Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Leckageerkennung


von flipflock (Gast)


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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einer Leckageerkennung für mein 
Hauswasserwerk.
Dieses ist an der Wand montiert und darunter befindet sich eine 
Edelstahlwanne. Dort habe ich eine Verschraubung eingesetzt in der sich 
eine Metallschraube befindet. Der andere Pol ist das Gehäuse selbst. 
Wenn nun Wasser in die Wanne läuft, habe ich zwischen Wann und Schraube 
eine Verbindung. Mir fehlt jetzt noch die geeignete Schaltung um mein 
230V Hauswasserwerk vom Netzt zu nehmen.
Jemand eine Idee?

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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flipflock schrieb:
> Jemand eine Idee?
Nimm sowas: 
https://www.elv.de/kemo-m158-9-bis-12-v-wassermelder.html?refid=SEM_30003?refid=SEM_30003&gclid=Cj0KCQjw95vPBRDVARIsAKvPd3IjcSv8oi808sMV22uQKwvTacBbUAvQl0E_HiBC79aatt2aTqQK07YaAq8rEALw_wcB
Und mit dessen Relaiskontakt schaltest du dann einen Schütz (oder ein 
Leistungsrelais), an dessen Öffnerkontakt die Pumpe hängt.

von blubb (Gast)


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von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Oder man nimmt die sehr preiswerte Methode des Zuckerwürfels:

Zuckerwürfel hält einen Arm oben und sobald der Würfel sich auflöst, 
senkt sich der Arm und schaltet der Kontakt.

Bauteile: Mikroschalter mit entsprechender Zunge, Zuckerwürfel :-)

von Witzbold (Gast)


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Die Lösung ist aber süß!

SCNR

von Henrik V. (henrik_v)


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Oder wie in vielen WaMas: Mikroschalter (Unterbrecher) und ein 
Schwimmer/Stück Styropor...

von Hurra (Gast)


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Meine erste Wahl wäre ein Schwimmerschalter:
https://www.reichelt.de/Gefahrenmelder/SHT-200983/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=149259&GROUPID=4597&artnr=SHT+200983&SEARCH=Schwimmerschalter

Ob das möglich ist, hängt von der Tiefe deines Beckens ab. Jedenfalls 
ist das die simpelste Lösung.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hurra schrieb:
> Meine erste Wahl wäre ein Schwimmerschalter:
> https://www.reichelt.de/Gefahrenmelder/SHT-200983/...
1
 Schaltpunkte: EIN = oben (schwimmend), AUS = unten (hängend)
So richtig allererste Sahne wäre es, wenn das ein Öffner wäre, der den 
Stromkreis zur Pumpe unterbricht, wenn er aufschwimmt... ;-)
Sowas:
http://www.pumpendiscounter.de/ReigaGbR-p6761h373s533-Schwimmerschalter-23.html
Oder sowas:
https://www.amazon.de/dp/B00P8ZSHV6?psc=1

: Bearbeitet durch Moderator
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Chris D. schrieb:
> Zuckerwürfel hält einen Arm oben und sobald der Würfel sich auflöst,
> senkt sich der Arm und schaltet der Kontakt.

Diese Lösung hat auch den Vorteil, daß kein stehendes Wasser benötigt 
wird.
Bei Schwimmer ect.pp. wird eine gewisse Wasserhöhe prinzipbedingt 
benötigt - sollte sich aber ja in der Edelstahlwanne machen lassen.

Beim Zuckerwürfel reichen schon wenige Tropfen, damit der Würfel weich 
wird.
So ertönt der Alarm, weit bevor der ganze Boden nass ist.
Man hat keine Elektrolyse oder baut sich galvanische Elemente, Die sich 
mit der Zeit 'abnutzen'.

Bei das WaMa (Masch-Maschine) ist ein Schwimmerschalter verbaut, da die 
Wanne auch den Zweck hat, austretendes Wasser aufzuhalten.
Wasser in der Wanne (oder einen defekten Schwimmerschalter) erkennt man 
daran, daß kein Wasser genommen wird und die Pumpe durchgehend läuft - 
irgend ein Fehlercode kommt bestimmt auch ins Display.

Die Fehlermeldung einer Leckage kann auch angezeigt werden, wenn beim 
Wassernehmen der Wasserstand sich nicht erhöht - netter Fehler bei 
Haushaltshilfen, Die auch noch das x-te Frottee-Handtuch in die WaMa 
quetschen, da das Zeug ja, sobald nass, sehr stark zusammen sackt.
Nene - NICHT mit modernster Wasch-Technik :)

Aber: Ich schweife ab

MfG

von Manfred (Gast)


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flipflock schrieb:
> Schaltung

In diesem: Beitrag "Re: Absicherung vor "überflutung"" habe ich 
eine ähnliche Sache dargestellt. Die Schaltung wurde dort 
erwartungsgemäß zerrissen, funktionieren wird die trotzdem.

An die Empfindlichkeit muß man sich herantasten, evtl. mit einem 
Widerstand parallel zum Taster verringern.

von THOR (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Oder man nimmt die sehr preiswerte Methode des Zuckerwürfels:
>
> Zuckerwürfel hält einen Arm oben und sobald der Würfel sich auflöst,
> senkt sich der Arm und schaltet der Kontakt.
>
> Bauteile: Mikroschalter mit entsprechender Zunge, Zuckerwürfel :-)

Zieht der nicht nach ner gewissen Zeit genug Wasser aus der Luft?

MTBF?

von flipflock (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> flipflock schrieb:
>> Jemand eine Idee?
> Nimm sowas:
> https://www.elv.de/kemo-m158-9-bis-12-v-wassermeld...
> Und mit dessen Relaiskontakt schaltest du dann einen Schütz (oder ein
> Leistungsrelais), an dessen Öffnerkontakt die Pumpe hängt.

Gibt es sowas vielleicht auch direkt für 230V, sonst muss da noch ein 
Trafo für die Versorgungsspannung zwischen.

von Jenny P. (controllergirl)


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THOR schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Oder man nimmt die sehr preiswerte Methode des Zuckerwürfels:
>>
>> Zuckerwürfel hält einen Arm oben und sobald der Würfel sich auflöst,
>> senkt sich der Arm und schaltet der Kontakt.
>>
>> Bauteile: Mikroschalter mit entsprechender Zunge, Zuckerwürfel :-)
>
> Zieht der nicht nach ner gewissen Zeit genug Wasser aus der Luft?
>
> MTBF?

Also ich habe die Version mir dem Zuckerwürfel seit Jahren (als 
Prototyp) in Betrieb, ohne Probleme. Allerdings im Heizungsraum, der 
natürlich etwas trockener als ein Pumpenraum sein dürfte. (War mal wg. 
einer Undichtigkeit am Kamin als Signalgeber geplant)
Allerdings habe ich auch eine kleine Schutzhaube drauf montiert, die 
gegen Raumeinflüsse abschirmt.
Zwei weitere "Modifikationen":
1. Alufolie unter dem Würfel
2. Dünner Kupferdraht um den Würfel als "Abstandshalter" zum Boden
Beides zum Schutz vor evtl. auftretender Feuchtigkeit.
Die Anordnung des Digitasters ist im Plastikhäubchen so positioniert, 
daß - von der Zuleitung geführt - der Zuckerwürfel durch sein Gewicht 
waagerecht quasi auf dem Kupferdraht ruht.
Durch den Kupferdraht entsteht ein kleiner Zwischenraum zum Boden und 
gleichzeitig hält der Draht den Würfel gegen den Taster.
(Das Papierstückchen dazwischen gehört zum Prototypenstatus :0)
Wichtich! kleines Luftloch im Häubchen nicht vergessen :O)
Die Mutter dient nur als Gewicht für die Haube.

Hier noch ein Link zum Thema: http://www.zabex.de/site/wassermelder.html

von Leroy M. (mayl)


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Eine (todsichere) Möglichkeit wäre ein FI.

L und N schön fingersicher (IP2x, IP3x) vor Berührung geschützt in die 
Wanne. In einer Lüsterklemme oder so

Wird die Wanne nass und es fließt ein Fehlerstrom, löst der FI aus und 
schaltet die Pumpe ab.


ACHTUNG:
Das ist natürlich ein SCHERZ. Nicht nachmachen!


Dann doch lieber ein Schütz in Selbsthaltung, welche durch einen 
Schwimmerschalter unterbrochen wird.
Schön mit 24V DC SELV.

von Manfred (Gast)


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Leroy M. schrieb:
> Schwimmerschalter

Ich frage mich schon wieder, was der Quatsch mit dem Schwimmer soll, der 
benötigt eine einigermaßen präzise Mechanik, wenn er zuverlässig sein 
muß.

Die elektrische Leitfähigkeit von Wasser, wenn eine Schraube eintaucht, 
ist eindeutig genug um das elektrisch zu erkennen. Das geht klaglos mit 
niedrig zweistelliger Spannung, welche man sehr effizient aus einem 
Ringkerntrafo beziehen könnte.

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