Hallo, ich hätte eine kurze Frage zu dem AVR-Tutorial in IO-Grundlagen. Dort wird ein Taster folgendermaßen angeschlossen: |--/ --|--###-> | | 0 PD Dass der 10kR Widerstand (###) notwendig ist, um die Stromstärke zu begrenzen, die in den µC geht, verstehe ich ja. Aber was soll dieser Aufbau? Warum nicht einfach: <----/ ---0 PD Wenn man es unbedingt haben will, dass der Taster den Port auf GND legt, kann man das doch softwareseitig machen oder einfach so: |----/ ---0 PD Oder gibt es da noch irgendetwas zu beachten?
Fragensteller schrieb: > Warum nicht einfach: > <----/ ---0 PD Weil es dann nie einen definierten Low Pegel gibt. > oder einfach so: > |----/ ---0 PD Das geht, wenn man den internen Pullup aktiviert.
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Bearbeitet durch Moderator
Der Widerstad ist dafür da, um das Potential am Pin im nicht betätigten Zusatnd auf ein definiertn Wert (High / Low) zu legen. Bei deiner Variante liegt kein definiertes Signal an. Fragensteller schrieb: > Dass der 10kR Widerstand (###) notwendig ist, um die Stromstärke zu > begrenzen, die in den µC geht, verstehe ich ja. Das ist falsch. Fehlt der Widerstand, hast du einen Kurzschluss. Der Eingang des µC ist hochohmig...
Es gibt nicht nur AVR Mikrocontroller auf dieser Welt. Andere µC kann man per Software so konfigurieren, dass der Eingang einen internen Pull-Up oder Pull-Down Widerstand hat. Der Taster muss das Signal logischerweise auf die gegenüberliegende Seite ziehen. Die internen Pull-Up Widerstände sind jedoch recht hochohmig. Das macht sie für Störsignale empfänglich. Ich benutze daher stets externe Pull-Up oder Pull-Down Widerstände. Die kann ich niederohmiger machen (2,2 bis 10k Ohm), was zuverlässiger funktioniert. Noch ein Grund für externe Widerstände: Schaltkontakte benötigen einen gewissen mindest-Strom um langfristig zuverlässig zu funktionieren. Mit dem internen Pull-Up / Pull-Down Widerstand erreicht man diesen Strom nicht. Leider geben die Hersteller diesen Mindest-Strom nicht immer an. Erfahrungsgemäß liegt man mit 1mA nicht falsch - es sei denn der Hersteller empfiehlt ausdrücklich mehr Strom. Das Stichwort zum Googeln dazu ist "wetting current".
>um die Stromstärke zu begrenzen, die in den µC geht
Der fließende Strom von Vcc nach Masse bei geschlossenem Schalter wird
so klein wie möglich gehalten, weil das "waste current" ist.
Stefan U. schrieb: > Es gibt nicht nur AVR Mikrocontroller auf dieser Welt. Richtig. Warum aber sollten diese im Fragensteller schrieb: > AVR-Tutorial beschrieben werden? thussfh
> Warum aber sollten diese im AVR Tutorial beschrieben werden? Weil Xmega Controller interne Pull-Down Widerstände haben. Für mich persönlich sind das allerdings keine richtigen AVR, auch wenn Microchip sie dazu zählt.
Stefan U. schrieb: > Weil Xmega Controller interne Pull-Down Widerstände haben. ATmega und ATtiny auch.
Sauerei schrieb: >> Weil Xmega Controller interne Pull-Down Widerstände haben. > ATmega und ATtiny auch. Pull-up!
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