Forum: Offtopic Elektrische Feldstärke abschätzen


von Peter F. (feldmueller)


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Hallo Forum.

Ich habe eine etwas spezielle Frage aus dem Gebiet der 
Hochspannungs-Messtechnik. Deshalb stelle ich sie auch hier im Offtopic. 
Ich hoffe, ihr könnt mir ein Paar Hinweise geben.

Es geht um einen Hochspannungsmessteiler. Hier mal ein Bild von einem 
solchen  Apparat:
http://www.directindustry.de/prod/yangzhou-xinyuan-electric-co-ltd/product-124527-1456129.html

Nun zu meiner Frage:
Ist es möglich, die elektrische Feldstärke unter dem
Hochspannungsmessteiler für Gleichspannung (grob) rechnerisch zu
bestimmen? Gibt es dazu bestimmte Schätz-Formeln, die z. B. mit der 
Größe
des Teilers und der anliegenden Spannung grobe Aussagen über die 
Feldstärke
zulassen?

Vielleicht kennt sich jemand im Bereich HV damit aus.

Viele Grüße
Peter

: Bearbeitet durch User
von Peter F. (feldmueller)


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Moin Leute.

Kennt sich niemand damit aus?
Bin auch über grobe Ratschläge dankbar.


Viele Grüße
Peter

von Purzel H. (hacky)


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Wenn mir die Schaetzformeln zu ungenau, riskant, oder unklar waeren..
Ich wuerd's in ein Feldsimulationsprogramm einwerfen.

von Falk B. (falk)


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@ Peter Frank (feldmueller)

Ein neues Pseudonym, damit deine bisweilen peoinliche Fragerei nicht 
weiter auffällt?

Beitrag "Zeitkonstante groß oder klein bei Feldmühle?"

>Es geht um einen Hochspannungsmessteiler. Hier mal ein Bild von einem
>solchen  Apparat:
>http://www.directindustry.de/prod/yangzhou-xinyuan...

Naja, typisches Markteingfoto! Durch die perspektivische Verzerrung 
wirkt das Ding wie ein Hochhaus. Real ist das Ding vielleicht um die 6m 
hoch, die Kugel oben dran vielleicht 2m im Durchmesser.

>Ist es möglich, die elektrische Feldstärke unter dem
>Hochspannungsmessteiler für Gleichspannung (grob) rechnerisch zu
>bestimmen? Gibt es dazu bestimmte Schätz-Formeln, die z. B. mit der
>Größe

E = U / l

Das Feld ist unter so einem Teiler schon recht homogen, damit es keine 
Teilentladungen gibt.

von Falk B. (falk)


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@ Zwölf Mal Acht (hacky)

>Wenn mir die Schaetzformeln zu ungenau, riskant, oder unklar waeren..
>Ich wuerd's in ein Feldsimulationsprogramm einwerfen.

Was will einer, der nicht mal die Grundlagen beherrscht und selbsttätig 
eine Abschätzung machen kann mit einem Simultionsprogramm? Bunte Bilder 
erzeugen. Mehr nicht!

von Peter F. (feldmueller)


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Hallo Falk.

Falk B. schrieb:
> @ Peter Frank (feldmueller)
>
> Ein neues Pseudonym, damit deine bisweilen peoinliche Fragerei nicht
> weiter auffällt?
>
> Beitrag "Zeitkonstante groß oder klein bei Feldmühle?"


Ja, das stimmt. Danke, das Du trotzdem auf meine Fragen eingehst.


Falk B. schrieb:
> E = U / l

Diese Formel hatte ich auch schon im Kopf, nur habe ich etwas gezögert, 
weil ich dachte, der Teiler entspricht zu wenig einem 
"Plattenkondensator".


> Das Feld ist unter so einem Teiler schon recht homogen, damit es keine
> Teilentladungen gibt.

Würdest Du sagen, dass die Messung dieses Feldes durch eine normale 
Feldmühle gut erfolgen kann? Mit "gut" meine ich, dass die Messung 
besser/genauer ist als bei der Messung der "Schönwetterfeldstärke"?


Viele Grüße

Beitrag #5113147 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter F. (feldmueller)


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Zwölf M. schrieb:
> Wenn mir die Schaetzformeln zu ungenau, riskant, oder unklar
> waeren..
> Ich wuerd's in ein Feldsimulationsprogramm einwerfen.

Danke.
Mit welchem Simulationsprogramm könnte man die Feldstärke abschätzen? 
Wie berücksichtigt man im Programm, dass die Koronaringe/Kopftoroide aus 
runden Metallkacheln bestehen?


Viele Grüße

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wozu willst Du das eigentlich wissen? Hast Du so ein Ding hinterm Haus 
im Garten zu stehen oder was?

von Le X. (lex_91)


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Falk B. schrieb:
> @ Peter Frank (feldmueller)
>
> Ein neues Pseudonym, damit deine bisweilen peoinliche Fragerei nicht
> weiter auffällt?
>
> Beitrag "Zeitkonstante groß oder klein bei Feldmühle?"

Wieso "neues Pseudonym"?
Der TE ist im von dir verlinkten Beitrag doch auch schon als Feldmueller 
aufgetreten, nur eben als Gast.
Jetzt hat er sich, um im OT posten zu können, eben anmelden müssen und 
hat wieder das Pseudonym "Feldmueller" gewählt.

Paranoia?

von Michael E. (Firma: irgendeine) (nodalek)


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Peter F. schrieb:
> Hallo Forum.
>
> Ich habe eine etwas spezielle Frage aus dem Gebiet der
> Hochspannungs-Messtechnik. Deshalb stelle ich sie auch hier im Offtopic.
> Ich hoffe, ihr könnt mir ein Paar Hinweise geben.
>
> Es geht um einen Hochspannungsmessteiler. Hier mal ein Bild von einem
> solchen  Apparat:
> 
http://www.directindustry.de/prod/yangzhou-xinyuan-electric-co-ltd/product-124527-1456129.html
>
> Nun zu meiner Frage:
> Ist es möglich, die elektrische Feldstärke unter dem
> Hochspannungsmessteiler für Gleichspannung (grob) rechnerisch zu
> bestimmen? Gibt es dazu bestimmte Schätz-Formeln, die z. B. mit der
> Größe
> des Teilers und der anliegenden Spannung grobe Aussagen über die
> Feldstärke
> zulassen?
>
> Vielleicht kennt sich jemand im Bereich HV damit aus.
>
> Viele Grüße
> Peter


Erstens gibst du uns zuwenig Informationen, und zweitens habe ich keine 
Lust mir die jetzt selber zu suchen.
Außerdem, macht das alles einen sehr komischen Eindruck, wenn man so ein 
Teil hat, weiß man normalerweise auch, wie man ein E-Feld berechnet.
Kleiner Tip, man beginnt am besten zuerst mit einer Skizze, wo man mal 
alles Wichtige aufskizziert und schreibt, vielleicht findet sich dann 
auch jemand der hilft.

von Diode E. (c2h5oh)


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Die Feldstärke sollte man sogar analytisch berechnen können. Die 
Anordnung entpricht wohl einer Spitze - Platte-Kombination. Man kann die 
Spiegelmethode hernehmen und das auf das Feld zweier Punktladungen 
zurückführen.

Die beiden Toroiden in der Mitte habe ich jetzt mal vernachlässigt. 
Sogar die könnte man noch dazunehmen, dann wirds aber sehr schnell sehr 
extrem hässlich.

von Peter F. (feldmueller)


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Danke.

Würde die Methode auch funktionieren, wenn der Teiler oben aus zwei 
Ellipsoiden als Toroiden bestünde, die aus flachen Kacheln 
zusammengestzt sind (und auf gleichem Potential liegen)?


Grüße

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