Hallo, ich suche ein IC für einen BuckConverter folgende Anforderungen sollte der Converter haben Vin: 70V DC / 30A Vout einstellbar von 5 bis 60V Iout 30A / kurzzeitig kurzschlussfest ist ausreichend Vrip: max. 3V in der Schaltung die versorgt werden soll, können Lastsprünge von 0 auf 90% auftreten. Kennt jemand ein IC, vorzugsweise THT, welches mir einen entsprechenden Leistungsteil ansteuern kann? aktuell denke ich gerade über den "Klassiker" MC34063 etwas nach, mit entsprechender Beschaltung damit er die 70V Vin verkraftet und mit ext. Treiber für die 30A Laststrom - ist das was?
Hallo, ein kleiner Vorgeschmack, aber sicher nicht genau was Du suchst: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap8_2/Kapitel8_2.html MfG
Stefan schrieb: > aktuell denke ich gerade über den "Klassiker" MC34063 etwas nach, mit > entsprechender Beschaltung damit er die 70V Vin verkraftet und mit ext. > Treiber für die 30A Laststrom - ist das was? Und mit nem Trabi bei der Formel 1.
Christian S. schrieb: > Bild 6.1 auf 70V anpassen: > > http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap6/Kapitel6.html#6.1 > > MfG Heute ist doch gar nicht Freitag.
Vor Freitag wird er das nicht schon angepasst haben... Bild 6.1 k
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Danke für die Antworten, das ganze ist kein Scherz! ich werde mir das Handbuch mal genau durchlesen und dann entscheiden was/wie ich das aufbaue.
Hallo, 70V und 30A ist schon eine größere Sache. Wünsche viel Erfolg. Wichtig ist wie immer die richtige Auswahl der Speicherdrossel. mfG
Stefan schrieb: > Kennt jemand ein IC, vorzugsweise THT, welches mir einen entsprechenden > Leistungsteil ansteuern kann? 70V/30A, da bin ich mal gespannt. mfg Klaus
Ach das ist doch nix! Das tüdel ich eben so auf einer Lochrasterplatine an einem langweilen Nachmittag mit einem MC34063 zusammen! SCNR
Stefan S. schrieb: > Ach das ist doch nix! Das tüdel ich eben so auf einer Lochrasterplatine > an einem langweilen Nachmittag mit einem MC34063 zusammen! SCNR Marc H. schrieb: > mit Fädeldraht ;-) Genau. Hier sieht man, wie`s gemacht wird: Beitrag "Re: TL494 peak current protection mit 3 Transistoren"
ArnoR schrieb: > Genau. Hier sieht man, wie`s gemacht wird: > Beitrag "Re: TL494 peak current protection mit 3 Transistoren" Sag nicht gegen Knubbelschaltungen. Die sind besser als ein Steckbrett. mfg Klaus
Danke für die Werbung. Die LED-Lampe gibt mir immer noch erstklassiges Licht für Lötarbeiten... hatte noch immer keinen Ausfall. Eine Temperaturüberwachung des Kühlers der LED mittels Schmitt-Trigger kam noch hinzu. Falls der Lüfter mal stehen bleibt, passiert nichts.
Beitrag #5135223 wurde vom Autor gelöscht.
Stefan schrieb: > folgende Anforderungen sollte der Converter "haben" Du meinst sicher erfüllen ... Stefan schrieb: > in der Schaltung die versorgt werden soll, können > Lastsprünge von 0 auf 90% auftreten. Welche Last ist es denn, die diese Anforderungen stellt - was exakt also soll, und unter welchen weiteren/näheren Bedingungen genau, damit versorgt werden? Stefan schrieb: > Vout einstellbar von 5 bis 60V Das wird von der Last benötigt? Du willst also deren Leistung, Drehzahl, ... über die Spannung regeln? Aber wieso träten dann Lastsprünge von 0 auf 90% auf? Sehr ominös, das Ganze. :) Obwohl natürlich möglich. Stefan schrieb: > aktuell denke ich gerade über den "Klassiker" MC34063 etwas nach, mit > entsprechender Beschaltung damit er die 70V Vin verkraftet und mit ext. > Treiber für die 30A Laststrom Oi... Stefan schrieb: > - ist das was? Selbstverständlich ist das was - nämlich ziemlicher Unsinn. Der MC34063 wird nur noch aufgrund seiner günstigen Beschaffbarkeit relativ häufig verwendet - ist aber grundsätzlich "überholt". Er hat eine (kurz gesagt) "wüste" Art zu regeln, und schaltet sozusagen "lustig" ein und aus, fast so, "wie es ihm gerade paßt". Sind die Anforderungen an die Qualität der V_out und auch die Regeleigenschaften gering, kann man den schon einsetzen. Wenn, dann besser "so, wie er ist", aber unter gewissen Umständen vielleicht auch mit externem Leistungsschalter. Aber, gute Güte... mit MC34063 einen Regler im Bereich > 1kW zu realisieren (bei welchem Du noch dazu potentiell heftige Lastsprünge annimmst), würde ich höchstens als eine "Machbarkeitsstudie" sehen (wollen). Genaugenommen ziehe ich die Grenze da schon weiiit darunter. Dieses Konzept, Dein gesamter Post, stellt heraus, wie wenig Du über diese Thematik zu wissen scheinst. Und wie schwierig es für Dich wohl - sogar mit einem etwas moderneren, geeigneteren Controller - wäre, solch einen "heftigen" Schaltwandler zu konstruieren. Aber vielleicht lernst Du ja sehr schnell dazu - für den Erwerb eines gewissen Grundwissens über Schaltwandler ist der o. g. Link nicht einmal die schlechteste Adresse. Man muß allerdings verstehen und verinnerlichen, was dort beschrieben wird. Also gründlich lesen. Vielleicht weißt Du ja schon baldigst mehr... würde mich freuen.
Maxi schrieb: > für den Erwerb eines gewissen Grundwissens über Schaltwandler > ist der o. g. Link nicht einmal die schlechteste Adresse. Um das zu verifizieren, denn auf der Seite war ich länger nicht mehr: http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html ...schaute ich mir das Ganze noch mal ein wenig genauer an. Nun - es scheint sich dort nichts, oder wenig, verändert zu haben. Nun habe ich eine Idee dazu: Erst könntest Du ja mal mit der Versorgung für die ICs anfangen - und das Wissen dabei auch praktisch erweitern. Der vorgeschlagene TL494 benötigte ja sowieso eine niedrigere Versorgungs-spannung (...als 70V). Die für den nötigen Gate-Treiber auch noch etwas mehr Saft bringen dürfte. Das mit dem "aktiven Schalter statt Diode" ist hier schon angebracht. Du bräuchtest aber für 70V Eingang Schalter mit ausreichend Sperrspannung, welche wegen Deiner 30A auch noch kräftig Strom aushalten müßten. Am besten also FETs mit 100/120V und >50A. In dem Fall kämen vernünf-tiger-weise eigentlich nur noch N-Kanäler in Frage - also nix mit P-Channel auf der High-Side. Hier führe man definitiv besser mit einem integrierten Halbbrücken-Gate-Treiber, der auch die Highside ansteuerte. Und die (für die "fetten" FETs nötigen, recht hohen) Umlade-ströme für die Gates locker bereitstellen könnte. Die Schaltung an sich wäre stückchenweise schon bei Jörg Rehrmann zu finden. Bild 6.1k enthält TL494 + Drumherum. Dazu halt einen IC wie den IR2110 o. ä. ("High-and-Low-Side-Driver"), besser aber einen mit nur einem PWM-Taktsignal-Eingang (also einen "Half-Bridge-Driver) - sonst müßtest Du ja für die High-Side eine Invertierung vornehmen. Und für die Versorgung genannter ICs würde ich einen Sperrwandler bauen. Diesen gleich mit 2 Sekundärwicklungen. Eine für den TL494 und die Low-Side, eine für die High-Side. Dann wäre die Einschaltdauer der High-Side null begrenzt... Den Sperrwandler auf einer separaten kleinen Platine könnte man dann später einfach noch durch eine zweite Platine ergänzen - da gäbe es verschiedene Möglichkeiten, wie genau. (Zumindest, wenn der Platz nicht "extrem beschränkt" ist.) Mir gefällt die Idee bis jetzt. Was sagst Du dazu, Stefan?
Die Schaltung in Bild 7.3d müßte nur minimal angepaßt werden. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap7_2/Kapitel7_2.html
Ich sehe gerade, daß 6.1k die Schaltung ohne Strombegrenzung ist - das würde ich hier sicher nicht machen... sondern aus Kapitel 6 eine der Schaltungen mit Shunt (niederohmiger Strom-Meßwiderstand) wählen. Aber z.B. für den SG3524 gelten ähnliche Beschränkungen der Spannungs-Versorgung, und ohne Halbbrücken-Treiber (den man auch in nahezu jede Beschaltung von TL494 oder SG3524 ergänzen kann) hätte keine davon Sinn. Bis auf obiges Mißverständnis also keine Änderung.
Das das Ganze keine leichte Aufgabe ist, ist mir schon klar. Einen Aufbau mit H-und L-Side-Treibern wollte ich wegen der schlechten Verfügbarkeit von H-Side-Fets weitgehend vermeiden. Dass ein DIL-IC die 30A alleine nicht Treiben kann ist mir klar, ebenso dass das ganze ohne anständigen Gate-Treiber keinen Sinn macht. Einen Überlast/Kurzschlussschutz werde ich schon mit einbauen. Das Ganze soll an sich eine Art Netzgerät werden, mit einstellbarer Spannung, bei Spannungen ab etwa 24V kann der Strom schlagartig von 0 auf 90% steigen und fallen (z.B. Motor als Verbraucher, PWM-Anwendungen usw). Platz ist kein Problem, da hab ich keine Vorgaben.
Klaus R. schrieb: > SG3524, TL494, gibt es denn da nichts aktuelleres, > vielleicht etwas besseres? Was fehlt dir denn bzw. was würdest du verbessert sehen wollen?
Axel S. schrieb: >> SG3524, TL494, gibt es denn da nichts aktuelleres, >> vielleicht etwas besseres? > > Was fehlt dir denn bzw. was würdest du verbessert sehen wollen? Nun, es gibt m.W. inzwischen ICs, die sowohl den (die) Schalttran- sistor(en) als auch den gesteuerten Gleichrichter ansteuern können. Ausserdem würden sich bei 30A mehrphasige Netzteile anbieten.
@Stefan hab mal ganz grob mit nem Onlinetool gerechnet... Uein 70V Uaus: 50V bei 30A mit Induktivität 100µH F= 32kHz ergibt eine Speicherdrossel mit Kern PM87/70 mit 16 Windungen von mind. 10mm² oder Kern PM74/59 mit 18 Windungen 10mm² diese Kerne sind Faustgroß, nur damit du mal eine Vorstellung hast was da auf dich zukommt.... und das ist jetzt nur ganz grob berechnet............ da musst du dann noch mit größeren Schaltfrequenzen arbeiten, damit du mit der Induktivität weiter runter kommst, damit die Spule nicht so massiv ist...... aber von dem 10mm² Draht kommst du deswegen auch nicht weiter runter..
> mit Induktivität 100µH > F= 32kHz > > ergibt eine Speicherdrossel mit Kern > PM87/70 mit 16 Windungen von mind. 10mm² > > oder Kern PM74/59 mit 18 Windungen 10mm² > > diese Kerne faustgroß ... na, das wird doch ein schönes Vorzeige - Gerät, so unter Plexiglas, auf poliertem Holzsockel mit Messingschrauben befestigt ... am besten noch mit eingangs- und ausgangsseitigen Zeigerinstrumenten für Strom und Spannung. Den HF-Draht gibt es auch als Band beim Spulenspezialversand. mit freundlichem Gruß
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Danke für die weiteren Beiträge, muss das ganze jetzt leider etwas verschieben da ich erst noch andere Sachen fertig machen muss. Das Projekt Netzteil werde ich danach in Angriff nehmen, mein Kunde möchte das Teil unbedingt haben, und es wird auch ein Einzelstück bleiben, wie viele meiner Sachen...... Ich werde als erstes festlegen auf welche Wandler-Technik ich aufbaue und danach die Spule(n) berechnen und bestellen, wenn es weitergeht melde ich mich wieder. Einen solch leistungsfähigen Wandler habe ich bislang noch nicht gebaut..
>Sperrwandler .. fuer diese Leistungen sind der falsche Ansatz. Da macht man nur noch Trafowandler, sonst kriegt man die Leistung nicht mehr durch. > .. mein Kunde möchte das Teil unbedingt haben .. Vergiss es. Du kriegst das Teil nie verkaufbar hin, dass es auch die Vorschriften erfuellt.
Vom Sperrwandler bin ich schon weg, hätte jetzt auf Vollbrücken Gegentaktwandler gesetzt der sollte die max. 1,8kW schon schaffen.
Vollbrücke, Gegentakt, mehrphasig – da der Platz keine Rolle spielt: Kohlekraftwerk im Schreibtischformat/ Kraft-Wärme-Kopplung. Die nicht abgerufene Leistung würde ich in einfachen Beton-Shunts unter der Erde loswerden und je nach Bedarf einfach Shunts »abwerfen«. Das geht deutlich besser als dein 0-90%-Sprung im 2kW-Bereich (di/dt mal bitte verdeutlichen). Bei 30A brauchts auch 'ne ordentliche Stromschiene auf der Platine und deine Wicklung wird, wie oben schon angekündigt, auf Primärseite ein feiner Bandwickel: 70V rein und 5V raus macht überschlagen >100A. Ich vermute stark, von Regelschleife muss ich gar nichts sagen, denn die Sprungantwort ist dir kein Begriff. Es ist keine Frage der einfachen Skalierung eines 1A-Beispiels auf das 30-fache.
Sapperlot W. schrieb: > Vergiss es. Du kriegst das Teil nie verkaufbar hin, dass es auch die > Vorschriften erfuellt. Und ausserdem würde es für den Kunden deutlich teurer als ein Fertiggerät.
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