Hallo, ich benutze in einer Schaltung einen Instrumentenverstärker (INA217) mit einem festen Widerstand für die Verstärkung von 500 Ohm. Damit ich die Verstärkung per software ändern kann, würde ich gerne ein digitales Potentiometer benutzen. Da die digitalen Potentiometer erst bei 5K Ohm los gehen, ist die Idee, das digitale Potentiometer parallel zu einem Festwiderstand zu schalten um in den Bereich 500 Ohm zu kommen. Die Betriebsspannung liegt immer zwischen 12-15V. Die Problematik: Ich blick bei dem Datenblatt nicht so ganz durch. Ich habe einen AD5293. Im Datenblatt ganz am Anfang unter "Features" steht "Single-supply operation: 9 V to 33 V" Klingt ja schonmal ganz gut, aber unter "General Description" steht "...single-supply operation at 21 V to 30 V" Was ist denn nun richtig? Ist dieses Potentiometer überhaupt für meine Zwecke geeignet? Und wenn nicht, hat vielleicht jemand nen besseren Vorschlag? Auf dem Bild ist die Beschaltung zu sehen. Das digitale Poti hab ich noch nicht in Eagle erstellt, aber ihr wisst schon wie das gemint ist :) Danke :)
Hallo, habe mir mal das Datenblatt angesehen. Auf S.4 und auf S.10 stehen eigentlich alle relevanten Daten, die Deine Frage beantworten. Auf S.23 ist sogar eine APP-NOTE, die ziemlich genau das beschreibt, was Du vorhast. Gruß TK
Ja da steht überall -15V - 15V bzw. |VDD-VSS| = 21V - 30V. Daher würde ich sagen, dass was ich machen möchte geht damit nicht. Andererseits steht auf S.3 unter "Power Supplies" als Conditions: Vss=0V und VDD min. 9V. Also wie denn nun? @_@ Es wäre nett wenn mir jemand sagen kann (weil er oder sie mit diesem IC Erfahrungen hat) wie es denn nun ist und wenn es mit diesem IC nicht möglich ist, was die Alternative wäre für ein digitales Potentiometer das ich mit 0V - 12V/15V betreiben kann. Danke :D
Hallo,, > Hanna U. schrieb: > Ja da steht überall -15V - 15V bzw. |VDD-VSS| = 21V - 30V. Nein, das steht da nicht überall! > Daher würde > ich sagen, dass was ich machen möchte geht damit nicht. Andererseits > steht auf S.3 unter "Power Supplies" als Conditions: Vss=0V und VDD min. > 9V. Ja eben! Wenn die Betriebsspannung also 12...15V sein soll, dann paßt es doch. > Also wie denn nun? @_@ > Es wäre nett wenn mir jemand sagen kann (weil er oder sie mit diesem IC > Erfahrungen hat) wie es denn nun ist und wenn es mit diesem IC nicht > möglich ist, was die Alternative wäre für ein digitales Potentiometer > das ich mit 0V - 12V/15V betreiben kann. Ich sehe keinen Grund, dass es nicht gehen sollte. Die Betriebsspannung ist ok. Die Logikspannung kann 2,7...5,5V sein. Die Pegel an den Potianschlüssen müssen innerhalb des Bereiches der Betriebsspannung liegen. Beachte aber, dass du bei Parallelschaltung eines 20 Kohm-Potis zu 500 Ohm eine stark nichtlinieare Kennlinie erhältst. Wenn der Mittenanschluss nahe 20 kOhm steht, passiert kaum was und wenn du am 0-Ohm Ende bist, bekommst du Riesenschritte pro Digit für die Verstärkung. Erkläre doch lieber, was du eigentlich bezwecken willst. Evtl. gibt es deutlich bessere Lösungen als die, welche du dir ausgedacht hast. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Wenn der Mittenanschluss nahe 20 kOhm steht, passiert kaum was und wenn > du am 0-Ohm Ende bist, bekommst du Riesenschritte pro Digit für die > Verstärkung. Nicht nur das, auch der Widerstand des "Schleifers" kommt in voller Höhe zum Tragen.
Ich habe ein symmetrisches Audiosignal am Eingang des INA217 welches ich hinter dem INA217 als unsymmetrisches Signal ausgebe. Bei 500 Ohm ist die Verstärkung so, das es sich bei der Ausgabe über einen Lautsprecher gut anhört. Ich möchte allerdings die Möglichkeit haben per software (also über einen Microcontroller) die Lautstärke/Verstärkung zu ändern (lauter/leiser) Daher meine Idee, den Widerstand parallel zu schalten. Das sich dies nicht linear verhält, ist mir bewusst, ist aber auch kein Weltuntergang und ich muss das digipot ja auch nicht parallel zu 500 Ohm schalten, könnte ja auch mehr nehmen :)
Hallo, > Hanna U. schrieb: > Ich habe ein symmetrisches Audiosignal am Eingang des INA217 > welches ich hinter dem INA217 als unsymmetrisches Signal ausgebe. > Bei 500 Ohm ist die Verstärkung so, das es sich bei der Ausgabe über > einen Lautsprecher gut anhört. Wie jetzt? Du gibst das Signal dann mit einem Offset auf den Lausprecher? Welchen Sinn hat das, außer den Lautsprecher zu schrotten? Und wozu braucht man da einen Instrumentverstärker? Auf ein Signal ein Offset zu geben, geht auch mit einem normalen OPV. Aber ok, ich nehme jetzt mal an, dass diese Idee irgend einen Sinn hat, auch wenn ich diesen nicht kenne. > Ich möchte allerdings die Möglichkeit haben per software > (also über einen Microcontroller) die Lautstärke/Verstärkung zu ändern > (lauter/leiser) Ja klar, da ist deine Lösung so richtig schön umständlich - "von hinten durch die Brust ins Auge", und das am besten noch doppelt rückwärts;-) Warum benutzt du das elektronische Poti nicht einfach als Spannungsteiler vor dem Verstärker, so wie man das üblicherweise seit Generationen macht? Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Hallo, >> Hanna U. schrieb: >> Ich habe ein symmetrisches Audiosignal am Eingang des INA217 >> welches ich hinter dem INA217 als unsymmetrisches Signal ausgebe. >> Bei 500 Ohm ist die Verstärkung so, das es sich bei der Ausgabe über >> einen Lautsprecher gut anhört. > Wie jetzt? Du gibst das Signal dann mit einem Offset auf den > Lausprecher? > Welchen Sinn hat das, außer den Lautsprecher zu schrotten? > > Und wozu braucht man da einen Instrumentverstärker? > Auf ein Signal ein Offset zu geben, geht auch mit einem normalen OPV. > > Aber ok, ich nehme jetzt mal an, dass diese Idee irgend einen Sinn hat, > auch wenn ich diesen nicht kenne. > >> Ich möchte allerdings die Möglichkeit haben per software >> (also über einen Microcontroller) die Lautstärke/Verstärkung zu ändern >> (lauter/leiser) > Ja klar, da ist deine Lösung so richtig schön umständlich - "von hinten > durch die Brust ins Auge", und das am besten noch doppelt rückwärts;-) > > Warum benutzt du das elektronische Poti nicht einfach als > Spannungsteiler vor dem Verstärker, so wie man das üblicherweise seit > Generationen macht? > > Gruß Öletronika Das Ausgangssignal ist noch mit einem Kondensator entkoppelt um den DC Teil zu entfernen, ist auf dem Schaltbild nicht zu sehen, weil es eigentlich nichts mit meiner Frage zu tun hat. Spannungsteiler vor dem Verstärker?? Wo denn und wofür? An IN_1 und IN_2? Dann brauch ich ja 2... Wenn dann doch eher hinter dem Verstärker zwischen dem Verstärker und dem Koppelkondensator oder?
Hanna U. schrieb: > Spannungsteiler vor dem Verstärker?? Wo denn und wofür? Wo: Vor dem Verstärker für den Lautsprecher. Wofür: Für die Lautstärke.
der schreckliche Sven schrieb: > Hanna U. schrieb: >> Spannungsteiler vor dem Verstärker?? Wo denn und wofür? > > Wo: Vor dem Verstärker für den Lautsprecher. > Wofür: Für die Lautstärke. Du hast auch nur n Kopp damit es nicht ins Loch regnet oder? Was ist das denn bitte für eine unhilfreiche Antwort? Dann antworte doch einfach gar nicht.
Hi, schau 'mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Transkonduktanzverst%C3%A4rker und: http://www.intersil.com/content/dam/intersil/documents/ca30/ca3080-a.pdf oder ECG1439 Hätte da noch eine Schaltung. Hanna U. schrieb: > Ich möchte allerdings die Möglichkeit haben per software > (also über einen Microcontroller) die Lautstärke/Verstärkung zu ändern > (lauter/leiser) Prinzipiell sollte man sich noch überlegen, wie die Lautstärkestellung vonstatten gehen soll. (Regelung im klassischen Sinne ist es ja nicht, da ja kein geschlossener "Regelkreis".) So wie bei den meisten Fernsehern per Fernbedienung in Schritten... ... oder durch eine angelegte Gleichspannung, mit der man über ein einziges Potenziometer mehrere OTAs bzw. Funktionen oder Kanäle simultan steuern kann, ohne dass die Audiosignale als solche über die Lautstärkesteller geführt werden müssen. Das kommt unter anderem zum Beispiel dem Schaltungsdesign zugute und der Stereo-Kanaltrennung. Dafür wurden die OTAs ja ursprünglich so populär. Die OTAs alleine haben diese schrittweise Steuerung nämlich nicht eingebaut, die benötigen noch eine extra Logik. (Oder ein entsprechendes IC.) Im simpelsten vorsintflutlichen Falle nimmt man dazu ein TTL-IC 7490 (Dezimalzähler) und ein 7441 (Eins aus Zehn) mit an den Ausgängen nachgeschalteten R2R Widerstandsnetzwerk, das seinerseits dann die Steuerspannung für die OTAs bildet. Ein 7400 (NAND Gatter) als FF (FlipFlop) noch geschaltet am Eingang mit Taster. Bei jedem Tastendruck springt der Zählerstand höher, und ist das R2R Widerstandsnetzwerk richtig dimensioniert, wirds immer lauter, um beim Reset wieder ganz leise zu werden. Da die NF ja nicht direkt mit der TTL-Logik in Berührung kommt, hört man auch kein Schaltknacksen etc. , wenn man in die Steuerspannungsleitung noch entsprechende Konds einbaut. 10 uF sind ganz gut, dann kommt das Ganze sehr soft, die Sprünge sind auch nicht so unangenehm. ciao gustav
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Hanna U. schrieb: > Du hast auch nur n Kopp damit es nicht ins Loch regnet oder? Bleib ruhig. Das symmetrische Eingangssignal kann man per OPV hinreichend verstärken und das Ausgangssignal auf GND Potential beziehen. Danach kommt meinetwegen ein digitales Potis und abhängig von der nächsten Stufe ggf. ein Puffer OPV mit Verstärkung +1. Einen OTA würde ich nicht nehmen, da zusätzlicher Aufwand für die Stromsteuerung entsteht. Da könnte man auch gleich einen CA3046 Trnsistorarray verwurschteln, falls es die noch geben sollte ;-)
Hallo, > Hanna U. schrieb: > Das Ausgangssignal ist noch mit einem Kondensator entkoppelt um den DC > Teil zu entfernen, ist auf dem Schaltbild nicht zu sehen, weil es > eigentlich nichts mit meiner Frage zu tun hat. Das ist oft genug das Problem. Die Fragestellung beleuchtet nur ein kleines Detail einer Lösung, die du dir ausgedacht hast. Ob diese Lösung überhaupt zweckmäßig ist oder anders viel einfacher und eleganter umgesetzt werden könnte, kann man nicht beurteilen. Sehr oft kommt dann nach dem 20. Antwortposting heraus, dass das ganze Rästelraten völlig umsonst war, weil es noch Randbedingungen gibt, die zwar sehr wichtig wären, aber nie genannt wurden. > Spannungsteiler vor dem Verstärker?? Wo denn und wofür? An IN_1 und > IN_2? Dann brauch ich ja 2... Ich habe keine Ahnung, was da vor In1 und In2 ist und wofür du die symetrische Übertragung überhaupt benötigst und wie die Signalquelle aussieht und welche Bezugpotentiale das ganze hat. Jedenfalls geht es nur um ein Signal und dann braucht man auch nur ein Poti um die Lautstärke zu stellen. Vermutlich soll es doch um Störunterdrückung gehen, oder? Dann sollte da aber auch ein Lastwiderstand sein, denn eine reine Spannungsübertragung auf hochohmige Eingänge ist für ein gutes SNR schon mal suboptimal. Aber wie schon geschrieben, ist mir deine Intention völlig unbekannt und wenn das alles so geheim ist, dann halte ich mich da raus. Außer Zeitverschwendung kommt da meist wenig bei raus. > Wenn dann doch eher hinter dem Verstärker > zwischen dem Verstärker und dem Koppelkondensator oder? Wie soll das gehen, bei einem Widerstandswert im kOhm-Bereich mit nachfolgender Last im Ohm-Bereich? Wenn schon, dann müßte noch ein Pufferverstärker dahinter. Gruß Öletronika
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