Wie kann ich am besten das folgende realisieren? - AVR mit Messdaten läuft 24/7 mit Batterie draußen - Daten sollen mind. 1x Täglich an ein Empfänger der drin ist, gesendet werden - von dort soll es ins Internet und an eine Webseite gespielt werden, die es als Langzeitmessung darstellt Hauptprobleme: Welche (drahtlose energieeffiziente) Verbindung von der Außenwelt zur Innenwelt ? Entfernung dabei 1 bis 5 meter. Wie kommen die Daten ins Netz? Ist der ENC28J60+AVR32 noch zeitgemäß? Es geht hier um das Lernen / Bastelspaß.. soll also nichts gekauftes sein Danke!
EIn zeitgemäßer Klassiker für solche Anwendungen ist der ESP8266 Chip.
Bitburger schrieb: > Welche (drahtlose energieeffiziente) Verbindung von der Außenwelt zur > Innenwelt ? Entfernung dabei 1 bis 5 meter. Üblicherweise 433MHz seriell, z.B. RFM12 https://www.mikrocontroller.net/articles/RFM12 > Wie kommen die Daten ins Netz? Ist der ENC28J60+AVR32 noch zeitgemäß? Eher rPi (Raspberry Pi).
Setup hier (Gesamtsystem aber komplexer): RS485 nach draussen zum Board, übers gleiche Kabel +24V Versorgung (Spannungsabfall beachten!). Beim Board dann ein Schaltregler auf 3.3V runter. Drinnen steht ein Raspberry Pi, der über USB+FTDI an den RS485 angeschlossen ist. Der Raspberry hängt am Internet. Vorteil des Systems: Keine Batterie. Ständig vorhandene ordentliche Spannung. Zuverlässige Übertragung. Nachteil: Du brauchst ein Kabel. Das ziehst du einmal, dann ists aber erledigt. So kann solch ein System auch laufen.
Hi Bitburger schrieb: > Wie kommen die Daten ins Netz? Wenn die Seite im INet was Eigenes ist - Du kannst beim Aufruf der Seite (beliebig) viele Parameter übergeben, Die Alle an der Seite ankommen um dort z.B. in einer Datenbank Ihr Plätzchen zu finden. Dafür müsste ein WLan-Modul reichen (sofern WLan verfügbar ist). Modul und Idee vorhanden, aber noch nicht umgesetzt - auch müsste ein eigener Server her, dafür würde sich im LAN aber auch ein Klein-PC herrichten lassen. MfG
Hier lauft ein Raspberry Pi für so eine Aufgabe. Mit Python wirden Sensoren ausgelesen (DS18B20, S0-Zaehler, Gas / Wasser Zaehler). Jeden Stunde wirden diese Daten dan in eine MySQL database geschrieben. Auslesen geht dan mit eine Apache Webserver. In php werden die Webpages gemacht. Drahtlos geht das auch mit eine ESP (Wemos D1), diese kann auch activ ueber Wifi nach diese MySQL database schreiben.
> Eher rPi (Raspberry Pi).
Sicher nicht bei 24/7 Batteriebetrieb.
Batteriebetrieb bei so eine ESP ist moglich, aber nicht mit continuerliche WiFi Verbindung. Dan braucht die um die 60 - 140 mA Strom (bei 3.3 V). In "deepsleep" is est weniger wie 1 mA. Ablauf ist dan : Aufwecken, Messungen machen, WiFi Verbindung aufbauen, Daten senden und wieder Schlafen.
Ich würde einen ESP8266 nehmen, der nur für die Messung aufgeweckt wird. Leider hat der TO nicht geschrieben, wie oft gemessen werden soll. Wenn wirklich nur 1x am Tag übertragen werden soll, dann würde ich eine I2C-RTC hinzunehmen für die Uhrzeit und einen I2C-EEPROM ausreichender Größe zum Speichern der Messwerte. Bei Messungen im 5 Minutentakt, könnte der ESP die Daten auch sofort übertragen und dennoch mit LiFePO4-Akku locker einen Monat auskommen. Wenn sehr häufig gemessen werden soll (z.B. im Sekundentakt), dann würde ich einen AVR für die Messungen verwenden und den ESP8266 nur für die Übertragung der Daten an den Server. Vorteil des ESP: Die Gegenseite (WLAN-AP oder Router) ist meist schon vorhanden, während man beim oben erwähnten RFM12 o.ä. noch einen passenden Empfänger haben muss. Ein Server für die Speicherung und Aufbereitung der Messwerte zu einer Webseite ist aber auf jeden Fall erforderlich. Das könnte z.B. ein Raspi sein, aber auch ein System im Internet / Cloud.
Ja genau. Als Spannungsversorgung bieten sich LiFePO4 Akkus ohne Spannungsregler an. Bei anderen Batterien (eine LiIo Zelle oder 3 NiMh Zellen oder 3 Primärzellen) brauchst du einen Spannungregler, und zwar einen Low-Drop Regler mit einer Ruhestromaufnahme von <20µA und er soll bei Unterspannung am Eingang trotzdem noch möglichst viel Ausgangsspannugn liefern. Leider findet man gerade zu dem letzten Punkt in vielen Datenblättern keine klare Info. Wenn du für die Zeitsteuerung einen zweiten Mikrocontroller (z.B. AVR ATTiny) verwendest, kannst dieser die Stromversorgung zum ESP samt Spannungsregler unterbrechen. Dann ist die Ruhestromaufnahme des Spannungsreglers ziemlich egal. Außerdem musst du dich dann nicht mit dem miesen ADC des ESP Chips herum schlagen. Du kannst den ESP8266 Chip als Modul kaufen, zum Beispiel ein ESP-01 oder ESP-12F. Beim ESP-01 solltest du ggf die Power-LED allerdings entfernen, wiel sie sonst ständig 500µA verbraucht.
und wenn man den platz am aufstellort hat, kann man auch noch ne solarzelle an den sender bauen- so hält mein esp-außensensor das jahr über seine 2*nimh AA - Akkus voll, nur im Winter muss ich mal wechseln.. - weil der sensor im schatten steht.
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