Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel? Wir sind uns ja nun mittlerweile alle einig, dass es den generellen Ingenieurmangel nicht gibt. Aber wie sieht es regional aus? Interessant wäre, wenn hier einmal Regionen konkreter geografisch eingeschränkt würden. Über das allgemeine "Süddeutschland" hinaus. Mich interessiert vor allem, wo der Absolvent im Bereich Ingenieurwesen (E-Technik oder Maschinenbau) gute Aussichten hat, etwas jenseits der Leihbuden zu finden.
In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, BMW, ...). Ost-NRW hat die meisten hidden champions, aber weit weniger Bevoelkerung (Raum Bielefeld und Paderborn). Dann noch Braunschweig in NDS.
In Stuttgart wird gesucht wie blöde (Softis, Sys und PjM). Dort sucht man eher nach bezahlbarem Wohnraum, als nach einer Anstellung.
ich schrieb: > In Stuttgart wird gesucht wie blöde (Softis, Sys und PjM). Dort sucht > man eher nach bezahlbarem Wohnraum, als nach einer Anstellung. Passend zum Thema: Bezahlbarer Wohnraum? Warum sollte der "heißbegehrte" Ing. mit Einstiegsgehältern >55k pa. Probleme haben bezahlbaren Wohnraum zu ergattern. Wo doch für die Propangandisten im Forum feststeht, das der "heißbegehrte" Mintler dann nach spätestens 2 Jahren BE locker über den 75k p.a. sich bewegt. Aber nur wenn er/sie BIO-Deutscher mit altgermanischen Stammbaum ist. Der hat natürlich das Anrecht auf eine "artgerechte" Bezahlung! Aktuelles Beispiel für den Großraum IN (Mega-Mangelzone für MINT`LER): Ehepaar arbeitet als "Programmierer" bei einem ING.-DL als ZULI für Audi. Die beiden ertzielen jeweils ein Netto Einkommen von 1300€ mtl.. Echt so sieht der Mangel heute aus!
Kauf Dir nen Wohnmobil und werde moderner Nomade! Dann gehörst Du schon mal exakt zur Zielgruppe an der es der Industrie so sehr mangelt!
1337ing schrieb: > In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen > Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, > BMW, ...). Ja die Zuli`s suchen wie die Verrückten, Zahlen aber wie die letzten.
... da wo es viele, nicht aus der Region stammende angestellte Ingenieure bspw. Leihkräfte gibt. In Gebieten mit Abwandérung wie Billig-Wohn-Länder gibt es dagegen wenig Mangel.
Cha-woma M. schrieb: > Aktuelles Beispiel für den Großraum IN (Mega-Mangelzone für MINT`LER): > Ehepaar arbeitet als "Programmierer" bei einem ING.-DL als ZULI für > Audi. Die beiden ertzielen jeweils ein Netto Einkommen von 1300€ mtl.. Gehaltsabrechnung gesehen, oder hat Dir das Dein Friseur erzaehlt?
Cha-woma M. schrieb: > Aktuelles Beispiel für den Großraum IN (Mega-Mangelzone für MINT`LER): > Ehepaar arbeitet als "Programmierer" bei einem ING.-DL als ZULI für > Audi. Die beiden ertzielen jeweils ein Netto Einkommen von 1300€ mtl.. Was programmieren die beiden? Die Kaffeemaschine? Was haben die für einen Bildubgsabschluss? Vielleicht keinen, vielleicht DA und sind noch in der Rückzahlungsphase - dann ist ein geringes Netto "standesgemäss"
Glaubichnicht schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aktuelles Beispiel für den Großraum IN (Mega-Mangelzone für MINT`LER): >> Ehepaar arbeitet als "Programmierer" bei einem ING.-DL als ZULI für >> Audi. Die beiden ertzielen jeweils ein Netto Einkommen von 1300€ mtl.. > > Gehaltsabrechnung gesehen, oder hat Dir das Dein Friseur erzaehlt? Aktuelles Gespräch mit den Münzhändler meines Vertrauens! Und der hat mit Leuten aus den Krisenländern der EU und aus dem MOL-Gebieten einfach Kontakt. Weiteres Beispiel aus dem Gespräch: Projetktarbeit, ein Kunde (Osteuropäer) von dem (Stammt aus Hamburg und arbeit bei einen Entwicklungsdienstleister als Freelancer), bekommt von Audi das Lastenheft. Innerhalb von 3 oder 6 Monaten muß das oder jenes Umgesetz werden. Ist das Projekt zu Ende muß der Freelancer schauen wie er danach über die Runden kommt! Wer den besten Schnitt macht, dass ist wohl klar! Oder?
> Audi das Lastenheft. Innerhalb von 3 oder 6 Monaten muß das oder jenes > Umgesetz werden. Ist das Projekt zu Ende muß der Freelancer schauen wie > er danach über die Runden Deshalb schreibt man ja als Freelancer das Angebot so, das die Gage für 6 Monate das Leben für 9 Monate mit allen Kosten finanziert.
>In Stuttgart wird gesucht wie blöde (Softis, Sys und PjM). Dort sucht >man eher nach bezahlbarem Wohnraum, als nach einer Anstellung. War für mehr als ein Jahr in Stuttgart und Mietkosten sind der springende Punkt. In Stuttgart wird gesucht, vor allem bei den kleineren Zulieferern um den Autokonzernen herum. Diese zahlen paar Tausend mehr oder sogar nur das gleiche wie im ländlichen Bereich. Miete in und um Stuttgart für eine 70qm Wohnung mit 4 weißen normalen Wänden, warm etwa 1000€ im Monat. Selber komm ich aus dem Nürnberger Umland, die gleiche Wohnung dort etwa für 600€. So, um nun 400€ als Single im Monat aufzuholen, muss man Brutto fast 9000€ Euro im Jahr mehr verdienen -> Erst dann ist man auf dem gleichen Niveau. Von mehr verdienst ist keine Rede. Nun müsste also ein Software Entwickler, der in Franken etwa 56000€ verdiente in Stuttgart 65000 verdienen für den gleichen Standard. Fast nur Daimler wird dir aber mal mehr als die 70000€ zahlen, damit du auch wirklich mehr verdienst als in deiner alten Stelle. Meine Erfahrung: Die Kaufkraft ist in größeren Städten wie München und Stuttgart geringer als auf dem Land als Ing, trotz des erstmal höheren Einkommens. Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen.
Hans schrieb: > Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software > Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. Das geht auch für weniger. Dafür bekommst du dann richtig tolle Kollegen.
ludwig schrieb: > Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel? Grob: Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. Genauer: Celle, Braunschweig. Für diese beiden Orte kann ich es halbwegs beurteilen. Wobei Mangel ist subjektiv ist. In diesen Regionen gibt es allerdings inzwischen recht viele Stellenausschreibungen. Ob einem diese Regionen zusagen, ist wieder etwas ganz Anderes ;)
Finger Hakler schrieb: >> Audi das Lastenheft. Innerhalb von 3 oder 6 Monaten muß das oder jenes >> Umgesetz werden. Ist das Projekt zu Ende muß der Freelancer schauen wie >> er danach über die Runden > Deshalb schreibt man ja als Freelancer das Angebot so, das die Gage für > 6 Monate das Leben für 9 Monate mit allen Kosten finanziert. Und der Kunde fragt dann, warum das so viel kostet, ein anderes Angebot ist billiger. Dann ist die "ey ich bin voll schlau ey und rechne für 9 Monate ey" Taktik ganz schnell für den Popo.
Hans schrieb: > Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software > Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. 50k in Stuttgart? Und da finden die echt Leute für? Das lohnt ja hinten und vorne nicht.
Dirk K. schrieb: > ludwig schrieb: >> Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel? > > Grob: > Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. > > Genauer: > Celle, Braunschweig. > > Für diese beiden Orte kann ich es halbwegs beurteilen. > Wobei Mangel ist subjektiv ist. In diesen Regionen gibt es allerdings > inzwischen recht viele Stellenausschreibungen. > > Ob einem diese Regionen zusagen, ist wieder etwas ganz Anderes ;) Was bieten die denn da so gehaltstechnisch. Müsste ja bei einem Mangel und der Region so bei 70k für'n Bachelor zum einstieg sein. Oder ist da auch ein Mangel an Leuten, die ihr Gehalt selber mitbringen?
Henry G. schrieb: > > 50k in Stuttgart? Und da finden die echt Leute für? Das lohnt ja hinten > und vorne nicht. Wenn es keinen Entwicklerüberschuss gäbe, dann nicht. So bleibt aber ein signifikanter Teil über, wo nicht jeder davon Bock hat, bis ans aller Ende Tage mit HIV dahinzuvegetieren oder sich vom Amt (zwangs)umschulen zu lassen und der nimmt dann diese Angebot leckend an.
Bimbeskanzler schrieb: > Henry G. schrieb: >> >> 50k in Stuttgart? Und da finden die echt Leute für? Das lohnt ja hinten >> und vorne nicht. > > Wenn es keinen Entwicklerüberschuss gäbe, dann nicht. So bleibt aber ein > signifikanter Teil über, wo nicht jeder davon Bock hat, bis ans aller > Ende Tage mit HIV dahinzuvegetieren oder sich vom Amt (zwangs)umschulen > zu lassen und der nimmt dann diese Angebot leckend an. Das ist wohl war.
>Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software >Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. Aus meiner eigenen Erfahrung ist dieses Gehalt für Absolventen die ersten Jahre ganz normales Endgeld in Stuttgart. Neulich erfuhr ich die Höhe des Gehalts einer indischen Kollegin. Uni Abschluss, hat in Indien schon gearbeitet. In Deutschland ist es ihre 2te Stelle. Sie hat mehr Berufsjahre als ich - eine SQL/Big Data Expertin. Macht die Arbeit wirklich gut ... 44 000€ im Jahr ... Das gleiche mit den spanischen Kollegen ... Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. Mein Weg wird demnächst die freiberufliche Arbeit sein, nur so kann man noch einiger Maßen durch Arbeit zu einem Haus usw. kommen.
> Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel? Vielleicht hier? Du bist dann mit etwas Glück der einzige Ingenieur am Ort: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiHg7CSx9TVAhWJyRoKHQjwDu4QFghEMAM&url=http%3A%2F%2Fwww.rbb-online.de%2Fpanorama%2Fthema%2F2015%2Fschoenborn-ein-Dorf%2Fthema-uebersicht.html&usg=AFQjCNHHg-OmECZ5AzQbnzhWri7K7dkHVg
Henry G. schrieb: > Hans schrieb: > >> Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software >> Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. > > 50k in Stuttgart? Und da finden die echt Leute für? Das lohnt ja hinten > und vorne nicht. Ja finden die! Und wart`s ab, wenn du mal was suchen MUSST! Dann kannste mal erleben wie die Realität in der DDR4.0 ausschaut, am Arbeitsmarkt für Ing.&Co.!
Beitrag #5109916 wurde von einem Moderator gelöscht.
Finger Hakler schrieb: >> Audi das Lastenheft. Innerhalb von 3 oder 6 Monaten muß das oder jenes >> Umgesetz werden. Ist das Projekt zu Ende muß der Freelancer schauen wie >> er danach über die Runden > Deshalb schreibt man ja als Freelancer das Angebot so, das die Gage für > 6 Monate das Leben für 9 Monate mit allen Kosten finanziert. Nur blöd das es kein Anbietermarkt ist, sondern ein Nachfragermarkt. Audi setz den Preis! Und wer drüber ist, kann ganz schnell dauerhaft aus dem Rennen fliegen!
mandingo schrieb: > Hans schrieb: > >> Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. > > Auf 12 Monate oder 13,3? Von wegen es gibt keine dimmen Fragen.
Beitrag #5109945 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sonntagsaccount schrieb im Beitrag #5109945: > genervt schrieb: > Immer die gleichen Jammerlappen... > > Chawumbo hat hier aber ausnahmsweise mal recht. Der Arbeitsmarkt ist > kein Kartoffelmarkt. Wenn man sich aus Angst vor dem Bewerben oder Arbeitsamt in die Hose macht, dann hat man eh schon aufgegeben.
> Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software > Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. Ich meinte damit nicht, dass jeder nur dieses Gehalt bekommt. Aber klar ist auch, dass kaum eine Firma erstmal wegen den Mietpreisen dir 9.000€ im Jahr mehr zahlt um die 400€ höheren Mieten zu bezahlen. Und dann eben noch oben was drauf packt, um wirklich mehr als bei einer vorherigen Stelle zu verdienen. Und dann eine Stelle mit dem Gehalt von 70.000€ und aufwärts zu bekommen ist zwar möglich, aber eben nicht mehr für die meisten ITler.
Beitrag #5109962 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5109970 wurde von einem Moderator gelöscht.
genervt schrieb im Beitrag #5109970:
> Unser Surströmming mal wieder...
Ja, aber ein saurer Hering, der sich nicht mehr dem Beuteschema
ergibt, sondern sich wehrt. Mal sehen wer eher aufgibt. ;-b
Henry G. schrieb: > mandingo schrieb: > Hans schrieb: > > Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. > > Auf 12 Monate oder 13,3? > > Von wegen es gibt keine dimmen Fragen. Was ist denn dumm an der Frage?
mandingo schrieb: > Henry G. schrieb: >> mandingo schrieb: >> Hans schrieb: >> >> Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. >> >> Auf 12 Monate oder 13,3? >> >> Von wegen es gibt keine dimmen Fragen. > > Was ist denn dumm an der Frage? Echt jetzt? Das ist ein Jahresgehalt. Ob dir das in 12, 13,3 oder 99,7 Teilen innerhalb eines Jahres ausgezahlt wird ist scheiß-egal.
Cerberus schrieb: > genervt schrieb: >> Unser Surströmming mal wieder... > > Ja, aber ein saurer Hering, der sich nicht mehr dem Beuteschema > ergibt, sondern sich wehrt. Mal sehen wer eher aufgibt. ;-b Hering soll gefährlich sein? Mann oh Mann, da will einer wohl den ganzen Nordseetourismus sabotieren!
> Audi setz den Preis! > Und wer drüber ist, kann ganz schnell dauerhaft aus dem Rennen fliegen! Auch Audi weiss: Pay peanuts - get monkeys.
> Echt jetzt? Das ist ein Jahresgehalt. Ob dir das in 12, 13,3 oder 99,7 > Teilen innerhalb eines Jahres ausgezahlt wird ist scheiß-egal. Nö, ist nicht egal da das 13. Gehalt aka Weihnachtsgehalt eine freiwillige Zusatzzahlung ist auf die u.U. kein Anspruch des AN besteht: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsgeld
Finger Hakler schrieb: >> Echt jetzt? Das ist ein Jahresgehalt. Ob dir das in 12, 13,3 > oder 99,7 >> Teilen innerhalb eines Jahres ausgezahlt wird ist scheiß-egal. > > Nö, ist nicht egal da das 13. Gehalt aka Weihnachtsgehalt eine > freiwillige Zusatzzahlung ist auf die u.U. kein Anspruch des AN besteht: > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsgeld Beim Jahresgehalt (fix) ist es egal, ob die Aufteilung in 12 oder 13 Gehälter geschieht, freiwilliges Weihnachtsgeld und Boni laufen extra...
Finger Hakler schrieb: >> Audi setz den Preis! >> Und wer drüber ist, kann ganz schnell dauerhaft aus dem Rennen fliegen! > > Auch Audi weiss: Pay peanuts - get monkeys. Das gilt auf einem ausgeglichenen Arbeitsmarkt. In DE heißt es eher: pay peanuts - get the best anyway
Hannes J. schrieb: > mandingo schrieb: >> Henry G. schrieb: >>> mandingo schrieb: >>> Hans schrieb: >>> >>> Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. >>> >>> Auf 12 Monate oder 13,3? >>> >>> Von wegen es gibt keine dimmen Fragen. >> >> Was ist denn dumm an der Frage? > > Echt jetzt? Das ist ein Jahresgehalt. Ob dir das in 12, 13,3 oder 99,7 > Teilen innerhalb eines Jahres ausgezahlt wird ist scheiß-egal. Ob es das Grundgehalt für 12 Monate ist oder Gehalt inklusive Zusatzzahlungen, macht für Menschen mit I.Q. über Raumtemperatur schon einen Unterschied.
> Nö, ist nicht egal da das 13. Gehalt aka Weihnachtsgehalt eine > freiwillige Zusatzzahlung ist auf die u.U. kein Anspruch des AN besteht: > https://de.m.wikipedia.org/wiki/Weihnachtsgeld > > Beim Jahresgehalt (fix) ist es egal, ob die Aufteilung in 12 oder 13 > Gehälter geschieht, freiwilliges Weihnachtsgeld und Boni laufen extra... IMHO ist 13. Gehalt immer Weihnachtsgeld und das ist AG seitig uU. freiwillig. Details stehen im jeweiligen Arbeitsvertrag.Mir sind in letzter Zeit Arbeitsverträge bekannt geworden bei denen dem AN nicht bewusst war das dieser Teil der vermeidlichen Gehaltszahlung vertraglich unter Vorbehalt stand. Sollte man daher bei Neuverträgen checken oder auf 12 Monatszahlung bestehen. http://karrierebibel.de/weihnachtsgeld/
Henry G. schrieb: > Finger Hakler schrieb: > Audi setz den Preis! > Und wer drüber ist, kann ganz schnell dauerhaft aus dem Rennen fliegen! > > Auch Audi weiss: Pay peanuts - get monkeys. > > Das gilt auf einem ausgeglichenen Arbeitsmarkt. In DE heißt es eher: pay > peanuts - get the best anyway DE ist regional sehr unterschiedlich. Wo Fachkräftemangel besreht wie in Süddeutschland können Freiberufler Stundensätze um 100+ € verlangen. Aber nicht jeder und nicht bei jedem Kunden.
Finger Hakler schrieb: >> Audi setz den Preis! >> Und wer drüber ist, kann ganz schnell dauerhaft aus dem Rennen fliegen! > > Auch Audi weiss: Pay peanuts - get monkeys. Audi weis garnix! Die wussten ja ned a moal das die a a Schummelsoftieware in ihren megasupersauber Diesel drin hamm
Glaubichnicht schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aktuelles Beispiel für den Großraum IN (Mega-Mangelzone für MINT`LER): >> Ehepaar arbeitet als "Programmierer" bei einem ING.-DL als ZULI für >> Audi. Die beiden ertzielen jeweils ein Netto Einkommen von 1300€ mtl.. > > Gehaltsabrechnung gesehen, oder hat Dir das Dein Friseur erzaehlt? Was programmieren die? mandingo schrieb: > Hans schrieb: > >> Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. > > Auf 12 Monate oder 13,3? Spiel das eine Rolle?
Kommt in die Region Freiburg & Co. Hier geht's bei 70k los für's Knöpfle drücken. Also ich mit BofEng muss nicht hausieren gehen und weiß gar net wie ich die Kohle wegbring'.(Achtung Ironie) Lustig, dass sich nicht mal mehr die Mittelschicht deutsche Produkte leisten kann, die sie selbst hervorbringt. Also, aufgeht's.
Sowieso schrieb: > Lustig, dass sich nicht mal mehr die Mittelschicht deutsche Produkte > leisten kann, die sie selbst hervorbringt. Also, aufgeht's. Du meinst wohl Porsche?
Beitrag #5110289 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Warum sollte der "heißbegehrte" Ing. mit Einstiegsgehältern >55k pa. > Probleme haben bezahlbaren Wohnraum zu ergattern. Dafür wird sich ja wohl ein WG-Zimmer finden lassen.
Beitrag #5110348 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5110350 wurde von einem Moderator gelöscht.
1337ing schrieb: > In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen > Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, > BMW, ...). Ich bin beruflich öfters in dieser Region und kann die Aussage nicht bestätigen. ZF BMW Siemens schreiben die Stellen zwar aus, haben aber eigentlich Einstellungsstopp und gehen hier nur noch über Dienstleister Conti verhält sich hier ähnlich, zieht es aber zunehmend vor günstigere Kräfte aus den Auslandsstandorten zu verwenden Schaeffler schreibt sehr viel aus, würde gerne mehr wachsen, hat aber hinter der Fassade massive Probleme in der Org. weshalb Stellen ausgeschrieben werden, die nach Ausschreibung doch wieder gestrichen werden, weil Vorgesetzte Nichts davon wussten. Zu Preh kann ich nichts sagen. >Ost-NRW hat die meisten hidden champions, aber weit weniger Bevoelkerung >(Raum Bielefeld und Paderborn). Kann ich bestätigen Die Region um Idar-Oberstein und Koblenz wären noch anzuführen. Es ist amüsant zu sehen, dass die hier angeblich anwesenden und mitschreibenden Fachkräfte mit x Qualifikationen nicht in der Lage sind die Frage des Themenstellers zu beantworten und sich ab der 2. Antwort in Details zu verstricken, die nicht die gewünschten Antworten liefern. Für euch gibt es einen geeigneten Begriff: Dummschwätzer !
As-I-Roved-Out schrieb: > Es ist amüsant zu sehen, dass die hier angeblich anwesenden und > mitschreibenden Fachkräfte mit x Qualifikationen nicht in der Lage sind > die Frage des Themenstellers zu beantworten Wir sind keine Fragebeantwortnutten (s gibt Ausnahmen) die jedem Fragesteller den Rücken genau so reiben wie er es gerne hätte.
Beitrag #5110389 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5110390 wurde von einem Moderator gelöscht.
Finger Hakler schrieb: >> Beim Jahresgehalt (fix) ist es egal, ob die Aufteilung in 12 oder 13 >> Gehälter geschieht, freiwilliges Weihnachtsgeld und Boni laufen extra... > IMHO ist 13. Gehalt immer Weihnachtsgeld und das ist AG seitig uU. > freiwillig. Wenn Jahresgehälter angegeben werden, dann sind das Fixgehälter, was ist daran so schwierig? Freiwillige Weihnachtsgelder laufen unter Boni und sind ohnehin variabel.
Dirk K. schrieb: > > Grob: > Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg. > > Genauer: > Celle, Braunschweig. > > Für diese beiden Orte kann ich es halbwegs beurteilen. > Wobei Mangel ist subjektiv ist. In diesen Regionen gibt es allerdings > inzwischen recht viele Stellenausschreibungen. Also ich lasse mir seit über 4 Jahren von stepstone.de jeden Tag einen 'Newsletter' mit offenen Stellen zuschicken, mit den Suchbegriffen "+Elektrotechnik +Ingenieur +Hannover_und_75km_Umkreis". Da kommt kaum etwas bei herum; es gibt ja auch nix hier in der Region: In Celle Baker&Hughes, in Hannover Sennheiser, Wabco, in Hildesheim Bosch und noch die Reste von Delphi und Fuba, in Braunschweig Intel. Ansonsten herrscht hier für E-Techniker, insbesondere Nachrichtentechniker, tote Hose. Wenn ich mir vorstelle, daß zur Zeit "Vollbeschäftigung" herrscht, möchte ich gar nicht wissen, wie übel es in Krisenzeiten aussähe :-(
Wenn hier Pflicht wäre, die Gehaltsangabe wie in Österreich in die Stellenanzeige reinzustellen, dann würde man gleich als Bewerber transparent sehen, wie ärmlich es bei vielen Unternehmen schon bestellt ist. Gut, die Fakeangebote könnten dann die Sache immer noch recht intransparent erscheinen lassen. Aber trotz oft recht niedriger mittelständischer Löhne im Vergleich zu unseren direkten Nachbarländern, sieht es relativ mau aus. Seit 2013 gibt es quasi keinen Stellenaufbau mehr in der Industrie. Also bestenfalls die Verrenteten kompensieren. Vollbeschäftigung und trotzdem Gesuche haben wir nur noch im DL-Sektor, da wo harte Arbeit mit quasi unter ML wegen Arbeitszeitnichterfassung vergütet werden soll. Also Dumme ohne Ahnung und Kenntnisse ihrer Rechten und gültigen Gesetze.
Den regionalen Fachkräftemangel kann man hier oben im Forum in den Stellenanzeigen ablesen! 1337ing schrieb: > Ost-NRW hat die meisten hidden champions, aber weit weniger Bevoelkerung > (Raum Bielefeld und Paderborn). Hella in Lippstadt sucht immer wieder Leute. Die Gegend ist auch günstiger als Stuttgart.
Das Kapital lässt in der BRD anschaffen gehen schrieb im Beitrag #5110463: > Wenn hier Pflicht wäre, die Gehaltsangabe wie in Österreich in die > Stellenanzeige reinzustellen, dann würde man gleich als Bewerber > transparent sehen, wie ärmlich es bei vielen Unternehmen schon bestellt > ist. Nein das führt, genau wie es in Österreich auch ist, dazu dass eben lächerlich niedrige Gehälter aufgeführt werden und jeder weiß dass am Ende mehr drin sein muss. Was dann im Endeffekt die Gehaltsangabe komplett sinnlos macht.
Henry G. schrieb: > Was bieten die denn da so gehaltstechnisch. Müsste ja bei einem Mangel > und der Region so bei 70k für'n Bachelor zum einstieg sein. Oder ist da > auch ein Mangel an Leuten, die ihr Gehalt selber mitbringen? 40-47k/anno zum Einstieg kenne ich. Bachelor Etechnik auf dem Dorf bis Master Informatik mit VERDI Tarif. Beides keine Überflieger. Darüber noch ein frischer Dr. der Informatik (mit top Noten und zwischenmenschlich auch wirklich top), welcher bei einem Riesenkonzern im reichsten Teil von Niedersachsen mit 80k eingestiegen ist. Alles im Zeitraum 2013-2016. Wie du auf 70k für einen Bachelor kommst ist mir schleierhaft. Wenn DU das als Einstiegsgehalt für einen Bachelor in Niedersachsen als Maßstab nimmst, erklärt sich mir einiges zu deiner Haltung. Subjektiv verzerrt halt. Warum du und Michael S. dann jammern, ist mir klar. Markus schrieb: > Also ich lasse mir seit über 4 Jahren von stepstone.de jeden Tag einen > 'Newsletter' mit offenen Stellen zuschicken, mit den Suchbegriffen > "+Elektrotechnik +Ingenieur +Hannover_und_75km_Umkreis". > Da kommt kaum etwas bei herum; es gibt ja auch nix hier in der Region: > In Celle Baker&Hughes, in Hannover Sennheiser, Wabco, in Hildesheim > Bosch und noch die Reste von Delphi und Fuba, in Braunschweig Intel. > Ansonsten herrscht hier für E-Techniker, insbesondere > Nachrichtentechniker, tote Hose. Das sind nur die ganz Großen. KMUs kommen wohl nicht in Frage? Ich kann aus dem Stehgreif zwei offene HW-Entwickler Stellen benennen ;) Die eine bei uns im Haus (jaja alles nur FAKE, genau Cerberus aka Michael S.) und die andere Richtung WOB. Dort war ich spaßeshalber zum VG und habe überraschenderweise einen Vertrag angeboten bekommen. Gehalt lag bei 65k, ich habe abgelehnt. Wenn es für mich so einfach ist, dann kann es hier in der Region nicht so schlecht aussehen ;) Ob jemand das jemand als Mangel bezeichnet, muss jeder selber wissen.
:
Bearbeitet durch User
Henry G. schrieb: > Hans schrieb: > >> Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software >> Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. > > 50k in Stuttgart? Und da finden die echt Leute für? Das lohnt ja hinten > und vorne nicht. Jaein, ich wohne und arbeite in Stuttgart und verdiene gerade ein Einstiegsgehalt von fast 50k. Ich habe sehr viel Glück und kann meine Lebenshaltungskosten niedrig halten, sodass ich Pro Monat min. 1500 € zur Seite legen kann. Diesen Umstand verdanke ich aber auch nur der Tatsache, dass ich noch in einer WG wohne und für mein 20 qm großes Zimmer 330 € warm zahle. Natürlich ist eine WG nicht jedermanns Geschmack, erst recht nicht, wenn man schon sein eigenes Geld verdienen und sich eigentlich besseres leisten kann, jedoch wenn man die ersten 2-3 Jahre auf Komfort verzichten kann reichen 50k/a aus um sich in Stuttgart durchzuschlagen und ein zusätzliches Polster anzusparen.
Dirk K. schrieb: > ... > Wie du auf 70k für einen Bachelor kommst ist mir schleierhaft. Wenn DU > das als Einstiegsgehalt für einen Bachelor in Niedersachsen als Maßstab > nimmst, erklärt sich mir einiges zu deiner Haltung. Subjektiv verzerrt > halt. Warum du und Michael S. dann jammern, ist mir klar. Ach Knobikocher, du erkennst Sarkasmus nicht mal, wenn man dich damit schlägt. Kommt da jetzt noch mehr als nur dein Jammer-Buzzword oder mich mit einem Forentroll in Verbindung zu setzen? Wie kann man seine Charakterschwäche nur so öffentlich zur Schau tragen?
mandingo schrieb: > Hans schrieb: > >> Also diese 50000€ sind in Stuttgart oft sehr normal. > > Auf 12 Monate oder 13,3? 12, kann da auch aus Erfahrung sprechen
Beitrag #5110576 wurde von einem Moderator gelöscht.
Berufe, die vor 30 Jahren ausgereicht haben eine vierköpfige Familie zu ernähren, genügen jetzt nicht für eine einzelne Person. Die nächste Preiserhöhung wegen Ökostrom wurde bei mir schon angekündigt. Respekt.
Beitrag #5110582 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5110586 wurde von einem Moderator gelöscht.
Robert M. schrieb im Beitrag #5110586: > Ich hätte nach dem Studium also direkt in H4 gehen bis ich ein Angebot > von > 55k bekomme? Das wäre für dich dann nicht schräg oder? > Weißt du eigentlich wie heutzutage der Arbeitsmarkt für Absolventen > aussieht? Nein? - dann gib Ruhe und breite hier nicht deine Ignoranz > aus! Ich weiß, die Wahrheit hört niemand gerne. Ich weiß, wie beschissen es aussieht und das nach unten noch viiiiel Luft ist. Aber Schmerz kommt später und du wirst merken, dass dein "Akzeptieren" die später in Teufels Küche bringen wird. Jetzt kannst du noch ausbrechen und was ändern. Aber das musst du selber herausfinden.
Beitrag #5110595 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lutz H. schrieb: > Berufe, die vor 30 Jahren ausgereicht haben eine vierköpfige Familie zu > ernähren, genügen jetzt nicht für eine einzelne Person. > Die nächste Preiserhöhung wegen Ökostrom wurde bei mir schon > angekündigt. Kann doch garnicht sein, die Inlation ist doch nahe 0!!11!
Beitrag #5110600 wurde von einem Moderator gelöscht.
lalala schrieb im Beitrag #5110595: > Henry G. schrieb im Beitrag #5110576: >> Du bist der perfekte Sklave. Sich selbst auspeitschen und Dankbarkeit >> huldigen. > > Was ist denn Dein Problem damit? lalala lass gut sein! Der Typ braucht Aufmerksamkeit also gib sie ihm nicht auch noch!
As-I-Roved-Out schrieb: > 1337ing schrieb: >> In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen >> Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, >> BMW, ...). > > Ich bin beruflich öfters in dieser Region und kann die Aussage nicht > bestätigen. > ZF BMW Siemens schreiben die Stellen zwar aus, haben aber eigentlich > Einstellungsstopp und gehen hier nur noch über Dienstleister > Conti verhält sich hier ähnlich, zieht es aber zunehmend vor günstigere > Kräfte aus den Auslandsstandorten zu verwenden > Schaeffler schreibt sehr viel aus, würde gerne mehr wachsen, hat aber > hinter der Fassade massive Probleme in der Org. weshalb Stellen > ausgeschrieben werden, die nach Ausschreibung doch wieder gestrichen > werden, weil Vorgesetzte Nichts davon wussten. > Zu Preh kann ich nichts sagen. Das ist falsch! Diese Firmen suchen sehr wohl nach Leuten und haben viele offene Stellen auf ihren Websites. Und nein: Das sind nicht alles Fake-Stellen, um den armen Arbeitnehmer zur Bewerbung zu animieren und sich seine Daten zu krallen. Die schreiben Stellenanzeigen auch nicht zum Spaß. Ich weiß das deshalb genau, weil ich bei mehreren der genannten Firmen Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche hatte. Zeitraum war Q3/2017. Hört also auf, hier ständig negativ zu berichten, bloß weil ihr auf der Durchfahrt keine "Wir stellen ein"-Schilder am Werkstor seht. Aktuell geht es der Wirtschaft sehr gut und gute Leute werden gesucht. Deshalb sind aktuell auch gute Konditionen drin. Wer natürlich unbedingt in seinem Kaff im Bayrischen Wald bleiben will, der kann nix reißen.
Beitrag #5110641 wurde von einem Moderator gelöscht.
genervt schrieb: > 0!!11! genau bis aufs Komma. Doch, eigentlich schon... schrieb: > Hört also auf, hier ständig negativ zu berichten, bloß weil ihr auf der > Durchfahrt keine "Wir stellen ein"-Schilder am Werkstor seht. Es wird gesucht. Einstellen und suchen sind zwei Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung.
:
Bearbeitet durch User
Cyblord -. schrieb: > Nein das führt, genau wie es in Österreich auch ist, dazu dass eben > lächerlich niedrige Gehälter aufgeführt werden und jeder weiß dass am > Ende mehr drin sein muss. Was dann im Endeffekt die Gehaltsangabe > komplett sinnlos macht. Naja, auch wenn ein Offset draufgpepackt wird oder werden muss, wird es wohl dennoch Unterschiede zwischen den Unternehmen geben? Oder geben die erst nur mal alle den gesetzlichen Mindestlohn an? Wenn es aber wie einer Verkaufsplattform ist, lässt sich zum angegebenen Gehalt schon mal sagen, in welche Richtung man sich grob bewegt und welche Mentalität und Vorstellungen der Anbieter hat. Und wie es mit Angebot und Nachfrage wirklich aussieht. In Deutschland weiß man gar nix, außer durch Googlen ggf. rausfinden, ob die IGM dort vorstellig ist oder nicht. Wenn nicht, dann ist alles nach unten offen und möglich.
Claas, Hella, Diebold Nixdorf, dSpace, Miele, Stiebel Eltron und Phoenix Contact kann man in Ost-NRW noch nennen.
Doch, eigentlich schon... schrieb: > Ich weiß das deshalb genau, weil ich bei mehreren der genannten Firmen > Telefoninterviews und Vorstellungsgespräche hatte. Zeitraum war Q3/2017. Du bist halt so ein toller Hecht, das ist die naheliegende Erklärung. > Aktuell geht es der Wirtschaft sehr gut und gute Leute werden gesucht. > Deshalb sind aktuell auch gute Konditionen drin. Ich verstehe immer nur "gut". Guten Leuten muss man bekanntlich absagen.
Beitrag #5110865 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5110866 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5110868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > Das Kapital lässt in der BRD anschaffen gehen schrieb im Beitrag > #5110463: >> Wenn hier Pflicht wäre, die Gehaltsangabe wie in Österreich in die >> Stellenanzeige reinzustellen, dann würde man gleich als Bewerber >> transparent sehen, wie ärmlich es bei vielen Unternehmen schon bestellt >> ist. > > Nein das führt, genau wie es in Österreich auch ist, dazu dass eben > lächerlich niedrige Gehälter aufgeführt werden und jeder weiß dass am > Ende mehr drin sein muss. Was dann im Endeffekt die Gehaltsangabe > komplett sinnlos macht. lol, haben das die Frauen erwirkt? Ingenieur Stelle bei Bosch: "Bruttogehalt je nach Ausbildung und beruflicher Erfahrung ab 31 000 EUR p.a. (38,5 h/Woche, Metallgewerbe-Kollektivvertrag).Bereitschaft zur Überzahlung gegeben."
Beitrag #5111003 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5111048 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5111104 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5111113 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der grösste Ingenieurmangel herrscht in der Region unter 60.000 im Jahr. DAs ist das , was die Talentbörsen und High-Tech-Kobbörsen als Topgehalt ausgelobt haben. Nur bekommt man da für leider nur Anfänger und Minderleister. Das hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen und so suchen immer wieder viele Personalberater nach den wenigen Dummen, die dafür arbeiten. Momentan sind vielleicht 150 Jobs von der Sorte im Markt zugegen und sicher 250 Berater posten alle Jobbörsen damit voll. Für die 1500 wesentlich besser dotierten Jobs braucht es keine Stellenanzeigen, weil es dafür genug Bewerber gibt.
Da du den vollen Marktüberblick zu haben scheinst, kannst du sicher deine Zahlen erklären. Oder hast bloss die Anzahl DAX Konzerne mit einer von dir willkürlich festgelegten Zahl multipliziert? Selbst Dienstleister wie IAV durchbrechen für Anfänger nach 2 Jahren Berufserfahrung im Haustarif die 60k. Man darf nur nicht ewig beim gleichen Arbeitgeber bleiben, wenn man unter 70k verdient. Viele Arbeitgeber sehen nicht ein für den vor Jahren angelernten Anfänger anstatt 45k nun 75k zu zahlen.
Ingenieurmangel herrscht auch in Aachen, trotz der RWTH und der FH vor der Tür. Es mag daran liegen, dass die Bezahlung nur im Mittelfeld liegt (dafür sind aber auch die Mieten und andere Kosten nicht so hoch). Oder aber daran, dass vorrangig bestimmte Leute gesucht werden. Nämlich Softwareentwickler, oder Absolventen die Inbetriebnahmen machen und dabei hohe Reiseanteile in Kauf nehmen. E-Techniker mit anderen Schwerpunkten oder hoher Spezialisierung müssen dann ggf. etwas großräumiger suchen. Gleiches gilt für Maschinenbauer, die etwas anderes machen als reine Konstruktion. Und bei Leuten mit SPS-Programmierkentnissen scheint man dann der Meinung zu sein, die könnten ja auch gleich den E-Plan zeichnen, die IBN beim Kunden machen und neben bei auch noch die Gesamtprojektleitung machen. Und das alles für vergleichsweise bescheidene Jahresgehälter. Da darf man sich nicht wundern, wenn man lange suchen muss, bis sich ein Dummer findet. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
1337ing schrieb: > Selbst Dienstleister wie IAV durchbrechen für Anfänger nach 2 Jahren > Berufserfahrung im Haustarif die 60k. Man darf nur nicht ewig beim > gleichen Arbeitgeber bleiben, wenn man unter 70k verdient. Viele > Arbeitgeber sehen nicht ein für den vor Jahren angelernten Anfänger > anstatt 45k nun 75k zu zahlen. Geht wohl eher um die berühmten Schnellmastdienstleister und einige berüchtigten Firmen im Mittelstand. In Deutschland hat sich halt ne Struktur über die Jahrzehnte entwickelt, wo sich Firmen im unteren Drittel nur noch über Preisvorteile am Markt halten. Würde sich jetzt der "Fachkräftemangel" auflösen, wäre deren Existenz innerhalb von 2 Jahren durch den Insolvenzverwalter beendet. Je nach Ort in Deutschland sind diese Firmen sogar in der Mehrzahl. Es wird Zeit, dass dort langsam die Bereinigung Einzug hält. Es kann kein Geschäftsmodell sein, mit China im Preiskampf konkurrieren zu wollen. Das geht hundertprozentig schief.
007 schrieb: > In Deutschland hat sich halt ne Struktur über die Jahrzehnte entwickelt, > wo sich Firmen im unteren Drittel nur noch über Preisvorteile am Markt > halten. Das sind genau die Firmen, die Keiner braucht, hier werden nur überflüssige Unternehmer durchgefüttert.
007 schrieb: > Es kann kein Geschäftsmodell sein, mit China im Preiskampf konkurrieren > zu wollen. Das geht hundertprozentig schief. Lass die chinesischen Gehälter weiter wie bisher steigen. Die Effiezienz des durchschnittlichen Arbeiters ist weit niedriger als in Osteuropa.
Thorsten O. schrieb: > Ingenieurmangel herrscht auch in Aachen, Das hängt von der Definition von Mangel ab. Echten Mangel gibt es nicht. Ich kann das für dich konkret festmachen. Konkreter als dir vielleicht lieb ist. Wenn ich es richtig sehe liegt deine Firma an der R...strasse, in Sichtweite des T..s. Dort haben Firmen in den letzten Jahren über 500 bis 1000 Ingenieure entlassen. Sehr viele davon Softwerker. Fast alle haben die Region verlassen. Ein paar sind Lehrer geworden. Ein paar sind durch alte Kontakte mit Zeitverträgen an der RWTH untergekrochen. Ein paar haben schlecht bezahlte Jobs bei Krautern in der ...feldstrasse oder bei Werbeagenturen gefunden. Die meisten sind nach Süddeutschland gegangen. Sie waren für die lokalen Firmen zu alt, zu teuer, zu erfahren. Keiner wollte sie ernsthaft haben. NRW ist ein Exporteur von Ingenieuren, Aachen ist keine Ausnahme. > trotz der RWTH und der FH vor der Tür. Weil es keine Jobs gibt. Der Neue Campus mag an der Flucht etwas ändern. Angeblich soll er 10000 Jobs bringen. Das wird die typische RWTH-Inzucht. Absolventen werden dort befristet unterkriechen wenn sie aus welchen Gründen auch immer in Aachen bleiben müssen. > Es mag daran liegen, dass die Bezahlung nur im Mittelfeld liegt Angebot und Nachfrage. Wer nicht zahlen will, soll nicht über Ingenieurmangel klagen. > Oder > aber daran, dass vorrangig bestimmte Leute gesucht werden. Nämlich > Softwareentwickler, Wenn man hunderte von Softwareentwickler stillschweigend aus der Region ziehen lässt dann gibt es keinen Mangel. > oder Absolventen die Inbetriebnahmen machen und > dabei hohe Reiseanteile in Kauf nehmen. Reisen kann man jungen Leuten schmackhaft machen. Man darf sie natürlich nicht wie billigen Abfall behandeln und monatelang in Absteigen unterbringen. > machen. Und das alles für vergleichsweise bescheidene Jahresgehälter. Da > darf man sich nicht wundern, wenn man lange suchen muss, bis sich ein > Dummer findet. Wenn der Versuch Dumme zu finden scheitert heißt es plötzlich es gibt einen Mangel.
> Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel?
in der inneren Mongolei..
A. schrieb: > Wenn der Versuch Dumme zu finden scheitert heißt es plötzlich es gibt > einen Mangel. Dumme? Die Dummen sitzen zuhauf in den Hochschulen schon. Die Glauben noch sie werden mit ihren Abschluß ratz fatz mit 55k+ auch in Meck-V-Pomm genommen! Trotz I-Net und freien Zugang zu Informationsquellen sind die Absolventen und Studis genauso Mediengläubig wie ihre Oma oder Opa! Wenn OMA und OPA von einer Medienfee was in den "Volks"-nachrichten aus dem "Verkündungs"kasten vorgesummt bekommt, schlummern die gläubig vor sich her. Und die Enkel von denen sind gläubige "YOU_Tumber", da braucht nur ein Schönling oder gestylte Zicke was per Videobotschaft absetzen schon wird`s als Verkündung genommen und kritiklos nachgeplappert. Deshalb funktioniert der Mythos "Fachkräftemangel" trotz handfester Tatsachen weiter. Es reicht halt wenn 90% das Glauben! btw: 90% der Bevölkerung glauben sie seinen "Gebildet", und 90% der Bevölkerung glauben der Rest sei ungebildet. Fachfrage: Wieviel % der Bevölkerung sind Gebildet und wissen das sie nicht gebildet sind?
Jaja, früher war alles besser und die Jugend von heutzutage ist viel schlechter, duemmer usw usw.... Diesen Bullshit behaupten Leute mit verzerrter Wahrnehmung seit Jahrtausenden und trotzdem entwickelt sich die Menschheit im Durchschnitt spürbar weiter, nur eben diese Leute nicht.
Die Haltung halt - Ich habe geschafft, was willst denn Du eigentlich;-) Wer sagt, dass es uns i-wann anderst geht?
A. schrieb: > Thorsten O. schrieb: > > Wenn der Versuch Dumme zu finden scheitert heißt es plötzlich es gibt > einen Mangel. Zum Glück wirkt man dem jetzt entgegen und versucht Fachkräfte zu importieren, ob's klappt sei mal dahin gestellt. Wenn ich aber überlege, dass Fachkräfte aus dem MINT Bereich den blauen Schein mit einer Zusage für eine Arbeitsstelle mit Brutto-JG ab 39t€ frei Haus bekommen, wird mir schlecht. Den Kollegen in Osteuropa/NICHT EU mit einem Durchschnittslohn von vll. 500€ im Monat läuft da das Wasser im Mund zusammen. Da geht die Politik Hand in Hand mit der Wirtschaft. Vll. wird's Zeit das hier die Fachkräfte die Koffer packen. http://www.bluecard-eu.de/blaue-karte-eu-deutschland/work-permit-check.html
Sowieso schrieb: > blauen Schein mit einer Zusage für eine Arbeitsstelle mit Brutto-JG ab > 39t€ frei Haus bekommen, wird mir schlecht. Den Kollegen in > Osteuropa/NICHT EU mit einem Durchschnittslohn von vll. 500€ im Monat > läuft da das Wasser im Mund zusammen. Naja, die Bluecard gibt es in Deutschland seit 2012. So eingeschlafen hat die auch nicht. Falls Du Dir darueber Sorgen machst, solltest Du Dir eher Sorgen ueber die anderen EU-Laender machen. Da gibt es fuer Arbeit in D kein Mindestjahresbrutto.
lalala schrieb: > Da gibt es fuer Arbeit > in D kein Mindestjahresbrutto. Es gibt für die hier auch den Mindestlohn Bluecard ist auch eher was für Studierte, u.a. für die, die hier in Deutschland den Abschluss gemacht haben und bereits hier sind und auch wohnen. Sowieso schrieb: > Vll. wird's Zeit das hier die Fachkräfte die Koffer packen. Wohin willst du gehen? Ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten und derzeit auch Peinlichkeiten?
Ich schrieb: > Es gibt für die hier auch den Mindestlohn Meinst Du das ernst? Es geht hier doch um die Erosion der Ingenieursgehaelter von unten. Mindestlohn ist so 9€*2000h/a= 18 k€ Jahresbrutto. Das liegt so weit unter den 38k fuer die blue card, das ich dem keine Schutzfunktion zuordnen wuerde.
Ich schrieb: > lalala schrieb: >> Da gibt es fuer Arbeit >> in D kein Mindestjahresbrutto. > > Es gibt für die hier auch den Mindestlohn > > Bluecard ist auch eher was für Studierte, u.a. für die, die hier in > Deutschland den Abschluss gemacht haben und bereits hier sind und auch > wohnen. > >....usw Ist schon Freitag?
Sowieso schrieb: > Da geht die Politik Hand in Hand mit der > Wirtschaft. Vll. wird's Zeit das hier die Fachkräfte die Koffer packen. Klar, der feuchte Traum der Studiumsversager und Bildungsfernen. Wenn keine Fachkräfte mehr da sind stellt man die Idioten ein .. träum weiter.
Ordner schrieb: > Studiumsversager Wie definiert man die? Heute gibt es zu wenig Jobs für Ingenieure, bei gleicher fachlicher Eignung entscheidet dann Aussehen, Körperlänge und Stimmqualität. Wenn jetzt das Überangebot abflauen würde, hätten auch die köperlich Benachteiligten ne Chance.
lalala schrieb: > Ich schrieb: >> Es gibt für die hier auch den Mindestlohn > > Meinst Du das ernst? Es geht hier doch um die Erosion der > Ingenieursgehaelter von unten. Mindestlohn ist so 9€*2000h/a= 18 k€ > Jahresbrutto. Das liegt so weit unter den 38k fuer die blue card, das > ich dem keine Schutzfunktion zuordnen wuerde. Deshalb gibt`s ja auch die Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe. Und "hoppla" dort sind auch Batchelor von cross-over Studiengängen dabei. Und bei der Positivliste gilt die 38k Grenze nicht.
HILFE Fachkräftemangel! Das höre ich seit 30 Jahren! Was machen Firmen mit einem Fachkräftemangel, jetzt speziell aus dem Bereich Elektrotechnik / Elektronik? Sie suchen nach Fachkräften! u.a. HIER! Kostet ein paar Euronen, aber im Vergleich zu einem Jahresbrutto eines Elektrotechnikers - Peanuts. Cha-woma M. schrieb: > Und bei der Positivliste gilt die 38k Grenze nicht. aus wikipedia Die sogenannte „Positivliste“ der Mangelberufe oder „Fachkräfteengpassanalyse“ umfasst alle Berufsgruppen. Sie wird zweimal im Jahr von der Bundesagentur für Arbeit erstellt.[5] Für alle dort aufgeführten Berufe gilt die Regelung, dass bei Beschäftigung einer ausländischen Arbeitskraft keine Vorrangprüfung erforderlich ist. Die Liste wird zweimal monatlich überprüft, sich zweimal bestätigende Änderungen werden entsprechend vermerkt. Im Anforderungsniveau wird zwischen „Fachkräften“ und „Spezialisten“ unterschieden. Das Anforderungsniveau einer „Fachkraft“ entspricht meist einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung oder einer vergleichbaren Qualifikation mit den entsprechenden Abschlüssen. Das Anforderungsniveau sogenannter „Spezialisten“ ist üblicherweise durch eine Meisterprüfung, Technikerausbildung bzw. einen gleichwertigen Fachschul- oder Hochschulabschluss gegeben.[6] Was will Cha-woma M. damit sagen? Wenn ich, als Unternehmen, keinen Bock habe fähige Leute selbst heranzuziehen, muss die Regierung dafür sorgen , das ich (SUPER-) Fachleute aus NICHT-EU-Staaten preiswert einstellen kann. Und wenn die nicht wollen, muss denen Druck gemacht werden, indem man die Mindestlöhne senkt ???????
Was aus 2007: http://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/branchen/fachkraeftemangel/fachkraeftemangel_aid_64902.html Und was aus 2008: http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/arbeitsmarkt-wider-den-fachkraeftemangel_aid_335972.html
Was interessiert mich 2007 2008? Was ist regionaler Fachkräftemangel in einem internationalen Arbeitsmarkt wert? NIX! Wenn ein KMU in der Provinz einen Ingenieur jetzt 2017 sucht, braucht es ein paar Fähigkeiten! Siemens in München, Daimler in Stuttgart, ... werden immer genug Bewerber haben - IMMER! Siemens und Daimler zahlen immer besser! Der Rest ist Gehirnschmalz!
Rick M. schrieb: > Wenn ein KMU in der Provinz einen Ingenieur jetzt 2017 sucht, braucht es > ein paar Fähigkeiten! Die KMUs zahlen einfach bescheiden und nehmen nur billige Arbeitnehmer, wenn die anständig zahlen würden, dann hätten die auch keinen Mangel. Aber das ist ja bei den KMUs ein Dogma, die werden in 1000 kalten Wintern nicht an ihrer Gehaltspolitik für Ingenieure rütteln, nachdem sie es erfolgreich geschafft haben, diese vorhandenen Angestellten kurz zu halten.
Wer an einen Ingeneursmangel glaubt glaubt auch an den Weinachtsman! Ich habe jedenfalls auch nach 100 Bewerbungen keine Stelle gefunden!
genervt schrieb: > Aber das ist ja bei den KMUs ein Dogma, die werden in 1000 kalten > Wintern nicht an ihrer Gehaltspolitik für Ingenieure rütteln, nachdem > sie es erfolgreich geschafft haben, diese vorhandenen Angestellten kurz > zu halten. Wer in einer so einer Klitsche arbeitet, ist auch irgendwie selbst Schuld, dass er sich von einem KMU so ausbeuten lässt. Das ist maximal als Übergangslösung vertretbar, aber wer da schon länger arbeitet, hat kein Mitleid mehr verdient.
Je billiger ein Ingenieur gesucht wird, desto höher wird der Ingenieurmangel. Ist man bereit ein Ingenieur gut zu bezahlen, so gibt es faktisch keinen Mangel, dann stehen die Bewerber Schlange. Es gibt kaum Ingenieure die breit sind für ein Facharbeitergehalt zu arbeiten. Und da kommt der Aufschrei dass es zu wenige Fachkräfte gibt. Dann fangenommen die Arbeitgeber an zu schreien, die Politik reagiert, es wird der Weg frei billige Fachkräfte nach D zu holen. Dies drücken dann den Preis so dass dem gutbezahlten Ingenieur nix weiter übrig bleibt einen billigen Job anzunehmen.
>>Re: Regionaler Ingenieurmangel: Wo?
Auf der Straße zwischen Cottbus und Lakoma. Da bin ich neulich in der
Nacht langgefahren -> kein Mensch, nicht mal ein Ingenieur.
1337ing schrieb: > In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen > Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, > BMW, ...). Kann ich bestätigen. Neben den erwähnten Firmen gibt es eine ganze Menge Mittelständler (z.B. EBM Papst, Kurtz Ersa, Warema), zahlreiche kleinere Maschinenbauer und mehrere Bosch-Standorte (Bamberg, Nürnberg, Schweinfurt, Lohr). Die alle haben mit der Schwierigkeit zu kämpfen, hochqualifiziertes Personal in die "Pampa" zu bringen, wenn man doch genauso leicht einen Job in München oder Stuttgart bekommt. Die Mietpreise sind auf dem Land noch wirklich bezahlbar und 1000 qm Bauland kosten auf dem Dorf selten mehr als 50k. 5 Minuten zur nächsten Disse laufen ist dann aber nicht drin.
Frangge schrieb: > mehrere Bosch-Standorte (Bamberg, Nürnberg, Schweinfurt, Lohr). Die alle > haben mit der Schwierigkeit zu kämpfen, hochqualifiziertes Personal in > die "Pampa" zu bringen, wenn man doch genauso leicht einen Job in > München oder Stuttgart bekommt. In Bamberg sind derzeit nur Praktikantenstellen ausgeschrieben. Und hört bitte auf Blödsinn zu erzählen, die Großen haben keinerlei Probleme ihre Stellen zu besetzten und zwar egal wo!
genervt schrieb: > In Bamberg sind derzeit nur Praktikantenstellen ausgeschrieben. Das mag vielleicht jetzt gerade so sein. Wenn sei aber mal suchen, dann wird es schwierig. genervt schrieb: > Und hört bitte auf Blödsinn zu erzählen, die Großen haben keinerlei > Probleme ihre Stellen zu besetzten und zwar egal wo! Wenn man die Stellen mit irgendwem besetzen würde, würde das vielleicht gehen. Mit der Größe kommt aber auch ein höherer Anspruch dazu. Angesichts des viel, viel höheren Gehaltes ist dieser Anspruch auch völlig berechtigt. Aber damit wird es wieder sehr schwierig, die passenden Leute zu finden. Das Problem ist wie immer nur der, dass der Anspruch der Unternehmen und das Selbstbild der Bewerber nicht zusammen passt.
A. schrieb: >> Es mag daran liegen, dass die Bezahlung nur im Mittelfeld liegt > > Angebot und Nachfrage. Wer nicht zahlen will, soll nicht über > Ingenieurmangel klagen. > Wenn der Versuch Dumme zu finden scheitert, heißt es plötzlich es gibt > einen Mangel. THIS!
1337ing schrieb: > Jaja, früher war alles besser und die Jugend von heutzutage ist viel > schlechter, duemmer usw usw.... Diesen Bullshit behaupten Leute mit > verzerrter Wahrnehmung seit Jahrtausenden und trotzdem entwickelt sich > die Menschheit im Durchschnitt spürbar weiter, nur eben diese Leute > nicht. Also im letzten Jahrhundert gab es nun mehrere Epochen und Krisen, wo es sich massiv zurückentwickelt hat. Und dass es jetzt Roboter gibt, die Menschen arbeitslos machen, und man ohne Arbeit gef ick t ist, ist nun mal keine Weiterentwicklung. Höchstens in den Augen eines Dummkopfes.
Ich Frage mich manchmal was ihr für Vorstellungen habt. Glaubt ihr ein frisch Studierter schafft irgendwie einen Mehrwert für die Firma im Bereich 70k++? Jetzt von euch Mal abgesehen, ihr habt in den ersten 6 Monaten der Firma Mehreinnahmen im hohen 6stelligen Bereich gebracht. Die ersten Monate muss man dem beibringen wie der Laptop auf und zu geht, wann es Mittagessen gibt und ansonsten stellt er seinen Kollegen viele Fragen und hält sie hoffentlich nicht zu sehr von der Arbeit ab. Macht er das 3-4 Monate hat er schon die Differenz von 50k auf 70k abgesessen. Und natürlich wollen die Firmen vielen nicht mehr zahlen als einem Facharbeiter, nachdem heute jeder studieren kann sind auch viele dabei die geistig nicht über einem Facharbeiter stehen, und wirklich länger dauert das Studium auch nicht mehr. Man kann doch problemlos mit 22 seinen Bachelor oder mit 25 seinen Master haben, dann mit 50k einsteigen, 10% Gehaltserhöhung pro Jahr (oder 2 nach 2) und mit 30 ist man bei 90k. Da sind die Dipl Ings von früher noch Berufseinsteiger gewesen und haben auch nicht mehr bekommen. Vor dem 35. ist man dann bei 100k. Das 50, 90 oder 100k nicht mehr viel Wert sind liegt an unseren Steuern. Wieso steigt die Beitragsbemessungsgrenze jedes Jahr, aber die Höchststeuersatz Grenze bleibt gleich....
Sebastian H. schrieb: > Ich Frage mich manchmal was ihr für Vorstellungen habt. Glaubt ihr ein > frisch Studierter schafft irgendwie einen Mehrwert für die Firma im > Bereich 70k++? Jetzt von euch Mal abgesehen, ihr habt in den ersten 6 > Monaten der Firma Mehreinnahmen im hohen 6stelligen Bereich gebracht. > Die ersten Monate muss man dem beibringen wie der Laptop auf und zu > geht, wann es Mittagessen gibt und ansonsten stellt er seinen Kollegen > viele Fragen und hält sie hoffentlich nicht zu sehr von der Arbeit ab. > Macht er das 3-4 Monate hat er schon die Differenz von 50k auf 70k > abgesessen. > Na und? Ein Fundament musst du auch voll bezahlen, und kannst trotzdem noch nicht drin wohnen.
Henry G. schrieb: > Also im letzten Jahrhundert gab es nun mehrere Epochen und Krisen, wo es > sich massiv zurückentwickelt hat. Und dass es jetzt Roboter gibt, die > Menschen arbeitslos machen, und man ohne Arbeit gef ick t ist, ist nun > mal keine Weiterentwicklung. Höchstens in den Augen eines Dummkopfes. Ach und die Jahrhunderte davor war der Mensch barmherzig? Die heutige Jugend ist natuerlich auch am Unrecht des letzten Jahrhunderts schuldig... Nur weil du heutzutage jeden Scheiss ueber die Medien und Internet mitbekommst, heisst es noch lange nicht, dass der Mensch schlimmer oder duemmer geworden ist.
genervt schrieb: > Und hört bitte auf Blödsinn zu erzählen, die Großen haben keinerlei > Probleme ihre Stellen zu besetzten und zwar egal wo! Wenn schon die Großen Schwierigkeiten hätten, dann wäre die Deutschland AG dicht und Anschela könnte mit Kameln und Ziegenmilch handeln, anstatt harte Euros zu verteilen.
Zyniker schrieb: > Wenn schon die Großen Schwierigkeiten hätten, dann wäre die Deutschland > AG dicht und Anschela könnte mit Kameln und Ziegenmilch handeln, anstatt > harte Euros zu verteilen. Am Ende ist es besser Knowhow zu haben und ein paar harte Euros zu verteilen, als mit einer nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaft ein paar Euros ohne Gegenleistung zu bekommen und Millionen arbeitslose mehr zu haben. Währungen sind Mittel zum Zweck. Die Chinesen und Amerikaner haben das begriffen, die hochgebildeten deutschen Ingenieure scheinbar noch nicht.
Frangge schrieb: > Schweinfurt, Lohr). Die alle haben mit der Schwierigkeit zu kämpfen, > hochqualifiziertes Personal in die "Pampa" zu bringen, wenn man doch > genauso leicht einen Job in München oder Stuttgart bekommt. Das liegt aber auch daran, dass sich die Firmen gerne darauf herausreden, dass sie in eben dieser "Pampa" sitzen und deshalb glauben nix bezahlen zu müssen. Die verkaufen aber auch deutschlandweit, haben geringe Kosten weil die Mieten auf dem Land gering sind. Eine Firma im besagten Lohr z.B. hier um die Ecke hat Kunden in aller Welt, verdient sich dumm und dämlich, wundert sich aber, dass Ingenieure dort genau so viel verdienen wollen, wie andere, die in Firmen sitzen, denen es genau so gut geht. Nja, dann geht man eben in die größere Firma. Da ist die Elektronikabteilung zwar kleiner, aber es gibt trotzdem mehr Geld.
Jens U. schrieb: > Eine Firma im besagten Lohr z.B. hier um die Ecke hat Kunden in aller > Welt, verdient sich dumm und dämlich, wundert sich aber, dass Ingenieure > dort genau so viel verdienen wollen, wie andere, die in Firmen sitzen, > denen es genau so gut geht. Bosch?
Beitrag #6262368 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe mal gelesen, dass in Holzminden händeringend Ingenieure gesucht werden.
Markus schrieb: > Jens U. schrieb: >> Eine Firma im besagten Lohr z.B. hier um die Ecke hat Kunden in aller >> Welt, verdient sich dumm und dämlich, wundert sich aber, dass Ingenieure >> dort genau so viel verdienen wollen, wie andere, die in Firmen sitzen, >> denen es genau so gut geht. > > Bosch? Bosch Rexroth sollte doch IGM haben oder nicht? Außer es kommt die alte Leier, ja wir sind hier schließlich auf dem Land, da gibt es nicht dieselbe Stufe wie in der Stadt.
ludwig schrieb: > Wir sind uns ja nun mittlerweile alle einig, dass es den generellen > Ingenieurmangel nicht gibt. Manipulation am Morgen bringt Kummer und Sorgen, Nein wir sind uns nicht einig darüber ob es genug für Ingenieure zu tun gibt. > Interessant wäre, wenn hier einmal Regionen konkreter geografisch > eingeschränkt würden. Über das allgemeine "Süddeutschland" hinaus. Recherchier doch selbst, du traust doch eh keiner Meinung, die deine eigene Frage stellt. > Mich interessiert vor allem, wo der Absolvent im Bereich Ingenieurwesen > (E-Technik oder Maschinenbau) gute Aussichten hat, etwas jenseits der > Leihbuden zu finden. Schau dir die Arbeitslosenrate für Akademiker an, die ist so niedrig wie nie. Insbesonders die für Jüngere. https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/arbeitslosigkeit-bei-akademikern-erreicht-rekord-tief-15239500.html
Jens U. schrieb: > Das liegt aber auch daran, dass sich die Firmen gerne darauf > herausreden, dass sie in eben dieser "Pampa" sitzen und deshalb glauben > nix bezahlen zu müssen. Die verkaufen aber auch deutschlandweit, haben > geringe Kosten weil die Mieten auf dem Land gering sind. Das ist der größte Schwachsinn dieser Buden. Die meinen tatsächlich nur weil meine Lebenshaltungskosten geringer sind als in Bayern, weniger zahlen zu müssen. Was geht die MEIN Privatleben an. Insbesondere Unternehmen deren Umsatz eben NICHT vom lokalen Gehaltsniveau abhängt wie z.B. beim Bäcker oder Monteur sollten doch endlich mal dazu beitragen, dass die Ost-West-ungleichheit ausgeglichen wird. Aber nein, man nutzt lieber die höheren Deckungsbeiträge. > Eine Firma im besagten Lohr z.B. hier um die Ecke hat Kunden in aller > Welt, verdient sich dumm und dämlich, wundert sich aber, dass Ingenieure > dort genau so viel verdienen wollen, wie andere, die in Firmen sitzen, > denen es genau so gut geht. Meine aktuelle Bude sieht das auch so. In ein par Wochen bin ich weg.
Msd schrieb: > Meine aktuelle Bude sieht das auch so. In ein par Wochen bin ich weg. Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise überall Einstellungsstopp ist.
Hans schrieb: > Ja, in Stuttgart wird gerne auch mal für 50000€ Brutto ein Software > Entwickler gesucht. Dann kannst ja mal ausrechnen. Anfang des Jahres in Böblingen: Bei 3700€/m sind sie schon am Jammern was aber schon eh unter der Schemerzgrenze ist, Rattenlochwohnung in der Gegend für 1200€/m, was anderes gibts nicht.
Regionaler Ingenieurmangel: Wo? Braunschweig/Salzgitter in den Fachrichtungen Elektrotechnik und Informatik.
Qwertz schrieb: > Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise überall Einstellungsstopp ist. Haben wir ja schon diskutiert, dass deine Aussage so pauschal Blödsinn ist.
Msd schrieb: > Qwertz schrieb: > Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise überall Einstellungsstopp ist. > > Haben wir ja schon diskutiert, dass deine Aussage so pauschal Blödsinn > ist. Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise fast überall Einstellungsstopp ist.
Beitrag #6263004 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263006 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263031 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263032 wurde von einem Moderator gelöscht.
Firma HCSOB stellt ein, aber nur sehr gute Ingenieure. Damit fallen fast alle hier im Forum "arbeitenden" Ingenieure aus dem Raster. Es tut mir Leid für euch.
Peter Pansen schrieb: > Firma HCSOB stellt ein, aber nur sehr gute Ingenieure. was soll denn das sein?
Cha-woma M. schrieb: > Dann kannste mal erleben wie die Realität in der DDR4.0 ausschaut, am > Arbeitsmarkt für Ing.&Co.! Was hat das mit DDR zu tun? In der DDR hatte jeder einen Job, aber längst nicht jeder hatte Arbeit...
Jens U. schrieb: > Peter Pansen schrieb: >> Firma HCSOB stellt ein, aber nur sehr gute Ingenieure. > was soll denn das sein? :-) Jetzt hast du dich aber entlarvt.
Qwertz schrieb: > Ich habe mal gelesen, dass in Holzminden händeringend Ingenieure gesucht > werden. Fake News!
Beitrag #6263431 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263970 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263974 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263992 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6263998 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6264191 wurde von einem Moderator gelöscht.
ludwig schrieb: > Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel? In Biberach herrscht quasi Vollbeschäftigung: https://www.biberach.de/aktuelles/presse/pressearchiv-2019/detailansicht/article/arbeitslosenquote-im-landkreis-biberach-sinkt-auf-20-prozent-niedrigste-quote-in-baden-wuerttember.html
Qwertz schrieb: > Msd schrieb: >> Meine aktuelle Bude sieht das auch so. In ein par Wochen bin ich weg. > > Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise überall Einstellungsstopp ist. Stimmt definitiv nicht. Bewerbungsrunden finden nach wie vor statt, wenn auch per Telefon und Videokonferenz.
Mark B. schrieb: > Stimmt definitiv nicht. Bewerbungsrunden finden nach wie vor statt, wenn > auch per Telefon und Videokonferenz. Na dann ist ja alles wieder gut, und die Krise kann für beendet erklärt werden. Hurra!
Beitrag #6264295 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Mark B. schrieb: >> Stimmt definitiv nicht. Bewerbungsrunden finden nach wie vor statt, wenn >> auch per Telefon und Videokonferenz. > > Na dann ist ja alles wieder gut, und die Krise kann für beendet erklärt > werden. Hurra! Warum beenden was es nie gegeben hat? Jedenfalls nicht im erweiterten Umwelt. Ja, für manche ist es eben existentiell, die rein persönliche Krise zur Allgemeinen zu erklären. Weil, wenn die Krise alle trifft und nicht nur einen, kann der eine alle Zehne grade sein lassen, denn "wenn es alle trifft, macht es auch nichts aus, das ich mich selbst verändere. Also pflege ich mein Phlegma und sitz die Sache aus".
Horst Hoden schrieb: > Warum beenden was es nie gegeben hat? Ach der neuartige Corona-Virus hat gar keine Krise ausgelöst? In Deutschland gibt es gar keine sozialen oder wirtschaftlichen Einschränkungen? Na dann ist ja alles gut, und es muss auch keine Krise für beendet erklärt werden, da es nie eine gab. Hurra!
Qwertz schrieb: > Ach der neuartige Corona-Virus hat gar keine Krise ausgelöst? In > Deutschland gibt es gar keine sozialen oder wirtschaftlichen > Einschränkungen? Naja wir reden ja immer noch ums Ingenieursbusiness wie im Threadtitel !?! Und da ist wegen corona schlimmstenfalls Homeoffice zum Alltagsgeschäft hinzugekommen. Nicht mal easy Kurzarbeit wie für die Produktion :-( Sowas grämt natürlich die leidenschaftlichen Schwarzmaler. Aber man kann wohl auch die mangelnden Möglichkeiten Geld in der Gastro oder sonstwo zu versenken als Krise empfinden, ich nicht. Erst mit Langzeitarbeitslosigkeit fängt ne Krise an, alles andere sind saisonale Zipperlein. Wohlsein,
Qwertz schrieb: > Mark B. schrieb: >> Stimmt definitiv nicht. Bewerbungsrunden finden nach wie vor statt, wenn >> auch per Telefon und Videokonferenz. > > Na dann ist ja alles wieder gut, und die Krise kann für beendet erklärt > werden. Hurra! Niemand hat behauptet, dass die Krise keine Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat. ist mir aber ein Rätsel, Wie man aber auf die Idee kommt pauschal jemanden (den man nicht kennt), als Lügner zu deuten, der behauptet aktuell seinen Job zu wechseln. Wenn man wie du, in großen Buden arbeitet, ist das vielleicht klar, denn die sind viel zu starr und unflexibel als das auf selektiv gute Ingenieure eingegangen wird, die sich anbieten. Da gibt es von oben einen Einstellungstopp und gut. Natürlich bezieht man das dann auf die ganze Wirtschaft, weil man nix anderes kennt. Ich habe das ja auch schon mal gesagt, wer ein Formularbewerber ist und nicht zum Telefon greift, wird die guten Postionen sowieso nicht finden. In Führungspositionen schreibt niemand eine E-Mail um den Erstkontakt aufzunehmen.
Horst Hoden schrieb: > Aber man kann wohl auch die mangelnden Möglichkeiten Geld in der Gastro > oder sonstwo zu versenken als Krise empfinden, ich nicht. Erst mit > Langzeitarbeitslosigkeit fängt ne Krise an, alles andere sind saisonale > Zipperlein. Naja, Ermessenssache. Für mich beginnt schon eine Krise, wenn ich keine mit Zuschlag ausbezahlte Mehrarbeit mehr machen darf.
Qwertz schrieb: > Msd schrieb: >> Qwertz schrieb: >> Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise überall Einstellungsstopp ist. >> >> Haben wir ja schon diskutiert, dass deine Aussage so pauschal Blödsinn >> ist. > > Seltsam, wo doch wegen Corona-Krise fast überall Einstellungsstopp ist. So ist es schon besser. Ich falle eben in genau diese Ausnahmen. Als außenstehender sollte das demnach nicht so "seltsam" sein wie du es betitelst.
Qwertz schrieb: > Ach der neuartige Corona-Virus hat gar keine Krise ausgelöst? In > Deutschland gibt es gar keine sozialen oder wirtschaftlichen > Einschränkungen? nicht überall ...
Qwertz schrieb: > Na dann ist ja alles gut, und es muss auch keine Krise für beendet > erklärt werden, da es nie eine gab. Hurra! Naja, wird ne Krise fühlt sich das nicht wirklich an. Da muss man sich nur mal an einen strengen Winter erinnern, um zu begreifen, was "harte Zeiten" wirklich bedeudet: https://youtu.be/qGdKKjhSJjg?t=2353
Im Freundeskreis würde ich sogar sagem, dass Ings im Vergleich Ärzten, Lehrern, BWLern mit Abstand die höchste Arbeitslosenrate haben. Ist allerdings auch NRW, hier herrscht eh ein Überangebot. Wenn dann vielleicht irgendwo im Osten, in Eisenach oder sowas :)
Henning schrieb: > Im Freundeskreis würde ich sogar sagem, dass Ings im Vergleich Ärzten, > Lehrern, BWLern mit Abstand die höchste Arbeitslosenrate haben. Ist > allerdings auch NRW, hier herrscht eh ein Überangebot Klar an Bergbauingenieuren, aber die sind durch den Staatlich geföderten Kohleaussteig dick wie die Prinzessinn auf der Erbse sozial abgefedert und zählen ohnehin nicht zum Arbeitskräfteangebot. Und hinsichtlich der Arbeitslosenrate sieht es auch bei den Ingenieuren deutlich besser aus als beim Durchschnitt: https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure.pdf Und arbeitslos ist nicht gleich arbeitslos. Wo Ärzte und Lehrer wegen Burnout für ein halbes Jahr in die Reha7Entgiftung wechseln, kündigt der Ing. traditionell und macht als sabbatical sein Ding auf eigene Rechnung.
Berufsrevolutionär schrieb: > Klar an Bergbauingenieuren, aber die sind durch den Staatlich geföderten > Kohleaussteig dick wie die Prinzessinn auf der Erbse sozial abgefedert > und zählen ohnehin nicht zum Arbeitskräfteangebot. Bergbauingenieure sind eh weltweit unterwegs. Um die würde ich mir die wenigsten Sorgen machen, du Flitzpiepe. Berufsrevolutionär schrieb: > Wo Ärzte und Lehrer wegen > Burnout für ein halbes Jahr in die Reha7Entgiftung wechseln, kündigt der > Ing. traditionell und macht als sabbatical sein Ding auf eigene > Rechnung. Kann ich nicht bestätigen. Ich konnte schon einige augebrannte Ingenieure sehen. Die werden nach einem halben Jahr oder mehr Klinikaufenthalt wieder schrittweise auf die Arbeit vorbereitet. Meistens sind die aber danach nicht mehr die alten und werden bei der nächsten Gelegenheit entsorgt. Manchmal greift der AG aber schon direkt nach der Rückkehr ein und komplimentiert die aus der Firma mit einer Summe X. Sabbatical können sich die Ingenieure in der Regel nicht leisten wegen Haus, Kind und Frau. Wäre aber auch ungewöhlich, wenn Ingenieure auf einmal die Freiheit der großen Welt erleben wollen., sonst hätten die auch was anderes studiert. Mann Du, hier schreiben aber Leute einen Müll rein.
Berufskonformist schrieb: > Sabbatical können sich die Ingenieure in der Regel nicht leisten wegen > Haus, Kind und Frau. Wäre aber auch ungewöhlich, wenn Ingenieure auf > einmal die Freiheit der großen Welt erleben wollen., sonst hätten die > auch was anderes studiert. So ein Unsinn. In der IGM gibt es fast 4 Mio Arbeitnehmer, ein nicht unerheblicher Teil sind Ingenieure und immer mehr nutzen ein Sabbatical fuer eine Weltreise oder sonstige Auszeit, z.B. Hausbau. Selbst mit Kindern gehen manche auf Weltreise. Auch ohne solche Modelle, wo man zuvor 1-2 Jahre schon zum halben Gehalt gearbeitet hat und waehrend dem Sabbatical weiterhin bezahlt wird, sollte man von einem Ingenieur erwarten koennen, dass er mit Geld umgehen kann und ein laecherliches Jahr problemlos ueberbruecken kann.
1337ing schrieb: > In Franken gibt es viele starke Unternehmen, die wegen laendlichen > Gegend oefter gute Leute suchen (ZF, Schaeffler, Conti, Siemens, Preh, > BMW, ...). > > Ost-NRW hat die meisten hidden champions, aber weit weniger Bevoelkerung > (Raum Bielefeld und Paderborn). > > Dann noch Braunschweig in NDS. Komme aus Ost-NRW oder OWL wie man hier sagt. Trotz Größen wie Phoenix Contact, Weidmüller, Wago oder dSPACE bekommt man auch hier nicht gerade einfach einen Job. Viele betreiben nur Rosinenpickerei. Die Firmen leben von Leuten die alles für die Firma tun. dSPACE beispielsweise bezahlt schlecht, kann sich aber dennoch über eine hohe Bewerberzahl sicher sein.
Trauerspiel schrieb: >> Sabbatical können sich die Ingenieure in der Regel nicht leisten wegen >> Haus, Kind und Frau. Wäre aber auch ungewöhlich, wenn Ingenieure auf >> einmal die Freiheit der großen Welt erleben wollen., sonst hätten die >> auch was anderes studiert. > > So ein Unsinn. In der IGM gibt es fast 4 Mio Arbeitnehmer, ein nicht > unerheblicher Teil sind Ingenieure und immer mehr nutzen ein Sabbatical > fuer eine Weltreise oder sonstige Auszeit, z.B. Hausbau. Selbst mit > Kindern gehen manche auf Weltreise. Auch ohne solche Modelle, wo man > zuvor 1-2 Jahre schon zum halben Gehalt gearbeitet hat und waehrend dem > Sabbatical weiterhin bezahlt wird, sollte man von einem Ingenieur > erwarten koennen, dass er mit Geld umgehen kann und ein laecherliches > Jahr problemlos ueberbruecken kann. Ja? Ist das so? Dann zeig doch mal, welche Firmen solche Wellnesprogramme anbieten. Da kenne ich nur vom öffentlichen Dienst. Es mag einige Ausnahmen geben, aber die Regel ist das ganz bestimmt nicht. Sag mal, auf welchem Stern wohnst du gerade? Sobald der Ingenieur eine verantwortungsvolle Position inne hat ist ein Pausenjahr so ziemlich das Letzte, was ansteht. Und immer wieder IGM hier IGM dort. Die allermeisten Ingenieure arbeiten eben nicht in einem organisierten Betrieb, sondern im KMU oder beim Dienstleister! Und nicht weil sie Minderleister sind, sondern weil es eben nicht so viele IGM-Firmen gibt! Frag doch beim KMU, ob du ein Jahr pausieren kannst. Davon mal abgesehen, dass es die meisten Ingenieure nicht so dicke haben und auf das Geld angewiesen sind oder es gar nicht erst wollen.
"Vor allem die Zugpferde der Wirtschaft wie BMW, die Deutsche Bank oder Siemens bieten ihren Mitarbeitern einen Anspruch auf ein Sabbatical und damit gehören sie zu den etwa 15 Prozent der deutschen Unternehmen, die ihren Mitarbeitern diese Möglichkeit in festen Modellen bieten." Top20: https://www.produktion.de/themen/gehalt-karriere/work-life-balance-die-20-besten-unternehmen-deutschlands-130.html Hinweisgeber (vormals Ratgeber) schrieb: > Die Firmen leben von Leuten die alles für die Firma tun. Wegen solchen Leuten, die nie gelernt haben ihren Wert richtig einzuschätzen und entsprechend zu verhandeln, wegen solchen Leuten kriegen dort alle weniger als sie haben könnten, nur die Eigentümer machen sich lachend die Taschen voll.
Trauerspiel schrieb: > "Vor allem die Zugpferde der Wirtschaft wie BMW, die Deutsche Bank oder > Siemens bieten ihren Mitarbeitern einen Anspruch auf ein Sabbatical und > damit gehören sie zu den etwa 15 Prozent der deutschen Unternehmen, die > ihren Mitarbeitern diese Möglichkeit in festen Modellen bieten." Jetzt schreibst du noch unter welchen Bedingungen dann sieht es wieder ganz anders aus. Sabatical darfst du dir erst mal mit Lebenzeitüberstundenkonto ansparen, also für Jungspunde die gerade mal ein paar Jährchen dabei sind, egal ob die auf Weltreise wollen oder ein Haus bauen. Wer stellt auch frisch Leute ein damit die dann erst mal ein Jahr weg sind oder halbtags arbeiten. Dieses Werbegequatsche ist HR-PR um naive Deppen anzulocken. Die Pleitebannk DB hat gerade ganz andere Sorgen, die sind froh über jeden Mitarbeiter den sie los haben, durch Corona sieht das in anderen Firmen auch nicht besser aus. Sabatical ich lach mich tot. Ich kennen nen Ing der ist bei Audi, der hat vor einem Jahr mal drei Monate bekommen weil sein Überstundenkonto randvoll ist. Sabatical gibts dort theoretisch auch nur bekommt das praktisch keiner.
html-heinz schrieb: > Sabatical darfst du dir erst mal mit Lebenzeitüberstundenkonto ansparen, > also für Jungspunde die gerade mal ein paar Jährchen dabei sind ...ist das nix fehlte noch.
Berufskonformist schrieb: > Kann ich nicht bestätigen. Ich konnte schon einige augebrannte > Ingenieure sehen. Die werden nach einem halben Jahr oder mehr > Klinikaufenthalt wieder schrittweise auf die Arbeit vorbereitet. Das ist in meinem Arbeitsumfeld quasi unvorstellbar. Meine Kollegen und ich empfinden unsere Ingenieursarbeit als sehr entspannt, Stress gibt es kaum. Vor allem im Home Office ist Erholung angesagt, da man sich seine Arbeit fast völlig frei einteilen kann; so ist zwischendurch eine Pause mit Sonne tanken im Liegestuhl überhaupt kein Problem. Danach Kaffee trinken und ab ins nächste Meeting.
Berufsrevolutionär schrieb: > Und hinsichtlich der Arbeitslosenrate sieht es auch bei den Ingenieuren > deutlich besser aus als beim Durchschnitt: Ja das liegt daran weil viele Ingenieure fachfremd für billiges Geld arbeiten wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Für 10-17€/h bekommt ein Ingenieur eben auch irgend einen Job, wenn er nichts richtiges findet.
Armin schrieb: > Ja das liegt daran weil viele Ingenieure fachfremd für billiges Geld > arbeiten wofür sie kein Studium gebraucht hätten. Für 100k im Jahr Powerpoint-Folien zusammenzuklicken ist natürlich eine viel höhere Kunst!
Handwerker schrieb: > Für 100k im Jahr Powerpoint-Folien zusammenzuklicken ist natürlich eine > viel höhere Kunst! Leider ist das oft so. Sobald etwas abstraktes wie eine Entwicklung (HW oder SW) in konkrete Zahlen gegossen wird (Mannstunden, Zieltermine, Umsatzprognosen, Kosten) entsteht im Management der Eindruck, dass der- oder diejenige das irgendwie unter Kontrolle hat oder beeinflussen kann. Und der uralte Bimbes-Reflex, dass jeder, der maßgeblich am Geschäft beteiligt ist, seinen Anteil (AT) braucht. Aus Sicht der Kaufleute sind Entwickler Nerds. Und wenn es dann noch SW-Fehler gibt oder HW zurückgerufen wird, dann wird offensichtlich, wieviel perfekter ihre Arbeit ist. In einigen Fällen mag das sogar gerechtfertigt sein, wo Kaufleute quasi die Visionen verkaufen und die Entwicklung reine Dienstleistung ist.
Qwertz schrieb: > Das ist in meinem Arbeitsumfeld quasi unvorstellbar. Meine Kollegen und > ich empfinden unsere Ingenieursarbeit als sehr entspannt, Stress gibt es > kaum. Vor allem im Home Office ist Erholung angesagt, da man sich seine > Arbeit fast völlig frei einteilen kann; so ist zwischendurch eine Pause > mit Sonne tanken im Liegestuhl überhaupt kein Problem. Danach Kaffee > trinken und ab ins nächste Meeting. Du gehörst auch zu einer Minderheit an. Du merkst es nur noch nicht, weil du IGM verblendet bist. Handwerker schrieb: > Für 100k im Jahr Powerpoint-Folien zusammenzuklicken ist natürlich eine > viel höhere Kunst! In dieser kranken Gesellschaft ja :( A. S. schrieb: > Aus Sicht der Kaufleute sind Entwickler Nerds. Ich wage mal zu behaupten, dass wir Ingenieure sogar nur ein Stück Scheiße für viele sind. Also ich weiß nicht wie es euch so geht, aber ich werde bald nach 20 Jahren HW-Entwicklung meine Berufslaufbahn als Ingenieur beenden. Diese undankbare Gesellschaft soll ihren Scheiß selbst entwickeln und zu sehen, wie sie dieses Industrieland aufrecht erhalten.
> Wo gibt es regionalen Ingenieurmangel?
Nirgendwo in Germany ...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Nirgendwo in Germany ... Richtig. Sieht man an der Bezahlung https://www.purus.de/stellenangebote/mitarbeiter-im-vertrieb-fuer-gebaeudetechnik_5295_2021.html Und das ist kein Einzelfall.
AVR schrieb im Beitrag #6273967: > Also ich weiß nicht wie es euch so geht, aber ich werde bald nach 20 > Jahren HW-Entwicklung meine Berufslaufbahn als Ingenieur beenden. Diese > undankbare Gesellschaft soll ihren Scheiß selbst entwickeln und zu > sehen, wie sie dieses Industrieland aufrecht erhalten. Geerbt oder nur extrem sparsam gelebt und viel investiert? Die meisten brauchen dafür eher 30-35 Jahre.
Eingebettet schrieb: > Geerbt oder nur extrem sparsam gelebt und viel investiert? Die meisten > brauchen dafür eher 30-35 Jahre. Ich lebe sparsam und habe auch investiert. Geerbt habe ich gar nichts. Wenn man nicht wie der letzte Asoziale konsumiert, kann ordentlich was angehäuft werden. Ich will mit arbeiten ja nicht aufhören, sondern dieses Trauerspiel als Ingenieur beenden.
AVR schrieb im Beitrag #6274077: > Ich will mit arbeiten ja nicht aufhören, sondern dieses Trauerspiel als > Ingenieur beenden. In welchem Beruf wird man denn besser behandelt und fairer bezahlt?
Eingebettet schrieb: > AVR schrieb im Beitrag #6274077: >> Ich will mit arbeiten ja nicht aufhören, sondern dieses Trauerspiel als >> Ingenieur beenden. > > In welchem Beruf wird man denn besser behandelt und fairer bezahlt? Hatt das überhaupt was mit dem Beruf zu tun? Liegt es nicht eher an persönlichen Durchsetzungsvermögen und pragmatischer Flexibilität?!
Eingebettet schrieb: > AVR schrieb: > Ich will mit arbeiten ja nicht aufhören, sondern dieses Trauerspiel als > Ingenieur beenden. > > In welchem Beruf wird man denn besser behandelt und fairer bezahlt? Gute Frage. Mir würde jetzt auch nicht viel einfallen. Vielleicht Pilot oder Arzt, wenn man es gut erwischt hat. Aber das ist ja nichts, wo man nach 20 Jahren als Ingenieur mal eben hinwechseln kann. Bleiben eigentlich nur Aushilfsjobs als Alternative. @AVR: An was hast du denn gedacht, wie du dich in Zukunft alternativ beruflich austoben möchtest?
Qwertz schrieb: > @AVR: An was hast du denn gedacht, wie du dich in Zukunft alternativ > beruflich austoben möchtest? Ich habe an IBN nachgedacht. Ja ich weiß...es ist immer noch was mit Technik, aber dann hätte ich wenigstens das Theater mit Entwicklung hinter mir.
AVR schrieb im Beitrag #6274112: > Ich habe an IBN nachgedacht. Oftmals mehr Geld, aber noch schlechtere Behandlung. Besonders wenn die Linie steht. Man verliert auf Reisen viel Privatzeit in irgendwelchen Hotels weit weg von seinem gewohnten Umfeld. Das ist nicht für jeden etwas, aber manchen gefällt es sehr gut.
AVR schrieb im Beitrag #6273967: > Du gehörst auch zu einer Minderheit an. Du merkst es nur noch nicht, > weil du IGM verblendet bist. Glaub mir, IGM heißt lange nicht dass alles gut ist. Selbst unter IGM Unternehmen und innerhalb des IGM Unternehmen selbst gibt es große Unterschieede.
Felix schrieb: > https://de.indeed.com/m/viewjob?jk=e9900cf1528718e7&from=serp > 16-22€ Das ist ein faires angebot. Steht drin.
Eingebettet schrieb: > AVR schrieb: > Ich habe an IBN nachgedacht. > > Oftmals mehr Geld, aber noch schlechtere Behandlung. Besonders wenn die > Linie steht. Man verliert auf Reisen viel Privatzeit in irgendwelchen > Hotels weit weg von seinem gewohnten Umfeld. Das ist nicht für jeden > etwas, aber manchen gefällt es sehr gut. Ja, da muss man schon ein ganz besonderer Typ Mensch sein, um weltweite Inbetriebnahme als Betätigungsfeld gut zu finden. Da gibt es bald sonst nicht mehr viel Anderes im Leben: Freunde, Ehefrau, Familie, geht alles den Bach runter, es bleiben nur noch Alkohol und Nutten (wenn es gut läuft). Nach ein paar Jahren ist man eine verkrachte Existenz. @AVR: Das ist echt kranke Scheiße, hast du dir das gut überlegt, und willst dir das mit Mitte 40 tatsächlich noch antun? Jetzt schon mein herzliches Beileid, du wirst deinen vorherigen Job als Ingenieur sicher noch schmerzlich vermissen.
Qwertz schrieb: > @AVR: Das ist echt kranke Scheiße, hast du dir das gut überlegt, und > willst dir das mit Mitte 40 tatsächlich noch antun? Jetzt schon mein > herzliches Beileid, du wirst deinen vorherigen Job als Ingenieur sicher > noch schmerzlich vermissen. So ist es. Ich konnte schon einige Ingenieure beobachten, die einen langweiligen gutbezahlten Job hatten und irgendwann meinten, Held spielen und zeigen zu müssen, was alles in denen steckt. Viele davon sind zu KMUs gegangen, weil dort Bürokratie und Politik eine geringere Rolle spielen solle. Nicht alle, aber viele davon haben sich danach getraut, beim alten Arbeitgeber anzurufen und unterwürfig nachzufragen, ob sie an die alte Stelle zurückkehren dürften. Leider war die Antwort stets negativ.
Eingebettet schrieb: > In welchem Beruf wird man denn besser behandelt und fairer bezahlt? Jeder Job wo kein Dienstleisterparasit dazwischensitzt, Ingenieursberufe gehören nicht dazu, 90% durchseucht mit Dienstleisterparasiten.
Schüler weiss alles besser schrieb: > Jeder Job wo kein Dienstleisterparasit dazwischensitzt, Ingenieursberufe > gehören nicht dazu, 90% durchseucht mit Dienstleisterparasiten. Es sitzt immer jemand dazwischen. Eine ganze Kette vom Abbau des Siliziums bis mehrere Stufen von Zulieferern rauf alles liefern was der Tier-1 braucht, um die Elektronik zu produzieren und dem OEM auszuliefern. Die Arbeit ist immer eine Dienstleistung, egal ob intern, Tochter Unternehmen oder extern auf der Rechnung steht, bezahlt muss es werden.
Eingebettet schrieb: > Schüler weiss alles besser schrieb: >> Jeder Job wo kein Dienstleisterparasit dazwischensitzt, Ingenieursberufe >> gehören nicht dazu, 90% durchseucht mit Dienstleisterparasiten. > > Es sitzt immer jemand dazwischen. Eine ganze Kette vom Abbau des > Siliziums bis mehrere Stufen von Zulieferern rauf alles liefern was der > Tier-1 braucht, um die Elektronik zu produzieren und dem OEM > auszuliefern. Die Arbeit ist immer eine Dienstleistung, egal ob intern, > Tochter Unternehmen oder extern auf der Rechnung steht, bezahlt muss es > werden. Der wahre Diensteister ist aber der Ingenieur, er leistet die Arbeit. Der Dienstleister dagegen leistet nichts, er kassiert nur ab und verschlechtert die Arbeitsbedingungen für den Ingenieur zugunsten der Flexibilität des Entleihers.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.