Hallo, ich suche eine alternativen Motor für mein derzeitiges Projekt. Der Motor ist ein 5V Stepper (28BYJ-48 http://robocraft.ru/files/datasheet/28BYJ-48.pdf) und wird über ein Radiallager im Axialbetrieb mit einer aufgesetzten Scheibe zur Ablage von Objekten verbunden. Ohne das Lager läuft der Motor bei Rotation sehr flüßig, jedoch durch das Lager und vor allem durch ein aufgesetztes Gewicht ruckelt die Rotation und bleibt z.b. bei Richtungswechseln teilweise kurzeitig stehen. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen? Mfg KryptonRater
KryptonRazer schrieb: > Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen? Deine Beschreibung ist sehr ungenau. Was aber zwischen den Zeilen zu lesen ist, daß der Motor einfach zu schwach ist.
KryptonRazer schrieb: > und wird über ein Radiallager im Axialbetrieb Was soll das sein? KryptonRazer schrieb: > jedoch durch das Lager und vor allem durch ein aufgesetztes > Gewicht ruckelt die Rotation und bleibt z.b. bei Richtungswechseln > teilweise kurzeitig stehen. Und der Motor? Bleibt der auch stehen? Hast du eine Lose im Antriebsstrang oder rutscht der Motor einfach an einer Wellenverbindung durch? Wenn nicht ist er wohl zu schwach. Radiallager sind nicht für axiale Kraftaufnahme geeignet. Vieleicht klemmt das Lager weil es kurz vor dem auseinanderspringen ist. Der Schaltplan des Mechanikers ist die technische Zeichnung. Aus deiner Beschreibungsprosa kann man alles und nichts deuten. Konkrete Zahlen könnten helfen das Problem einzugrenzen.
KryptonRazer schrieb: >bleibt z.b. bei Richtungswechseln >teilweise kurzeitig stehen. Ein Rad das sich dreht bleibt bei Richtungswechsel immer kurzzeitig stehen, geht ja garnicht anders.
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Dank für die vielen Feedbacks, und Entschuldigen für meine schlechte Beschreibung :( Günter Lenz schrieb: > KryptonRazer schrieb: >>bleibt z.b. bei Richtungswechseln >>teilweise kurzeitig stehen. > > Ein Rad das sich dreht bleibt bei Richtungswechsel > immer kurzzeitig stehen, geht ja garnicht anders. Er bleibt quasi im Richtungswechsel hängen. Wenn man ihn etwas dreht geht es dann meist erst wieder weiter. Stockt aber auch so zwischendurch schonmal. Der Andere schrieb: > Und der Motor? Bleibt der auch stehen? Hast du eine Lose im > Antriebsstrang oder rutscht der Motor einfach an einer Wellenverbindung > durch? > Wenn nicht ist er wohl zu schwach. Man hört wie er weiter arbeitet und manchmal dreht er dann auch wieder von selbst weiter. Ich habe bereits verschiedene Implementierungen ausprobiert. Ich spreche immer 4 Halbphasen über ein Schrittpattern ein und nutze einen zum ansteuern folgenden Treiberbaustein: ULN2003 (http://pdf.datasheetcatalog.net/datasheets/120/489337_DS.pdf) siehe auch angehängtem Bild. Die Pins P2_3, P2_4, P2_6, P2_7, schalte ich entsprechend dem Pattern auf High oder Low. Ich habe sehr viel mit Timings und auch Zwischenbestromung der Wartezyklen experimentiert komme aber auf keine zielbringende Implementierung, sodass ich softwaretechnisch an Grenzen stoße. Ich kann wohl programmieren, habe aber wenig Erfahrung mit Mechanik und Motoren. Der Andere schrieb: > Radiallager sind nicht für axiale Kraftaufnahme geeignet. Vieleicht > klemmt das Lager weil es kurz vor dem auseinanderspringen ist. Also das Lager ist laut Hersteller extra dafür gedacht und schafft axial bis 20KG und radial bis 200KG Belastung, Es wird vielleicht mit 2 Kg belastet derzeit. Das Dreht sicht auch ganz leicht weiter unter schwerster Belastung. Vielleicht könnte es ja doch mit der Beschleunigung zusammenhängen? Pro Zyklus werden 4 Teilschritte durchfahren. Ich nutze eine lineare Beschleunigung und Abbremsung beim Richtungswechsel und im Anfahrmoment. Da aber immer 4 Teilschritte pro Zyklus nötig sind werden ja 3 Schritte nicht für die Beschleunigung mitgenutzt, und somit ist die Beschleunigung 4 mal so lang. Zusätzlich werden doch dann bei steigenden Drehzahlen die Ummagnetisierungsverluste größer? D.h. kleineres Drehmoment und somit brauch man wieder eine flachere Beschleunigungskurve oder nicht? Der Andere schrieb: > Konkrete Zahlen könnten helfen das Problem einzugrenzen. Welche Zahlen genau, wovon?
KryptonRazer schrieb: > Der Andere schrieb: >> Konkrete Zahlen könnten helfen das Problem einzugrenzen. > > Welche Zahlen genau, wovon? Diese: KryptonRazer schrieb: > Also das Lager ist laut Hersteller extra dafür gedacht und schafft axial > bis 20KG und radial bis 200KG Belastung, Es wird vielleicht mit 2 Kg > belastet derzeit. Das Dreht sicht auch ganz leicht weiter unter > schwerster Belastung. KryptonRazer schrieb: > Man hört wie er weiter arbeitet und manchmal dreht er dann auch wieder > von selbst weiter. Was genau heisst das? Dreht die Motorwelle weiter und die Scheibe bleibt stehen? Dann hast du ein mechanisches Problem mit der Verbindung der beiden Bleibt die Motorwelle stehen hast du ein Problem mit der Überlastung des Steppers oder der Ansteuerung. Der Stepper hat nur ein paar Millinewtonmeter Drehmoment. Die Scheibe, die Welle, das kräftige Lager und die 2kg Last haben bestimmt ein ganz ordentliches Trägheitsmoment. Schätze dieses Trägheitsmoment ab und berechne die maximale Winkelbeschleunigung, die dein Stepper da hinkriegt.
Der Andere schrieb: > Was genau heisst das? Dreht die Motorwelle weiter und die Scheibe bleibt > stehen? Dann hast du ein mechanisches Problem mit der Verbindung der > beiden Das Ding hat doch ein Getriebe (?), hat event. spiel...
Teo D. schrieb: > Das Ding hat doch ein Getriebe (?), hat event. spiel... Oder schon ein paar Zähne verloren :-) Das würde das "manchmal funktionierts, manchmal hört man Geräusche" erklären. Und auch dass es dann wieder funktioniert wenn man es von Hand anschiebt: KryptonRazer schrieb: > Wenn man ihn etwas dreht > geht es dann meist erst wieder weiter. Stockt aber auch so zwischendurch > schonmal.
Der Andere schrieb: > Oder schon ein paar Zähne verloren :-) Dieser Gurkenmotor ist doch gänzlich zahnlos. Aber das scheint dem TO nicht zu passen; hat ja schließlich einen TEuro gekostet ;-)
m.n. schrieb: > Dieser Gurkenmotor ist doch gänzlich zahnlos. Der Austrittsort der Welle legt die Annahme nahe, dass da ein Getriebe eingebaut ist. wendelsberg
Sorry wenn ich da reingrätsche... aber die Beschreibung ist für mich zu schwammig. - Was für eine Drehscheibe? - Was soll mit dieser Drehscheibe erreicht werden? - Liegt eine Last auf/an dieser Drehscheibe und wenn ja welche? Kannst Du bitte mal hinsichtlich des mechanischen Aufbaus etwas genauer werden? Ggf. hilft ein Bild Deines Aufbaus um hinter Deine Intention zu steigen.
KryptonRazer schrieb: > ... und bleibt z.b. bei Richtungswechseln teilweise kurzeitig stehen. Dann steuerst du ihn falsch an. Verwendest du Rampen und passt die an das geänderte Trägheitsmoment an?
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