C" mit der Arduino-IDE benutzen. Da werden sich auch noch einige Fragen ergeben aber die kannst du dann hier oder im Arduino-Forum stellen. Ein anderer Einstieg ins Programmieren bietet das microbit-board https://www.electronic-shop.lu/DE/products/164829?gclid=Cj0KCQjw8b_MBRDcARIsAKJE7lkJrChlrjfki3rxibhh-Es5A9moDnT_-r0FBEJv102gYJZ5CvHGoV8aAluZEALw_wcB Da gibt es eine Programmiersoftware bei der mit so eine Art "Puzzleteilen" das Programm erstellt wird. das ist einfacher zu verstehen. Wenn man jedoch größere undkomplexe Programme erstellen will wird es dann umständlicher als eine "klassische" Programmiersprache. Das schöne am Microbit-board ist, das da schon eine LED-Matrix und verschiedene andere Sensoren eingebaut sind. Eine Laufschrift zu programmieren geht damit in 5-10 Minuten viele Grüße Stefan Ludwig
:
Bearbeitet durch User
> Eine Laufschrift zu programmieren geht damit in 5-10 Minuten
Aber nur wenn man das auf genau diesem Board mit genau der vorliegenden
Software schonmal gemacht hat.
Solche Zeitangaben sollen Interessierte dazu animieren, es einfach mal
zu versuchen.
Aber wenn dann der Anfänger bei seinem ersten Versuch 4 Tage braucht,
wobei er zwischenzeitlich unnötigerweise 3 Windows Versionen und ein RAM
Upgrade probiert hat, beim zweiten Versuch 1 Tag und beim Dritten
Versich 8 Stunden braucht, könnte er entmutigt werden. Von daher möchte
ich solche super-optimistischen Zeitangaben lieber nicht sehen.
Die ersten Schritte sind immer die schwersten und brauchen sehr viel
Zeit. Vor allem dann, wenn man ohne die ganzen Grundlagen
(Ausbildung/Studium) loslegt.
Stefan L. schrieb: > Kaufe dir ein WeMOS D1-Mini-board. Ich würde für Batteriesachen ein "witzige Wolke" empfehlen https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=AS_20170811144735&SearchText=esp8266+witty
> "witzige Wolke"
Diese Übersetzungen sind immer wieder ein Brüller.
Also gut hier kommt die Anleitung für die Laufschrift: Verbinde das Microbitboard per USB-Kabel mit dem Notebook. Das Microbit-Board wird als Laufwerk angezeigt. Gehe mit dem Browser auf die Internetseite https://makecode.microbit.org/ Ein neues Projekt wird angelegt. Das dauert 30 bis 90 Sekunden. Also ein bißchen warten Dann klicke auf "Grundlagen" Klicke auf Das Puzzle-teil mit der Beschriftung "zeige Zeichenfolge "Hello" Ziehe das Puzzle-Teil in das Puzzle-Teil mit Beschriftung "dauerhaft" Das Puzzle-Teil "zeige Zeichenfolge "Hello" rastet mit einem Klick ein. Klicke unten links auf Herunterladen speichere die Datei auf dem microbit-board indem du im Dateispeichern-Dialog das entsprechende Laufwerk auswählst. Das Programm wird auf dem microbitboard gespeichert und dann gestartet. Fertig. Da ist nix mit 10 Stunden Github bedienen lernen um sich die IDE runterladen zu können! KEINE 10 Stunden um die Bedienung der IDE zu lernen! Bei dem Konzept rümpfen jetzt einige "Profis" bestimmt die Nase. Wahrscheinlich können sich manche gar nicht mehr vorstellen das es auch so einfach gehen kann. Naja wie auch immer. Wer jetzt Lust bekommen hat es auszuprobieren kann sich ja ein Board bestellen. viele Grüße Stefan Nun ja
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Bearbeitet durch User
Sorry, aber das hat mit Programmieren nichts zu tun. Auf diese Weise hat man einfach ein fertiges Programmschnipsel auf den µC geladen und zugesehen, daß es funktioniert. Aber wie es funktioniert, ist damit noch völlig unklar. Ja, für einen schnellen Aha Effekt ist das eine feine Sache. Doch direkt danach sollte man lernen, wie eine Matrix-Anzeige funktioniert und sie mal selbst "zu Fuß" programmieren. Sonst hat man dabei nämlich prakitisch nichts gelernt. Leute die so vorgehen und dabei bleiben, sind schon völlig überfordert, wenn man sie bei einem problem nach den aktuellen Compiler Optionen fragt.
Stefan L. schrieb: > Das Programm wird auf dem microbitboard gespeichert und dann gestartet. > Fertig. > > Da ist nix mit 10 Stunden Github bedienen lernen um sich die IDE > runterladen zu können! > KEINE 10 Stunden um die Bedienung der IDE zu lernen! > > Bei dem Konzept rümpfen jetzt einige "Profis" bestimmt die Nase. > Wahrscheinlich können sich manche gar nicht mehr vorstellen das es auch > so einfach gehen kann. Alles eine Frage des eigenen Anspruchs. Für "kleine Geister", denen es egal oder zu komplex ist, die Frage zu stellen, warum bzw. wie etwas funktioniert, ist das sicher völlig ausreichend :)
Nach dieser Mini Anzeige möchte man vielleicht eine größere Matrixanzeige bauen. Wie viele/wenige Minuten braucht wohl dann zur Programmierung? Da ist das Framework nämlich schon an seinen Grenzen angekommen.
Chr. M. schrieb: > Stefan L. schrieb: >> Kaufe dir ein WeMOS D1-Mini-board. > > Ich würde für Batteriesachen ein "witzige Wolke" empfehlen > https://de.aliexpress.com/wholesale?catId=0&initiative_id=AS_20170811144735&SearchText=esp8266+witty Ich weiß zwar das bei ali alles billiger ist, aber könntest du mir sagen, was ich da bei conrad kaufen muss? Bin leider etwas altmodisch und gehe gerne in ein Geschäft :)
Bei Conrad und Reichelt gibt es nur das ESP-01 Modul. Wenn Du nicht bei Ali bestellen möchtest, kannst du es bei Amazon versuchen. Dort findest du viele Händler, welche die Ware von Deutschland aus verschicken.
Stefan U. schrieb: > Sorry, aber das hat mit Programmieren nichts zu tun. Auf diese Weise hat > man einfach ein fertiges Programmschnipsel auf den µC geladen und > zugesehen, daß es funktioniert. Aber wie es funktioniert, ist damit noch > völlig unklar. Also das ist durchaus ebenfalls eine Frage der Perspektive: Muß ich wissen was ein Compiler aus einem 'print("Testtext",OUT1)' macht, oder frage ich mich wie denn die Schnittstelle addressiert wird, warum da serielle Bits kommen, wie "Testtext" im Speicher abgelegt wird, Woher das Programm weiß, das der Text nicht doch länger ist... Gehe ich noch höher und programmiere ich objektorientiert, ereignisgesteuert, in RT-Umgebung... -Dann bin ich auch froh, daß es fertige "Schnipsel" gibt, die ich nicht immer wieder komplett selbst entwickeln muß. Eine Vereinfachung oder Kapselung von Funktionen -ob zum Zwecke der Vereinfachung für einen absoluten Neuling, oder zum Zwecke der Übersichtlichkeit der Programmierung ist doch immer ein Vorteil für die jeweilige Zielgruppe. -Also ich erwarte durchaus nicht daß ein C++ Programmierer Assembler kann...
Roman K. schrieb: > Ich weiß zwar das bei ali alles billiger ist, aber könntest du mir > sagen, was ich da bei conrad kaufen muss? > > Bin leider etwas altmodisch und gehe gerne in ein Geschäft :) Hallo Roman, Sobald du ein mal an einer Elektronik gelötet hast oder so etwas wie das Conrad ESP-01 an eine Spannungsversorgung angeschlossen hast ist es mit der Garantie vorebi. Conrad könnte behaupten Du hast was falsch gemacht und deswegen ist es jetzt kaputt. Welche Vorteile hat es für dich im einem Ladengeschäft wie Conrad einzukaufen? Conrad ist wirklich eine Apotheke, da kannst du jetzt ein X-beliebiges Produkt nehmen bei reichelt oder pollin oder watterrott gibt es das gleiche für 30%-50% günstiger. @stefanus: Wenn du dir die Programmierumgebung von microbit mal genauer anschaust findest du da, dass man schrittweise tiefer einsteigen kann. Mehr an Programmierung auf der puzzleteile-Ebene und mit einem Mausklick auf Java-Code umschalten. viele Grüße Stefan
> Conrad könnte behaupten Du hast was falsch gemacht Tun sie erfahrungsgemäß aber nicht, es sei denn, man signalisiert dem Verkäufer schon im Vorfeld, daß man von nichts Ahnung hat. > Welche Vorteile hat es für dich im einem Ladengeschäft wie > Conrad einzukaufen? Für mich bietet Conrad den Vorteil, daß ich sofort mit der Ware nach Hause fahren kann, anstatt 6 Wochen drauf zu warten. Wenn ein Teil mal nicht funktioniert, bekomme ich sofort Ersatz. Wenn ich mal ein falsches Gerät gekauft habe und ein andere möchte, kann ich problemlos umtauschen. Dafür ist der Laden teuer, keine Frage. > Wenn du dir die Programmierumgebung von microbit mal genauer anschaust > findest du da, dass man schrittweise tiefer einsteigen kann. Ich habe mir das mal vor ein paar Monaten angeschaut. Da konnte man nur die Kapitel der Reihe nach abarbeiten. Das nächste Kapitel wurde erst sichtbar, wenn man das vorherige durchgearbeitet hatte. Ich hatte nicht die Geduld, mir das alles bis zu Ende anzuschauen. Inzwischen ist die komplette Referenz direkt einsehbar. Dabei fällt mir auf, daß die Deutsche Übersetzung lückenhaft ist. Sogar die Puzzleteile sind teilweise englisch. Auch die "Lessons" im PDF Format sind teilweise in englisch. Damit ist das Projekt für kleinere Kinder (unter 15) leider immer noch ungeeignet.
Stefan U. schrieb: > Für mich bietet Conrad den Vorteil, daß ich sofort mit der Ware nach > Hause fahren kann Also da scheint eure Filiale deutlich besser bestückt zu sein. Hier bekomme ich fast nichts ab Lager der Filiale, nicht mal Standartbauteile. Es muss so gut wie alles bestellt werden. Da kann ich auch woanders kaufen, z.B. Reichelt, die sind deutlich besser bestückt und günstiger. Aber wenn ich bei Ebay (oder auch direkt in China) ein Teil für ein paar Euro kaufe und es war defekt, habe ich bisher anstandslos mein Geld zurück erhalten oder neue Ware. Ich hatte nie ein Problem damit. So einen ESP8266 würde ich entweder über eBay oder wenn es ein deutscher Händler sein muss, bei Eckstein oder EXP-Tech oder Watterott kaufen. Alle habe verschiedene Ausführungen lieferbar.
Du könntest dir noch den Calliope ansehen. https://calliope.cc/editor Wie der MicroBit nur IMHO besser, mit mehr Zubehör. Ich finde Kinder ab 9 Jahren können damit ruhig anfangen auch wenn englische Brocken dabei sind. 9jährige sind da durchaus besser als viele 40jährige sowohl in Bezug auf Englisch wie auch Phantasie. Lessons... hast du als Kind immer zuerst die Anleitung zu deinem Spielzeug gelesen und dann nur so gespielt wie es dort drin stand?
Ich habe gestern den "Galileo Cyber Roboter" gesehen. Da hat man nicht nur was zum Programmieren, sondern auch etwas zum Zusammenbauen. Das scheint mir für Kinder geeignet zu sein. Ich hatte mich mit dem Nibobee auseinander gesetzt, der ist aber meiner Meinung nach nur für Erwachsene geeignet.
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