Guten Morgen, kennt jemand günstigere und bessere Raspi-Alternativen aus China? Der Raspi ist ja erstaunlich populär, wenn man bedenkt, was das für ein technischer Crap ist ;-) Beispielsweise ist das PWM-Audio ziemlicher Murks und das Ethernet hängt intern an USB und ist grottig langsam. Kennt jemand was besseres, was maximal soviel kostet, wie der Raspi (und gleich WLAN hat)? Viele Grüße, Mampf
:
Bearbeitet durch User
https://www.kickstarter.com/projects/librecomputer/libre-computer-board-tritium-sbc-linux-android-7-n Naja ist auch nur mit Allwinner Hx Prozessoren, aber dafür recht günstig.
Mampf F. schrieb: > Der Raspi ist ja erstaunlich populär, wenn man bedenkt, was das für ein > technischer Crap ist ;-) Er war der erste seine Art und ist gleichermassen gut dokumentiert und unterstützt. Die Software ist besser als die Hardware. Ob Doku und Support bei den Alternativen auf Chinesisch besser ist als auf Englisch weiss ich leider nicht. Und Macken gibts da auch, wie etwa Boards mit eingebauter Überhitzung, weil viel Watt, wenig Kühlung und defekter Power-Control. Ebenso soll der Support vom Videosystem etwas mau sein.
:
Bearbeitet durch User
Von dem RPi kann man halten was man will, was den Softwaresupport angeht ist er bisher ungeschlagen. Und das ist am Ende nunmal leider ein K.O.-Kriterium fuer viele andere Boards. :( Ich hab mal mit einem ODROID XU3 (wird vom Hersteller nicht mehr verkauft) gespielt. Leistungstechnisch echt geil, aber der Softwaresupport ist fuer die Tonne, was Kernel und Treiber angeht.
1 | - Samsung Exynos5422 Cortex™-A15 2.1Ghz quad core and Cortex™-A7 1.5GHz |
2 | quad core CPUs |
3 | - Mali-T628 MP6(OpenGL ES 3.0/2.0/1.1 and OpenCL 1.1 Full profile) |
4 | - 2GB LPDDR3 RAM at 933MHz (14.9GB/s memory bandwidth) PoP stacked |
5 | - eMMC5.0 HS400 Flash Storage |
6 | - USB 3.0 Host x 1, USB 3.0 OTG x 1, USB 2.0 Host x 4 |
7 | - HDMI 1.4a and DisplayPort 1.1 for display |
8 | - Integrated power consumption monitoring tool |
War auch deutlich teurer als ein RPi. Und der Micro-HDMI Port, der fast aussieht wie Micro-USB... Kannst dir ja aber mal die ODROIDs anschauen. Der Hersteller (HardKernel) verkauft die ueber Pollin. Ich wuerde aber nicht zu viel erwarten. Meiner Meinung nach gibt es aber keine gleichwertigen Alternativen, wenn man die Doku und die Software betrachtet. Viele habens versucht, geschafft hats irgendwie keiner.
Beitrag #5216162 wurde von einem Moderator gelöscht.
> man die Doku und die Software betrachtet. Viele habens versucht, > geschafft hats irgendwie keiner. Klar, Software ist viel Arbeit und Hardware kann nur bei grossen Stueckzahlen billig sein. Deshalb kann es derzeit nichts geben das besser is wie ein Raspberry. Wer was anderes will bekommt entweder Abfall oder muss deutlich mehr zahlen. Olaf
>kennt jemand günstigere und bessere Raspi-Alternativen aus China?
Der Raspi war der erste Linux-Rechner seiner Art der so günstig war und
und für Embedded-Anwendungen geeignet. Am Anfang konnte man sich kaum
vorstellen, dass so etwas kostendeckend produziert werden kann.
Aber kaum ist eine Weile vergangen, gibt es schon den Ruf nach noch
Billigerem aus China.
Mampf F. schrieb: > Der Raspi ist ja erstaunlich populär, wenn man bedenkt, was das für ein > technischer Crap ist ;-) Und Du glaubst mit einem noch billigeren chinesischen Produkt würdest Du keinen Crap bekommen? Ja gut, die haben dann vielleicht ausnahmsweise auch mal echtes Ethernet - aber dafür ist die Software Crap und die Hardware hat i.d.R. auch minderwertige Qualität oder ist veraltet. Für hochwertigere industrielle Alternativen zahlt man gerne 2 - 20x soviel.
Da gibt es noch den Banana Pi. Von der Hardware überlegen, keine Frage. SATA und LAN unabhängig von USB. Allerdings ist auch hier der Knackpunkt die Software. Es gibt zwar eine Community, aber die ist kein Vergleich zum RPi. https://www.golem.de/news/banana-pi-m3-vs-lemaker-hikey-bastelrechner-mit-bumms-1603-119720.html
Was willst du denn mit einer Alternative, wenn schon das Original - Zitat: ... technischer Crap ... - ist? Dein Verhalten ist inkonsequent.
Mampf F. schrieb: > Kennt jemand was besseres, was maximal soviel kostet, wie der Raspi (und > gleich WLAN hat)? RasPi 3? dessen WLAN hängt nicht am USB. https://jankarres.de/2016/03/raspberry-pi-3-wlan-einrichten/
Und wofür soll es besser sein? Willst du deinen Desktop-PC durch ein 2Watt Gerät ersetzen? Willst du ein Mediacenter aufsetzen, das mit allen Kodierungen und allen Protokollen zurecht kommt? Willst du eine Regelung bauen, die Jahrzehnte unauffällig funktioniert? Soll es mit den Temperaturschwankungen in deinem Auto zurecht kommen?
Alternative wäre ein lüfterloser thinclient-pc. Gebraucht um 20€
> Alternative wäre ein lüfterloser thinclient-pc
Wie kannst du Alternativen vorschlagen, ohne den gewünschten
Anwendungsfall zu kennen?
Kann ich auch: Alternative wäre ein Taschenrechner aus dem Euro Shop.
Der hat schon ein Display dabei und verbraucht weniger Strom.
A. K. schrieb: > Er war der erste seine Art und ist gleichermassen gut dokumentiert und > unterstützt. Die Software ist besser als die Hardware. Er war ein auf absolut allerbilligst getrimmter Abkllatsch des Beagleboards, dass es zu dem Zeitpunkt schon eine ganze Weile gab. Da der Raspi für Schul- und Ausbildungszwecke gedacht war, hatten die niedrigen Anschaffungskosten klare Priorität vor Qualität und Betriebssicherheit.
Stefan U. schrieb: > Wie kannst du Alternativen vorschlagen, ohne den gewünschten > Anwendungsfall zu kennen? Weil es für die üblichen Pi-Anwendungen passt. Mediaserver, Heizungssteuerunbg etc.
A. K. schrieb: > Er war der erste seine Art und ist gleichermassen gut dokumentiert und > unterstützt. Die Software ist besser als die Hardware. Naja, die Hardware Dokumentation ist nicht sonderlich gut. Das geht schon mit grundsätzlichen elektrischen Parametern der GPIO Pins los. Für die Peripherie fehlen viele Details und das Datenblatt enthält durchweg Fehler. Broadcom gibt nach Möglichkeit so wenig Details wie möglich bekannt. Leider fehlt an dieser Stelle der Druck der RPF. Die RPF hat aber nicht Mal Interesse ("zu aufwendig") am Update des fünf Jahren alten Datenblatts (auf eLinux findet man ein Errata, was aber nur Bruchstücke abdeckt). Pluspunkt sind natürlich (wie bereits aufgeführt) der tolle Linux Support (Raspbian) und die große Community.
soul e. schrieb: > hatten die niedrigen Anschaffungskosten klare Priorität vor Qualität > und Betriebssicherheit. Natürlich hatten die Anschaffungskosten Priorität. Linux-Boards gabs schon vorher, aber sie waren zu teuer um so einzuschlagen wie der RPi. Dass die Kosten selbst jetzt noch eine Rolle spielen sieht man an diesem Thread, der es explizit noch billiger haben will. Bei Boards dieser Art gehört zu den Hauptproblemen die Beschaffung von NDA-freier Information, und ggf. die Zugänglichkeit zu frei verwendbaren Treibern für Grafik/Video und generell Multimedia. Was Henne und was Ei war weiss ich nicht, aber zu den Initiatoren gehört Eben Upton, heute bei Broadcom tätig, dem Hersteller des SoC.
Mikro 7. schrieb: > Broadcom gibt nach Möglichkeit so wenig Details wie möglich bekannt. Ist Allwinner deutlich besser? Oder die anderen Alternativen. Die grossen SoC Hersteller sind alle sehr zurückhaltend mit Informationen, wenn man nicht bereit ist, ein NDA zu unterzeichnen.
Zu den grösseren Problemen gehört die Zukunft. Die im RPi verwendete SoC-Reihe wird nur noch weiterproduziert, nicht aber weiterentwickelt. Ohne grossen Bruch ist also Ende der Fahnenstange.
:
Bearbeitet durch User
es gibt noch die Serie Orange Pi, etliche SBC mit allen möglichen Hardware-Varianten. Die BS-Unterstützung durch den Hersteller selbst ist mau, es gibt jedoch eine sehr gute Unterstzützung auf https://www.armbian.com und https://linux-sunxi.org, die Hardware kann man auf Aliexpress, Amazon und Ebay kaufen.
> Weil es für die üblichen Pi-Anwendungen passt. > Mediaserver, Heizungssteuerung etc. Das sind entgegengesetzte Anforderungen. Heizungssteuerung mit Raspi ist keine gute Idee. Die langen Kabel zu den Fühlern fangen zu viel Störungen ein - alle paar Monate spinnt das USB. Die Log-Datenbank zerstört nach 2 Jahren die SD-Karte. Bei Netzwerkstörungen kann man das Ding nicht herunterfahren. Der Watchdog verträgt sich nicht mit der Fake-Hardware Clock... Bei einem Mediaserver treten solche Probleme überhaupt nicht auf. Im ersten Fall bedeutet "besser": Es muss zuverlässiger laufen. Im zweiten Fall: Es braucht mehr Hardware-Decoder und es braucht mehr Steckbuchsen.
Hier ein Vergleich diverser Boards. https://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_single-board_computers
In der c't hatte ich auch mal einen Vergleich gelesen, ist aber schon min. 1 Jahr her. Da waren die Boards mit besserem Hardwaredesign auch nicht immer schneller weil da Treiber fehlten oder schlechter waren. Ein Odrooid lief gar nicht, das wäre interessant gewesen. Und wenn anderen Medien als SD verwendet werden sind die meist deutlich teurer. Einen aktueller Vergleich interessiert mich aber auch, da hat sich sicher einiges getan. Bei Verwendung im Dauerbetrieb habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht, die SD Karte ist regelmässig hinüber, die low cost Speicher sind einfach nicht für Dauerschreiben gemacht. Für Anwendungen wie 3D-Drucker Host ist das allerdings genial und einfach weil man Images bekommt wo schon alles installiert ist.
Johannes S. schrieb: > Für > Anwendungen wie 3D-Drucker Host ist das allerdings genial und einfach > weil man Images bekommt wo schon alles installiert ist. Jau, da hab ich einen als Octoprint-Server laufen ... Das Octopi-Image drauf und lief sofort ohne irgendwelche manuelle Arbeit. Okay, ihr habt ja recht ... Der Raspi ist wohl technisch nicht das beste, aber der Support ist gut und die Community ist riesig. Das ist natürlich einiges wert! Und falls mir das PWM-Audio zu schlecht ist, kann ich ja noch ein USB-Audio-Dings anstecken :) Dann wird es wohl noch ein Raspi werden :) Danke für eure Antworten!
> Natürlich hatten die Anschaffungskosten Priorität. Linux-Boards gabs > schon vorher, aber sie waren zu teuer um so einzuschlagen wie der RPi. Mich wuerde ja mal interessieren worauf sich ein 'zu teuer' konkret bezieht? Meiner Meinung nach liegen die meisten Raspberrys nach einem bisschen rumbasteln irgendwann in der Schublade und verstauben da. In dem Falle waere sogar 1Euro noch zu teuer. Einige wenige werden vermutlich wirklich einem praktischen Einsatz in privater Hand zugefuehrt. (klassische Heizungsteuerung) Da waer es mir als Kaeufer aber SCHEISSEGAL ob das Teil nun 5Euro billiger oder teurer ist. Da ist mir eine gute zuverlaessige und gut dokumentierte Software mit einer breiten Nutzerbasis lieber. Und dann kommen wir mal zu kommerziellen Kunden. Sobald ich als Firma auf Stueckzahlen komme ist es dumm so ein Board zu verwenden weil man es dann preiswerter und besser hinbekommt wenn man sich eine Hardware selber auf das Problem hin designt. Bleiben kleine Entwicklungs und Testsysteme (so werden die Raspberrys z.B in meiner Firma eingesetzt) Auch da sind ein paar Euro mehr oder weniger letztlich piepegal. Interessant sind dann noch so kleine Wurstbuden mit 20Mitarbeitern und Nischenprojekten. Auch denen sollte der Preis relativ egal sein oder man sucht sich sofort einen anderen Laden. Die haben naemlich garnicht die Expertise um ernsthaft etwas mit einem komplexen Linux zu machen das nicht bereits mit grosser Stabilitaet daherkommt. Wo das endet sieht man doch bei den billigen DVB-T Empfaengern die man einmal im Monat booten muss weil das alles Bananensoftware ist. Ich denke sogar manchmal das es ein grosses Problem ist das alles so billig geworden ist. Den meisten Menschen ist doch garnicht mehr klar was fuer ein extrem komplexes Teil so eine Platine ist. Die scheitern doch schon daran sich einen eigenen Kernel zu uebersetzen, ganz zu schweigen daran einen Treiber zu schreiben. Wie sollen solche Leute jemals ein Verstaendnis dafuer entwickeln was sie da letztlich fuer ein Geraet in der Hand haben? Und wie soll da dann eine zuverlaessige Anwendung daraus werden? Olaf
Weiß jemand näheres über die Lieferzeiten des Odroid C2 ? Wie lange dauerten derartige 'Versorgungsprobleme' in der Vergangenheit?
Olaf schrieb: > Mich wuerde ja mal interessieren worauf sich ein 'zu teuer' konkret > bezieht? Also ich möchte gerne einen Odroid C2 für Kodi (Mediencenter) benutzen. Im Wohnzimmer habe ich für über 500 Euro ein Intel NUC stehen (quasi ein kompletter Computer ohne Monitor). Jetzt möchte ich Kodi im Gästezimmer sowie zwei Kinder-/Jugendzimmer installieren. Dafür würde ich ungerne nochmal 3x500 Euro ausgeben ;-) 100 Euro pro Device wäre da die absolute Obergrenze (Gehäuse, Netzteil usw. schon inbegriffen).
> Jetzt möchte ich Kodi im Gästezimmer sowie zwei Kinder-/Jugendzimmer > installieren. Dafür würde ich ungerne nochmal 3x500 Euro ausgeben ;-) > 100 Euro pro Device wäre da die absolute Obergrenze (Gehäuse, Netzteil > usw. schon inbegriffen). Dann geht das vielleicht einfach nicht. Vielleicht zeigt dir das Schicksal damit auf das es besser ist wenn sich in Kinderzimmer kein TV befindet. :-D Es geht eben nicht immer alles in billig. Das glaubt ihr doch auch wenn ihr euch mal wieder in Gehaltsverhandlungen befindet oder? Bei mir laeuft im uebrigen ein RPI3 am TV. Gehaeuse musste ich mir selber drucken, Zwei Taster musste ich dran schrauben und eine eigene kleine Anwendung musste ich auch programmieren und installieren. (automatisiertes runterfahren) Das war billiger wie 100Euro. Olaf
Moin, eine brauchbare RPi-Alternative finde ich den Khadas VIM. Support ist gar nicht so schlecht, und das Amlogic-Zeug ist besser dokumentiert als die Allwinner-Derivate. Aber für Embedded und stromsparend würde ich doch eher zu den Mediatek 7688 greifen.
Markus schrieb: > Olaf schrieb: >> Mich wuerde ja mal interessieren worauf sich ein 'zu teuer' konkret >> bezieht? > > Also ich möchte gerne einen Odroid C2 für Kodi (Mediencenter) benutzen. > > Im Wohnzimmer habe ich für über 500 Euro ein Intel NUC stehen (quasi ein > kompletter Computer ohne Monitor). > Jetzt möchte ich Kodi im Gästezimmer sowie zwei Kinder-/Jugendzimmer > installieren. Dafür würde ich ungerne nochmal 3x500 Euro ausgeben ;-) > 100 Euro pro Device wäre da die absolute Obergrenze (Gehäuse, Netzteil > usw. schon inbegriffen). Also 3x FireTV oder eine andere billige Androidbox. Damit bleibst du bequem unter 100€ und hat eine nette Fernbedienung inklusive. Der FireTV Stick kostet gerade 40€ das Stück. Dazu einen günstigen USB-Hub (5-6€) und eine Logitech k400 (derzeit 20€) und das Mediencenter steht soweit.
Wenn es nur um Kodi geht, sind diese Dinger unschlagbar. Die dekodieren sogar H265 in Hardware und eine funktionierende Fernbedienung ist auch direkt dabei. https://www.gearbest.com/tv-box/pp_715051.html
Noch einer schrieb: >> Weil es für die üblichen Pi-Anwendungen passt. >> Mediaserver, Heizungssteuerung etc. > > Das sind entgegengesetzte Anforderungen. > > Heizungssteuerung mit Raspi ist keine gute Idee. Die langen Kabel zu den > Fühlern fangen zu viel Störungen ein Wer hängt Sensoren denn direkt mit langen Kabeln an den Pi? Man sollte dazu immer ein passendes Interface verwenden. > alle paar Monate spinnt das USB. Mit USB hatte ich in den letzen 2 Jahren noch keine Probleme > Die Log-Datenbank zerstört nach 2 Jahren die SD-Karte. Man verwendet für diese Zwecke keine SD-Karte! > Bei Netzwerkstörungen kann man das Ding nicht herunterfahren. Das kannst Du mit keinem Linux - nicht mal mit Windows. Mit passender Hardware (USV) fährt das Teil aber problemlos automatisch runter - auch auf Tastendruck. > Der Watchdog verträgt sich nicht mit der Fake-Hardware Clock... Was für Probleme treten bei Dir auf? Auch hier hängt man eine echte Uhr dran. > Bei einem Mediaserver treten solche Probleme überhaupt nicht auf. Interessant. Ich sehe da keinen Unterschied.
Falls die Software-Unterstützung mangelhaft ist, kann man auch hier einmal schauen: https://www.armbian.com/
Brummbär schrieb: > Man verwendet für diese Zwecke keine SD-Karte! Hättest du vielleicht einen Link für ein bessere Lösung? > Man sollte dazu immer ein passendes Interface verwenden. Für eine Funkanbindung gibt es diese einfachen RFMxx Adapter: https://oshpark.com/shared_projects/36EsiJqR
Johannes S. schrieb: > Brummbär schrieb: >> Man verwendet für diese Zwecke keine SD-Karte! > > Hättest du vielleicht einen Link für ein bessere Lösung? SSD? Festplatte? Erster Treffer beim großen G: https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/
Brummbär schrieb: > Johannes S. schrieb: >> Brummbär schrieb: >>> Man verwendet für diese Zwecke keine SD-Karte! >> >> Hättest du vielleicht einen Link für ein bessere Lösung? > > SSD? Festplatte? > > Erster Treffer beim großen G: > https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten/ Oder einfach nur auf einen USB Stick schreiben, den man halt alle paar Jahre tauscht. Solang nur gelesen wird, gehen die SD Karten nicht kaputt. Man kann die SD Karte sogar auf Read-Only umstellen, wenn man sicher gehen will: https://kofler.info/raspbian-lite-fuer-den-read-only-betrieb/
> Oder einfach nur auf einen USB Stick schreiben
Sie sind auch nicht wirklich haltbarer, als SD Karten.
Stefan U. schrieb: >> Oder einfach nur auf einen USB Stick schreiben > > Sie sind auch nicht wirklich haltbarer, als SD Karten. Aber leichter tauschbar, denn das System hängt nicht von ihnen ab. Zudem sind etwas teurere und schnellere Sticks wohl tendenziell haltbarer, denn das Problem ist weniger die Güte der Speicherzellen - qualitativ schlechte zellen zu produzieren lohnt schlichtweg nicht - sondern viel mehr der Hard-und Software-technische Aufwand der in Wear-Leveling gesteckt wurde.
:
Bearbeitet durch User
Stefan U. schrieb: >> Oder einfach nur auf einen USB Stick schreiben > > Sie sind auch nicht wirklich haltbarer, als SD Karten. ja, aber wenn da nur die logs drauf sind kann man die wechseln ohne das system anpacken zu müssen, die Lösung gefällt mir, Danke dafür. Read-only ist auch gut, ich habe eine Webcam und da hatten mich die Logs bisher nur bei der Einrichtung interessiert. Jetzt logt das Ding jede WLAN An- und Abmeldung bis es kaputt ist.
Und warum schaltest du nicht einfach das Logging ab?
Vermutlich weil es nicht geht. Ich werde euch WOM SD-Karten anbieten. Die brauchen keinen Speicher und ich kann sie bestimmt doppelt so teuer verkaufen. Ach ja, die tolle Jubeltronik.
Harry L. schrieb: > Und warum schaltest du nicht einfach das Logging ab? Soweit ich mich erinnern kann, ist logging nicht das einzige, was man abschalten muss. Man muss glaube ich die Commit-Intervalle ändern, damit nicht sekündlich irgendetwas geschrieben wird. Ein Kollege hatte erst das Problem mit maßenweisen defekten SD-Karten ... Er ist Admin einer OpenStack Cloud und die Bootet von SD-Karten. Das OS hat die in kürzester Zeit kaputt geschrieben, obwohl es sündhaftteure Server-Karten waren. Da gibt es einiges zum Berücksichtigen - leider weiß ich gerade den Link nicht, wo es beschrieben wurde.
> Und warum schaltest du nicht einfach das Logging ab?
Na ja - wenn man für eine Steuerung eine Linux-Platine statt einen
Mikrocontroller nimmt, will man halt alles haben, was so ein Linux
bietet.
Eine Datenbank, die alle Messwerte und Stellgrössen protokolliert. Einen
Webserver, der es bequem darstellt. Und natürlich WLAN für den
Webserver.
Klar ist Logging nicht das Einzige was man abschalten muß um das FS ReadOnly zu betreiben, aber was solls? Es ist Linux, und das kann man so einrichten, daß notfalls gar nix mehr geschrieben wird. Für temporäre Daten kann man eine RAM-Disk nuzen -wenn man kann... Sowas läuft in jedem Router so. Ein scönes Beispiel wie sowas geht ist OpenWRT. Da kann man sich diese Technik abschauen.
Ich finde RPi auch Klasse und die Community ist groß, aber ansonsten muss man ein paar "Kröten" schlucken: - wenige Schnittstellen (UART) - Ethernet über USB - Broadcom SoC (wenig Doku) Hier ein paar preiswerte Alternativen: http://www.friendlyarm.com/index.php?route=product/category&path=69 Nach anfänglichen Problemen wird Allwinners Produktreihe dank der Community (http://linux-sunxi.org/Linux_mainlining_effort) immer besser unterstützt. Mit Armbian gibt es auch eine gute Distribution: http://www.armbian.com Der "chinesische Billigheimer" sammelt fleißig Pluspunkte ...
Googeln kann ich auch, aber es gibt soviele Websites und Blogs und Foren zum Raspi, da findet man auch Unmengen an Müll oder veralteten Infos und man muss erstmal erkennen das etwas gut oder schlecht ist. Wenn etwas dauerhaft gesichert werden soll ist natürlich externe HD oder Netzwerk besser. Aber da sind wir ja wieder bei der Ursprungsfrage nach besserer HW, der org. RaspPi hat eben keine richtige SATA Schnittstelle.
Ich habe mir mal einen OrangePi und einen OrangePiOne bestellt. Die laufen soweit mit den paar Anwendungen drauf ganz gut. Einer hat ha-bridge laufen, ein anderer ist ein mqtt-Broker. Vermutlich könnte beides auf einem laufen. Die GPIOs nutze ich nicht, da bin ich konzeptionell auch etwas von abgerückt, solche Sachen übergebe ich lieber an einen Arduino oder ESP.
Wenn es um langlebigere Medien geht: Es gibt Huckepackplatinen für M2 SSDs und Compact Flash.
:
Bearbeitet durch User
> Es ist Linux, und das kann man so einrichten, dass > notfalls gar nix mehr geschrieben wird. Leider trifft das nicht auf alle Anwendungsprogramme zu. Manche verweigern sogar ihren Dienst, wenn man versucht, ihre Ausgabe in eine Pipe oder nach /dev/null umzuleiten.
Stefan U. schrieb: > Leider trifft das nicht auf alle Anwendungsprogramme zu. Manche > verweigern sogar ihren Dienst, wenn man versucht, ihre Ausgabe in eine > Pipe oder nach /dev/null umzuleiten. Dann machst du was verkehrt. Meist liegst an falschen Permissions... Und normalerweise ist syslogd dafür verantwortlich, und der ist sehr schön konfigurierbar. Die Anwendung bekommt davon gar nichts mit. Ich hab schon einige solcher Systeme realisiert, und das von dir beschriebene Verhalten ist mir noch nicht untergekommen. Programme, die unbgedingt ins root-FS schreiben wollen, lassen sich auch mit einem Union-FS bändigen, mit dem man eine RAM-Disk über dem R/O-FS "schweben" läßt. Fazit: es geht IMMER.
:
Bearbeitet durch User
> normalerweise ist syslogd dafür verantwortlich
Richtig, normalerweise. Erzähle das mal den Java Programmierern...
Stefan U. schrieb: >> normalerweise ist syslogd dafür verantwortlich > > Richtig, normalerweise. Erzähle das mal den Java Programmierern... Das ist letztendlich vollkommen egal. Mit syslogd gehts zwar eleganter, aber es es geht auch anders. Wenn man weis, was man tut, ist das kein Problem.
A. K. schrieb: > Wenn es um langlebigere Medien geht: Es gibt Huckepackplatinen für M2 > SSDs und Compact Flash Was für welche gibt es da? Bin schon länger auf der Suche. Das hier taugt nichts da ATX Netzteil erforderlich: https://www.reichelt.de/Konverter/ST-SAT32MSAT257/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=190891&GROUPID=6173&artnr=ST+SAT32MSAT257&SEARCH=ST%2BSAT32MSAT257 Das sieht besser aus, braucht zweites USB-Netzteil, zudem für RiscOS nutzbar :-) Aber schwierig zu bestellen und der Name ist dämlich: http://www.riscosbits.co.uk/pissdup.htm
OMG! Was haben die sich bloß bei dem Namen gedacht? Das ist ja noch schlimmer als der Mitsubishi Pajero in Spanien (das wäre dort ein Wichser).
Autor: Stefan Us (stef _*ANUS*_ ) schrieb: > OMG! Was haben die sich bloß bei dem Namen gedacht? Ohne Worte :-P :-D
Lothar schrieb: > Was für welche gibt es da? https://www.voelkner.de/products/910943/M.2-SATA-SSD-Erweiterungs-Platine-fuer-den-Raspberry-Pi.html https://www.voelkner.de/products/796045/Compact-Flash-Erweiterungs-Platine-fuer-den-Raspberry-Pi.html Die CF Version habe ich schon eine Weile im Einsatz. Manchmal hat man noch CFs übrig und da gab es recht zuverlässige Teile. Bleibt natürlich USB 2.0, Rennpferd wird keins draus. Aber besser und stabiler als MicroSD ists allemal. Beim M2 drauf achten, welches M2 die SSD hat. Da gibts verschiedene Interfaces, der Begriff "M.2" steht mehr für Formfactor und Stecker als für das, was drüber läuft.
:
Bearbeitet durch User
Die Frage ist doch wie lange man die Plattform dann auch nachkaufen kann. Und da sehe ich bei China ziemlich schwarz. Das ist schon ein Problem im Westen. Und die Antwort gibts auch gleich drauf: wohlmöglich reicht ein 8051 oder AVR.
Abdul K. schrieb: > Und die Antwort gibts auch gleich drauf: wohlmöglich > reicht ein 8051 oder AVR. Nein tut es nicht - nicht in meinem Fall, wofür ich mir einen Raspi überlegt habe - als Ersatz des DIY-STM32F429-Board im Anhang ;-) Hat zwar wunderbar stabil funktioniert und das, was es machen sollte, hatte es wunderbar gemacht - allerdings benötige ich jetzt noch USB-Host-Funktionalität und das Gefrickel wollte ich mir einfach sparen ...... :)
:
Bearbeitet durch User
Olaf schrieb: > Die scheitern > doch schon daran sich einen eigenen Kernel zu uebersetzen, ganz zu > schweigen daran einen Treiber zu schreiben. Ah ja. Geht's noch? Merkt ihr eigentlich noch was? Gibt es eigentlich irgend jemanden in dieser Welt, der sich zwecks Installieren seinen Windows-Kernel neu übersetzt? Nee, Fehlanzeige. Noch einer schrieb: > Na ja - wenn man für eine Steuerung eine Linux-Platine statt einen > Mikrocontroller nimmt, will man halt alles haben, was so ein Linux > bietet. > > Eine Datenbank, die alle Messwerte und Stellgrössen protokolliert. Einen > Webserver, der es bequem darstellt. Und natürlich WLAN für den > Webserver. Tja, es kommt also drauf an, was man denn eigentlich haben will. Normale Leute würden zu allererst einen Mikrocontroller haben, der eben nicht booten muß, der zu allen Tageszeiten läuft und zuverlässig eben die Heizung so funktioniert, wie sie soll. Und alles Andere ist Schnickschnack für's Drumherum. Aber so, wie ich das hier sehen muß, ist es den Disputanten weitaus wichtiger, irgend ein Linux-Brettl zu installieren, Datenbanken, Protokollierungen, Netzwerk, Webserver und dergleichen zu basteln, das dann am Rande eben auch noch die Heizung ein bissel steuern soll. Und wenn ein System wie Linux, das ursprünglich mal als Unix für die EDV konzipiert wurde und an dessen Grundkonzept ganz einfach garnichts geändert wurde, dann eben die für solche Zwecke nicht gedachten SD-Karten ruiniert, denkt keiner von euch daran, daß Linux ja vielleicht das verkehrte Stück Software für solchen Zweck sein könnte. Da funktioniert ja das Windows-CE um Größenordnngen besser, wil es im Prinzip garkeinen Massenspeicher benötigt, Stichwort XIP. W.S.
W.S. schrieb: > Und wenn ein System wie Linux, das ursprünglich mal als Unix für die EDV > konzipiert wurde und an dessen Grundkonzept ganz einfach garnichts > geändert wurde, dann eben die für solche Zwecke nicht gedachten > SD-Karten ruiniert, denkt keiner von euch daran, daß Linux ja vielleicht > das verkehrte Stück Software für solchen Zweck sein könnte. Da > funktioniert ja das Windows-CE um Größenordnngen besser, wil es im > Prinzip garkeinen Massenspeicher benötigt, Stichwort XIP. Das ist doch vollkommener Blödsinn! Da ist nicht Linux das Problem, sondern die User, die nicht in der Lage sind, das System so zu konfigurieren, daß es ohne Massenspeicher-Folter auskommt. Daß es möglich ist, sieht man an den zahlreichen Routern, DVD-Player etc. Und, Ja, wenn man so ein System bauen will, muß man auch in der Lage sein, sich einen Kernel dazu passend zu bauen. Der ganz grosse Vorteil eines solchen System gegenüber Win-CE ist dann aber auch, daß das rocksolid läuft, was man bei CE nicht immer behaupten kann.
Mampf F. schrieb: > allerdings benötige ich jetzt noch USB-Host-Funktionalität > und das Gefrickel wollte ich mir einfach sparen Bei STM32 gibt es halt keine vernünftigen Demos und keinen Support :-) Aber wir haben hier LPC1700 als Datenlogger auf USB-Stick da ist alles ganz einfach: https://www.olimex.com/Products/ARM/NXP/LPC1766-STK/ W.S. schrieb: > Normale Leute würden zu allererst einen Mikrocontroller haben, der eben > nicht booten muß, der zu allen Tageszeiten läuft und zuverlässig eben > die Heizung so funktioniert, wie sie soll RiscOS pico auf dem Pi bootet in Null-Zeit und kann das alles. Mehrere Embedded Systeme damit laufen seit Jahren ohne Neustart.
Johannes S. schrieb: > der org. RaspPi hat eben keine richtige SATA Schnittstelle. Für ein paar Daten reicht das aber aus. Klar, für ein schnelles NAS oder gar zur Videoaufzeichnung ist das nichts. Für normale Logfiles, wenn man sie denn braucht, ist eine billiges Festplatte am USB-Port ausreichend.
W.S. schrieb: > Olaf schrieb: >> Die scheitern doch schon daran sich einen eigenen Kernel zu >> uebersetzen, ganz zu schweigen daran einen Treiber zu schreiben. > > Gibt es eigentlich irgend jemanden in dieser Welt, der sich zwecks > Installieren seinen Windows-Kernel neu übersetzt? Nee, Fehlanzeige. Windows läuft auf diesen Geräten mangels BSP auch nicht. Linux hat zwar auch kein gebrauchbares BSP und Frickeltreiber, aber man kann damit die Hardware wenigstens zu irgendetwas überreden. W.S. schrieb: > Aber so, wie ich das hier sehen muß, ist es den Disputanten weitaus > wichtiger, irgend ein Linux-Brettl zu installieren, ... Sagen wir es mal so... mit einem Attiny in der Heizungssteuerung kommen solche Gedanken garnicht erst auf. Erst die Freiheit macht die Maßlosigkeit möglich. Es geht allerdings auch ohne. W.S. schrieb: > Und wenn ein System wie Linux, [...] dann eben die für solche Zwecke > nicht gedachten SD-Karten ruiniert, [...] Windows-CE Auch Windows CE nutzt SD-Karten und leidet damit prinzipiell unter den gleichen Problemen. Allerdings läuft WinCE aus einer RAM-Disk (kann Linux auch) und wird aus einem Flash geladen (kann Linux auch). > wil es [Windows CE] im Prinzip garkeinen Massenspeicher > benötigt, Stichwort XIP. Auch das ist unter Linux kein Problem, wenn die Hardware das unterstützt. Und da wären wir wieder beim eigentlichen Problem: Bring mal ein Windows CE mit XIP auf ein solches Gerät.
Lothar schrieb: > Mampf F. schrieb: >> allerdings benötige ich jetzt noch USB-Host-Funktionalität >> und das Gefrickel wollte ich mir einfach sparen > > Bei STM32 gibt es halt keine vernünftigen Demos und keinen Support :-) Ach, mit den Beispielen bin ich in der Regel gut zurecht gekommen ... Wahrscheinlich würde ich das mit dem USB Host auch hinbekommen, aber naja, ein Linux ist halt angenehmer dafür :) Und ich fürchte ich hab meinen Controller schon halb totgeflasht ... Der zickt mehr und mehr beim Flashen und das wollte ich dann auch nicht riskieren ? Es ist jetzt ein Raspi Zero W geworden ... Erst hatte ich mich daran gestört, dass der gar kein Audio hat, aber er hat Blootooth und an meinem Bett steht ein Blootooth-Lautsprecher ... So gesehen ist der dann doch passend und günstiger als die großen :) Der auf den Raspi portierte Code benötigt ca 45% einer einzelnen CPU eines Raspis2 und der Zero hat nur einen Kern, sollte also ausreichen :) War überrascht, wie schnell man das ganze hardwarespezifische Zeugs aus den Code geworfen und durch standard-Funktionalität ersetzt hat. Netzwerk statt UART, ALSA statt i2s-DMA, normale File-Funktionen statt FatFS+SDIO :)
:
Bearbeitet durch User
> Der ganz grosse Vorteil eines solchen System gegenüber Win-CE ist dann > aber auch, daß das rocksolid läuft, was man bei CE nicht immer behaupten > kann. Mein Eindruck ist ja, man moege mich gerne berichtigen, das der entscheidende Vorteil von Linux gegenueber WinCe ist das Linux nicht ausgestorben ist. Nachdem was ich letzterdings so gelesen habe ist Microsoft doch aus dem Embeddedbereich komplett raus oder rennt da gerade weg. Und was das Kerneluebersetzen angeht. Nein, Anwender muessen nicht. Manche wollen aber trotzdem. Und es ist nach meiner Einschaetzung relativ einfach und trotzdem koennen es viele schon nicht mehr. Aber das ist halt noch eine relativ kleine Huerde im vergleich zu dem grossen Linuxabenteuer was auf einem wartet wenn man etwas tiefer eintauchen will. Das ist meine Kritik an so einem komplexen System fuer relativ schlichte Aufgaben. Olaf
Olaf schrieb: > Und was das Kerneluebersetzen angeht. Nein, Anwender muessen nicht. Seh ich auch so ... Weshalb sollte man unbedingt einen Kernel übersetzen müssen? Das ist so ähnlich, wie die Leute, die ihre 3d-Drucker kaputt tunen, obwohl sie vorher wunderbar funktioniert haben.
Mampf F. schrieb: > War überrascht, wie schnell man das ganze hardwarespezifische Zeugs aus > den Code geworfen und durch standard-Funktionalität ersetzt hat. > Netzwerk statt UART, ALSA statt i2s-DMA, normale File-Funktionen statt > FatFS+SDIO :) Das klingt, als hättest du zuvor einen Microcontroller eingesetzt, wo eine Linux-CPU besser gewesen wäre. Files lesen, Audio ausgeben und Ethernet gehen mit einer CPU und Linux wirklich DEUTLICH einfacher und ökonomischer. Schließlich sind das alles Dinge, die ursprünglich aus der IT-Welt kommen und erst später auch für Microcontroller zugänglich wurden. Für Linux ist das plug and play, für einen µC ein riesiger Overhead an Code. Ich verstehe das Augen-aus-Gehacke hier nicht. Es ist doch einfach nur die alte Frage, welches Werkzeug günstiger ist, und keine religiöse Grundsatzfrage. Sowohl die CPU mit Linux als auch der µC haben ihre Berechtigung. Mach mal harte Echtzeit mit dem Raspberry PI, oder ein Akkugerät mit langer Laufzeit. Das ist genaus unpraktisch, wie Multimedia mit einem Microcontroller. Die Übergänge sind fließend, drum ist die Entscheidung nicht immer eindeutig. Wie überall in der Elektronik.
Hmm schrieb: > Das klingt, als hättest du zuvor einen Microcontroller eingesetzt, wo > eine Linux-CPU besser gewesen wäre. Jap, genau ... Mir ging es da um den Lerneffekt, aber so ganz ökonomisch kam mir das damals schon nicht vor^^ Hmm schrieb: > Die Übergänge sind fließend, drum ist die Entscheidung nicht immer > eindeutig. Wie überall in der Elektronik. So ist es :) Ich hab die Beobachtung gemacht, dass man Erfahrung braucht, um zu entscheiden, welchen Weg man am sinnvollsten Einschlagen sollte. Die einen versuchen alles mit AVRs zu machen, obwohl ein ARM besser wäre. Die anderen versuchen irgendwas mit einem µC zu machen, obwohl ein FPGA besser wäre usw ... Quasi nach dem Motto, wenn man nur einen Hammer hat, sieht alles wie ein Nagel aus. Interessant wird es dann, wenn man Erfahrung mit vielen verschiedenen Plattformen hat und man sich dann effektiv die beste Lösung aussuchen kann.
> Es ist doch ... keine religiöse Grundsatzfrage.
Nicht für jeden. Manche Leute scheinen zu denken "Nur was ich mache und
wie ich es mache ist richtig. Alle anderen sind doof und damit für den
Abschuss frei gegeben".
Stefan U. schrieb: >> Es ist doch ... keine religiöse Grundsatzfrage. > > Nicht für jeden. Manche Leute scheinen zu denken "Nur was ich mache und > wie ich es mache ist richtig. Alle anderen sind doof und damit für den > Abschuss frei gegeben". Und die sind dann sogar noch davon überzeugt - in ihrer eingeschränkten Denkweise :)
Mampf F. schrieb: >> Nicht für jeden. Manche Leute scheinen zu denken "Nur was ich mache und >> wie ich es mache ist richtig. Alle anderen sind doof und damit für den >> Abschuss frei gegeben". > > Und die sind dann sogar noch davon überzeugt - in ihrer eingeschränkten > Denkweise :) Und werfen ebendiese Denkweise regelmässig den anderen vor. ;-)
S. R. schrieb: > W.S. schrieb: >> Und wenn ein System wie Linux, [...] dann eben die für solche Zwecke >> nicht gedachten SD-Karten ruiniert, [...] Windows-CE > > Auch Windows CE nutzt SD-Karten und leidet damit prinzipiell unter den > gleichen Problemen. Allerdings läuft WinCE aus einer RAM-Disk (kann > Linux auch) und wird aus einem Flash geladen (kann Linux auch). Nein, genau SO ist es eben nicht. Windows CE ist/war so konstruiert, daß es aus einem direkt im adressierbaren Speicher vom ROM aus laufen kann, also genau so, wie eigentlich jede Firmware in einem gewöhnlichen Mikrocontroller es tut. Die damaligen, daran angepaßten Systeme hatten denn dann auch einen NOR-Speicher in der Größenordnung von 32..64 MB direkt im Adreßraum liegen und sowohl das System als auch die diversen Programme wurden direkt vor Ort ausgeführt, das bedeutet das XIP (execution in place). Sie wurden eben nicht zuerst vom Massenspeicher ins RAM geladen. Das ist ein riesengroßer Unterschied zu dem, was du geschrieben hast. Natürlich kann WinCE auch SD-Karten benutzen - aber es braucht sie zum Funktionieren eben nicht zu benutzen. Ausnahme sind Systeme, die eben keinen NOR-Flash haben und deshalb das WinCE aus einem Massenspeicher laden müssen. Das hat mit der Zeit zwar zugenommen, aber es ist für WinCE keine Notwendigkeit - im Gegensatz zu wohl jeder Linux-Distribution. Aber wir waren hier ja bei Dingen wie einer Heizungssteuerung. W.S.
> im Gegensatz zu wohl jeder Linux-Distribution.
Der Linux Kernel kann aus einem klassischem ROM direkt ausgeführt
werden. Die Programme, die in den üblichen Distributionen enthalten
sind, können das allerdings nur teilweise.
W.S. schrieb: > aber es ist für WinCE keine Notwendigkeit - im Gegensatz zu > wohl jeder Linux-Distribution Auf dem Pi Compute Module mit eMMC Flash kann sich RiscOS pico beim Boot mit File System in eine 512 MB RAM Disk kopieren und die restlichen 512 MB RAM sind dann noch frei.
Hi, also bei mir läuft ein banana pi seit Jahren mit einem wheezy als kleiner Fileserver mit Streamer für die Videos in einer gemischten WIN /Linux Umgebung. Sata und GB ETH reichen aus. Große Dateien zum Bearbeiten auf der PC Platte, und dann erst auf den Server läuft halt schneller :-) Letztens habe ich mal die SD getauscht, nachdem es ein paar Schreibfehler gab. Mit einem aktuellen Image eine Sache von 10min und 10€. Bis vor kurzem lief der 24/7, ist aber bewusst reduziert jetzt. Besondere Maßnahmen zum Logging : Keine, sondern zusätzliche Dateien für eigene Backup Skripte :-) Bisher größte Probleme: A) letztens ist das externe Netzteil der 3,5" Platte abgeraucht, irgendwie beim hoch/runterfahren bei Abwesenheit B) Das Image war etwas gefummel als ich von 16 auf 8 GB Karte umgestellt habe, beim ersten Versuch hatte ich keine andere :-) Sicherlich keine Granate, für die Anwendung reichts... //hufnala
W.S. schrieb: > Die damaligen, daran angepaßten Systeme hatten denn dann auch einen > NOR-Speicher in der Größenordnung von 32..64 MB direkt im Adreßraum > liegen und sowohl das System als auch die diversen Programme wurden > direkt vor Ort ausgeführt, das bedeutet das XIP (execution in place). Das war und ist auch unter Linux kein Problem, wobei man fairerweise anmerken sollte, dass passende MMU-lose Systeme zu damaliger Zeit nicht vom Mainline-Kernel unterstützt wurden (Stichwort uClinux). W.S. schrieb: > Ausnahme sind Systeme, die eben keinen NOR-Flash haben und deshalb das > WinCE aus einem Massenspeicher laden müssen. Das hat mit der Zeit zwar > zugenommen, aber es ist für WinCE keine Notwendigkeit - im Gegensatz zu > wohl jeder Linux-Distribution. Damit wären wir dann beim Hauptproblem mit Windows CE: Dieser NOR-Flash existiert in modernen Systemen nicht mehr, er wäre auch deutlich zu klein und zu langsam. Ein aktuelles, nacktes Android belegt deutlich über ein GB im Flash, der durchschnittliche Juser zieht sich da nochmals mehrere von rauf, der Rest wird mit Bildern, Videos und Caches (und manchmal auch Audio) vollgestopft. Und Google freute sich, dass "Android Things" so schmal ist. Die Zeiten ändern sich... und das, worauf Windows CE wirklich gut abgestimmt ist, existiert kaum noch, inklusive der Anforderungen. W.S. schrieb: > Aber wir waren hier ja bei Dingen wie einer Heizungssteuerung. Für eine Heizungssteuerung ist das alles egal, aber da kann man alles in einen STM32 stopfen, oder sich ein eigenes Linux aufsetzen - dann mit allen Vorteilen ohne die Nachteile - oder man nimmt ein Linux von der Stange, wo man ein paar Nachteile in Kauf nehmen muss und sich einen Haufen Arbeit spart. Den Haufen Arbeit hätte man unter Windows CE aber auch gehabt.
Mampf F. schrieb: > kennt jemand günstigere und bessere Raspi-Alternativen aus China? Wieso muss alles immer aus China sein? Weil es etwa billig ist? Wo soll das alles hinführen, immer besser und billiger. Dann wundert man sich das es hier viele Arbeitslose gibt und die schuld dann auf Merkel schiebt. Das ist doch krank!! So, das musste mal sein!
geizistscheise schrieb: > Wieso muss alles immer aus China sein? Weil es etwa billig ist? Weil es vor allem existiert. Das, was aus China billig zu haben ist, gibt es hier nicht. Und du kannst es nichtmal entwickeln, selbst wenn du 25 k€ drauf schmeißt.
Der Orange Pi Zero ist die derzeit günstigste Alternative. Hat gut funktionierendes 10/100 Ethernet (nicht USB) unter Armbian, das Onboard-WiFi ist jedoch aufgrund mangelnder Doku quasi nutzlos - sogar die Armbian-Entwickler sagen: "Betrachtet es als nicht vorhanden" ;) Wer einen günstigen kleinen Webserver mit Python/PHP/etc. als IoT-Hub sucht kann da getrost zuschlagen.
TU S. schrieb: > Hat gut funktionierendes 10/100 Ethernet (nicht USB) Und wo genau ist da der Vorteil von "nicht USB"? TU S. schrieb: > Onboard-WiFi ist jedoch aufgrund mangelnder Doku quasi nutzlos - sogar > die Armbian-Entwickler sagen: "Betrachtet es als nicht vorhanden" ;) Und warum sollte man so eine verkrüppelte Hardware unterstützen? Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. WiFi) vernünftig funktioniert, auch wenn die heute nicht mehr state-of-the-art ist. Und ob die CPU jetzt mit 700MHz oder 1,2GHz läuf, ist für die Mehrheit der Anwendungen vollkommen irrelevant so lange man das Teil nicht versucht für Zwecke zu nutzen, für die das nie gemacht wurde. (z.B. NAS)
:
Bearbeitet durch User
Harry L. schrieb: > Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. > WiFi) vernünftig funktioniert, Der RasPi hat auch seine Macken. Es lassen sich praktisch nur "dumme" I2C-Slaves anschliessen, da Mikrocontroller als I2C-Slaves Clock Stretching erfordern, und das funktioniert beim RasPi nicht. Das erschwert den Einsatz von Sateliten-µCs zur direkten Hardwaresteuerung erheblich.
A. K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. >> WiFi) vernünftig funktioniert, > > Der RasPi hat auch seine Macken. Es lassen sich praktisch nur "dumme" > I2C-Slaves anschliessen, da Mikrocontroller als I2C-Slaves Clock > Stretching erfordern, und das funktioniert beim RasPi nicht. Das > erschwert den Einsatz von Sateliten-µCs zur direkten Hardwaresteuerung > erheblich. Ja und? Dann binde doch deine µC via SPI an! Ist auch noch viel schneller. Ob die China-Clones das allerdings besser könne, wage ich zu bezweifeln.
> da Mikrocontroller als I2C-Slaves Clock Stretching erfordern, Gilt das fuer die dumme Implementation im STM32? Ich gebe zu das ich bisher nur einmal das Beduerfnis hatte einen Microcontroller als I2C-Slave zu verwenden (R8C/29), aber da sind mir in der Hinsicht keine Probleme aufgefallen. > Dann binde doch deine µC via SPI an! > Ist auch noch viel schneller. Es ist vor allem klueger weil das Buskonzept von SPI viel stabiler ist. Jedenfalls fuer 24/7 Anwendungen. > der Anwendungen vollkommen irrelevant so lange man das Teil nicht > versucht für Zwecke zu nutzen, für die das nie gemacht wurde. (z.B. NAS) Wer aus einem Raspberry ein NAS macht ist entweder ein faehiger Hardwareentwickler mit Langeweile, oder aber er hat nicht verstanden worauf es bei einem NAS ankommt. (Zuverlaessigkeit, Transientenschutz, Langlebigkeit von Hardware und System, Kuehlkonzept, einfache Bedienung) Wer glaubt ein NAS muss billig sein sollte seine Daten gleich nach /dev/null kopieren. Olaf
Harry L. schrieb: > Dann binde doch deine µC via SPI an! Schon mal einen AVR als SPI-Slave genutzt? > Ob die China-Clones das allerdings besser könne, wage ich zu bezweifeln. Könnte ich mir durchaus vorstellen, ist so ungewöhnlich nicht. Beim RasPi ist Clock Stretching in der Hardware auch durchaus vorgesehen. Es funktioniert nur nicht.
Olaf schrieb: > Wer aus einem Raspberry ein NAS macht ist entweder ein faehiger > Hardwareentwickler mit Langeweile, oder aber er hat nicht verstanden > worauf es bei einem NAS ankommt. ...oder es reicht eben wirklich ein billig-NAS, weil die Anforderungen nicht sehr hoch sind. Um die DVD-Sammlung aufs Ipad oder ins Kinderzimmer zu bekommen reicht auch ein Raspberry, selbiges für automatisierte zwischendurch Backups von nur mäßig wichtigen Daten (wichtige gehören verschlüsselt in die Cloud oder ins Bankschließfach und auch dort regelmäßig aktualisiert) Die Geschwindigkeit von einem Raspberry ist ebenfalls ausreichend, zumindest wenn man nur ein 100MBit Netzwerk hat.
A. K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Dann binde doch deine µC via SPI an! > > Schon mal einen AVR als SPI-Slave genutzt? > >> Ob die China-Clones das allerdings besser könne, wage ich zu bezweifeln. > > Könnte ich mir durchaus vorstellen, ist so ungewöhnlich nicht. Beim > RasPi ist Clock Stretching in der Hardware auch durchaus vorgesehen. Es > funktioniert nur nicht. Das Linux-Treibermodell hat vor allem dafür meines Wissens nix parat, bzw. ist es nur mit realtime-Erweiterungen oder spezifischer HW-Unterstützung (die der RPi wiederum nicht hat) machbar. Und der Aufwand so gross, dass man lieber einen kleinen uC mit auf die Platine draufbäckt, der i2c slave gut kann.
A. K. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Dann binde doch deine µC via SPI an! > > Schon mal einen AVR als SPI-Slave genutzt? Jepp! Nicht schön, aber geht. Läuft hier sogar 24/7 mit nem Atmega32 als SPI-Slave am RPi.
Martin S. schrieb: > Das Linux-Treibermodell hat vor allem dafür meines Wissens nix parat, > bzw. ist es nur mit realtime-Erweiterungen oder spezifischer > HW-Unterstützung (die der RPi wiederum nicht hat) machbar. Umgekehrt. Ich beziehe mich auf einen RasPi als I2C-Master, an den man vielleicht einen als I2C-Slave konfigurierten Mikrocontroller anschliessen will. Ein kleiner µC als Slave benötigt aufgrund der Reaktionszeit i.d.R. Clock-Stretching. Da hat der Broadcom-Chip vom RasPi einen Hardware-Bug. Er kommt damit nicht zurecht. Auch neuere Chips als hier beschrieben: http://www.advamation.de/technik/raspberrypi/rpi-i2c-bug.html
:
Bearbeitet durch User
Harry L. schrieb: >> Schon mal einen AVR als SPI-Slave genutzt? > > Läuft hier sogar 24/7 mit nem Atmega32 als SPI-Slave am RPi. Gibts Code, den du zeigen könntest?
A. K. schrieb: > Harry L. schrieb: >>> Schon mal einen AVR als SPI-Slave genutzt? >> >> Läuft hier sogar 24/7 mit nem Atmega32 als SPI-Slave am RPi. > > Gibts Code, den du zeigen könntest? Jepp: In diesem File ist die SPI-Kommunikation: https://github.com/DerTrickreiche/PiXTend/blob/master/RPiCom.c
A. K. schrieb: > Ein kleiner µC als Slave benötigt aufgrund der > Reaktionszeit i.d.R. Clock-Stretching. Naja... Ja, der Pi ist etwas pingelig beim Clock-Stretching. Er mag es nicht, wenn das innerhalb eines Bytes passiert. Das ignoriert er, welches dann das Protokoll zerhaut. Aber zwischen Bytes, reagiert er anständig drauf. Mit Warten. Ein AVR mit Hardware TWI funktioniert also als Slave. Bei Software I2C kann es dann schon mal Klemmer geben, wenn der Slave (z.B. wegen Interrupts) kleinere Päuschen einlegt.
Bit-Banging sollte doch eine multi 100MHz CPU nicht überfordern, oder?
Ich hatte mir das bisher anhand des 14-Pin ATtiny841 angesehen. Der hat einen vollständigen TWI-Slave, kein USI, aber völlig anders als die ATmegas. Der unterbricht laut Doku die CPU vor dem ACK, so dass der Slave nach dem Empfang des Bytes entscheiden kann, ob es weiter geht (ACK) oder nicht (NAK). Und das gehört gemäss dem Text von Advamation zu den Stellen, an denen RasPi Probleme bekommt. Bei den ATmegas scheint man hingegen vor dem Empfang des Bytes über das ACK/NAK danach zu entscheiden, so dass es zwischen dem Byte und dem ACK kein Problem geben sollte, weil Hardware. Aber dieser Thread deutet darauf hin, dass es beim ATmega8A ebenfalls Probleme gibt: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=44&t=13771
Abdul K. schrieb: > Bit-Banging sollte doch eine multi 100MHz CPU nicht überfordern, oder? Meinst du die RasPi CPU? Nicht wenn du den RasPi ohne Betriebssystem betreibst. Mit Linux drauf verlierst du aber die Kontrolle über Interrupts, wenn du keinen eigenen Device Driver schreiben willst. Feinheiten beim exakten Timing im Mikrosekunden-Bereich sind in einem Satelliten-µC besser untergebracht.
:
Bearbeitet durch User
TU S. schrieb: > Der Orange Pi Zero ist die derzeit günstigste Alternative. > > Hat gut funktionierendes 10/100 Ethernet (nicht USB) unter Armbian, das > Onboard-WiFi ist jedoch aufgrund mangelnder Doku quasi nutzlos - sogar > die Armbian-Entwickler sagen: "Betrachtet es als nicht vorhanden" ;) > > Wer einen günstigen kleinen Webserver mit Python/PHP/etc. als IoT-Hub > sucht kann da getrost zuschlagen. Beim Orange Pi Lite ist WiFi aber kein Problem https://www.armbian.com/orange-pi-lite/ und wer eine billige Netzwerk-Alternative mit Kabel braucht kann den Orange Pi One nehmen https://www.armbian.com/orange-pi-one/ Bin mit beiden sehr zufrieden, kosten bei aliexpress.com 12 bzw 10 Euro plus Versand LG Schnuk
S. R. schrieb: > W.S. schrieb: >> Ausnahme sind Systeme, die eben keinen NOR-Flash haben und deshalb das >> WinCE aus einem Massenspeicher laden müssen. Das hat mit der Zeit zwar >> zugenommen, aber es ist für WinCE keine Notwendigkeit - im Gegensatz zu >> wohl jeder Linux-Distribution. > > Damit wären wir dann beim Hauptproblem mit Windows CE: Dieser NOR-Flash > existiert in modernen Systemen nicht mehr, er wäre auch deutlich zu > klein und zu langsam. > > Ein aktuelles, nacktes Android belegt deutlich über ein GB im Flash, Sag mal, liest du eigentlich bevor du schreibst? Also ich hatte doch ganz klar geschrieben, daß WinCE sowohl aus einem NOR-Flash im Adreßraum ausgeführt werden kann - ALS AUCH aus irgend einem Massenspeicher in den RAM gehievt und dann eben im RAM ausgeführt werden kann. Daß es heutzutage mit dem NOR-Flash vorbei ist, weiß ja jeder. Dennoch war und ist WinCE ausgesprochen brauchbar für Systeme, die man heutzutage als eher klein ansieht, also mal zu sagen 32..64 MB RAM oder so. Ich sehe da auch bei dem ganzen Android-Zeugs einen ärgerlichen Pferdefuß: Ein klassisches Navi kommt auch heutzutage nur 128 MB an RAM oder weniger aus und es reicht ein 500..600 MHz ARM problemlos aus, obwohl es durchaus in Sachen Multimedia ziemlich viel zu tun hat, angefangen von 3D-Projektion der Fahrumgebung bis zum Dekodieren von OGG und Konsorten und synthetischer Sprache. Bei typischen Android-Systemen ist für so etwa vergleichbare Leistung ein Mehrkerner ab 1 GHz, mindestens 515 MB RAM (besser 1 oder gar 2 GB), dazu ne MALI oder anderer fetter Grafikprozessor fällig. Bei den heute üblichen Smartphones sieht man das Endergebnis dann überdeutlich an dem Stromhunger dieser Dinger. Die Akkus kommen garnicht mehr hinterher, obwohl sie teilweise bis auf 4.3 Volt aufgeladen werden (und manchmal eben dabei abfackeln). Das Gigabyte für ein Android ist schon ne Menge mehr als der vergleichweise winzige Footprint eines WinCE. Ich frag mich mittlerweile, wohin letztlich diese ganze Gigantomanie führen wird: zu besseren Systemen etwa? Eben genau so wie eine Heizungssteuerung, die man mit einem dezenten µC erkedigen könnte, mit einem Rapberry oder Odroid oder Banana oder wie auch immer diese zu dick geratenen Evalboards heißen mögen? W.S.
Harry L. schrieb: > Und warum sollte man so eine verkrüppelte Hardware unterstützen? > > Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. > WiFi) vernünftig funktioniert, auch wenn die heute nicht mehr > state-of-the-art ist. Auch das war nicht immer der Fall. Ich erinnere an die USB-Power-Probleme der 1./2. Generation mit LAN-Disconnects (da LAN ja auch per USB angebunden ist) Der Rest der Hardware der Orange PI Zero funktioniert besser (10/100 LAN) /gleichgut. Linux-Support ist in Form von Armbian vorhanden. Es geht ja immer drum, welche Hardware/Peripherie du für deine Anwendung konkret brauchst. Besser wäre es, wenn der Hersteller das WiFi-Modul des Orange PI Zero einfach weglässt bzw. das Ding einfach ohne WiFi bewirbt. Ansonsten: Was will man um 8-9 EUR erwarten? Bis der RaspPI Zero um dieses Geld ständig verfügbar ist, hat der Orange PI Zero seine Daseinsberechtigung.
Ich habe 2 Orange Pi Zero hier. Wlan geht. USB geht. OTG geht. Zur Not geht auch Video-Out, mit X11, Window Mngr.. Für ca. 12€ Peter
W.S. schrieb: > Sag mal, liest du eigentlich bevor du schreibst? Ja. > Also ich hatte doch ganz klar geschrieben, daß WinCE sowohl aus > einem NOR-Flash im Adreßraum ausgeführt werden kann - ALS AUCH > aus irgend einem Massenspeicher in den RAM gehievt und dann eben > im RAM ausgeführt werden kann. Du hast Windows CE aber als Vorteil gegenüber Linux dargestellt, insbesondere wegen NOR und XIP. Einerseits kann (und konnte) Linux das auch, andererseits stirbt entsprechende Hardware aus. Mehr nicht. > Dennoch war und ist WinCE ausgesprochen brauchbar für Systeme, > die man heutzutage als eher klein ansieht, also mal zu sagen > 32..64 MB RAM oder so. Wenn man ein BSP hat, was für die hier angesprochenen Systeme eher nicht der Fall ist, außerdem ist Windows CE ziemlich tot. Leider. > Bei typischen Android-Systemen ist für so etwa vergleichbare > [Navi-] Leistung ein Mehrkerner ab 1 GHz, mindestens 515 MB RAM > (besser 1 oder gar 2 GB), dazu ne MALI oder anderer fetter > Grafikprozessor fällig. Ja, wobei man von einem Android-System auch grundsätzlich mehr erwartet. Das klassische WinCE-Navi ist ein Navi, mit dem man vielleicht noch MP3 abspielen kann - das Android-Navi ist ein Universalgerät, auf dem jede App und jedes Spiel lauffähig ist, sowie vollwertige Internetfunktionalität. > Ich frag mich mittlerweile, wohin letztlich diese ganze Gigantomanie > führen wird: zu besseren Systemen etwa? Nein, aber ich sehe den Grund an einer einzigen Anwendung: Dem Browser. Die Webentwickler haben es geschafft, dass ein normaler Webbrowser unterhalb von 2 GB RAM nicht mehr benutzbar (und auch nicht entwickelbar) ist. Stapelweise JS- und CSS-Frameworks liegen aufeinander, Speicherverbrauch und Rechenzeit sind nebensächlich und alles muss dynamisch interpretierbar sein. Daraus folgt, dass ein System, welches einen modernen Browser anbieten muss, hardwareseitig mindestens Android-Standard erfüllen muss. Und App-Entwickler richten sich danach. > Eben genau so wie eine Heizungssteuerung, die man mit einem dezenten µC > erkedigen könnte, mit einem Rapberry oder Odroid oder Banana oder wie > auch immer diese zu dick geratenen Evalboards heißen mögen? Damit wäre der Kreis geschlossen: Die Heizungssteuerung kann man super mit einem kleinen AVR machen, aber den Webserver mit Datenbank und Statistikmodul, schicken Graphen, Anbindung an die Hausautomatisierung (Multi-Standard!) per WLAN und App und gern auch einem neuronalen Netz hintendran zur Optimierung kriegst du damit nicht hin. Das alles schaffen aber die von dir genannten Bretter. Und selbst wenn sie als Heizungssteuerung nur begrenzt taugen, irgendwie gesteuert kriegen sie die auch noch (und sogar hinreichend gut, dass man sich den AVR sparen kann).
Mein Smartphone läuft mit einer Ladung 5 Tage (Standby, mit WLAN, ohne Whatsapp und co). Damals hieß es in der Bewertung, dass die Laufzeit des Smartphones gering aber so gerade noch akzeptable sei. Heute haben sie alle mindestens doppelt so große Akkus, erreichen damit die halbe Laufzeit und das wird dann als "besser denn je" bewertet. Muss man nicht verstehen...
Harry L. schrieb: > Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. > WiFi) vernünftig funktioniert, auch wenn die heute nicht mehr > state-of-the-art ist. Das ist auch nicht wahr. Die GPU ist closed source, deshalb werden nur ein Display und eine kamera vom Raspberry pi unterstützt. Beim Orange Pi gab es halt am anfang nur Android treiber für WiFi, weil ebenfalls closed source. Der Unterschied? Der Orange Pi hat mittlerweile Linux Treiber, der Raspberry Pi ist immernoch closed source und kann nur ein einziges 7 Zoll display ansprechen.
Stefan U. schrieb: > Mein Smartphone läuft mit einer Ladung 5 Tage (Standby, mit WLAN, ohne > Whatsapp und co). Wenn du den Vergleich fair halten willst, dann schalte alles aus, was beim früheren Gerät nicht existierte oder meist ausgeschaltet war. Beispielsweise die Mobildatenverbindung, die heute permanent aktiv ist, früher aber entweder nicht existierte oder bedarfsgesteuert eingeschaltet wurde. Ebenso natürlich WLAN, Bluetooth, NFC, GPS ... Hat man früher ja auch nicht gebraucht. Und dann wollen wir mal sehen, wer früher aufgibt - der Akku oder du. ;-) > Muss man nicht verstehen... Manche Weisheit früherer Zeiten war einfach nur Mangel an Gelegenheit. Wenn man früher auf einem PIC16F84 keinen Webserver im WLAN implementierte, dann weil das nicht ging. Und weil es deshalb auch völlig absurd wirkte, sah man es auch nicht als Notwendigkeit an. Heute kann man es und sieht, was man damit alles machen kann. Und mancher Newcomer versteht nicht, wie man früher ohne auskam.
:
Bearbeitet durch User
> Wenn du den Vergleich fair halten willst, dann schalte alles aus,
Wenn ich die von Dir genannten Features aus schalte, läuft mein altes
Smartphone ja noch länger als die 5 Tage.
Ich verstehe nicht, was du damit an Fairness gewinnen willst.
Simon S. schrieb: > Das ist auch nicht wahr. Die GPU ist closed source, deshalb werden nur > ein Display und eine kamera vom Raspberry pi unterstützt. > > Beim Orange Pi gab es halt am anfang nur Android treiber für WiFi, weil > ebenfalls closed source. > > Der Unterschied? Der Orange Pi hat mittlerweile Linux Treiber, der > Raspberry Pi ist immernoch closed source und kann nur ein einziges 7 > Zoll display ansprechen. Nja die GPU+Treiber ist beim OrangePI auch nicht frei so wie bei allen Systemen die was Mali artiges benutzen, wenn man das nicht braucht kommt man auf beiden Systemen mit dem Frambuffertreiber recht weit, der rPI kann viel mehr Auflösungen und nicht nur die HDMI typischen wie der oPI. Vom Temperatur Problem ganz zu schweigen, ohne 1-2 Cores zu deaktivieren wird die Kiste viel zu Heiß. Allerdings laufen beide stabil mein oPI tut hier seit fast 2 Jahren seinen dienst und das stabil und zuverlässig.
Stefan U. schrieb: > Wenn ich die von Dir genannten Features aus schalte, läuft mein altes > Smartphone ja noch länger als die 5 Tage. Ich ging fälschlicherweise davon aus, dass du es mit einem Gerät aus der Ära vor Smartphones vergleichst. Denn das machen viele. Meine Smartphones halten seit jeher so ungefähr 3-4 Tage durch, das erste 99€-Huawei wie auch das letzte, ein S5 neo. Der Akku wurde grösser und die Hintergrundaktivitäten wurden umfangreicher. Schau dir mal ganz genau an, was du heute alles aktiv hast und was du früher aktiv hattest. Da entgeht einem manches, weil selbstverständlich geworden. Widgets, Online-Zähler, ... Und wenn du es bist, der als bedürfnisloser "Opa" rumläuft, dann frag dich mal, ob es nicht doch besser gewesen wäre, sich von der Stadtwerke-App an Mülltermine erinnern zu lassen, statt sie gelegentlich zu verpennen. ;-) Die Bewertungskriterien von Websites sind kein Massstab, subjektives Geschwafel über "ausreichend" sowieso nicht. Da hat jeder eigene Vorstellungen über Handybetrieb. Wenn dann ausserdem der Tester das Gerät nur eine Woche zur Verfügung gestellt bekommt, dann kann er keine Langzeittests fahren, sondern geht natürlich in die Vollen.
:
Bearbeitet durch User
Simon S. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Der Vorteil des Raspberry Pi ist ja, daß die vorhandene Hardware (inkl. >> WiFi) vernünftig funktioniert, auch wenn die heute nicht mehr >> state-of-the-art ist. > > Das ist auch nicht wahr. Die GPU ist closed source, deshalb werden nur > ein Display und eine kamera vom Raspberry pi unterstützt. Ganz sicher? Bin da selbst nicht gänzlich mit den Dingen vertraut aber auf jeden Fall haben die standard Dev-Boards für die Compute Modules jeweils zwei CSI und DSI slots und das Module hat entsprechende Pins. Hat man die echt ohne Softwareunterstützung verbaut?
:
Bearbeitet durch User
Simon S. schrieb: > Der Unterschied? Der Orange Pi hat mittlerweile Linux Treiber, der > Raspberry Pi ist immernoch closed source und kann nur ein einziges 7 > Zoll display ansprechen. Der Raspberry hat zwar Closed Source Treiber, aber das auch vom Hersteller für Linux. Der OrangePi/Allwinner/Mali hat einen Closed Source GPU-Treiber für Android, In Linux ist das nur ein jämmerliches Gefrickel aus einem halben Re-Egineering.. Selbst die Android Treiber sind nur aus den Images von Closed-Source TV-Boxen gemoppst und dann in irgendwelchen zusammen kompilierten Images weiterverwendet worden. Wer HW-Acceleration mit einem Orangepi erwartet und das ohne Sorgen zu haben wird nur enttäuscht.
Für die Programmierung der existiert öffentliche Dokumentation und es existiert ein Open Source Grafiktreiber für Linux. Allerdings ist die Integration des Grafiksystems etwas unkonventionell. Denn die Broadcom-Chips des RasPi sind aus einer Familie von Videosystemen, die man mit und ohne optionaler ARM-CPU beziehen kann. Weshalb die GPU das Hauptsystem ist und die CPU technisch gesehen ein Koprozessor. Üblicherweise ist der Systemaufbau andersrum. Diese etwas von hinten aufgezäumte Struktur des RasPi führt dazu, dass erst die GPU aus einem Blob auf der µSD startet, um dann ihrerseits das Linux zu starten. Ein nicht unwichtiger Teil des Grafiksystems sitzt in diesem Blob, nicht im Linux selbst. Und auch der freie Grafiktreiber nutzt Funktionen des Blobs.
:
Bearbeitet durch User
Und nochmal zum Hauptthema.. Alles was günstiger wie der Raspi ist, hat mehr Nachteile.. Wie die OrangePi Boxen.. Mega-Verbrauch, Designed für 2K/4K Video und dann als "No-HDMI" OrangePi-Zero Box verkaufen. Hab ja auch einen Zero.. als Internetradio genau richtig.. aber trotzdem zu hoher Stromverbrauch. Die Dinger werden eben mal 50° heiss wenn die mal rechnen müssen. Alles andere als eine Schlanke Entscheidung.
S. R. schrieb: > Die Webentwickler haben es geschafft, dass ein normaler Webbrowser > unterhalb von 2 GB RAM nicht mehr benutzbar (und auch nicht > entwickelbar) ist http://www.netsurf-browser.org/ A. K. schrieb: > Meinst du die RasPi CPU? Nicht wenn du den RasPi ohne Betriebssystem > betreibst. Mit Linux drauf verlierst du aber die Kontrolle über > Interrupts, wenn du keinen eigenen Device Driver schreiben willst. Mit RiscOS nicht ...
Alex G. schrieb: >> Das ist auch nicht wahr. Die GPU ist closed source, deshalb werden nur >> ein Display und eine kamera vom Raspberry pi unterstützt. > Ganz sicher? > Bin da selbst nicht gänzlich mit den Dingen vertraut aber auf jeden Fall > haben die standard Dev-Boards für die Compute Modules jeweils zwei CSI > und DSI slots und das Module hat entsprechende Pins. > Hat man die echt ohne Softwareunterstützung verbaut? Ganz Sicher! Als die Pis raus kamen waren DSI und CSI komplett nutzlos. Nach einer ewigkeit kamen dann das eine kamera modul und ein 7" Display raus. Mehr gibts nicht, weil (zumindest DSI, keine ahnung was mit CSI ist) DSI über die GPU Läuft und die ein undokumentierter closed source binary blob ist. Ich wollte mal ein MIPI DSI Display an einen Pi anschließen, kannst du vergessen. Bin dann auf ein i.mx6 board umgestiegen. Kostet 3 mal so viel wie ein Pi, dafür gibts aber dokumentation.
Der Videocore ist veraltet und seine Schnittstelle ist es auch. Weshalb auch das Originaldisplay eine Konverterplatine braucht. Mehr Equipment als man gerne hätte, funktioniert aber gut. Das ist eine Schwachstelle vom RasPi. Ende der Fahnenstange beim Broadcom Chip, da kommt nichts mehr nach, auch nicht bei der RAM Kapazität.
:
Bearbeitet durch User
Simon S. schrieb: > ewigkeit kamen dann das eine kamera modul und ein 7" Display raus. Mehr > gibts nicht, weil (zumindest DSI, keine ahnung was mit CSI ist) DSI über > die GPU Läuft und die ein undokumentierter closed source binary blob Man kann Displays auch über SPI anschliessen. Das geht mit bis zu ~30 Mbps (lt. Berichten im Rpi Forum). Für Text reicht das. Bei Graphik wirds wohl eng (reicht aber für einige Anwendungen). Ansonsten ist das nette am Pi, dass man Linux hat und eine Desktop Umgebung mit Monitor (HDMI) und bspw. Qt. Mit versch. Kerneltreibern aber auch mit DMA aus dem Userland kann man einige RT Szenarien fahren. Der Hype um den Pi basiert auf einen sehr günstigen SBC mit guter Linux Unterstützung, einer großen Community und Peripherie zum "Spielen", sprich "Lerncomputer" Wer "ernsthafte" µC ähnliche Anwendungen schreiben möchte, der sollte was anderes nehmen, sobald er sich jenseits der offengelegten/reingeneerten Peripherie bewegt. Durch die fehlende/fehlerhafte BCM Doku/Hardware und durch den fehlenden Support durch die RPF ist das eher was für Hardcore Enthusiasten. ;-)
Weshalb ich den RasPi zweigleisig sehe. Die direkte Steuerung auf Hardware-Ebene funktioniert mit Mikrocontrollern mitunter besser. Aber Datenhaltung, Netzwerk, Userinterface und dergleichen kann wiederum der RasPi besser. Und wenn man in Richtung IoT und damit verbundene Risiken denkt, dann kann es auch sinnvoll sein, die Funktionen von Steuerung und Interface funktionell zu trennen. Einen RasPi mit dem für eine Steuerungsfunktion unkritischen Teil updated man schnell mal - die eigentliche Steuerung hingegen nicht so gerne.
A. K. schrieb: > Das ist eine Schwachstelle vom RasPi. Ende der Fahnenstange beim > Broadcom Chip, da kommt nichts mehr nach, auch nicht bei der RAM > Kapazität. Ehrlich gesagt sehe ich das nicht als Problem. Das ist ein SBC zum Spielen. Der "braucht" nicht mehr. Das einzige nette Modell zum Spielen ist (für mich zumindest) nur der Zero. Sollte die RPF was "größeres" Auflegen wollen (in Abstimmung mit BCM), müssen sie lediglich dafür sorgen, dass die bestehende Peripherie (also was am APB hängt) übernommen wird (um für die Anwendungen, die die Peripherie nutzen, rückwärtskompatibel zu sein). Nach der Einführung des Pi-2 sollten alle Anwendungen eh mit einer variablen Base Address zurecht kommen. Der Rest geht doch jetzt schon, soweit ich das sehe, über den Kernel. Selbst die vcio könnte man nachbilden.
Lothar schrieb: > S. R. schrieb: >> Die Webentwickler haben es geschafft, dass ein normaler Webbrowser >> unterhalb von 2 GB RAM nicht mehr benutzbar (und auch nicht >> entwickelbar) ist > > http://www.netsurf-browser.org/ Kann man damit die üblichen Seiten benutzen? - Web-Anwendungen, z.B. Outlook Web Application / Zimbra - video-/bildlastige Seiten, z.B. DeviantArt oder Youtube - massiv overengineered Zeugs, z.B. Facebook - Endlosscrollseiten, z.B. Twitter Eine Seite, die in ihrem Javascript ein Gigabyte an Daten vorhält, braucht im Browser auch ein Gigabyte Speicher, um ordentlich zu funktionieren. Das ist unabhängig vom Browser. Nachtrag: Der kann kein/kaum Javascript und ist daher im modernen Web nicht benutzbar.
:
Bearbeitet durch User
Stefan U. schrieb: > Wenn ich die von Dir genannten Features aus schalte, läuft mein altes > Smartphone ja noch länger als die 5 Tage. Dann schreib mal, was für ein Wunderphone du hast. Ich hab da ganz andere Vergleiche: - ein ganz altes Nokia ohne Touch im Handschuhfach meines vorletzten Autos: fast 2 Wochen - das Samsung meiner Frau 1 Tag, höchstens mal 2 Tage (wenn's daheim liegt) So ungefähr sieht das aus. Soweit ich das bei Kollegen, Bekannten und der Familie sehe, hält heutzutage der Akku bei Smartphones je nach Gesprächsdauer zwischen einem dreiviertel Tag und anderthalb Tagen. Also schreib mal. Und nochwas: S. R. schrieb: > Du hast Windows CE aber als Vorteil gegenüber Linux dargestellt, > insbesondere wegen NOR und XIP. Geht's noch? Bei welcher Fanboy-Fraktion bist du denn eigentlich? Ich schreibe von Tatsachen und nicht von Werbeprospekten und hier ging es um die Verwendung von Raspberries und anderen einschlägigen Leiterplatten mit nem dicken µC drauf. Es ging die ganze Zeit nicht um Webbrowser, sondern um Realwelt-Anwendungen wie eben die vielzitierte Heizungssteuerung. W.S.
Also ich kenne viele Leute, bei denen das Smartphone geradeso den Tag überlebt. Und wenn der Akku dann müde wird im Laufe der Zeit (spätestens nach einem Jahr), dann sind die nur noch am Rennen. Fällt das den Herstellern nicht selbst auf? Dann habe ich so ein telefonitis-only Phone. Das lade ich einfach alle 3 Wochen auf und bin immer erreichbar. Ich würde trotzdem noch mal auf praktikable Plattformen für Steuerungen zurückkommen wollen. Für ne Heizung möchte man 20 bis 30 Jahre Ersatzteile bekommen. Und das ist einfach mit dem gängigen Linux-Spielplattformen nicht machbar. Es ist wirklich der 8051 den man da verwenden muß.
Mikro 7. schrieb: > Man kann Displays auch über SPI anschliessen. Das geht mit bis zu ~30 > Mbps (lt. Berichten im Rpi Forum). Für Text reicht das. Bei Graphik > wirds wohl eng (reicht aber für einige Anwendungen). Ansonsten ist das > nette am Pi, dass man Linux hat und eine Desktop Umgebung mit Monitor > (HDMI) und bspw. Qt. Mit versch. Kerneltreibern aber auch mit DMA aus > dem Userland kann man einige RT Szenarien fahren. > > Der Hype um den Pi basiert auf einen sehr günstigen SBC mit guter Linux > Unterstützung, einer großen Community und Peripherie zum "Spielen", > sprich "Lerncomputer" Wer "ernsthafte" µC ähnliche Anwendungen schreiben > möchte, der sollte was anderes nehmen, sobald er sich jenseits der > offengelegten/reingeneerten Peripherie bewegt. Durch die > fehlende/fehlerhafte BCM Doku/Hardware und durch den fehlenden Support > durch die RPF ist das eher was für Hardcore Enthusiasten. ;-) Ich stimme dir in allen punkten zu! Mir geht es nur darum aufzu zeigen, dass nicht nur die billigen china SBCs hardware ohne softwareunterstützung haben, sondern es beim Pi exakt genau so ist. Da ist die software unterstützung halt mittlerweile besser, aber es ist grundsätlich beides schlecht bis garnicht dokumentiert und unterstützt. Ich denke bei TI ist man mit den TI AM335x bzw. den i.mx6 am besten aufgehoben. da gibt es mittlerweile sogar die OSD3358, die zwar immernoch BGA sind aber mit 1,27mm pitch, und dazu noch alle nötige peripherie enthalten(AM3358, Ram, Kondensatoren, Spannungsregler) um eine eigene 2 Layer Linux Platine mit allen zusätzlichen komponenten die man braucht zu entwickeln und im heimischen backofen zu löten.
>> Wenn ich die von Dir genannten Features aus schalte, läuft mein altes >> Smartphone ja noch länger als die 5 Tage. > Dann schreib mal, was für ein Wunderphone du hast. Samsung A3 Meine Frau hat das selbe Gerät. Bei ihr hält der Akku dank Whatsapp, Skype und einigen Werbe-Spam finanzierten Spielen keine 24 Stunden.
W.S. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Wenn ich die von Dir genannten Features aus schalte, läuft mein altes >> Smartphone ja noch länger als die 5 Tage. > > Dann schreib mal, was für ein Wunderphone du hast. Nicht der Typ allein macht es aus. Auch nicht allein das, was man damit macht. Die Mobilität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Unterwegs entladen sich Handys viel schneller als stationär, weil sie sich immer wieder umbuchen müssen und auch immer wieder mal eine tote Zone geraten, in der sie länger suchen. Sogar an fester Position ist keine Vergleichbarkeit garantiert. Wenn sich die Verhältnisse der Funkverbindung ändern, sei es eine Änderung bei der bisherigen Funkstation, sei es die unterschiedliche Qualität des Mobilfunks der Handys. Ist die Verbindung grenzwertig und das Teil wechselt sehr häufig die Netze, dann kann der Akku mörderisch in den Keller rauschen. Ich hatte einen Fall, da war das am Arbeitsplatz beim gleichen Gerät je nach Laune völlig ok oder katastrophal.
:
Bearbeitet durch User
Du hast technisch recht, aber ehrlich, das interessiert doch nicht den Anwender im 21. Jahrhundert. Das müssen die Hersteller und Netzbetreiber in den Griff kriegen. Und da hackts ganz gewaltig. Alleine schon der Schwachsinn mehrere paralleler Funknetze. Am besten die Basisstationen alle schön nebeneinander platziert. Einfach irre.
Mikro 7. schrieb: > Simon S. schrieb: >> ewigkeit kamen dann das eine kamera modul und ein 7" Display raus. Mehr >> gibts nicht, weil (zumindest DSI, keine ahnung was mit CSI ist) DSI über >> die GPU Läuft und die ein undokumentierter closed source binary blob > > Man kann Displays auch über SPI anschliessen. Das geht mit bis zu ~30 > Mbps (lt. Berichten im Rpi Forum). Für Text reicht das. Bei Graphik > wirds wohl eng (reicht aber für einige Anwendungen). Da geht schon was. Aktuell bin ich dabei dieses Projekt hier nach zu bauen: https://www.adafruit.com/product/3356 Die Augen werden sogar getrennt angesteuert. Der begrenzende Faktor ist das Python gesteuerte Rendering (weshalb ich das durch Cpp ersetzen will), nicht die Bildübertragung an die Bildschirme. Für grössere Bildschirme nimmt man dann halt HDMI. Gibt es schon ab 5Zoll. Ab dem Zeitpunkt ist ein Mikrocontroler nicht mehr wirklich eine Option... Hängt halt vom Projekt ab.
:
Bearbeitet durch User
Abdul K. schrieb: > Fällt das den Herstellern nicht selbst auf? Die Hersteller wollen verkaufen, nicht Kunden belehren. Wenn der Kunde nach Leistung und Features kauft, nicht nach Sparsamkeit unter Verlust an Funktionalität, dann kriegt er das auch. Das ist wie mit der Antwortzeit von Anwendungen über die Jahre und Rechnergenerationen. Die Zeit bleibt gleich, aber die Komplexität der Anwendung wächst. Am Ende reagiert das immer grad so schnell, dass die Anwender nicht mit den Mistgabeln anrücken. Bei Handys ist die Untergrenze der Tag bei leidlich aktiver Nutzung. Das ist ungefähr so, seit es Smartphones gibt. Wer das Teil aber kaum verwendet, für den hält es viel länger. Die anderen wundern sich dann, wie das geht.
Abdul K. schrieb: > Und da hackts ganz gewaltig. Yep. Aber Firmen wollen in erster Linie dein Geld, nicht dein Lob. > Alleine schon der Schwachsinn mehrere paralleler Funknetze. GSM forever? Also heute noch WAP-Webseiten, damit man nicht eine halbe Stunde auf die Homepage antworten muss. Oder altes Netz gnadenlos abschalten, sobald das neue in Betrieb genommen wird? Die Nerd-Kundschaft wäre Feuer und Flame - aber die Mehrheit sucht schon mal im Speicher nach einer Mistgabel. > Am besten die Basisstationen > alle schön nebeneinander platziert. Einfach irre. Wartungsökonomie. Im Bündel ist das viel günstiger. Aber auch als Reaktion auf Strahlungssensible. Eine zweite Station neben die alte zu setzen ist viel einfacher, als einen neuen Standort zu finden, bei dem kein Anwohner Rabatz macht.
Ich redete von Telekom neben O2 neben Vodafone Station. Anstatt ein Netz und dafür die drei Stationen gleichverteilt. Muß dir ja nicht die Mathe dazu erklären, oder.
Wenn wir nur ein netz hätten, dann wäre das von der Telekom dominiert. Und was das bedeutet, habe wir in den vergangenen Jahren mit DSL kennen gelernt. Vor allem die Leute, bei denen es nicht sauber funktioniert hat.
Abdul K. schrieb: > Ich redete von Telekom neben O2 neben Vodafone Station. Anstatt ein Netz > und dafür die drei Stationen gleichverteilt. Also eine einzige staatliche Mobilfunkgesellschaft, mit Konkurrenz nur unter Wiederverkäufern? Ich kenne noch die Zeit mit einem Bundespostminister. Muss nicht sein. Funk ist anders als Wasser, da geht Konkurrenz.
Der Reseller-Markt ist ein logischer Markt, kein physikalischer.
Abdul K. schrieb: > Der Reseller-Markt ist ein logischer Markt, kein physikalischer. Eben. Und damit nicht wirklich ein System aus Konkurrenten. Ein einziges Netz ist ein Monopol, mit oder ohne Reseller. Monopole haben ihre eigenen Regeln, Vor- und Nachteile.
Schreiber schrieb: > Olaf schrieb: >> Wer aus einem Raspberry ein NAS macht ist entweder ein faehiger >> Hardwareentwickler mit Langeweile, oder aber er hat nicht verstanden >> worauf es bei einem NAS ankommt. Danke für die Blumen. Schön das Sie wissen auf was es beim TO oder meinem NAS ankommt. Über 10 Jahre mit wenig HW Änderungen 2 NAS mit nem gebrauchtem mini ITX und dann dem Banana OHNE Datenverlust sind dann wohl eine Meisterleistung. Und ja, es hängt wohl vom Zweck ab, wie so oft... > ...oder es reicht eben wirklich ein billig-NAS, weil die Anforderungen > nicht sehr hoch sind. > Um die DVD-Sammlung aufs Ipad oder ins Kinderzimmer zu bekommen reicht > auch ein Raspberry, selbiges für automatisierte zwischendurch Backups > von nur mäßig wichtigen Daten Ja, so sehe ich das auch, dann noch ein halbwegs ordentliches Backup und meine Anforderungen waren erfüllt (s.o.). >(wichtige gehören verschlüsselt in die > Cloud oder ins Bankschließfach und auch dort regelmäßig aktualisiert) Noch habe ich die Vision dass die Daten bei mir sicherer sind als in der Cloud. Was legt Ihr in die Cloud? Bankschließfächer waren wohl auch schon mal sicherer wenn der ein oder andere Bericht stimmt :-) > Die Geschwindigkeit von einem Raspberry ist ebenfalls ausreichend, > zumindest wenn man nur ein 100MBit Netzwerk hat Da bin ich mit dem banana 10mal zufriedener als mit dem raspi. S.o. der banana tut auch bei GB ETH, dowload beim Backup waren gestern zwischen 30 und 50MB/s, das war mal ein komplett copy wegen Umzug des Backups. Ob das gut ist oder nicht hab ich nicht überschlagen :-). Aber auch das reicht für meinen Zweck, hat er halt nebenbei mal eine Weile kopiert! //hufnala
Alex G. schrieb: > Für grössere Bildschirme nimmt man dann halt HDMI. Gibt es schon ab > 5Zoll. MIPI DSI Displays gibt es fast randlos hinterher geworfen(Handy ersatzteile). Die HDMI dinger sind fett und haben nen dicken rand
A. K. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Der Reseller-Markt ist ein logischer Markt, kein physikalischer. > > Eben. Und damit nicht wirklich ein System aus Konkurrenten. Ein einziges > Netz ist ein Monopol, mit oder ohne Reseller. Monopole haben ihre > eigenen Regeln, Vor- und Nachteile. Wir haben in DE keinen echten Wettbewerb im Bereich Enduser Telekom. Da ist was schiefgelaufen. Für andere Ländern kann ich das nicht beurteilen. Oligopol und Treffen im Learjet ist halt Scheiße für uns Consumer.
Abdul K. schrieb: > Wir haben in DE keinen echten Wettbewerb im Bereich Enduser Telekom. Ist durch die Fusion nicht besser geworden, und es scheint, als arrangiere man sich sich miteinander.
:
Bearbeitet durch User
Simon S. schrieb: > Alex G. schrieb: >> Für grössere Bildschirme nimmt man dann halt HDMI. Gibt es schon ab >> 5Zoll. > > MIPI DSI Displays gibt es fast randlos hinterher geworfen(Handy > ersatzteile). Die HDMI dinger sind fett und haben nen dicken rand Naja wer am rPI basteln kann, wird sich auch nen Laptop display an einem Wandler löten können, beides ist günstig zu bekommen sowohl Display als auch Wandler. Dann hast auch was dünnes ohne Rand und in Groß.
Sagte doch, Learjet. Ich kenne die Typen. Hm, naja, ich bin wohl auch voreingenommen, denn ich wohne kurz vorm Wasserfall. Empfang alle paar Meter mal da. Und dazwischen die Tschechen und Polen bis weit ins deutsche Reich. A.K. anscheinend in Berlin. Da wo die Glasfasern wachsen.
Abdul K. schrieb: > Hm, naja, ich bin wohl auch voreingenommen, denn ich wohne kurz vorm > Wasserfall. Bin ich auch nicht weit weg von. ;-) > Und dazwischen die Tschechen und Polen bis weit ins deutsche Reich. In der Grenzstadt muss man eben aufpassen, dass man nicht bei Swisscom landet, weil deren Abdeckung teilweise besser ist. Tschechen und Polen sind EU, da sollte das mittlerweile egal sein. Hier nicht, weil nicht im EU-Tarif. > A.K. anscheinend in Berlin. Da wo die Glasfasern wachsen. Kann man mit denen funken? Hat aber schon eine Weile gebraucht bis zu LTE. Zonenrandgebiet. Aber mit Staatsmonopol hätte es LTE frühestens nach dem BER gegeben.
Flachrelais 48 hat definitiv sehr zuverlässig funktioniert.
K. J. schrieb: > Naja wer am rPI basteln kann, wird sich auch nen Laptop display an einem > Wandler löten können, beides ist günstig zu bekommen sowohl Display als > auch Wandler. > > Dann hast auch was dünnes ohne Rand und in Groß. Ich will aber nicht groß, sondern klein. Wenn ich ein laptop display will kann ich auch einen laptop benutzen.
S. R. schrieb: > Der kann kein/kaum Javascript und ist daher im modernen Web > nicht benutzbar Es war ja auch die Rede von Embedded Anwendung und Alternative zu Win CE und nicht von einem Media Center
Es ging um normale (d.h. vollwertige) Webbrowser, denn die sind nach meinem Dafürhalten der Grund, dass Embedded-Produkte auf Android-Basis so dicke SoCs brauchen. Wie A.K. und auch ich bereits schrieben, für eine reine Heizungssteuerung reicht auch ein AVR oder PIC. Die reichen heutzutage aber nicht mehr aus, weil die Anforderungen andere sind. Und wenn das System schon Statistik, WLAN, Hausautomatisierung und Kalender kann, dann bitte auch Apps und - wichtig - einen vollwertigen Webbrowser. Mag sein, dass ich in der Vergangenheit lebe, aber die Gegenwart sehe ich trotzdem.
S. R. schrieb: > für eine reine Heizungssteuerung ... einen vollwertigen Webbrowser https://www.heise.de/security/meldung/Finnland-DDoS-Attacke-auf-Heizungssteuerung-3459730.html
S. R. schrieb: > Damit wären wir dann beim Hauptproblem mit Windows CE: Dieser NOR-Flash > existiert in modernen Systemen nicht mehr, er wäre auch deutlich zu > klein und zu langsam. halber Blödsinn! Die sind zwar klein, ab er sehr schnell! Deswegen werden in neuen Systemen, wo das System innerhalb der erst 100msec da sin muss eine Kombi aus NOR und NAND eingesetzt (Automotive). Erst wird das System aus dem NOR geladen, dann kommen aus dem NAND die Nutzdaten.
Du vergleichst NAND und NOR, aber triffst den Punkt auch: "Das System wird aus dem NOR geladen." Es wird aber nicht aus dem NOR ausgeführt, weil weder NAND noch NOR schnell genug sind, um mit aktuellen SoC-CPUs mitzuhalten. Damit ist XIP nicht nur nutzlos, sondern sogar schädlich.
S. R. schrieb: > weil weder NAND noch NOR > schnell genug sind, um mit aktuellen SoC-CPUs mitzuhalten Was glaubst Du wie schnell ein QSPI NOR Flash im Durchsatz (ohne DDR) ist? Wir reden hier von 50-80 MB/s, und das soll nicht schnell sein?
Bülent C. schrieb: > S. R. schrieb: >> weil weder NAND noch NOR >> schnell genug sind, um mit aktuellen SoC-CPUs mitzuhalten > > Was glaubst Du wie schnell ein QSPI NOR Flash im Durchsatz (ohne DDR) > ist? > Wir reden hier von 50-80 MB/s, und das soll nicht schnell sein? Und wie schnell sind die SoC-CPUs? >1GHz? Da sind 50-80MB/s wirklich nichts dagegen.
Bülent C. schrieb: > Wir reden hier von 50-80 MB/s, und das soll nicht schnell sein? 1 GHz, 2 Instruktion pro Takt, 16 Bit/Instruktion ergibt ... 1 GB/s, mit der ein Smartphone seine Befehle ausführen kann. Da fehlt ne Größenordnung. Nachtrag: Natürlich pro Core.
:
Bearbeitet durch User
S. R. schrieb: >> Wir reden hier von 50-80 MB/s, und das soll nicht schnell sein? > > 1 GHz, 2 Instruktion pro Takt, 16 Bit/Instruktion ergibt ... 1 GB/s, mit > der ein Smartphone seine Befehle ausführen kann. Da fehlt ne > Größenordnung. ... und dein Taschenrechner ist kaputt. ;-) Eher 2 Grössenordnungen. Handy-SoCs mit dem nicht mehr frischen Cortex A7 drin haben einen nominellen DRAM Durchsatz etlichen GB pro Sekunde. Zur Rechnung: Ein Cortex A7 oder A53 Core (RasPi 2 bzw 3) verdaut im Prinzip 2 jeweils 32 Bit breite Befehle pro Takt. Bei 4 Cores also 32 Bytes pro Takt, bei 1GHz Takt 32 GB/s. Allerdings läuft das gegen die L1 Caches.
:
Bearbeitet durch User
S. R. schrieb: > Bülent C. schrieb: >> Wir reden hier von 50-80 MB/s, und das soll nicht schnell sein? > > 1 GHz, 2 Instruktion pro Takt, 16 Bit/Instruktion ergibt ... 1 GB/s, mit > der ein Smartphone seine Befehle ausführen kann. Da fehlt ne > Größenordnung. > > Nachtrag: Natürlich pro Core. Wovon reden wir eigentlich? Du redest anscheined vom Bus an dem der Memory Controller dran ist (AHB)? Da musst Du aber bedenken, das z.b. beim A7 pro "Transaktion" zwei Takte notwending sind (Instruktion+Daten)
A. K. schrieb: > Eher 2 Grössenordnungen. Handy-SoCs mit dem nicht mehr frischen Cortex > A7 drin haben einen nominellen DRAM Durchsatz etlichen GB pro Sekunde. Als Default hat der Pi-2 250 MHz Bustakt, Pi-0 und Pi-3 bis zu 400 MHz. Der max. Durchsatz sollte dann imo bei 1GB/s bis 1,6 GB/s liegen (AXI Bursts DRAM <=> L2). > Zur Rechnung: Ein Cortex A7 oder A53 Core (RasPi 2 bzw 3) verdaut im > Prinzip 2 jeweils 32 Bit breite Befehle pro Takt. Bei 4 Cores also 32 > Bytes pro Takt, bei 1GHz Takt 32 GB/s. Das läuft aber nicht gegen den DRAM sondern... > Allerdings läuft das gegen die L1 Caches.
A. K. schrieb: > ... und dein Taschenrechner ist kaputt. ;-) Das war ein Denkfehler (2 Takte/Instruktion statt umgekehrt), aber als Überschlagsrechnung gut genug. Also Hirn kaputt und ECC hat's nicht korrigiert. ;-) Bülent C. schrieb: > Wovon reden wir eigentlich? W.S. schrieb, dass einer der Vorzüge von Windows CE ist, dass es XIP unterstützt, d.h. das System und die Anwendungen können direkt aus einem NOR-Flash (in den Adressraum gemappt) ausgeführt werden. Damit ist das System auch mit wenig RAM (und geringer Bandbreite zum RAM) zufrieden. Die CPU kann Instruktionen aber deutlich schneller ausführen, als der Flash sie nachliefern kann. Der Unterschied war vor 15 Jahren wesentlich kleiner als heute, außerdem war RAM teuer - also war XIP eine gute Idee. Ist sie heute nicht mehr, also spielt XIP bei dickeren SoCs keine Rolle mehr (und Windows CE ist auch tot).
Also meine Erfahrungen zum Pi Zero W: Schrunz hoch 10 ;-) Das Wifi ist instabil und verabschiedet sich komplett innerhalb ein paar Minuten bis zu zwei Tagen. Sämtliche fix-Versuche haben nichts gebracht (besseres Netzteil, besseres Stromkabel, Power-Mode-Saving ausschalten, Länder-Code in die supplicant-Config eintragen, restart des Wifi per Cron-Job usw) Was mich allerdings dann richtig richtig geärgert hat: Ich hab dann einen externen WLAN-USB-Stick verwendet und den auf dem Pi verbauten nicht genutzt und dann ging plötzlich Bluetooth-Audio nicht mehr ... Man konnte sich brav an den Bluetooth-Speaker connecten, man konnte problemlos was abspielen, alles wunderbar - nur Audio kam dann keins mehr. Evtl ist das ein kombinierter Wifi+Bluetooth-Chip auf dem Pi und das Bluetooth hat das Wifi in die Abgründe gerissen. In /var/log/messages fiel mir auf, dass kurz bevor sich Wifi verabschiedet Meldungen kommen, dass Audio-Samples per Bluetooth verloren gehen. Hängt wohl irgendwie zusammen ... Wie genau, keine Ahnung, aber ich werde den Pi einem anderen Verwendungszweck zuführen, wo stabilität nicht essentiell ist und einen anderen Pi2 mit LAN und PWM-Audio verwenden. An LAN kommt ein TPLink Nano Router - denen vertraue ich weit mehr - und Audio ist dann kabelgebunden. Ästhetisch nicht der Hit, aber das wird wenigstens funktionieren. So ein Schrott ;-)
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > kennt jemand günstigere und bessere Raspi-Alternativen aus China? und du bist dann der der weint weil sein Arbeitsplatz in Deutschland wegfällt.... immer billig billig... Als ich mein erstes Geld alleine verdient habe, habe ich eins gelernt: Billig muss man sich leisten können ! oder wer billig kauft, kauft zweimal.
Mampf F. schrieb: > Also meine Erfahrungen zum Pi Zero W: > > Schrunz hoch 10 ;-) > > Das Wifi ist instabil und verabschiedet sich komplett innerhalb ein paar > Minuten bis zu zwei Tagen. > > Sämtliche fix-Versuche haben nichts gebracht (besseres Netzteil, > besseres Stromkabel, Power-Mode-Saving ausschalten, Länder-Code in die > supplicant-Config eintragen, restart des Wifi per Cron-Job usw) Da WiFi mit der selben Hardware hier auf mehreren Geräten seit Monaten problemlos 24/7 funktioniert, hast du entweder einen defekten PiZeroW oder ein Konfigurations-Problem.
Harry L. schrieb: > Da WiFi mit der selben Hardware hier auf mehreren Geräten seit Monaten > problemlos 24/7 funktioniert, hast du entweder einen defekten PiZeroW > oder ein Konfigurations-Problem. Bist du auch 24/7 mit Bluetooth verbunden?
:
Bearbeitet durch User
Kann die Wifi-Instabilität bei Raspi Zero W bestätigen, Wifi ist spätestens nach 2 Tagen weg. Abhilfe: per crontab 1x/tag reboot. Werde jetzt auf einen Orangepi lite umsteigen.
Stefan schrieb: > und du bist dann der der weint > weil sein Arbeitsplatz in Deutschland wegfällt.... In meinem beruflichen Umfeld sind vor wenigen Jahren viele Kollegen (30%) herausgeworfen worden, weil die Fertigung in D zu teuer ist. Es kommen nun Fertiggeräte auch China, deren Qualiät einfach schlecht ist und einen erheblichen Aufwand an Wareneingangsprüfung, Nacharbeit und Gewährleistung verursachen - ich bezweifele die beabsichtigten Einsparungen. Der Endkunde kauft also Produkte mit einem gut eingeführten Deutschen Namen und weiß nicht, wo der Kram tatsächlich gefertigt wird. Ich kaufe mir einen Rasierapparat der Marke Braun und erahne schon anhand der Verpackung, wo der her stammt ... auf dem Typschild "Designed in Germany". Zwei Jahre Garantie, nach etwa 32 Monaten fällt das Ding aus - leckt mich doch sonstwo, wieso kaufe ich nicht gleich den NoName-Chinesen für ein Viertel des Preises? Ich kaufe mir einen Receiver von Technisat und bekomme kein ordentliches Bild, der Billigfernseher von LG kann es. Also: Deutsche Marken, leckt mich sonstwo, ich kaufe billig, ihr wollt es so. Unser ehemalige Geschäftsführer steht auf der Betriebsversammlung "kauft Deutsche Produkte" und ich sehe täglich seinen Mazda auf dem Hof stehen, sehr glaubwürdig. Meine Miele Waschmaschine ist über 30 Jahre alt, die wird laufen, bis das schon lange jaulende Trommellager fest geht. Nach dem, was ich so in den Foren lese, wird der Nachfolger eine außerdeutsche Marke sein und maximal 350€ kosten - mir mangelt es an Vertrauen. Im Gegensatz zu Dir: Ich kann es mir leisten, billig zu kaufen!
Manfred schrieb: > Im Gegensatz zu Dir: Ich kann es mir leisten, billig zu kaufen! Ich habe erst vor 2 Monaten ein Miele Geschirspüler und ein Miele Induktionsfeld gekauft für gut 3000€ Ich unterstütze lieber Deutsche Arbeitsplätze als in China jemand für 3€ am Tag da ausbeuten zu lassen...
Stefan schrieb: > Ich unterstütze lieber Deutsche Arbeitsplätze ... Du bist eine wahrer & braver Deutscher.
1 | Kurt Tucholsky |
2 | |
3 | |
4 | ... |
5 | |
6 | In Italien verfaulen die Apfelsinen – |
7 | laßt die deutsche Landwirtschaft verdienen! |
8 | Deutsche, kauft deutsche Zitronen! |
9 | |
10 | ... |
11 | |
12 | |
13 | http://www.sprichworte-und-zitate.de/deutsche-kauft-deutsche-zitronen-726/ |
Seltsam, dass hier noch niemand die FriendlyARM NanoPi Reihe erwähnt hat. Die hauen damit in die gleiche Kerbe wie die Orange Pi Boards. Und die VoCore Boards könnten auch für einige Anwendungsfälle interessant sein. 8devices hat auch mehrere günstige Boards mit Router SoCs. Wie ich gerade sehe, mittlerweile sogar eins das für Breadboards geeignet ist. Bei sehr geringen Ansprüchen an die Performance mag auch ein i.MX233 OLinuXino Nano reichen. Dessen Prozessor ist hervorragend dokumentiert und vom Mainline Kernel unterstützt.
Stefan schrieb: > Ich habe erst vor 2 Monaten ein Miele Geschirspüler und ein Miele > Induktionsfeld gekauft Einen Geschirrspüler, lernt man das nicht mehr in der Schule? Du kannst gerne Marken kaufen. Ich vertrete weiterhin meine Einstellung, diesen Namen nicht mehr zu trauen, weil auch diese ständige Gewinnmaximierung betreiben. Frage ich Google mal nach Miele, finde ich direkt zwei Dinge: Weniger Geschirrspüler in Bielefeld bauen, dafür ein Werk in Tschechien und aktuell ein neues Werk in Polen für Waschmaschinen. http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/21908332_Miele-plant-Geschirrspueler-Produktion-in-Bielefeld-zu-verringern.html https://www.miele.de/de/m/miele-errichtet-einen-zweiten-produktionsstandort-fuer-waschmaschinen-4007.htm http://www.focus.de/finanzen/news/marken-von-wegen-made-in-germany_aid_199790.html Weitere Artikel zur Zuliefererkette arbeite ich nicht durch, aber auch da ist jede Menge Auslandsfertigung bei. Also: Mit mir nicht mehr, die Markenfirmen haben's vergeigt.
Hi Folx, lustig, wie sich der Thread entwickelt hat: jemand fragt nach guenstig(er)en Alternativen zum RasPi (3 Board B nehme ich mal an), ohne (zumindest anfangs) zu erwaehnen, wofuer er ein solches Board braucht. Und schon gehen die Nebengespraeche los (in loser Reihenfolge): - Linux vs. WinCE - µC (aller Arten) vs. SoC - Akkulaufzeiten von Smartphones und Handys im Vergleich damals zu heute - I2C-Verbindungsprobleme µC <-> RPi - Markenware "[nicht mehr] aus Deutschland" oder doch lieber billig aus China - Lebensdauerprobleme von SD-Karten aufgrund begrenzter Schreibzyklen - Komische Namen (PiSSDup und Steph _*ANUS*_ => DAS war lustig! ;-) - Mobilfunkstationen und -Wettbewerb (oder eben doch keiner) - und was ich evtl. noch vergessen habe Am wenigsten ging es komischer Weise um die erfragten Alternativen. Hier eine Zusammenfassung der hier genannten: - BananaPi (diverse Boards) - OrangePi (diverse Boards) - Kickstarter Tritium - Olimex LPC1766-STK - FriendlyElec nanoPC/nanoPi Fuer mehr "Wumms" koennten auch x86-Einplatinen-Computer sorgen, z.B. der Udoo X86, den es in "Maximalausbaustufe" mit 8GB DDR3, 32GB SSD und 4-Kern Celeron @2.56GHz gibt. Kostet aber auch gute 100€... Weitere Alternativen habe ich auf dieser Seite hier gefunden: http://www.raspberrypi-kaufen.de/raspberrypi-alternativen.html Auch da sind "hochpreisige" x86er.Boards dabei. Leider wird auf keinem dieser Boards WinCE oder Nachfolger drauf laufen, weil es einfach kaum Entwickler gibt (guckst Du hier ==> https://ceonpi.codeplex.com), diese aber weit von einem "vollstaendigen" Build sind, weshalb es auch keine Binaries/Images zu kaufen gibt (frei erhaeltlich waere CE nie gewesen!) Ich bin uebrigens bei der Suche nach eben diesen Binaries bzw. Images auf diesen Thread gestossen. (Ich wollte wissen, ob man eine Simatic HMI-Loesung auf den RasPi portieren kann. Siemens verwendet in seinen Panels WinCE ARM wie x86...) Ausser verbrannter Zeit hat mir das nichts gebracht. Mit Ausnahme eines extrem ruhigen letzen Arbeitstages vor dem Urlaub und dem Verlangen, mir den Kickstarter Tritium genauer anzugucken... Kurzum: IHR SEID SUPER, LEUTE!!! XD Euch schoene Weihnachtstage & GOTTES phaetten Segen -um den soll's ja gehen in diesen Tagen- Viel Spass beim Loeten, Schrauben, Programmieren, Konfigurieren und Basteln! Holli
Autor: Mampf F. (mampf) Benutzerseite Datum: 20.11.2017 20:03 >Abdul K. schrieb: >> Und die Antwort gibts auch gleich drauf: wohlmöglich >> reicht ein 8051 oder AVR. Nein tut es nicht - nicht in meinem Fall, wofür ich mir einen Raspi überlegt habe - als Ersatz des DIY-STM32F429-Board im Anhang ;-) >Hat zwar wunderbar stabil funktioniert und das, was es machen sollte, >hatte es wunderbar gemacht - allerdings benötige ich jetzt noch >USB-Host-Funktionalität und das Gefrickel wollte ich mir einfach sparen >...... :) Das Axoloti hat USB-Host und ist Open-Source. Vielleicht lässt sich daraus der Treiber extrahieren: Beitrag "axoloti synthesizer mit STM32F427"
Kleines Update ... Hab den Pi Zero W ersetzt bekommen. Der Verkäufer konnte den Fehler nicht reproduzieren - was mich nicht wundert. Er hätte Bluetooth dauerhaft connected lassen müssen, bis Bluetooth und WLAN abstürzt. Mal schauen, ob ein anderer Pi Zero W die Probleme nicht hat. Selbstverständlich würde ich meinen Pi Zero W wieder erkennen, wenn der Verkäufer mir meinen wieder zurückschicken würde anstatt einen neuen zu schicken ;-)
Hast du ihn mit deinem Sack-Duft markiert? :-)
K. J. schrieb: > Vom Temperatur Problem ganz zu schweigen, ohne 1-2 Cores zu deaktivieren > wird die Kiste viel zu Heiß. Toto mit Harry schrieb: > Hab ja auch einen Zero.. als Internetradio genau richtig.. aber trotzdem > zu hoher Stromverbrauch. Die Dinger werden eben mal 50° heiss wenn die > mal rechnen müssen. Alles andere als eine Schlanke Entscheidung. Das kann man durch neue .fex-Files verbessern, die findet man z.B. für den OrangePi One unter https://linux-sunxi.org/Orange_Pi_One#Sunxi.2FLegacy_Kernel bzw. https://github.com/armbian/build/tree/master/config/fex
Danke an Holli hast es mir von der Seele geschrieben... in diesem Forum wurde mal wieder bewiesen, das es zum Informieren und zielgeführten Austausch nichts taugt... ich suchte in übrigen nach Informationen über den Raspberri, einfach weil ich mir grad für den Heimgebrauch eine günstige Embedded Lösung suche, Hierbei interessiert mich in Grunde nur so etwas wie Hardware Stabilität! Erfahrungen jener Leute, welche sich schon mal ein wenig die Fingernägel abgenagt haben wegen dem Teil oder so... Einfach um einen gewissen Eindruck hierzu zu bekommen aber ich spare es mir mal, in diesen Forum danach zu fragen wenn ich Bock darauf hab, zugespinnert zu werden, besuche ich ein Schalke Konzert... Leute, macht euch doch so etwas wie ein offtopic Forum auf, in dem ihr quatschen könnt wie ihr wollt, aber in den themenbezogenen Threats könntet ihr doch echt ein wenig Disziplin üben... LG
1. Die letzte Antwort vor deiner liegt bereits fast ein Jahr zurück. Keine Ahnung was du mit deinem Post noch bezwecken willst. 2. Du würdest wahrscheinlich mehr Informationen finden, wenn Du das Wort "Raspberry" richtig schreiben würdest...
Mampf F. schrieb: > Harry L. schrieb: >> Und warum schaltest du nicht einfach das Logging ab? > > Soweit ich mich erinnern kann, ist logging nicht das einzige, was man > abschalten muss. > > Man muss glaube ich die Commit-Intervalle ändern, damit nicht sekündlich > irgendetwas geschrieben wird. wenn man nicht gerade einen Raspberry Pi nutzen will, dann kann mit viele Pi Varianten ( wie Orange Pi, Nano Pi , Bnana Pi etc) mit armbian nutzen. Das armbian Projekt hat das Logging/SD Problem "umgangen"..... frueher mit Log2Ram und neuerdings mit ZRam (und Logging darein?) Schaut doch einfach mal bei https://www.armbian.com vorbei ;) bzw. SBC Downloadliste ansehen unter https://www.armbian.com/download/
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.