Hallöchen an alle, ich bräuchte mal etwas Unterstützung von fachkundigen hier im Forum. Kurz etwas zu mir: Ich bin kein gelernter Elektroniker, ich versuche in meiner Freizeit gerne mal was zu reparieren und schlage mir gerne mit Lesen über Elektronik die Nächte um die Ohren. Nun komme ich aber nicht ganz zum Ende bei meinem Projekt. Ich habe diesen Verstärker mal defekt erworben, mit einem linken defekten Kanal. Samtliche Elko´s und Folienkondensatoren habe ich getauscht. CD9 und CD6 hatte ich nach Schaltplan getauscht, also in gepolte. Verbaut waren aber BiPol. Diese habe ich jetzt aber wieder in BiPol getauscht aufgrund des Versuchs der Fehlerbehebung. Es gab einige defekte Bauteile die ich ersetzt habe, durch drehen an VR1 sind aber wieder einige defekt gegangen so dass ich garnicht mehr auflisten kann was ich alles bisher getauscht habe. Sorry. Mein Problem besteht darin das dieser linke Kanal zwar wieder funktioniert, aber einen kratzigen und verzerrten Ton ausgiebt. Wenn ich Musik abspiele, scheint es so als wenn der Gesang fast komplett ausgeblendet wird. Durch tauschen der Kanäle von links nach rechts im Gehäuse verändert sich nichts. Durch dieses ganze gemesse vom intakten zum defekten Kanal werde ich bald wahnsinnig ;-) Immerwieder schwanken irgendwelche gemessenen Werte, so dass mir vorgegaukelt wird das da ein Defekt sein könnte. Löte ich die Teile dann aus, sind sie doch wieder heile ... Mein Equipment: Mehrere Multimeter Siemens Oszilloskop 20Mhz glaube ich Funktionsgenerator mit Smartphone APP Ich habe bereits ein Sinussignal mit 1kHz angelegt, dieser kommt scheinbar unverzerrt an U1A und U1B (NE5532P) rein und raus. Ändere ich die Frequenz dann gibts zum Teil eine Verzerrung in der Sinuskurve, aber manchmal nicht. Immer nix genaues ... Spannungsversorgung an U1A/U1B beträgt +14,8/-15V. Den Spannungsabfall gemessen über die Emitterwiderstände wollte ich auch schon einstellen, aber da sagt mit mein Messgerät 0,1-0,2mV. Selbst im heilen Kanal etwa nur 0,2-0,6mV. Ich weiß die Fachmänner werden insgesammt hier wieder die Hände über den Kopf schlagen aber bitte habt erbarmen :-) Ich erstelle gerne Bilder und poste die hier, wenn mir jemand mal bitte genau sagen kann wo ich genau was messen soll. Vielen Dank und Gruß aus der Nähe von Hamburg Sascha
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Sascha V. schrieb: > Ich habe bereits ein Sinussignal mit 1kHz angelegt, dieser kommt > scheinbar unverzerrt an U1A und U1B (NE5532P) rein und raus. OK. > Ändere ich die Frequenz dann gibts zum Teil eine Verzerrung in der > Sinuskurve, aber manchmal nicht. Immer nix genaues ... ??? > Spannungsversorgung an U1A/U1B beträgt +14,8/-15V. OK. > Den Spannungsabfall gemessen über die Emitterwiderstände wollte ich auch > schon einstellen, aber da sagt mit mein Messgerät 0,1-0,2mV. Selbst im > heilen Kanal etwa nur 0,2-0,6mV. Viel zu wenig. Gewöhnlich hat man Ströme um die 100 mA um Übernahmeverzerrungen klein zu halten, je Transistor. Ist das ein Electro-Voice Verstärker? Was verwirrt, neben C6 ist mit rotem Symbol der Output auf Masse gelegt. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Was verwirrt, neben C6 ist mit > rotem Symbol der Output auf Masse gelegt. Bei dieser Schaltungsart schaukelt nicht dein vermeintlicher Ausgang (die gemeinsamen Kollektoranschlüsse), sondern die Betriebsspannung im Rhytmus der Musik. Am Mittelanschluss der Stromversorgung liegt nur der Lautsprecher mit seinem anderen Anschluss.
MM schrieb: > Am Mittelanschluss der Stromversorgung liegt nur der > Lautsprecher mit seinem anderen Anschluss. Der Lautsprecher ist dann über das Relais und CF2 mit Masse angeschlossen. Dann habe ich vermutlich über Q16 und Q17 und CF3 den Lautsprecher im Zweig +UB irgendwie im Spiel. Im Zweig -UB ist es dann Q26 und Q27 mit CF5. Wie koppelt man den Gleichanteil ab, mit Elkos? Das hatten wird doch vor Urzeiten ohne +/- UB. Mir fehlt da irgendetwas noch. Den einzigen echten Vorteil, den ich sehe, ist, die Kollektoren der Power-Transistoren liegen alle auf Masse, benötigen also keine Isolation und führen so die Wärme besser ab. mfg klaus
> Ist das ein Electro-Voice Verstärker? Wie kommst du da drauf? Ein „DAP Palladium P2000“ hat mit den Dynacord / EV Amps nichts zu tun. > Durch tauschen der Kanäle von links > nach rechts im Gehäuse verändert sich > nichts. Verstehe ich das richtig, du hast die beiden Amp Blöcke im Gerät durchgerauscht und die Störungen verursacht noch immer der linke Kanal ( also jetzt der andere Amp Block)?
Hatte den linken Block in den rechten Zweig getauscht mit selben Ergebnis. Ich kann nun gute Nachrichten verkünden. Er funktioniert wieder zumindest nach Gehör vernünftig ! Ich hatte damals nicht alle Folienkondesatoren mit denselben (Volt) Stärken bekommen und zum Teil Spannungsfestere verwendet. Besonders C5 , C13 und C1 waren sehr viel größer (V) als Original. Hab diese durch die alten ersetzt, da reagiert es wohl sehr empfindlich. Bisher aber vielen Dank an alle die sich der Sache angenommen haben und auch für alle anderen die sowas mal reparieren, besondere Vorsicht dieser Teile zu widmen. Mfg Sascha
Klaus R. schrieb: > Mir fehlt da irgendetwas noch. Ist eine reine Kopfsache. Statt der Mitte der Betriebsspannung (frühere Masse) ist jetzt der Ausgang an Masse angenagelt. Da gibt es ebenfalls keinen Gleichanteil. Statt früher den Ausgang auf null stellt man sozusagen die Plus/ Minus auf Betragsgleichheit (sofern per Regler vorgesehen) für Gleichspannungsfreiheit.
Sascha V. schrieb: > Ich hatte damals nicht alle Folienkondesatoren mit denselben (Volt) > Stärken bekommen und zum Teil Spannungsfestere verwendet. > Es spricht nichts dagegen. Eine geringere Spannungsfestigkeit ist nicht so gut, kann den Kondensator zerstören. > Besonders C5 , C13 und C1 waren sehr viel größer (V) als Original. > Hab diese durch die alten ersetzt, da reagiert es wohl sehr empfindlich. Wenn der Ersatz qualitativ nicht schlechter war, ist doch eine höhere Spannungsfestigkeit nichts negatives. mfg Klaus
> Bei dieser Schaltungsart schaukelt > nicht dein vermeintlicher Ausgang (die > gemeinsamen Kollektoranschlüsse), > sondern die Betriebsspannung im > Rhytmus der Musik Nicht ganz richtig. Es handelt sich bei diesem Amp um eine Class H Topologie. Dabei handelt es sich um einen ordinären AB Verstärker, dessen Rail Spannung aussteuerungsabhängig schaltet (Q16/17 und Q26/27). Könnte auch erklären warum so niedrige Ruheströme gemessen werden. Mess doch mal, ob wirklich beide Rails sauber schalten. Ich vermute, hier ist etwas faul. Schau auch, ob du einen nennenswerten DC Anteil (> 20mV) am Ausgang messen kannst! Hier kannst du nachlesen, wie Class-H funktioniert: http://dynacord.de/technology.php?id=24
MM schrieb: > Ist eine reine Kopfsache. Statt der Mitte der Betriebsspannung (frühere > Masse) ist jetzt der Ausgang an Masse angenagelt. Da gibt es ebenfalls > keinen Gleichanteil. Statt früher den Ausgang auf null stellt man > sozusagen die Plus/ Minus auf Betragsgleichheit (sofern per Regler > vorgesehen) für Gleichspannungsfreiheit. Ich bin nicht gerade ein Anfänger. Aber hast Du mal ein Blockschaltbild oder besser eine Prinzipschaltung? mfg Klaus
Hans_Dampf84 schrieb: > Nicht ganz richtig. Es handelt sich bei diesem Amp um eine Class H > Topologie. An der Erklärung ändert das rein garnichts. Klaus R. schrieb: > Aber hast Du mal ein Blockschaltbild > oder besser eine Prinzipschaltung? Ich schau mal nach.
Hans_Dampf84 schrieb: > Hier kannst du nachlesen, wie Class-H funktioniert: > > http://dynacord.de/technology.php?id=24 OK. Da fehlt mir aber noch die Anbindung des Lautsprechers. Etwas in der Art gab es schon beim Leach Super Amp. Da wurden aber nur die Powertransistoren kaskadiert um sie spannungsfester zu machen. https://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/ https://leachlegacy.ece.gatech.edu/superamp/circuit.pdf mfg klaus
Ich finde es dennoch sehr interessant, wie empfindlich solch eine Schaltung auf unterschiedliche Spannungsfestigkeiten oder wohl eher auf ESR Werte reagiert. Leider habe ich Messtechnisch nicht die Möglichkeit das zu prüfen, aber dennoch steht sehr oft verbreitet geschrieben das eine höhere Spannungsfestigkeit bei Kondensatoren kein Problem ist. Also entweder habe ich mich bei der Umrechnung der Bauteile und deren Kapazitäten verrechnet oder ESR fällt hier gravierend ins Gewicht.
Aber trotzdem würde ich gerne die Leerlauf Spannung prüfen bzw. einstellen. Aber bei den Werten ist es für mich unmöglich. Kann ich das anderweitig prüfen ? Vielleicht Sicherung raus und dafür (mA) messen ? Was sollte da denn eingestellt werden ? Wie sollte man denn mit geringen Mitteln da vor gehen um zumindest von der klanglichen Qualität ein gutes Ergebnis zu bekommen ? Was bewirkt denn z.B. VR1 ? Soll das den Kaltzustand vom NTC begrenzen ?
Ok Klaus, dann werde ich morgen mal meine umgerechneten Werte und die, die ich verbaut hatte posten. Vielleicht war ja da wirklich ein Wurm drin.
Sascha V. schrieb: > dann werde ich morgen mal meine umgerechneten Werte und die, > die ich verbaut hatte posten. Warum musstest Du überhaupt etwas umrechnen? Sascha V. schrieb: > CD9 und CD6 hatte ich nach Schaltplan getauscht, also in gepolte. > Verbaut waren aber BiPol. Dann würde ich sie auch bipolar belassen. mfg klaus
Wenn man nur selten mit Werten wie z.B. 104J250 zu tun hat , da muss ich zumindest erstmal 3 mal umrechnen wieviel nF oder uF das sind. Bei manchen neuen Bauteilen war dies unterschiedlich angegeben. Gruß Sascha
Hier nun wie versprochen die Folienkondensatoren Werte von der Platine und die , die ich dann verbaut habe: C11 C12 C4 C3 C17 C20 = 104J250 = 100nF(0,10µF)/250V getauscht in WIMA MKS2 100N/250V (Aufdruck 0,1/250-) C6 = 222J100 = 2,2nF/100V getauscht in WIMA MKP2 2,2N/630V (Aufdruck 2200/630-) C5 = 124J100 = 120nF(0,12µF)/100V getauscht in WIMA (Aufdruck 0,12/400-) C1 = 333J100 = 33nF/100V getauscht in WIMA MKS2 33N/250V (Aufdruck 0,033/250-) C10 C9 = 224J250 = 220nF(0,22µF)/250V getauscht in WIMA MKS2 220N/250V (Aufdruck 0,22/250-) C13 C14 = 332J630 = 3,3nF/630V getauscht in WIMA FKP2 3,3N/630V (Aufdruck 3300/630-) Jeweils in der ersten Zeile sind die abgelesenen Werte der alten Bauteile und jeweils in der zweiten Zeile sind die Werte die auf den Tütchen draufstehen von den bestellten Neuteilen und mit Aufdruck ist das gemeint was auf den Neuteilen drauf steht. Vielleicht entdeckt ja jemand Fehler oder ungereimtes Gruß Sascha
Sascha V. schrieb: > Vielleicht entdeckt ja jemand Fehler oder ungereimtes Auf den ersten Blick - nein. Identifizieren wäre vllt. besser als umrechnen formuliert gewesen. Das klingt so wie Kapazität mal Spannungsfestigkeit muss konstant bleiben. :) R77 - R86, R28/29, R31, R58/59 wertemäßig überprüft?
MM schrieb: > Sascha V. schrieb: >> Vielleicht entdeckt ja jemand Fehler oder ungereimtes > > Auf den ersten Blick - nein. > Identifizieren wäre vllt. besser als umrechnen formuliert gewesen. > Das klingt so wie Kapazität mal Spannungsfestigkeit muss konstant > bleiben. :) > > R77 - R86, R28/29, R31, R58/59 wertemäßig überprüft? Jeden Widerstand und jede Diode im Vergelich zum heilen Kanal im eingebauten Zustand der Bauteile gemessen und verglichen. R26 oder R27 war optisch sehr schnell auch schon als defekt zu sehen und habe ich gegen einen 22R / 3W getauscht den ich noch liegen hatte.
Sascha V. schrieb: > R26 oder R27 war optisch sehr schnell auch schon als defekt zu sehen und > habe ich gegen einen 22R / 3W getauscht den ich noch liegen hatte. Die gehen eigentlich nur bei einem Kurzschluss am Ausgang in die Umfärbephase über. Du musst messen, mit probieren wird das nichts. Neben besagten Widerständen die Endtransistoren und die Treiber davor. Wenn du unerwartet ganz großes Glück hast, könnte ein Wechsel des LS-Schutzrelais K1 reichen. Der hohe Strom beim vermuteten Kurzschluss verbrennt die Kontakte und das äußert sich in einem verzerrt wirkenden Klang. Das hängt aber alles vom geflossenem Strom ab der die Endstufe ausgesetzt war.
MM schrieb: > Sascha V. schrieb: >> R26 oder R27 war optisch sehr schnell auch schon als defekt zu sehen und >> habe ich gegen einen 22R / 3W getauscht den ich noch liegen hatte. > > Die gehen eigentlich nur bei einem Kurzschluss am Ausgang in die > Umfärbephase über. Du musst messen, mit probieren wird das nichts. Neben > besagten Widerständen die Endtransistoren und die Treiber davor. > > Wenn du unerwartet ganz großes Glück hast, könnte ein Wechsel des > LS-Schutzrelais K1 reichen. Der hohe Strom beim vermuteten Kurzschluss > verbrennt die Kontakte und das äußert sich in einem verzerrt wirkenden > Klang. > > Das hängt aber alles vom geflossenem Strom ab der die Endstufe > ausgesetzt war. Vielen Dank, aber wie bereits gestern geschrieben funktioniert nun alles wieder ;-)
Ja, nach Gehör. :) Zumindest hast du noch einen Ansatz falls es dir mal die Ohren verblitzt und das Gerät nicht mehr will.
MM schrieb: > Ja, nach Gehör. :) > > Zumindest hast du noch einen Ansatz falls es dir mal die Ohren verblitzt > und das Gerät nicht mehr will. Ja, vielen Dank. Dennoch habe ich leider keine genauen Angaben , wo ich was und wie ,messen sollte ... Die einzelnen Bauteile habe ich ja ohmisch und im Diodenmessbereich geprüft. Aber Ruhestrom , Arbeitspunkteinstellung und VR1 in Verbindung mit dem NTC, da fehlen mir leider noch ein paar gute Ratschläge.
Sascha V. schrieb: > Aber Ruhestrom 60-100 mA sind je nach Hersteller üblich. Also ca. 4 mV am Emitterwiderstand. Gibt es Abweichungen zwischen den einzelnen Widerständen sind wir wieder hier: Beitrag "Re: PA Verstärker Reparatur DAP Palladium P-2000 Vintage" Sascha V. schrieb: > Arbeitspunkteinstellung und VR1 Nach 20 min ohne Belastung auf Gleichspannungsfreiheit am LS-Ausgang einstellen. Der NTC kümmert sich um den Punkt unter Last (viel warm) und macht das alleine.
MM schrieb: > Sascha V. schrieb: >> Aber Ruhestrom > > 60-100 mA sind je nach Hersteller üblich. Also ca. 4 mV am > Emitterwiderstand. Gibt es Abweichungen zwischen den einzelnen > Widerständen sind wir wieder hier: > > Beitrag "Re: PA Verstärker Reparatur DAP Palladium P-2000 Vintage" > > Sascha V. schrieb: >> Arbeitspunkteinstellung und VR1 > > Nach 20 min ohne Belastung auf Gleichspannungsfreiheit am LS-Ausgang > einstellen. Der NTC kümmert sich um den Punkt unter Last (viel warm) und > macht das alleine. Danke MM, damit kann ich schonmal was anfangen. Werde ich die kommenden Tage mal prüfen und ggf. einstellen. Prima
Hallo, ich hole mal diesen alten Beitrag aus der Versenkung, da ich das gleiche Gerät sowie ebenfalls ein Problem damit habe, und hier schon einiges wie Schaltplan und weitere Informationen vorhanden sind. Ich selbst bastele gerne, bin von einem Profi aber weit entfernt. Ich traue mir zu Bauteile zu messen und ggf. auszutauschen, habe in der Vergangenheit auch das ein oder andere Gerät reparieren können, kann aber die Funktionen einer Schaltung wie im angehängten Schaltplan nicht nachvollziehen. Ich bräuchte also Unterstützung wo ich bei im folgenden beschriebenen Problem ansetzen sollte. Im Gegensatz zum Threadstarter tritt mein Problem sporadisch und nicht nur einen Kanal betreffend auf.Es begann vor etwa 10 Tagen. Ich habe seit vielen Jahren ein Keyboard über ein Mischpult mit der Endstufe verbunden ich begann zu spielen. Plötzlich wurde der Ton leiser, wieder lauter, wieder leiser usw. dabei war der Ton nicht sauber sondern es krächzte und klang wie aus einer Blechbüchse. Ich habe die Lautstärke am Keyboard einige male hoch- und runter geregelt und plötzlich war wieder alles normal. Das alles wiederholte sich 3-4 mal, war dann über mehrere Stunden völlig in Ordnung. Das Problem trat mehrere Tage hintereinander auf, dann 4 Tage garnicht und Gestern plötzlich wieder. Zusätzlich verschwindet der Ton nun auch mal komplett für einige Sekunden. Durch laut- und leise am Keyboard ging es dann aber auch wieder und ich konnte für mehrere Stunden spielen. Ich glaube es passiert nur etwa innerhalb der ersten 10 Minuten nach dem einschalten, also im kalten Zustand, ich kann mich nicht entsinnen das es nach mehreren Stunden spielen mittendrin aufgetreten ist. Könnte dies z.B. ein sterbender Kondensator sein der wenn er warm wird noch gerade so ausreichend Kapazität hat ? Offensichtlich kann ich nach öffnen des Deckels nichts erkennen, keine ausgebeulten Kondensatoren oder verbrannte Widerstände. Und wie gesagt, es betrifft beide Kanäle. Das es am Relais liegt wie von MM beschrieben wäre doch dann eher unwahrscheinlich oder, dann müssten ja beide gleichzeitig (links & rechts) eine Macke haben ? Ich habe bei Youtube noch ein Video gefunden, verstehe die Sprache leider nicht, aber bei Minute 39:17 hört man etwa was ich mir krächzen meine. https://www.youtube.com/watch?v=zUI-bGfUWyo Im Anhang ist noch ein umfangreicher Schaltplan. Für Hilfe wäre ich dankbar. Gruß Stefan
Zum Prinzip mit dem 'schwebenden Lautsprecher' habe ich mal den Schaltplan des kleinen Trace Elliot 'Commando Bass' gefunden, der einen recht übersichtlichen Schaltplan bietet - es ist auch nur ein kleiner Übungsverstärker. Ich hänge das mal an, vllt. wird dann das Prinzip etwas klarer. Stefan schrieb: > Könnte > dies z.B. ein sterbender Kondensator sein der wenn er warm wird noch > gerade so ausreichend Kapazität hat ? Das wäre nicht so ungewöhnlich, kann aber mit einem Heissluftgebläse oft schnell gelöst werden. Dabei sollte man aber nur einen kleinen 'Rüssel' am Gebläse haben, damit man zielgenau Bauteile anblasen kann. Umgekehrt geht das bei betriebswarmen Gerät auch mit Kältespray. Wenn es beide Känale zur gleichen Zeit betraf, suche den Fehler in der Vorstufe zuerst, am besten mit Oszilloskop oder Signalverfolger.
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Wackelkontakt suchen, entweder im Signalpfad oder in der Spannungsversorgung der Vorstufen, kann auch ein Problem im Netzteil sein wenn es beide Kanäle gleichzeitig betrifft. Das in dem Video klingt wie Clipping, irgendwo läuft das Audiosignal gegen eine möglicherweise fehlerhaft niedrige Betriebsspannung und dann schrapeln die Bässe alle Höhen und Mitten weg. Aus dem Verstärker kommt in dem Moment Gleichspannung und die macht in den Pappen nichts außer heizen, entsprechend schnell ist's dann auch vorbei. Den Verstärker selbst interessiert das eher weniger, was der Grund dafür ist, daß man mit einem zu schwachen Verstärker viel schneller irgendwelche Pappen tötet als mit einem leistungsstärkeren Modell. Der Schaltplan sieht verdammt baugleich zur t.amp TA2400 aus. Der gleiche hässliche Trick mit der um den Ausgang schwebenden symmetrischen Betriebsspannung der Vorstufen, damit so ein niedlicher NE5532 OPV 'ne 1kW Endstufe treiben kann. Schau mal im Bereich R22/R23 und R24/R25, die werden relativ warm und dadurch könnte sich schnell mal eine Lötstelle verabschieden - würde allerdings nur einen Kanal betreffen und nicht beide gleichzeitig.
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Hallo, danke für eure Antworten ! :-) Ich denke das ich hier an meine Grenzen komme. Ich hatte Hoffnung das sich mein Problem auf Grund der Tatsache das es beide Kanäle betrifft sehr gut eingrenzen lässt und ich bestenfalls den ein oder anderen offensichtlich defekten Kondensator erkennen und mindestens diese(n) dann austauschen könnte. Ist aber wohl nicht so. Ich habe mal eine Platine ausgebaut. Ich kann darauf keinen Defekt erkennen. Kondensatoren habe ich im eingebauten Zustand gemessen. Was mich hier irritiert sind die 8 großen. Die sind alle mit 80V 10000uF beschriftet. Im Schaltplan sind sie aber mit 5600uF angegeben und ich habe zwischen 4,88 und 5,1 mF messen können. Was ist denn da nun richtig bzw. woher kommt denn die Differenz ? Die kleineren scheinen auch in Ordnung zu sein, wobei ich eingebaut wohl CD9, CD11 und CD12 zusammen mit 1088uF gemessen hab. Dass das Problem nur sporadisch macht es für mich sicher auch nicht einfach. Die Schaltung im laufenden Zustand zu messen könnte ich höchstens nach Anweisung, da fehlen mir die Kenntnisse zu. Wenn da niemand den goldenen Tip hat, werde ich mich wohl nach was neuem umschauen müssen, schade. Gruss Stefan
> Was mich hier irritiert sind die 8 großen. Die sind alle mit > 80V 10000uF beschriftet. Im Schaltplan sind sie aber mit 5600uF > angegeben und ich habe zwischen 4,88 und 5,1 mF messen können. > Was ist denn da nun richtig Wenn 10.000µF draufstehen, müssen auch 10.000µF (+-20%) zuhause sein. > bzw. woher kommt denn die Differenz ? Gealterte Kondensatoren oder Du hast zwei in Reihe gemessen. > Die Schaltung im laufenden Zustand zu messen könnte ich > höchstens nach Anweisung, da fehlen mir die Kenntnisse zu. Dann vielleicht jemanden fragen, der sich eher mit sowas auskennt. Die Spannungen in dem Gerät sich nicht ohne und die Schäden wenn was schiefgeht auch nicht. Ansonsten systematische Suche nach einem Wackelkontakt: punktförmig wirkendes (und bitte unbrennbares) Kältespray oder mit einem nichtleitendem Werkzeug abklopfen. Auf die Art habe ich letztens einen defekten Poti zur Einstellung des Ruhestroms in einer PA-Endstufe gefunden, beim leichten draufklopfen gab's bei kalter Endstufe Sprünge von 80W im Ruhestromverbrauch. Leider je nach Design leider nicht ganz ungefährlich für die Endstufe, es gibt bestimmt welche, die dann im Falle eines offenen Potis so viel Ruhestrom ziehen, daß sie Schaden davon nehmen.
Ben B. schrieb: >> bzw. woher kommt denn die Differenz ? > Gealterte Kondensatoren oder Du hast zwei in Reihe gemessen. Vermutlich problematisch weil ich sie im eingebauten Zustand gemessen habe oder ? Ben B. schrieb: > Ansonsten systematische Suche nach einem Wackelkontakt: punktförmig > wirkendes (und bitte unbrennbares) Kältespray oder mit einem > nichtleitendem Werkzeug abklopfen. Würdest du das Problem denn auf der ausgebaute Platine vermuten, oder wo sollte ich suchen ? Die Platinen für die Kanäle sind doch eher unwahrscheinlich da beide Kanäle gleichzeiig betroffen sind oder ?
Die ausgebaute Platine ist nur das "Netzteil" wenn man es denn so nennen darf. Du müsstest zuerst einmal herausfinden, ob wirklich beide Kanäle zur selben Zeit betroffen sind oder zwar beide Kanäle betroffen, aber zu unabhängigen Zeitpunkten. Eigentlich sind beide Signalpfade vollständig voneinander getrennt und können sich daher nicht gegenseitig beeinflussen, es gibt keine gemeinsame Vorstufe, deren Versagen zu gleichzeitigen Problemen auf beiden Kanälen führen würde. Lediglich die 24V sind gemeinsam, aber die machen nicht viel mehr außer die Lüfter drehen zu lassen und sie sind einfach zu messen. Du kannst ja mal die Ausgangsspannungen des Netzteils messen, am besten zum Zeitpunkt, zu dem der Fehler auftritt. Bitte die Gleichrichter wieder ordentlich montieren, mit der korrekten Menge Wärmeleitpaste und ohne Dreck zwischen Gehäuse und dem Gleichrichter. Wenn da ein Spalt entsteht, werden sie ihre Abwärme nicht los und dann stehst Du im Dunkeln sobald da mal etwas mehr Strom durch geht. Bitte auch nicht mit den Messspitzen abrutschen, sonst passiert das gleiche und Deine Messspitzen machen danach einen ziemlich gebrauchten Eindruck. Wenns nicht am Netzteil liegt, dann wird's nicht ganz so einfach, dann bräuchte man zumindest mal ein Oszilloskop (was +-100V am Tastkopf verträgt) und müsste damit dem Signal folgen bis man sieht wo es verzerrt wird. Was ich gerade noch gesehen habe: > Wenn da niemand den goldenen Tip hat, werde ich mich wohl > nach was neuem umschauen müssen, schade. Hauptsache Du schmeißt die alte dann nicht gleich in die Tonne. Dann hätte ich für einen eigenen Reparaturversuch Interesse falls man sich einig wird... leider im Moment überhaupt keine Zeit, um es als Auftrag zu machen.
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Klaus R. schrieb: > Du wirst Dich bei den Kapazitäten vertan haben. > mfg Klaus Kondensatoren mit höherer Spannungsfestigkeit können geringere Kapazität aufweisen, wenn die Spannung zu klein ist, und sie nicht "voll" aufgeladen wurden. Die sind da nicht so "effektiv". Schwer zu beschreiben... Hat mir mal das Forum hier erzählt.
alle Endstufentransistoren mit einem Hameg Komponententester durchklingeln! Die Endstufen, die ich so immer hatte, waren gerade im PA Bereich, mit einem Transistordefekt ähnlich Kolbenfresser versehen;-) Meist nach einer wilden Party wo es dann aus einer Box rausgeraucht hat. Gerade die günstigen Modelle haben da wenig interne Schutzvorrichtungen.
Christian M. schrieb: > alle Endstufentransistoren mit einem Hameg Komponententester > durchklingeln! Leider haben den nicht alle, obwohl er eine geniale Messmethode darstellt. Für Reparaturen ist er eines meiner wichtigsten Messgeräte neben dem Oszilloskop, was dem Komponententester beigefügt ist. Generell ist die Reparatur von grossen Endstufen nichts für Anfänger. Denn der kleinste Fehler kann zum Verlust vieler Halbleiter und anderer Bauteile führen und oft ist dann mehr kaputt als vorher. Deswegen sind Vorsichtsmassnahmen wichtig. Ich füge in die Versorgungsleitungen dazu grosse Bratwiderstände ein und oft auch eine echte alte 60W - 100W Glühlampe in die Netzleitung. So wird der mögliche Strom reduziert und den Halbleitern eine Überlebenschance eingeräumt. Alle Halbleiter werden mit dem Komponententester geprüft, bevor zum ersten Mal eingeschaltet wird. Wenn soweit alles gut geht, kommt dann die Messung der BE Spannung an jedem Transistor. Da sollten durchgehend etwa 0,6 - 0,7V stehen, wenn er im Linearbetrieb arbeitet.
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Ben B. schrieb: > Du müsstest zuerst einmal herausfinden, ob wirklich beide Kanäle zur > selben Zeit betroffen sind oder zwar beide Kanäle betroffen, aber zu > unabhängigen Zeitpunkten. Eigentlich sind beide Signalpfade vollständig > voneinander getrennt und können sich daher nicht gegenseitig > beeinflussen, es gibt keine gemeinsame Vorstufe, deren Versagen zu > gleichzeitigen Problemen auf beiden Kanälen führen würde. Diesen Punkt finde ich sehr wichtig und möchte da nochmal deutlich drauf eingehen. Es betrifft definitiv beide Kanäle gleichzeitig ! Als das Problem erstmalig auftrat spielte ich, wie immer wenn ich die Anlage nutze, am Keyboard. Plötzlich veränderte sich die Laufstärke wie von Geisterhand, es wurde langsam immer leiser, so als würde ich einen Regler runterdrehen, dann wieder langsam lauter und das unterstützt von diesem kräckzenden Klang. Ich regelte dann das Volumen am Keyboard ein paar mal hoch und runter, dann krächzte es ungleichmäßig lauter und leiser und plötzlich war wieder alles normal. Dies wiederholte sich nach 10-20 Sekunden und geschah die nächsten 2 Tage jedes mal zu Beginn wenn ich mich an die Anlage setzte. Ich hatte schon das Keyboard als Ursache im Kopf, dachte der Lautstärkeregler spinnt. Ich habe dann zusätzlich einen Kopfhörer ins Keyboard gesteckt und die nächsten Tage immer am PC, über Firewire vom Mischpult, eine Aufnahme gestartet und gewartet dass das Problem auftritt. 4 Tage funktionierte alles einwandfrei, dann passierte es wieder und diesmal war der Ton, nach laut, leise, mit krächzen, auch mal fast komplett weg, lediglich dies Krächzen war aus "beiden" Lautsprechern noch ganz leise zu hören. Über Kopfhörer war alles normal, und auch in der Aufnahme war davon nix zu hören. Da blieb für mich nur die Endstufe als Ursache. Wenn ich an den Reglern der Endstufe gedreht habe hat sich nix verbessert, immer erst wenn ich die Lautstärke am Keyboard hoch- und runter gedreht habe. Gibt es irgendwo im Signaleingang noch etwas was für beide Kanäe zuständig ist und das verursachen kann ?
> Wenn ich an den Reglern der Endstufe gedreht habe hat sich > nix verbessert, immer erst wenn ich die Lautstärke am Keyboard > hoch- und runter gedreht habe. Und Du bist Dir absolut sicher, daß es an der Endstufe liegt und nicht doch an irgendwas anderem, was da irgendwie noch vor hängt? Hast Du zur Kontrolle mit Kopfhörern usw. den gleichen Ausgang am Keyboard benutzt wie auch für die Endstufe? Hast Du eine zweite Endstufe zur Kontrolle, daß der Fehler mit einer anderen Endstufe nicht mehr auftritt? > Gibt es irgendwo im Signaleingang noch etwas was für > beide Kanäe zuständig ist und das verursachen kann ? Eigentlich nicht. Siehst ja, sogar die Wicklungen auf dem Trafo und das komplette Netzteil ist bei diesen Endstufen getrennt aufgebaut. Quasi zwei eigene Monoblöcke. Deswegen verwundert mich das so und ich wüsste auch gerne aus eigenem Interesse, wo das Problem liegt. Bliebe der Trafo, aber wenn da im Primärteil etwas nicht funktioniert, dann würde man das sehen und riechen. Ein Defekt am Trafo selbst wie 'ne Unterbrechung in der Primärwicklung wäre ein wirtschaftlicher Totalschaden. Außer man hätte Lust auf Trafo wickeln (mega scheiße beim Ringkerntrafo) oder 2,4kW Schaltnetzteil bauen (schon recht anspruchsvoll). Und ich bin mir recht sicher, daß ein Fehler im Primärkreis nicht auf Pegel-Änderungen reagieren würde wie Du es beschreibst. Das spricht eher für ein Poti oder Lautsprecherrelais... aber diese Teile sind alle für jeden Kanal einzeln vorhanden und können dadurch nicht gleichzeitig beide Kanäle beeinflussen. Oder betreibst Du die Endstufe mono im Brückenbetrieb? > alle Endstufentransistoren [..] durchklingeln! Die Endtransistoren sind bei seiner Endstufe in Ordnung, sonst würde das nicht mal funktionieren und mal nicht. Diese Endstufen sind schon recht robust gebaut. Kein Highend, aber alles andere als Billigschrott. An meiner TA-2400 hatte ich einen merkwürdigen Defekt, wo auf einem der Blöcke eine kalte Lötstelle* gewesen sein muss, was den zu einem direkten Kurzschluss des Trafos mithilfe der Endtransistoren verleitet hat. Dadurch hab ich mir zweimal einen B16-LSS rausgeschmissen, alle Halbleiter in der Endstufe haben das schadlos überstanden. Also da muss man sich schon Mühe geben oder besonderes Pech (oder Talent) haben, um das kaputtzukriegen. (*) Ich hab den genauen Fehler nie gefunden. Ich hab auf der Suche nach dem Fehler ein paar Dinge nachgelötet (unter anderem auch die dicken Widerstände zur Stromversorgung des NE5532, ich vermute stark, daß der Fehler dort lag) und der Fehler ist seit dem nicht wieder aufgetreten. Was die Endstufe selbst angeht... ich habe gestern sehr zur Freude meiner Nachbarn einen Leistungstest mit der Endstufe gemacht, wo der Ruhestrom-Poti defekt war (Mackie FRS-2800). Ich muss sagen, das hier diskutierte Design (P-2000 oder bei mir t.amp TA-2400) hat an 4 Ohm geringfügig mehr Druck unten, aber die Mackie klingt viel definierter, knackiger als die TA-2400, bei den Höhen fast schon aggressiv im direkten Vergleich.
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Stefan schrieb: > immer erst wenn ich die Lautstärke am Keyboard hoch- und > runter gedreht habe. Ich bin mittlerweile auch soweit, das ich das Keyboard auf jeden Fall nochmal untersuchen würde, sprich, es an einer anderen Endstufe oder Verstärker testen würde. Der Kopfhörerausgang muss nicht zwangsläufig den gleichen Signalweg wie der Line Out nehmen.
Ben B. schrieb: > Und Du bist Dir absolut sicher, daß es an der Endstufe liegt und nicht > doch an irgendwas anderem, was da irgendwie noch vor hängt? Hast Du zur > Kontrolle mit Kopfhörern usw. den gleichen Ausgang am Keyboard benutzt > wie auch für die Endstufe? Hast Du eine zweite Endstufe zur Kontrolle, > daß der Fehler mit einer anderen Endstufe nicht mehr auftritt? Nein, absolut sicher das es an der Endstufe liegt bin ich nicht. Die Kopfhörer und Endstufe haben separate Anschlüsse am Keyboard, siehe nächster Anschnitt. Matthias S. schrieb: > Ich bin mittlerweile auch soweit, das ich das Keyboard auf jeden Fall > nochmal untersuchen würde, sprich, es an einer anderen Endstufe oder > Verstärker testen würde. Der Kopfhörerausgang muss nicht zwangsläufig > den gleichen Signalweg wie der Line Out nehmen. Den Gedanken hatte ich ja auch, darum hatte ich am PC auch eine Aufnahme über das Mischpult gemacht. Das Keyboard ist über Line-Out (jeweils Links/Rechts) über Klinke an mein Mischpult angeschlossen. Das Mischpult hat eine Firewire-Schnittstelle zum PC, darüber habe ich aufgenommen. Die Aufnahme war OK, also musste der Weg vom Keyboard zum Mischpult incl. Kabelverbindung ja in Ornung sein. Dann bliebe ja nur das Mischpult, ist ein Phonic Helix Board 18 Firewire MKII, welches an den beiden Ausgängen zur Endstufe eine Macke haben müsste. Das beide Lautsprecher gleichzeitig spinnen ist doch auch eher unwahrscheinlich. Ich habe seitdem ich die Endstufe auseinander genommen habe stattdessen einen alten Verstäker eingesetzt, damit läuft es bisher, also die letzten 2 Tage, ohne Fehler. Das sagt aber leider noch nix aus, da auch mit der Endstufe der Fehler 3 Tage täglich vorlag, dann wieder 4 Tage nicht. Dann war er wieder da, und ich meldete mich hier und hab sie geöffnet. Die Endstufe hatte bei Lieferung, vor über 10 Jahren, einen defekt aber nur im rechten Kanal. Da hörte ich diesen krächzenden Klang auch, immer wenn ich den rechten Kanal höher als 3 einstellte. Ich habe damals reklamiert und bekam sie dann repariert wieder zurück. Deshalb bringe ich wohl dies krächzen, gerade nach Ausschluss des Keyboards, auch jetzt mit der Endstufe in Verbindung. Das ich den Fehler nicht beliebig reproduzieren kann macht es ja nicht einfacher. Aber einfache Fehler habe ich leider selten ;-) ......
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