Hallo. Ich bin gerade dabei mir einen Frequenzumrichter zu bauen, um Asynchronmaschinen (~1kW) mit verschiedener Drehzahl laufen zu lassen. Könnte mal bitte jemand einen Blick auf den Schaltplan werfen, ob das so funktionieen kann? Die drei Treiberstufen sind IR2104 und die IGBTs sind FGA25N120. Ich habe auch noch eine Frage zu den Kondensatoren C2-C4 und C5 an den Treiberstufen: Wozu genau dienen die Kondensatoren C2 bis C4? habe da im Datenblatt nichts zu gefunden, außer die beschaltung eben. Habe daher leider auch keine Idee wie groß die sein müssen. Jemand von euch eine Idee? der Kondensato C5 dient zur Spannungsstabilisierung, richtig? Viele Grüße Christoph
Ich mag mich irren, aber ausm Kopf würde ich sagen, bei 1kw und C1=100µF wird die Spannung auf ~100V einbrechen.
danke, da hast du recht. Sind zwar nicht ganz 100 V , aber ja, der C5 muss wohl größer.
C2 bis C4 sind die Bootstrap-Kondensatoren für die High-Side-FETs der Halbbrücken. Da kann man mal wieder sehen wohin das mit der Arduinokacke führt. Da versucht jeder, sich einen FU und ähnlich komplexe Dinge zurechtzuklicken und nennt das hinterher "Eigenbau" ohne auch nur die grundlegendsten Funktionsweisen der Schaltung und der verwendeten Bauteile verstanden zu haben. Schade. Preisfrage: Ein N-FET oder IGBT braucht zum öffnen 10V zwischen Gate und Source, unter 4V öffnet er gar nicht. Wenn ich an Drain 350V und am Gate 12V gegen Masse (natürlich mit Last zwischen Source und Masse) anlege - wieviel von den 350V an Drain kommen dann an Source wieder raus? Vom Wert her sind die relativ unkritisch, hängt davon ab wie hoch die Schaltfrequenz ist. Da das hier wohl mehrere kHz werden sollen würde ich sagen, 10µF reichen locker. Übrigens ist der Plan mies gezeichnet, das wird Dir noch auf die Füße fallen. Wenn ich das so aufbaue wie gezeichnet passiert beim Einschalten gar nichts bzw. Du könntest das IBGT-Module weglassen und stattdessen besondere Motortreiber-ICs anstelle der Treiberstufe einsetzen. Werden die SD-Pins der Treiberstufen immer alle drei synchron geschaltet? Also immer alle drei gleichzeitig an oder alle drei aus? Wenn ja kann man zwei Optokoppler einsparen.
Ben B. schrieb: > C2 bis C4 sind die Bootstrap-Kondensatoren für die High-Side-FETs der > Halbbrücken. > > Da kann man mal wieder sehen wohin das mit der Arduinokacke führt. Da > versucht jeder, sich einen FU und ähnlich komplexe Dinge > zurechtzuklicken und nennt das hinterher "Eigenbau" ohne auch nur die > grundlegendsten Funktionsweisen der Schaltung und der verwendeten > Bauteile verstanden zu haben. Schade. Weißt... der TO soll das aufbauen damit es ihm so richtig um die Ohren klescht - laut, hell und viel Rauch. Dann wird er das auf die harte Tour lernen das man mit gleichgerichteten 230V, IGBTs, Arduino und anderem nicht so tralala herumspielt. Möglicherweise ist sein Laptop oder PC auch gleich kaputt denn wer so unbedarft solche Dinge angeht schafft auch anderes unglaubliches... Naja. > Übrigens ist der Plan mies gezeichnet, das wird Dir noch auf die Füße > fallen. Wenn ich das so aufbaue wie gezeichnet passiert beim Einschalten > gar nichts :-) Vermutlich wird es das erste mal am Steckbrett gebaut. Ernsthafter Rat an den TO: es gibt irgendwo hier im uc.net einen gut beschriebenen FU - baue den nach und lerne daran bis Du jedes Fuzerl vom Schaltplan und code verstehst. oder in anderen Worten: vergesse gaaaaaaaanz schnell das, was Du da vorhast. Da fehlt Dir zuviel Wissen - schon alleine die Wissensbeschaffung scheint mangelhaft zu sein (wozu sind die Kondensatoren da???) MiWi
Beitrag #5212767 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gibt's noch andere die ernsthaft mit 3 Phasen Halbbrücken basteln? Ich habe noch unterschiedliche Leistungsendstufen im Bereich 10-100A abzugeben. Alles Platinen aus neuen Industrie Ersatzteilen für Servo-Steuerungen, Frequenzumrichter usw. Alle Schalter einzeln ansteuerbar, auch die oberen Schalter 100%Einschaltdauer. Strommessung an 2 Ausgangsphasen und an -Ub. Schaltpläne gibt's auf Vertrauensbasis dazu.
MiWi schrieb: > Ernsthafter Rat an den TO: es gibt irgendwo hier im uc.net einen gut > beschriebenen FU - baue den nach und lerne daran bis Du jedes Fuzerl vom > Schaltplan und code verstehst. Meinen etwa? https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR Danke für die Blumen :-) @TE: Es ist Unsinn, einfach blind Port D als Ausgänge zu definieren, ohne die Hardware des MC zu berücksichtigen. Der MC hat nämlich 3 Timer mit OC Ausgängen, die man bestens für die Sinuserzeugung benutzen kann. Und das sollte man auch tun, da es den kleinen Kerl deutlich entlastet und man mehr Rechenzeit gewinnt. Fast schon fahrlässig ist es allerdings, das Netz einfach so ohne Filter und Einschaltstrombegrenzung an die Schaltung zu klatschen. Das darf man einfach nicht machen, denn ein FU erzeugt kräftige Störungen, die man nicht einfach zurück ins Netz schicken darf. H. S. schrieb: > Ich habe noch unterschiedliche Leistungsendstufen im Bereich 10-100A > abzugeben. Wenn du sie ernsthaft loswerden willst, schreibs mal in die Markt Abteilung mit Bezeichnungen.
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Ich sehe da keine Ladeschaltung fuer den Zwischenkreiskondensator. Eine Strommessung fuer den Motorstrom fehlt auch. Auch ist der AVR Controller mit seinen Timer dafuer der schlechteste Controller. Es gibt Controller die fuer sowas entwickelt wurden. Da ist eine Timereinheit drin die die Transistoren richtig mit Totzeiten ansteuern kann. Das hier an Port D per Software ist ein Glueckspiel. Dann gibt es keine Entsaettigungschutzschaltung fuer die IGBTs. Kurzschluss am Ausgang und die fliegen dir auseinander. Entladeschaltung fuer den Zwischenkreiskondensator fehlt. Spannungsmessung fuer den Zwischenkreis fehlt ebenso.
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Helmut L. schrieb: > Ich sehe da keine Ladeschaltung fuer den Zwischenkreiskondensator. Dann muss man halt nach dem ersten mal einschalten die Sicherung wieder reinmachen und ein zweites mal einschalten. Es geht doch primär um die Grundfunktion und nicht um iwelche sicherheitsrelevanten Aspekte.
China schrieb: > Dann muss man halt nach dem ersten mal einschalten die Sicherung wieder > reinmachen und ein zweites mal einschalten. Und mal eben einen neuen GleichRichtEr einbauen.
Helmut L. schrieb: > Und mal eben einen neuen GleichRichtEr einbauen. Eben nicht. Ich mach das seit 10 Jahren so mit einem selbstgebauten FU. Zwischenkreis: 120µF / 1200V Gleichrichter: Nennstrom = 30 A, Sperrspannung = 1200 V Zwischenreis hängt direkt am Gleichrichter ohne Zusatzbeschaltung. Hatte noch nie Probleme. Nichtmal die 16A Sicherung fliegt beim ersten mal einschalten.
China schrieb: > Hatte noch nie Probleme. Nichtmal die 16A Sicherung fliegt beim ersten > mal einschalten. Ich fahr auch immer bei rot ueber die Ampel, hatte noch nie Probleme... Oder meinst du jetzt im ernst das ist die sauberste Loesung? Schon mal neben einem Umrichter gestanden wo das Netzschuetz eingeschaltet hat ohne vorladung des Kondensators? Da fliegen aber die Splitter nur so durch den Schrank.
Helmut L. schrieb: > Ich fahr auch immer bei rot ueber die Ampel, hatte noch nie Probleme... > > Oder meinst du jetzt im ernst das ist die sauberste Loesung? > Schon mal neben einem Umrichter gestanden wo das Netzschuetz > eingeschaltet hat ohne vorladung des Kondensators? Da fliegen aber die > Splitter nur so durch den Schrank. Das mag ja alles stimmen (weiss ich übrigens auch selber). Aber dann erklär mir mal warum bei mir noch nie was kaputt gegangen ist. Das Teil ist täglich mehrmals in Betrieb seit 10 Jahren.
Helmut L. schrieb: > Ich fahr auch immer bei rot ueber die Ampel, hatte noch nie Probleme... Dieser Vergleich macht keinen Sinn. Das Einschalten meines FU's ist reproduzierbar im Gegensatz zu deinem Vergleich.
> Ich sehe da keine Ladeschaltung fuer den Zwischenkreiskondensator. Doch. Nennt sich "Netz" *KAWUMM!* > Eine Strommessung fuer den Motorstrom fehlt auch. Überbewertet, braucht doch niemand. > Auch ist der AVR Controller mit seinen Timer dafuer der schlechteste > Controller. Es gibt Controller die fuer sowas entwickelt wurden. > Da ist eine Timereinheit drin die die Transistoren richtig mit > Totzeiten ansteuern kann. Immerhin da hat die Schaltung einen guten Ansatz, der IR2104 löst das Problem mit den Totzeiten ganz alleine. Der µC muß sich "nur" um die Pulsbreiten kümmern. > Dann gibt es keine Entsaettigungschutzschaltung fuer die IGBTs. > Kurzschluss am Ausgang und die fliegen dir auseinander. Erstens schließt das ja keiner kurz und zweitens erst nach 10µs. > Entladeschaltung fuer den Zwischenkreiskondensator fehlt. Das ändert sich wenn jemand dranpackt. Ernsthaft: Vielleicht macht das Housekeeping-Netzteil ja diesen Job. > Spannungsmessung fuer den Zwischenkreis fehlt ebenso. Kein Problem solange er nicht bremst. Ansonsten werden entweder der Zwischenkreiskondensator oder die IGBTs erschrocken feststellen, daß es sowas wie einen Generatoreffekt gibt. ;)
Danke China, du bist anscheinend der Einzige der mich verstanden hat. Ich weiß, dass in den Gleichrichterkreis ein Filter muss. Und ich weiß auch das da sehr hohe Stromspitzen entstehen, wenn ich den nicht einbaue. Und nur weil ich das mit einem Arduino mache, muss man mich glaube ich nicht gleich als doof darstellen. Ich gebe zu, ich habe von uc Programmierung nich allzuviel Ahnung, aber das verbietet es mir glaube ich nicht eigene Projekte umzusetzen. Es geht auch nicht darum das es ucs gibt die das 100 mal besser machen- ich will halt alles selber aufbauen und Programmieren. Es muss auch nicht alles bis ins letzte Detail optimiert werden. Auch soll es hier nicht drum gehen, dass mein Schaltplan blöd aussieht, das ist mir ehrlichgesagt ......egal. BTT: kann mir jemand sagen wie groß ungefähr die Kondensatoren dimensioniert werden müssen? Vielen Dank im Vorraus.
Christoph schrieb: > BTT: kann mir jemand sagen wie groß ungefähr die Kondensatoren > dimensioniert werden müssen? Zwischenrkeis: 10µF pro 1KW Motorleistung mechanisch (Faustregel), kann je nach Bedarf angepasst werden. Bootstrap: ca 2µF
> BTT: kann mir jemand sagen wie groß ungefähr die > Kondensatoren dimensioniert werden müssen? Schon die Augen verblitzt oder was?! Wenn nicht, dann liest Du das was man hier schreibt nicht einmal. Oder Lernresistenz in höherem Grade? Naja, mir egal. Hauptsache Du bringst Dich mit den 230V bzw. 350Vdc nicht um sonst heult Deine Mutter.
Danke dir. China schrieb: > Bootstrap: ca 2µF Die sollten dann ziemlich schnell sein oder? Kann ich da Folienkondensatoren für nehmen, oder müssen das Kerkos sein? Kann ich für den C5 Elkos an die Treiberstufen setzen?
Wie schnell so ein Kondensator wohl wird? In der Schaltung bestimmt locker Schallgeschwindigkeit...
Christoph schrieb: > Kann ich für den C5 Elkos an die Treiberstufen setzen? Ich würde den C5 weglassen und stattdessen den GND von UZ- mit dem GND der Treiber verbinden.
Ben B. schrieb: > In der Schaltung bestimmt locker Schallgeschwindigkeit... Du meinst die Truemmer treffen dich eher als du den Knall hoerst?
Christoph schrieb: > Kann ich für den C5 Elkos an die Treiberstufen setzen? Jo, ist aber sinnvoll, noch einen 100nF parallel dazu zu schalten - siehe die Schaltung meines FU aus dem Wettbewerbsartikel. Jeder Treiber kann so eine Kombination vertragen, also 3 mal dicht am IR. Christoph schrieb: > Die sollten dann ziemlich schnell sein oder? Nö, es reichen normale, die sollten aber gut mit hoher Spannung klarkommen (ich setze 50V Typen ein), damit sie lange leben und das Gate grosszügig und flott laden können. Deswegen nehme ich in einigen Designs sogar 100µF Elkos. Christoph schrieb: > Ich weiß, dass in den Gleichrichterkreis ein Filter muss. > Und ich weiß auch das da sehr hohe Stromspitzen entstehen, wenn ich den > nicht einbaue. Wenn du es aber nicht in den Schaltplan zeichnest, können wir davon nichts wissen.
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Christoph schrieb: > Auch soll es hier nicht drum gehen, dass mein Schaltplan blöd aussieht, > das ist mir ehrlichgesagt ......egal. es geht auch nicht darum, dass er blöd aussieht, sondern darum, dass du keinen Unterschied zwischen sich kreuzenden und verbundenen leitungen machst. So wie du es gezeinet hat treiben die IGBT Treiber die Phasen mit dem VS Pin und deine Leistungsstufe tut garnichts. Es gibt in Eagle diesen Punkt, den du unnötigerweise am HC Pin hast, der ist dafür da verbindungen zu kennzeichnen. Ist aber nicht schlimm, den du hast ja nicht mal den Gleichrichter mit dem Netz verbunden, es passiert also garnichts.
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Matthias S. schrieb: > MiWi schrieb: >> Ernsthafter Rat an den TO: es gibt irgendwo hier im uc.net einen gut >> beschriebenen FU - baue den nach und lerne daran bis Du jedes Fuzerl vom >> Schaltplan und code verstehst. > > Meinen etwa? > https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR > > Danke für die Blumen :-) Ja, gerne. Ben B. schrieb: > Immerhin da hat die Schaltung einen guten Ansatz, der IR2104 löst das > Problem mit den Totzeiten ganz alleine. Der µC muß sich "nur" um die > Pulsbreiten kümmern. > da der TO N-FET schreibt und IGBTs verwendet... löst sich das Totzeitproblem eh von selber wenn er IGBTs verwendet: der Elko entlädt sich über den einen - leider noch nicht vollständig abgeschalteten - und anderen - sich mühsam über die Einschaltschwellen hievenden andern - IGBT... Aber was solls, China ist nun der hemdärmelige Retter und für den TO wird alles gut. @ den TO: kauf Dir gute Schutzbrillen und Ohrenschützer, es wird gelegentlich laut - und splittrig, wenn die IGBTs der Meinung sind es reicht und als Splitter durch die Gegend fetzen wenn sie ihr Leben aushauchen... . MiWi
MiWi schrieb: > da der TO N-FET schreibt und IGBTs verwendet... löst sich das > Totzeitproblem eh von selber wenn er IGBTs verwendet: der Elko entlädt > sich über den einen - leider noch nicht vollständig abgeschalteten - und > anderen - sich mühsam über die Einschaltschwellen hievenden andern - > IGBT... So ein Blödsinn. So eine hohe Frequenz macht doch der 4N25 garnicht....
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Christoph schrieb im Beitrag #5213701: > MiWi schrieb: >> da der TO N-FET schreibt und IGBTs verwendet... löst sich das >> Totzeitproblem eh von selber wenn er IGBTs verwendet: der Elko entlädt >> sich über den einen - leider noch nicht vollständig abgeschalteten - und >> anderen - sich mühsam über die Einschaltschwellen hievenden andern - >> IGBT... >> >> Aber was solls, China ist nun der hemdärmelige Retter und für den TO >> wird alles gut. >> >> @ den TO: kauf Dir gute Schutzbrillen und Ohrenschützer, es wird >> gelegentlich laut - und splittrig, wenn die IGBTs der Meinung sind es >> reicht und als Splitter durch die Gegend fetzen wenn sie ihr Leben >> aushauchen... . > > Bist du dumm oder so? > Ich habe nie was von N-FET geschrieben... > Wie kann man einfach nur so viel Scheiße auf einmal schreiben, hast du > keine Hobbys??? Verzweifelt??? > > geh ....... Ach Christoph... wer in einem Schaltplan ein IGBT-Symbol verwendet, N-ch hinschreibt und sich dann ausheult wenn der, der den Schaltplan anschaut ironische Kommentare dazu schreibt.... iaW: Glashaus, Steine und nicht werfen oder so... Oder kennst Du N-ch-IGBTs? PS: Ein Schaltplan ist die symbolische Darstellung einer Schaltung. Punkt. Da gehören also Bezeichnungen, Namen, Refdes etc in lesbarer Form hinein und nicht irgendwelche hingerotzen Skizzen, für die dann um Hilfe gebettelt wird. Auch dazu gibt es in den Tiefen von uc.net einen guten Beitrag, mußt ihn nur suchen, lesen und auch anwenden. PPS: ich entwickle Hardware für solchen Krempel beruflich und mit ein bissi mehr Leistung. Ohne das es Rumms macht. Und darum erlaube ich mir - mit der Arroganz des erfahrenen Besserwissers, dem dennoch gelegentlcih IGBTs und anderes um die Ohren geflogen sind - Dir ein paar sinnvolle Ratschläge zu geben damit Du deine Lernphase auch ohne Schäden an Aug und Ohr überstehst. Du kannst sie annehmen oder ignorieren, mir ist das egal. MiWi
MiWi schrieb: > kennst Du N-ch-IGBTs? Google scheint die zu kennen: https://www.google.de/search?q=n-channel+igbt&oq=n-channel+igbt&aqs=chrome..69i57j0l5.9934j0j7&sourceid=chrome&ie=UTF-8
MiWi schrieb: > wer in einem Schaltplan ein IGBT-Symbol verwendet, N-ch hinschreibt und > sich dann ausheult wenn der, der den Schaltplan anschaut ironische > Kommentare dazu schreibt.... > > iaW: Glashaus, Steine und nicht werfen oder so... > > Oder kennst Du N-ch-IGBTs? Glashaus/Steine Schau mal in die Datenblätter.
no-further-comment schrieb: > MiWi schrieb: >> kennst Du N-ch-IGBTs? > > Google scheint die zu kennen: > > https://www.google.de/search?q=n-channel+igbt&oq=n... Nicht nur Google, sondern jeder der IGBTs richtig kennt.
Mal davon abgesehen, dass ich eigentlich dem generellen Tenor hier im Thread zustimme und auch schon viele wichtige Tipps gefallen sind (Allen voran der, eine Schutzbrille und Gehörschutz zu benutzen - wobei ich persönlich fast immer eine Schutzbrille trage, wenn ich mit Elektronik arbeite), versuche ich mal deine eigentliche Frage zu beantworten. Christoph schrieb: > Könnte mal bitte jemand einen Blick auf den Schaltplan werfen, ob das so > funktionieen kann? Nein, kann es nicht. Die BAT42 hat 30V Spannungsfestigkeit in Sperrichtung, nötig sind hier mindestens 360V+18V, besser mal 600V annehmen. Außerdem ist sie viel zu langsam. Da gehört eine schnelle Diode hin, die auch ordentlich Spannung abkann. Je nach Schaltfrequenz wäre entsprechende Stromtragfähigkeit auch nicht schlecht. 18V Spannung für die Treiber ist auch suboptimal wenn die IGBTs maximal 20V Gate-Emitter aushalten. Dass C1 viel zu klein ist, wurde ja schon gesagt. Eine Einschaltstrombegrenzung muss außerdem auch her und ein Entladewiderstand ist aus Sicherheitsgründen unbedingt notwendig. Falls du den Motor irgendwann mal bremsen willst, brauchst du außerdem einen Chopper, der überschüssige Spannung (Bzw. Energie) im Zwischenkreis vernichtet. Solltest du mit den Tipps nicht direkt was anfangen können (Und danach sieht dein Schaltplan und deine Fragen nicht aus - das ist nicht beleidigend gemeint, sondern deiner Gesundheit zuliebe), dann nimm mal lieber 1/10 der Spannung. Dann kann dir wesentlich weniger passieren. Schaltung aufbauen, solange Fehler beheben, bis nichts mehr raucht, dann gut durchtesten und danach vielleicht mal darüber nachdenken, mit der Spannung hochzugehen. Christoph schrieb: > Ich habe auch noch eine Frage zu den Kondensatoren C2-C4 und C5 an den > Treiberstufen: Wozu genau dienen die Kondensatoren C2 bis C4? https://www.infineon.com/dgdl/an-978.pdf?fileId=5546d462533600a40153559f7cf21200 Da steht jede Menge dazu, auch wie man die berechnet und was man sonst noch so beachten sollte.
Beitrag #5213821 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielen Dank jz23! ja, ich habe natürlich nicht alles direkt fertig aufgebaut. bin heute angefangen eine HIGH und LOWside aufzulöten. Habe es an einem Treiber angeschlossen, am 40V Netzteil. funktioniert soweit. Nur: wenn die Last über die Highside läuft, (also den IGBT der direkt an 40V hängt meine ich) geht nach etwa 5s einschaltzeit (Strom egal, von 500mA bis 5A getestet ) der IGBT von alleine (langsam, ca 1-2 sekunden) aus. Die Lowside am GND funktioniert ohne Probleme. angeschlossenen Last: 10 Ohm. jemand ne idee? Vg Christoph
Christoph schrieb: > Nur: wenn die Last über die Highside läuft, (also den IGBT der direkt an > 40V hängt meine ich) geht nach etwa 5s einschaltzeit (Strom egal, von > 500mA bis 5A getestet ) der IGBT von alleine (langsam, ca 1-2 sekunden) > aus. Klar, der HS-Treiber kann nicht statisch arbeiten. Steht auch alles im Datenblatt.
Mal ungeachtet von allem anderen: das Teil ist völlig ungeeignet einen herkömmlichen Drehstrommotor anzusteuern. Die maximale Ausgangsamplitude die du erzeugen kannst ist 187V und damit viel zu wenig. Wenn du "normale" 400V Drehstrom erzeugen willst brauchst du mindestens 560V DC-link Spannung. Aber bis es soweit ist wirst du wohl noch einiges an Lehrgeld investieren müssen....wie schon einige andere geschrieben haben fehlt es dir an den nötigen Grundlagen. Das Projekt ist dir zu hoch.
Am besten machst du dir mal die Funktion der integrierten Ladungspumpe in den IR Chips klar, die dafür sorgt, das auf VS die Gatespannung 'aufgestapelt' wird, und zwar unabhängig vom absoluten Pegel an VS. Die Pumpe muss getaktet werden, sonst kann sie die Spannung Vcc nicht auf VS aufstocken. Das bedeutet, das mit einem solchen System nie 100% ED auf der Highside gemacht werden kann - was für einen FU allerdings auch unnötig ist. Als Bootstrap Diode eignet sich eine Diode wie z.B. die UF4007 oder auch die gute alte BA157-BA159, je nach gewünschter Sperrspannung. Sjhdjjd schrieb: > Die maximale Ausgangsamplitude > die du erzeugen kannst ist 187V und damit viel zu wenig. Das kommt drauf an. Sehr viele im Handel erhältliche Motore sind vom Sternbetrieb (400V) auf Dreieckbetrieb (230V) umzuschalten und damit leicht an 325V= Zwischenkreisspannung bis zur vollen Leistung betreibbar.
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Sjhdjjd schrieb: > Mal ungeachtet von allem anderen: das Teil ist völlig ungeeignet > einen herkömmlichen Drehstrommotor anzusteuern. Die maximale > Ausgangsamplitude die du erzeugen kannst ist 187V und damit viel zu > wenig. Wenn du "normale" 400V Drehstrom erzeugen willst brauchst du > mindestens 560V DC-link Spannung. > > Aber bis es soweit ist wirst du wohl noch einiges an Lehrgeld > investieren müssen....wie schon einige andere geschrieben haben fehlt es > dir an den nötigen Grundlagen. Das Projekt ist dir zu hoch. Warum komme ich denn bitte nur auf 187 Volt? An meinem Netzteil angeschlossen bekomme ich doch an beiden igbts auch volle Spannung, abzüglich ce spannung. Vg
Christoph schrieb: > Warum komme ich denn bitte nur auf 187 Volt? > > An meinem Netzteil angeschlossen bekomme ich doch an beiden igbts auch > volle Spannung, abzüglich ce spannung. Weil ein Dreiphasensystem hast. Ausserdem liegt das Bezugspotential auf der halben DC-link Spannung. Die maximale Phasenamplitude ist also nur die halbe DC-link Spannung (162.5V, du musst ja negative und positive Spannungen erzeugen). Wenn du bei einem Motor keinen Neutralleiter brauchst kannst du durch aufmodellieren einer dritten Harmonischen auf die Grundfrequenz noch ca 15% rausholen und landest bei 187V.
Sjhdjjd schrieb: > Christoph schrieb: >> Warum komme ich denn bitte nur auf 187 Volt? >> >> An meinem Netzteil angeschlossen bekomme ich doch an beiden igbts auch >> volle Spannung, abzüglich ce spannung. > > Weil ein Dreiphasensystem hast. Ausserdem liegt das Bezugspotential auf > der halben DC-link Spannung. Die maximale Phasenamplitude ist also nur > die halbe DC-link Spannung (162.5V, du musst ja negative und positive > Spannungen erzeugen). Wenn du bei einem Motor keinen Neutralleiter > brauchst kannst du durch aufmodellieren einer dritten Harmonischen auf > die Grundfrequenz noch ca 15% rausholen und landest bei 187V. Richtig erklärt, aber falsch gerechnet.
Sjhdjjd schrieb: > hinz schrieb: >> Richtig erklärt, aber falsch gerechnet. > > Wo denn? Ich sehs grad nicht. 162,5 / sqrt(2) * sqrt(3) = 200V 200V + 15% = 230V
Danke für die Hilfe hinz & Sjhdjjd! Gut mit 230V kann ich leben. Wird der motor halt im Dreieck betrieben oder die Zwischenkreisspannung hochgesetzt, bis 600 Volt ist ja noch etwas Luft ;) VG
Der Andere schrieb: > Christoph schrieb: >> oder die Zwischenkreisspannung hochgesetzt > > Das ist so einfach dahingesagt ... Der Trafo ist schon erfunden.
hinz schrieb: > Sjhdjjd schrieb: >> hinz schrieb: >>> Richtig erklärt, aber falsch gerechnet. >> >> Wo denn? Ich sehs grad nicht. > > 162,5 / sqrt(2) * sqrt(3) = 200V > > 200V + 15% = 230V Ja das ist das selbe Ergebnis, ich habe mit der Amplitude der Phasenspannung (genauer: der Länge des Raumzeigers) gerechnet.
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Beitrag #5218100 wurde von einem Moderator gelöscht.
hinz schrieb: > Der Andere schrieb: >> Christoph schrieb: >>> oder die Zwischenkreisspannung hochgesetzt >> >> Das ist so einfach dahingesagt ... > > Der Trafo ist schon erfunden. L2 & L3 auch womit ich dann locker bis auf 560V komme ;-)
Beitrag #5218127 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5218163 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5224148 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5224149 wurde von einem Moderator gelöscht.
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