Hallo ich möchte mit einem Arduino den Status einer LED aus einem 2. Stromkreis abgreifen. Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus. Die Spannung scheint nur minimale Unterschiede zu haben wenn an oder aus. Allgemein scheint die Spannung an der LED zu schwanken. Jetzt wäre für mich die Frage, wie ich den Status dieser LED auslesen kann ohne eine Photodiode zu nutzen. Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen, möglichst ohne den Stromkreis des Arduino direkt mit dem Geberstromkreis zu verbinden? Mit freundlichen Grüßen und danke für eure Hinweise --fototeddy
fototeddy schrieb: > Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der > LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus. Die Spannung über einer LED muss sich zwischen "An" und "Aus" unterscheiden, sonst wäre es keine LED. Misst du auch direkt über der LED und wie groß ist die Spannung genau, die du in den beiden Zuständen misst? > Jetzt wäre für mich die Frage, wie ich den Status dieser LED auslesen > kann ohne eine Photodiode zu nutzen. Eine Möglichkeit wäre, sie durch eine IR-LED zu ersetzen.
Moin, Wo misst Du denn? Direkt die Spannung an der LED? Messe mal an beiden Seiten der LED gegen Masse. Gruß, Norbert
fototeddy schrieb: >Die Spannung >scheint nur minimale Unterschiede zu haben wenn an oder aus. Wenn die Spannung an der LED im Auszustand nicht klein genug ist, dann schalte doch einfach einen Widerstand parallel zur LED, so daß der Strom durch diesen vielleicht 1/10 des LED Strom ist.
in Reihe zur LED eine IR Diode aus dem Optokoppler, einzige Bedingung: der LED Strom i.d.R. <20mA (keine hi power LEDS) darf den IR Diodenstrom i.d.R <= 50mA nicht übersteigen.
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Moin, Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das? Zu 98% ist die LED mit einem Ende an GND oder an 3,3 oder 5V. Auf der anderen Seite ist ein Vorwiderstand und dann geht es zum µC. An dem Punkt kann man den Spannungshub messen. Gruß, Norbert
Ich vermute die andere Schaltung schaltet die Masse der LED. Miss doch auf beiden Seiten der LED wenn sie leuchtet und wenn sie aus ist gegen Masse von der Schaltung auf der die LED verbaut ist. Ansonsten schalte einfach einen Optokopller mit passendem Vorwiderstand parallel zu der mysteriösen LED.
Gerald R. schrieb: > Ansonsten schalte einfach einen Optokopller mit passendem Vorwiderstand > parallel zu der mysteriösen LED. Moin, Wenn er auch nur einen blassen Schimmer hätte, wie er den Optokoppler auslegen und wo anschliessen müsste, könnte er auch direkt messen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Moin, > > Wenn er auch nur einen blassen Schimmer hätte, wie er den Optokoppler > auslegen und wo anschliessen müsste, könnte er auch direkt messen. > > Gruß, > Norbert Au Backe, du hast wohl Recht :-(
fototeddy schrieb: > Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der > LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus. Wer misst misst Mist. 1. Schalplan 2. An welchen Punkten misst du gegen welches Potential?
ich habe auf beiden Seiten der LED gemessen. Von der Schaltung habe ich leider keinen Schaltplan. Ok ich werde morgen mal Masse auf der Platine suchen und dann die beiden enden der LED da gegen messen. Danke für die Hinweise
Norbert S. schrieb: > Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das? Die IR-LED könnte die Sendeseite eine Optokopplers sein. Vorteil: perfekte galvanische Trennung zu einem (unbekannten) zweiten Stromkreis.
fototeddy schrieb: > ich habe auf beiden Seiten der LED gemessen. Also die Spannung zwischen den Anschlüssen? Oder was anderes? Und wie groß war die Spannung? Leuchtet die LED wenn sie angeschaltet ist und geht aus, wenn sie ausgeschaltet wird?
jz23 schrieb: > Also die Spannung zwischen den Anschlüssen? Ja genau. Hab ich jetzt leider nicht im Kopf, war etwa 1V werde ich morgen nochmal messen. LED leuchtet wenn an und leuchte nicht wenn aus. Unterschied war glaube ich etwa 0,2-0,3V Aber werde wie gesagt nochmal GND auf der Platine suchen und beide Seiten der LED gegen GND messen. Mal sehen was dabei raus kommt. Wenn ich da was brauchbares raus bekomme wäre ein Optokoppler an der Stelle die Lösung der Wahl. Möchte die beiden Stromkreise nicht direkt miteinander verbinden.
fototeddy schrieb: > Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen, möglichst > ohne den Stromkreis des Arduino direkt mit dem Geberstromkreis zu > verbinden? Norbert S. schrieb: > Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das? lesen und verstehen sollte man schon bevor man Quatsch schreibt Optokoppler zur galvanischen Trennnung, deswegen IR Diode im Optokoppler! mit typischen 1,2V der IR Diode dürfte eine normale LED auch noch laufen trotz 1,2V weniger
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Eine LED kann auch als Fotodiode arbeiten. Wenn diese Licht bekommt und nur hochomig belastet wird, ist eine Spannung an der Sperrschicht möglich. Beitrag "LED als Photodiode?"
> LED leuchtet wenn an und leuchte nicht wenn aus. Nein, wirklich? Das hätte ich jetzt aber nicht erwartet! > Unterschied war glaube ich etwa 0,2-0,3V Es wird Zeit für einen Schaltplan, wo auch das Messgerät eingezeichnet ist. Mit Sicherheit hast du falsch gemessen. Aber helfen können wir Dir erst, wenn wir deine Schaltung kennen.
Ein hochohmiges Messgerät und ein sehr kleiner Reststrom kann das schon verursachen. Schalte der LED einfach mal z.B 50k parallel und messe nochmals.
Stefan U. schrieb: > Es wird Zeit für einen Schaltplan Einen genauen Schaltplan der Platine habe ich nicht. Es ist die Steuerung einer AEG Waschmaschine mit EWM2000 Controller Ich habe jetzt ein GND gefunden mal mal beide Enden der LED gegen GND gemessen: LED aus: Pin1 - Gnd: schwankt zwischen 1,5 und 1,7V Pin2 - GND: 1,2V LED an: Pin1 - GND: zwischen 1,4 und 1,6V Pin2 - GND: 1,2V Leider weiß ich nicht, was ich ander messen kann bzw. wie Stefan U. schrieb: > Nein, wirklich? Das hätte ich jetzt aber nicht erwartet! Da jz23 danach fragte habe ich darauf geantwortet.
Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V
>LED an: >Pin1 - GND: zwischen 1,4 und 1,6V >Pin2 - GND: 1,2V So so - wie soll eine LED bei 0,2-0,4V Differenz zw. beiden Pins leuchten? Zumal die "LED aus" Spannung sogar größer ist. Und warum soll in beiden Fällen die Spannung schwanken? Also wie schon erwähnt, hier wird Mist gemessen. Vielleicht ist auch nur die Batterie des Multimeters runter, so daß das MM nur noch Phantasiezahlen anzeigt.
>Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V >und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind?
Pass auf: LED's leuchten aufgrund des Stromes, der durch sie fließt. Die Spannung, die dabei an einer LED abfällt, ist weitgehend Konstant. Eine einfache rote LED hat zum Beispiel 1,6V bei 1mA und 1,7V bei 10mA. Entscheidend ist der Strom, nicht die Spannung. Du solltest Dich beim Messen also auf den Strom konzentrieren, der durch die LED fließt, nicht die Spannung die irgendwo anliegt. In Reihe zur LED wird allerdings mit Sicherheit ein Widerstand vorhanden sein. An Widerständen fällt eine Spannung ab, deren Höhe proportional vom Strom abhängt. Also kannst du meinetwegen auch den Spannungsabfall an diesem Widerstand messen. Nun könnte es allerdings auch sein, dass die LED gar nicht leuchtet, sondern (unsichtbar schnell) blinkt. Das ist bei Matrix Schaltungen üblich. In diesem Fall wirst du mit einem normalen Multimeter nur Quatsch messen. Dann brauchst du ein Oszilloskop.
Jens G. schrieb: > Vielleicht ist auch nur die Batterie des Multimeters runter, so daß das > MM nur noch Phantasiezahlen anzeigt. Wenn ich an einer anderen Spannungsquelle die 5V geben soll messe, messe ich mit dem Multimeter auch diese 5V daher gehe ich mal davon aus, das das MM richtig misst. Würde ich wissen wo der Fehler liegt, bräuchte ich nicht Fragen. Anbei ein Foto der Platine und rechts ist die (eine) LED markiert an der ich messe.
Jens G. schrieb: >>Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und > 1,6V >>und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V > > Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind? wäre die Messwerte für mich plausibel bräuchte ich nicht Frage. Das ist ja mein Problem
fototeddy schrieb: > Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V > und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V Moin, Die Messungen passen ja alle nicht zusammen. Mein Tip: Da ist ne PWM drauf. Mit einem MM kommt man da zwar nur bedingt weiter aber so wie beschrieben kann das nicht sein. Vor allem beim Zitierten muss ein Dreher drin sein (AN und AUS vertauscht). Gruß, Norbert
Ich sehe nur links eine Markierung. Und ich sehe dort deutlich, dass die LED Bestandteil einer Matrix ist. Da kannst du mit einem Multimeter nichts sinnvolles messen, weil der Strom wie gesagt gepulst wird.
> Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen Das es wohl eine LED mit sichtbarem Licht ist, wird ihre Betriebsspannung höher als 1,6V sein. Parallel dazu könntest du einen Optokoppler schalten. Dabei wird ausgenutzt, das die Betriebsspannung der LED im Optokoppler garantiert geringer ist, als von der sichtbaren LED.
1 | LED |
2 | ? --------+---------|>|---------+--------- ? |
3 | | | |
4 | +---[===]-----|>|-----+ |
5 | 1k Ohm Optokoppler |
Den hier nicht gezeichneten Ausgang des Optokoppler kannst du dann zur weiteren Verarbeitung auswerten. Bedenke, dass er ein pulsierendes Ausgangssignal liefern wird, wenn die LED leuchtet. bedenke auch, daß der Optokoppler nur sehr geringe Ströme liefern wird. Für einen µC Eingang mit internen Pull-Up Widerstand wird es sicher genügen.
Jens G. schrieb: > Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind? So unplausibel nun wieder auch nicht. Wer sagt denn, dass die LED nicht in irgendeiner Multiplexanordnung drin sitzt und die angezeigten Werte nur irgendwelche Mittelwerte sind, die aber nicht unbedingt die V_f der LED während des Leuchtens repräsentieren müssen.
Stefan U. schrieb: > LED > ? --------+---------|>|---------+--------- ? > | | > +---[===]-----|>|-----+ > 1k Ohm Optokoppler > Danke ich werde es mal mit einem parallelen optokoppler und wiederstand versuchen. Es reicht mit wenn der arduino nur merkt das da etwas anliegt. Dann kann ich das weiter verarbeiten. Nochmal vielen Dank dafür ;)
Bereite dich schonmal drauf vor, den Eingang in der Software zu entprellen...
@ Wolfgang (Gast) >Jens G. schrieb: >> Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind? Ja, nachdem jemand das Wort "Matrix" eingeworfen hat, ist natürlich jedem plötzlich alles klar ...
Moin, Jetzt gehe ich beim Optokoppler auch mal mit, der Tipp von Stefan U. hat durchaus Substanz. Was da GND ist, ist dann egal und sich von weisser Ware (= 230VAC) galvanisch zu trennen ist schonmal gut. Aber klappt das mit der Auswertung des OK auf Arduino-Seite ohne weitere Hilfe? Alleine schon die Beschaltung des OK auf Empfängerseite - bei dem Kenntnisstand. Da kommt ja auch nur wieder PWM-Geklapper mit unbekannter Frequenz an. Auf 0 oder 1 abfragen wird erratische Ergebnisse bringen. Gruß, Norbert
Norbert S. schrieb: > Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das? Norbert S. schrieb: > Jetzt gehe ich beim Optokoppler auch mal mit hat ja was gedauert, aber immerhin :) Norbert S. schrieb: > sich von weisser > Ware (= 230VAC) galvanisch zu trennen ist schonmal gut. war aber schon im Beitrag #1 klar
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Ich sehe in der Verschaltung der LEDs auf der linken Seite der Platine keine Matrixanordnung. Allerdings solltest du einmal versuchen direkt von Pin1 nach Pin2 zu messen, ohne den Umweg über Masse, vielleicht kommen darüber gepulste Störungen rein. Vorsicht: Bei weißer Ware gibt es oft kein galvanisch trennendes Netzteil; d.h. es ist gut möglich, dass an der Platine Netzspannung anliegt!
Alexander S. schrieb: > vielleicht kommen darüber gepulste > Störungen rein. ich tippe auf PWM für an und aus, deswegen kann das mit dem Multimeter nicht gemessen werden.
Alexander S. schrieb: > Ich sehe in der Verschaltung der LEDs auf der linken Seite der Platine > keine Matrixanordnung. Sieht doch ziemlich nach charlieplexing aus!
Guten Morgen. Norbert S. hat oben schon drauf hingewiesen: 230V Netzspannung! Bist Du 110% sicher, daß die Schaltung galvanisch vom Net getrennt ist??? Auf der Platine ist (links) der "Blitz-Pfeil" (Warnung vor hoher Spannung) zu sehen. Wenn Du Dich da nicht genug auskennst: Finger weg, Lebensgefahr! Bitte bleib gesund Martin
Guten Morgen, also auf der Platine liegen wirklich nur 5V max an. Mehr kann der EWM2000 und 74HC14 auch nicht ab ;) 2 Taster von dem Teil habe ich auch schon erfolgreich per parallelem Optokoppler mit einem Arduino besteuerbar gemacht. Da ich nur die "Ende" LED auslesen will reicht mir da ein grobes "AN" um das mit dem Arduino zu entprellen und Auszuwerten. Ich werde mal ausprobieren was dabei raus kommt. Und zu meinem Arduino sollte das ganze dann ganz sicher galvanisch getrennt sein ;)
Lutz H. schrieb: > Eine LED kann auch als Fotodiode arbeiten. > Wenn diese Licht bekommt und nur hochomig belastet wird, ist eine > Spannung an der Sperrschicht möglich. > > Beitrag "LED als Photodiode?" So ist es. Für einen µC-Eingang (der extremst hochohmig ist) kann das fallweise eine "1" bedeuten. Abhilfe: Ein Pulldown, parallel zur LED. Der interne reicht. Falls extern: 1Meg reicht da aus. Die LED liefert nur wenige hundert nA, wenn überhaupt. Mögliche andere Ursache: Ein anderer Aspekt wären Leckströme aus dem µC, oder elektrische Felder. Weil die LED unterhalb Vf extrem hochohmig ist, hat man ein "HIGH" schnell beieinander. Die Abhilfe ist die gleiche - Pulldown.
fototeddy schrieb: > also auf der Platine liegen wirklich nur 5V max an das mag sein, das würde auch stimmen wenn es 230V zu 235V (gleichgerichtet *1,414) wären. Trotzdem kann gegen PE 230V liegen und beim "auskoppeln" tödlich sein, deswegen Optokoppler!
Fototransistor/Fotodiode auf/neben die LED kleben. Evtl nötigen Abstand, mit Hilfe eines Plaste Lichtleiters herstellen. fototeddy schrieb: > Mehr kann der EWM2000 und 74HC14 auch nicht ab ;) Kann ja trotzdem ein Kondensatornetzteil sein. Und dann wohnt der Teufel in der 5V Versorgung
Beitrag #5208603 wurde von einem Moderator gelöscht.
Norbert S. schrieb: > Vor allem beim Zitierten muss ein Dreher drin sein (AN und AUS > vertauscht). Das mit An und Aus stimmt schon so. Die Werte sind überall bei An niedriger als bei Aus, zumindest was die Spannung betrifft. So jetzt versuche ich mich mal an dem parallele Optokoppler mit dem 1k Widerstand.
Norbert S. schrieb: > Auf 0 oder 1 abfragen wird erratische Ergebnisse bringen. Ja, dann ist doch gut. Wenn das erratische Geklapper aufhört, kann man davon ausgehen, dass die LED aus ist.
So ich habe jetzt versucht mit dem PC817 den ich noch hier hatte zu einem Ergebnis zu kommen. Das hat nicht funktioniert. Habe ihn parallel zur LED versucht und auch parallel zu dem Vorwiederstand der direkt von 0V auf 0,5V geht. Ich denke ich werde jetzt einfach doch versuchen eine Photodiode seitlich an die die raus Leitung der LED zu legen. Dann bin ich was die LED angeht sogar komplett weg von der Elektrik der Waschmaschine ;) Trotzdem danke für alle eure Hinweise.
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