Ich benutze einen programmierbaren Rauschgenerator, um Testsignale zu erzeugen und möchte das Spektrum erweitern. Der Rauschgenerator hat ein optimiertes Spektrum von 0,707 Amplitude über den gesamten Bereich und besteht aus einer Tabelle, die abgespielt wird. Um das Spektrum zu erweitern, möchte Ich gerne die 4fache Abtastfrequenz benutzen. Das Wandler gibt das her und kann es darstellen. Leider fehlen dann unten zwei Oktaven. Daher wollte Ich zweimal in die Tabelle greifen und mit einem Zeiger bei verringerter Abtastfrequenz ein tiefer tönendes Rauschen zumischen. Das Spektrum geht von 1kHz bis 1MHz (3dB). Die beiden versetzt abgespielten Spektren liegen damit bei 4kHz bis 4MH sowie 250Hz und 250kHz. Nun sollte es doch möglich sein, irgendwo im Überlappungsbreich einen Übergang zwischen den beiden Bändern zu ziehen und zu überblenden. Geht aber nicht. Ich kriege immer eine Überhöhung oder ein Loch irgendwo, egal wie Ich es anstelle. Ich habe ein 6dB/Oktave Filter bei 40kHz probiert und auch ein steileres. dort wo sich die Bänder überlappen, geht es nicht. Habe Ich einen Denkfehler? Oder kann es sein, dass das Rauschsignal nicht völlig problemfrei ist?
Mischer schrieb: > Der Rauschgenerator hat ein > optimiertes Spektrum von 0,707 Amplitude über den gesamten Bereich und > besteht aus einer Tabelle, die abgespielt wird. D.h. du hast ein periodisches Ausgangssignal. Mach die prn-Tabelle entsprechend länger, wenn du schneller abtasten willst, denn wenn du die gleiche Tabelle an anderer Stelle abfragst, bekommst du die Autokorrelation.
Was spricht dagegen eine komplett neue Tabelle mit Rauschen von 1 Khz bis 4 MHz zu generieren?
Ich kann die Tabelle nicht vergrössern, weil das Muster auf diese Zahl der Werte beschränkt ist. Auch RAM-mässig ist das schlecht. Die andere Thematik der Autokorrelation gibt mir zu denken: Es ist in der Tat nicht zu vermeiden, dass sich die Zähler sehen. Ich überlege einfach etwas mehr Frequenz zu nehmen und den Zähler dann springen zu lassen. Oder man lässt einen rückwärst laufen?
Nur der Vollständigkeit halber, weil Ich auf diesen Beitrag gelinkt habe: Ich hatte den Beitrag eingestellt, um nach einer Lösung zu suchen, wie Ich mit einfachen Mitteln und existenter Hardware eine bestimmte Funktion bekomme, die wir brauchen und die wir eigentlich etwas anders hätten lösen wollen: Beitrag "Student liefert am Thema vorbei - wie bewerten?" Dazu > Die ausführliche Frage in dem verlinkten Beitrag "2 Rauschsignale > mischen" klingt doch erheblich komplexer, als nur "Startpunkt suchen > und Nullsamples eliminieren"... Doch! Die Aufgabe des Studi wäre nicht die Signalverarbeitung gewesen, sondern nur das Laden bestimmter Files und das zusammenfügen und abspeichern. Als weitere Antwort hierzu: - Es fand eine Betreuung durch den Betreuer an der Universität statt. Der fordert aber die Bewertung des Arbeitsergebnisses durch mich - es handelt sich um einen Studiengang der dualen Hochschule, die Studenten lernen in den Projekten ausdrücklich, nach einem Pflichtenheft zu arbeiten und eine Konzept vorzustellen - das Konzept wurde dem Studenten sogar übermittelt und es gab Beispiel-Codes - die Aufgabe des einfachen Ladens und Speichern von Dateien war ihm wohl zu einfach . hat er auch durchblicken lassen Zur Aufklärung der besorgten Bürger im anderen thread: Wir haben uns zu einer 5 durchgerungen, während der Betreuer für den anderen Part der hochschulinternen Teile zu einer 3 gelangt. Damit reicht es 2:1 für eine 4. Allerdings war es auch genau der Sinn solcher Arbeiten, zu Testen, ob die Studenten es drauf haben, nach Anforderungslisten zu arbeiten. Die Meisten haben das wohl auch sehr gut hinbekommen.
Mischer schrieb: > Nur der Vollständigkeit halber, weil Ich auf diesen Beitrag gelinkt > habe: Weil dein anderer Thread inzwischen abgeschlossen wurde machst du jetzt hier weiter mit dem unsäglichen Thema? Der Student wurde nicht richtig betreut. Punk. Das habt ihr euch selber anzulasten. Jetzt hier weiter rumzustänkern macht dich mir einfach nur extrem unsympathisch. Mischer schrieb: > Allerdings war es auch genau der Sinn solcher > Arbeiten, zu Testen, ob die Studenten es drauf haben, nach > Anforderungslisten zu arbeiten. Die Meisten haben das wohl auch sehr gut > hinbekommen. Wie ist denn eigentlich die Anforderungsliste an deinen Job? Hast du es auch drauf? Dein Problem mit dem Rauschen wirst du ohne mich wohl auch sehr gut hinbekommen. Du bist ja sicherlich kompetent genug und auch gut bezahlt.
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Mischer schrieb: > Ich benutze einen programmierbaren Rauschgenerator, um Testsignale zu > erzeugen und möchte das Spektrum erweitern. Der Rauschgenerator hat ein > optimiertes Spektrum von 0,707 Amplitude über den gesamten Bereich und > besteht aus einer Tabelle, die abgespielt wird. Um das Spektrum zu > erweitern, möchte Ich gerne die 4fache Abtastfrequenz benutzen. Das wird ohne nähere Betrachtung nur funktionieren, wenn die Rauschanteile wirklich völlig unkorrelliert sind. Man sollte also zwei unterschiedliche Rauschquellen mischen. Wo kommt die Tabelle her? Könnte man nicht eine zweit erzeugen? Die einzige Möglichkeit, die Ich sehe, wäre, die Pointer in der Tabelle so zu steuern, dass einer davon springt und sich von dem anderen fern hält, die Tabelle also diskontinuierlich abtastet.
> Daher wollte Ich zweimal in die Tabelle greifen und mit > einem Zeiger bei verringerter Abtastfrequenz ein tiefer tönendes > Rauschen zumischen. > wenn die Rauschanteile wirklich völlig unkorrelliert sind. Ja. Die Aufgabenstellung zeigt da voellige Naivitaet. Ein Berufsanfaenger oder ein Cand.Ing. wuerde sich vielleicht an diesem Thema "abarbeiten". Es ist nur voellig aussichtslos...
So, jetzt habe Ich das mit einem Audiospektrum mal probiert und die zusätzliche Abtastung mit einem binären Twister versehen, der die Adressbereiche umschaltet: - Weisses Rauschen mit 192kHz 1 Sekunde - gleiches Signal mit 48kHz abgespielt - Abstastung der Tabelle in 8 Blöcken - Abstand immer mindestens 0,125 sec zum Führungssignal - Mischung bei 1kHz mit FIR-Halbbandfilter Ergebnis: Das Rauschen ist ok und zeigt in sich keine Artefakte. Allerdings kann man das Umschalten des unteren Vektors sehen. Das müsste also unterhalb der Nutzfrequenz bleiben, wollte man es so nutzen. Dann habe Ich folgende Idee verfolgt: Man spielt das Rauschsignal der geringeren Frequenz rückwärts ab. Das funktioniert direkt ohne die obigen Klimmzüge, allerdings ist das Rauschen nicht so 100% glatt. Verwendet wurde die interne Signalgeneration von Steinberg Wavelab. Wie die funktioniert, weiß Ich nicht, aber als Alternative habe Ich das Rauschen aus meiner Pyratone aufgezeichnet und da existiert das Problem nicht. Der Grund liegt wahrscheinlich in dem Zufallsgenerator, den Ich dafür verwende, während die Software deterministisch arbeiten dürfte. Zum Vergleich habe Ich Rauschen aus der online-Version des Pink Noise Generators von Stefan Stenzel aufgezeichnet und eingesetzt (in dem Fall von 48k auf 192k hoch) und da ist das so auch nicht der Fall: Vielleicht ist das ja eine Lösung und man kann den Rauschgenerator mit einer solchen Welle laden. http://stenzel.waldorfmusic.de/post/pink/
(º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· schrieb im Beitrag > Ja. Die Aufgabenstellung zeigt da voellige Naivitaet. > Ein Berufsanfaenger oder ein Cand.Ing. wuerde sich vielleicht > an diesem Thema "abarbeiten". Leider sind viele Berufsanfänger heute enthusiastisch und selbstbewusst genug, um solche Ideen zu verfolgen, statt auf einfache Lösungen zurückzugreifen. Warum nicht zwei solcher Geräte und ausserhalb analog mischen? Wird in der HF-Technik seit Jahrzehnten so gemacht.
Warum nicht selber ein Rauschsignal erzeugen. Eine Tabelle abzuspielen, ist nun wirklisch ziemlich unkreativ. Welche Eigenschaften soll das Rauschen denn haben? Ein Schieberegister mit geeigneter Länge, rückgekoppelt mit ein paar XOR-Gattern, ist doch kein Hexenwerk (Stichwort: PRBN generator). Oder hast du so hohe Ansprüche an deinen Rauschgenerator, dass das nicht reicht?
Ich glaube, der TO hat ein Spezialrauschen mit Sondernebenbedingungen. Es gibt z.B. in der Militärbranche ausgewiesene Ver-Rauschungs-Methoden, um Signale zu verstecken, damit sie nicht geortet werden können. Vielleicht ist es so etwas. Ich glaube aber, dass er dann besonders nicht, zweimal Dasselbe hernehmen kann! Auch mit doppeltem und langsamem Abspielen gelingt nicht, weil durch den Loop immer eine Multiplikation aller Frequenzen mit dem Abspielrythmus entsteht und der ist dann sicher sichtbar. Selbst das Dranhängen von Ausschnitten oder anderen Quellen führt zu diesem Problem. Das Rauschen muss auf der Basis der Vorschrift für das neue Spektrum komplett neu erzeugt werden!
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