Ich habe hier auf einer Platine 3 Dioden, D2, D3, sowie eine, die auf der Platine gar keinen Aufdruck hat und neben C1 steht, ich nenne sie daher mal D1. Da die Stelle, an der sich die Diode D3 befand, nicht besonders gut aussah, habe ich die Diode D3 mal ausgelötet um sie zu testen. Leider fehlt mir dafür ein Diodentester am Multimeter, allerdings piept der Durchgangstester nur dann, wenn ich die Messkabel + und - in eine Richtung anschließe, vertausche ich diese, dann bleibt der Durchgangstester stumm. Die Diode scheint, sofern das ein ausreichender Test sein sollte, also noch zu funktionieren. Die Dioden D1 und D2 habe ich auf der Platine gelassen, da da noch alles gut aussah, ich würde allerdings dennoch gerne wissen, was für Dioden das sind bzw. vielleicht helfen die Bilder von D1 und D2 die Diode D3 zu identifizieren. Es könnte ja schließlich sein, dass auf der Platine die gleichen Dioden verbaut wurden. Bezüglich dem Schaltsymbol haben alle 3 Dioden ein seltsames Schaltsymbol mit einem Strich an einer Seite, welcher wohl für den Minuspol der Diode steht. Bei den Bildern zur Diode D2 ist das ein bisschen zu erkennen.
Ich lehn mich mal aus dem Fenster. Is sicher eine 1N4841, Standart kleinleistungas Diode. https://www.mikrocontroller.net/articles/Diode
Zeno schrieb: > ich würde allerdings dennoch gerne wissen, was für Dioden das sind Du hast leider keinen Massstab auf Deinen Bildern. Wenn die Dioden einen Durchmesser von ca. 2mm haben, dürften sich in 90% aller Fälle Universaldioden wie z.B. 1N4148 o.ä. eignen. Zu den Ausnahmen zählen vor allen HF-Schaltungen.
Harald W. schrieb: > Zeno schrieb: > >> ich würde allerdings dennoch gerne wissen, was für Dioden das sind > > Du hast leider keinen Massstab auf Deinen Bildern. Wenn die Dioden > einen Durchmesser von ca. 2mm haben, dürften sich in 90% aller > Fälle Universaldioden wie z.B. 1N4148 o.ä. eignen. Zu den Ausnahmen > zählen vor allen HF-Schaltungen. An einen Maßstab habe ich gar nicht gedacht, aber vielleicht hilft folgendes. Oberhalt der Diode D2 ist ein ganz normaler Kohleschichtwiderstand normaler Größe für typisch 1/4 W verbaut. Die Dioden sind auch nicht mehr als 2 mm dick. Ansonsten gehören die Dioden zu einem aktiven Lautsprechersystem und die Diode D3 ist in der Nähe zweier großer Elkos und eines Spannungsreglers L7815 verbaut die wiederum in der Nähe des Brückengleichrichters stehen.
Was genau steht denn auf der Diode drauf? Mir scheint, dass ich da eine 48 erkenne, daher schließe ich mich Teo an und sag auch mal, das sind 1N4148 Kleinsignal-Dioden
Zeno schrieb: > Ansonsten gehören die Dioden zu einem aktiven Lautsprechersystem Wie bereits gesagt: Universaldioden.
M. K. schrieb: > Was genau steht denn auf der Diode drauf? >Mir scheint, dass ich da > eine > 48 erkenne, daher schließe ich mich Teo an und sag auch mal, das sind > 1N4148 Kleinsignal-Dioden Also auf der ausgelöteten Diode D3 ist ein kleines h drauf. Und auf der Diode D1 sieht es nach einem großen H aus. Was das zu bedeuten hat, weiß ich allerdings nicht. Wenn ich mal spekuliere, dann könnte das auch ein kleines n sein, wenn man davon ausgeht, das die schwarze Farbe vor dem Trocknen auf dem runden Körper dann auch auf der anderen Seite runtergelaufen ist und somit ein h oder H, anstatt einem kleinen n ergeben hat. Bezüglich der Diode D2 hätte ich auf eine 1 und eine 8 getippt. Eine 4 anstatt einer 1 wäre aber auch denkbar. Der Aufdruck ist einfach miserabel. Ich habe jetzt noch ein weiteres Bild hochgeladen, da sieht man die Diode D2 etwas von der anderen Seite. Das könnte eine 14 oder auch wieder ein h sein.
Zeno schrieb: > Da die Stelle, an der sich die Diode D3 befand, nicht besonders gut > aussah, habe ich die Diode D3 mal ausgelötet um sie zu testen. > Leider fehlt mir dafür ein Diodentester am Multimeter, allerdings piept Da mach mal ganz schnell und besorge dir eines! Anhand der Flußspannung kann man grundlegend die verschiedenen Typen unterscheiden. Ansonsten Schaltplan aufnehmen. In Japan/China gibt es auch eine Diode, welche der 4148 entspricht. Sie ist etwas kürzer und dünner.
M. K. schrieb: > Der Aufdruck ist einfach miserabel, aber es wird schon eine 1N4148 sein. Oder auch eine 1N914. Die sind aber austauschbar. Vishay: Electrically equivalent diodes: 1N4148 - 1N914
Teo D. schrieb: > Is sicher eine 1N4841, Standart kleinleistungas Diode. Auaaaaahhhhh - so fiele Vehler inn ainem Sazz
Legastheniker schrieb: > Auaaaaahhhhh - so fiele Vehler inn ainem Sazz Vermutlich fühlst Du Dich jetzt nicht mehr so allein.
Klaus R. schrieb: > Vermutlich fühlst Du Dich jetzt nicht mehr so allein. Den werd ich mir merken. Vielen Dank! :)
michael_ schrieb: > Zeno schrieb: >> Da die Stelle, an der sich die Diode D3 befand, nicht besonders gut >> aussah, habe ich die Diode D3 mal ausgelötet um sie zu testen. >> Leider fehlt mir dafür ein Diodentester am Multimeter, allerdings piept > > Da mach mal ganz schnell und besorge dir eines! Ich bin momentan knapp bei Kasse und da ich gleich ein richtiges kaufen wollte muss ich noch sparen. > Anhand der Flußspannung kann man grundlegend die verschiedenen Typen > unterscheiden. > Ansonsten Schaltplan aufnehmen. Danke für den Hinweis. Bezüglich der Grundtypen kann es schon einmal keine Z-Diode sein, da solche auch verbaut sind, aber diese dann auch entsprechend im Schaltplan gekennzeichnet sind. Ob es eine Schottky-Diode sein könnte, dafür müsste ich mal den Forward Voltage Drop messen. Das werde ich dann mal bei Gelegenheit machen. Ansonsten werde ich dann diese vorgeschlagene 1N4148 einlöten.
...mal ne ganz andere Frage: Was ist das Ziel bzw die eigentliche Frage / das Problem? Ja, "H" ist eine 1N4148. Bei C2 etc muss man aufpassen, das sind dann u.a. Zener. Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...mal ne ganz andere Frage: Was ist das Ziel bzw die eigentliche > Frage > / das Problem? An der Schaltung ist der Spannungsregler kaputt gegangen, die Platine ist an der Stelle auch leicht braun geworden. Die Diode D3 war in der Nähe eingelötet und hatte so komisches Zeug an den Beinchen. Ich habe sie daher ausgelötet um sie zu überprüfen und gegebenfalls bzw. vorsorglich zu ersetzen. Das Zeug schien harmlos und war glaube ich nur Reste vom Flussmittel, nach dem Entlöten war es jedenfalls nicht mehr da. Und falls da noch einmal etwas kaputt gehen sollte und vielleicht die anderen Bauteile mehr schaden davon tragen, möchte ich in der Lage sein, diese zu reparieren. D.h. ich muss wissen, welche Bauteile verbaut sind. Bei den ganzen anderen Bauteilen war es einfach, aber die Dioden waren einfach unlesbar. > Ja, "H" ist eine 1N4148. Bei C2 etc muss man aufpassen, das sind dann > u.a. Zener. > > Klaus. Mich wundert es, dass man da nicht einfach die richtige Bezeichnung drauf druckt. Ich kann es nicht bewerten, aber wenn du das sagst, dass H für 1N4148 steht, dann glaube ich dir das.
Zeno schrieb: > Leider fehlt mir dafür ein Diodentester am Multimeter, allerdings piept > der Durchgangstester nur dann, wenn ich die Messkabel + und - in eine > Richtung anschließe, vertausche ich diese, dann bleibt der > Durchgangstester stumm. Ich wette, das ist der Diodentest. Was zeigt das MM denn an? Nenn mal den Typ des MM. Und wenn die Dioden mit Umschlag das obige Verhalten zeigen, sind sie auch in Ordnung. Suche woanders!
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