Ich bin auf der Suche nach einer Realisierung eines ADC mit einem FPGA ohne internen ADC. Hat jemand damit Erfahrungen?
darf es denn ein externer ADC sein :)? ansonsten gab es mal von Xilinx einen Guide mit einem RC-Glied und einem Komparator (vielleicht wurde sogar ein differentielles IO genutzt). Stichworte wären noch: Delta-Sigma, SAR prinzipiell brauchst du noch ein paar Bauelemente dazu. Hast du dich schon auf eine bestimmte ADC-Architektur festgelegt?
chris schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Realisierung eines ADC mit einem FPGA > ohne internen ADC. Wie schnell, wie genau, wofür? Klakx schrieb: > ansonsten gab es mal von Xilinx einen Guide mit einem RC-Glied und einem > Komparator (vielleicht wurde sogar ein differentielles IO genutzt). Richtig, ein LVDS-Eingang wars und noch ein Widerstand und ein Kondensator...
Vielen Dank für eure Antworten. Eigentlich will ich nur ein Poti abfragen und dafür nicht extra einen ADC anschließen. In den Application-Notes braucht man immer zwei Pins. Aber ich denke, es sollte auch mit einem Pin gehen.
chris schrieb: > Poti ... es sollte auch mit einem Pin gehen Geht auch. Problemlos:
1 | ___ ___ |
2 | 3V3 o--|_/_|-----o---|___|--- IO-Pin |
3 | Poti | 100R |
4 | 100k === |
5 | | |
6 | --- |
Und dazu eine kleine FSM mit 2 zuständen, die den Kondensator über den Ausgangstreiber entlädt, dann auf hochohmigen Eingang umschaltet und einen Zähler hochzählt, bis der Eingang wieder high ist. Ist zwar nicht linear und nicht richtig temperaturstabil, aber zum Pong spielen reicht es allemal aus...
Ich nehme an, dass der FPGA dann dazu verwendet wird, ersteinmal als Treiber den Kondensator zu entladen und ihn dann als Empfänger schnell auszulesen. Sollte das so sein, wäre das keine schlaue Idee, weil dann die Bauteilstreuung Einzug hielte, als da wären: R = +/- 1% C = +/- 7% Rout (FPGA) +/- 10% Cin (FPGA) +/- 20% Sollte man dann wohl kalibieren, denke Ich zumal der C noch gar keine Kapazität zugewiesen bekommen zu haben scheint. Wozu eigentlich die Verrenkungen? Ich höre immer wieder, dass es "teuer" sei, Logik im FPGA zu bemühen und es besser ist, benötigte Teile wie Multiplizierer und RAMs echt einzubauen, statt sie nachzubilden. Wird es nicht Zeit, dass FPGAs eine ausreichende Zahl von ADCs eingebaut bekommen? Microcontroller haben das schon seit Urzeiten drin.
Nicht überall braucht man Genauigkeit. Für die Abfrage des Potis würden 10% sicher reichen. >1.R = +/- 1% >2.C = +/- 7% >3.Rout (FPGA) +/- 10% >4.Cin (FPGA) +/- 20% 3. und 4. spielt keine Rolle, wenn R&C groß gegenüber CIN&ROUT ist. Gibt's nicht auch einigermaßen erschwingliche C's mit 5%? >Und dazu eine kleine FSM mit 2 zuständen, die den Kondensator über den >Ausgangstreiber entlädt, dann auf hochohmigen Eingang umschaltet und >einen Zähler hochzählt, bis der Eingang wieder high ist. Das wäre die einfachste Möglichkeit, die mir auch eingefallen ist. Aber ich glaube, man kann das Sigma/Delta Prinzip auch dort anwenden und dann ist es schneller.
Analog Opa schrieb: > Wird es nicht Zeit, dass FPGAs eine ausreichende Zahl von ADCs eingebaut > bekommen? Das habe ich einen Xilinx-Fellow auch schonmal gefragt. Die Gegenfrage war: Wieviele Kanäle, welche Auflösung und welche Abtastraten? Es gibt immer eine (große) Zielgruppe, deren Anforderungen nicht abgedeckt werden. Duke
Duke Scarring schrieb: > Es gibt immer eine (große) Zielgruppe, deren Anforderungen nicht > abgedeckt werden. Die 7-Series von Xilinx z.B. hat einen 12bit 1MSP/s ADC mit +/-1 V Eingang an Board, z.B. für Temperaturmessungen auf dem Board. Für eigene Anwendungen, selbst Hobbybasteleien, passt der eher selten.
>https://www.xilinx.com/products/silicon-devices/soc/rfsoc.html
8x 4GSPS 12-bit ADCs
8x 6.4GSPS 14-bit DACs
Steht da etwa Giga-Samples?
Ob da de Chris, der sich in die Grundlagen einarbeiten möchte, gleich mit 4 GS befassen sollte? RF ist bekanntlich nicht so sehr eine Herausforderung für die digitale Technik im FPGA denn mehr bezüglich des analogen Designs. Danke aber für den link. Das sieht nicht uninteressant aus.
>Ob da de Chris, der sich in die Grundlagen einarbeiten möchte, gleich >mit 4 GS befassen sollte? Den Fehler machen Menschen oft: Vom Speziellen ins Allgemeine extrapolieren.
Das ist doch mal eine Ansage von Xilinx. Aber Xilinx typisch wird es jetzt nur noch 3 Jahre dauern bis erste Chips verfügbar sind...
Burkhard K. schrieb: > Duke Scarring schrieb: >> Es gibt immer eine (große) Zielgruppe, deren Anforderungen nicht >> abgedeckt werden. > > Die 7-Series von Xilinx z.B. hat einen 12bit 1MSP/s ADC mit +/-1 V > Eingang an Board, z.B. für Temperaturmessungen auf dem Board. Für eigene > Anwendungen, selbst Hobbybasteleien, passt der eher selten. Dann muss halt der Hobbyist mit ner Anpassschaltung anpassen ... Den XADC/Systemmonitor gibt es nicht erst seit Series7, der wird schon seit Virtex-5 verbaut. https://www.xilinx.com/support/documentation/user_guides/ug192.pdf Für extensiver slow speed sensoren kommt man aber mit einem exterenen Multi-Channel monitor chip besser zurecht, der per SPI an dem FPGA hängt. Beispielsweise der: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/amc7891.pdf
Ein msp430 ist sonst ein intelligenter ADC...wie die mit ADC10/12 oder SD16 bestückten Typen. Die ganzen Freiheiten betr. Abtastung überlässt man am besten der SW-Konfiguration. Interface SPI oder I2C.
chris schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Realisierung eines ADC mit einem FPGA > ohne internen ADC. Analog-IO mit digitalen Bausteinen
Edi. M. schrieb: > Ob da de Chris, der sich in die Grundlagen einarbeiten möchte, gleich > mit 4 GS befassen sollte? Und ob er auch einige k€ für ein entsprechendes Demo Board zahlen möchte? ;-)
>Und ob er auch einige k€ für ein entsprechendes Demo Board zahlen >möchte? Überlass das Denken und Vermuten lieber mal den Pferden, die haben einen größeren Kopf ;-)
chris schrieb: >>Und ob er auch einige k€ für ein entsprechendes Demo Board zahlen >>möchte? > > Überlass das Denken und Vermuten lieber mal den Pferden, die haben einen > größeren Kopf ;-) Das täuscht, die haben eigentlich nur ein sehr langes Gesicht ;-P
>Das täuscht, die haben eigentlich nur ein sehr langes Gesicht ;-P
Nicht schlecht ;-)
chris schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Realisierung eines ADC mit einem FPGA > ohne internen ADC. Wozu? Du stellst hier eine Vielzahl an Fragen, real gebaut wird aber wenig bis nichts. Wann möchtest Du eigentlich mal beginnen, eines der Projekte in Realität umzusetzen bei all den Dingen, die Du gleichzeitig anfängst? Oder ist das ein einziges gigantisches Projekt, wo gleich 50 unbekannte Aspekte gleichzeitig aufpoppen? Die Realisierung eines AD-Wandlers in einem FPGA ist eine größere Aufgabe, die einen Angfänger einen Monat beschäftig, die aber nur wenig Anwendungsfelder hat. So etwas braucht eigentlich kein Mensch, wo es Tausende ADC frei verfügbar gibt mit allen SPECs, Preisregionen und was auch immer.
Naja, laut Eingangsfrage will er keinen ADC im FPGA verwenden. Also was könnte er wollen? a) Einen externen ADC oder b) Einen "normalen IO" als ADC zweckentfremden a) ist sehr viel einfacher, es gibt massig ADCs die man einfach anschließen kann. Manche mit SPI Interface, manche die ihre Bits parallel ausgeben, manche dann mit LVDS, manche mit DDR, ... Einfach und trotzdem halbwegs schnell ist z. B. der LTC2315 http://www.farnell.com/datasheets/1780600.pdf
Lieber Weltbester FPGA-Pongo, >> Ich bin auf der Suche nach einer Realisierung eines ADC mit einem FPGA >> ohne internen ADC. der Welt >Wozu? Magst Du Dir diesen Beitrag einmal durchlesen? Er ist in "einfacher Sprache" formuliert, damit man ihn gut verstehen kann: Beitrag "Re: FPGA Grundlagen ADC" >Die Realisierung eines AD-Wandlers in einem FPGA > ist eine größere Aufgabe, .... Anwendungsfelder hat. > So etwas braucht eigentlich kein Mensch, wo es > Tausende ADC frei verfügbar gibt mit allen SPECs, > Preisregionen und was auch immer. Du bekommst jetzt mal eine Übungsaufgabe, wie man sie normalerweise einem Studenten geben würde: 1. Ein Projekt benötigt eine Funktion, die sowohl in Hardware- als auch in Software realisiert werden könnte. Berechnen Sie die Kosten für eine Hardware- und die Softwarelösung 2. Entwerfen Sie zwei Szenarien, bei der a. die Hardwarelösung und b. die Softwarelösung günstiger ist.
Er spricht wirr! Auch ein zweckentfremdeter IO am FPGA ist natürlich Hardware und keine Software. Aus dem Eingangspost ist nicht ersichtlich ob es hier um die preislich günstigere Lösung geht oder ob Du etwas zu FPGA lernen möchtest. Gerade weil der Thread aber hier im FPGA Forum erstellt wurde und ADCs eigentlich nichts mit FPGAs zu tun haben liegt die Vermutung nahe, dass es hier drum gehen soll selber einen ADC in einen FPGA zu implementieren der von Hause aus keinen eingebaut hat. Das wäre in der Tat eines Grundlagenthreads würdig. Externe ADCs findet man sehr leicht bei den üblichen Herstellern, da fehlt im Ausgangspost was genau gewünscht ist in Bezug auf FPGA, daran lassen sich sehr viele oder vielleicht alle ADCs anschließen.
chris schrieb: > Du bekommst jetzt mal eine Übungsaufgabe, wie man sie normalerweise > einem Studenten geben würde: > > 1. Ein Projekt benötigt eine Funktion, die sowohl in Hardware- als auch > in Software realisiert werden könnte. Berechnen Sie die Kosten für eine > Hardware- und die Softwarelösung > 2. Entwerfen Sie zwei Szenarien, bei der a. die Hardwarelösung und b. > die Softwarelösung günstiger ist. Lass mich raten: Du hast ein paar Hausaufgaben vor dir liegen, oder schlimmer (arbeitest in einer grösseren Firma als frischer Projektleiter), sollst entsprechend ein Projekt schaukeln, dir fehlen aber die Grundlagen. Deswegen versuchst du dir hier Knowhow anzuzapfen. Kommt aber bei den alten Hasen nicht so gut, wenn du demonstrierst, dass du dir die Finger nicht schmutzig machen willst, sprich, dir andere die Arbeit abnehmen sollen. Ziemlich freche Attitüde, mit Verlaub.
Strubi, möchtest Du nicht doch lieber Deinen eigenen Thread aufmachen? Nach dem was ich bisher von Dir lese, wirst du zum Inhalt eher weniger beitragen können.
Ey man Chris liefere doch selber mal. Thread zu Grundlagen aufmachen und dann eine schwammige Frage stellen. Ich würde hier eine Faktensammlung oder Anleitung erwarten damit andere die diesen Grundlagen-Thread lesen auch was lernen können.
Gustl B. schrieb: > Ey man Chris liefere doch selber mal. Thread zu Grundlagen aufmachen und > dann eine schwammige Frage stellen. Ich würde hier eine Faktensammlung > oder Anleitung erwarten damit andere die diesen Grundlagen-Thread lesen > auch was lernen können. Das ist auch das, was Ich im Sinne hatte. Der Leser kommt und entdeckt die Grundlagenserie von Super Chris. Erinnert mich an die Nummer vom bösen Kommunisten und seiner YT-Serie zu FPGAs, wobei die ja noch einen Lehrinhalt hatten. Hier ist nur Sülze und komische Schlussfolgerungen, wie diese hier: Beitrag "Re: VHDL Grundlagen Tonerzeugung" Alles andere als fundierte Erkenntnisse von denen andere profitieren könnten. Schade um die Zeit derer, die sich die Mühe machen, darauf noch sachlich zu antworten. Ich bin raus.
>Ich bin raus. Danke. >Ey man Chris liefere doch selber mal. Thread zu Grundlagen aufmachen und >dann eine schwammige Frage stellen. Ich denke, die Frage ist sehr präzise formuliert. Beitrag "Re: FPGA Grundlagen ADC" Wie willst Du das noch genauer machen? In den ersten paar Posts werden ja auch ein paar nützliche Ansätze von verschiedenen Leuten gezeigt und diskutiert. Für mich hat sich die Frage des ADCs aber vorerst erledigt. Die einfachen Lösungen wurden von Lothar Miller aufgezeigt und die Genauigkeiten von Analog Opa diskutiert. Die Implementierung mache ich dann, wenn ich sie brauche. Gustl Buheitel (-gb-) > Ich würde hier eine Faktensammlung oder Anleitung erwarten > damit andere die diesen Grundlagen-Thread lesen auch was lernen können. Es ist relativ viel Aufwand, Bilder, Links und einigermaßen korrekten Code zu posten. Ich nutzte die Grundlagen Threads für mich selbst zum lernen und als Nachschlagewerk. Sie können gerne auch so von anderen genutzt werden. Im eigentlichen Grundlagenthread sind die ersten Schritte für VHDL-Anfänger zu den verschiedenen Aspekten eines simplen "Blink" Programms ausführlich und mit Code dokumentiert. In den Grundlagen "Tonerzeugung" findet sich ebenfalls viel Code und auch ein Bilder über Erkenntnisse zur Auslastung eines FPGAs. Es hat mich relativ viel Zeit gekostet, das Ganze so zu dokumentieren. > Ich würde hier eine Faktensammlung oder Anleitung erwarten Die Grundlagenthreads sind aber keine Artikel im Sinne des Mikrocontrollernetz. Ich weiß, im Internet ist heutzutage so viel gute Information und Bücher frei verfügbar, dass die meisten Leute eine Erwartungshaltung entwickeln, dass das gefälligst überall so zu sein hat. Aber wenn Du Dir die Grundlagen Threads durchliest, siehst Du, dass es nur ganz wenige Leute sind, die substantiell zum Thema beitragen. Was Code anbelangt, trägt eigentlich nur Lothar Miller bei. Viele andere liefern aber auch einige nützliche Links. C. Rotwang hat hier relativ viel gepostet. Wenn Dir zu wenig Code und Bilder in den Threads sind, kannst Du gerne damit beitragen.
Jetzt haut's mir doch den Schnuller raus. chris schrieb: > Es ist relativ viel Aufwand, Bilder, Links und einigermaßen korrekten > Code zu posten. Den sich andere gern für dich machen dürfen, oder wie? Ich glaube es wird langsam mal Zeit, dich deutlich auf eine gewisse Netiquette hinzuweisen: - Vor dem Posten erst mal Recherche machen, ob das Thema nicht schon mal behandelt wurde - Nicht anderen Leuten unnötig Arbeit machen - Nicht von anderen erwarten, dass sie dir kritiklos und unentgeltlich Knowhow liefern - Bei Kritik an deiner 'Lern-Strategie' pampig werden Ich frage mich, woran das liegt, dass nun langsam auch hierzulande eine gewisse Erwartungshaltung aufkommt, alles mundgerecht und im Wohlfühl-Modus gefüttert zu kriegen. Frei nach dem Motto: "Please Sir, help me to write an mp3-encoder NOW!"
Strubi schrieb: > Ich frage mich, woran das liegt, dass nun langsam auch hierzulande eine > gewisse Erwartungshaltung aufkommt, alles mundgerecht und im > Wohlfühl-Modus gefüttert zu kriegen. Möglicherweise hat es damit zu tun, dass heute die Einstiegssysteme so weit ausgebaut sind, dass Viele die basics überspringen und die Bindung zu den Grundlagen verloren geht? Es wird keine Elektronik mehr gebaut, um sich das alles selber beizubringen, sondern als existent vorausgesetzt? Dank Internet ist scheinbar alles fertig und gemacht und muss nur runtergeladen werden, statt es von klein auf ohne fremde Hilfe selber zu bauen und die ganzen Fehler mal zu machen. An den Hochschulen sehe Ich das, dass sehr komplizierte Systeme zusammengeklickt werden und es damit einfach erscheint, Computer zu bauen. Da wird kein single slope Verfahren in Elektronik nachgebaut, oder wenigstens ein ADC aufgelötet und besaftet, sondern in LABVIEW ein gewaltiges Data Acquisition System konfiguriert, dass mal gleich Radar kann. Dann scheitert aber der Bau eigener Systeme an den vielen Details, für die man nie einen Blick entwickelt hat. > Frei nach dem Motto: "Please Sir, > help me to write an mp3-encoder NOW!" Dazu fällt mir der hier ein: https://embdev.net/topic/202140#new
Jetzt habe ich gerade die verschiedenen Threads von oben nach unten durchgelesen und war angenehm überrascht, dass sich das Ganze doch in relativ vernünftigen Bahnen und nützlichen Diskussion bewegt. Eigentlich bin ich ja dafür, in diesen Threads im wesentlichen Fachinformation zu posten. chris schrieb: >> Es ist relativ viel Aufwand, Bilder, Links und einigermaßen korrekten >> Code zu posten. Strubi >Den sich andere gern für dich machen dürfen, oder wie? Ich nehme an mal an, dass Du den Beitrag zur Tonerzeugung nicht durchgelesen hast, weil dort sicherlich die meiste Information aus meiner Feder ähh.. Tastatur stammt. Die zweite Möglichkeit wäre natürlich, dass Du etwas zu viel Trump gesehen hast und Du Dich jetzt mal im Trump'schen Stil üben möchtest. Aber egal, ich bin schon den ganzen Tag von einer anderen Idee sehr fasziniert und als wär's ein Zufall muss ich heute Abend diesen Satz lesen, als wenn es Fügung wäre: Strubi schrieb: >Jetzt haut's mir doch den Schnuller raus. Das passt exakt zu meiner Idee. Ich würde gerne einen neuen Thread aufmachen, der da heißen soll
1 | VHDL Grundlagen mit dem weltbesten FPGA Pongo und Strubi |
Nichts gegen euch, aber eure Nicknames sind einfach zu lustig, um nicht irgendwie verarbeitet zu werden. Ich denke, das hat viel parodistisches Potential und wäre vielleicht für eine Artikelserie für Kinder in einer der Elektronikzeitschriften geeignet. Könntet Ihr beide eventuell noch zwei Avatarbildchen posten? Vielleicht werde ich auch eine Anfängerschulung mit den Bildchen als Aufhänger entwerfen. Mal sehen. Wir könnten den Thread mit dem Namen auch hier schon posten, dann könnte Ihr beide euch schon mal warm reden und ich kann noch etwas Material sammeln. Ansonsten was das eigentliche Topic dieses Threads betrifft: Für mich hätte es ich eigentlich nach dem ca.10 Post erledigt und der Thread könnte geschlossen werden.
Was? Du willst einen Grundlagenthread einfach schließen? Über die eigentlichen ADC Grundlagen wurde doch bisher kaum geschrieben (verschiedene Interfaces, Referenzimplementierungen im FPGA, Beschaltung ausserhalb des FPGAs, ...). chris schrieb: > Ich nehme an mal an, dass Du den Beitrag zur Tonerzeugung nicht > durchgelesen hast, weil dort sicherlich die meiste Information aus > meiner Feder ähh.. Tastatur stammt. Klar, Du schreibst ja auch so viel. Das ist jede Menge Information, nur eben nicht lehrreich. Früher™ hat man bei Fragen erstmal selber gesucht, in der FAQ gelesen und dann wenn man immer noch keine Antwort hatte einen Thread aufgemacht. Sich über Leute persönlich lustig zu machen ist aber ganz unteres Niveau. Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Argumentum_ad_hominem Das geschieht meistens, wie hier, wenn man das Gegebüber nicht auf sachlicher Ebene angreifen kann.
Gustl B. schrieb: > as? Du willst einen Grundlagenthread einfach schließen? Über die > eigentlichen ADC Grundlagen wurde doch bisher kaum geschrieben > (verschiedene Interfaces, Referenzimplementierungen im FPGA, Beschaltung > ausserhalb des FPGAs, ...). - Interfaces: Stehen in der SPEC des ADCs und müssen unabhängig vom FPGA auch in jedem anderen Controller realisiert werden - Beschaltung: Gehört nich in den FPGA sondern in die Analogsektion - Referenzimplementierungen: Wie soll das bitte gehen? Was mich an dieser Beitragsserie interessiert hätte, wäre einzig ein Beispiel das aufzeigt, worin der Sinn der Realisation eines ADC durch ein FPGA bestehen könnte und was der Vorteil wäre. Das hat bisher noch keiner gebracht.
Jo, klar steht das im Datenblatt, aber gerade für Anfänger wäre es doch nett hier mal auch etwas Code mitnehmen zu können. Z. B. etwas leicht anpassbarer Code für die ADCs mit SPI Anschluss von AD. Mit Referenzimplementierung meine ich eben ein vollständiges Beispiel das zeigt wie man mit den Clocks und so im FPGA sinnvollerweise umgeht wenn man einen ADC von einem bestimmten Typen betreiben möchte. Natürlich gehört die Analogschaltung dazu. Gerade wenn man keinen externen ADC anschließt sondern normale IOs zweckentfremdet ist es vielleicht wichtig welche IOs man verwendet, wie man die Terminierung und Sonstiges im FPGA dazu einstellt und auch was man draussen an diese IOs ranhängt damit man ordentliche Ergebnisse erhält.
Mich interessieren hier vorwiegend Microcontrollerthemen und dabei wäre es nur von Interesse, einen solchen FPGA davor zu setzen, wenn dieser etwas kann, was normale ADCs nicht können. Gibt es da etwas? Ich meine jetzt nicht, schnell zu sein und zu filtern, wenn es ein kleiner Controller nicht packt, weil er zu langsam wäre oder sonst was, sondern etwas zu können, was nur ein FPGA kann? Was Ich von der Theorie der Bausteine weiß, ist dass sie analog nicht so großartige Werte haben sollen. Für mich steht damit infrage, was es da an ADC zu realieren geben könnte, was über einfache Schaltungen hinaus geht, die Ich für 2,- im SO8 kaufen kann. Darüber hinaus fällt mir spontan nur ein, daß FPGAs als Schalter und Vermittler arbeiten, wenn sie mehrere ADCs gleichzeitig einlesen, filtern und als Registerwert abholbar machen, damit ein einfache Controller noch mitkommt. Aber auch dann vermute Ich, ist es eine Kostenfrage, ob sich das überhaupt lohnt.
Naja, FPGAs können halt schnell sein und mit Signalen umgehen die der normale uC nicht versteht wie DDR LVDS. Und FPGAs haben viele IOs, man kann also viele ADCs ranhängen. Sie haben schnellen Speicher, man kann also wie bei einem Oszilloskop mit voller Samplerate in den Speicher schreiben und dann schön langsam z. B. über UART die Werte an einen PC rausgeben. Ja und sie sind flexibel. Zwischen FPGA und ADC habe ich an einer Stelle einen ADuM wegen galvanischer Trennung. Da braucht man dann ein ganz anderes Timing um die Werte vom ADC zu lesen. Ich weiß nicht ob man das in einem uC einstellen kann.
Autor: Klaus L. (klausi5000) >Was mich an dieser Beitragsserie interessiert hätte, wäre einzig ein >Beispiel das aufzeigt, worin der Sinn der Realisation eines ADC durch >ein FPGA bestehen könnte und was der Vorteil wäre. Zunächst einmal gibt es relativ viele und ziemlich detailierte Artikel zur Realisierung von Sigma Delta Wandlern mit FPGAs. Vielleicht schon etwas länger gibt's das Verfahren an Mikrocontrollern, die keinen ADC haben. Dort gibt es eine recht ausführliche Untersuchung der Genauigkeiten dieses Prinzips am Parallax Propeller. Das Szenario für den Einsatz solcher Anwendungen sind normalerweise extrem kostenoptimierte Schaltungen in großen Stückzahlen. Ich persönlich wollte aber einfach nur aus Spaß an der Sache das Verfahren mal ausprobieren. Und weil es das Ganze schon mit 3 Pins oder mit zwei Pins gibt, habe ich vorgeschlagen, es mal auf einen Pin zu reduzieren. Mein Interesse liegt immer an den Grenzen des Machbaren, ob sich damit was Sinnvolles anstellen lässt, zeigt sich manchmal erste später. >Sich über Leute persönlich lustig zu machen ist aber ganz unteres >Niveau. Lies mal den ganzen Thread durch. Die Ein- oder andere Wortwahl kann ich so nicht durchgehen lassen. Darauf weise ich üblicherweise etwas schärfer hin und wenn das dann immer noch nicht hilft, darf auch mal über jemanden gelacht werden.
chris schrieb: > Und weil es das Ganze schon mit 3 Pins oder mit zwei Pins gibt, habe ich > vorgeschlagen, es mal auf einen Pin zu reduzieren. Du hast das vorgeschlagen? Du meinst jetzt nicht diese geniale Erfindung, per Ausgang einen Kondensator zu laden, umzuschalten und dessen Entladung mit dem Eingang zu messen, womit z.B. ein angeschlossenes Potentiometer- oder eine über einen Widerstand eingekoppelte Spannung ausgemessen wird? Weil, das ist schon in den 80ern vorgeschlagen worden, als die FPGAs entdeckt wurden und man gesehen hat, dass dieses "1-Leitungs-Messverfahren" aus den 50ern mit FPGAs in der Tat mit einem Pin geht. Was schlägst Du als Nächstes vor? Schaltungen parallel zu bauen, falls das Tempo nicht reicht? Schaltungen auf 2 Bausteine zu verteilen, falls die FPGA-Grösse nicht reicht?
Wie Ich bei nochmaliger Durchsicht gerade lese, IST das hier sogar bereits behandelt worden: Beitrag "Re: FPGA Grundlagen ADC"
>Weltbester FPGA-Strubi
Loll, das Beste aus beiden Welten vereint ;-)
Aber es ist jetzt gut.
Strubi, Pongo: Entschuldigung.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.