Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik MOS 4009 VCC>VDD


von Peter F. (toto)


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Hallo

ich möchte mir mit diesem Inverter einen Ringoszillator als VCO 
aufbauen.
http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A240/MOS4009_MOS4010%23STM.pdf

Die Versorgungsspannung VDD wird dabei von ca. 3V-15V variiert. Die 
Ausgangsspannung(VCC) soll fix bei 12V liegen.
Aus dem Datenblatt werde ich nicht ganz schlau. M.M. nach sollte es 
gehen.
Aber bevor ich den IC grille, will ich lieber auf Nummer sicher gehen.
Also was meint ihr, darf VCC über VDD liegen?

von hinz (Gast)


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Peter F. schrieb:
> darf VCC über VDD liegen?

Nein.

von hinz (Gast)


Angehängte Dateien:

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Aus dem Datenblatt von TI.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Peter F. schrieb:
> darf VCC über VDD liegen?

Nein, weil dann der Mosfet rechts oben (Datenblatt erste Seite!) über 
Source-Bulk leitet. Puff!

von IC Retter (Gast)


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Peter F. schrieb:
> Also was meint ihr, darf VCC über VDD liegen?

Natürlich nicht. Zum Grillen gibt es geeignetere Hardware.

von Peter D. (peda)


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Peter F. schrieb:
> Die Versorgungsspannung VDD wird dabei von ca. 3V-15V variiert. Die
> Ausgangsspannung(VCC) soll fix bei 12V liegen.

Digital-ICs haben nur 2 Zustände, entweder GND oder VDD als 
Ausgangsspannung.
Eine Ausnahme sind Pegelwandler, die haben aber oft 2 
Versorgungsspannungen VDD1 für Eingang und VDD2 für Ausgang.

von hinz (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Eine Ausnahme sind Pegelwandler, die haben aber oft 2
> Versorgungsspannungen VDD1 für Eingang und VDD2 für Ausgang.

Wie z.B. der 4009UB...

von Peter D. (peda)


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hinz schrieb:
> Wie z.B. der 4009UB...

Den kannte ich bisher noch nicht.
Lt. Datenblatt ist VCC <= VDD.
Für VDD=3V ist also maximal welche VCC erlaubt?

Für Abwärts hatte ich früher den 4050 und für Aufwärts den 4504 benutzt.

Beitrag #5124203 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> Für Abwärts hatte ich früher den 4050 und für Aufwärts den 4504 benutzt.

In einem Datasheet vom 4009 wird auch explizit auf den 4049 hingewiesen, 
bzw. auf den 4069UB für analoge Funktion ohne Pegelwandler-Eigenschaft. 
Der 4009 galt also offenbar schon sehr früh als veraltet.

von (prx) A. K. (prx)


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Einer sinnvollen Antwort zur ursprünglichen Frage käme man vielleicht 
angesichts der vorgesehenen Schaltung näher. Oder gar mit einer 
Schilderung des zu lösenden Problems.

Beitrag #5124211 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5124218 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5124223 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5124232 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter F. (toto)


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Danke für die Antworten.
Gut dass ich gefragt habe.

Ich habe jetzt VCC und VDD verbunden. Die Frequenz läßt sich so vom 
1-Stelligen KHz Bereich bis ca 12MHZ bei 15V einstellen. Nur ist eben 
der Ausgangspegel von der Höhe der Versorgungsspannung abhängig.

Hat jemand noch eine Idee, wie ich den Highpegel auf 12V bzw. auf einen, 
von der Betriebsspannung unabhängen, Pegel bringe?
Ich dachte an einen schnellen Komperator, dessen Schaltschwelle ich auf 
die niedrigste Betriebsspannung bzw. knapp über dem Lowpegel, einstelle.

Gruß

P.S. falls sich jemand Fragt was das werden soll, ein Breitbandiger VCO, 
der nicht unheimlich genau oder temperaturstabil sein muss.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Peter F. schrieb:
> Hat jemand noch eine Idee, wie ich den Highpegel auf 12V bzw. auf einen,
> von der Betriebsspannung unabhängen, Pegel bringe?

Pegelwandler

Beispielsweise CMOS 4504 dahinter.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Was stört Dich daran, einen richtigen VCO zu nehmen, z.B. CD4046.

Bis 38MHz geht der SN74LV4046.
http://www.ti.com/lit/ds/symlink/sn74lv4046a.pdf

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