Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik LED hat dauerhaft Spannung egal ob an oder aus


von fototeddy (Gast)


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Hallo

ich möchte mit einem Arduino den Status einer LED aus einem 2. 
Stromkreis abgreifen. Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der 
LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus. Die Spannung 
scheint nur minimale Unterschiede zu haben wenn an oder aus. Allgemein 
scheint die Spannung an der LED zu schwanken.
Jetzt wäre für mich die Frage, wie ich den Status dieser LED auslesen 
kann ohne eine Photodiode zu nutzen.

Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen, möglichst 
ohne den Stromkreis des Arduino direkt mit dem Geberstromkreis zu 
verbinden?

Mit freundlichen Grüßen
und danke für eure Hinweise

--fototeddy

von Wolfgang (Gast)


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fototeddy schrieb:
> Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der
> LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus.

Die Spannung über einer LED muss sich zwischen "An" und "Aus" 
unterscheiden, sonst wäre es keine LED.

Misst du auch direkt über der LED und wie groß ist die Spannung genau, 
die du in den beiden Zuständen misst?

> Jetzt wäre für mich die Frage, wie ich den Status dieser LED auslesen
> kann ohne eine Photodiode zu nutzen.

Eine Möglichkeit wäre, sie durch eine IR-LED zu ersetzen.

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Wo misst Du denn?
Direkt die Spannung an der LED?
Messe mal an beiden Seiten der LED gegen Masse.

Gruß,
Norbert

von Günter Lenz (Gast)


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fototeddy schrieb:
>Die Spannung
>scheint nur minimale Unterschiede zu haben wenn an oder aus.

Wenn die Spannung an der LED im Auszustand nicht klein genug ist,
dann schalte doch einfach einen Widerstand parallel zur
LED, so daß der Strom durch diesen vielleicht 1/10 des
LED Strom ist.

von Joachim B. (jar)


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in Reihe zur LED eine IR Diode aus dem Optokoppler, einzige Bedingung: 
der LED Strom i.d.R. <20mA (keine hi power LEDS) darf den IR Diodenstrom 
i.d.R <= 50mA nicht übersteigen.

: Bearbeitet durch User
von dummschwaetzer (Gast)


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hat die auszuwertende LED einen Vorwiderstand zur Betriebsspannung oder 
zur Masse?

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das?
Zu 98% ist die LED mit einem Ende an GND oder an 3,3 oder 5V.
Auf der anderen Seite ist ein Vorwiderstand und dann geht es zum µC.
An dem Punkt kann man den Spannungshub messen.

Gruß,
Norbert

von Gerald R. (visitor)


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Ich vermute die andere Schaltung schaltet die Masse der LED.
Miss doch auf beiden Seiten der LED wenn sie leuchtet und wenn sie aus 
ist gegen Masse von der Schaltung auf der die LED verbaut ist.

Ansonsten schalte einfach einen Optokopller mit passendem Vorwiderstand 
parallel zu der mysteriösen LED.

von Norbert S. (norberts)


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Gerald R. schrieb:
> Ansonsten schalte einfach einen Optokopller mit passendem Vorwiderstand
> parallel zu der mysteriösen LED.

Moin,

Wenn er auch nur einen blassen Schimmer hätte, wie er den Optokoppler 
auslegen und wo anschliessen müsste, könnte er auch direkt messen.

Gruß,
Norbert

von Gerald R. (visitor)


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Norbert S. schrieb:
> Moin,
>
> Wenn er auch nur einen blassen Schimmer hätte, wie er den Optokoppler
> auslegen und wo anschliessen müsste, könnte er auch direkt messen.
>
> Gruß,
> Norbert

Au Backe, du hast wohl Recht :-(

von Der Andere (Gast)


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fototeddy schrieb:
> Das Problem ist jedoch, das laut Messgerät an der
> LED dauerhaft eine Spannung anliegt, egal ob an oder aus.

Wer misst misst Mist.
1. Schalplan
2. An welchen Punkten misst du gegen welches Potential?

von fototeddy (Gast)


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ich habe auf beiden Seiten der LED gemessen. Von der Schaltung habe ich 
leider keinen Schaltplan.

Ok ich werde morgen mal Masse auf der Platine suchen und dann die beiden 
enden der LED da gegen messen.

Danke für die Hinweise

von Wolfgang (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das?

Die IR-LED könnte die Sendeseite eine Optokopplers sein.

Vorteil: perfekte galvanische Trennung zu einem (unbekannten) zweiten 
Stromkreis.

von jz23 (Gast)


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fototeddy schrieb:
> ich habe auf beiden Seiten der LED gemessen.

Also die Spannung zwischen den Anschlüssen? Oder was anderes? Und wie 
groß war die Spannung? Leuchtet die LED wenn sie angeschaltet ist und 
geht aus, wenn sie ausgeschaltet wird?

von fototeddy (Gast)


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jz23 schrieb:
> Also die Spannung zwischen den Anschlüssen?

Ja genau. Hab ich jetzt leider nicht im Kopf, war etwa 1V werde ich 
morgen nochmal messen. LED leuchtet wenn an und leuchte nicht wenn aus. 
Unterschied war glaube ich etwa 0,2-0,3V

Aber werde wie gesagt nochmal GND auf der Platine suchen und beide 
Seiten der LED gegen GND messen. Mal sehen was dabei raus kommt.

Wenn ich da was brauchbares raus bekomme wäre ein Optokoppler an der 
Stelle die Lösung der Wahl. Möchte die beiden Stromkreise nicht direkt 
miteinander verbinden.

von Joachim B. (jar)


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fototeddy schrieb:
> Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen, möglichst
> ohne den Stromkreis des Arduino direkt mit dem Geberstromkreis zu
> verbinden?

Norbert S. schrieb:
> Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das?

lesen und verstehen sollte man schon bevor man Quatsch schreibt

Optokoppler zur galvanischen Trennnung, deswegen IR Diode im 
Optokoppler!

mit typischen 1,2V der IR Diode dürfte eine normale LED auch noch laufen 
trotz 1,2V weniger

: Bearbeitet durch User
von Lutz H. (luhe)


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Eine LED kann auch als Fotodiode arbeiten.
Wenn diese Licht bekommt und nur hochomig belastet wird, ist eine 
Spannung an der Sperrschicht möglich.

Beitrag "LED als Photodiode?"

von Stefan F. (Gast)


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> LED leuchtet wenn an und leuchte nicht wenn aus.

Nein, wirklich? Das hätte ich jetzt aber nicht erwartet!

> Unterschied war glaube ich etwa 0,2-0,3V

Es wird Zeit für einen Schaltplan, wo auch das Messgerät eingezeichnet 
ist. Mit Sicherheit hast du falsch gemessen. Aber helfen können wir Dir 
erst, wenn wir deine Schaltung kennen.

von HildeK (Gast)


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Ein hochohmiges Messgerät und ein sehr kleiner Reststrom kann das schon 
verursachen. Schalte der LED einfach mal z.B 50k parallel und messe 
nochmals.

von fototeddy (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Es wird Zeit für einen Schaltplan

Einen genauen Schaltplan der Platine habe ich nicht. Es ist die 
Steuerung einer AEG Waschmaschine mit EWM2000 Controller

Ich habe jetzt ein GND gefunden mal mal beide Enden der LED gegen GND 
gemessen:

LED aus:
Pin1 - Gnd: schwankt zwischen 1,5 und 1,7V
Pin2 - GND: 1,2V

LED an:
Pin1 - GND: zwischen 1,4 und 1,6V
Pin2 - GND: 1,2V

Leider weiß ich nicht, was ich ander messen kann bzw. wie

Stefan U. schrieb:
> Nein, wirklich? Das hätte ich jetzt aber nicht erwartet!

Da jz23 danach fragte habe ich darauf geantwortet.

von fototeddy (Gast)


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Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V 
und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V

von Jens G. (jensig)


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>LED an:
>Pin1 - GND: zwischen 1,4 und 1,6V
>Pin2 - GND: 1,2V

So so - wie soll eine LED bei 0,2-0,4V Differenz zw. beiden Pins 
leuchten?
Zumal die "LED aus" Spannung sogar größer ist.

Und warum soll in beiden Fällen die Spannung schwanken?
Also wie schon erwähnt, hier wird Mist gemessen.

Vielleicht ist auch nur die Batterie des Multimeters runter, so daß das 
MM nur noch Phantasiezahlen anzeigt.

von Jens G. (jensig)


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>Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V
>und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V

Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind?

von Stefan F. (Gast)


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Pass auf: LED's leuchten aufgrund des Stromes, der durch sie fließt. Die 
Spannung, die dabei an einer LED abfällt, ist weitgehend Konstant.

Eine einfache rote LED hat zum Beispiel 1,6V bei 1mA und 1,7V bei 10mA. 
Entscheidend ist der Strom, nicht die Spannung.

Du solltest Dich beim Messen also auf den Strom konzentrieren, der durch 
die LED fließt, nicht die Spannung die irgendwo anliegt.

In Reihe zur LED wird allerdings mit Sicherheit ein Widerstand vorhanden 
sein. An Widerständen fällt eine Spannung ab, deren Höhe proportional 
vom Strom abhängt. Also kannst du meinetwegen auch den Spannungsabfall 
an diesem Widerstand messen.

Nun könnte es allerdings auch sein, dass die LED gar nicht leuchtet, 
sondern (unsichtbar schnell) blinkt. Das ist bei Matrix Schaltungen 
üblich. In diesem Fall wirst du mit einem normalen Multimeter nur 
Quatsch messen. Dann brauchst du ein Oszilloskop.

von fototeddy (Gast)


Angehängte Dateien:

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Jens G. schrieb:
> Vielleicht ist auch nur die Batterie des Multimeters runter, so daß das
> MM nur noch Phantasiezahlen anzeigt.

Wenn ich an einer anderen Spannungsquelle die 5V geben soll messe, messe 
ich mit dem Multimeter auch diese 5V

daher gehe ich mal davon aus, das das MM richtig misst.

Würde ich wissen wo der Fehler liegt, bräuchte ich nicht Fragen.

Anbei ein Foto der Platine und rechts ist die (eine) LED markiert an der 
ich messe.

von fototeddy (Gast)


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Jens G. schrieb:
>>Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und
> 1,6V
>>und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V
>
> Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind?

wäre die Messwerte für mich plausibel bräuchte ich nicht Frage. Das ist 
ja mein Problem

von Norbert S. (norberts)


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fototeddy schrieb:
> Direkt an der LED schwankt die Spannung bei AUS zwischen: 1,1 und 1,6V
> und bei AN zwischen:0,7 und 1,2V

Moin,

Die Messungen passen ja alle nicht zusammen.
Mein Tip: Da ist ne PWM drauf.
Mit einem MM kommt man da zwar nur bedingt weiter aber so wie 
beschrieben kann das nicht sein.
Vor allem beim Zitierten muss ein Dreher drin sein (AN und AUS 
vertauscht).

Gruß,
Norbert

von Stefan F. (Gast)


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Ich sehe nur links eine Markierung. Und ich sehe dort deutlich, dass die 
LED Bestandteil einer Matrix ist. Da kannst du mit einem Multimeter 
nichts sinnvolles messen, weil der Strom wie gesagt gepulst wird.

von Stefan F. (Gast)


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> Welche Möglichkeiten gibt es, einen solchen Status auszulesen

Das es wohl eine LED mit sichtbarem Licht ist, wird ihre 
Betriebsspannung höher als 1,6V sein. Parallel dazu könntest du einen 
Optokoppler schalten. Dabei wird ausgenutzt, das die Betriebsspannung 
der LED im Optokoppler garantiert geringer ist, als von der sichtbaren 
LED.
1
                    LED
2
? --------+---------|>|---------+--------- ?
3
          |                     |
4
          +---[===]-----|>|-----+
5
              1k Ohm   Optokoppler

Den hier nicht gezeichneten Ausgang des Optokoppler kannst du dann zur 
weiteren Verarbeitung auswerten. Bedenke, dass er ein pulsierendes 
Ausgangssignal liefern wird, wenn die LED leuchtet. bedenke auch, daß 
der Optokoppler nur sehr geringe Ströme liefern wird. Für einen µC 
Eingang mit internen Pull-Up Widerstand wird es sicher genügen.

von Wolfgang (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind?

So unplausibel nun wieder auch nicht. Wer sagt denn, dass die LED nicht 
in irgendeiner Multiplexanordnung drin sitzt und die angezeigten Werte 
nur irgendwelche Mittelwerte sind, die aber nicht unbedingt die V_f der 
LED während des Leuchtens repräsentieren müssen.

von Fototeddy (Gast)


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Stefan U. schrieb:
>                     LED
> ? --------+---------|>|---------+--------- ?
>           |                     |
>           +---[===]-----|>|-----+
>               1k Ohm   Optokoppler
>
Danke ich werde es mal mit einem parallelen optokoppler und wiederstand 
versuchen.
Es reicht mit wenn der arduino nur merkt das da etwas anliegt. Dann kann 
ich das weiter verarbeiten.

Nochmal vielen Dank dafür ;)

von *.* (Gast)


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Bereite dich schonmal drauf vor, den Eingang in der Software zu 
entprellen...

von Jens G. (jensig)


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@ Wolfgang (Gast)

>Jens G. schrieb:
>> Meinst Du nicht auch, daß Deine Meßwerte total unplausible sind?

Ja, nachdem jemand das Wort "Matrix" eingeworfen hat, ist natürlich 
jedem plötzlich alles klar ...

von Norbert S. (norberts)


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Moin,

Jetzt gehe ich beim Optokoppler auch mal mit, der Tipp von Stefan U. hat 
durchaus Substanz. Was da GND ist, ist dann egal und sich von weisser 
Ware (= 230VAC) galvanisch zu trennen ist schonmal gut.
Aber klappt das mit der Auswertung des OK auf Arduino-Seite ohne weitere 
Hilfe? Alleine schon die Beschaltung des OK auf Empfängerseite - bei dem 
Kenntnisstand.
Da kommt ja auch nur wieder PWM-Geklapper mit unbekannter Frequenz an.
Auf 0 oder 1 abfragen wird erratische Ergebnisse bringen.

Gruß,
Norbert

von Joachim B. (jar)


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Norbert S. schrieb:
> Was für ein Unsinn. IR-Quatsch, was soll das?

Norbert S. schrieb:
> Jetzt gehe ich beim Optokoppler auch mal mit

hat ja was gedauert, aber immerhin :)

Norbert S. schrieb:
> sich von weisser
> Ware (= 230VAC) galvanisch zu trennen ist schonmal gut.

war aber schon im Beitrag #1 klar

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Ich sehe in der Verschaltung der LEDs auf der linken Seite der Platine 
keine Matrixanordnung.
Allerdings solltest du einmal versuchen direkt von Pin1 nach Pin2 zu 
messen, ohne den Umweg über Masse, vielleicht kommen darüber gepulste 
Störungen rein.
Vorsicht: Bei weißer Ware gibt es oft kein galvanisch trennendes 
Netzteil; d.h. es ist gut möglich, dass an der Platine Netzspannung 
anliegt!

von Joachim B. (jar)


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Alexander S. schrieb:
> vielleicht kommen darüber gepulste
> Störungen rein.

ich tippe auf PWM für an und aus, deswegen kann das mit dem Multimeter 
nicht gemessen werden.

von Thomas E. (picalic)


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Alexander S. schrieb:
> Ich sehe in der Verschaltung der LEDs auf der linken Seite der Platine
> keine Matrixanordnung.

Sieht doch ziemlich nach charlieplexing aus!

von Martin Beuttenmüller (Gast)


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Guten Morgen.

Norbert S. hat oben schon drauf hingewiesen:

230V Netzspannung! Bist Du 110% sicher, daß die Schaltung
galvanisch vom Net getrennt ist??? Auf der Platine ist (links)
der "Blitz-Pfeil" (Warnung vor hoher Spannung) zu sehen.

Wenn Du Dich da nicht genug auskennst: Finger weg, Lebensgefahr!

Bitte bleib gesund
Martin

von fototeddy (Gast)


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Guten Morgen,

also auf der Platine liegen wirklich nur 5V max an. Mehr kann der 
EWM2000 und 74HC14 auch nicht ab ;)

2 Taster von dem Teil habe ich auch schon erfolgreich per parallelem 
Optokoppler mit einem Arduino besteuerbar gemacht.

Da ich nur die "Ende" LED auslesen will reicht mir da ein grobes "AN" um 
das mit dem Arduino zu entprellen und Auszuwerten.
Ich werde mal ausprobieren was dabei raus kommt.

Und zu meinem Arduino sollte das ganze dann ganz sicher galvanisch 
getrennt sein ;)

von Pulldown (Gast)


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Lutz H. schrieb:
> Eine LED kann auch als Fotodiode arbeiten.
> Wenn diese Licht bekommt und nur hochomig belastet wird, ist eine
> Spannung an der Sperrschicht möglich.
>
> Beitrag "LED als Photodiode?"

So ist es.
Für einen µC-Eingang (der extremst hochohmig ist) kann das fallweise 
eine "1" bedeuten.

Abhilfe:
Ein Pulldown, parallel zur LED. Der interne reicht. Falls extern: 1Meg 
reicht da aus. Die LED liefert nur wenige hundert nA, wenn überhaupt.

Mögliche andere Ursache:
Ein anderer Aspekt wären Leckströme aus dem µC, oder elektrische Felder. 
Weil die LED unterhalb Vf extrem hochohmig ist, hat man ein "HIGH" 
schnell beieinander. Die Abhilfe ist die gleiche - Pulldown.

von Joachim B. (jar)


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fototeddy schrieb:
> also auf der Platine liegen wirklich nur 5V max an

das mag sein, das würde auch stimmen wenn es 230V zu 235V 
(gleichgerichtet *1,414) wären.

Trotzdem kann gegen PE 230V liegen und beim "auskoppeln" tödlich sein, 
deswegen Optokoppler!

von Einer K. (Gast)


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Fototransistor/Fotodiode auf/neben die LED kleben.
Evtl nötigen Abstand, mit Hilfe eines Plaste Lichtleiters herstellen.

fototeddy schrieb:
> Mehr kann der EWM2000 und 74HC14 auch nicht ab ;)
Kann ja trotzdem ein Kondensatornetzteil sein.

Und dann wohnt der Teufel in der 5V Versorgung

Beitrag #5208603 wurde von einem Moderator gelöscht.
von fototeddy (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Vor allem beim Zitierten muss ein Dreher drin sein (AN und AUS
> vertauscht).

Das mit An und Aus stimmt schon so. Die Werte sind überall bei An 
niedriger als bei Aus, zumindest was die Spannung betrifft.

So jetzt versuche ich mich mal an dem parallele Optokoppler mit dem 1k 
Widerstand.

von Wolfgang (Gast)


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Norbert S. schrieb:
> Auf 0 oder 1 abfragen wird erratische Ergebnisse bringen.

Ja, dann ist doch gut. Wenn das erratische Geklapper aufhört, kann man 
davon ausgehen, dass die LED aus ist.

von fototeddy (Gast)


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So ich habe jetzt versucht mit dem PC817 den ich noch hier hatte zu 
einem Ergebnis zu kommen. Das hat nicht funktioniert. Habe ihn parallel 
zur LED versucht und auch parallel zu dem Vorwiederstand der direkt von 
0V auf 0,5V geht.

Ich denke ich werde jetzt einfach doch versuchen eine Photodiode 
seitlich an die die raus Leitung der LED zu legen. Dann bin ich was die 
LED angeht sogar komplett weg von der Elektrik der Waschmaschine ;)

Trotzdem danke für alle eure Hinweise.

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