Hallo, wie kann man mit normal Mitteln ein Notchfilter für 4GHz bauen?(*) Durchlass von 0.3.5GHz, dann halt bei 4GHz möglichst tiefer Notch wegen dem LO Durchchschlag. Die Mischprodukte oberhalb verschwinden dann durch den Frequenzgang der nachfolgenden Stufen. Hairpin als Saugkreis auf einer Platine, wie berechnet man das (ohne Zugriff aus eine UNI etc). Notch mit Trimer-C? Ist das noch realistisch? Stub-Läsung mit SMA-T scheidet eigentlich aus, da ist ja die Strecke vom T+ Stecker länger als lambda/4 * vk. Kann man die HL Resonatoren ala DB6NT auch als Notch umkonfigurieren? +Kleine Drehbank ist vorhanden, Meßmittel auch, nur bei dem Wie scheidert es, Bandpässe (HL-Resonatoren, Fingerfilter) ist alles kein Problem). Die Vorschläge für 2.4GHz lassen sich IMHO nicht so Skalieren. Gruß Andreas
Dann mach doch einen einfachen Tiefpass. Im letzten Heft UKW-Berichte (oder im vorletzten?) wurde der 'Perlenketten Tiefpass' gezeigt. Sollte sich mit einer kleinen Drehbank fertigen lassen. Hier ist ein netter Rechner: http://www.changpuak.ch/electronics/Stepped_Impedance_Lowpass_Coax.php Stepped impedance funktioniert recht gut. Des weiteren könnte man Microstrip mit qucs simulieren, wie ich mal gehört habe. Weiss aber nicht, was da alles möglich ist. Oder aber jemand rechnet dir das schnell mit CST. Sollte kein Hexenwerk sein. Evtl lässt sich mein Bandpass Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)" durch skalieren umdimensionieren, man müsste aber wissen was genau dein Passband sein soll? Ein Hairpin eignet sich als Bandpass, Saugkreis damit geht doch gar nicht? :-o Grüsse Tobias
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Andreas F. schrieb: > Hairpin als Saugkreis auf einer Platine Keinen Hairpin, aber ein am Ende offenes Koaxkabel der Länge λ/4 (für 4GHz 50mm bei PE, 52mm bei PTFE)
KORREKTUR P.S.: Ich weiss nicht, was mich da eben geritten hat. Die erwähnten Maße entsprechen bei 4GHz ja etwa einer ganzen Wellenlänge :( Die richtigen Maße wären für PTFE (e=2,1) 13mm und für PE (e=2,25) 12,5mm. Sperrbereich: Mehr als 20dB Absenkung zwischen etwa 3,88 GHz bzw. 4,12 GHz. Durchlassbereich: Weniger als 3dB Absenkung jenseits von 2,81 und 5,19 GHz. Gilt für ein am Ende offenes 50 Ohm Kabel an einem 50 Ohm Trace. Das verstehe ich nicht: Andreas F. schrieb: > Durchlass von 0.3.5GHz,
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Tobias P. schrieb: > Hier ist ein netter Rechner: > > http://www.changpuak.ch/electronics/Stepped_Impedance_Lowpass_Coax.php > > Stepped impedance funktioniert recht gut. Das sieht doch gut aus. Damit muss ich mal etwas spielen > Des weiteren könnte man Microstrip mit qucs simulieren, wie ich mal > gehört habe. Weiss aber nicht, was da alles möglich ist. > > Oder aber jemand rechnet dir das schnell mit CST. Sollte kein Hexenwerk > sein. Evtl lässt sich mein Bandpass Die ihm Beitrag erwähnte Literatur ist schon mal ein Ansatz. > Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)" > > durch skalieren umdimensionieren, man müsste aber wissen was genau dein > Passband sein soll? Mischer der eine LO von 4GHz hat, es werden damit dann 4-7.5Ghz auf 0 3.5GHz umgesetzt, nur das halt die LO Isolation < 20dB ist. Ziel wären -60dB. > Ein Hairpin eignet sich als Bandpass, Saugkreis damit geht doch gar > nicht? :-o Hm, war halt die Frage, ob das geht, wenn man das einseitig per VIA auf GND legt. Zur Simulation lowcost Klasse ala Qucs/Puff & Co- Das Ergebnis muss man noch händisch korrigieren, weil das Feld ja am offenen Ende des Stub nicht schlagartig aufhört, bei einem geerdeten Ende entsprechend verlängern.
Hp M. schrieb: > am Ende offenes Koaxkabel der Länge λ/4 Das wollte er ja eben nicht ;-) Andreas F. schrieb: > dann 4-7.5Ghz auf 0 3.5GHz umgesetzt Ok, damit entfällt ein Bandpass, es wird tatsächlich ein Tiefpass benötigt. -60 dB sollte möglich sein. Hatte ich mit meinem Filter auch :-) bist du aber sicher, dass es der Mischer toll findet, wenn er keinen Isolator oder Diplexer am Ausgang vorfindet? ? einen aktiven Isolator würde ich allenfalls in Betracht ziehen. Andreas F. schrieb: > Hm, war halt die Frage, ob das geht, wenn man das einseitig per VIA auf > GND legt. eher nicht. Das bleibt ein Bandpass :-( mit den Via machst du vermutlich eine Art gefaltetes Interdigitalfilter daraus.
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so ein Filter wollte ich übrigens schon immer mal machen. Mit einem geeigneteren Substrat bekäme man sicher noch bessere Abmessungen. War jetzt nur ein schnellwurf, ich hab grade gesehen dass ich die Grenzfrequenz falsch gesetzt hab. Wenn man die noch ein wenig nach unten schiebt (= alles um diesen Faktor grösser macht), dann kann man bei 4 GHz wohl um die 30..40 dB Dämpfung erzielen. Der Mischer hat ja wohl hoffentlich auch noch ein kleines bisschen LO-Unterdrückung?
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Ich waer jetzt eher auf ein Topf- oder Helixfilter gegangen. Die bringen einfach bessere Gueten wie etwas Kupferlage auf Keramik. https://www.google.ch/search?q=microwave+cavity+filter
Ja. So wie hier Beitrag "Re: Zeigt her eure Kunstwerke (2017)" aber leider falsche Frequenz. Könnte man aber sicher runterskalieren, das funktioniert oft erstaunlich gut.
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Ja. Genau, das skaliert sehr gut. Ich wuerds aber trotzdem neu rechnen, nur schon, um rauszufinden welchen Parameter man wie verstellt.
Tobias P. schrieb: > Hp M. schrieb: >> am Ende offenes Koaxkabel der Länge λ/4 > > Das wollte er ja eben nicht ;-) Da habert es mit der Fertigungstoleranz.Sprungstellen an der Lötstelle und wenn man sich das Datenblatt für Saugkreis Filter SKF2401 anschaut, weiß man, das auf 4GHz von den 13mm übrig ist. > Andreas F. schrieb: >> dann 4-7.5Ghz auf 0 3.5GHz umgesetzt > > Ok, damit entfällt ein Bandpass, es wird tatsächlich ein Tiefpass > benötigt. -60 dB sollte möglich sein. Hatte ich mit meinem Filter auch > :-) bist du aber sicher, dass es der Mischer toll findet, wenn er keinen > Isolator oder Diplexer am Ausgang vorfindet? ? einen aktiven Isolator > würde ich allenfalls in Betracht ziehen. Klar findet der das gut, weil 6-10dB Dämpfungsglied auf jedem Port vorgesehen sind, sonst wird das eh nicht. Einen Diplexer macht ja noch mehr Aufwand, weil dann ja alles jenseits der 3.5GHz auch noch halbwegs Impedanzrichtig abgeschlossen werden soll. Pegel habe ich reichlich bis eindeutig zu viel (YIG+ADF4351*), IF ist dann vom Pegel auch unkritisch, den kann man auch wieder verstärken. *ADF4351/ADxxxx (ala NWT4400) fällt ausser betracht, die Meßdynamik ist doch sehr bescheiden, wenn man über eine Oktave wobbelt. PS: Der Mischer hat leiter nur 7-15dB LO-Isolation, aber das war der einzige, der halt den passenden Bereich hat und auch als Einzelstück für Endkunden erhältlich ist. Gruß Andreas
bazo schrieb: > (YIG+ADF4351*) Interessant interessant. Du steuerst mit den ADF PLL einen YIG an? funktioniert das zuverlässig? würde mich auch mal interessieren, da ich da auch so paar Ideen habe. Diplexer stimme ich dir zu. Ich habe einen aktiven Isolator benutzt, also zB. ein 10 dB Dämpfungsglied + ein MMIC der wieder 10 dB macht. Summa summarum sieht der Mischer eine 20 dB Anpassung oder besser, und ich verliere keinen Pegel. Aber du machst das ja nicht viel anders. Das Koaxialtiefpass hat mich jetzt übrigens selber interessiert. Hab heute Abend paar Messingscheiben gedreht und werde morgen Abend wohl das Filter zusammen haben und messen können :-)
Tobias P. schrieb: > bazo schrieb: >> (YIG+ADF4351*) > > Interessant interessant. Du steuerst mit den ADF PLL einen YIG an? > funktioniert das zuverlässig? würde mich auch mal interessieren, da ich > da auch so paar Ideen habe. Nein, der YIG 4-7.5GHz (TR 4131) und der ADF fest auf 4GHz, macht dann 0-3.5GHz. Der TR 4131 hat logischerweise eine 1. ZF von 4GHz. Ergo muss die LO soweit wie möglich unterdrückt werden, weil das Eingangsfilter in TR 4131 + LO Isolation auch nur sehr endlich ist. > Diplexer stimme ich dir zu. Ich habe einen aktiven Isolator benutzt, > also zB. ein 10 dB Dämpfungsglied + ein MMIC der wieder 10 dB macht. > Summa summarum sieht der Mischer eine 20 dB Anpassung oder besser, und > ich verliere keinen Pegel. Aber du machst das ja nicht viel anders. So hatte ich das auch gedacht. Wobei der RF Eingang mit dem YIG eh vom Pegel viel zu hoch ist, daher nur für die 4GHz ein MMIC+10dB und dann halt den IF_Port+Filter und da0 dann auf max. -10dBm. > Das Koaxialtiefpass hat mich jetzt übrigens selber interessiert. Hab > heute Abend paar Messingscheiben gedreht und werde morgen Abend wohl das > Filter zusammen haben und messen können :-) So schnell bin ich nicht;-) Gruß Andreas
Hallo! Zu Beginn des Thread war von einem Lambda viertel Stub mit einem SMA T-Stück die Rede. Das wären dann 1,75 cm ohne den Kabel-Verkürzungsfaktor. Also zu kurz um mechanisch machbar zu sein. Meine Idee wär nun einfach nochmal λ/2 dazu packen. Würde das nicht gehen?
Roberto schrieb: > Meine Idee wär nun einfach nochmal λ/2 dazu packen. Würde das nicht > gehen? Klar doch, ungerades Vielfaches von Lambda/Viertel müsste gehen.
Roberto schrieb: > Meine Idee wär nun einfach nochmal λ/2 dazu packen. Würde das nicht > gehen? Für 4GHz ja. Aber auch bei 4/3 = 1,3 GHz gibts dann ein Loch.
HF-Bastler schrieb: > Roberto schrieb: >> Meine Idee wär nun einfach nochmal λ/2 dazu packen. Würde das nicht >> gehen? > > Klar doch, ungerades Vielfaches von Lambda/Viertel müsste gehen. Meinte er ja: >> nochmal λ/2 dazu packen Wären dann 3λ/4. So hab ichs verstanden. :-)
restfet schrieb: > Wären dann 3λ/4. > So hab ichs verstanden. :-) Ja, und das ist λ/4 für 1,3 GHz. Gibt ein Notch mitten im Durchlassbereich. Nicht gerade wünschenswert.
An Andreas (bazo): hier wird soviel herumgetüftelt dass (wie so oft in einem Thread) die Frage aufkommen muss was das Ziel den Ganzen sein soll. Also: was bitte willst du mit dem gemischten Signal von 0 bis 3.5GHz machen? Hast du dir schon überlegt welcher Aufwand zu treiben ist den YIG richtig anzusteuern? Dann hast du immer noch kein quarzstabiles Signal, musst das Teil also noch in eine PLL integrieren. Oder willst du von Hand mit einen Poti durchstimmen? Vielleicht erst mal sagen was ganz zum Schluß rauskommen soll?
Hallo, HF Pfuscher schrieb: > Also: was bitte willst du mit dem gemischten Signal von > 0 bis 3.5GHz machen? Also TR 4131 in die Suchmaschine der Wahl liefert mir Bilder eines SA, Input 10kHz-3.5GHz. > Hast du dir schon überlegt welcher Aufwand zu treiben ist > den YIG richtig anzusteuern? Dann hast du immer noch kein > quarzstabiles Signal, musst das Teil also noch in eine > PLL integrieren. Oder willst du von Hand mit einen Poti > durchstimmen? Da haben sich Vollprofis drum gekümmert, ist auto of the box funktionsfähig. >Vielleicht erst mal sagen was ganz zum Schluß rauskommen soll? Ich dachte, die Funktionsbeschreibung ist eindeutig. Mitlaufgenerator oder Trekkinggenerator VG Andreas
ba2zo4 schrieb: > Mitlaufgenerator > oder Trekkinggenerator Pfefferspray soll nützlich sein, aber wozu muß man einen YIG-Oszillator mitschleppen? https://de.wikipedia.org/wiki/Trekking
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