Hallo zusammen, ich habe die Aufgabe mit zwei Kollegen zusammen eine Audiobox zu bauen, über die man mit dem Handy Musik abspielen lassen kann. Nun haben wir uns die Bereiche aufgeteilt, sodass sich einer um die Vorstufe(TDA1524A), einer um die Endstufe(TDA1553q) und einer sich um das Netzteil kümmert. Da ich fürs Netzteil verantwortlich bin hab ich also zunächst mal eine Schaltung mit einem Diodengleichrichter und dahinter einem Spannungsregler (LM317) entworfen. Jetzt ist aber mein Problem, dass sobald ich eine höhere Last habe, meine Ausgangsspannung abfällt, bzw. der Spannungsregler viel zu heiß wird. Ich habe nun im Datenblatt eine Schaltung gefunden (siehe Anhang), die dieses Problem in den Griff bekommen sollte, allerdings habe ich die zwei Transistoren leider nicht zur Verfügung. Nun ist meine Frage, ob es evtl. alternative Transistoren gibt, die ich verwenden kann, bzw. oder ob es vielleicht eine komplett andere Möglichkeit gibt, dieses Vorhaben zu realisieren. Danke schon einmal im voraus :) PS: Ich steh noch am Anfang meiner Elektrotechnik Karriere, deshalb bitte ich euch die Antworten möglichst auch dementsprechend zu formulieren.
Dann zeig uns doch mal Deine Schaltung. Es reicht auch ein Foto einer lesbaren Handskizze.
@Jan Gleinser (jan_g422) >dahinter einem Spannungsregler (LM317) entworfen. Jetzt ist aber mein >Problem, dass sobald ich eine höhere Last habe, meine Ausgangsspannung >abfällt, bzw. der Spannungsregler viel zu heiß wird. Anders herum. Es fehlt garantiert ein ausreichend großer Kühlkörper, der Regler wird heiß und geht (zeitweise) in die Übertemperaturabschaltung bzw. vermindert er bei steigender Temperatur vorher schon seinen Ausgangsstrom. >Ich habe nun im >Datenblatt eine Schaltung gefunden (siehe Anhang), die dieses Problem in >den Griff bekommen sollte, allerdings habe ich die zwei Transistoren >leider nicht zur Verfügung. Nicht gut, man verliert den Kurzschlußschutz und andere Schutzfunktionen. Nimm lieber einen LM350, wenn du WIRKLICH mehr als 1,5A brauchst. Aber auch der braucht einen ausreichend großen Kühlkörper, denn es sind Linearregler. >eine komplett andere Möglichkeit gibt, dieses Vorhaben zu realisieren. Immer. Dazu bräuchte man aber ein paar sinnvolle Angaben von dir. Siehe Netiquette.
Du kannst auch andere Transistor-Typen verwenden (BD243, TIP3055, 2N3055, 2N3773, ...). Als Treiber statt 2N2905 einen BD244.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Du kannst auch andere Transistor-Typen verwenden (BD243, TIP3055, > 2N3055, 2N3773, ...). Als Treiber statt 2N2905 einen BD244. Aber den Überstrom- und Übertemperaturschutz hast du damit auch nicht.
Leo schrieb: > Aber den Überstrom- und Übertemperaturschutz hast du damit auch nicht. Richtig. Das komplette Sicherheitspaket fällt damit selbstverständlich vollständig weg.
Und wofür benötigt Mann bei einer Autoendstufe einen Linearegler?
Vernünftige Endstufen brauchen keine stabilisierte Spannungsversorgung. Wenn sie wirklich eine stabilisierte Spannung benötigt, tausche sie lieber durch eine bessere aus oder finde einen Weg, ihre offensichtlich fehlerhafte Schaltung zu korrigieren. Mit dem Spannungsregler verheizt du nur unnötig Energie. Und irgendwie muss diese ganze Wärme ja auch noch abgeführt werden.
Habt Ihr Euch denn mal Gedanken daüber gemacht wie der Brüllwürfel versorgt werden soll? Habt Ihr schon mal in die Datenblätter der angedachten Bausteine geschaut? Ich habe so das leise Gefühl als wenn dein Part überflüssig sein könnte... MfG
Stefan U. schrieb: > Vernünftige Endstufen brauchen keine stabilisierte Spannungsversorgung. Genau. Ein dicker 9 Volt Ringkerntrafo mit einem Schottky-Diodengleichrichter und 2 mal 10000µF Elkos parallel reichen vollkommen aus. Mit sowas betreiben wir bei uns auf der Arbeit ein Autoradio und einen zusätzlichen Equilizer. Keine Verlustleistung Keine Wärmeentwicklung am nichtvorhandenen Längsregler Es brummt auch nix Als Sicherung Multifuse verwenden
Beitrag #5220260 wurde vom Autor gelöscht.
Falk B. schrieb: > Nicht gut, man verliert den Kurzschlußschutz und andere > Schutzfunktionen. Beim gezeigten LM195/LM395 nicht, denn das ist nicht einfach ein Transistor, sondern ein IC ähnlicher Komplexität wie der LM317. Benimmt sich wie ein Transistor, hat aber Sicherheitsfunktionen drin.
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Jan G. schrieb: > Ich steh noch am Anfang meiner Elektrotechnik Karriere, deshalb bitte > ich euch die Antworten möglichst auch dementsprechend zu formulieren. Wozu ein Regler vor dem Verstärker ? Ein Verstärker regelt seine Ausgangsspannung im Takt der Musik, er ist schnell (20000Hz) und genau (THD<1%). Welchen Zweck soll das haben, dem noch einen zweiten Spannungsregler vorzuschalten ? Um zu hohe Eingangsspannung kann es nicht gehen, auch wenn deine Schaltung davon mindestens 4V wegfrisst, denn der TDA1554 hält mit 40V eher mehr aus als der LM317 und der TDA1524 braucht nicht viel Strom. Zudem, Grundlage der Elektrotechnik: Zwei Regler hintereinander neigen zu Problemen, sich aufschaukeln zum schwingen, sind also immer eine blöde Idee. Für einen 2x 22W Verstärker braucht man übrigens satte 8A Spitzenstrom, Grundlagen der Grundschulmathematik, dein Spannungsreglerchen ist ein Witz dagegen.
Entschuldigung aber ich hatte bis jetzt ca. gute 3 1/2 Wochen Elektrotechnik und hab ein paar Widerstandsnetzwerke berechnet und ne kleine Einführung in Dioden und Transistoren bekommen. Da ist es nur logisch das ich von dem ganzen Zeug noch nicht so viel Ahnung hab. Ich hab das mit dem Spannungsregler bei einem gesehen der ein Audionetzteil mit 15V Ausgangsspannung gebastelt hat und da die Endstufe laut Datenblatt eine Spannung von 14,4V benötigt, dachte ich das könnte passen. Dass das so nicht funktioniert ist mir inzwischen auch klar und das in dem Verstärker ein Spannungsregler drin sein soll, wusste ich auch nicht. Jedoch muss ich mein Netzteil doch irgendwie auch noch die Vorstufe mit Spannung versorgen (So meinte es mindestens mein Ausbilder). Ist da denn dann auch schon ein Spannungsregler drin? Wäre für jeden konstruktiven Vorschlag dankbar.
Danke für die Antwort! Ich schau mal ob das so funktoniert.
Ja das mit dem Kühlkörper hab ich schon bedacht, allerdings kann ich dann den Strom lediglich von 300mA auf 600mA erhöhen und das reicht mir ja immer noch hinten und vorne nicht. Danke für den Tipp mit dem LM350. Werde mich da mal bisschen schlau machen ob der höhere Ströme ab kann.
Jan G. schrieb: > das in dem Verstärker ein Spannungsregler drin sein soll In einem Verstärker(-IC) ist kein Spannungsregler enthalten, sondern er IST ein Spannungsregler: Er erzeugt am Ausgang eine Spannung die (je nach Lautstärkeeinstellung) das 10-fache der Spannung des Musiksignals ist. > Jedoch muss ich mein Netzteil doch irgendwie auch noch die > Vorstufe mit Spannung versorgen (So meinte es mindestens mein > Ausbilder). Ist da denn dann auch schon ein Spannungsregler drin? Nein. Aber auch er läuft mit Autoakkuspannung. Hast du mehr, brauchst du einen 12V Regler. Aber es reicht viel weniger Strom.
Für die Vorstufe könnte es sein, dass man einen Spannungsregler gebrauchen kann. Das ist aber vor allem für die alten keinen Signale vom Dynamischen Mikrofon oder Schallplatte wichtig. Je nach Aufbau der Vorstufe geht es ggf. auch ohne Spannungsregelung, schaden tut eine Spannungsregelung aber auch nicht. In der Regel sollten für die Vorstufe LM317 oder ähnliche ausreichen. Wenn man da mehr als 200 mA braucht wäre das schon ungewöhnlich.
Jan G. schrieb: > Da ich fürs Netzteil verantwortlich bin hab ich > also zunächst mal eine Schaltung mit einem Diodengleichrichter und > dahinter einem Spannungsregler (LM317) entworfen. Ja, mancher trägt schon schwer an seiner Verantwortung. Aber kaum jemand muß die Verantwortung alleine tragen. In Deinem Fall gibts sogar sehr, sehr viele Menschen, die Dir Deine Verantwortung abgenommen haben, indem sie Schaltnetzteile herstellen. Die bieten bereits geregelte und oft einstellbare Ausgangsspannung, sind klein und leicht und haben einen besseren Wirkungsgrad als Trafo & Gleichrichter. Das Gehäuse kann kleiner sein, wodurch die Gesamtkosten auch kleiner sind. Kein Gefrickel, kein Frust, einfach anklemmen und fertig.
Spätestens ab >=1A nimmt man heutzutage nur noch Schaltnetzteile. Und den TDA1553 hast Du wohl im Museum gesehen. Ich finde weder Datenblatt noch Bezugsquellen dazu. Nimm besser einen IC, der noch hergestellt wird. Auch geht es heutzutage in Richtung Class-D. Da findet man oft schon fertige Platinen für kleines Geld.
Jan G. schrieb: > Ja das mit dem Kühlkörper hab ich schon bedacht, allerdings kann ich > dann den Strom lediglich von 300mA auf 600mA erhöhen und das reicht mir > ja immer noch hinten und vorne nicht. Ein MP4570 oder ähnlicher Schaltregler schafft das spielend, ohne auch nur handwarm zu werden. Bei xhundert mA sollte man mal vorsichtig über Schaltregler nachdenken. Wenn die Schaltfrequenz über dem hörbaren Bereich ist (heute kein Problem mehr) stört das nicht mal. Ich denke aber, dass ds Problem bei so einem hohen Stromverbrauch das Problem woanders liegt. Möglicherweise beim Verstärker. Man könnte ja über Klasse-D nachdenken.
> Ein MP4570 oder ähnlicher Schaltregler schafft das spielend, ohne auch > nur handwarm zu werden. Ok, ja ich habe nun etwas recherchiert und bin beim lm338 hängen geblieben der ja angeblich bis zu 5A schaffen soll. Das Problem ist, dass dies ein Projekt in unsere Ausbildung ist und die Endstufe 1553q vorgegeben ist. Diese benötigt laut Datenblatt 2x20W und eine Spannung von 14,4V. Ob das noch zeitgemäß ist oder wie auch immer, ist mir eigentlich egal. Nur muss ich dafür einfach ein Netzteil bauen, welches diesen Anforderung gewachsen ist. Jetzt hab ich mir das so überlegt: 2x20W=40W, und bei 14,4V macht das ein Strom von 2,8A. Also kein Problem für den LM338 oder? Vor ihn kommt natürlich noch ein Trafo und ein Brückengleichrichter mit zwei fetten Pufferelkos. Meint ihr, dass das so funktionieren könnte oder bin ich jetzt schon auf dem Holzweg und kann mir das aufbauen morgen bei der Arbeit sparen? MfG
Jan G. schrieb: > 2x20W=40W, und bei 14,4V macht das ein Strom von 2,8A. Also kein Problem > für den LM338 oder? 40W ist die Ausgangsleistung von der Endstufe. Die Endstufe hat aber keine 100% Wirkungsgrad, sonder nur ca. 80%. Das Netzteil muss 50W liefern können. Das sind dann 3,5A. Der TDA1553 benötigt auch keine stabilisiert Spannung von 14,4V. Sonder eine Spannung von 6V…18V. Je höher die Versorgungsspannung ist, desto höher ist die mögliche Ausgangsleistung. Was für einen Trafo verwendest du? Wie hoch ist die Spannung am Elko nach dem Gleichrichter?
> 40W ist die Ausgangsleistung von der Endstufe. Die Endstufe hat aber > keine 100% Wirkungsgrad, sonder nur ca. 80%. Das Netzteil muss 50W > liefern können. Das sind dann 3,5A. Aha, das wusste ich nicht danke! Da müsste der lm338 ja aber trotzdem noch reichen oder? > Der TDA1553 benötigt auch keine stabilisiert Spannung von 14,4V. Sonder > eine Spannung von 6V…18V. Das mit den 6V...18V hab ich auch gelesen. Da stand dann nur "typ. 14,4", deshalb dachte ich, dass ich die mal anpeile. > Je höher die Versorgungsspannung ist, desto > höher ist die mögliche Ausgangsleistung. Was bedeutet denn höhere Ausgangsleistung konkret. Ist die Musik dann einfach lauter oder wie muss ich mir das Vorstellen? > Was für einen Trafo verwendest du? Da bin ich relativ frei in der Wahl. Wir haben bis 21V Trafos alles im Geschäft rumliegen. Ich habe bis jetzt immer einen 15 V Trafo genommen. Wobei ich eher zu einem 12V Trafo neige, dass der Spannungsabfall am Spannungsregler nicht so hoch ist. > Wie hoch ist die Spannung am Elko nach dem Gleichrichter? Also bis jetzt mit dem 15V Trafo war die Spannung immer so 21V. Ach ja, und den Trafo den ich im Endeffekt wähle, muss ja im Endeffekt auch meine 3,5A liefern können oder? Danke für die ganzen Antworten :)
Mit nur dem Trafo und Netzteil hat man das Problem, das die Spannung je nach Netzspannung und Last schwankt. Mit 10 % Überspannung vom Netz und noch einmal ca. 20 % für den Trafo unter Last und Rippel wird man nicht sicher 14.4 V garantieren können, wenn man nie über 18 V kommen darf. Mit einem 12 V Trafo und ohne Regler könnte es etwa hinkommen. Unter Last und mit wenig Netzspannung geht es allerdings schon etwas unter 14 V. Als Regler gibt es sonst auch noch LT1085 und verwandte, die kommen mit etwas weniger Spannungsoverhead aus. Die tatsächliche Spannung legt fest bei welchem Signal / Leistung das Signal begrenzt wird und dann der Klirrfaktor stark ansteigt. D.h. die Musik wird mit mehr Spannung nicht lauter, aber man kann sie lauter stellen. Die Trafo-Auslegung beim Audioverstärker hängt von der Anwendung ab. Beim normalen Musik hören wird die maximale Leistung nur kurz / selten benötigt und man muss den Trafo nicht für die Leistung auslege. Kurzzeitig kann ein Trafo mehr Strom liefern - die Spannung bricht dann aber unter Last auch etwas ein. Ohne Regler sollte der Trafo daher eher nicht zu klein gewählt werden, weil der Spannungseinbruch beim kleineren Trafo stärker ist. Beim Strom muss man noch beachten, dass der AC Strom einiges größer ist als der DC Strom am Ausgang des Netzteils.
Jan G. schrieb: > Was bedeutet denn höhere Ausgangsleistung konkret. Ist die Musik dann > einfach lauter oder wie muss ich mir das Vorstellen? Ja, du kannst etwas weiter aufdrehen bis der Verstärker begrenzt (verzerrt). Dabei sollte du auch noch berücksichtigen, dass dein Gehöhr eine logarithmische Empfindlichkeit aufweist. Für die doppelte Lautstärke benötigst du die 10-fache Leistung. Die Grenze um einen Unterschied in der Lautstärke wahrzunehmen liegt bei ca. 2dB. Das heisst: wenn dein Verstärker nur 2x12,7W statt 2x20W liefert, ist kaum ein Lautstärkeunterschied feststellbar. Jan G. schrieb: > Also bis jetzt mit dem 15V Trafo war die Spannung immer so 21V. > > Ach ja, und den Trafo den ich im Endeffekt wähle, muss ja im Endeffekt > auch meine 3,5A liefern können oder? Bei 21V und 3,5A muss der Trafo 73,5W liefern. Bei 15V wären das 4,9A. Aber wie Lurchi schon geschrieben hat, legt man das Netzteil einer Audio-Endstufe nicht auf die Sinus-Dauerleistung aus. Ein 60VA Trafo (15V/4A) sollte hier reichen.
Jan G. schrieb: >> 40W ist die Ausgangsleistung von der Endstufe. Die Endstufe hat aber >> keine 100% Wirkungsgrad, sonder nur ca. 80%. Das Netzteil muss 50W >> liefern können. Das sind dann 3,5A. > > Aha, das wusste ich nicht danke! Da müsste der lm338 ja aber trotzdem > noch reichen oder? Nein, natürlich nicht, der Spannungsregler muss nicht den Durchschnittsstrom, sondern den Maximalstrom abkönne, und bei angenommenen 18V an 4 Ohm sind das 4.5A. Mit etwas Glück kann man Abzüge machen weil nicht die wollen 18V am Lautsprecher ankommen, sondern der Verstärke 2V für sich selbst braucht, also 4A. Aber was scheinbar nicht in deinen Kopf geht: Der Verstärker braucght kein Netzteil, wenn man nicht mehr als 18V in ihn reinstopft. Ein normales Netzteil aus 12V~ Trafo, nach Gleichrichtung 16.9V, abzürlich Brückengleichrichterdioden 15V, reicht sogar dann, wenn die Netzspannung mal 10% mehr ausmacht, und der Trafo im Leerlauf weitere 10% mehr liefert. Nur wenn man dummerweise einen 24V~ trafo hätte müsste man sich was überlegen - vermutlich einen anderen Verstärker-IC.
Michael B. schrieb: > Der Verstärker braucght > kein Netzteil, wenn man nicht mehr als 18V in ihn reinstopft. Mit diesem Nonsens hast Du Dich selbst übertroffen.
der schreckliche Sven schrieb: > Michael B. schrieb: >> Der Verstärker braucght >> kein Netzteil, wenn man nicht mehr als 18V in ihn reinstopft. > > Mit diesem Nonsens hast Du Dich selbst übertroffen. Er hat offensichtlich nicht "Netzteil", sondern "Stabilisierung" gemeint. Ein intelligenter Mensch kann das erkennen.
Jan G. schrieb: > Meint ihr, dass das so funktionieren könnte. Ich hab jetzt nicht so genau nachgerechnet, aber Du wirst einen ziemlich fetten Kühlkörper brauchen.
Harald W. schrieb: > aber Du wirst einen > ziemlich fetten Kühlkörper brauchen. Deswegen würde ich den ganzen Linearreglerkokolores komplett weglassen und direkt hinter den Elkos das Autoradio anschließen: Michael M. schrieb: > Genau. Ein dicker 9 Volt Ringkerntrafo mit einem > Schottky-Diodengleichrichter und 2 mal 10000µF Elkos parallel reichen > vollkommen aus. Es sei denn, der TO hat die Vorgabe einen Regler einbauen zu müssen?
Michael M. schrieb: > Deswegen würde ich den ganzen Linearreglerkokolores komplett weglassen Es gibt eigentlich nur einen Grund, vor NF-Leistungsverstärkern Spannungsregler einzusetzen: Nämlich wenn man bei Verwendung eines Verstärker-ICs die maximal zulässige Spannung eines ICs so knapp wie möglich erreichen will. Also im Endeffekt eine Fehldimensio- nierung. Mit dem "Wunsch-IC" des TEs ist das m.E. nicht nötig. Ich glaube auch nicht, das es solche Spannungsregler in irgend- welchen Fertig-Verstärkern gibt.
Jan G. schrieb: > Das Problem ist, > dass dies ein Projekt in unsere Ausbildung ist Es muß einfach raus (nach langem zögern): Das wirkliche Problem ist Euer Ausbilder, der Euch mit diesem Retro-Kram eure wertvolle Zeit stiehlt.
Die Grundschule könnte man auch in 1 Jahr abhaken, wenn man so Retro-Kram wie Kopfrechnen und Schreiben auf Papier wegläßt und einfach die passenden Handy-Apps verteilt.
Ich hab zum TDA1553Q hier was gefunden: PRODUCT DISCONTINUATION DN42 NOTICE December 31, 1999 Euer Ausbilder steht wohl kurz vor der Rente.
batman schrieb: > Die Grundschule könnte man auch in 1 Jahr abhaken, wenn man so > Retro-Kram wie Kopfrechnen und Schreiben auf Papier wegläßt und einfach > die passenden Handy-Apps verteilt. dafür würde ich am liebsten +5 geben, geht aber leider nicht So Retro-Kram wie Schreibschrift wurde ja bereits weg gelassen. Bildungsbürger könnten denken können...
Michael M. schrieb: > Leo schrieb: >> Aber den Überstrom- und Übertemperaturschutz hast du damit auch nicht. > > Richtig. Das komplette Sicherheitspaket fällt damit selbstverständlich > vollständig weg. Unter dieser Maßgabe habe ich zur Vervollständigung des threads mal Schaltung und Simulation beigefügt. Wobei ich die Ua auf 5V eingestellt habe, aber das lässt sich ja über das R1/R2-Verhältnis anpassen. Die Sicherung U1 soll ein PTC (z.B. PFRA300) sein, hab kein Modell dafür gefunden. Der maximale Ausgangsstrom ist auf 2.8A begrenzt, ohne noch einen ripple auf der Ua zu haben. Um diesen Strom zu erreichen ist eine Eingangsspannung von 15V AC vor dem Brückengleichrichter notwendig, 12V reichen nicht. Man kann den Ausgangsstrom (ohne ripple) noch erhöhen in dem man die Eingangsspannung Ve durch einen noch größeren C1 stützt, allerdings muss der Trafo und die Brücke die Stromspitze auch leisten können. Ist dies so richtig und gibts da nochwas zu ergänzen?
Die Sicherung gehört vor den Gleichrichter. Gerade der Gleichrichter ist ein teil, dass ggf. mit einem Kurzschluss ausfällt. Auch hilft die Sicherung vor dem Gleichrichter um den Leistungsfaktor zu vergrößern - man braucht aber einen etwas höheren Nennstrom (ca. 1,5-fach) bei der Sicherung.
Mike B. schrieb: > Der maximale Ausgangsstrom ist auf 2.8A begrenzt, ohne noch einen ripple > auf der Ua zu haben. > Um diesen Strom zu erreichen ist eine Eingangsspannung von 15V AC vor > dem Brückengleichrichter notwendig, 12V reichen nicht. Na ja, 15Vpp, also 10.6Vrms. So liegt die Spannung im Mittel vor dem Regler bei 10.5V=, und der Verlust bei (10.5-5)*2.8 = 15.4 Watt. Beim BD243 liegen 5.5V/2.8A noch in der SOA, und es reicht ein Kühlkörper von 4 K/W.
Achim B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Na ja, 15Vpp, also 10.6Vrms. > > Falsch. Sag blos kein Wort zuviel, wir könnten in Erkenntnis ersaufen!
Mike B. schrieb: > Sag blos kein Wort zuviel, wir könnten in Erkenntnis ersaufen! Vpp geht vom negativen bis zum positiven Maximalwert. Das heisst Spitzenspannung zum Mittelwert ist genau die Hälfte. Und RMS bei Sinus davon dann 1/1,41. Also 15Vpp -> 7,5Vp -> 5,3Veff
Nachtrag: Der RMS Wert interessiert hier aber nicht wirklich, wichtiger ist der Vpp Wert damit sichergestellt wird, daß die Spannung vor dem Regler nicht zu stark einbricht. Und 15Vpp für einen 5V Regler ist normalerweise völliger Blödsinn. MaWin und Harald Wilhelms haben das Wesentliche schon gesagt, ein Spannungsregler für einen VErstärker ist überflüssig, ausser die max. Spannung des Verstärkers würde sonst überschritten
Der Andere schrieb: > Vpp geht vom negativen bis zum positiven Maximalwert. > Das heisst Spitzenspannung zum Mittelwert ist genau die Hälfte. Und RMS > bei Sinus davon dann 1/1,41. > Also 15Vpp -> 7,5Vp -> 5,3Veff Unsinn. Wenn man bei LTSpice an eine Wechselspannungsquelle 15 schreibt, dann geht der Ausgangssinus von -15 V bis +15V und hat 10.5V rms. Die 10.5V wäre die Aufschrift auf einem solchen Transformator im Handel, nicht 15V.
Mike B. schrieb: > Sag blos kein Wort zuviel, wir könnten in Erkenntnis ersaufen! Jo, das stimmt. By the Way: mal die Mühe gemacht, vor sinnbefreiter Beitragsschreiberei den Unterschied zwischen Vpp und Veff zu ergoogelieren..? Nö..? Mach mal. Dein Wissenszuwachs wird die Schwarte krachen lassen. Und nicht nur deine...
MaWin schrieb: > Wenn man bei LTSpice an eine Wechselspannungsquelle 15 schreibt Ich wusste nicht dass es hier um LTSpice geht. Ich war davon ausgegangen daß mit "Vpp" das selbe wie "Vss" gemeint ist ("spitze-spitze", bzw. "peak to peak"). Und dann ist meine Aussage kein Unsinn.
Der Andere schrieb: > Ich wusste nicht dass es hier um LTSpice geht. Ich war davon ausgegangen > daß mit "Vpp" das selbe wie "Vss" gemeint ist ("spitze-spitze", bzw. > "peak to peak"). Lass dich nicht verunsichern. 15Vpp sind 7,5Vp, und die Effektive daraus sind 5,3V. Mit LTSpice hat das garnichts zu tun.
Der Andere schrieb: > Mike B. schrieb: >> Sag blos kein Wort zuviel, wir könnten in Erkenntnis ersaufen! > > Vpp geht vom negativen bis zum positiven Maximalwert. > Das heisst Spitzenspannung zum Mittelwert ist genau die Hälfte. Und RMS > bei Sinus davon dann 1/1,41. > Also 15Vpp -> 7,5Vp -> 5,3Veff Wenn der Ausgang nur schwach mit wenigen hundert mA belastet wird stellt sich eine Ve (Spannung hinter der Brücke) von ~12,35V DC ein, wobei die Eingangsspannung von 15V AC durch die Brückenschaltung um so ziemlich genau Wurzel(2)= 1,41V ins Negative verschoben wird. Siehe Bild. @MaWin Meine Spannungsquelle V1 ist mit Sine(0 15 50) definiert und bringt trotz nur eine Amplitude von 0-15V, bzw. wie beschrieben einen um 1,41V nach unten verschobenen Sinus. Du meintest sicherlich die Einstellung der V1 mit der AC-Amplitude von 15V. @Achim Ich hab nich damit angefangen Vpp usw. durcheinander zu würfeln... ;)
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John schrieb: > Der TDA1553 benötigt auch keine stabilisiert Spannung von 14,4V. Sonder > eine Spannung von 6V…18V. Man dimensioniert das ungeregelte Netzteil so, daß im Leerlauf die 18V nicht überschritten werden. Unter Last bricht es eben etwas ein, was solls. Spannungsregler für NF-Endstufen sind ungebräuchlich. Wenn unbedingt ein Spannungsregler gefordert ist, dann aber wenigstens einen LDO, z.B. MIC29302WT für 3A.
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