Hi Leute, ich (Laie) habe folgendes Problem: Ich möchte einen ESP8266-01 an einem Klingeltrafo betreiben (Postmelder mit Magnetkontakt). Der KT liefert lastfrei ca. 17V. Zuerst hatte ich eine kleine Schaltung aufgebaut, die mit DB107 Gleichrichter, Elko 470µF 35V und einem 7809 eine, zunächst mal, ausreichend stabile Spannungsversorgung für einen AMS1117 lieferte (am Ausgang noch ein Elko 1000µF 10V). Das funktionierte auch ganz wunderbar, bis mir der ESP abgeraucht ist (nach einigen Stunden Betrieb). Meine Vermutung war, dass der Strombedarf des ESP in den Spitzen die Leistung des AMS1117 überstieg, und dieser dann, nach Ableben, die 9V vom 7809 an den ESP durchgereicht hat. Idee #2 war dann ein Schaltregler (2575, 2576, 2596). Ich habe zwar ein paar Kilo Spulen hier rumliegen, aber die exakt passende war wohl nicht dabei (Wert laut Datenblatt schon, aber womöglich nicht den besten Kern oder die beste Bauform). Auch ob die ELkos "low ESR"-Typen sind ließ sich nicht so leicht eruieren. Auf jeden Fall hatte ich einen unkontrollierbaren Rippel von im besten Fall 145mV RMS (~800mV Vpp); je nach Spule auch deutlich mehr. Lastfrei ließ sich das noch reduzieren, aber sobald man 200mA bei 3.3V abgeholt hat, war der Rippel monströs. Ich hatte das allerdings alles auf einem Breadboard ausprobiert; auf Platine hätte das vielleicht wegen der kürzeren Leitungen etwas besser ausgesehen. Mein Fazit war, dass bei stetig wechselnder Last ein Schaltregler nicht mit wenigen Bauteilen auskommt. Bei den Schaltregler-Varianten sind auch mehrere ESPs gestorben. Also wieder zurück zu den Linearreglern (immer noch AMS 1117, da habe ich eine größere Menge von). Diesmal habe ich versucht, eine elektronische Sicherung mit einzubauen (das Gerödel zwischen den beiden Spannungsreglern). Funktioniert prima, liefert schön saubere 3.288V und auf dem Steckbrett funktionierte auch die Kurzschlussfestigkeit. Nach wenigen Minuten raucht mir der ESP ab. 7809 hat ordentlich Temperatur , also Kühlkörper dran. Der nächste ESP raucht ab. Oszi dran, Rippel 1,4mV RMS (10mV Vpp). Last dran, und nach einigen Minuten lässt sich ein Rippel von bis zu 400mV RMS messen und die Spannung bricht auf 2.5V ein. Am 7809 messe ich um die 80°C. Laut Datenblatt kann der bis 150°. Warum die Schaltung nach einigen Minuten so aus dem Ruder läuft, ist mir ein Rätsel. Wenn ich den 7809 mit Kältespray gefügig mache, normalisiert sich die Spannung wieder. Merkwürdig. Ein größerer Kühlkörper/Lüfter kommt aus Platzgründen nicht in Frage. Wenn ich das Datenblatt richtig lese, kann der AMS1117 18V. Sollte man den78xx anders dimensionieren? Oder gibt es eine probate Lösung, die sich in meine Schaltung noch einstricken lässt? Ich weiß dass es passende Ac/Dc-Wandler für 3.3V gibt, aber die sind nicht günstig (und ich brauche einige davon) und ich würde es gern selbst bauen. Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie man das elegant lösen kann? Wenn es geht mit den Linearreglern, die schon verbaut sind (bin aber für jeden Vorschlag offen). Vielen Dank im Voraus Micha
Naja, wenn du dem 3.3v Regler die Masse (Bezugspotential) wegschaltest ....
Micha schrieb: > Hi Leute, ich (Laie) habe folgendes Problem: Ich möchte einen ESP8266-01 > an einem Klingeltrafo betreiben (Postmelder mit Magnetkontakt). Der KT > liefert lastfrei ca. 17V. > > Zuerst hatte ich eine kleine Schaltung aufgebaut, Au-Au-Au Stromversorgungen schaltet man normalerweise High-Side, also im Spannungspfad und nicht auf GND. Micha schrieb: > Ich weiß dass es passende Ac/Dc-Wandler für 3.3V gibt, aber die sind > nicht günstig (und ich brauche einige davon) und ich würde es gern > selbst bauen. Wieviel hat Dich denn das Abrauchen bisher gekostet? DC-DC Wandler gibt es mit Eingangsspannungen bis 100V, nimm einfach einen solchen vom Versender Deiner Wahl. Beispiel: http://www.ebay.de/itm/XL4015-Step-Down-Wandler-36V-5A-Spannungregler-DC-DC-Arduino-/162451442096?hash=item25d2dc49b0:g:FKUAAOSw62VZ2qaD rgds
Micha schrieb: > Am 7809 messe ich um die 80°C. Laut Datenblatt kann der bis 150°. Nein, das ist die Temperatur IM Chip. Wenn der raußen 80Grad warm wird ist der am Ende. Und wann kann er 80°C dauerhaft aushalten (siehe Datenblatt)? Überlege mal wieviel Leistung dein Linearregler umsetzen muss. 17V AC sind so mal etwa 25V DC. Gibt 16V Spannungsabfall mal 200mA = 3,2W. Dämmert's warum d er warm wird? rgds
Spannungsregler möchten auf beiden Seiten einen Kondensator haben, sonst können sie schwingen (siehe Datenblatt). Und zu den Elkos auch ein 100nF Keramik direkt am IC parallel.
Micha schrieb: > Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich, wie man das elegant lösen > kann? Wenn es geht mit den Linearreglern, die schon verbaut sind (bin > aber für jeden Vorschlag offen). Ein einziger Regler für alles, für schlappe WenigEURO: http://www.ebay.de/itm/LM2596S-Einstellbarer-DC-DC-Step-Down-Spannungsregler-Modul-Arduino-ESP8266-/112283527600?hash=item1a249ea9b0:g:hr4AAOSw-0xYi~jL
G. H. schrieb: > Naja, wenn du dem 3.3v Regler die Masse (Bezugspotential) wegschaltest > .... Das war die bis jetzt entscheidende Antwort! Gruß Andreas
Micha schrieb: > Mein Fazit war, dass bei > stetig wechselnder Last ein Schaltregler nicht mit wenigen Bauteilen > auskommt. Bei den Schaltregler-Varianten sind auch mehrere ESPs > gestorben. Da wäre mein Fazit dass du auf deinen Breadboard-Aufbauten viel Mist gemacht hast. Warum sollte denn ein sauber aufgebauter Spannungsregler, sei er linear oder schalt, eine Zielschaltung zerschiessen? Das andere Fazit ist dass ein Schaltregler mit sehr wenigen Bauteilen auskommt verglichen mit dem was du an Bauteilen zusammengekleistert hast.
Zeig mal ein Video vom Abrauchen. Ich stell mir das unterhaltsam vor. Erst ploppt der Deckel des Linearreglers ab, und dann der Rest, wenn die 17 Volt durchkommen.
Anstelle einer Briefkastenheizung würde ich sparsamere Funkmodule nehmen, mit meiner Fernbedienung könntest du 12 Briefkästen überwachen: Beitrag "RFM69 12-Kanal Fernbedienung"
G. H. schrieb: > Naja, wenn du dem 3.3v Regler die Masse (Bezugspotential) wegschaltest > .... Du meinst T1/Q1? Die sollen den Strom auf 200mA begrenzen. Unterhalb dieses Wertes ist DS doch offen. Oder hab ich da falsch gedacht? Sehe gerade: die 30Ohm von R3 sind 3,3Ohm auf meiner Platine. Das müsste dann für 200mA passen, oder? Gruß Micha
6a66 schrieb: > Au-Au-Au > Stromversorgungen schaltet man normalerweise High-Side, also im > Spannungspfad und nicht auf GND. Wie schon geschrieben bin ich blutiger Anfänger... Kannst Du das etwas näher erläutern? > Wieviel hat Dich denn das Abrauchen bisher gekostet? > DC-DC Wandler gibt es mit Eingangsspannungen bis 100V, nimm einfach > einen solchen vom Versender Deiner Wahl. > Beispiel: > Ebay-Artikel Nr. 162451442096 Ja, hat schon Geld gekostet bisher. Aber anders lernt man auch nix. ;) Von diesen Wandlern habe ich einige hier rumliegen. Da ich annheme, dass die keine ungeglättete Spannung haben möchten, würden zum Gleichrichter ja nochmal 1-2 Elkos kommen. Dann wird das bautechnisch aber schon wieder größer (das ESP muss ja auch noch mit rein). Gruß Micha
10.000µF köntnen zu viel sein. Die meisten Spannungsregler haben im Datenblatt eine Angabe, wie hoch ihre kapazitive Last maximal sein darf.
6a66 schrieb: > Und wann kann er 80°C dauerhaft aushalten (siehe > Datenblatt)? Hm, ich finde da keinen anderen Wert außer "Operating Junction Temperature Range -20 +150 °C". > Überlege mal wieviel Leistung dein Linearregler umsetzen muss. 17V AC > sind so mal etwa 25V DC. Gibt 16V Spannungsabfall mal 200mA = 3,2W. > Dämmert's warum d er warm wird? Ja, schon. ;) Deswegen habe ich ja gefragt ob es Sinn macht, den anders zu dimensionieren. Die 200mA sind natürlich Peaks. Der ESP braucht, glaube ich, so 70mA im Betrieb. Ist natürlich trotzdem noch mehr, als das Datenblatt empfiehlt (0,5W). Hm. Gruß Micha
Peter D. schrieb: > Spannungsregler möchten auf beiden Seiten einen Kondensator haben, sonst > können sie schwingen (siehe Datenblatt). > Und zu den Elkos auch ein 100nF Keramik direkt am IC parallel. Ah, okay. Ich habe jetzt einen Elko 100nF zwischen die beiden Regler gebraten. Bisher sieht das im Oszi richtig gut aus (2-3 Minuten) und auch der 7809 lässt sich noch mit dem Finger anfassen. So einfach? Vielen Dank für den Tipp auf jeden Fall! Gruß Micha
Micha schrieb: > Ich habe jetzt einen Elko 100nF zwischen die beiden Regler > gebraten. Elkos mit 100nF gibt es nicht.
Einfach Regler schrieb: > Ein einziger Regler für alles, für schlappe WenigEURO: Ja, wie schon geschrieben, da habe ich ein paar Stück rumliegen. Da gibt es ja auch welche als AC/DC-Wandler, aber die brauchen alle 85-230V oder so. An einem Klingeltrafo werden die wohl eher nicht laufen, oder? Gruß Micha
Einfach Regler schrieb: > Da wäre mein Fazit dass du auf deinen Breadboard-Aufbauten > viel Mist gemacht hast. Naja, grundsätzlich liest man ja schon dass es weniger Sinn macht, Schaltregler auf Breadboards aufzubauen scon allein wegen der unsicheren Verbindungen und der langen Leitungen. Kann also schon sein. > > Warum sollte denn ein sauber aufgebauter Spannungsregler, sei > er linear oder schalt, eine Zielschaltung zerschiessen? Ja, das frage ich mich ja auch die ganze Zeit. Ich habe schon einige solcher Schaltungen im Betrieb (für LEDs, Arduinos etc.) und bisher ist mir eigentlich noch nicht viel abgeraucht, außer mal eine Diode beim Nano wg. Kurzschluss oder so. Ich denke, die ESP-01 sind einfach sehr empfindlich, und bei einem Rippel im Voltbereich vermutlich ein intoleranter Miesepeter. Möglich auch, dass meine Fähigkeiten sich einfach noch sehr bescheiden ausnehmen. Eins von beiden wird stimmen. ;) > Das andere Fazit ist dass ein Schaltregler mit sehr wenigen > Bauteilen auskommt verglichen mit dem was du an Bauteilen > zusammengekleistert hast. Yep, deswegen war das ja auch auf der Speisekarte. Ist mir aber leider auf dem Breadboard nicht gelungen das mit tolerierbarem Rippel aufzubauen. Wenn ich eine Schaltung mit Schaltregler finden könnte, die man direkt am KLingeltrafo einhängen kann, wäre ich glücklich. Gruß Micha
Johannes S. schrieb: > Anstelle einer Briefkastenheizung würde ich sparsamere Funkmodule > nehmen, mit meiner Fernbedienung könntest du 12 Briefkästen überwachen: Okay, das schaue ich mir mal genauer an. Im Tiefschlaf sind die ESP-01 ja auch relativ sparsam (klar, meine Stromversorgung in der Form nicht), aber Deep-Sleep setzt voraus, dass sich der Wert des Schalters nach dem Aufwachen auslesen lässt. Im Moment habe ich das mit Magnetschalter gelöst. Über Post werde ich per SMS informiert. Wenn ich den Zustand des Magnetschalters speichere (Flip-Flop oder so), würde mir während des Deep-Sleep ein mehrmaliges Öffnen der Klappe entgehen. Richtig intensiv habe ich da aber noch nicht drüber nachgedacht. Deine FB schaue ich mir aber jetzt mal genauer an. Vielen Dank. Gruß Micha
Wenn du einen Chip hinter einem 3,3V SPannungsregler betreibst und dann diesem die GND oder Sense Leitung weg nimmst und die Zielschaltung von irgendwo anders her GND bekommt (z.B. vom Oszilloskop oder vom PC via USB Kabel) dann wird die Zielschaltung mit einer ungereglten Spannungen betrieben, die viel zu hoch ist.
1 | 12V o------[3,3V Regler]-----[ESP Chip]---USB-Kabel---o PC Gehäuse |
2 | | | | |
3 | | | | |
4 | unterbrochen unterbrochen | |
5 | | | | |
6 | GND o----------+-------------------+ | |
7 | | | |
8 | Erdung o----------------------------------------------+ |
9 | Erdung über die Steckdose |
Noch eine mögliche Fehlerursache: Die Stromaufnahme des ESP ist beim Schlafen zu niedrig, der Spannungsregler benötigt eventuell mehr Last.
falls es eines der üblichen Chinesenbretter ist, eignet es sich überhaupt nicht für Schaltungen wo mehr Strom als zwischen Logikpegeln für digitale Schaltkreise fließt. Die "Kontaktfedern" dürfte aus korrodierten Bierdosen gepresst sein und schon nach ein paar Mal ein-/ausstecken liegt der Draht nur mehr "an". Da hat man auf der gleichen Reihe vom untersten zum obersten Loch schnell mal -zig Ohm "Kontaktwiderstand". Leider ist da kaum mehr brauchbares zu bekommen. Natürlich kann man auch Versorgungen "Low-side" schalten, aber gerade wenn man nicht so sattelfest ist, hat man schnell was (z.B. Reedkontakt) an die falsche Masse geklemmt ... Ob der AMS1117 es mag, wenn er plötzlich "rückwärts" gespeist wird? 100nF KerKo vor und hinter den Spannungsreglern ist meist auch in den DB vorgesehen.
Stefan U. schrieb: > 10.000µF köntnen zu viel sein. Die meisten Spannungsregler haben im > Datenblatt eine Angabe, wie hoch ihre kapazitive Last maximal sein darf. Am Eingang sind es 470µF und am Ausgang 1000µF. Die habe ich extra etwas größer als im DB angegeben dimensioniert, weil ein Klingeltrafo unter Last wohl recht flatterhaft sein soll (habe ich irgendwo gelesen). Wenn ich jetzt genauer drüber nachdenke, wäre mit dieser Begründung der dickere Elko am Eingang besser aufgehoben, oder? Gruß Micha
Stefan U. schrieb: > Wenn du einen Chip hinter einem 3,3V SPannungsregler betreibst und dann > diesem die GND oder Sense Leitung weg nimmst und die Zielschaltung von > irgendwo anders her GND bekommt (z.B. vom Oszilloskop oder vom PC via > USB Kabel) dann wird die Zielschaltung mit einer ungereglten Spannungen > betrieben, die viel zu hoch ist. Ahhh....ja! Das leuchtet sogar mir ein. Aber das wäre ja nur dann der Fall, wenn der Strom 200mA übersteigt, oder? Und ja auch nicht ganz, weil Q1 ja langsam zu macht, wenn ich das richtig überlegt habe. Aber klar, das ist natürlich nicht sehr gründlich überlegt. Wie kann man das denn besser umsetzen? > Noch eine mögliche Fehlerursache: Die Stromaufnahme des ESP ist beim > Schlafen zu niedrig, der Spannungsregler benötigt eventuell mehr Last. Ich sehe schon, mit dieser Schaltung wird das wohl nix.... ;) Vielen Dank für die Erklärung. Gruß Micha
Micha schrieb: > aber Deep-Sleep setzt voraus, dass sich der Wert des Schalters nach dem > Aufwachen auslesen lässt. wie wird denn der Schalter ausgelöst? Mit öffnen der Klappe? Dann sollte das doch genug Zeit sein das der ESP aufwacht und die IO lesen kann. Oder braucht der so lange für seine Initialisierung? Mein µC läuft in <1ms, das reicht auch für kurze Tastendrücke. Mit einem FlipFlop oder kleinem Hilfs µC wäre der ESP sicher auch lange mit Batterien zu betreiben, AA Zellen z.B. gibts auch mit Lithium und 3000 mAh. Soll ein ESP mehrere Kontakte auswerten? Sonst sollte doch reichen: Wecken, 'Post ist da melden', wieder schlafen legen.
Micha schrieb: > Wie schon geschrieben bin ich blutiger Anfänger... > da habe ich ein paar Stück rumliegen. Wie kommt ein blutender Anfänger zu einem Oszi, ...und so vielen elektronischen Bauteilen ? Woher hast du diese Schaltung ? Frage deshalb, weil Regelung im Massekreis, das ist unüblich.
naja, bis sich ein esp mit dem AP verbunden und ein Netzwerkpaket abgesetzt hat, können schon mal 3-5s vergehen. Allerdings ist es natürlich Energieverschwendung, den esp die ganze Zeit nur den Kontakt abfragen zu lassen. Wenn es nur ein Kontakt ist, kann man eine "Selbsthalteschaltung" mit dem EN und einem IO machen und der esp deaktiviert sich nach Versenden der Meldung selbst. So ca. 470µ auf der 3.3V Seite beim esp dürfen schon sein um die Spitzen beim Senden zu stützen. Ev. läßt sich die Situation mit einem kleinen Widerstand (47-68Ohm) vor dem 7809 entschärfen damit der nicht "alles" wegstecken muss. Und wie gesagt, kleine Kos (Keramik, Folie) zur Unterdrückung der Schwingneigung schaden nie; ein Elko hilft da wenig. Eine Mindestlast für den AMS1117 kann man z.B. durch Verlegen der LED auf die 3.3V Schiene erreichen (falls es schon ESP-01 ohne Powerled sind).
> Wenn ich jetzt genauer drüber nachdenke, wäre mit dieser Begründung > der dickere Elko am Eingang besser aufgehoben, oder? Allerdings, ja! >> Wenn du einen Chip hinter einem 3,3V SPannungsregler betreibst und dann >> diesem die GND oder Sense Leitung weg nimmst und die Zielschaltung von >> irgendwo anders her GND bekommt ... dann wird die Zielschaltung mit einer >> ungereglten Spannungen betrieben, die viel zu hoch ist. > Ahhh....ja! Das leuchtet sogar mir ein. Aber das wäre ja nur dann der > Fall, wenn der Strom 200mA übersteigt, oder? Wie kommst du auf 200mA? Der Effekt hat mit der Stromstärke gar nichts zu tun.
Johannes S. schrieb: > wie wird denn der Schalter ausgelöst? Mit öffnen der Klappe? Dann sollte > das doch genug Zeit sein das der ESP aufwacht und die IO lesen kann. Nee, da ist der ESP zu langsam für, denke ich. Meine Schaltung läuft so, dass beim Öffnen der Klappe ein Impuls auf einem GPIO eine Meldung in FHEM ausgibt und von dort aus wird dann per Telegram eine SMS versandt. Beim Abholen der Post wird dann über einen zweiten GPIO der Switch (espeasy) wieder geschlossen. Außenklappe hat einen Magnetkontakt, Innenklappe einen Kontaktschalter. > Mit einem FlipFlop oder kleinem Hilfs µC wäre der ESP sicher auch lange > mit Batterien zu betreiben, AA Zellen z.B. gibts auch mit Lithium und > 3000 mAh. Da denke ich auch schon länger drüber nach, weiß aber noch nicht ganz genau wie sich das realisieren lässt. Allerdings liegt in meinem Briefkasten die Spannung vom Klingeltrafo ja an (für die Beleuchtung), deshalb kann man das auch später noch nachbessern. > Soll ein ESP mehrere Kontakte auswerten? Sonst sollte doch reichen: > Wecken, 'Post ist da melden', wieder schlafen legen. Ja, so ist das schon gedacht. Aber bei Deep-Sleep würde ja das Öffnen der Außenklappe das Event zum Wecken darstellen. Da der Postbote ja nicht nach 5 Sekunden die Klappe nochmal öffnet, käme dann ja nichts mehr was auszuwerten wäre. Also müsste das Wecken an sich schon zur Meldung durch den Kontroller führen. Da der ESP-01 nur zwei GPIOs hat habe ich das so gelöst: beim Öffnen der Außenklappe wird das Signal auf High gesetzt, bis der Schalter der Innenklappe es wieder auf Low setzt. Das ist mit Sleep-Mode nur schwer hinzubekommen, glaube ich. Gruß Micha
so isses schrieb: > Wie kommt ein blutender Anfänger zu einem Oszi, > ...und so vielen elektronischen Bauteilen ? Ich bin halt konsequent. :) Ich habe im letzten Jahr angefangen ein bisschen mit Arduinos zu spielen. Bei der Bastelei fiel mir auf, dass ich ein Netzteil brauche. Nach einigen "Selbstbauten", die hin und wieder sogar ganz gut funktionierten, habe ich mir zwei Labornetzteile von Rohde und Schwarz gekauft (20V/5A, 35V/10A), ein Oszi (ertstmal Tektronix, das war etwas üppig deswegen gegen ein preisgünstiges 1054Z Rigol getauscht), einen Funktionsgenerator, diverse Messgeräte und mehrere Lötstationen - bis ich schlussendlich und glücklicherweise bei JBC gelandet bin. Zeitgleich habe ich fast jeden Tag beim Chinamann bestellt, vom Edelschrott Teile ausgeschlachtet und alles an Elektronik gesammelt was ich in die Griffel bekommen konnte. Jetzt habe ich eine nette Elektronikwerkstatt und mir fehlt nur noch eins: Ahnung. ;) Ich lese Bücher, probiere viel und habe Spass. Ist ein schönes Hobby, finde ich. Aber wenn man das nicht hauptberuflich macht, vergisst man Vieles so schnell wie man es gelernt hat... > Woher hast du diese Schaltung ? Die habe ich schon selbst erstellt (ist ja nicht viel dran), aber die Regelung für die Strombegrenzung habe ich von hier: http://praktische-elektronik.dr-k.de/Projekte/Elektronische-Sicherung/Elektronische-Sicherung.html Gruß Micha
Stefan U. schrieb: > Wie kommst du auf 200mA? Der Effekt hat mit der Stromstärke gar nichts > zu tun. Erstmal hat der AMS ja GND. Und das bleibt ja auch solange so, bis die Strombegrenzung den Hahn komplett zudreht (über Q1). Oder denke ich da falsch? Gruß Micha
Micha schrieb: > Da gibt > es ja auch welche als AC/DC-Wandler, aber die brauchen alle 85-230V oder > so. An einem Klingeltrafo werden die wohl eher nicht laufen, oder? Für die brauchst Du keinen Trafo, weil das NETZTEILE sind.
der schreckliche Sven schrieb: > Für die brauchst Du keinen Trafo, weil das NETZTEILE sind. Ja, schon klar. Was ich brauche ist ein AC/DC Wandler, den ich an einen Klingeltrafo anschließen kann und der mir stabilisierte 3.3V liefert. Ich wollte nur sagen, dass diese Teile aufgrund der hohen Eingangsspannung nicht für meine Zwecke taugen. Gruß Micha
G. H. schrieb: > Allerdings ist es natürlich Energieverschwendung, den esp die ganze Zeit > nur den Kontakt abfragen zu lassen. Das stimmt natürlich. Mein erster Plan war auch, alle ESPs über Batterie laufen zu lassen. Das habe ich mit einem Thermostat verwirklicht und das hat auch gut funtkioniert, weil sich das Thermostat ja jederzeit abfragen lässt. Bei einem reinen Taster ist das schon schwieriger, deshalb Plan B = Dauerbetrieb. > Wenn es nur ein Kontakt ist, kann man eine "Selbsthalteschaltung" mit > dem EN und einem IO machen und der esp deaktiviert sich nach Versenden > der Meldung selbst. Was ist "EN"? Kannst Du das etwas näher erklären? > So ca. 470µ auf der 3.3V Seite beim esp dürfen schon sein um die Spitzen > beim Senden zu stützen. Jo, da werde ich die Werte aus dem Schaltplan 1:1 tauschen (so es denn bei der Schaltung bleibt; bis jetzt läuft sie mit dem zusätzlichen Elko gut). > Ev. läßt sich die Situation mit einem kleinen Widerstand (47-68Ohm) vor > dem 7809 entschärfen damit der nicht "alles" wegstecken muss. Im Moment läuft die Schaltung mit elektronischer Last bei 200mA und der 7809 hat um die 40°. Ich werde das morgen mal ausprobieren, vielleicht komme ich dann gänzlich ohne KK aus. Gruß Micha
Micha schrieb: > Ich bin halt konsequent. (...) Ist ein schönes Hobby, finde > ich. Aber wenn man das nicht hauptberuflich macht, vergisst > man Vieles so schnell wie man es gelernt hat... Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich bin schon länger dabei, aber für sowas wie Rohde und Schwarz hat es noch nie "gereicht"... (Ha - tun wir uns doch zusammen! Ich hab Erfahrung, Du die Geräte... :) Also, es gibt schon eine Art "Weg zum erfolgreichen Unprofessionellen". Das Ganze gestaltet sich aber für Erwachsene etwas schwieriger, als für Jugendliche (deren Gehirne noch alles "aufsaugen"). Die absoluten Grundlagen müssen (auch, wenn´s Mühe kostet) sozusagen "erst mal sitzen". Wozu man den Lehrstoff am besten mehrmals durcharbeiten, und regelmäßig Fortschritte kontrollieren sollte. (Sollte Dir - dank Deiner "Konsequenz" - mit der richtigen Methodik nicht all zu schwer fallen.) Doch hat man diesen Zustand mal erreicht, kann man anders weitermachen: Man taucht tiefer in einen Bereich (oder mehrere) der Materie ein (dort, wo man das meiste Interesse hat), "macht großteils, wozuman grade Lust hat" - verlangt seinem Gehirn aber immer wieder mal "kleine Auffrischungen" der Grundlagen ab... Diese Auffrischungen hat man, falls man in der Nähe freundliche Bastel-Kollegen hat, sogar teils nebenbei... denn oft genug werden Theorien / mögliche Projekte auch völlig außerhalb des (eigenen) "Haupt-Betätigungsfeldes" erörtert / diskutiert. An allen möglichen Orten, zu allen möglichen Zeiten. Allerdings sind "aktive" Auffrischungen mehr oder weniger oft (kann ganz unterschiedlich sein) schon auch nötig - soll heißen, z.B. von Zeit zu Zeit nebenbei auf dem Klo "alten" Lehrstoff zu lesen, schadet bestimmt nicht... :) ...effizienter aber ist es, jedes WE mal ein Kapitel daraus konzentriert (!) durchzulesen - auf der Schüssel bin ich nur wenig fokussiert. Das Mischen von alt und neu fördert die Bildung von Neuronenverbindungen in dem Bereich ---> irgendwann geht der Großteil der (auch der komplizierteren) Grundlagen, Zusammenhänge und Regeln... ins absolute Langzeitgedächtnis über - und wird zu einer ähnlichen "Routine", wie die Reihenfolge z.B. im Bad. Und dann reicht die Beschäftigung mit neuem, um das Gehirn immer wieder zu beschäftigen, und "frisch zu halten" - die Grundlagen vergißt man nie mehr. Kurz: Erst mal Grundlagen pauken (dieser allererste Zeitraum kann etwas mühsam sein - aber nur der). Danach Themen vertiefen (auch gegen "Langeweile"), und hin und wieder mal Grundlagen "auffrischen". (In der Anfangszeit keine monatelangen Pausen vom Hobby machen - sonst fängt man bei null an.) Bleibt man eine gewisse Zeit dahinter, wird man zum Semi-Pro, und zwar ganz von alleine (wie gesagt, mit Ausnahme der "Grundausbildung" - wenn man diese knallhart/schnell durchziehen will, kostet es hin und wieder ernsthaft Anstrengung/ Hartnäckigkeit). Ist aber völlig abhängig von einem selbst. Und "aller Anfang ist schwer". Also - Thema "Vergeßlichkeit" - ich nannte eine mögl. Lösung...
>> Wie kommst du auf 200mA? Der Effekt hat mit der Stromstärke gar nichts >> zu tun. > Erstmal hat der AMS ja GND. Und das bleibt ja auch solange so, bis die > Strombegrenzung den Hahn komplett zudreht (über Q1). Oder denke ich da > falsch? Ja stimmt so. Bedenke, dass deien Strombegrenzung nicht jur die Zustände an und aus kennt, sondern beliebig viele dazwischen. Das ist auch ohne externe GND Verbindungen ein gefährlicher Bereich, wo die Ausgangsspannung des 3,3V Reglers überhöht sein wird. Die Strombregrenzung muss unbedingt in der 3,3V Leitung liegen, nicht in der GND Leitung. Und sie sollte VOR dem 3,3V Spannunsgregler sein, sonst hast du keine stabilen 3,3V. Strombegrenzung bei 200mA halte ich allerdings für fragwürdig, denn der ESP zieht ja beim Senden kurzzeitig schon weit mehr Strom. Rechne mit bis zu 500mA, dann läuft er stabil. Nimm einfach einen 3,3V SPannungsregler, der ab Werk bei ca 500mA begrenzt. Dann kannst Du dir die unsichere Schaltung mit den beiden Transistoren ganz sparen.
Hi, über den EN oder CHPD pin läßt sich der esp (de)aktivieren. mit einem pull-down und einem Reedkontakt nach V+ wird er somit mal aktiviert. Wenn du jetzt einen gpio (über eine Schottkydiode) mit EN verbindest und den Pin in setup() als erstes als Ausgang mit "High" aktivierst, bleibt der esp solange "an" bis du den Pin wieder auf Low setzt. Aber es geht auch anders: den Reedkontakt an Masse und rst mit pull-up. Wenn der esp (das erste mal anläuft) zum Schluß endlos in den Tiefschlaf [ESP.deep_sleep(0)] schicken. Jetzt ist er so lange im super low power Modus bis er über "rst" aufgeweckt wird. Und hier wiederholt sich die Geschichte: Meldung absetzen und in ewigen Tiefschlaf.
Ratsche schrieb: > Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich bin schon länger dabei, aber für > sowas wie Rohde und Schwarz hat es noch nie "gereicht"... Naja, ich nehme an, dass ein Labornetzteil von C in der unteren Preisklasse für meine Zwecke auch gereicht hätte. Die R&S-Geräte habe ich gebraucht bei Kleinanzeigen geschnappt. Die waren jetzt auch nicht so günstig, aber im Falle eines Verkaufs bekommt ja auch wieder gutes Geld dafür. > (Ha - tun wir uns doch zusammen! Ich hab Erfahrung, Du die Geräte... :) Aber gern! :) Großraum Dortmund? > Also, es gibt schon eine Art "Weg zum erfolgreichen Unprofessionellen". > Das Ganze gestaltet sich aber für Erwachsene etwas schwieriger, als für > Jugendliche (deren Gehirne noch alles "aufsaugen"). Ja, leider ist das so. Vor allen Dingen dann, wenn man neben mehreren zeitraubenden Hobbys auch beruflich noch die Mütze anstrengen muss. Da hilft auch kein BioVital. ;) > Die absoluten Grundlagen müssen (auch, wenn´s Mühe kostet) sozusagen > "erst mal sitzen". Wozu man den Lehrstoff am besten mehrmals > durcharbeiten, und regelmäßig Fortschritte kontrollieren sollte. (Sollte > Dir - dank Deiner "Konsequenz" - mit der richtigen Methodik nicht all zu > schwer fallen.) Ja, die richtige Methodik... Wenn man ein Problem hat und Google bemüht, bleiben am Ende 20 Tabs im Browser offen, die man unbedingt noch lesen muss. Es ist schwierig, konzentrierte Infos zu finden die auch für Laien verständlich sind und das Thema auch richtig treffen. Wenn man z.B. bei einer Recherche auf Instructables landet, bleiben da gleich 10 neue Bastelprojekte hängen und oft hat man dann immer noch keine Antwort auf die eigentliche Frage. ;) > Das Mischen von alt und neu fördert die Bildung von Neuronenverbindungen > in dem Bereich ---> irgendwann geht der Großteil der (auch der > komplizierteren) Grundlagen, Zusammenhänge und Regeln... ins absolute > Langzeitgedächtnis über - und wird zu einer ähnlichen "Routine", wie die > Reihenfolge z.B. im Bad. Ja, das merke ich deutlich. Ohne Beruf und Familie würde ich das auch schneller hinbekommen.... ;) Wir haben heute natürlich Glück mit den Möglichkeiten, sich zu informieren. Allerdings ist die schnelle Lösung, die man im Netz findet, auch schwerer ins Langzeitgedächtnis zu bekommen. Deshalb notiere ich viel und lese regelmäßig meine Notizen. Am Anfang überliest man ja auch so ziemlich jede mathematische Formel, obwohl das eigentlich ein Kernbereich der Elektronik ist. Später wird dann die Theorie zunehmend interessanter. > "Langeweile"), und hin und wieder mal Grundlagen "auffrischen". (In der > Anfangszeit keine monatelangen Pausen vom Hobby machen - sonst fängt man > bei null an.) Ja, das ist ja das eigentliche Problem: Zeit. Man muss ja auch Geld verdienen und seinen anderen Verpflichtungen nachkommen, da lassen sich lange Pausen manchmal nicht vermeiden. So versiert und schlau, wie einige hier im Forum, wird man als Hobbyist ja ohnehin nicht mehr werden, deshalb ist es schön, dass man (auch mal dumm) nachfragen kann. ;) Sorry für OT. Gruß Micha
Stefan U. schrieb: > Bedenke, dass deien Strombegrenzung nicht jur die Zustände an und aus > kennt, sondern beliebig viele dazwischen. Das ist auch ohne externe GND > Verbindungen ein gefährlicher Bereich, wo die Ausgangsspannung des 3,3V > Reglers überhöht sein wird. Ja, möglicherweise hat das ja auch eingen ESPs das Leben gekostet. > Die Strombregrenzung muss unbedingt in der 3,3V Leitung liegen, nicht in > der GND Leitung. Und sie sollte VOR dem 3,3V Spannunsgregler sein, sonst > hast du keine stabilen 3,3V. Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm: Wenn ich Drain-Source zwischen R2 und Pin3 vom AMS einpflege, müsste meinem Verständnis nach die Regelung ja immer noch funktionieren, oder? > Strombegrenzung bei 200mA halte ich allerdings für fragwürdig, denn der > ESP zieht ja beim Senden kurzzeitig schon weit mehr Strom. Rechne mit > bis zu 500mA, dann läuft er stabil. Ah okay, ich hatte jetzt immer nur die 200mA Peaks erwähnt gefunden und deshalb die Begrenzung danach dimensioniert. > Nimm einfach einen 3,3V SPannungsregler, der ab Werk bei ca 500mA > begrenzt. Dann kannst Du dir die unsichere Schaltung mit den beiden > Transistoren ganz sparen. Wie gesagt, die Schaltung läuft jetzt mit dem zusätzlichen Elko stabil. Wahrscheinlich war von Anfang an das Problem, dass ich die Regler nicht beidseitig mit Kondensatoren versorgt hatte. Dann hätte ich die Begrenzung ja auch gar nicht gebraucht. Vielen Dank für Deinen Input. Gruß Micha
> Ich frag jetzt einfach mal ganz dumm: Wenn ich Drain-Source zwischen R2 > und Pin3 vom AMS einpflege, müsste meinem Verständnis nach die Regelung > ja immer noch funktionieren, oder? Zeichne das mal auf. > ich hatte jetzt immer nur die 200mA Peaks erwähnt gefunden Ich habe 400mA gemessen, mit meinem billigen Equipment. Das haben andere im Netz auch bestätigt. Ein bisschen Reserve oben drauf ist immer angemessen. Warum machst du überhaupt eine Strombegrenzung?
Nimm doch einfach nen fertigen 3,3V Switcher von Recom oder Traco, z.B. TSR 1-2433. Der kann bis 32V ab.
Stefan U. schrieb: > Zeichne das mal auf. Ungefähr so? > Warum machst du überhaupt eine Strombegrenzung? Ich habe das "nachgebessert", weil mir immer die ESPs abgeraucht sind. Manchmal erst nach Stunden, manchmal nach Minuten. Da hielt ich das für eine pfiffige Idee. ;) Gruß Micha
Peter D. schrieb: > Nimm doch einfach nen fertigen 3,3V Switcher Hab ich schon vor drei Jahren geschrieben. Aber es muss ja alles von hinten durch die Brust ins Auge .... Warum einfach wenn's kompliziert auch geht. Nein ich will dies, nein ich will das, nein ich dachte mir .... Einfach Regler schrieb: > Ein einziger Regler für alles, für schlappe WenigEURO: > > Ebay-Artikel Nr. 112283527600
>> Zeichne das mal auf. >Ungefähr so? Abgesehen von den fehlenden KLEINEN Kondensatoren um die Spannungsregler herum sollte Q2 ein P-Kanal MOSFET sein. Die großen Elkos gehören nach links hinter den Gleichrichter. Nach rechts hin sollten sie immer kleiner werden (wir hatten das ja schon erklärt).
Stefan U. schrieb: > sollte Q2 ein P-Kanal MOSFET sein. Nein, ein N-Kanal MOSFET für Q2 ist schon richtig, sonst funktioniert die Strombegrenzung nicht mehr!
Wo bitte steht, dass der ESP eine Strombegrenzung braucht!? Ich habe dutzende verbaut und nirgendwo eine gebraucht. Auch beim Hersteller steht nichts darüber.
Micha, Du hast hier mehrere Baustellen. Die musst Du einzeln abarbeiten. 1. Datenblätter lesen und verstehen. Was bedeuten die Werte und was bedeutet das für das Design. Und schau dir auch mal die Datenblätter anderer Hersteller an. Mitunter gibts da mehr Informationen oder Designvorschläge. 2. ESP8266-01 / Anforderung an die Stromversorgung Du hast doch Labornetzteile und Oszilloskop. Damit kannst Du doch genau messen was Du tatsächlich brauchst. 3. Danach legst Du das Netzteil aus. Aber auch so, das es thermisch funktioniert. (Denk auch an das Gehäuse!) Und ein Klingeltrafo ist ist nicht die Idealbesetzung für eine Wirkungsgradoptimierte µC Versorgung. 4. Mit der Strombegrenzung hast Du Dir eine weitere Baustelle eingehandelt. Falls Du das unbedingt haben möchtest, beschäftige dich damit separat! Und wie so etwas überhaupt mit einem LDO dahinter funktioniert. Viel Erfolg
Peter D. schrieb: > Nimm doch einfach nen fertigen 3,3V Switcher von Recom oder Traco, z.B. > TSR 1-2433. Der kann bis 32V ab. Genau das wollte ich ja nicht, wo bleibt da der Spaß beim Basteln? Zudem sind die auch nicht günstig. Und ich brauche ja was für AC. Gibt es auch, aber erst ab 85V aufwärts (habe ich ja oben schon geschrieben). Wenn ich Gleichrichtung und Glättung ohnehin zusätzlich stricken muss, dann machen die paar Bauteile für die Spannung den Kohl auch nicht fett. Trotzdem danke für deine Mühe. Gruß Micha
Einfach Regler schrieb: > Aber es muss ja alles von hinten durch die Brust ins Auge .... > Warum einfach wenn's kompliziert auch geht. > Nein ich will dies, nein ich will das, nein ich dachte mir .... Ich hatte doch oben schon darauf geantwortet. Ich habe solche Wandler hier liegen (und auch einige andere Spannungsversorgungen vom Chinamann), aber ich brauche was für AC und würde das gern selbst bauen. Ist ja Bastelspaß, keine Auftragsarbeit. ;) Gruß Micha
Stefan U. schrieb: > Abgesehen von den fehlenden KLEINEN Kondensatoren um die Spannungsregler > herum sollte Q2 ein P-Kanal MOSFET sein. Wird ein P-Channel Mosfet nicht bei negativer GS-Spannung leitend? Oder würfel ich da wieder was durcheinander? > Die großen Elkos gehören nach links hinter den Gleichrichter. Nach > rechts hin sollten sie immer kleiner werden (wir hatten das ja schon > erklärt). Ja klar, habe ich nicht vergessen. Ich hab es auf die Schnelle nur nicht mitgeändert im Plan. Ich zeig die Schaltung aber noch mal hier bevor ich die Platine ätze. Sicher ist sicher. ;) Vielen Dank Micha
Konstantin schrieb: > Nein, ein N-Kanal MOSFET für Q2 ist schon richtig, sonst funktioniert > die Strombegrenzung nicht mehr! Da bin ich beruhigt, dann habe ich das im Ansatz doch richtig verstanden. Gruß Micha
Hans schrieb: > Wo bitte steht, dass der ESP eine Strombegrenzung braucht!? Ich habe > dutzende verbaut und nirgendwo eine gebraucht. Auch beim Hersteller > steht nichts darüber. Nee, braucht der überhaupt nicht. Bei meiner ersten Schaltung (7809 und AMS1117 und ein paar Kondensatoren) sind mir ein paar ESPs abgeraucht. Beim Messen ist aufgefallen, dass die 1117er den Geist aufgegeben und dabei die Spannung vom 7809 an den ESP durchgereicht haben. Das wollte ich mit der Begrenzung verhindern. Grundsätzlich ist das natürlich unnötig. Gruß Micha
Jörg H. schrieb: > Micha, Du hast hier mehrere Baustellen. Die musst Du einzeln abarbeiten. > > 1. Datenblätter lesen und verstehen. Da gebe ich mir die größte Mühe. Aber manchmal macht der Wille zum schnellen Erfolg das Gelernte vergessen... > 2. ESP8266-01 / Anforderung an die Stromversorgung > Du hast doch Labornetzteile und Oszilloskop. Damit kannst Du doch > genau messen was Du tatsächlich brauchst. Der 7809 ist schon ordentlich warm geworden, aber das hat mich erstmal nicht beunruhigt. Als Nächstes ist dann der ESP abgeraucht. Vorher hatte ich nur mit dem MM gemessen, dann mit dem Oszi. Und da habe ich ja auch gesehen, dass das wild schwingt. Das ist ja jetzt, mit zusätzlichem Elko, erledigt. > Und ein Klingeltrafo ist ist nicht die Idealbesetzung für eine > Wirkungsgradoptimierte µC Versorgung. Logisch. Aber eine andere Spannungsversorgung liegt leider nicht in meinem Briefkasten. :) > 4. Mit der Strombegrenzung hast Du Dir eine weitere Baustelle > eingehandelt. > Falls Du das unbedingt haben möchtest, beschäftige dich damit separat! > Und wie so etwas überhaupt mit einem LDO dahinter funktioniert. Ja, eigentlich ist sie überflüssig. Da ich aber gern mit den 1117 weiterarbeiten möchte (ich habe da 160 Stück von gekauft) und die dem Augenschein nach recht empfindlich sind, schadet die Begrenzung ja auch nicht. > Viel Erfolg Vielen Dank! :) Gruß Micha
OT: Micha schrieb: > ein Labornetzteil von C Schon eher, aber genaugenommen kaufe ich selbst bei C nur bestimmte einzelne Dinge (woanders schwer erhältlich - kommt auf "die Bastelrichtung" an, ob das zutrifft), und/oder wenn ich es mit schwerer erhältlichem auch noch richtig, richtig eilig habe (Bestellung/ Internet oder Kauf/ Filiale noch Samstags möglich - so eilig hab ichs aber seltenst). Sonst nie. (Viele nennen C sogar "eine Apotheke", weil man - wie in einer solchen - dort auch (natürlich unter anderem) vieles teuer kaufen kann, was (und ich meine damit die zahlreichen Fälle, wo es um wirklich völlig identische Artikel geht) woanders günstig oder gar sehr günstig ist. Und wenn, oft mit wirklich entscheidendem Unterschied, nicht nur ein bißchen. Wegen "einigen Artikeln" und "ein bißchen Preisunterschied" entsteht kein solcher Spitzname... nur als Tip: Ich würde allgemein und immer ganz genau prüfen, ob der Artikel nirgends weit billiger "her geht", nicht nur beim C.) Micha schrieb: > Die R&S-Geräte habe ich gebraucht bei Kleinanzeigen geschnappt. > Die waren jetzt auch nicht so günstig, aber im Falle eines > Verkaufs bekommt ja auch wieder gutes Geld dafür. Da hast Du schon recht. Besser so etwas, als ein überteuertes NoName. Micha schrieb: > Großraum Dortmund? Leider nein, das ist wirklich sehr weit weg. (Von meinem Wohnort aus "fast a.a.E.Ds." ... ;-) Aber dieses Gebiet ist doch so dicht besiedelt, daß sich eine gewaltige Menge Bastelkollegen unerkannt vor Deinen Augen tummeln sollte! :) Micha schrieb: > neben mehreren zeitraubenden Hobbys Das hieße aber auch, daß die Möglichkeit bestünde, eine Menge Zeit zu gewinnen, wenn man den "unwichtigeren" Teil jener Hobbies - mal angenommen, für 2-3 Monate - bleiben ließe ... und stattdessen "die Grundi" machte. (Erwischt, oder? Außer, Du nennst mir jetzt zw. 3 (extrem) und 8 (so mittel) echt zeitraubende Hobbies, die man alle völlig unmöglich "unterbrechen", und/oder auch nicht "reduzieren" kann... :) Micha schrieb: > Es ist schwierig, konzentrierte Infos zu finden die auch für Laien > verständlich sind und das Thema auch richtig treffen. Zugegeben ist es das. Doch wenn Du wirklich definitiv (ein gewisses Stück) tiefer einsteigen willst, findest Du auch dafür Hilfe hier. Zuerst aber müßtest Du herausfinden, was genau Du erlernen / erreichen willst, und auch, wie viel Zeit... (Deine Finanzen scheinen für den Großteil der Möglichkeiten im Großbereich hier ausreichend) ...Du denn nun wirklich bereit wärst, zu "opfern". (Das ist selbstverst. Ironie - es macht ja Spaß. Und je mehr man kann, desto mehr.) [--- Ich verstehe die Lage bisher so: Du hast sehr wahrscheinlich... ...nicht so viele Teile und Geräte besorgt, um: - evtl. max. einmal im Jahr ("mehr Zeit ist nicht") - mittels eines Threads hier ("alleine gehts nicht") - eine einzige, kleine, relativ harmlose Schaltung bauen zu können. Sondern hast zufällig großes Interesse daran entdeckt. Oooder? :) ---] Hat man (so wie Du es beschreibst) FAST GAR KEINE Zeit dafür, muß man wirklich in Betracht ziehen, hobby-mäßig Prioritäten abzuklären --- und die Zeit notfalls zu "schaffen". Es ist Deine Entscheidung, Micha. Scheinbar hast Du halt kaum "Ruhe" (oder "Freizeit", Zeit, die Du zuvor nicht genutzt hast, und jetzt damit nutzen willst), aber zumindest hast Du durch o.g. zeitraubende Hobbies die Wahl, womit Du Dich beschäftigst... Micha schrieb: > So versiert und schlau, wie einige hier im Forum, > wird man als Hobbyist ja ohnehin nicht mehr werden Obwohl es darum nicht geht, sonder wohl eher darum, Deine eigenen Wünsche und Vorstellungen entwickeln und funktionierend realisieren zu können: Kommt drauf an. Bei weitem nicht jeder hier hat studiert, und/oder ist ein hohes Tier in der Elektronik/-technik-Hardware-Planung und/oder Produktion. Zugegeben: Der Prozentsatz ist hoch, und das bei weiter Streuung der Fach-gebiete. Trotzdem "dürfen Hobbyisten mitreden" - und tun es erfolgreich. Sieh also nicht zu schwarz, Micha. Keiner zwingt Dich, zu versuchen, mit absoluten Profis mitzuhalten (die sich meist in zahlreichen Gebieten gut, und 1-3 Bereichen perfekt, auskennen). Die meisten Bastler konzentrieren sich auch auf einen oder wenige Bereich(e), und werden darin teils richtig gut. Dazu reicht es schon, nach erlernen der absoluten Grundlagen zum Verständnis (das ist ca. so, wie beim Fußball die Regeln zu lernen - nur ein Eck mehr), im Grunde (99%) nur noch zu machen, wonach einem der Sinn steht. Schließlich soll Dein neues Hobby Dir in erster Linie Spaß machen. Ob, und inwieweit, es dazu kommt, liegt an Dir. OT end... :)
> Wird ein P-Channel Mosfet nicht bei negativer GS-Spannung leitend? Oder > würfel ich da wieder was durcheinander? Ja, die Ansteuerlogik müsste natürlich auch dementsprechend invertiert arbeiten. > Beim Messen ist aufgefallen, dass die 1117er den Geist aufgegeben und > dabei die Spannung vom 7809 an den ESP durchgereicht haben. > Das wollte ich mit der Begrenzung verhindern. Die Strombegrenzung begrenzt aber nur die Stromstärke, nicht die Spannung. Es ist primär die Überspannung, die den ESP kaputt macht. Wenn du schon einen Schutz gegen defekte Spannungsregler einbauen willst, dann muss der Schutz die Spannung messen und bei Überspannung abschalten. Eine gängige Methode dazu wäre die "Crowbar" in Kombination mit einer Schmelz-Sicherung. Ich habe immer noch nicht verstanden, warum du zwei Spannungsregler hintereinander schalten willst. Geht es Dir darum, daß einer alleine zu warm wird? Dann verwende einen Kühlkörper, oder schraube sie an das Metallgehäuse (falls es denn eins ist) des Briefkasten. Du solltest wissen, daß zwei verkettete lineare Spannungsregler oft zu problematischen Schwingungen neigen (ganz besonders bei LDO Reglern), und du hast es erlebt. Diese mit fetten Kondensatoren zu bedämpfen ist keine ordentliche Lösung, denn damit verhinderst du auch, daß sie ordentlich regeln. Wenn du ein Problem mit zu viel Abwärme hast, wird die Verteilung mehr Bauteile (egal welche es sind) nicht nützen, denn die Menge der Abwärme bleibt insgesamt gleich. Also hast du nur die Wahl zwischen einem Schaltregler, der weniger Wärme abgibt, oder einer besseren Wärme-Ableitung. Der ESP stellt außergwöhnlich hohe Anforderungen an seinen Spannungsregler, da seine Stromaufnahme extrem stark und extrem schnell schwankt. Das kann nicht jeder Regler ordentlich stabilisieren. Wenn ein Spannungsregler beim Versagen anfängt zu schwingen, besteht höchste Gefahr für die ganze Schaltung. Ich kann Dir ebenfalls die kleinen DC/DC Wandler von Traco empfehlen. Die sind zwar teuer, aber definitiv für den ESP geeignet (habe ich ausprobiert). Als Linear Regler verwende ich gerne dem LF33CV. Wenn dein Gerät wirklich nur den Zustand eines Schaltkontaktes senden solll, und das nur wenige male pro Tag passiert, bietet sich eigentlich der Betrieb an Batteiren an, zum Beispiel drei Mignon Akkus oder drei dicke Einweg Batterien Größe D falls du keine Lust auf regelmäßige Batteriewechsel hast. Du brauchst dann allerdings einen LDO Spannungsregler mit möglichst wenig Drop-Out Spannung (ich würde <300mV bei 500mA anstreben) der bei zu wenig Eingangsspannung nicht ausflippt. Der ESP Chip funktioniert auch mit 2,5V noch einwandfrei, sofern denn der Spannungsregler so weit mitspielt. Außerdem sollte der Spannungsregler weniger als 10µA Ruhestromaufnahme haben, sonst zieht er die Batterie schneller leer als der Rest deiner Schaltung. Alternativ bietet sich an, zusätzlich zum ESP Chip einen kleinen ATTiny zu benutzen, der direkt ohne Spannungsregler an der Batterie hängt. Dieser fragt den Schaltkontakt mittels Pin-Change Interrupt ab während er schläft. Der ATtiny kann dann zum Senden die Spannungsversorgung des ESP bei bedarf einschalten, ein Sende-Kommando absetzen (für sowas ist die AT Firmware gedacht) und ihn dann wieder komplett aus schalten. Dazu bieten sich 3,3V Spannungsregler mit Enable-Eingang an, zur Not tut es auch ein Logic-Level P-Kanal Mosfet zwischen batterie und Spannungsregler. Der ESP hat beim Schlafen eine Ruhestromaufnahme von ca. 25µA. Ein ATTiny kommt ohne großartige Anstrengungen auf weniger als 1µA. Dazu kommt antürlich noch der Leckstrom des Spannungsreglers bzw MOSFET. Bei deiner Anwendung wäre das schon ein wesentlicher Vorteil, falls du dich denn für Batteriebetrieb entscheidest. Noch eine Sache bzüglich des Klingeltrafos: Klingeln haben oft große Magnete eingebaut, die beim Abschaltene einen hohen Spannungsimpuls abgeben. Klingelanlagen haben normalerweise keine Bauteile, die diese hohen Spannungsimpulse unterdrücken. Deine Elkos hinter dem Gleichrichter sind zu träge, um deine Spannungsregler davor zu schützen. Deswegen solltest du eine weitere Schutzschaltung gegen Überspannungen in der Spannungsversorgung vorsehen. Dazu gibt es einige Tutorials im Netz. Mit Batteriebetrieb wird es einfacher und zuverlässiger, glaube mir.
Ratsche schrieb: > OT: > (Viele nennen C sogar "eine Apotheke", weil man - wie in einer solchen - Ja, deshalb auch das Beispiel. Ich kaufe da selbst nur äußerst selten und dann auch nur direkt im Geschäft. > Micha schrieb: >> neben mehreren zeitraubenden Hobbys > (Erwischt, oder? Außer, Du nennst mir jetzt zw. 3 (extrem) und 8 (so > mittel) echt zeitraubende Hobbies, die man alle völlig unmöglich > "unterbrechen", und/oder auch nicht "reduzieren" kann... :) Also, neben der Arbeit (die schon mal 10-12 Stunden am Tag Zeit brauchen kann und sich als Selbständiger auch kaum reduzieren lässt): 1: Familie/Freunde 2: Reisen 3: Motorrad 4: Fotografie 5: Musik machen 6: Reisen 7: Lesen 8: Reisen 9: Haus automatisieren/gestalten Und die Reihenfolge ist, je nach Laune, autauschbar. ;) > ...Du denn nun wirklich bereit wärst, zu "opfern". (Das ist selbstverst. > Ironie - es macht ja Spaß. Und je mehr man kann, desto mehr.) Nee, Opfer ist das nicht. Im Moment hätte ich genau dafür gern mehr Zeit. > [--- Ich verstehe die Lage bisher so: Du hast sehr wahrscheinlich... > ...nicht so viele Teile und Geräte besorgt, um: > - evtl. max. einmal im Jahr ("mehr Zeit ist nicht") > - mittels eines Threads hier ("alleine gehts nicht") > - eine einzige, kleine, relativ harmlose Schaltung bauen zu können. > Sondern hast zufällig großes Interesse daran entdeckt. Oooder? :) ---] Das war schon als Kind so: Elektro- und Chemiebaukästen waren mein Ein und Alles. Und ich mache halt gern selbst was, inkl. Ätzen der Platinen (dazu habe ich mir ein gutes Belichtungsgerät gekauft, benutze aber meist die Toner-Methode) und dem Wunsch, auch die Gehäuse selbst zu Fräsen/Drucken. > Hat man (so wie Du es beschreibst) FAST GAR KEINE Zeit dafür, muß man > wirklich in Betracht ziehen, hobby-mäßig Prioritäten abzuklären --- und > die Zeit notfalls zu "schaffen". Es ist Deine Entscheidung, Micha. Wenn es so einfach wäre. In meiner Werkstatt (aka Garage) steht eine halbfertige CNC-Fräse (kompl. Steuerung läuft, aber die Linearführungen müssen nochmal neu) und ein Regal voll mit anderen halbfertigen Projekten (LNT, FG etc.). Je nachdem was der Postbote so jeden Tag bringt, ändern sich dann auch schonmal die Prioräten der versch. Projekte oder gar Hobbys. > Sieh also nicht zu schwarz, Micha. Keiner zwingt Dich, zu versuchen, mit > absoluten Profis mitzuhalten (die sich meist in zahlreichen Gebieten > gut, und 1-3 Bereichen perfekt, auskennen). Im Gegenteil. Ich weiß wo ich stehe und berufe mich gern im Leben auf das Fachwissen Anderer. Ich wetteifere da nicht, sondern freue mich dass durch das Netz die Welt ein Stück näher zusammen rückt und man Zugriff auf eine Bildungsvielfalt hat, die man durch Bücher allein sich unmöglich aneignen kann. Nochmal ein großes Sorry für OT! Gruß Micha
Stefan U. schrieb: > Die Strombegrenzung begrenzt aber nur die Stromstärke, nicht die > Spannung. Es ist primär die Überspannung, die den ESP kaputt macht. Wenn > du schon einen Schutz gegen defekte Spannungsregler einbauen willst, > dann muss der Schutz die Spannung messen und bei Überspannung > abschalten. Eine gängige Methode dazu wäre die "Crowbar" in Kombination > mit einer Schmelz-Sicherung. "Crowbar" ist ein super Stichwort, das sieht spannend aus. Die benötigten Bauteile (Triac, LM431 z.B.) habe ich auch da. Ich frickel das die Tage mal in die Schaltung und zeige dann den Plan hier ob das so geht. > Ich habe immer noch nicht verstanden, warum du zwei Spannungsregler > hintereinander schalten willst. Geht es Dir darum, daß einer alleine zu > warm wird? Dann verwende einen Kühlkörper, oder schraube sie an das > Metallgehäuse (falls es denn eins ist) des Briefkasten. Der Klingeltrafo ist ja, wenn man ohne Batterien arbeitet, obligat. Und da habe ich einfach eine zu hohe Spannung. Ich muss da über 20V verheizen und wollte das, zugegeben unelegant, auf zwei Spannungsregler aufteilen. Ich hatte auch zwischendurch den Gedanken einen kleinen Trafo aus meiner Wühlkiste von Übertragern, Spulen und Trafos zu klauben, aber da muss man für jeden Einzelnen erstmal die Werte ermitteln. Für den AMS muss auf jeden Fall erstmal die Spannung ja runter, und was Besseres ist mir leider nicht eingefallen. > Du solltest wissen, daß zwei verkettete lineare Spannungsregler oft zu > problematischen Schwingungen neigen (ganz besonders bei LDO Reglern), > und du hast es erlebt. Diese mit fetten Kondensatoren zu bedämpfen ist > keine ordentliche Lösung, denn damit verhinderst du auch, daß sie > ordentlich regeln. Ja. Die Werte sind auch eher so aus "try and error" entstanden denn aus Datenblatt oder Taschenrechner. Die Schwingungen habe ich hinterher im Oszi gesehen. Wenn insgesamt die Spannung stabil gewesen wäre, hätte ich die mit Kerkos zu kontrollieren versucht. Aber primär ging es mir darum, mit den Elkos die Spannungseinbrüche zu kontrollieren, was ja tatsächlich jetzt mit einem Zusätzlichen auch funktioniert. Ich habe den Kern des Problems darauf fokussiert, dass der ESP beim Einschalten recht hohe Ströme braucht, jedesmal aber wenn die Spannung einbricht der ESP abschaltet und kurz darauf wieder hohe Ströme braucht und demnach wieder die Spannung einbricht und dieser "Teufelskreis" die ESPs himmelt. Deshalb habe ich mit den größeren Elkos versucht, die Spannung über die "Täler" zu brücken. Naja. ;) > Wenn du ein Problem mit zu viel Abwärme hast, wird die Verteilung mehr > Bauteile (egal welche es sind) nicht nützen, denn die Menge der Abwärme > bleibt insgesamt gleich. Also hast du nur die Wahl zwischen einem > Schaltregler, der weniger Wärme abgibt, oder einer besseren > Wärme-Ableitung. Ja, deshalb ja auch die Experimente mit den Schaltreglern zwischendurch. Aber wie schon geschrieben: der Aufbau nach Datenblatt hatte immer noch einen unkontrollierbar hohen Rippel. Das werde ich aber in nächster Zeit noch mal "erforschen". ;) > Gefahr für die ganze Schaltung. Ich kann Dir ebenfalls die kleinen DC/DC > Wandler von Traco empfehlen. Die sind zwar teuer, aber definitiv für den > ESP geeignet (habe ich ausprobiert). Als Linear Regler verwende ich > gerne dem LF33CV. Klar, aber dann müsste ich ja ohnehin noch GLeichrichtung und Glättung zusätzlich bereitstellen. Warum gibt es eigentlich die AC/DC Wandler nicht für geringere Spannungen? Alles in der Bucht ist für Spannungen 85-265V konzipiert (was ja auch wg. der Verbreitung Sinn ergibt), aber für niedrigere Werte ist da nichts (im sinnvollen Preisbereich) zu finden?! > Wenn dein Gerät wirklich nur den Zustand eines Schaltkontaktes senden > solll, und das nur wenige male pro Tag passiert, bietet sich eigentlich > der Betrieb an Batteiren an, zum Beispiel drei Mignon Akkus oder drei > dicke Einweg Batterien Größe D falls du keine Lust auf regelmäßige > Batteriewechsel hast. Du brauchst dann allerdings einen LDO > Spannungsregler mit möglichst wenig Drop-Out Spannung (ich würde <300mV > bei 500mA anstreben) der bei zu wenig Eingangsspannung nicht ausflippt. Kannst Du da was Konkretes empfehlen? > Alternativ bietet sich an, zusätzlich zum ESP Chip einen kleinen ATTiny > zu benutzen, der direkt ohne Spannungsregler an der Batterie hängt. > Dieser fragt den Schaltkontakt mittels Pin-Change Interrupt ab während > er schläft. Der ATtiny kann dann zum Senden die Spannungsversorgung des > ESP bei bedarf einschalten, ein Sende-Kommando absetzen (für sowas ist > die AT Firmware gedacht) und ihn dann wieder komplett aus schalten. Dazu > bieten sich 3,3V Spannungsregler mit Enable-Eingang an, zur Not tut es > auch ein Logic-Level P-Kanal Mosfet zwischen batterie und > Spannungsregler. D.h., der ATTiny weckt den ESP und speichert auch gleich den Zustand des Schalters? Das wäre natürlich ideal (auch für andere Anwendungen in Haus und Garten). Da werde ich mich mal auf die Suche nach Schaltungen machen, zumindest um mal eine grobe Übersicht zu bekommen, wie so etwas aufgebaut wird. Ein paar ATTinys (13A-pu) hatte ich vor einiger Zeit geordert, die müssten die Tage hier eintrudeln. > Der ESP hat beim Schlafen eine Ruhestromaufnahme von ca. 25µA. Ein > ATTiny kommt ohne großartige Anstrengungen auf weniger als 1µA. Dazu > kommt antürlich noch der Leckstrom des Spannungsreglers bzw MOSFET. Bei > deiner Anwendung wäre das schon ein wesentlicher Vorteil, falls du dich > denn für Batteriebetrieb entscheidest. Würde ich sehr gern. Für verschiedene Thermometer hatte ich Batteriebetrieb ohnehin geplant, aber wie schon gesagt ist die Abfrage eines normalen Tasters im Sleep-Mode zumindest mit ESPEasy auf einem ESP-Modul allein nur schwer zu speichern. > Noch eine Sache bzüglich des Klingeltrafos: Klingeln haben oft große > Magnete eingebaut, die beim Abschaltene einen hohen Spannungsimpuls > abgeben. Klingelanlagen haben normalerweise keine Bauteile, die diese > hohen Spannungsimpulse unterdrücken. Deine Elkos hinter dem > Gleichrichter sind zu träge, um deine Spannungsregler davor zu schützen. > Deswegen solltest du eine weitere Schutzschaltung gegen Überspannungen > in der Spannungsversorgung vorsehen. Dazu gibt es einige Tutorials im > Netz. Für die "Crowbar" habe ich mir schon eine Schaltung rausgepickt, das werde ich zeitnah umsetzen und dann komme ich wieder und nerve weiter. :) > Mit Batteriebetrieb wird es einfacher und zuverlässiger, glaube mir. Das glaube ich unbedingt. Ich danke dir vielmals für deine Mühe. Gruß Micha
> und dieser "Teufelskreis" die ESPs himmelt. Das ist ist nicht die Ursache für den Defekt, sondern deine fehlerhafte Strombegrenzung, welche die Spannungsregelung stört. > Kannst Du da was Konkretes empfehlen? Ich benutze gerne den LF33CV. Den gibt es wahlweise mit und ohne Steuereingang für Standby. Er eignet sich aber nicht für deine hohe Eingangsspannung. Seine Ruhestromaufnahme ist in eingeschaltetem Zustand für Batteriebetrieb allerdings zu hoch. Deswegen nutze ich einen zweiten µC, der kann dann den Spannungsregler mitsamt ESP in den Ruhephasen ganz Stromlos schalten. Für betrieb am Klingeltrafo nimm lieber einen Schaltregler. Die sind für solche Anwendungen wie deine gedacht.
Micha schrieb: > Der Klingeltrafo ist ja, wenn man ohne Batterien arbeitet, obligat. Was hast Du gegen ein USB-Netzteil 5V/1A vom Billigmarkt um die Ecke?
Stefan U. schrieb: > Das ist ist nicht die Ursache für den Defekt, sondern deine fehlerhafte > Strombegrenzung, welche die Spannungsregelung stört. In der ersten Schaltung war ja noch keine Strombegrenzung eingebaut. Die habe ich ja nur wegen der häufigen Todesfälle nachgerüstet. Im Moment, also mit (vielleicht nicht wegen aber trotz) der Begrenzung, läuft alles sehr gut. Ich mach die aber trotzdem nochmal neu. > Ich benutze gerne den LF33CV. Den gibt es wahlweise mit und ohne > Steuereingang für Standby. Er eignet sich aber nicht für deine hohe > Eingangsspannung. Ich hab trotzdem mal ein paar davon bestellt. Alternativen sind immer gut. > Seine Ruhestromaufnahme ist in eingeschaltetem Zustand für > Batteriebetrieb allerdings zu hoch. Deswegen nutze ich einen zweiten µC, > der kann dann den Spannungsregler mitsamt ESP in den Ruhephasen ganz > Stromlos schalten. Das muss ich mir mal in Ruhe durch den Kopf gehen lassen wie man das sinnvoll umsetzen kann. Vielleicht finde ich da am WE mal Zeit zu. > Für betrieb am Klingeltrafo nimm lieber einen Schaltregler. Die sind für > solche Anwendungen wie deine gedacht. Ja, vielleicht löte ich da mal was auf Lochraster oder so, um die wackeligen Verbindungen wie auf dem Breadboard zu vermeiden. Vielen Dank nochmal. Gruß Micha
Peter D. schrieb: > Was hast Du gegen ein USB-Netzteil 5V/1A vom Billigmarkt um die Ecke? Würde ich gern benutzen. Allerdings fehlt in meinem Postkasten die dazu passende Spannung. Gruß Micha
Hi, bestell Dir ein paar von diesen Dingern hier: http://www.ebay.com/itm/5PCS-LM2596-power-supply-DC-DC-BUCK-3A-module-regulator-24V-switch-12V-5V-3V-/192308294769?hash=item2cc677b471:g:BXMAAOSwwrtZvTOr dann hast Du auch noch welche für Deine nächsten Projekte. Da mache ich mir wirklich nicht die Arbeit, nach irgendwelchen Spulen zu suchen. Über 1A würde ich diese Dinger allerdings, mangels Kühlung, nicht einsetzen. Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Hi, > bestell Dir ein paar von diesen Dingern hier: > Ebay-Artikel Nr. 192308294769 Ja, wie oben schon geschrieben habe ich einige davon hier liegen. Mein Plan war aber eine Platine herzustellen, wo man die ESP-01 aufstecken und direkt an AC btreiben kann. Trotzdem danke. Gruß Micha
Micha schrieb: > Die 200mA sind natürlich Peaks. Der ESP braucht, glaube ich, so 70mA > im Betrieb. ... beim Senden rechne mal eher mit 350mA.
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