Hallo Zusammen Ich habe ein Problem mit einer bestehenden Schaltung und hoffe auf eure Hilfe. Schaltungsbeschreibung: Es geht um eine Schaltung mit einem Widerstands-Heizelement, dieses wird mit Netzspannung versorgt. Die Leistungsregelung erfolgt über ein Panasonic PhotoMOS Relais welches mit einer PWM angesteuert wird. Das Heizelement kann über ein Relais elektrisch komplett getrennt werden. Es ist außerdem noch eine Stromerfassung über einen Hall Strom-Sensor ACS712 sammt eigenen SPI-ADC auf der "heißen Seite" und galvanischer Trennung über Optokoppler vorhanden. Versorgt über einen extra ACDC Wandler. Auf der galvanisch getrennten Seite befindet sich ein Mikrocontroller, mehrere Spannungsregler etc. dieser Schaltungsteil wird über ein 24V Netzteil versorgt. Das Freigabe-Relais K1 wird über einen 6V Spannungsregler versorgt.(abgeleitet von den 24V) Es sind diverese Varistoren z.B. über die Schaltkontakte von K1 verbaut. Diese sollen wohl zur Funkenlöschung dienen. Ein weiteres Relais K2 soll zur Umschaltung zwischen 230V und 110V dienen(Reihen/Parallelschaltung der Widerstände des Heizelemnts), dies hat aber für die Betrachtung hoffentlich keine Bedeutung, da dieses Relais im betrachteten Fall nicht schaltet. Die schematische Schaltungsdarstellung zeigt das Relais K1 im nicht aktivierten Zustand. Problembeschreibung: Nun habe ich folgendes Problem, sobald das Freigabe-Relais aktiviert wird gibt es einen Störimpuls auf 24V sowie allen davon abgeleiteten Spannungen also auch z.b die 6V Versorgung für das Relais oder die 3,3V Versorgung für den Mikrocontroller. Der PhotoMOS ist zu diesem Zeitpunkt nicht eingeschaltet. Bild1 zeigt auf Kanal_1 die 6V für das Relais und Kanal_2 zeigt die 24V Versorgung. Stecke ich das Heizelement ab verschwindet die Störung. Bild2 zeigt diesen Fall, es ist nur ein kleiner Einbruch der Spannung beim Einschalten zu sehen. Dürfte also nicht an der Spule liegen? Testweise habe ich einmal alle Varistoren und den NTC entfernt. Aber eine wirkliche Besserung hat es nicht gegeben, Bild3. Wenn ich die 24V Versorgung über ein Labronetzteil mache ändert dies ebenfalls nichts. Auch ein Versorgen der Schaltung mit einem Trenntrafo bringt keine Besserung. Frage: Könnte diese Störung dadurch entstehen, dass das Heizelement quasi beim Einschalten nur einseitig an Spannung hängt? (die zweite Seite wird ja durch den gesperrten PhotoMOS getrennt) Wirkt das dann evtl. als Antenne. Oder evtl. eher Funkenbildung beim Schließen der Relais-Kontakte? Wie gehe ich am besten vor um die Ursache zu bestimmen und im besten Fall die Störung zu beseitigen? Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet, meine Kentnisse aus der Analogtechnik liegen leider schon ein paar Jährchen zurück. Die Schaltung wurde nicht von mir entwickelt. Vielen Dank und viel Grüße
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Holger E. schrieb: > Könnte diese Störung dadurch entstehen, dass das Heizelement quasi beim > Einschalten nur einseitig an Spannung hängt? (die zweite Seite wird ja > durch den gesperrten PhotoMOS getrennt) Nein. Die entsteht dadurch, dass jetzt plötzlich ein größere Strom fließt. > Wirkt das dann evtl. als Antenne. Oder evtl. eher Funkenbildung beim > Schließen der Relais-Kontakte? Ja, kann sein. Funkenbildung gibt es aber nur beim Ein- bzw. Ausschalten. Das sind zumindest Quellen für Störungen. Die müssen sich aber nicht negativ auswirken, wenn der Aufbau entsprechend durchgeführt wird. Es gibt z.B. auch induktive oder kapazitive Kopplungen durch ungünstige Leiterführung. Und, man kann die Wirkung von Funken an Kontakten auf die Umgebung durch Snubber reduzieren. > Wie gehe ich am besten vor um die Ursache zu bestimmen und im besten > Fall die Störung zu beseitigen? Erst mal korrekt messen. Schön lange Masseclips am Tastkopf könnten sowas auch auf der Anzeige produzieren, ohne dass überhaupt was Relevantes vorliegt. > Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet, > meine Kentnisse aus der Analogtechnik liegen leider schon ein paar > Jährchen zurück. Die Schaltung wurde nicht von mir entwickelt. Kochrezepte gibt es nicht, vor allem nicht, ohne z.B. den Aufbau zu kennen. Hast du mit den "gemessenen Störungen" überhaupt ein Funktionsproblem? Wenn ja, wie äußert sich das?
Kurze Anmerkung, ich weiß nicht ob das klar rüber gekommen ist. Die Störung tritt immer nur im Einschaltmoment des Relais auf. Und dauert auch nur so lange wie auf den Oszillogrammen zu sehen.(100-200ns) HildeK schrieb: >> Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr ein paar Tipps für mich hättet, >> meine Kentnisse aus der Analogtechnik liegen leider schon ein paar >> Jährchen zurück. Die Schaltung wurde nicht von mir entwickelt. > Kochrezepte gibt es nicht, vor allem nicht, ohne z.B. den Aufbau zu > kennen. Hast du mit den "gemessenen Störungen" überhaupt ein > Funktionsproblem? Wenn ja, wie äußert sich das? Danke für Deine Antwort. Ein Strom sollte eigentlich nicht fließen, da der OptoMOS ja sperren sollte. Es gibt ab und zu Resets vom Mikrocontroller. Vom Mikrocontroller ist noch eine USB Schnittstelle herausgeführt, getrennt über einen Adum3160. Jetzt ist mir aufgefallen, dass sobald ich die Schaltung über einen USB-Hub mit dem PC verbinde Probleme beim Einschalten des Relais auftreten können. Manchmal steigen andere USB-Geräte welche am Hub hängen, manchmal der ganze Hub. Bei Messungen hab ich dann auf den Signal und Versorgungsleitungen der USB-Leitung festgestellt dass eine Störung beim Schalten des Relais zu sehen ist. Die Störung sieht auf diesen Leitungen genauso aus wie auf den internen Versorgungsleitungen. Verbinde ich bei einem Tastkopf die Masse mit der Spitze und halte den Tastkopf in die Nähe der Schaltung während das Relais schaltet ist ebenfalls ein starker Ausschlag zu sehen. Ich habe für Tests auch mal das Oszi über eine USV angeschlossen welche vom Netz getrennt war, quasi Akkubetrieb also. Auch hier ist mit der Masse an der Spitze die Störung sichtbar. Tausche ich das Ganze, also Schaltung am Akku und Oszi am Netz, habe ich das gleiche Verhalten.
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Holger E. schrieb: > Versorgung über ein Labronetzteil mache ändert dies > ebenfalls nichts. Dann würde ich mal über Stützkondensatoren nachdenken. Evtl. sind die zu weit weg vom µC oder der gesamte Schaltungsaufbau hat ein Abstandsproblem?
oszi40 schrieb: > Holger E. schrieb: >> Versorgung über ein Labronetzteil mache ändert dies >> ebenfalls nichts. > > Dann würde ich mal über Stützkondensatoren nachdenken. Evtl. sind die zu > weit weg vom µC oder der gesamte Schaltungsaufbau hat ein > Abstandsproblem? Werde das nochmal genauer ansehen, aber bestenfalls kann ich damit die Störungen/Resets am Mikrocontroller verbessern. Gegen die Problematik mit dem USB-Bus hilft das wohl nicht? HildeK schrieb: >> Wie gehe ich am besten vor um die Ursache zu bestimmen und im besten >> Fall die Störung zu beseitigen? > Erst mal korrekt messen. Schön lange Masseclips am Tastkopf könnten > sowas auch auf der Anzeige produzieren, ohne dass überhaupt was > Relevantes vorliegt. Wie kann ich denn generell messtechnisch feststellen ob diese Störungen nun wirklich real sind? Geht das mit einem Oszi, oder ist hierfür zwingend ein Spektrumanalysator oder ähnliches nötig?
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Holger E. schrieb: > Kurze Anmerkung, ich weiß nicht ob das klar rüber gekommen ist. > Die Störung tritt immer nur im Einschaltmoment des Relais auf. Da drängt sich die Frage nach dem Basisvorwiderstand auf...
Mani W. schrieb: > Holger E. schrieb: >> Kurze Anmerkung, ich weiß nicht ob das klar rüber gekommen ist. >> Die Störung tritt immer nur im Einschaltmoment des Relais auf. > > Da drängt sich die Frage nach dem Basisvorwiderstand auf... Meinst Du den Vorwiderstand am NPN-Transistor welcher das Relais schaltet? Die Beschaltung dazu habe ich hier angehängt. Falls der Vorwiderstand bzw. die Relais-Ansteuerung ein Problem darstellt, müsste dann die Störung nicht immer auftreten? Also auch in dem Fall wo ich das Heizelement nicht anschließe?
Holger E. schrieb: > Gegen die Problematik > mit dem USB-Bus hilft das wohl nicht? Es gibt PC-Netzteile mit und ohne Schutzleiterverbindung zur Masse. Ohne Deinen Aufbau näher zu kennen: Bei USB-Bus ist immer die Frage, ob er wirklich galvanisch getrennt wurde. Evtl. hat der PC eine andere Masse als Dein Oszi und es gibt eine Spannungsdifferenz / Masseschleife, die Deinen "Hüpfer" im Oszillogramm verursacht hat?
Tete mal, die Spannungsversorgung des Heizelementes von der übrigen Schaltung zu trennen und nicht über den gemeinsamen Netzfilter zu versorgen...
Hmm, sehr interessant. Also das was mir komisch vorkommt sind deine Varistoren. Ich kenn mich mit den dingern zwar nicht supertoll aus, aber ich wenn der knick in der Kennlinie bei 300V ist , dann schließen die dir den mosfet und das relais kurz. 230V effektiv -> 325V Spitze. Dann wärs so, dass im Fall von K1 aus der Strompfad 2 Varistoren überbrücken müsste, was sich nicht ausgeht. Schaltet K1, ist nur mehr der Varistor über den Mosfet im weg, und es läuft Stom über deine Last. Komisch wär dann aber, wieso die Sicherungen nicht durch den Varistor am anfang abbrennen. Lg
Dominik schrieb: > Also das was mir komisch vorkommt sind deine Varistoren. Ich kenn mich > mit den dingern zwar nicht supertoll aus, aber ich wenn der knick in der > Kennlinie bei 300V ist 300V-Varistoren sind für 300VAC ausgelegt: http://de.farnell.com/epcos/b72214s0301k101/varistor-76-0j-300vac/dp/1004391 Oder eben 230V-Varistoren für 300VDC: http://de.farnell.com/littelfuse/v14e230p/metal-oxide-varistor-300v-595v/dp/1154646
oszi40 schrieb: > Holger E. schrieb: >> Gegen die Problematik >> mit dem USB-Bus hilft das wohl nicht? > > Es gibt PC-Netzteile mit und ohne Schutzleiterverbindung zur Masse. Ohne > Deinen Aufbau näher zu kennen: Bei USB-Bus ist immer die Frage, ob er > wirklich galvanisch getrennt wurde. Evtl. hat der PC eine andere Masse > als Dein Oszi und es gibt eine Spannungsdifferenz / Masseschleife, die > Deinen "Hüpfer" im Oszillogramm verursacht hat? Habe verschiedene Varianten/PCs getestet und auch die Massen durch zusätzliche Leitungen verbunden um sicher sein. Mani W. schrieb: > Tete mal, die Spannungsversorgung des Heizelementes von der übrigen > Schaltung zu trennen und nicht über den gemeinsamen Netzfilter zu > versorgen... Du meinst inkl. dem Stromsensor, Relais usw. alles mal extra versorgen? Welche Teile hast Du im Verdacht? Anbei mal ein Bild vom Heizelement und wie es geöffnet aussieht.
Holger E. schrieb: > Du meinst inkl. dem Stromsensor, Relais usw. alles mal extra versorgen? > Welche Teile hast Du im Verdacht? Kann ich nicht genau sagen, möglicherweise stößt sich der Stromsensor mit dem Netzfilter, den NTC würde ich weglassen und dass der Überspannungs- schutz Auswirkungen hat, glaube ich gar nicht... Was ist überhaupt, wenn alles so bleibt ohne Netzfilter und ohne NTC?
Mani W. schrieb: > Was ist überhaupt, wenn alles so bleibt ohne Netzfilter und ohne NTC? Werde ich testen. G. O. schrieb: > Ich möchte nicht der 6V-Regler an K1 sein. Warum?
G. O. schrieb: > Ich möchte nicht der 6V-Regler an K1 sein. Haha. :D Richtig guter Kommi. Das war direkt auch mein Gedanke.
LüLüLüLord schrieb: > G. O. schrieb: >> Ich möchte nicht der 6V-Regler an K1 sein. > > Haha. :D Richtig guter Kommi. Das war direkt auch mein Gedanke. Ihr meint wegen den etwa 1,5W Verlustleistung?
Spendiere doch einfach mal dem Opto-Mos ein RC-Glied, um den Spannungsanstieg zu dämpfen. 100nF und 100 Ohm.
Holger E. schrieb: > LüLüLüLord schrieb: >> G. O. schrieb: >>> Ich möchte nicht der 6V-Regler an K1 sein. >> >> Haha. :D Richtig guter Kommi. Das war direkt auch mein Gedanke. > > Ihr meint wegen den etwa 1,5W Verlustleistung? Laut meinem Buch benötigt der 7806 min. 8,6 Volt Eingangsspannung und die maximale Eingangsspannung wird mit 21 Volt angegeben! Holger E. schrieb: > Das Freigabe-Relais K1 wird über einen 6V Spannungsregler > versorgt.(abgeleitet von den 24V) Warum nimmst Du nicht gleich ein 24V Relais oder zumindest ein 12V Relais mit 7812 (dabei darf die Eingangsspannung 27V betragen) Abgesehen davon geht das auch mit einem entsprechenden Vorwiderstand an der Spule des Relais...
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Beitrag #5119770 wurde vom Autor gelöscht.
der schreckliche Sven schrieb: > Spendiere doch einfach mal dem Opto-Mos ein RC-Glied, um den > Spannungsanstieg zu dämpfen. 100nF und 100 Ohm. Ich habe den OptoMOS inkl. dem Varistor entfernt, die Störung tritt weiterhin auf, somit ist der OptoMOS als auch der Stromsensor wohl nicht dafür verantwortlich. Mani W. schrieb: > Holger E. schrieb: >> LüLüLüLord schrieb: >>> G. O. schrieb: >>>> Ich möchte nicht der 6V-Regler an K1 sein. >>> >>> Haha. :D Richtig guter Kommi. Das war direkt auch mein Gedanke. >> >> Ihr meint wegen den etwa 1,5W Verlustleistung? > > Laut meinem Buch benötigt der 7806 min. 8,6 Volt Eingangsspannung > und die maximale Eingangsspannung wird mit 21 Volt angegeben! Es ist kein 78xx sondern ein LM317 Mani W. schrieb: > Holger E. schrieb: >> Das Freigabe-Relais K1 wird über einen 6V Spannungsregler >> versorgt.(abgeleitet von den 24V) > > Warum nimmst Du nicht gleich ein 24V Relais oder zumindest ein 12V > Relais mit 7812 (dabei darf die Eingangsspannung 27V betragen) > > Abgesehen davon geht das auch mit einem entsprechenden Vorwiderstand > an der Spule des Relais... Die Relaisspule ist ein 5V Typ und ein Vorwiderstand ist vorhanden, es liegen also tatsächlich auch nur 5V an der Relaisspule an. Aber ich gebe dir natürlich recht, man hätte hier natürlich gleich ein 24V Relais nehmen sollen, wie gesagt wurde die Schaltung von mir nicht entwickelt und ist bereits so gegeben. Ich habe testweise mal je einen 0,1µF Kondensator über die Schaltkontakte von K1 gelötet. Auch wenn ich nun den OptoMOS + Varistor wieder einlöte ist die Störung besser. Damit ist die Störung deutlich geringer geworden. Also evtl. doch Funkenbildung beim Schalten der Relais Kontakte? Meine Frage nun, da der OptoMos ja nun weg ist sollte ja nun definitv kein Strom mehr durch das Heizelement fließen. Kann sich dann trotzdem ein Funke bilden?
Holger E. schrieb: > Ich habe den OptoMOS inkl. dem Varistor entfernt, die Störung tritt > weiterhin auf, Wirklich entfernt, keine Verbindung mehr, oder überbrückt? In beiden Fällen sollte nichts außergewöhnliches passieren. Irgendwas ist da faul.
Hast du mal den Netzstecker umgedreht? Ergibt es einen Unterschied, ob du Phase oder Neutralleiter schaltest?
der schreckliche Sven schrieb: > Holger E. schrieb: >> Ich habe den OptoMOS inkl. dem Varistor entfernt, die Störung tritt >> weiterhin auf, > > Wirklich entfernt, keine Verbindung mehr, oder überbrückt? > In beiden Fällen sollte nichts außergewöhnliches passieren. > Irgendwas ist da faul. Ja, von der Platine heruntergelötet. Noch einer schrieb: > Hast du mal den Netzstecker umgedreht? Ergibt es einen Unterschied, ob > du Phase oder Neutralleiter schaltest? Ja, habe ich schon versucht. Die Polarität ändert nichts an der Störung.
Holger E. schrieb: > Ja, von der Platine heruntergelötet. Wenn Dein Schaltplan wirklich stimmt, schaltet das Relais nur noch Luft.
Ich denke da jetzt an den alten Spruch: Wer misst, misst Mist... Ich nehme mal an, dass die Schaltung ansonsten einwandfrei funktioniert, nur der Oszi zeigt einen leichten Absacker... Ich denke, das liegt am Messaufbau... Interessant ist es aber doch, und ich hoffe, dass die Ursache auch irgendwann zu tage tritt... PS: Falls Led-Leuchtmittel im Haus während der Messung laufen sollten, auch in anderen Räumen, würde ich diese alle mal ausschalten und dann wieder messen... Denn mit Leds im 230V Bereich habe ich unzählige schlimme Erfahrungen gemacht, vom Radio über Analogsteuerungen sowie Filtern und Verstärkern... Einen Versuch wäre es zumindest wert...
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Ich würd mal sagen, da hilft nur der echte Schaltplan und Bilder vom Aufbau und der Leitungsführung. Sonst ist alles nur Stochern im Nebel. Wichtig sind auch sämtliche anderen Verbindungen zum MC (LCD, Tasten, ISP, RS-232, USB usw.). Relais über MC zu schalten ist keine Raketentechnik, das kriegt (fast) jeder hin.
Noch ein Tip aus der Praxis: Laptop oder Stand-PC samt Bildschirm mindestens 3 Meter entfernt von der Schaltung betreiben oder mal ausschalten, denn da ist manchmal der Hund begraben und man sucht sich dämlich, weil irgendwelche Frequenzen im MHz-Bereich die (empfindliche) Schaltung zudeckeln... LSR oder Glühlampen am Entwicklungstisch sind da angesagt, und alle anderen LED-Lampen im Haus ausschalten... Ja, ich wiederhole mich nicht umsonst, und sonst wie Peter schon schrieb...
Und was ist jetzt heraus gekommen? Oder ist das wieder mal so ein Thread, der die Grundfrage UNBEANTWORTET lässt...
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Sobald ich die Lösung gefunden habe werde ich sie natürlich auch hier reinstellen. Leuchtmittel, PCs etc. kann ich mittlerweile auch ausschließen. Ob die Störung tatsächlich so aussieht wie auf den Oszillogrammen kann ich nicht sagen, nur dass die Auswirkungen der Störung auf dem USB Bus real beobachtet werden können. Soll heißen, es steigen während der Schaltvorgänge immer wieder mit dem USB Hub verbundene Geräte oder gar der ganze Hub aus. Auch wenn das USB Kabel der Schaltung nicht mit dieser verbunden ist sondern das Kabel nur in der Nähe der Schaltung liegt, ist natürlich dann eine super Antenne.
> Auch wenn das USB Kabel der Schaltung nicht mit > dieser verbunden ist sondern das Kabel nur in der Nähe der Schaltung > liegt, ist natürlich dann eine super Antenne. Beispui: Zwoa Häuter (räusper) äh, zwei Leiter in unmittelberer Nähe zueinander (erst recht, wenn sie ein Stückchen parallel (ver)laufen) sind als Hengst und Stute anzunehmen - sie Kop......n. (Eine Einkopplung von einem zum anderen Kabel ist so leicht möglich. Auch bei relativ niedrigen Frequenzen...)
3 Jahre sind um, ich habe ein ähnliches Problem, was dafür sorgt, dass mein ESP32 neu startet, wenn ich ein 230V Relais schalte. Was ist jetzt hier noch rausgekommen?
Sebastian, das wird sicher besser laufen, wenn du einen neuen Thread beginnst, mit Schaltplan und Fotos vom Aufbau, wo man die Leitungen und Leiterbahnen der Stromversorgung sieht.
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