Hallo zusammen! Ich habe mir einen Stromschlucker gekauft, der einen Staubsauger braucht. Diese soll nicht permanent laufen aber. Deswegen habe ich mir überlegt eine Master-Slave-Steckdose zu bauen. Die man kaufen kann sind entweder strommäßig begrenzt oder zu teuer. Naja, jedenfalls die Idee ist einfach: Als Stromsensor bei Master-Steckdose sollen 2 antiparallel geschaltete Silizium-Dioden dienen. Ab 30W-Last sollen sie dann 0,8V Spannungsabfall liefern. Weiter positive Halbwellen gleichrichten und sieben. Slave-Steckdose soll über Optokoppler MOC3041 und Triac angesteuert werden. Das Problem ist nur dass LED von Optokoppler grössere Spannung braucht. Zur Anpassung soll also eine Schaltung her, die aus 0,8V 2-2,5V macht. Da habe ich an Joule-thief gedacht. Sie könnte aus 0,8V von LED benötigte Spannung erzeugen. Also habe ich die Teilschaltung ausprobiert. Spannung von Sensor-Diode pufferte Joule-thief tatsächlich auf dem Steckboard auf LED-Spannung 2-2,5V. Unter 0,5V Spannungsabfall an 1M4007 geht aber alles aus. D.h. ich könnte das jetzt schon ordentlich und mit Erde natürlich aufbauen. Da hätte ich nur eine recht blöde Frage wegen Triac: macht es was aus wenn Anode 1 & 2 beim Triac vertauscht werden? Bei Eagle-Triac TIC225S ist das nicht eindeutig irgendwie.
Johann schrieb: > Bei Eagle-Triac TIC225S > ist das nicht eindeutig irgendwie. Was soll da nicht eindeutig sein? Der hat die Standardbelegung, so wie sie die allermeisten Triacs in TO-220 haben.
Sollte nicht noch ein passender Widerstand parallel zu D1/D2 liegen? Sonst ist der Spannungsabfall ja auch bei z.B. 2 Watt schon da... Johann schrieb: > Als Stromsensor bei > Master-Steckdose sollen 2 antiparallel geschaltete Silizium-Dioden > dienen. Ab 30W-Last sollen sie dann 0,8V Spannungsabfall liefern.
Johann schrieb: > macht es was aus wenn Anode 1 & 2 beim Triac vertauscht werden? Ja. Johann schrieb: > Als Stromsensor bei Master-Steckdose sollen 2 antiparallel > geschaltete Silizium-Dioden dienen. Die zerknallen doch, wenn das Master-Gerät mal einen Kurzschluss verursacht, der den Leitungsschutzschalter auslösen lässt. Man nimmt Stromwandlerstrafos. http://www.tme.eu/de/details/ppac1005/stromwandler/talema/ac1005/ Der bringt dann 100uA bis 60mA. Die 100uA reichen nicht für den MOC3041, aber der braucht ja auch nur einen kurzen Zündimpuls (ausserdem ist er für unser 230V Stromnetz eh unterdimensioniert, ein 275V~ VDR kann ihn nicht schützen, man braucht einen MOC3062) http://sound.whsites.net/project79.htm https://www.eevblog.com/forum/repair/masterslave-power-strip-repair/
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Michael B. schrieb: > Die zerknallen doch, wenn das Master-Gerät mal einen Kurzschluss > verursacht, Sicherung einbauen. P600 können 100A surge ab.
Michael B. schrieb: > Man nimmt Stromwandlerstrafos. Max. 60A und dein Kurzschluss vertragen sich aber auch nicht so richtig... (zumal Dioden gern als Kurzschluss enden wenn sie groß genug sind)
MM schrieb: > Max. 60A und dein Kurzschluss vertragen sich aber auch nicht so > richtig... Stromwandlertrafos sättigen bei zu viel Strom (sekundärer Spannung), denen ist also egal was primär schlimmes passiert.
Michael B. schrieb: > Der bringt dann 100uA bis 60mA. Die 100uA reichen nicht für den MOC3041,.. Zu wenig LED-Strom ist ein guter Weg, diese Opto-Triacs zu zerstören. > (ausserdem ist er für unser 230V Stromnetz eh unterdimensioniert, > .. man braucht einen MOC3062) Lieber die 3 am Ende, MOC3063 kommen mit weniger LED-Strom klar. Die Preisdifferenz ist gering, ich verbastele MOC3083 (800V).
Ohne Snubber gebe ich der Schaltung 5 Minuten, danach wird sie wohl kaputt sein. Ich vermisse in deiner Schaltung eine Möglichkeit, die Einschaltschwelle zu bestimmen. Die meisten Geräte haben eine gewisse Ruhestromaufnahme, bei der dein Staubsauger sicher noch nicht anspringen soll. Ich habe starke Zweifel, ob der MOC3041 die richtige Wahl ist. Die zero-Crossing Unit könnte zusammen mit der Induktivität des Staubsaugermotors Probleme machen. Nimm lieber einen ohne Zero-Crossing. Außerdem ist er mit 400V zu knapp bemessen. Du brauchst einen, der mindestens 600 Volt verträgt. Bei Amazon und Ebay bekommst du solche Produkte ab 15 Euro. Dafür bekommst du vielleicht gerade mal ein sicheres Gehäuse. Rechne doch mal zusammen, was das alles kostet (nicht nur die Bauteile) sondern inklusive Stecker und Kabel. Baue Dinge, die man NICHT kaufen kann. Alles Andere ist zumindest finanziell sinnlos.
Hi, es gibt etliche Ideen für Master Slave Steckdosen. zum Beispiel hier: Beitrag "Re: China-Netzteil des Todes entschärfen" Da sind auch meine Erfahrungen damit beschrieben. Johann schrieb: > Als Stromsensor bei > Master-Steckdose sollen 2 antiparallel geschaltete Silizium-Dioden... Das gezeigte Gerät ist laut Aufdruck nur für ca. 500 Watt Master gedacht. Der pyrotechnische Effekt war trotz eingebauter Gerätesicherung enorm, als es einmal eine Überlastung gab. (Denn wer hält sich schon an Warnhinweise, so lange der Stecker da reinpasst, kann auch alles da angeschlossen werden.) Deswegen würde ich von Verwendung der Dioden abraten. Die Dioden verzerren Dir auch den Sinus am Verbraucher (brummender Motor). Die wärmstens - auch hier schon oben erwähnte - Alternative wäre einmal ein Stromwandler. (Der Stromwandler konnte sehr leicht selbst angefertigt werden. Dafür einen Ringkern für stromkompensierte Entstördrossel nehmen. Auf ein "Papier-Schiffchen" ca. 20 Meter CuL 0,05 oder so aufwickeln, dann das Schiffchen mit dem Draht durch das Loch des Ringkerns führen und so die "Sekundärwicklung" herstellen. Etwa 200 Windungen reichen da schon aus. Die Primärwicklung besteht aus 5 Windungen 1 qmm Netzkabel. Die hält auch einen satten Kurzschluss aus und bringt den LS zum Auslösen, bevor irgendetwas explodiert.) Die eingelinkte Schaltung besitzt auch noch eine einstellbare Schaltschwelle. Mankos sind einmal das ominöse Kondensator-Netzteil und eben die "Relais"-Lösung. Dieses sorgt aber für eine sicherere Trennung von Steuerkreis und Verbraucher als eine mit Triac. Gerade bei induktiven Lasten (Staubsauger) ergeben sich noch weitere Probleme. Vor allem, wenn der Staubsauger schon eine triacgesteuerte Leistungsbegrenzung (Drehzahleinstellung) hat. Stefan U. schrieb: > Ohne Snubber gebe ich der Schaltung 5 Minuten, danach wird sie wohl > kaputt sein. Bei Relais hast Du das Prob. nicht. OK. War nur ein Denkanstoss, sonst ist die Schaltung mit dem "Stromdieb" schon recht interessant. ciao gustav
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Hallo zusammen! Hilfe! Ich habe Triac-Testschaltung wie im angehängtem Bild aufgebaut-> geht nicht! Beim einschalten leuchtet LED-Lampe kurz auf, dann geht aus und zwar unabhängig davon, ob LED des Optokopplers Spannung hat oder nicht. (Habe mit und ohne Vorwiderstand von 3V-Batterie versucht). Was mache ich Falsch? B.z.w. wie macht man's richtig?
Johann R. schrieb: > Was mache ich Falsch? Alles. 4W mit 17mA sind zu wenig für den TIC225, dessen Haltestrom liegt ja schon bei schlechtenfalls 20mA. Der MOC3022 ist bei 230V~ schon kaputt, man nehme MOC3062. A1 und A2 zumindest schaltplantechnisch vertauscht. Ein 275V~ VDR wäre zur Vermeidung von Überspannung nicht schlecht. Viele LED-Lampen vertragen den geringen Strom über den Snubber, bei dir 10nF, nicht und blitzen regelmässig obwohl ausgeschaltet. Die Sende-LED des Optokopllers kommt sicher nicht an eine feste Spannung, sie ist dann schon kaputt, sie braucht eine Strombegrenzung.
Johann R. schrieb: > Ich habe DIE Triac-Testschaltung wie im angehängtem Bild aufgebaut-> Ich bin erstaunt, dass dieser Unfung nicht abbrennt. > Was mache ich Falsch? B.z.w. wie macht man's richtig? Motorola-Datenblatt Seite 4 / Figure 8 richtig abmalen! Und nochmal: Für einen Test machbar, für realen Betrieb sind 400V-Typen grenzwertig.
Johann schrieb: > Ich habe mir einen Stromschlucker gekauft, der einen Staubsauger > braucht. Bin ich der einzige, der rätselt, was er meint? qwertzuio
Michael B. schrieb: > 4W mit 17mA sind zu wenig für den TIC225, > dessen Haltestrom liegt ja schon bei schlechtenfalls 20mA. Ich habe das schon erwartet, dass die Last zu klein ist. Mit 15W Glühbirne verhält sich meine Testaufbau gleich. > A1 und A2 zumindest schaltplantechnisch vertauscht. Das ist eine meiner Fragen. Steht A1 auf Gate-Seite (Schaltsymbol)? Das steht nicht in Datenbläter die ich habe. > Viele LED-Lampen vertragen den geringen Strom über den Snubber, bei dir > 10nF, nicht und blitzen regelmässig obwohl ausgeschaltet. Ja, LED-Birne leuchtet schwach wegen Strom durch RC. Soll bei der richtigen Beschaltung jetzt A1 und A2 getauscht werden oder hat Geht-Seite A1?
OK, habe gerade etwas grundliegendes rausgegoogelt: A1 ist Bezugsanschluss und soll auf Gate-Seite dargestellt werden. Last soll an A2 angeschlossen werden. Richtig?
So, hab Fehler gefunden: Batterienhalter lieferte beim Test nichts mehr nach 8 Jahren Dienst oder so. So hat LED des Optokopplers nichts abgestrahlt. Ich bedanke mich für informative und andere Antworten bei allen.
qwertzuio schrieb: >> Ich habe mir einen Stromschlucker gekauft, der einen Staubsauger >> braucht. > > Bin ich der einzige, der rätselt, was er meint? Ein Stromschlucker hat den Vorteil, dass er die überschüssige Energie einfach an den Staubsauger abgeben kann (wie es auch bei Insekten üblich ist), also gleich zwei Fliegen mit nur einer Klappe geschlagen. Der Staubsauger Heinzelmann von Loriot kann schließlich auch saugen und gleichzeitig die Haare trocknen.
Also, ich habe den Schaltplan etwas geändert: Zur D2 kommt noch D6 dazu in Reihe für größeren Spannungsabfall, C1 und C3 sind nicht mehr 100µF sondern je 1000µF und R3 soll statt 100 Ohm auf 470 Ohm - 1kOhm erhöht werden. Damit entladen sich C1 und C3 langsamer und deren Ladung reicht um die Spannung am Optokopler-LED aufrecht zu erhalten. Trafo kann man wie es in all ersten Bild lassen, ich habe tatsächlich mehr gewickelt. Testlast am Master 160W- Schleifmaschine -> Slave-Steckdose wird freigeschaltet. 4W am Master reichten nicht um Slave freizuschalten. Ich mache aber noch weitere Tests. Hier ist jetzige Schaltplan, der Funktioniert und Platine. Ach ja, um Platine nicht neu machen zu müssen habe ich D2/D6 stehend montiert und oben verbunden (verlötet). M.f.g. Johann
Vielleicht habe ich ja auch was mit den Augen, aber ich sehe da keine Sicherung(en). Viele Schaltpläne aus dem Web sind ohne Sicherung. Warum? Bauteile sparen? Oder Dummheit
Konstantin schrieb: > Ein Stromschlucker hat den Vorteil, dass er die überschüssige Energie > einfach an den Staubsauger abgeben kann Zugegeben sehr kreativ, Dein Bild. Aber falls der Stromschlucker nicht die seltsame Eigenschaft hat, über Staubkörner zu stolpern, braucht hier der Staubsauger den Stromschlucker - und nicht umgekehrt. ^^
Daß der Stromschlucker ohne den Staubsauger nicht vor lauter Schluckerei platzt, setze ich bei Deinem anscheinend über Jahrzehnte zurecht-gezüchteten Stromschlucker mal voraus.
"Drahtdurchmesser 0,1-0,15mm" Wie hast Du das hinbekommen?
Hi Und wenn Der - ohne Staubsauger - auf den Teppich ... ja, was überhaupt? Und: Wie macht man die Sauerei weg? ... ich ahne Es schon ... mit dem Staubsauger ?!? MfG
OK Leute, ein Beispiel: Fräsmaschine (2000W -> Netz-Stromschlucker) steckt im Mastersteckdose, im Slave ist die Pumpe für Kühlmittel. Wem das beispiel nicht reicht, dann weiß ich auch nicht wie ich dem helfen soll. Übrigens die Schaltung schaltet Slave bereits bei 10W-Last im Master. der schreckliche Sven schrieb: > "Drahtdurchmesser 0,1-0,15mm" > Wie hast Du das hinbekommen? Was meinen Sie mit "wie..." ? Draht und Kern gekauft, sich an Tisch hingesetzt und 2 Wicklungen eingefädelt. Ist doch nichts dran!
Thomas B. schrieb: > Vielleicht habe ich ja auch was mit den Augen, aber ich sehe da keine > Sicherung(en). > > Viele Schaltpläne aus dem Web sind ohne Sicherung. > Warum? > Bauteile sparen? > Oder Dummheit Die Sicherung ist eingebaut, nur nicht auf der Platine, sondern als Einbausicherung im Gehäuse. Man sieht es vielleicht schlecht auf dem Foto, ist aber auf linker Seite unter Master-Steckdose. Vorteil: man muss nicht 12 Schrauben für Sicherungswechsel abschrauben, falls sie irgendwann doch durchbrennt.
Johann R. schrieb: > Wem das beispiel nicht reicht, dann weiß ich > auch nicht wie ich dem helfen soll. Bitte entschuldige, Johann - einige der letzten Posts (speziell meine beiden) hatten, wenn überhaupt, nur "bedingt" mit dem tatsächlichen Thema zu tun. Es gibt in der Realität keinen Zweifel, daß so einige sinnvolle Anwendungen existieren. Amen. der schreckliche Sven schrieb: > "Drahtdurchmesser 0,1-0,15mm" > Wie hast Du das hinbekommen? Johann hat mit Sicherheit keinen Draht benutzt, der linear oder periodisch seinen Durchmesser ändert. Sondern er gab schlicht eine Anleitung, welchen ungefähren Durchmesser er für sinnvoll hält. Und das weißt Du auch. An den TO gerichtete ironische Bemerkungen bitte entweder etwas "nachvollziehbarer" bzw. "erkennbarer" formulieren, oder mit einem wie auch immer gearteten Hinweis versehen. (Nenn mich Spielverderber, aber so stiftest Du offensichtlich eher Verwirrung als Heiterkeit.)
Na ja, wie auch immer. Hier ist Sicherung, Diode D6 und Erde noch dazu. Hat komischer weise noch niemand erwähnt.
Karl B. schrieb: > Der pyrotechnische Effekt war trotz eingebauter Gerätesicherung enorm, > als es einmal eine Überlastung gab. Karl B. schrieb: > Die wärmstens - auch hier schon oben erwähnte - Alternative wäre einmal > ein Stromwandler. Hi, Ein TÜV-Siegel oder GS-Zeichen bekommt die vom TO vorgestellte Schaltung auf keinen Fall. Der Strom beträgt, wie vom TO angegeben, bei 2000W "Master" ca. 10 A. Dürfte es derartige Schwierigkeiten geben, einen passenden Stromwandler einzusetzen, wo man sogar durch geeignete Windungszahl auf der Sekundärseite noch ein Vielfaches an Ansprech-Empfindlichkeit herausholen könnte. Man hat auf jeden Fall dann eine galvanische Trennung damit erzielt. Das ist insofern wichtig, als auch im Fehlerfalle an den Elkos z.B. C1 die Netzspannung anliegt, was denen bestimmt nicht guttut. (Laut Datenblatt liefert die Schottky-Diode 20V Sperrspannung. Mir sträuben sich die Nackenhaare, wenn ich solche Schaltungsentwürfe sehe.) Hoffe, die Anregungen werden ernst genommen. ciao gustav P.S.: Übrigens, die besagten PC-Master-Slave-Steckdosen, die nach dem Diodenprinzip arbeiten, wurden mittlerweile vom Filialleiter aus dem Sortiment genommen. Sicherlich nicht nur aus markttechnischen Gründen.
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Hi, ein kleines Beispiel noch, wenn's erlaubt ist. War immer der Meinung, man könne Bauteile mit den angegebenen Spezifikationen betreiben, und werde selber des öfteren eines Besseren belehrt. Die 1N5403 wurden in einer Netzteilschaltung mit Hinweis auf der Unterseite: "überlastsicher/übertemperatursicher etc." getestet. Wurden tatsächlich einmal über eine Stunde lang mit ca. 1200 mA im Dauerbetrieb laufen gelassen. Die Temperaturmessung an den einzelnen Dioden, die ich auch noch der Empfehlung entsprechend mit ca. 1 cm Abstand von der Platine montiert hatte, ergab: +80 ° C Das ist IMHO entschieden zu viel. Also, man tut sich bestimmt einen Gefallen damit, von vorne herein eine Reserve mit einzuplanen. in diesem Sinne ciao gustav
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Karl B. schrieb: > War immer der Meinung, man könne Bauteile mit den angegebenen > Spezifikationen betreiben, und werde selber des öfteren eines Besseren > belehrt. Man kann die schon in den angegebenen Spezifikationen betreiben - muss immer aber alle Randbedingungen beachten. Und der thermische Widerstand ist einer davon, die angegebene Umgebungstemperatur (normal 25°C) eine andere. Du kannst dem Hersteller daraus auch nicht wirklich einen Strick drehen, denn ob das Ding bei 20°C Lufttemperatur hinter einem Lüfter hängt, oder in im Amaturenbrett eines Autos in der prallen Sonne bei 70°C köchelt, macht einen riesigen Unterschied. > Die 1N5403 wurden in einer Netzteilschaltung mit Hinweis auf der > Unterseite: "überlastsicher/übertemperatursicher etc." getestet. Wurden > tatsächlich einmal über eine Stunde lang mit ca. 1200 mA im Dauerbetrieb > laufen gelassen. Das stecken die locker weg wenn Du für ausreichend Kühlung sorgst. > Also, man tut sich bestimmt einen Gefallen damit, von vorne herein eine > Reserve mit einzuplanen. Oder eine genauere Rechnung der thermischen Situation zu machen. Das ist natürlich nicht immer einfach, weil viele Parameter davon nicht direkt bekannt sind.
0,1-0,15mm Achso, 2 Drähte, hätte ich mir ja denken können.
80C auf einer Si-Diode fühlt sich zwar furchtbar heiß an, ist aber im Grunde noch nicht beunruhigend imho.
der schreckliche Sven schrieb: > 0,1-0,15mm > Achso, 2 Drähte, hätte ich mir ja denken können. Warum probierst du das nicht aus und berichtest dann davon? ich bin mir sicher das würde funktionieren.
Also mal unabhängig von der diskussionswürdigen Schaltung, das Layout der Platine ist auch nicht gerade berauschend. * 5-10A über diese dünnen Leiterbahnen!? * Abstände zwischen den Strukturen bei 230V? Etwas mehr wäre sicher nicht schlecht! * Bei X1 zwischen den Kontaktpads auch noch Schrift, um den Abstand noch kleiner zu machen! -> nicht gut Das wird wahrscheinlich eine Zeitlang auch so funktionieren (sofern die Schaltung funktioniert), aber wenns dann mal schief läuft, brennt es!!! Da hilft auch die Sicherung nix, weil sie wahrscheinlich für die geforderte Last und nicht für die Leiterbahnenbreiten, also zu groß dimensiert ist! Also bitte so nicht nachmachen!!!
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