Hallo. Möchte einen Universalen I/O-Eingang an den uC (ATTiny84, Vcc 5,0V) bringen. Das bedeutet, wenn Die Eingangsspannung von 9-20V muss ich vorab auf 3,5-5,0V regeln. Daher hatte ich mir den Spg.regler 78L05 mit aller notwendigsten Beschaltung vorgestellt. Alles muss so klein wie möglich sein!!! Was haltet ihr von dem Lösungsansatz (siehe Bild)? D4 und F1 fliegen raus. Bin mir nicht sicher, ob C1, C2, C3 notwendig sind?
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Ich verstehe nicht so ganz wie du das mit auf 3.5 regeln meinst und was jetzt eigentlich passieren soll. Mein Instinkt sagt mir, dass irgendwie ein Linearregler etwas sub-optimal ist. ;-) Oder ist das Verarschung? Eingangsschutz gegen Überspannung? Guck dir mal einen Serienwiderstand (paar Hundert Ohm) nach dem Eingang und eine 5V Zener nach gnd oder eine Schottky nach Vcc an!
Kadamu schrieb: > Guck dir mal einen Serienwiderstand (paar Hundert Ohm) nach dem Eingang > und eine 5V Zener nach gnd oder eine Schottky nach Vcc an! Ja genau - kam ich gerade nicht drauf...! Z-Diode (5V) mit Vorwiderstand ist sehr viel einfacher und erfüllt seinen Zweck!
__Son´s B. schrieb: > Z-Diode (5V) mit Vorwiderstand ist sehr viel einfacher und erfüllt > seinen Zweck! Die Diode erfüllt ihren Zweck. Ich nehme dafür dann 4,7V-Typen. Die 5 V sind nicht so effektiv als Schutz. Ddurch den Kennlinienknick sprechen oft die internen Dioden im µC bereits an.
__Son´s B. schrieb: > Was haltet ihr von dem Lösungsansatz (siehe Bild)? Technischer Overkill. Und zudem: wie erzeugt diese Schaltung zuverlässig eine richtige 0 am uC Eingang?
Route 6. schrieb: > __Son´s B. schrieb: >> Z-Diode (5V) mit Vorwiderstand ist sehr viel einfacher und erfüllt >> seinen Zweck! > > Die Diode erfüllt ihren Zweck. > > Ich nehme dafür dann 4,7V-Typen. > Die 5 V sind nicht so effektiv als Schutz. Ddurch den Kennlinienknick > sprechen oft die internen Dioden im µC bereits an. Nun habe ich Schwierigkeiten den Rv zu berechnen. Eingangsspg. Ucc1 kann zw. 8-20V annehmen. Uz=4,7V, Ptot=500mW
Hi Bei 8V sollen am Pin 5V maximal anliegen - darauf berechnest Du den Spannungsteiler. Wenn 5V 10K entsprechen, sollten 8V 16K sein. Somit müsste RV 6KΩ werden, damit Du sicher auf Deine 5V kommst. Oberhalb der 8V begrenzt die Z-Diode die Spannung, der RV den Strom. Durch den 10K Widerstand fließen dann ca. die x mA, da 5V : 10kΩ = 0,5mA, der Rest (Spannung - 5):6KΩ muß durch die Diode. 8V -> 0,5mA - sollte Alles durch die 10kΩ gehen 20V -> 2,5mA - 2mA sollten für die Diode bleiben MfG
Johannes S. schrieb: > wie wäre es mit einem einfachen Optokoppler? Normalerweise ist das die erste Wahl. Es gibt Optokoppler mit antiparallelen LEDs, das spart den Verpolungsschutz. Oder welche mit Digitalausgang, die haben eine halbwegs definierte Schaltschwelle mit Hysterese und brauchen keinen Pull-Up. Aber wenn GND der "Hochspannung" und GND vom uC wirklich verbunden sein dürfen, dann würde ich einen einfachen Transistor nehmen. Die Schaltungen mit (Zener-)Dioden verlieren alle ihre Schutzwirkung, wenn die Versorgung vom uC ausgeschaltet wird.
eagle user schrieb: > Johannes S. schrieb: >> wie wäre es mit einem einfachen Optokoppler? > > Normalerweise ist das die erste Wahl. Es gibt Optokoppler mit > antiparallelen LEDs, das spart den Verpolungsschutz. Oder welche mit > Digitalausgang, die haben eine halbwegs definierte Schaltschwelle mit > Hysterese und brauchen keinen Pull-Up. GND ist überall gleich! Z-Diode scheint mir z.Z. die einfachste Lösung. Transistor bzw. MOSFET beschreibt mein Plan B. Mit Optokopplern hatte ich seit 198x nichts mehr zu tun. Welchen OK würdest du empfehlen - möglichst einfach und universal? Wie sieht die konktere Verschaltung in Bereich der uC/IO aus?
Nun hab ich mich in OK rein gearbeitet - ein immer noch faszinierendes Bauteil! Um aber die Ue 8-20V sauber abzufangen und der LED eine Konstantspg. anzubieten, habe ich noch keine "elegante" Lösung gefunden.
__Son´s B. schrieb: > Nun hab ich mich in OK rein gearbeitet - ein immer noch > faszinierendes > Bauteil! > Um aber die Ue 8-20V sauber abzufangen und der LED eine Konstantspg. > anzubieten, habe ich noch keine "elegante" Lösung gefunden. Nicht nötig. Der Vorwiderstand reicht. Man legt das so aus: R=(Uin-Uf)/ILED z.B. R = (20V-1V)/5mA = 3,8kOhm (z.B. 3k9 könnte man da nehmen). LED benötigen Strom, keine Spannung.
Hmm schrieb: > Der Vorwiderstand reicht. Man legt das so aus: > R=(Uin-Uf)/ILED > z.B. R = (20V-1V)/5mA = 3,8kOhm (z.B. 3k9 könnte man da nehmen). > > LED benötigen Strom, keine Spannung. LED (4N25N) benötigt 1,1V/3mA (25°C)! Mein Uin kann zwischen 8V und 20V annehmen - beides muss in diesem Fall sauber verarbeitet werden! Somit ist es nicht ganz sooooo easy.
__Son´s B. schrieb: >> Der Vorwiderstand reicht. Man legt das so aus: >> R=(Uin-Uf)/ILED >> z.B. R = (20V-1V)/5mA = 3,8kOhm (z.B. 3k9 könnte man da nehmen). >> >> LED benötigen Strom, keine Spannung. > > LED (4N25N) benötigt 1,1V/3mA (25°C)! > > Mein Uin kann zwischen 8V und 20V annehmen - beides muss in diesem Fall > sauber verarbeitet werden! > Somit ist es nicht ganz sooooo easy. Das Wörtchen z.B. hast du gleich mal ignoriert :-( Ich habe das Datenblatt nicht gelesen ... Wenn du es genau vorgekaut haben willst, mit Grenzwerten und allem: Maximaler Widerstand: Der Strom bei 8V muss > sein als Iout/CTR: Iout = 500µA (pulldown 10k), CTRMIN = 20% --> Imin = 2,5mA Rmax = (8V-1,1V) / 2,5mA = 2760Ohm Minimaler Widerstand: Rmin = 20V / 60mA = 333Ohm Günstigerweise nimmt man was dazwischen, 2k2 zum Beispiel. Oder einen besseren OK, einen mit >50% CTR und nicht so eine olle Gurke, dann braucht man nicht soviel Strom. Jaja, man kann das noch genauer machen, aber wozu? Wer Angst hat, nimmt halt 1k5.
Wenn Du sowohl bei 8V als auch bei 20V unbedingt die gleiche Helligkeit an Deiner Optokoppler-LED haben willst, kannst Du statt den 3 x 1N4007 eine 4V7 Z-Diode an die gleiche Stelle setzen und zwischen Z-Diode und Optokoppler-LED noch einen 1k2 Widerstand schalten. (4,7V - 1,1V) / 0,003A = 1200 Ohm Vor die Z-Diode sollte jetzt noch ein Widerstand (R13) geschaltet werden, der bei 8V einen Strom von 3mA zulässt. (8V - 4,7V) / 0,003A = ca. 1200 Ohm = R13 Der Widerstand R13 sollte bei 20V und bei Verpolung nicht zu warm werden. 20V / 1200 Ohm x 20V = 0,33 Watt (0,6W Metallfilm) Da die Z-Diode bei Verpolung durchschaltet wirkt sie gleichzeitig auch als Verpolungsschutz für die Optokoppler-LED. Im Prinzip reicht aber auch der Vorschlag von Hmm, aber dann mit antiparallelgeschalteter 1N4007 oder besser 1N4148.
Danke erst einmal! Meine Lösung wird, auch aufgrund der Miniaurisierung und Einfachheit, mit 1 MOSFET hergestellt. Gesamtverbrauch <0,5mA, 4,5-20V konstant, inkl.Verpolschutz. OK finde ich dennoch sehr elegant. Der hohe If vom 4N25N irritiert und schreckt ab. Vorkauen ist nicht erforderlich, aber Erfahrungen anzapfen gerne. Welche Modelle/Datenblätter mit niedrigem If sollte ich mir anschauen?
__Son´s B. schrieb: > Vorkauen ist nicht erforderlich, aber Erfahrungen anzapfen gerne. > Welche Modelle/Datenblätter mit niedrigem If sollte ich mir anschauen? Im Datenblatt des von dir genannten Typen sind ein paar drin: http://www.mouser.com/ds/2/149/4N25M-888460.pdf Da gibts diverse verschiedene Modelle schon da drin. Der 4N35M hätte z.B. 100% min. Was ich mir auch noch anschauen würde: Die ganzen typical performance Charts und die Werte. Wer faul ist, und nicht schnell sein muss, schaut nur kurz drüber, und nimmt großzügige Sicherheiten.
__Son´s B. schrieb: > Welche Modelle/Datenblätter mit niedrigem If sollte ich mir anschauen? Z.B. Darlingtons (4N35, 6N138), oder Digital-Optokoppler (H11L1).
Mir ist immer noch nicht klar, ob der TO verarscht werden soll. Lege die Spannungspegel high und Low fest, poste die Eingangsdaten aus dem Tiny-datenblatt und wir sagen, ob Du A) 1 oder 2 Widerstände brauchst B) wie groß die sein müssen. Wofür da Z-Dioden oder so sonstwas gut sein sollen, erschließt sich mir nicht. Allenfalls Cs zur Frequenzkorrektur.
Achim S. schrieb: > Lege die Spannungspegel high und Low fest Ist doch... Low = 0V und High = 8-20V. So wie ich das verstanden haben.
DraconiX schrieb: > Achim S. schrieb: >> Lege die Spannungspegel high und Low fest > > Ist doch... Low = 0V und High = 8-20V. So wie ich das verstanden haben. Naja, für eine "echte" Auslegung braucht man 2 Werte: a) die maximale Spannung, die sicher als 0 erkannt werden soll (z.B. 1V) b) die maximale Spannung, die sicher als high erkannt werden soll (z.B. 5V) "Sicher" = jeweils inclusive aller Masseanhebungen, Kontaktprobleme, Temperaturdrifts etc. Und als Beispiel für den µC-Eingang ohne VCC-Toleranz: low = 1.5V (0.3*VCC) high= 3.5V (0.7*VCC) Input current <1µA Climb Dioden vorhanden Aufgabe 1V --> <1.5V (Delta 0.5V) 5V --> >3.5V (Delta 1.5V) 20V --> 5V Limitierend wären hier die 0.5V @1µA (meist gibt das Datenblatt nicht mehr her) --> Ein Serienwiderstand von 500kOhm reicht vollkommen aus. --> In der Praxis nimmt man dann 100kOhm. --> Dazu die Kontrolle, ob ein Strom von 15v/100k (150µA) sicher von der Schaltung (Tiny, Linearregler, Rest der Schaltung) aufgenommen werden kann. Also 100k. Aber ja, ein Optokoppler oder ein Ethernet-Wandler gehen auch.
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