Hallo ihr Lieben, ich bin grad dabei ein Gaspedal zu simulieren und an ein Autosteuergerät einzubinden. Das Steuergerät wird von einem Simulator speziell für Autosteuergeräte angesteuert. Das Gaspedal soll durch eine Schaltung ersetzt werden und rauskommen sollen 2x 4..20mA (redundant)bei einer Spannung von 24V. Der Simulator liefert über einen DAC Kanal 2..10V. Mit diesem Kanal möchte ich einen Widerstand ansteuern, sodass eben der gewünschte Strom fließt. -> 2V = 8mA ; 10V = 40mA Den DAC Kanal kann man nicht direkt nutzen, da dieser bloß einen Strom von max. 5mA liefert. Leider fehlt mir ein Ansatz, was für ein Bauteil ich an dieser Stelle verwenden oder ob diese Schaltung überhaupt Sinn macht bzw. ob es nicht auch einfacher geht. Danke schon mal für jede Hilfe.
Daniel Sa. schrieb: > 2V = 8mA ; 10V = 40mA Ist aber nicht ganz im Sinne des Erfinders. Die doppelte Ausführung der Ansteuerung ist zur Sicherheit gedacht. Parallelschalten kann problemlos funktionieren, muss es aber nicht (für alle Situationen). Daniel Sa. schrieb: > Leider fehlt mir ein Ansatz, was für ein Bauteil ich an dieser Stelle > verwende Spannungsgesteuerte Stromquelle. Unter dem Begriff gibt's dann tausende Dokumente bei Google.
Danke Stephan schrieb: > Daniel Sa. schrieb: > Ist aber nicht ganz im Sinne des Erfinders. Die doppelte Ausführung der > Ansteuerung ist zur Sicherheit gedacht. Parallelschalten kann problemlos > funktionieren, muss es aber nicht (für alle Situationen). Das ist richtig, da es sich aber bloß um eine Simulation handelt, können Sicherheitsaspekte vernachlässigt werden. > Spannungsgesteuerte Stromquelle. Unter dem Begriff gibt's dann tausende > Dokumente bei Google. Danke!
Daniel Sa. schrieb: > ich bin grad dabei ein Gaspedal zu simulieren und an ein Autosteuergerät > einzubinden. Das Steuergerät wird von einem Simulator speziell für > Autosteuergeräte angesteuert. Haben deutsche Automobilfirmen dank outsourcing und Dieselskandal wirklich keine anderen Leute mehr ausser Praktikanten frisch von der Grundschule ? Es ist ABSICHT daß dort 2 redundante Kanäle drin sitzen.
Michael B. schrieb: > Haben deutsche Automobilfirmen dank outsourcing und Dieselskandal > wirklich keine anderen Leute mehr ausser Praktikanten frisch von der > Grundschule ? > > Es ist ABSICHT daß dort 2 redundante Kanäle drin sitzen. Ist das wirklich Absicht? Wow, danke für die Aufklärung, darauf wäre ich nicht von alleine gekommen. Da du nicht weißt worum es hier geht, solltest du besser den Mund halten.
Gut, da das jetzt geklärt ist... Auch wenn es keine Sicherheitsbedenken gibt, wäre ich dafür 2 getrennte Stromquellen einzusetzen, da vermutlich unbekannt ist, wie die Eingänge intern beschaltet sind und auf eine niederohmige Verbindung reagieren würden. Die Kosten für die Bauteile für eine 2. Stromquelle dürften zu vernachlässigen sein, die Kosten für eine neue ECU weniger.
Typ schrieb: > und auf eine niederohmige Verbindung reagieren > würden. ... geschweige denn, ob sich die Ströme überhaupt gleichmäßig aufteilen würden.
Typ schrieb: > Auch wenn es keine Sicherheitsbedenken gibt, wäre ich dafür 2 getrennte > Stromquellen einzusetzen, da vermutlich unbekannt ist, wie die Eingänge > intern beschaltet sind und auf eine niederohmige Verbindung reagieren > würden. Die beiden Eingänge sind identisch, das habe ich bereits durch testen herausgefunden, wodoruch ich überhaupt erst auf den Entschluss gekommen bin, beides über einen DAC zu steuern.
Stephan schrieb: > Spannungsgesteuerte Stromquelle. Unter dem Begriff gibt's dann tausende > Dokumente bei Google. Hallo Stephan, ich habe nun versucht die letzten zwei Stunden etwas passendes für meinen Fall zu finden, ohne Erfolg... Die Ausführungen mit OPV nehmen den Ausgangsstrom von der Steuerspannung, der Strom der Steuerspannung ist jedoch 5mA begrenzt. Könnte man nicht einen MOSFET als Widerstand benutzen?
Daniel Sa. schrieb: > Die Ausführungen mit OPV nehmen den Ausgangsstrom von der > Steuerspannung, der Strom der Steuerspannung ist jedoch 5mA begrenzt. Zeig mal. Die üblichen Schaltungen die da auftauchen (Umkehrverstärker und Elektrometerverstärker) tun das nicht. Bei letzterem ist der Eingangsstrom sogar nahezu 0. Daniel Sa. schrieb: > Könnte man nicht einen MOSFET als Widerstand benutzen? Kann man, wird aber niemals linear, d.h. man müsste regeln, d.h. es wird träge, d.h. es gibt evtl Überschwinger... willst du nicht.
Typ schrieb: > Zeig mal. > Die üblichen Schaltungen die da auftauchen (Umkehrverstärker und > Elektrometerverstärker) tun das nicht. > Bei letzterem ist der Eingangsstrom sogar nahezu 0. Das hier zum Beispiel. Hast du mal einen Link für mich? LG
> Bei letzterem ist der Eingangsstrom sogar nahezu 0.
Das liegt ja an der virtuellen Masse.
Aber das meine ich nicht; bei diesen Schaltungen wird nur eine
Spannungsquelle verwendet, aber meinen Fall habe ich zwei.
Spannung nach Strom 0-20mA kann BurrBrown (nun TI) mit diesem Chip: http://www.ti.com/product/XTR110 Vielleicht das, was Du suchst...
atzem schrieb: > Spannung nach Strom 0-20mA kann BurrBrown (nun TI) mit diesem > Chip: > > http://www.ti.com/product/XTR110 > > Vielleicht das, was Du suchst... Danke, aber das hilft mir nicht weiter. Der Chip hat 1. eine min. Spannung von 13.5V 2. ich möchte ja im Wesentlichen einen Widerstand am besten mit Widerstandbereich von 250-500Ohm ansteuern, der den eigentlichen Lastkreis begrenzt. Mit diesem Chip würde ich ja über die 2-10V direkt die Klemmen der ECU ansteuern.
Daniel Sa. schrieb: > atzem schrieb: >> Spannung nach Strom 0-20mA kann BurrBrown (nun TI) mit diesem >> Chip: >> >> http://www.ti.com/product/XTR110 >> >> Vielleicht das, was Du suchst... > > Danke, aber das hilft mir nicht weiter. > Der Chip hat > 1. eine min. Spannung von 13.5V > 2. ich möchte ja im Wesentlichen einen Widerstand am besten mit > Widerstandbereich von 250-500Ohm ansteuern, der den eigentlichen > Lastkreis begrenzt. Mit diesem Chip würde ich ja über die 2-10V direkt > die Klemmen der ECU ansteuern. Ich nehm alles zurück, der Chip würde passen. Würde das aber gerne ohne diesen Chip, aus Kostengründen, lösen.
Daniel Sa. schrieb: >> Bei letzterem ist der Eingangsstrom sogar nahezu 0. > > Das liegt ja an der virtuellen Masse. In dem Fall liegts eigentlich einfach am Eingangswiderstand des OPVs. Also nochmal auf Anfang. Daniel Sa. schrieb: > Das Gaspedal soll durch eine Schaltung ersetzt werden und rauskommen > sollen 2x 4..20mA (redundant)bei einer Spannung von 24V. > Der Simulator liefert über einen DAC Kanal 2..10V. Du hast 2...10V und möchtest davon gesteuert 2x 4...20mA liefern. Ich nehme an linear d.h. jeweils 2mA/V Die 2...10V sind mit maximal 5mA belastbar. Wo treten die 24V auf? Welche Versorgungsspannung hast du zur Verfügung? Wie belastbar ist diese? (Die 40mA müssen ja am Ende auch irgendwo herkommen)
Typ schrieb: > Ich nehme an linear d.h. jeweils 2mA/V Genau, lineares Verhalten soll die Schaltung haben. > Wo treten die 24V auf? > Welche Versorgungsspannung hast du zur Verfügung? > Wie belastbar ist diese? (Die 40mA müssen ja am Ende auch irgendwo > herkommen) Die 24V kommen von der Batterie (Nutzfahrzeuge). Das reale Gaspedal hat 6x Anschlüsse 2x Ubatt 2x Stromausgang 2x Masse Die Klemmen Ubatt (24V) sind also genau dafür auslegt.
Ich weiss nicht ob Dir das weiterhilft: http://www.analog-micro.com/de/produkte/ics/ui-wandler/am462/ Ansonsten gibt es bei RS, Farnell,.. fertige Module. http://at.rs-online.com/web/p/signalaufbereitung/3240740/ Die Gaspedalgeber die ich kenne, kommunizieren direkt mit dem CAN Bus. 4-20mA verwendet man in der älteren analogen Industrietechnik um größere Entfernungen sicher zu überbrücken und gleichzeitig den Sensor mit Strom zu versorgen.
Daniel Sa. schrieb: > Danke, aber das hilft mir nicht weiter. > ... > 2. ich möchte ja im Wesentlichen einen Widerstand am besten mit > Widerstandbereich von 250-500Ohm ansteuern, der den eigentlichen > Lastkreis begrenzt. Mit diesem Chip würde ich ja über die 2-10V direkt > die Klemmen der ECU ansteuern. Warum möchtest du mit einer Spannung einen Widerstand einen Strom steuern und nicht direkt mit deiner Spannung einen Strom?
Petra schrieb: > 4-20mA verwendet man in der älteren analogen Industrietechnik um größere > Entfernungen sicher zu überbrücken und gleichzeitig den Sensor mit Strom > zu versorgen. Gibt auch ne Zwischenstufe, beispielsweise für Raddrehzahlsensoren: 3 Strom, level, 4mA 18mA sind die Radzähne 7mA Zwischenlevel, darin ist digital noch ne Information kodiert wie z.B. Drehrichtung. Vorteil: Der moderne 3 level sensor ist zu 2 level systemen abwärtskompatibel. Nachteil: Durch masseversatz und so späße ist die Auswertesoftware etwas ausladend.
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