Jörg W. schrieb: > Jaja. Thread nicht gelesen, Hauptsache, „Lebensweisheiten“ zum > Besten geben … Ich habe den Thread gelesen - von A-E! Ich weiss was der TO möchte. Es gibt hier keine einfache Antwort, alles subjektiv. Meine Antwort war direkt auf Gerhard Threads bezogen. Das mit der jungen Generation - kann alles, weiss alles & macht alles - erlebe ich Tag für Tag im beruflichen Alltag. Sehe dabei aber auch, was für ein Müll/Schrott dabei herauskommt. Klein anfangen - als Azubi - ist nicht, es müssen schon Millionen sein... :-) mfg Olaf
Jörg W. schrieb: > Jaja. Thread nicht gelesen, Hauptsache, „Lebensweisheiten“ zum > Besten geben … Das haben wir (ich) jetzt verdient! Aber so war es eigentlich auch gar nicht gemeint und Niemandem sollte absichtlich auf die Füße gestiegen werden. Ich wollte damit nur unterstreichen wie viel Fortschritt auch die einfacheren CAD Programme im Vergleich zu den traditionellen Methoden der sogenannten "guten, alten Zeit" sind und man das Beste daraus machen soll.
Gerhard O. schrieb: > Das haben wir (ich) jetzt verdient! Hi Gerhard, er meint mich - nicht Dich :-) Sehe das locker, Jörg hat Ahnung, weiss wovon er redet :-) Meine Meinung ist - es gibt nicht das PCB-CAD, es gibt vielleicht eins, das einem liegt. Werde keinem eins aufdrängen. Jeder darf alles probieren, bemängeln & dann seine Entscheidung treffen. Wer von Papier auf PC umsteigen will, für den kann jede Applikation schon richtig sein - er muss es nur für sich selbst ausprobieren & für gut befinden. Egal welches es ist oder welches es sein wird - es muß dem TO liegen :-) Helfen kann ihm dabei keiner zu viel Vielflat, zu viele Features, ... mfg Olaf
Gerhard O. schrieb: > Ich wollte damit nur unterstreichen wie viel Fortschritt auch > die einfacheren CAD Programme im Vergleich zu den traditionellen > Methoden der sogenannten "guten, alten Zeit" sind und man das Beste > daraus machen soll. Und dazu zählt, das man ein Basiswissen hat über das was man macht! Dann kann man mit - fast - jeder Methode zum Ziel gelangen. Der TO macht das seit langem mit Papier - kenn/kann ich auch noch -, Wissen beim TO ist vorhanden! Welche SW: + SPlan/SLayout + Eagle + KiCAD + BAE + MultiSim Blue Es ist alles besser als Papier/Folie :-) mfg Olaf
Gerhard O. schrieb: > Bitte nicht übel nehmen; aber ich finde das Thema wird schon fast zu > Tode getrampelt. Nun ja, das ist es eigentlich schon längst - und das hängt eben an den Prämissen des TO. Als da wären: - Einarbeitungszeit nahe Null - simpel gehalten, aber mit Online-Bibliotheken - mit Schaltungssimulation - unbedingt auf deutsch - muss Handbuch und Tutorial haben - möglichst Prüfung auf Fehler/Schwachstellen Für mich sieht das nach der Quadratur des Kreises aus. Da braucht sich keiner zu wundern, daß die Antworten extrem divergieren. Wer mit derartigen Prämissen einen Thread startet, muß mit einer babylonischen Vielfalt rechnen. Obendrein zeigt sich eine ziemliche Ahnungslosigkeit, was an sich ja kein Fehler ist, aber zu einem Fehler wird, wenn man sie mit dem Willen koppelt, möglichst nichts hinzulernen zu wollen. Entweder ist ein Programm so simpel gehalten, daß es mit den bisherigen Gewohnheiten des TO weitgehend übereinstimmt, dann wird es komplexere Dinge wie Simulationen, Rulechecks, feine Parametrierbarkeit und so weiter eben nicht enthalten können - oder es hat das eine oder andere davon (vielleicht sogar alles), dann ist es aber doch ein eher komplexes Programm, was man nicht ganz ohne Einarbeitung benutzen kann. Das Problem hingegen, was wir hier mal wieder gezeigt bekommen haben, ist ein ganz anderes: Es wird mit Fleiß falschvestanden (könnte man auch als Lügen bezeichnen). Wenn also ein Programm irgend ein Feature nicht hat, dann sollen die jeweiligen Fanboys diese Tatsache gefälligst so akzeptieren, wie sie nun mal ist - und nicht versuchen, wie die Werbeabteilung die Wahrheit kleinzureden oder zu verdrehen. Als Suchender ist man ja drauf angewiesen, möglichst sachlichen Ratschlag zu bekommen, aber Lobhudeleien von Fanboys auf ihre jeweiligen Programme sind das glatte Gegenteil von hilfreicher Information. Noch schlimmer wird es, wenn so ein Einsteiger an ein Produkt auf Fanweise herangeführt wird und dabei beigebracht kriegt, daß die jeweiligen Bugs keine sind, sondern besondere Features. Das ist, als ob man jemandem eine Fremdsprache ganz bewußt falsch beibringt. Was dabei herauskommt, sieht man z.B. in so einem Sketch: "Hungarian Phrase Book - Monty Python's The Flying Circus" Genau SO sieht es mittlerweile hier in diesem Thread aus. W.S.
Schreiber schrieb: > So Sachen wie Routen von Leitungen mit definierter Impedanz oder > vorgegebener Signallaufzeit wären ja ganz nett. Mit einem Autorouter? Wirst du kaum finden. Ansonsten findest du bei den großen (und teuren) Kommerziellen sicher was, bei dem entsprechend viele Funktionen unter einer Haube sind. Ist die Frage, ob du das bezahlen willst.
Schreiber schrieb: > Kennt jemand eigentlich einen Kicad-ersatz, mit einem brauchbaren > Autorouter, der auch für schnellere Schaltungen brauchbar ist? "Gute" Autorouter gibt es bezahlbar nicht. > So Sachen wie Routen von Leitungen mit definierter Impedanz oder > vorgegebener Signallaufzeit wären ja ganz nett. Die Möglichkeit > Kondensatoren und Spulen auf mehrtägigen Platinen zu drucken wäre auch > ganz praktisch. Füße waschen und Rücken kraulen vielleicht auch noch? Und natürlich für ganz schmalen Taler. > Einer vernünftigen Exportfunktion zur Simulation (elektrisch und > thermisch) wäre ich auch nicht abgeneigt. > Gibt's da irgendwas günstiges? Nö. > Derzeit ist alles Handarbeit, von Abwärmeberechnung über das > Leitungsverlegen bis hin zur Print-Antenne. Tausend Tools mit ohne > brauchbare Schnittstelle, dazu Stapelweise Schmierpapier und ein > Taschenrechner... Setz Dich hin und schreibe eine solche Software, und dann bringst Du diese (natürlich günstig) unter das Volk. Spätestens in ein paar Monaten wird Dir aufgehen, dass die Wünsche nicht alle aufgehen und das "günstig" plötzlich sehr relativ ist. Old-Papa
Old P. schrieb: > "Gute" Autorouter gibt es bezahlbar nicht. Stimmt so nicht ganz: BAE hat auch in der Light-Version einen guten Autorouter.
Nun, die L-Version kostet immerhin 180 EUR. Leider erschließt sich mir nicht, was diese Version an Eckdaten hat. Kannst du mir als BAE-Experte diese nennen?
michael_ schrieb: > Leider erschließt sich mir nicht, was diese Version an Eckdaten hat. 120x180 mm², 2 Lagen, anders als bei der billigen Eagle-Lizenz jedoch kommerziell nicht eingeschränkt. (Weiß gar nicht, ob es diese Eagle-Hobbylizenz mittlerweile noch gibt.) Siehe meine Anmerkungen weiter oben: der Autorouter ist gut, die Bedienung der Software jedoch eher „historisch gewachsen“, und ich sehe seit dem Weggang des Entwicklers/Supporters keine wirkliche Weiterentwicklung mehr dort. Die letzte Version ist nun 3 Jahre alt. Insofern war das keineswegs jetzt als Empfehlung für BAE gedacht, ich wollte nur der Vollständigkeit drauf hingewiesen haben, dass es in der Tat bezahlbare Autorouter gibt, die einen guten Job machen. „Gut“ in dem Zusammenhang darf man jedoch nicht so interpretieren, dass das Ergebnis irgendwelchen ästhetischen Ansprüchen genügen würde, wie ein Mensch das Routing erledigt. „Gut“ heißt hier einfach, dass deren Autorouter in der Lage ist, die Entflechtung eines Layouts mit deutlich weniger Fläche zu erledigen, als ich es je schaffen würde.
Jörg W. schrieb: > Insofern war das keineswegs jetzt als Empfehlung für BAE gedacht, ich > wollte nur der Vollständigkeit drauf hingewiesen haben, dass es in der > Tat bezahlbare Autorouter gibt, die einen guten Job machen. Hin und wieder hatte ich bei Bartels auf der Seite nachgeschaut, was es neues gibt ... der BAE scheint ja seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt zu werden ... Oder täusche ich mich da?
Wenn du meinen Text vollständig gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass ich just dieses gerade geschrieben hatte.
Mampf F. schrieb: > der BAE scheint ja seit Jahren nicht mehr > weiterentwickelt zu werden ... Solange wie ich den Namen Bartels im Zusammenhang mit Autorouter schon kenne (70er Jahre?) müsste der schon längst das Rentenalter erreicht oder deutlich überschritten haben. Georg
Abdul K. schrieb: > Also ne wirklich wichtige Funktion ist das Hinterlegen eines Bildes > hinters Layout. Auch für Anfänger! Sonst wird das mechanische Einpassen > in eine kompliziertere vorgegebene Struktur zur Orgie. Viele Programme > können das nicht. ... und auch zu recht nicht. Standard ist Mechanik via dxf auf einen Layer zu importieren. Wer das per bmp macht kann sich das auch auf eine Overhead Folie und auf den Bildschirm kleben. Das funzt dann mit allen Programmen ;-).
X4U schrieb: > ... und auch zu recht nicht. Standard ist Mechanik via dxf auf einen > Layer zu importieren. Wer das per bmp macht kann sich das auch auf eine > Overhead Folie und auf den Bildschirm kleben. Das funzt dann mit allen > Programmen ;-). Oha, und die Folie druckst Du tausend mal aus, immer etwas anders skaliert, solange bis es passt (oder wie jetzt?) Wenn ich "die Mechanik" nun noch zusätzlich in ein CAD zeichnen sollte, würde ich lieber Sonnenblumen oder Karnickel züchten! Old-Papa
Abdul K. schrieb: > Also ne wirklich wichtige Funktion ist das Hinterlegen eines > Bildes > hinters Layout. Auch für Anfänger! Sonst wird das mechanische Einpassen > in eine kompliziertere vorgegebene Struktur zur Orgie. Viele Programme > können das nicht. Und solche Leute spotten sonst über die überflüssigen 3D-Funktionen in weiterentwickelten Programmen... :D
Die auf den Bildschirm aufgelegt Folie ist keine schlechte Idee. Nee, DXF erst erzeugen, das muß wirklich nicht sein. Ich bin schon von Autocad und dessen angebauten Layoutprogramm genug verstört... BTW, kennt jemand ein Tool zur Perspektiventzerrung, so daß man auch Kamerabilder und nicht nur Scans als Vorlage benutzen kann?
Abdul K. schrieb: > > BTW, kennt jemand ein Tool zur Perspektiventzerrung, so daß man auch > Kamerabilder und nicht nur Scans als Vorlage benutzen kann? Ich mach das seit 2-3 Jahren mit Adobe Lightroom 6 (perfekt!). Vorher nutzte ich ein Freeware-Programm, muss mal nachsehen, was das war. Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich mach das seit 2-3 Jahren mit Adobe Lightroom 6 (perfekt!) Ja, das ist es, aber für die Präzisionsentzerrung für massstabsgetreue Abbildungen ist es nicht gemacht, sondern um z.B. stürzende Linien in Gebäudeaufnahmen zu korrigieren (nach Auge). Es geht dann, wenn du eine feste Einstellung und damit Verzerrung hast, dann könntest du ein Raster aufnehmen und so korrigieren, dass es stimmt, und das kannst du dann als Befehlsfolge speichern oder als Objektivkorrektur und so automatisch anwenden. Auch für die Präzisionskorrektur von Scannern kommt man nicht darum herum, eine genaue Vorlage zu scannen, z.B. ein gute Rasterfolie oder eine Platte mit genau gebohrten Löchern, ev. reicht auch ein DIN Ax Blatt mit seinen 4 Ecken. Der Scanner hat beim Kalibrieren den Vorteil, dass die Verzerrungen immer gleich sind, eine Kamera müsstest du fest montieren. Einfach auf den Bildschirm zu gucken ob die Leiterplatte richtig aussieht wird nicht reichen, um das Bild für Konstruktionen zu verwenden, man muss schon Punkte im Bild auf ihre genauen Koordinaten ziehen. Georg
Georg schrieb: > Old P. schrieb: >> Ich mach das seit 2-3 Jahren mit Adobe Lightroom 6 (perfekt!) > > Ja, das ist es, aber für die Präzisionsentzerrung für massstabsgetreue > Abbildungen ist es nicht gemacht, sondern um z.B. stürzende Linien in > Gebäudeaufnahmen zu korrigieren (nach Auge). Es geht dann, wenn du eine > feste Einstellung und damit Verzerrung hast, dann könntest du ein Raster > aufnehmen und so korrigieren, dass es stimmt, und das kannst du dann als > Befehlsfolge speichern oder als Objektivkorrektur und so automatisch > anwenden. Also, wenn ich möchte (Millimeterpapier fotografiert), kann ich das auf den halben Millimeter genau entzerren! ;-) Im Programm wird auch ein Raster drüberbgelegt, anhand bekannter Linien zerr ich das fast in jeder Richtung. Sogar nur bestimmte Bereiche. > Auch für die Präzisionskorrektur von Scannern kommt man nicht darum > herum, eine genaue Vorlage zu scannen, z.B. ein gute Rasterfolie oder > eine Platte mit genau gebohrten Löchern, ev. reicht auch ein DIN Ax > Blatt mit seinen 4 Ecken. Bei gescannten Vorlagen musste ich nkch nie korrigieren. > Der Scanner hat beim Kalibrieren den Vorteil, > dass die Verzerrungen immer gleich sind, eine Kamera müsstest du fest > montieren. Natürlich! Fast alle meine Fotos mach ich mit Stativ oder Galgen (für Senkrechtfotos) > Einfach auf den Bildschirm zu gucken ob die Leiterplatte > richtig aussieht wird nicht reichen, um das Bild für Konstruktionen zu > verwenden, man muss schon Punkte im Bild auf ihre genauen Koordinaten > ziehen. Zumindest bei Sprint ist das völlig unnötig. Ich lege das Bild halbwegs maßstabsgerech dahinter, den Rest macht das eingestellte Raster beim positionieren bzw. Lienien ziehen. Old-Papa
Old P. schrieb: > kann ich das auf > den halben Millimeter genau entzerren! ;-) Für eine Leiterplatte ist das viel - z.B. das nächste Pad bei einem SMD-Gehäuse mit Pitch 0,5. Aber glücklich ist wer mit wenig zufrieden ist. Georg
Georg schrieb: > Old P. schrieb: >> kann ich das auf >> den halben Millimeter genau entzerren! ;-) > > Für eine Leiterplatte ist das viel - z.B. das nächste Pad bei einem > SMD-Gehäuse mit Pitch 0,5. > > Aber glücklich ist wer mit wenig zufrieden ist. > > Georg Du hast offenbar falsche Vorstellungen vom "Bild hinterlegen" im Layoutprogramm. Kein Mensch wird dann die BE und Leiterbahnen exakt auf dieses Bild positionieren oder gar dieses Bild als Ätzvorlage nehmen. Nein, innerhalb des Rasters des Layoutprogramms wird die Platine neu gezeichnet. Old-Papa
Nun, wenn man wirklich genaue Vorlagen vom Bild/Scan im Layout haben will, muß man über DXF gehen. Das Bild in einem CAD in DXF wandeln. Danach kann man markanten Punkten genaue Werte zuweisen und das ganze Gebilde entzerren. Dies können aber nur richtige Mechanik-CAD. Dann kann man das DXF mit genauen Werten in das Layout importieren.
Old P. schrieb: > Nein, innerhalb des Rasters des Layoutprogramms Welches Raster denn? Die 0,5 mm des TQFP-Controllers, die 0,65 mm eines SC-70, die 0,95 mm eines SOT-23, oder die 2,54 mm einer Pfostenleiste? Natürlich alles auf einer Platine verbaut. Oder die 0,3 mm, die sich aus den vom Platinenfertiger geforderten 150 µm minimaler Bahnbreite und minimalem Abstand ergeben? :-) Du siehst, die Idee eines einheitlichen Rasters hat heutzutage irgendwie keinen großen Sinn mehr.
Jörg W. schrieb: > Welches Raster denn? Na das Raster, in welchem man grad zeichnet, also z.B. 0.15mm oder 0.10mm. Die Hauptssache dabei ist, daß man erstmal die Leiterzüge so hinkriegt, daß die eigentliche Schaltung noch stimmt. Schöngezeichnet und geradegerückt wird später. W.S.
Jörg W. schrieb: > > Welches Raster denn? Die 0,5 mm des TQFP-Controllers, die 0,65 mm > eines SC-70, die 0,95 mm eines SOT-23, oder die 2,54 mm einer > Pfostenleiste? Natürlich alles auf einer Platine verbaut. > > Oder die 0,3 mm, die sich aus den vom Platinenfertiger geforderten > 150 µm minimaler Bahnbreite und minimalem Abstand ergeben? Ich habe meistens 0,154mm eingestellt, kann das aber auch innerhalb der Zeichenorgie belibig umstellen. Bei metrischen Maßen mach ich dann temporär 0,1mm oder auch mal 1mm (für Buchsen, Stecker, Relais, Trafos usw). Dabei bleiben die bisher gezeichneten Teile an ihrem Platz, nicht das Du vermutest, die würden aufs neue Raster hüpfen ;-) Die Gehäuse sind ja in Sprint fertig in der Bibo, doch exotische kann man auch einfach selber erstellen. Und wenns ganz blöd kommt, kann man bei gedrückter Strg-Taste beliebig positionieren/verschieben, das braucht man manchmal auch. > Du siehst, die Idee eines einheitlichen Rasters hat heutzutage irgendwie > keinen großen Sinn mehr. Eben.... Old-Papa
Old P. schrieb: > Ich habe meistens 0,154mm eingestellt, kann das aber auch innerhalb der > Zeichenorgie belibig umstellen. Da hättest du aber mit dem genannten, nur auf 0,5 mm entzerrten Bild, auch schon ein Problem. ;-) OK, gescannte Vorlagen hat man wohl in der Tat eher mit grobem Raster. Hab sowas auch schon gemacht, aber ist eines der seltener benötigten Features.
Old P. schrieb: > Ich habe meistens 0,154mm eingestellt, kann das aber auch innerhalb der > Zeichenorgie belibig umstellen. Bei metrischen Maßen mach ich dann > temporär 0,1mm oder auch mal 1mm (für Buchsen, Stecker, Relais, Trafos > usw). Den fliegenden Wechsel habe ich auch immer gemacht. Je nach Anforderung. Bei EAGLE habe ich auch manchmal "finest" genommen, keine Ahnung wie fein das ist. Normal habe ich 0.1mm genommen. Bei der Koordinaten-Angabe von X - Y kann ich mir unter den inch Werten einfach nichts vorstellen. Ein festes Raster ist sowieso nur für Schönheitsfanatiker, die dafür einen Preis bekommen wollen. Einen Platinenfertiger interessiert das auch überhaupt nicht.
michael_ schrieb: > Den fliegenden Wechsel habe ich auch immer gemacht. > Je nach Anforderung. [Eagle] Mir reicht meist 0,635 und (Alt) 0,079375mm. Ab und an wäre es schön, das schneller mal zu ändern, als per eintippen (OK, es nervt nur). Hab ich da event. was über sehen?
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Bearbeitet durch User
Old P. schrieb: > Wenn ich "die Mechanik" nun noch zusätzlich in ein CAD zeichnen sollte, > würde ich lieber Sonnenblumen oder Karnickel züchten! Für die meisten Gehäuse gibt es dxf zum Download. Von mir aus kann auch jeder soviel Photos hin her entzerren wie er will. Wenn du das ganze allerdings in dein Vogelhäuschen einbauen möchtest (oder in den Karnickelstall ;-) ) ist das ausmessen ja meist eh nötig. Dann malst du die Grenzen in einen extra Layer und macht ein paar Maße dran. Bemaßung kann mittlerweile sogar eagle.
X4U schrieb: > Für die meisten Gehäuse gibt es dxf zum Download. Es geht aber hier um Scan/Foto von Layouts aus Zeitschriften etc. Oder um Platinen, welche man nachkonstruieren möchte. Weil die Originalunterlagen nicht mehr vorhanden sind. Wenn man die auf einen Scanner legt, hat man fast 1 : 1. Bei Fotos muß man scalieren.
michael_ schrieb: > Es geht aber hier um Scan/Foto von Layouts aus Zeitschriften etc. > Oder um Platinen, welche man nachkonstruieren möchte. Weil die > Originalunterlagen nicht mehr vorhanden sind. > Wenn man die auf einen Scanner legt, hat man fast 1 : 1. > Bei Fotos muß man scalieren. Danke für die Info, das ist mit dxf natürlich "schwierig"
Old P. schrieb: > Nein, innerhalb des Rasters des Layoutprogramms wird die Platine neu > gezeichnet. Richtig! wichtig ist, dass man auf ein Bauteil mit bekanntem Rastermaß skaliert. Je genauer umso besser. Danach gibt es nur noch die "Rasterpriorität" und die kann bei Verzogenen Vorlagen dazu führen, dass das nachgemalte nicht deckungsgleich zur Vorlage ist. Das spielt aber keine Rolex. Ich habe mal eine Kopierversuch mit einem Screenshot eines von mir ertellten Sprint Layouts gemacht, und da ist bei exakter Skalierung Vorlage und "nachgemaltes" absolut deckungsgleich, weil da auch die Vorlage schon exakt im Raster ist.. Häufig werden in Elektronikheften Vorlagen stark verkleinert gedruckt, aber all das juckt in Sprint überhaupt nicht.
X4U schrieb: > > Für die meisten Gehäuse gibt es dxf zum Download. Die meisten meiner Gehäuse habe ich selber aus gerade vorhandenen Materialien "Handmade" gebaut. Dazu brauche ich Blechschere, Abkantbank, Punktschweißgerät, Bohr- und andere Maschinen. Eine DFX-Datei habe ich noch nie gebraucht. > Von mir aus kann auch jeder soviel Photos hin her entzerren wie er will. > Wenn du das ganze allerdings in dein Vogelhäuschen einbauen möchtest > (oder in den Karnickelstall ;-) ) ist das ausmessen ja meist eh nötig. Natürlich muss man ausmessen. Doch wozu dann noch eine DFX aus den Messwerten erstellen? Das die Platine nur x mal y Millimeter sein darf, seh ich auch ohne. > Dann malst du die Grenzen in einen extra Layer und macht ein paar Maße > dran. Nö, ich gebe die Platinenmaße einfach vor. Wozu "Grenzen in Extralayer? > Bemaßung kann mittlerweile sogar eagle. Schön für Eagle.... Das sollte doch wohl jedes Programm können. Old-Papa
Beitrag #5205052 wurde vom Autor gelöscht.
Hauptsächlich gehts dabei um die exakte Position von unregelmäßig verteilten Bohrlöchern oder Bauhöhenbegrenzungen. Manchmal auch unregelmäßige Ausschnitte z.B. für einen Motor oder sowas.
Manche kompliziertere Industrie Designs werden erst durch 3D CAD wie 3D Solid Works möglich. Wir hatten da mal ein Design mit einsteckbaren Leiterplatten vorne und hinten innerhalb einer Alu Extrusion und HMI Frontplatte aus Plastik Da musste alles auf mm Bruchteile genau stimmen. Mit den DXF Exporten konnten die PCB Maßhaltigkeitsvorgaben und Ausparungen und äußere Form einwandfrei berücksichtigt werden und alles passte am Ende perfekt zusammen. Alle sechs Leiterplatten ließen sich perfekt genau an beiden Seiten zusammenstecken und die Stecker Pins übereinstimmten optisch perfekt. Ohne diese DXF wäre es eine Landplage gewesen, das so genau hinzukriegen. Ohne 3D CAD wären solche Designs kaum realisierbar.
Hmmm, ob das alles wirklich Anforderungen sind, die der TO bisher gut mit Papier und Stift bewältigt hat? Ich vermute mal: Nein. Old-Papa
Der ist doch wie so oft schon längst woanders hin... Aber es lesen ja auch andere!
Old P. schrieb: > Die meisten meiner Gehäuse habe ich selber aus gerade vorhandenen > Materialien "Handmade" gebaut. Ist ja auch völlig ok, war auch ein Missverständnis´. Es ging um das Nachzeichen von Leiterbahnen und nicht um Gehäuse. Für sowas hab ich immer das Pappmodell genommen. Bestückungsplan ausgedruckt, auf eine Pappe geklebt und ausgeschnitten. Geht auch, wenn etwas nicht klar ist mach ich das heute noch. > Schön für Eagle.... Das sollte doch wohl jedes Programm können. Seit ein paar Jahren geht es Nutze ich aber selten weil ich die Maße mit importiere und was nicht gebraucht wird lösche. Jeder macht es halt anders und hat andere Anforderungen. Mein letztes eagle Projekt hab ich in 3D gewandelt weil das Gehäuse noch in der 3D Druckerei war, das davor hätte ich ohne 3D gar nicht machen können und davor war Pappmodell angesagt.
X4U schrieb: > Für sowas hab ich immer das Pappmodell genommen. Bestückungsplan > ausgedruckt, auf eine Pappe geklebt und ausgeschnitten. Nu wo ich nich mehr der Erste bin: Dito :)
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