Hallo zusammen, ich habe ein Voltcraft SPS-1560 PFC Labornetzteil welchs leider nicht mehr so mag wie ich will :-( !!! Das Gerät lässt sich anschalten, der Lüfter läuft,die Anzeige zeigt an. Nur leider zeigt die Anzeige nur mehr NULL an - 0V - 0A und genau soviel kommt auch raus, nämlich nichts! Im Gerät befinden sich 2 Glassicherungen - sind ganz :-) Jetzt meine Frage an euch: Wo kann ich ansetzen zu messen? Hat evtl. jemand einen Schaltplan von dem Gerät bzw. weiß wo ich ihn herbekomme? Bin für jeden Tip dankbar und würde mich freuen das Gerät mit Eurer Hilfe wieder zum laufen zu bekommen! Grüße Randy
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Hersteller ist Manson Eng. aus Hongkong. http://www.manson.com.hk/products/detail/66 Und du hast ein SPS-9600.
Offensichtlich läuft das Hauptnetzteil nicht an, nur das Hilfsnetzteil, was die ganzen Anzeigen usw. versorgt, läuft. Prüf als erstes mal die Dioden auf der Sekundärseite. Ansonsten: Wie weit reichen Deine Erfahrungen im Bereich Aufbau und der Reparatur von Schaltnetzteilen, Oszilloskopen und vor allem auf bis zu 450V geladenen Elektrolykondensatoren mit ziemlich hoher Kapazität? Ohne wird es verdammt schwierig, laut und stinkt nach Ampere.
Das SM gibts sogar bei Conrad: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/510063-sp-01-en-Regelb_Schaltnetzteil_SPS1560PFC.pdf
Hallo, habe ein Voltcraft SPS 1560 PFC (welches Baugleich sein müsste), mit selben Symptomen. Läuft dein Netzteil wieder? Gruß Hannes
hatte ich auch mal eines zur Reparatur Auf Seite 6 des Manuals zwischen den beiden Trafos waren die 4 Transistoren defekt. Nach Austausch derselben lief es auf Anhieb wieder. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Auf Seite 6 des Manuals zwischen den beiden Trafos waren die 4 > Transistoren defekt. Ralph, meinst Du die 4 FETs (vermutlich 2SK2837)? Oder (zum Teil) auch die 2 BJTs (vmtl. 2SA950)?
Ich meinte Q15 Q17 Q19 Q21 auf Seite 6 Ralph Berres
Ich habe ebenfalls ein SPS 1560 PFC (Voltcraft), dass defekt ist. Die Vorgeschichte des Gerätes kenne ich nicht, da ich es wegen Hobbyaufgabe von einem Modellbaukollegen bekommen habe, bei dem es einige Zeit defekt herum stand. Bislang habe ich ebenfalls Q15, 17, 19 und Q21 ausgetauscht, da sie defekt waren. Ebenfalls war die 8A Sicherung durch. Nach dem Zusammenbau und Einschalten blieb aber alles tot. Da die AC-Spannung bereits am Gleichrichter "BR1" nicht mehr in nennenswerter Größe vorhanden war, habe ich R3 und R4 auf der Platine verbaut gemessen. Ca. 7 MOhm. Also habe ich sie ausgebaut und nochmals gemessen. Sie sind beide durch. Im verlinkten Manual auf Seite 43 sind sie als "15 Ohm +/-5%, 133C, 2.2W, 10A, Fusible Metal Film Resistor" angegeben. Das sind doch Sicherungswiderstände, oder nicht? Wo kann man so etwas kaufen? Bei den üblichen Verdächtigen (Conrad, reichelt) finde ich sie mit diesen Werten nicht. edit: Könnte man die Widerstände auch durch "normale" Widerstände ersetzen? Welche Nachteile hätte dies? edit2: C4 (X2, 275V, 1µF) habe ich inzwischen auch ausgebaut und durchgemessen. Er hat nur noch ca. 670nF. Den werde ich also auch austauschen, wenn ich eh schon dabei bin.
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Vielen Dank für den Link. Aber kann man denn ganz normale Sicherungswiderstände im Austausch nutzen? Zumal das verlinkte Exemplar eine höhere Toleranz hat und etwas weniger Leistung verträgt. Ich habe mal ein Foto gemacht, damit ihr seht, was ich meine. In dieser Bauform kannte ich die bislang nicht.
hinz schrieb: > https://www.tme.eu/de/details/nfr2w-15r/sicherungswiderstaende/royal-ohm/frn02wk0150a10/ Doch, die von @hinz verlinkten kannst Du trotz fehlender aeußerer Aehnlichkeit benutzen. Daten sind in Ordnung, Zweck wird erfüllt. Frank S. schrieb: > Könnte man die Widerstände auch durch "normale" Widerstände ersetzen? Auf keinen Fall. > Welche Nachteile hätte dies? Haeufigster Anwendungsgrund ist wohl Vermeidung von Brandgefahr...
Okay, dann werde ich die Widerstände dort ordern. Wenn ich sowieso schon dabei bin, werde ich auch gleich noch den Brückengleichrichter tauschen, denn der scheint irgendwie auch nicht ganz "echt" zu sein. Allerdings habe ich ihn noch nicht im ausgebauten Zustand gemessen. Dieser hier ist verbaut: https://www.taiwansemi.com/products/datasheet/TS25P01G%20SERIES_O1601.pdf Wäre dieser als Ersatz geeignet? https://www.tme.eu/de/Document/b92d37de81c292585439a0d585f7fd99/GBK25x-DTE.pdf Oder sollte man zur Sicherheit gleich eine Nummer größer nehmen? https://www.tme.eu/de/Document/b8bb49ea550738062b23b6b9e686ad3a/GBJ35005A_ser.pdf
Frank S. schrieb: > Dieser hier ist verbaut: > https://www.taiwansemi.com/products/datasheet/TS25P01G%20SERIES_O1601.pdf > > Wäre dieser als Ersatz geeignet? > https://www.tme.eu/de/Document/b92d37de81c292585439a0d585f7fd99/GBK25x-DTE.pdf Passt. > Oder sollte man zur Sicherheit gleich eine Nummer größer nehmen? > https://www.tme.eu/de/Document/b8bb49ea550738062b23b6b9e686ad3a/GBJ35005A_ser.pdf Wenns das Gewissen beruhigt...
Ach ja: das Überbrückungsrelais der Sicherungswiderstände unbedingt prüfen.
Ich habe das Relais ausgebaut und getestet. Es scheint einwandfrei zu schalten. Der Strom von rund 15mA bei 12V passt auch zum Datenblatt. Trotzdem habe ich präventiv Ersatz mit bestellt. Bis hierher schon mal vielen Dank für die Antworten. Ich hoffe, dass das Gerät mit dem Ersatz der Widerstände wieder laufen wird und werde hier kurz berichten. Sollte es nicht laufen, werde ich einen neuen Thread aufmachen.
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