Hallo, ich benötige mal einen Ratschlag ob nachfolgendes funktioniert: Ich benötige ein leistungsstarkes regelbares Netzgerät, regelbar im Bereich von ca 5-60V DC, bei bis zu 40A. Die 40A benötige ich bei 5V ebenso bei 60V. Ich habe bereits ein gekauftes (Schalt-)Netzgerät welches zwar nur 30A liefert, diese jedoch auch nur bei maximaler Spannung, je weiter nach unten desto weniger Ampere stehen zur Verfügung. Weiteres Problem ist u.a. hohe Restwelligkeit, schlechtes Ausgleichsverhalten bei Laständerungen, HF-Störungen, werden größere Kondensatoren plötzlich zugeschaltet gehen sie nicht auf Strombegrenzung sondern schalten ab…. Das ganze macht mir mehr Schwierigkeiten als Freude.. Daher möchte ich jetzt ein ganz einfaches linear geregeltes Netzteil aufbauen. Ein passender Trafo ist vorhanden, mein aktueller Gedankengang geht in folgende Richtung: Aufbau eines einfachen linear geregelten Leistungsteiles mit einer leistungsstarken Kondensatorbank nachgeschaltet. Als Regelstufe mehrere (4-5 oder 10 je nach Vorstufe) TIP35C (oder vgl., 100V/25A – 125W Ptot@25°C) parallel mit Emitter-R’s symetriert. Eine einstellbare Strombegrenzung benötige ich nicht, eingebaut wird lediglich eine die das ganze Netzteil auf 40A Maximalstrom begrenzt. Damit ich im schlimmsten Anwendungsfall (5V/40A) nicht 2,6kW verbraten muss, hätt ich mir jetzt einen halbgesteuerten B4-Gleichrichter aufgebaut, damit ich die Eingangsspannung des Linearreglers verringern kann. Die Ansteuerung des Gleichrichters hätte ich jetzt versuchsweise Analog mittels eines Komarator-IC’s aufgebaut. Als Regelpoti für meine gewünschte Ausgangsspannung verwende ich ein „Stereo-Poti“. Eine hälfte für den Längsregler, mit der anderen Hälfte des Poti steuere ich meinen Gleichrichter. Zur Ansteuerung: mit einer eigenen Trafowicklung (4V AC) und einem kleinen B4-Gleichrichter OHNE Glättung erzeugen ich aus meinem Sinus nur noch positive Halbwellen. Diesen Spannungsverlauf bekommt mein Komparator als Eingangsgröße. Mit meinem Poti gebe ich einen zur Ausgangsspannung invertierten Referenzwert vor; also hohe Ausgangsspannung=niedriger Referenzwert (z.B. 0,1V), niedrige Ausgangsspannung=hoher Referenzwert (ca. 5,6V). Mein Komparator erzeugt mir dann ein Rechtecksignal, daraus mache ich dann Nadelimpulse mit denen ich die Thyristoren zünde. Liegt als Vergleichsspannung 0,2V am Komparator an, zünden die Thyristoren bei etwa 1°, also am Anfang der Halbwelle, die volle Halbwelle wird durchgelassen, ich bekomme eine hohe Ausgangsspannung. Bei einer Vergleichsspannung von 5V zünden die Thyristoren dann bei etwa 80°, damit ist die Ausgangsspannung geringer. Mit dieser Schaltung sollte ich den Gleichrichter von 0 bis max. 90° steuern können. Damit kann ich meinen Eingangsspannung etwa halbieren und die Verluste schon erheblich reduzieren. Bei einer Ausgangsspannung unter etwa 25V kann ich den Zündwinkel bei 90° lassen, über 25V verstelle ich ihn vorlaufend Richtung 0°. Dem Gleichrichter wird natürlich eine anständige Kondensatorbank nachgeschaltet. Als Längsregler würde ich dann grob überschlagen 10 Stück Transistoren benötigen. Alternative Ansteuerung: Um die Verlustleistung noch weiter zu senken müsste ich den Zündwinkel über 90° hinaus verschieben. Dies ist mit dem OP nicht möglich. Hier würde ich dann evtl. auf einen kleinen µC umsteigen und den Gleichrichter damit im Bereich von 0-180° verstellen. Hier könnte ich dann auf das Stereo-Poti verzichten, einfach die eingestellte Ausgangsspannung messen und als Eingangsspannung stelle ich dann eine um z.B. 10V höhere Spannung ein. So hätte ich dann nur noch eine Verlustleistung von 400W. Beide Thyristor-Gate’s schaltet ich parallel, es kann ja immer nur der leitend werden zu welchem die Sinuswelle passt, also in welchem auch ein Strom zu fließen beginnt. Ist mein Vorhaben prinzipiell so machbar, mit dem gesteuerten Gleichrichter? Mir ist bewusst um welche Aufgabe es sich handelt und welche Ströme/Verlustleistungen ich da verarbeiten muss. Als Regelgenauigkeit reicht mir 1-2Vss, kurze Spannungseinbrüche bei Lastaufschaltung sind kein Problem. Problematisch ist für mich nur, wenn das Netzgerät wegen hoher Anlaufstrom/Ladespitzen in Überlastschutz geht und abschaltet – wie es das gekaufte macht… Mehrere tausend Euro für ein Monster-Labornetzgerät kann und will ich nicht ausgeben. Gruß Stefan
> Bereich von ca 5-60V DC, bei bis zu 40A. > Die 40A benötige ich bei 5V ebenso bei 60V. > Daher möchte ich jetzt ein ganz einfaches linear > geregeltes Netzteil aufbauen. 60V 40A sind 2400 Watt. Dazu kommen noch Reserven für die Regelung und Verluste. Rechne mal mit 3000 Watt. "Ganz einfach" geht das nicht. Dein ganzer Lösungsansatz klingt auch weit entfernt von "ganz einfach". 10 Transistoren vom Typ TPIC35C genügen bei weitem nicht, um die 3000 Watt abzuleiten. Hast du einen Plan, wo diese große Menge Wärme hin soll? Damit könnte man eine Pizza-Bäckerei eröffnen. Deine Idee mit der Phasenanschnitt-Steuerung scheitert an der Betriebserlaubnis. Frage mal deinen lokalen Strom-Lieferanten, der hat da ein Wörtchen mitzureden. > Weiteres Problem ist u.a. hohe Restwelligkeit, schlechtes > Ausgleichsverhalten bei Laständerungen > Als Regelgenauigkeit reicht mir 1-2Vss, kurze Spannungseinbrüche > bei Lastaufschaltung sind kein Problem. Unklare Anforderungen führen zu Ergebnissen, die nicht zufrieden stellen. > Mehrere tausend Euro für ein Monster-Labornetzgerät kann und > will ich nicht ausgeben. 40A sind für ein Labornetzteil eine monströse Anforderung. Das braucht kein normaler Mensch, deswegen gibt es das so auch nicht zu marktüblichen Preisen aus Massenproduktion kaufen. Du hast da sicher eine ganz besondere Anwendung im Sinn, für sie solltest du ein passendes Netzteil besorgen.
Stefan schrieb: > Ich benötige ein leistungsstarkes regelbares Netzgerät, regelbar im > Bereich von ca 5-60V DC, bei bis zu 40A. Die 40A benötige ich bei 5V > ebenso bei 60V. Wofür? In den seltenen Fällen, in denen ich so hohe Leistung bei variabler Spannung brauchte, benutzte ich einen gewaltigen Variac + passenden Trafo nachgeschaltet, und richtete das ganze gleich. In den noch selteneren Fällen, wo die Ausgangsspannung recht "glatt" sein sollte, kamen noch Drosseln aus Schweißgeräten zum Einsatz. War der passende Trafo nicht vorhanden, kam auch nach GR + Glättung schon von Zeit zu Zeit ein irgendwann mal vorsichtshalber gebauter Monster-FET-Buck zum Einsatz, um Spannung und Strom für sowas bereitzustellen. So etwas aber brauchte ich noch nicht all zu oft. Eine linear geregelte Spannung brauchte ich bei so viel Power noch nicht. Erzähl doch mal, was Du vor hast. Vielleicht findet sich ja schneller eine (auch noch einfachere) Lösung, als Du dachtest.
Stefan schrieb: > Daher möchte ich jetzt ein ganz einfaches linear geregeltes Netzteil > aufbauen. Ein "ganz einfaches linear geregeltes Netzteil" hat 20V und 1A. Sowas kann man durchaus auch als Anfänger hinbekommen. Der von Dir gewünschte Leistungsbereich sollte nur von einem Entwickler mit jahrelanger Erfahrung in Hochstromtechnik angegangen werden. Selbst ein 10A-Netztzeil wäre m.E. nichts für Anfänger.
Harald W. schrieb: > Der von > Dir gewünschte Leistungsbereich sollte nur von einem Entwickler > mit jahrelanger Erfahrung in Hochstromtechnik angegangen werden. Nee. Sollte er auf keinen Fall. Das endet nämlich nicht in einem funktionierenden Gerät sondern in einem jahrelangen Disput um des Transistors Bart. Beispiel gefällig? Bitte sehr: Beitrag "Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"
"10 Transistoren vom Typ TPIC35C genügen bei weitem nicht, um die 3000 Watt abzuleiten." Nimm besser 100 Stück. 100 Amp Power Supply https://m.youtube.com/watch?v=rNpkJfmKBsM mfG
Christian S. schrieb: > 100 Amp Power Supply > https://m.youtube.com/watch?v=rNpkJfmKBsM Der SCR ist dort toll für die overvoltage protection. Bei 100A macht der Pfffft. Ebenso die Danksagung / credits am Schluß des Videos... YMMD.
Stefan schrieb: > Aufbau eines einfachen linear geregelten Leistungsteiles mit einer > leistungsstarken Kondensatorbank nachgeschaltet. Als Regelstufe mehrere > (4-5 oder 10 je nach Vorstufe) TIP35C (oder vgl., 100V/25A – 125W > Ptot@25°C) parallel mit Emitter-R’s symetriert. Schau mal in die SOA-Kennlinie. Bei 70V sind max 0,4A zulässig. Also brauchst Du mindestens 100 Transistoren. Da die Symmetrierung nie absolut gleich ist, würde ich 200 Transistoren empfehlen. Auch mit Vorregelung muß man damit rechnen, daß im Kurzschlußfall kurzzeitig 70V anliegen, ehe die Vorregelung abregelt. Diese Zeit reicht aus zum Durchlegieren. Stefan schrieb: > Mehrere tausend Euro für ein Monster-Labornetzgerät kann und will ich > nicht ausgeben. Rechne mal Deine Arbeitszeit und die vielen durchgebrannten Bauteile und Platinenversuche ein, die Du benötigst, das wird in keinem Fall günstiger.
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Stefan schrieb: > Mehrere tausend Euro für ein Monster-Labornetzgerät kann und will ich > nicht ausgeben. ebay, ebay-kleinanzeigen: Dort gebrauchte für deutlich unter 800 euro.
Stefan schrieb: > Ich habe bereits ein gekauftes (Schalt-)Netzgerät welches zwar nur 30A > liefert, diese jedoch auch nur bei maximaler Spannung, je weiter nach > unten desto weniger Ampere stehen zur Verfügung. Unwahrscheinlich, das klingt nach linear geregelten, nicht nach Schaltnetzteil. Stefan schrieb: > Ein passender Trafo ist vorhanden, Ja, welcher denn (Spannung, rms-Strom) damit man überhaupt weiss von was man ausgehen müsste. Stefan schrieb: > Als Regelstufe mehrere (4-5 oder 10 je nach Vorstufe) TIP35C Nicht 10, eher 100 (wobei 30 Watt pro TIP schon grenzwertig ist) Stefan schrieb: > Alternative Ansteuerung: Thyristoren zünden immer für den Rest der Halbwelle, MOSFETs erlauben ein Abschalten und schalten 40A problemlos, allerdings muss man mit 400A Spitzenstrom rechnen. Winfiel Hill zeigte:
1 | rectified |
2 | ac in p-channel |
3 | Q1 FET +38V |
4 | --|>|---+----+-------+---+-- s d ----+----+---o 4A |
5 | | | | _|_ g | | |
6 | --|>|---+ | R2 /_\ | IRF9Z | | C2 |
7 | | | | | D2 | 34N | === |
8 | C1 | | +---+-----' | | |
9 | === R1 | ,--------+ gnd |
10 | | | | | | |
11 | | | Q2 | Q3 | R5 R1 12k |
12 | gnd | 5V c c | R2 12k |
13 | +---- b b ------+ R3 4.7k |
14 | _|_ e --+-- e | R4 2.49k |
15 | D1 /_\ | R4 R5 16.2k |
16 | | LM336- R3 | C1 100uF |
17 | | 5.0 | gnd C2 10,000uF |
18 | gnd gnd |
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machs doch 2-stufig Vorregelung auf der AC Seite per Thyristor um die DC Eingangsspannung knapp über der Ausgangsspannung zu halten, das hält die Leistung am Linearregeler im Griff, der Rest ist stino. Den Tipp mit den 100 TIP ist auch OK, genug KK-Fläche vorausgesetzt.
"Schau mal in die SOA-Kennlinie. Bei 70V sind max 0,4A zulässig. Also brauchst Du mindestens 100 Transistoren. Da die Symmetrierung nie absolut gleich ist, würde ich 200 Transistoren empfehlen." Dann lag ich mit meiner Schätzung doch noch am untersten Ende der Skala... MfG
Stefan U. schrieb: > > Deine Idee mit der Phasenanschnitt-Steuerung scheitert an der > Betriebserlaubnis. Frage mal deinen lokalen Strom-Lieferanten, der hat > da ein Wörtchen mitzureden. Oha, dann habe ich ja meine Phasenanschnittssteuerungen alle ohne Betriebserlaubnis benutzt. Welch ein Frevel! Nur eins verstehe ich nicht, die Dinger sind ganz normal an Lampen verbaut, und auch bei DMX handelsüblich! Allerdings würde ich doch lieber den Trafo mit Anzapfungen versehen. Old-Papa
Old P. schrieb: > Oha, dann habe ich ja meine Phasenanschnittssteuerungen alle ohne > Betriebserlaubnis benutzt. Nun, wenn man einfach denkt, kommt so ein Stuss bei raus. Die Vorschrift zu Netzoberwellen trennt aber zwischen Beleuchtungszwecken und Heizanwendungen, und Audioverstärker werden ebenso wie Labornetzteile im Leerlauf gemessen, ohne angeschlossene Last. Daher wird ein SCR vorgeregeltes Netzteil auch bei 3kW schon zulässig sein. http://www.gmc-instruments.ch/src/download/dDirty_Power.pdf Es ist halt schlauer, wenn man klüger ist, dann schreibt man nicht so einen Stuss.
Nein, das vorhandenen ist definitiv ein SNT-Netzteil. das mit der SOA-Tabelle, versteh ich nicht ganz.. auf meiner CE-Strecke fallen keine 70V ab, ich möchte doch mittels des gesteuerten B4 Gleichrichters die Eingangsspannung schon wesentlich reduzieren, wenn ich die Eingangsspannung um etwa 4V über der Ausgangsspannung halten, sollte ich genug Regelspielraum für den Längsregler haben, und an der CE-Strecke fallen so im Normalbetrieb dann nur 4V ab, welche dann Abhängig vom Laststrom in Wärme verbraten wird. Lt. SOA-Diagramm sollte dass dann 1 Transistor aushalten (wenn ich ihn dauerhaft auf 25°C halten kann, was nicht gehen wird) daher sollte es mit 10 kein Problem sein? Welche Transistoren es werden steht noch nicht fest, evtl auch TO3 Bauform. Trafo ist ein Ringkerntrafo 230/60V, 50A; lt. Hersteller (Tauscher) ist ein Phasenanschnittbetrieb kein Problem.
Stefan schrieb: > Lt. SOA-Diagramm sollte > dass dann 1 Transistor aushalten (wenn ich ihn dauerhaft auf 25°C halten > kann, was nicht gehen wird) daher sollte es mit 10 kein Problem sein? Wenn du den Anwendungsfall: Maximale Ausgangsspannung eingestellt, maximaler Strom, Leerlauf annimmst. Und nun einen Kurzschluß an den Ausgangsklemmen machst. Dann liegt kurzzeitig 70V, maximal Strom über dem Linearregler. Bis sich der Zwischenkreis-Elko entladen und Deine Vorregelung nachgeregelt hat. Das führt zu einer Belastung, die 1 Transistor definitv nicht aushält ohne durchzulegieren. Und 10 Transistoren nur bei ausreichend schneller Vorregelung && kleinem Zwischenkreiskondensator aushalten. > Trafo ist ein Ringkerntrafo 230/60V, 50A; Danke für die Daten, - führt zu einer Leerlaufspannung von rund 90V am Zwischenkreis - ist maximal für ein 35A DC Netzteil (35A am Ausgang) geeignet, und mit SCR Vorregelung würde ich 30A als Grenze wählen.
Stefan schrieb: > auf meiner CE-Strecke > fallen keine 70V ab Kommt drauf an, ob das Gerät kurzschlußfest sein soll oder Du dann jedesmal die Transistoren wechseln willst. Der Vorregler muß ja wenigstens eine Halbwelle (10ms) puffern können, ohne sich deutlich zu entladen.
Die SOA Kurve unterscheidet schon auch noch nach der Pulslänge. Für die 5-20 ms bis die Spannung an der Vorregelung zusammenbricht, können die meisten Transistoren schon mehr ab als bei DC. Trotzdem kann es mit 5 oder so zu knapp werden. Ohne PFC oder ähnliches schafft der Trafo auch keine 40 A sondern eher nur 30 A, wenn überhaupt. Die Geplante Leistung ist nichts für Anfänger.
40A als Dauerlast werde ich sicherlich nicht benötigen, da reichen auch 25-30A, Problematisch sind für mich aktuell einfach Anlaufströme von Motoren bzw. Kondensatorbänken in Fahrreglern usw. Das Macht das aktuelle NG einfach nicht mit.. ein Kurzschlussschutz soll natürlich schon eingebaut werden, möchte ja nicht jedes mal Transistoren wechseln... von EINEM Transistor war meinerseits anfangs auch nicht die Rede, das ganze ist bislang alles noch in der Anfangsplanung ich hab nicht noch nicht festgelegt welche Bauteile verbaut werden sollen Wollte nur wissen was die Gemeinde zu dem Vorregler an sich sagt, ob es sinnvoll ist oder gibt es etwas besseres um den Längsregler zu entlasten.
Der Vorregler sollte schon besser der tatsächlichen Ausgangsspannung folgen, dass nur dem Sollwert. Sonst müssen die Leistungstransistoren im Zweifelsfall doch die volle Leistung vertragen. Die Vorregelung per Phasenanschnitt machen einige alte HP Netzteile auch. Es geht, ist aber halt langsame und kann einiges an Störungen im Netz verursachen. Wenn man nicht aufpasst (insbesondere old-style mit SCRs) kann es passieren, dass man Trafo DC Strom entlocken will, was den ggf. Zeitweise in die Sättigung treiben kann. Vor allem bei Ringkernen gehört nicht so viel dazu. Bei der hohen Leistung könnte man ggf. darüber nachdenken die Elkos durch eine auch nicht ganz kleine Drossel zu unterstützen. Das verbessert dem Leistungsfaktor und würde Störungen reduzieren. Alternativ zur Vorregelung per SCR gäbe es ein Umschalten der Windung per Relais, oder ggf. mit mehr DC Stufen und ein Aufbau ähnlich einem Klasse H Verstärker wo über Transistoren die passende Stufe gewählt wird. Der Klasse H Ansatz wäre vor allem interessant für eine Trafo mit geteilter Wicklung und eher bei weniger Leistung wo man mit 2 Stufen auskommt. Auch eine Vorregelung per Schaltregler ist möglich, aber bei der Leistung auch nicht so einfach.
Gucke mal hier: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&ved=0ahUKEwir79eHnrzXAhXIIuwKHZunChkQFggtMAA&url=https%3A%2F%2Fwww.mitnetz-strom.de%2Firj%2Fgo%2Fkm%2Fdocs%2Fz_ep_em_unt_documents%2Fem%2Fmitnetzstrom%2FDokumente%2FTAB-NS_MITNETZ_STROM_2012.pdf&usg=AOvVaw1hIpUfOUcamWqSp02YC_b2 Unter Punkt 10.2.7 Absatz 3. Da hat es sich schon mit deiner Anschnittsteuerung erledigt.
Lurchi schrieb: > Auch eine Vorregelung per Schaltregler ist möglich, aber bei der > Leistung auch nicht so einfach. Leider wahr, aber der Gedanke ist trotzdem nicht übel. Beim Schaltregler hätte man zwar auch bei schneller Verringerung der Ausgangsspannung einen geladenen Elko im Weg - allerdings könnte der weit kleiner ausfallen. Zumindest der nach dem Schaltregler. Noch besser wäre ein kleinerer Elko auch vor dem Schaltregler, und dieser dann als Buck-Boost. Diesen Elko könnte man relativ weit entladen, und so eine teilweise PFC realisieren. Bei Entladung bis nahe null wäre der Power Factor so groß, daß dem Trafo annähernd die für ohmsche Last spezifizierte Dauerleistung entnommen werden könnte. Der LTC3779 (max. 150VDC) wäre so ein Kandidat, bei dem sich der Elko bis zu 4,5V entladen dürfte in jeder Halbperiode. Könnte man die V(in) unter 80VDC halten, ginge auch der LT8705A. Allerdings glaube ich nicht so ganz, daß diese Chips auch FETs für so hohe Ströme treiben könnten - nicht mit schnellen Schaltflanken. Dazu wären wohl noch je zwei High- und Lowside-Treiber nötig. Oder aber man kombiniert sie mit THT-FETs, und spendiert denen einen ausreichenden KK. Dann stören die langsamen Schaltflanken weniger bis gar nicht (weit weniger Störungen durch viel geringere Strom- und Spannungs-Änderungs-Geschwindigkeiten). Unmöglich wäre es nicht, aber schwieriger zu realisieren, als "Standard". Die hohe Effizienz spräche für sich, und ein weiterer entscheidender Vorteil gegenüber SCR-Vorregler wäre, daß es damit bei weitem weniger lange dauern würde, die Spannung von unten hoch zu regeln. Diese Schwäche beim SCR-Konzept ist doch bekannt, oder?
Stefan schrieb: > 40A als Dauerlast werde ich sicherlich nicht benötigen und "Puff" löste sich eine Anforderung des TE in Luft auf. "War nur ein Scherz!" rief er. Die Anwesenden schlugen sich an den Kopf. "Hat der sie noch alle?" fragten sie. "Ist der echt zu blöde, zwischen Dauer- und Spitzenlast zu unterscheiden?". "Jetzt macht der seit Tagen hier die Pferde scheu, und dann ist alles nur Show?". Gemeinsam beschlossen sie, den TE fürderhin zu ignorieren. ... Und wenn sie nicht gestorben sind, dann posten sie noch heute.
Axel S. schrieb: > Und wenn sie nicht gestorben sind, dann posten sie noch heute. Exakt. Und spätestens in 10 tagen kommt der nächste unsinnig überzogene Netzteil Thread hier im Forum. > Gemeinsam beschlossen sie, den TE fürderhin zu ignorieren. Der nächste TE zum ähnlichen Thema kommt bestimmt. SCNR
Stefan schrieb: > 40A als Dauerlast werde ich sicherlich nicht benötigen, da reichen auch > 25-30A, Problematisch sind für mich aktuell einfach Anlaufströme von > Motoren bzw. Kondensatorbänken in Fahrreglern usw. Das Macht das > aktuelle NG einfach nicht mit.. Eigentlich wird hier garkein geregeltes Netzteil gebraucht, sondern nur ein Akkuersatz. Dicker Trafo mit vielen Anzapfungen sekundär, Drehschalter, Gleichrichter, Ladeelko und Sicherung. Fertig. Oder feiner: Stelltrafo, dicker Trafo, Gleichrichter und Ladeelko. Die Spannung muß ja nicht stabiler sein als beim Akku zwischen voll und Entladeschlußspannung. MfG Klaus
Stefan schrieb: > Weiteres Problem ist > u.a. hohe Restwelligkeit Stefan schrieb: > Problematisch sind für mich aktuell einfach Anlaufströme von > Motoren bzw. Kondensatorbänken in Fahrreglern usw. irgendwie passt das nicht zusammen. Bei Motoren wo hohe Ströme gebraucht werden spielt die Restwelligkeit keine rolle.
Peter II schrieb: > Bei Motoren wo hohe Ströme gebraucht > werden spielt die Restwelligkeit keine rolle Allerdings redet Stefan nicht von Motoren. Er verrät nicht, was angeschlossen werden soll, damit auch bloss keine passende Lösung vorschlagen kann. Nun ja, selber schuld. Stefan schrieb: > Trafo ist ein Ringkerntrafo 230/60V, 50A; Hossa, und aus den gleichgerichteten 85V/32A möchtest du also per Linearregler 5-60V/40A machen. Da mangelt es doch schon an den Grundlagen. Stefan schrieb: > Ein passender Trafo ist vorhanden Offenkundig nicht.
Michael B. schrieb: > Allerdings redet Stefan nicht von Motoren. warum schreibt er dann: Stefan schrieb: > Problematisch sind für mich aktuell einfach Anlaufströme von > Motoren bzw. Kondensatorbänken in Fahrreglern usw.
Michael B. schrieb: > Hossa, und aus den gleichgerichteten 85V/32A möchtest du also per > Linearregler 5-60V/40A machen. Da mangelt es doch schon an den > Grundlagen. > > Stefan schrieb: >> Ein passender Trafo ist vorhanden > > Offenkundig nicht. Hatte ich oben bereits erläutert.
Andrew T. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Und wenn sie nicht gestorben sind, dann posten sie noch heute. > > Exakt. Und spätestens in 10 tagen kommt der nächste unsinnig überzogene > Netzteil Thread hier im Forum. > >> Gemeinsam beschlossen sie, den TE fürderhin zu ignorieren. > > Der nächste TE zum ähnlichen Thema kommt bestimmt. Völlig korrekt :-) War aber schon abzusehen aus dem ersten Post: Stefan schrieb: > ganz einfaches Stefan schrieb: > 5-60V DC, bei bis zu 40A
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