H. E. schrieb: > Philipp O. schrieb: >> Bei Zaubertricks versucht man möglichst alltägliche Situationen zu >> benutzen, so werden die Leute weniger misstrauisch. > > Dem stimme ich zu. > > Frage: Ist die Münze vom Gewicht her mit Präparation auch noch kaum zu > unterscheiden oder könnte man die "gezinkt" finden? > > Wie ist es mit Leuten, die Ringe tragen und magnetisch sind? :) Nein, vom Gewicht her nicht zu unterscheiden. Mit den Ringen ist ein interessanter Ansatz... mach mir keine Angst, daran hab ich noch gar nicht gedacht :-D Werde demnächst aber drauf achten!
Philipp O. schrieb: >> Wie ist es mit Leuten, die Ringe tragen und magnetisch sind? :) > > Nein, vom Gewicht her nicht zu unterscheiden. > > Mit den Ringen ist ein interessanter Ansatz... mach mir keine Angst, > daran hab ich noch gar nicht gedacht :-D Werde demnächst aber drauf > achten! Ein Gedanke von einem Zauberkollegen. ;) Insbesondere bei Frauen wird problematischer, wenn beide Hände Ringe tragen. Aber wahrscheinlich wird dir dabei immer das Zäpfchen gehen und du hoffst, dass es nur billiger Modeschmuck ist oder nicht nahe genug kommt. Oder vorher mit einer größeren Bewegung die kleinere Verdecken und schnell die Münze tauschen... ;)
H. E. schrieb: > Philipp O. schrieb: >>> Wie ist es mit Leuten, die Ringe tragen und magnetisch sind? :) >> >> Nein, vom Gewicht her nicht zu unterscheiden. >> >> Mit den Ringen ist ein interessanter Ansatz... mach mir keine Angst, >> daran hab ich noch gar nicht gedacht :-D Werde demnächst aber drauf >> achten! > > Ein Gedanke von einem Zauberkollegen. ;) Insbesondere bei Frauen wird > problematischer, wenn beide Hände Ringe tragen. Aber wahrscheinlich wird > dir dabei immer das Zäpfchen gehen und du hoffst, dass es nur billiger > Modeschmuck ist oder nicht nahe genug kommt. Oder vorher mit einer > größeren Bewegung die kleinere Verdecken und schnell die Münze > tauschen... ;) haha :-D Also ich hab das nun wirklich schon sehr sehr oft gemacht, bisher ist nie was hängen geblieben.. bis auf einmal, da war ich angetrunken, hab die Münze fallen lassen und sie ist unten an einem Stuhlbein aus Metall hängen geblieben... der Trick war bis dahin perfekt gelaufen, aber dann wars vorbei.. war nicht schlimm, die Leute haben mich an(oder aus)-gelacht.
Alex W. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Die ICs sind nicht beschädigt > > Also bitte! Schau dir mal das IC genau an! sieht auf dem Bild wirklich so aus als ob die beschädigt waren, waren sie aber nicht. ich muss es wissen, ich hab das Teil zuhause :) mittlerweile zwar repariert, aber der ic hatte keine Beschädigungen. (war nur schlecht von mir fotografiert).
Ist es eigentlich wichtig wie herum du die Platine der Münze näherst damit sie Kopf oder Zahl erkennt? Wenn ein 3D Sensor verbaut ist könnte das durch die Auswertung eigentlich egal sein.
Lukas schrieb: > Ist es eigentlich wichtig wie herum du die Platine der Münze näherst > damit sie Kopf oder Zahl erkennt? > > Wenn ein 3D Sensor verbaut ist könnte das durch die Auswertung > eigentlich egal sein. nein, das ist echt egal, ich kann die Platine halten wie ich will, wird immer richtig erkannt.
Ist Dir noch nie passiert, dass die Leute die Münze in Verdacht hatten und (von Dir vorher unbemerkt) gegen eine "echte" tauschten, und der Trick dann nicht funktionierte? Sind die Leute nicht skeptisch, dass die Münze von Dir kommt? Sind die anderen Münzwerte eigentlich magnetisch / magnetisierbar? Ich schätze, der Grund für das 50ct-Stück ist, dass es das größte / dickste unmagnetische ist. Axel, wie kommst Du voran? Ich denke, wenn die Lage der Platine egal ist, muss sie ständig das Erdmagnetfeld messen, damit sie ihre Lage kennt, um sagen zu können, ob Kopf oder Zahl der Münze oben ist. Ich bekomme ja gleich Lust zum Basteln ;-) Was ist mit den Handies? Haben die einen 2- oder 3-Achs-Sensor eingebaut?
Zaubermeister schrieb: > Ich denke, wenn die Lage der Platine egal ist, muss sie ständig das > Erdmagnetfeld messen, damit sie ihre Lage kennt, um sagen zu können, ob > Kopf oder Zahl der Münze oben ist. Nö, es reicht wenn man rausbekommt ob nun Nord oder Süd des Magneten zum Sensor zugewandt ist. Der Sensor kann ja "rundherum" messen.
Zaubermeister schrieb: > Ist Dir noch nie passiert, dass die Leute die Münze in Verdacht hatten > und (von Dir vorher unbemerkt) gegen eine "echte" tauschten, und der > Trick dann nicht funktionierte? Offensichtlich nicht. Hätte höchstens funktioniert, als er besoffen war und den Stuhl zum unfreiwilligen Helfer gemacht hatte die Münze zu stoppen ;) > Sind die Leute nicht skeptisch, dass die Münze von Dir kommt? Ist man das nicht irgendwo immer und akzeptiert es insgeheim irgendwo bis zu einem bestimmten Grad? Jemand der sich weigert einen Ausflug in die Illusion zu machen, wird man nie "verzaubern" können. > Sind die anderen Münzwerte eigentlich magnetisch / magnetisierbar? > Ich schätze, der Grund für das 50ct-Stück ist, dass es das größte / > dickste unmagnetische ist. Frank hat dazu einen akademischen Beitrag geleistet. :) Beitrag "Re: Zaubertrick von Auto überfahren, was tun?" >> Axel, wie kommst Du voran? > Ich denke, wenn die Lage der Platine egal ist, muss sie ständig das > Erdmagnetfeld messen, damit sie ihre Lage kennt, um sagen zu können, ob > Kopf oder Zahl der Münze oben ist. Wenn ich das richtig verstanden habe, wird für den Südpol des Magneten einmal kurz eine Vibration erzeugt bei Nord zwei Vibrationen. Oder umgekehrt. Daher sollte die Lage des Erdmagnetfelds egal sein. > Ich bekomme ja gleich Lust zum Basteln ;-) Und wenn es zum Teil der Software geht auch? :D
:
Bearbeitet durch User
Zaubermeister schrieb: > Sind die anderen Münzwerte eigentlich magnetisch / magnetisierbar? > Ich schätze, der Grund für das 50ct-Stück ist, dass es das größte / > dickste unmagnetische ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Eurom%C3%BCnzen#Beschreibung Philipp O. schrieb: > Ich bin nebenberuflich Zauberkünstler und arbeite mit recht teuren > Zaubertricks. Der Nebenberuf scheint ja ordentlich was einzubringen. :-)
Axel R. schrieb: > as expected, top > Soo muss das, gut gemacht! > --- > Ich hab jemanden mit 'ner Drehbank. Und ja: wir drehen das 50Cent stück > soweit ab (Rand bleibt stehen), das man dort einen Magneten einbauen > kann. Ein zweites 50Cent Stück muss dann als Deckel herhalten. > Problematisch hat sich die einspannerei gezeigt. Will man den > Geriffelten Rand stehen lassen, muss man die Kräfte vom Backenfutter gut > dosieren, damit der Rand nicht nach innen biegt oder gar umklappt. > Das Backenfutter haben "wir" von hinten unterfüttert, damit der > verbleibene (sehr dünne) Boden nicht ausbeult. Warum nicht einfach eine echte Münze in einen Maschinenschraubstock einspannen und dann mit einem sehr feinen Bohrer an der Standbohrmaschine ein kleines Loch in die Seite der Münze reinbohren. Dann könnte man einen kleinen stabförmigen Neodymmagneten in das Loch einführen und das Ende des Lochs verzinnen und gegebenenfalls einfärben. Wenn man es gut macht, sieht das keiner und die wenigsten Leute schauen auf den Rand. > Die Vierhundert Euro sind daher durchaus gerechtfertigt, wie ich finde. Mich wundert es ja, dass es dafür einen Markt gibt bzw. der Markt dafür bereit ist 400 € zu zahlen. Mit einer größeren Stückzahl wäre es günstiger, wenn es günstiger ist, kaufen es mehr ob der Markt dann groß genug ist, es auch für einen kleinen Preis zu kaufen, das ist die Frage. Als Massenprodukt ist es super billig, aber dann ebnet der Gewinn schnell ein, weil dann jeder den Trick kennt. Insofern ist es vielleicht gar keine schlechte Idee, den Preis für betuchte Zauberer oben zu halten.
Dieter F. schrieb: > Joe F. schrieb: >> Erstmal eine Hohlform bauen (Aluminium), bei der 2 50 Cent-Stücke ganz >> reinpassen und mit etwas Klemmkraft reingekloppt werden. > > Glaubt ihr eigentlich im Ernst, dass hier wirklich Original 50 Ct-Münzen > verarbeitet werden? Vollkommener Schwachsinn :-), wenn die sowieso auf > Neodyn umgestellt werden. Dann erfüllen die mit Sicherheit nicht mehr > die Echtheitsanforderungen. > > Ab und an mal die Gehirnwindungen aktivieren ... > > Die liefern "echte" Münzen > > https://www.amazon.de/zweiseitig-50-Cent-Euro-M%C3%BCnzen-doppelk%C3%B6pfigen-Doppelschwanz-M%C3%BCnze/dp/B00SM869BQ/ref=pd_day0_21_8?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=GM96Y2N6JWG0976KGBYW > > zu ca. 12,50 € / Stück (bei mind. 2 Stück Abnahme) > > Wenn ich die wäre würde ich nicht fräsen ... :-) Hier wurde jemand wegen echten aber beschädigten Euromünzen verklagt und hinter Gitter gebracht: "Unschuldig hinter Gittern - weggesperrt und abgehakt " https://www.youtube.com/watch?v=X9TrJa9SNuQ
Nano schrieb: > Hier wurde jemand wegen echten aber beschädigten Euromünzen verklagt und > hinter Gitter gebracht: > "Unschuldig hinter Gittern - weggesperrt und abgehakt " > Youtube-Video "Unschuldig hinter Gittern - weggesperrt und abgehakt - > 3sat-Doku vom 02.06.2015" Tja, vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand. :-( Die Paragraphen des StGB zu Geldfälschen greifen im Falle des TO übrigens (leider) nicht. ;-) Da er ja die verfälschte Münze nicht vorsätzlich in Verkehr bringen will. https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__146.html Früher™ war mal auf alten DM-Scheinen eine Warnung mit Strafandrohung abgedruckt: "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht..."
K 75 schrieb: > "Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht..." Bitte vervollständigen: " ... ODER nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren bestraft. ... "
Nano schrieb: > Warum nicht einfach eine echte Münze in einen Maschinenschraubstock > einspannen und dann mit einem sehr feinen Bohrer an der > Standbohrmaschine ein kleines Loch in die Seite der Münze reinbohren. Zeig mir mal den Bohrer und die Standbohrmaschine, mit dem sowas "einfach" machbar ist. Und obendrein soll ja nicht erkannt werden, wo bei der Münze links oder rechts ist (ist bei einem Kreis eh relativ schwiersam...), sondern..? Kommst bestimmt von alleine drauf...
Zaubermeister schrieb: > Ist Dir noch nie passiert, dass die Leute die Münze in Verdacht hatten > und (von Dir vorher unbemerkt) gegen eine "echte" tauschten, und der > Trick dann nicht funktionierte? > Sind die Leute nicht skeptisch, dass die Münze von Dir kommt? > Sind die anderen Münzwerte eigentlich magnetisch / magnetisierbar? > Ich schätze, der Grund für das 50ct-Stück ist, dass es das größte / > dickste unmagnetische ist. > > Axel, wie kommst Du voran? > Ich denke, wenn die Lage der Platine egal ist, muss sie ständig das > Erdmagnetfeld messen, damit sie ihre Lage kennt, um sagen zu können, ob > Kopf oder Zahl der Münze oben ist. > > Ich bekomme ja gleich Lust zum Basteln ;-) > Was ist mit den Handies? Haben die einen 2- oder 3-Achs-Sensor > eingebaut? die Leute hatten schon die Münze im Verdacht, man muss es eben geschickt machen. Meistens hat ja niemand mal einfach so eine Münze da... in den meisten Fällen stecken diese im Geldbeutel. Wenn man dann eine da hat, ist es für die Menschen am bequemsten deine zu nehmen, die Leute gehen immer den einfachsten Weg. Wenn doch mal die Münze verdächtigt wird, dann schauen die sich die Münze genau an und das wars dann.. wenn man sehr lange drüber nachdenkt, dann ist eine Manipulation der Münze am wahrscheinlichsten, aber du musst überlegen das man diesen Trick zwischendurch macht, das geht sehr schnell alles, man hat kaum zeit sich das Ganze zu überlegen.
K 75 schrieb: > > Der Nebenberuf scheint ja ordentlich was einzubringen. :-) Im Gegenteil, aber nur weil man viel Geld für das Hobby ausgibt, heißt es noch lange nicht, dass man auch viel Geld hat. Ich denke jeder von euch kennt jemanden der ein teures Hobby hat und kein Millionär ist. ;-)
Nano schrieb: > Dieter F. schrieb: >> Joe F. schrieb: > > Hier wurde jemand wegen echten aber beschädigten Euromünzen verklagt und > hinter Gitter gebracht: > "Unschuldig hinter Gittern - weggesperrt und abgehakt " > https://www.youtube.com/watch?v=X9TrJa9SNuQ --> wegrenn! ich will nicht ins Zuchthaus :-( und wenn doch, dann nehme ich wenigstens meinen Trick mit, vielleicht kriege ich dann dafür Kaffee und Zigaretten.
:
Bearbeitet durch User
BobDylan schrieb: > Nano schrieb: >> Warum nicht einfach eine echte Münze in einen Maschinenschraubstock >> einspannen und dann mit einem sehr feinen Bohrer an der >> Standbohrmaschine ein kleines Loch in die Seite der Münze reinbohren. > > Zeig mir mal den Bohrer und die Standbohrmaschine, mit dem sowas > "einfach" machbar ist. Und obendrein soll ja nicht erkannt werden, wo > bei der Münze links oder rechts ist (ist bei einem Kreis eh relativ > schwiersam...), sondern..? Kommst bestimmt von alleine drauf... Industriestandbohrmaschinen sind sehr genau, damit geht das durchaus. Du kannst den Bohrer auch in eine Drehmaschine einspannen und damit bohren, das geht noch genauer. Bohrer in dieser Größe gibt es ebenfalls. Suche mal nach Uhrmacherbohrer. Bezüglich dem Orten könnte man so auch 2 Magnete im 90 ° Winkel einbauen. Die Löcher muss man am Ende sauber verzinnen.
Nano schrieb: > BobDylan schrieb: >> Nano schrieb: >>> Warum nicht einfach eine echte Münze in einen Maschinenschraubstock >>> einspannen und dann mit einem sehr feinen Bohrer an der >>> Standbohrmaschine ein kleines Loch in die Seite der Münze reinbohren. >> >> Zeig mir mal den Bohrer und die Standbohrmaschine, mit dem sowas >> "einfach" machbar ist. Und obendrein soll ja nicht erkannt werden, wo >> bei der Münze links oder rechts ist (ist bei einem Kreis eh relativ >> schwiersam...), sondern..? Kommst bestimmt von alleine drauf... > > Industriestandbohrmaschinen sind sehr genau, damit geht das durchaus. > Du kannst den Bohrer auch in eine Drehmaschine einspannen und damit > bohren, das geht noch genauer. > Bohrer in dieser Größe gibt es ebenfalls. Suche mal nach > Uhrmacherbohrer. > > Bezüglich dem Orten könnte man so auch 2 Magnete im 90 ° Winkel > einbauen. > > Die Löcher muss man am Ende sauber verzinnen. ist halt die frage, in diese Löcher kriegt man ja dann nur entsprechend im Durchmesser kleine Magnete. Ich weiß jetzt nicht ob diese ausreichen um den Abstand, der für den Trick nötig ist, einzuhalten. Aber sehen würde es sicher niemand, auf den Rand achtet man nicht sooo genau. wenn es sauber gemacht wird, wäre es ggf. möglich. wie gesagt, mit der Reichweite und der Stärke der Magneten bin ich mir da nicht sicher.
Mac G. schrieb: > Junge junge, ich sollte Zubehör für Zauberer verkaufen. > Aber vermutlich gibts nicht viele von der Sorte ;-) Trick-Verkäufer/Hersteller? Natürlich nicht. Die Schaltpläne werden von Generation zu Generation bei einem bestimmten Ritual weiter gegeben. Ben B. schrieb: > Ich bin jedenfalls zu 125% der Überzeugung, Für volle Überzeugung bist Du dann selbst ja nur 80% Gruß Jobst
Ich finds bemerkenswert, das der eigentliche Sensor nun, so von der technischen Herausforderung, gar kein Thema hier ist (vom TO mal abgesehen) und man am Ende seinen ganzen Hirnschmalz in die Preparation des verf1ckten 50Cent-Stücks investiert. :))
Axel R. schrieb: > Ich finds bemerkenswert, das der eigentliche Sensor nun, so von der > technischen Herausforderung, gar kein Thema hier ist (vom TO mal > abgesehen) und man am Ende seinen ganzen Hirnschmalz in die Preparation > des verf1ckten 50Cent-Stücks investiert. > :)) hat mich auch schon gewundert, erst wurde gesagt das es kein Problem ist das Ding herzustellen und keine 400 € wert ist... und jetzt reden alle über die 50 Euro Magnetmünze :-D naja, so ist es halt.
Philipp O. schrieb: > erst wurde gesagt das es kein Problem ist das Ding herzustellen und > keine 400 € wert ist Hier musst Du unterscheiden: Für einen Bastler, der das Ding für sich einmalig als Prototyp baut, ist das kein größeres Problem. Ein wenig Hardware und ein wenig Software, die es aber in sich hat, wie wir mittlerweile geschildert bekommen haben. Theoretisch kann sich da ein Bastler sogar ein Breadboard unter den Ärmel schieben... Um so etwas jedoch in größerem Stil für unbedarfte Zauberer herzustellen, bedarf es schon mehr. Axel hat dies ganz überzeugend dargelegt. > und jetzt reden alle über die 50 Euro Magnetmünze :-D Das ist eine ganz andere Herausforderung. Hier geht es um die Mechanik und nicht um Elektronik.
Philipp O. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Ich finds bemerkenswert, das der eigentliche Sensor nun, so von der >> technischen Herausforderung, gar kein Thema hier ist (vom TO mal >> abgesehen) und man am Ende seinen ganzen Hirnschmalz in die Preparation >> des verf1ckten 50Cent-Stücks investiert. >> :)) > > hat mich auch schon gewundert, erst wurde gesagt das es kein Problem ist > das Ding herzustellen und keine 400 € wert ist... und jetzt reden alle > über die 50 Euro Magnetmünze :-D > > naja, so ist es halt. Wie gesagt: um die Realisierung der elektronischen Seite mach ich mir keine Gedanken. Da ist jetzt nichts weiter bei: eine CR1225, ein Tiny2313, der HML-Magnet-Sensor und dier "Shaftless-Vibra-Motor" werden sich schon verheiraten lassen :)) Aber wenn man vorab mit Metall usw. noch nichts zu tun hatte... Andereseits finde ich es gut, sich auch mal auf diese Art und Weise etwas Demut beizubringen, schliesslich fragen oft genug Fachleute aus jenem Gewerk nach "komischen Sachen", wo wir, die "transistorzüchter" hier mit den Augen rollen und dem jenigen alles mögliche Unterstellen, nur weil dieser eben noch nie einen Schaltkreis oderso "von unten" gesehen hat. Nun weis man mal, wie das issss. :))
Axel R. schrieb: > Philipp O. schrieb: >> Axel R. schrieb: > Wie gesagt: um die Realisierung der elektronischen Seite mach ich mir > keine Gedanken. Da ist jetzt nichts weiter bei: > eine CR1225, ein Tiny2313, der HML-Magnet-Sensor und dier > "Shaftless-Vibra-Motor" werden sich schon verheiraten lassen :)) > Aber wenn man vorab mit Metall usw. noch nichts zu tun hatte... > Andereseits finde ich es gut, sich auch mal auf diese Art und Weise > etwas Demut beizubringen, schliesslich fragen oft genug Fachleute aus > jenem Gewerk nach "komischen Sachen", wo wir, die "transistorzüchter" > hier mit den Augen rollen und dem jenigen alles mögliche Unterstellen, > nur weil dieser eben noch nie einen Schaltkreis oderso "von unten" > gesehen hat. > Nun weis man mal, wie das issss. :)) das stimmt, das ganze Thema war für mich auch interessant, auf diese Weise habe ich jetzt mal einen kleinen Einblick davon bekommen, woraus mein Zaubertrick eigentlich besteht :-)
Also ich fand das Thema eigentlich recht spannend. Und "zufällig" habe ich den Magnetfeldsensor in meiner Bastelkiste. Daher habe ich mir vorgenommen, die "Bastlerversion" zu bauen. Nicht weil ich das verkaufen will und nicht weil ich als Zauberer groß rauskommen will, sondern als Feierabend-Spielerei. Als Vorgaben habe ich mir gesetzt: Größe 33 x 22 mm Erkennung eines Magneten ab 10 cm Erkennung der Richtung des Magneten Magnet: Neodymium, runde Scheibe 10mm x 1,7mm Versorgung über Knopfzelle, Lebensdauer 50h Hardware-Komponenten: Magnetfeld-Sensor HMC5883L auf Modul GY-273 Arduino, Version Digispark mit ATTiny85 Später noch Knopfzelle CR2032 und Vibrationsmotor (warum verwendet das Original eigentlich 2 Zellen?) Software-Komponenten: Arduino Core Adafruit Library für HMC5883L Was bisher geschah: Erkenntnis 1: Arduino macht die ersten Schritte sehr einfach und schnell. Ein kleines Programm, um die Feldstärke auszulesen ist in unter 5 Minuten geschrieben. Erkenntnis 2: Arduino ist elendig aufgebläht. Zusammen mit einer aufgeblähten Library wirds verdammt eng mit 8k Flash. Um die Werte auszulesen habe ich noch einen seriellen Ausgang implementiert. Das ging nur mit Krücken und hat viel Zeit gekostet. Das nächste mal Assembler! Erkenntnis 3: Wenn ein Sensor sporadisch falsche Werte ausgibt, kanns tatsächlich an der Hardware liegen. Kommt bei mir eigentlich sehr selten vor, aber eines der Sensormodule ist offenbar kaputt und lieferte manchmal Unsinn. Gruß nach China! Erkenntnis 4: Wenn man einen Magneten messen will, muss man den Sensor auf minimale Empfindlichkeit stellen. Die Ausgabe der Library macht sonst ganz hässliche Sachen... Erkenntnis 5: Wenn der Magnet auf dem Tisch liegt und der Sensor unterm Handgelenk versteckt wird, reicht es das Magnetfeld in Z-Richtung zu messen. Eigentlich logisch. Einfach, aber nicht sehr elegant. Erkenntnis 6: Das Erdmagnetfeld ist stärker als man denkt. Oder ist der Magnet, den ich benutze schwächer als man denkt? Das Erdmagnetfeld ist nicht besonders stark, aber dafür überall gleich (im Rahmen meiner Erkenntnisse). Ein Magnet dagegen hat ein stärkeres Feld, das jedoch schnell abnimmt. Die Felder können sich überlagern und verstärken oder abschwächen. Damit kann man erkennen ob Kopf oder Zahl. Erkenntnis 7: Erkenntnis 5 ist Quatsch. Wenn der Sensor in der Z-Achse eine Abschwächung erkennt, dann liegt es entweder am Magneten, dessen Feld dem Erdmagnetfeld entgegen steht, oder der Sensor wird so gedreht, dass seine Z-Achse senkrecht zum Erdmagnetfeld steht. Also müssen unbedingt alle Komponenten betrachtet werden. Erkenntnis 8: Pythagoras hilft. Das Erdmagnetfeld hat einen Betrag sqrt(x^2 + y^2 + z^2). Wenn sich dieser Wert erhöht, dann ist da ein Magnet in Richtung Erdmagnetfeld. Wenn er sich erniedrigt, liegt der Magnet anders herum. Erkenntnis 9: Kalibrieren tut Not! Theoretisch ist der Betrag des Erdmagnetfelds immer gleich, egal wie ich den Sensor drehe. Aber ach. Bei meiner Konstruktion ergeben sich gewaltige Schwankungen. Der Sensor muss dringend kalibriert werden. Ob in der Original-Schaltung zu diesem Zweck die serielle Schnittstelle herausgeführt wurde? Erkenntnis 10: Es ist mehr magnetisch zwischen Himmel und Erde... Beim testen hing plötzlich der Magnet an der Pfostenleiste des Magnetsensor-Moduls. Hätte ich nicht gedacht, dass da Eisen drin ist. Danach haben die Offsets meiner Kalibrierdaten nicht mehr gestimmt. ARGH!!! Erkenntnis 11: Ich kann nicht 3D. Ich dachte eigentlich immer, dass ich ein leidliches 3D-Vorstellungsvermögen habe. Aber: Im echten Leben hat der Magnet drei Freiheitsgrade und der Sensor auch. Der Magnet kann also das Erdfeld verstärken oder abschwächen, und zwar nicht nur in Nord-Süd-Ost-West-Richtung sondern auch noch nach oben oder Unten (Inklination). Wenn ich mich weit vom Magnet entfernt befinde (10 cm), dann schwächt er das Feld ab. Gehe ich näher ran, löscht er es aus. Gehe ich ganz nah ran, dann spielt das Erdmagnetfeld keine Rolle mehr. Das Ergebnis kann dann aber genauso stark sein wie das Erdmagnetfeld, nur anders rum. Wie unterscheidet man das? Dafür kann es keine Lösung geben! Verzweiflung macht sich breit. Erkenntnis 12: Alles ganz einfach! Hatte doch irgendwer geschrieben, gell? Tatsächlich ist die Lösung für mich: Wenns in der Nähe vom Magneten nicht geht, dann geh halt nicht so nah ran. Meine Software erkennt den Magneten tatsächlich in einem Abstand von 10 cm. Dann erfolgt die Ausgabe der Richtung (momentan mit LED). Danach warte ich einfach 2s. Sollte der Zauberer dann noch näher ran gehen, ist er selber schuld. Erkennung des Magneten klappt dann in jedem Fall. Die Richtung nur, wenn die Münze waagrecht liegt. Ein Punkt ist noch das Thema Strom. Der Sensor braucht nur 100uA nach Datenblatt, der ATTiny85 300uA bei 1MHz. Das passt ganz gut. Aber laut Datenblatt zieht ein Vibrationsmotor ca. 60-80 mA. Aus einer Knopfzelle ist das nicht zu kriegen. Vielleicht hilft ein dicker Elko... Bisher habe ich alles nur zusammengesteckt, Versorgung über USB, Ausgabe per LED. Jetzt muss noch der Lötkolben ran. Knopfzelle und Motor kommen auf eine Lochraster-Platine, Digispark und Sensor werden auf die Unterseite geklebt. Enthalten Motoren eigentlich Magneten?...
Thomas F. schrieb: > Meine Software erkennt den Magneten tatsächlich in einem > Abstand von 10 cm. Durch die geschlossene Hand? :-) Und zeig mal bitte den Magneten (incl. 1 Ct. Münze zum Größen-Vergleich). Aber Deine Erkenntnisse sind wirklich interessant ... und amüsant zu Lesen.
Thomas F. schrieb: > Arduino ist elendig aufgebläht. Thomas F. schrieb: > Das > nächste mal Assembler! Hi, ganz meine Meinung. Dasselbe für oldschool BASCOM. (Ich bring demnächst mein Bastelboard raus mit special software houdini.) ciao gustav
:
Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Thomas F. schrieb: >> Das >> nächste mal Assembler! > > Hi, > ganz meine Meinung. Nur, wenn es sein muss. C ist schon recht flott und nur in Ausnahmefällen (C-Hater kennt nur solche) sehe ich einen sinnvollen Einsatz. Aber jeder so, wie er mag. Meinetwegen auch Bascom, Perl oder wasauchimmer. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe C bis vor einiger Zeit nicht besonders gemocht, mich aber mittlerweile daran gewöhnt (für meine Bastel-Projekte) und nutze es gerne. Assembler ist näher an der Hardware - aber (zumindest für mich) nicht so gut lesbar. Ich bin zu alt, um an mir zu arbeiten :-)
Ein kleiner Hinweis an alle Bastler: Diese dünnen Neodyms sind nicht immer Seitenweise magnetisiert. Also eine Seite Nord, andere Süd. Viele sollen nur möglichst gut auf einer Metallfläche halten und sind ringförmig magnetisiert. Innen S, Außen N. ( Oder umgekehrt) Also unbedingt mit Kompass, oder kleinem Stabmagneten testen. Grüße Bernd
Bernd F. schrieb: > Also unbedingt mit Kompass, oder kleinem Stabmagneten testen. https://www.supermagnete.de/physik-magnete/flux-detektor-klein-folie-zum-anzeigen-von-magnetfeldern-ca.-75-x-75mm_M-04
Hallo zusammen, was mir bei der ganzen Diskussion zu dem 50ct Stück in den Kopf gekommen ist, warum wird überhaupt ein 50ct Stück verwendet und nicht ein 1€ oder 2€ Stück? Bei diesen lässt sich doch das innere recht leicht vom äußeren trennen, somit entfällt das ganze ausfräsen/drehen. Und man muss "nur noch" den inneren Teil bearbeiten. MfG nur malso
nur malso schrieb: > Hallo zusammen, > > was mir bei der ganzen Diskussion zu dem 50ct Stück in den Kopf gekommen > ist, warum wird überhaupt ein 50ct Stück verwendet und nicht ein 1€ oder > 2€ Stück? Bei diesen lässt sich doch das innere recht leicht vom äußeren > trennen, somit entfällt das ganze ausfräsen/drehen. Und man muss "nur > noch" den inneren Teil bearbeiten. > MfG nur malso Aber den inneren Teil musst du eben bearbeiten, d.h. gravieren oder was auch immer. Das ist sehr aufwändig und dann bist du schnell beim Falschgeld. Darum machen gerade die zweiteiligen Münzen hier keinen Sinn.
Cyblord -. schrieb: > Aber den inneren Teil musst du eben bearbeiten, d.h. gravieren oder was > auch immer. Darum machen gerade die zweiteiligen Münzen hier keinen > Sinn. So ein Schwachsinn! Der Kern von 1€- und 2€-Münzen besteht aus einem ferromagnetischen Material. Da wird man wohl kaum einen Magneten hinein- setzen wollen, der den "Zaubertrick" wirkungsvoll unterstützt. Eben deshalb kommt hier eine 50c-Münze zum Einsatz, weil die eben nicht magnetisierbar ist.
K 75 schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Aber den inneren Teil musst du eben bearbeiten, d.h. gravieren oder was >> auch immer. Darum machen gerade die zweiteiligen Münzen hier keinen >> Sinn. > > So ein Schwachsinn! Der Kern von 1€- und 2€-Münzen besteht aus einem > ferromagnetischen Material. Da wird man wohl kaum einen Magneten hinein- > setzen wollen, der den "Zaubertrick" wirkungsvoll unterstützt. Eben > deshalb kommt hier eine 50c-Münze zum Einsatz, weil die eben nicht > magnetisierbar ist. Lern mal zitieren! Du meinst sicher nicht mich.
Was macht eigentlich der Zauberer, wenn der Zuschauer die Magnetmünze vertikal in der Hand hält? Man kann ja eine Faust machen und mit den Handflächenaußenseiten nach oben die Faust nach vorne strecken und dabei die Magnetmünze trotzdem in der Faust vertikal halten.
K 75 schrieb: > So ein Schwachsinn! Der Kern von 1€- und 2€-Münzen besteht aus einem > ferromagnetischen Material. Da wird man wohl kaum einen Magneten hinein- > setzen wollen, der den "Zaubertrick" wirkungsvoll unterstützt. Eben > deshalb kommt hier eine 50c-Münze zum Einsatz, weil die eben nicht > magnetisierbar ist. Die 1€- und 2€-Münzen sind so schwach ferromagnetisch, dass das kaum stören würde. Immerhin bräuchte man nach "nur malso"s Vorschlag zur Bearbeitung der Münze keine Fräs- oder Drehmaschine. Ein Bandschleifer o.ä. würde schon genügen, da man ja keinen Rand stehenlassen muss (der liegt während der Bearbeitung in Form des äußeren Rings in sicherem Abstand daneben). Die Frage ist höchstens, wie man bei diesen Münzen den inneren Teil sauber vom äußeren trennt, ohne dabei hässliche Bearbeitungsspuren zu hinterlassen.
Yalu X. schrieb: > Die Frage ist höchstens, wie man bei diesen Münzen den inneren Teil > sauber vom äußeren trennt, ohne dabei hässliche Bearbeitungsspuren zu > hinterlassen. Das ist kein Problem: Passend einspannen oder auf eine Unterlage mit Öffnung legen und mit dem spitzen Ende eines Zimmermannshammer drauf hauen. Dann fliegt der innere Teil sauber raus.
Nano schrieb: > Was macht eigentlich der Zauberer, wenn der Zuschauer die Magnetmünze > vertikal in der Hand hält? > Man kann ja eine Faust machen und mit den Handflächenaußenseiten nach > oben die Faust nach vorne strecken und dabei die Magnetmünze trotzdem in > der Faust vertikal halten. das hat noch nie jemand bei mir gemacht, aber wenn du das nächste mal einen Zauberer in deiner Gegend siehst, der mit dir diesen Trick versucht, dann mach es einfach mal .-)
Philipp O. schrieb: > Nein, vom Gewicht her nicht zu unterscheiden. Aber wenn du die Münze auf die Kante stellst, wird sich der Magnet in Nord-Süd-Richtung ausrichten, d.h. die Münze dreht sich in O-W-Richtung. Die älteren Alnico- und Ferritmagneten waren dafür zu schwach, aber die Nd-Magneten schaffen das problemlos. Natürlich kann man den starken Magnetismus dieser Münze auch einfach mit einer 1 Cent oder 2 Cent Münze aus dem eigenen Portemonnaie nachweisen.
:
Bearbeitet durch User
Also ich muss jetzt auch mal was sagen. Ich bin Berufzauberer und die Zuschauer zahlen weil sie unterhalten werden möchten. Und ware Magie gibt es. Jedenfalls für die Menschen die sich gern verzaubern lassen.
Marc schrieb: > Also ich muss jetzt auch mal was sagen. Ich bin Berufzauberer und die > Zuschauer zahlen weil sie unterhalten werden möchten. Und ware Magie > gibt es. Jedenfalls für die Menschen die sich gern verzaubern lassen. Ja mit der Ware "Magie" kann man gut Geld verdienen.
Hagen R. schrieb: > Marc schrieb: >> Also ich muss jetzt auch mal was sagen. Ich bin Berufzauberer und die >> Zuschauer zahlen weil sie unterhalten werden möchten. Und ware Magie >> gibt es. Jedenfalls für die Menschen die sich gern verzaubern lassen. > > Ja mit der Ware "Magie" kann man gut Geld verdienen. Es gibt zig Dinge mit denen man gut Geld verdienen kann, ich finde Magie ist dann etwas, was relativ sozialverträglich ist. kenne jetzt niemanden der Magier abgrundtief hasst, im Gegensatz z.B. zu aufdringlichen Versicherungsvertretern o.ä. :-D
LOL. Ich bezog mich eher auf "ware Magie", er meinte wohl das es wirklich, echte also wahre (mit H) Magie gäbe ;) Noch besser wärs mit ware Maggie.
Die photogeschopte Maggi/Magie-Flasche ist bei Zauberern auch beliebt, so als Ersatz für den Zauberstab. "Irgendwas fehlt da doch .... achja, die Mag(g)i(e) " .. schnell aus der Tasche geholt, ein paar Tropfen drauf und 'TADAA' :D
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.