mal wieder was zum Schmunzeln :) https://www.heise.de/newsticker/meldung/Serverausfall-bei-Homematic-IP-3903589.html
Es ist ja kein Einzelfall dass die Homematicserver down sind. Aber Heise macht jetzt eine Sensationsmeldung daraus damit du aufspringst und diesen alten Hut in die Foren verbreitest.
jaja schrieb: > ... alten Hut ... Vielleicht ist es ein alter Hut, nur sollten die Leute langsam aufwachen und gucken wem sie ihre Daten überantworten.
jaja schrieb: > Es ist ja kein Einzelfall dass die Homematicserver down sind. Umso schlimmer. und das allerschlimmste: Nur auf Facebook Informationen verfügbar. Das heisst ich muss zum nächsten Datengroßsammler um Infos zu bekommen. Schöne neue Welt. https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6ne_neue_Welt
Ungläubig schrieb: > Vielleicht ist es ein alter Hut, nur sollten die Leute langsam aufwachen > und gucken wem sie ihre Daten überantworten. Ich verstehe ja auch nicht wieso man seine Hausautomatisierung auf fremde Server auslagert. Dass da solche Probleme entstehen können ist doch mehr als offensichtlich.
Deswegen habe ich mein "Smart" gedöns selbst gebastelt. Avr's welche auch ganz ohne Verbindung in die Welt wenigstens die Grundfunktionen erfüllen. Als einzige mögliche Fehlerquelle ist bei mir das ausfallen der 24v für den Hausbus. Aber dafür reicht es eben nicht Zeugs aus dem Laden zu verbauen. Ich kenne außer knx nix was wirklich hausintern mit Kabel ohne Cloud und Internet sauber arbeitet und dennoch Smart sein kann.
Sven schrieb: > Ich kenne außer knx nix was wirklich hausintern mit Kabel ohne Cloud und > Internet sauber arbeitet und dennoch Smart sein kann. ach dass konnten wir schon vorher. elektrisch nimmt man 0...10V oder 4...20 mA und RS485 modbus. Pneumatische und hydraulische Regler kommen auch ohne Ohm, Volt, Ampere und Herz hin.
"Pneumatische und hydraulische Regler kommen auch ohne Ohm, Volt, Ampere und Herz hin." Stimmt. In den ganzen Indiana Jones und Mumien-Filme kann man schauen, wie Home-Security vor tausenden von Jahren gemacht wurde. ;-)
Simpel schrieb: > Stimmt. In den ganzen Indiana Jones und Mumien-Filme kann man schauen, > wie Home-Security vor tausenden von Jahren gemacht wurde. ;-) Und es funktioniert heute noch
jaja schrieb: > Simpel schrieb: >> Stimmt. In den ganzen Indiana Jones und Mumien-Filme kann man schauen, >> wie Home-Security vor tausenden von Jahren gemacht wurde. ;-) > > Und es funktioniert heute noch Na ob das mit durch Lichtstrahl ausgelösten Fallen aber wirklich so funktioniert hat? ;-) Die Menschen glaubten damals aber auch schon an die "Cloud". Alles würde durch Gott im Himmel gesteuert, und wenn nicht so wie geplant, wäre es eine Bestrafung Gottes. Also leben wir heute doch wie im Mittelalter, wenn die Cloud ausfällt ist Gott wohl wieder zornig gewesen...
Zumal die Cloud auch für HomeMatic IP nicht zwingend nötig ist. Die CCU2 bzw. die RaspberryMatic kann sowohl die "alten" HomeMatic als auch die HomeMatic IP Geräte ansteuern, und zwar völlig ohne Internetzugang. Die Cloud braucht man nur wenn man auf die lokale CCU verzichten will und nur ein HomeMatic-IP-Gateway hat.
Immerhin handelt es sich hier um einen renommierten deutschen Anbieter, die ELV.
Sebastian L. schrieb: > Pneumatische und hydraulische Regler kommen auch ohne Ohm, Volt, Ampere > und Herz hin. Nicht ganz. Da müsste dann jemand von Hand an einer Kurbel drehen, um den Pumpenkreisel o.ä. zu bewegen.
Eben genau hier sieht man wohin die Daten fließen und wer was eigentlich steuert. Wie abhängig man von einzigen Dienst ist da die Geräte inkompatible zu alternativen sind. Alleine der Anbieter kann entscheiden was läuft und was nicht mehr läuft. HomeMatic-IP mag da ein kleines Licht sein aber man denke über AWS nach. Nebenbei werden noch jede Menge Daten von Nutzern gesammelt. Die Politik ist da mal wieder träge und treu doof um den Anwender zu schützen.
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● J-A V. schrieb: > mal wieder was zum Schmunzeln :) > > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Serverausfall-bei-Homematic-IP-3903589.html Um sowas zu installieren muss man schon ziemlich dumm sein. Ganz unabhängig von der ganzen Datenschutzproblematik hat das ganz erhebliche praktische Probleme: Das ganze "smart" klappt weder beim Stromausfall, noch beim Ausfall der Internetverbindung. Zusätzlich kommt das Risiko aus dem Artikel - Anbieterseitiger Serverausfall. Also Ausfallswahrscheinlichkeit NOCH höher also ohnehin schon bei Elektrik / Elektronik. Das Sahnehäubchen ist der Umstand, dass man sein "smart-home" nicht mehr nutzen kann, wenn der Anbieter pleite ist, oder sein Nachfolgeprodukt verkaufen will. Wenn ich jetzt bedenke, wie alt meine Haustechnik teilweise ist (manches ist aus den 80er Jahre) und wie der Lebenszyklus von IT-Firmen oder des Internets ist, war mir schon beim ersten derartigen Angebot klar: Das KANN so nicht sinnvoll sein. Wer das jetzt kauft, kann es (im besten Fall) in 10 Jahren nicht mehr nutzen. Oder glaubt jemanand, dass der Anbieter FREIWILLIG die Lebensdauer der Technik erhalten will, auf Kosten des Nachfolgemodells? Kann man wirklich so dumm sein? Warum kauft man sich freiwillig etwas so langfristiges wie Haustechnik mit ferngesteuertem dynamischen Ablaufdatum? Dazu noch die Datenschutzproblematik und das Risiko zwecks Hacking. Nein, das ist nicht theoretisch: https://www.heise.de/security/meldung/Neues-Botnetz-ueber-IoT-Geraete-3867237.html
Marco H. schrieb: > Wie abhängig man von einzigen Dienst ist da die Geräte > inkompatible zu alternativen sind. Alleine der Anbieter kann entscheiden > was läuft und was nicht mehr läuft. Quatsch, es steht doch jedem, frei, wo er seine Steuerzentrale hinstellt. Wenn er den Cloud Dienst nutzt, ist er vom Cloud Dienst abhängig, wenn er sich selber einen RaspberryPi o.ä. hinstellt, hat er es selber in der Hand und kann die Homematic-Komponenten auch als Teil eines Nicht-Homematic-Systems betreiben, z.B. OpenHAB mit Homematic(-IP)-Binding. Inkompatibilität zu Alternativen sehe ich da nicht. Vielleicht solltest du dich informieren, bevor du so einen Mist erzählst.
Genau das eben nicht! Der einfache Benutzer hat wenig Kenntnis wie das funktioniert. Wenn du diese Geräte z.Bsp mit Alexa etc. verbinden willst bietet dir der Hersteller einen Skill an. Dort wandern die Daten ab in die Cloud (AWS) und dieses löst dann die Aktion aus. Meist ziemlich plump und nicht verschlüsselt. Da der Hersteller für 29,99€ wenig Aufwand mit dem Wort "Alexa" kompatible haben möchte ist dem die Sicherheit ziemlich egal. So offen ist das ganze Zeug nämlich nicht, in vielen steckt Firmware in dessen du keinen Einblick hast. Manchmal ist erstaunlich welche Daten wohin versendet werden. Der Otto Normal Verbraucher ist nicht der mit dem RPI, das ist viel zu kompliziert. Auch hier ist nicht gesagt das keine Daten abfließen. AWS ist Brand gefährlich und Hersteller die ihre Produkte damit verbinden sorgen dafür das Amazon die meisten Daten abschöpft und wenn das Produkt die Geschäftspraktiken von Amazon berührt fliegt es raus. Amazon interessiert sich für deutsches Recht nicht. Zumal es einfach ist dieses zu umgehen. Das sich Amazon jetzt in free RTOS einkauft ist gute Taktik. Denn die kleinen Dinge laufen meist damit. Die Anbindung ans AWS wird damit erleichtert andere Dinge erschwert. Später wechselt mit Sicherheit auch das Lizenzmodell und die Bindung zum AWS wird fix. Beim Alexa bekommst du z.Bsp gar nicht mit wenn diese die Firmware aufspielen, nur das die Büchse nicht verfügbar ist in dem Moment wo sie bootet. Die können dir da alles unter jubeln und du bekommst es nicht einmal mit. Bei vielen Smart Produkten läuft dies ähnlich. Für die Politik ist dies Neuland wenn ein Hersteller heimlich ohne meine Einwilligung dem Produkt Eigenschaften hinzufügt oder sogar entfernt. Gesetze die dies klar regeln fehlen "Internet ist für mich Neuland" Die Hoffnung des da mal jemand aufwacht ist verloren.
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Marco H. schrieb: > Beim Alexa bekommst du z.Bsp gar nicht mit wenn diese die Firmware > aufspielen, nur das die Büchse nicht verfügbar ist in dem Moment wo sie > bootet. Die können dir da alles unter jubeln Man stelle sich den Aufschrei vor wenn dabei etwas Nachteiliges oder gar Illegales passiert. Das haben weltweit sicher genug fachkundige Leute im Blick und es langt gerade ein Experte der es veröffentlicht... Ein Unternehmen wie Amazon würde sich sehr heftig selbst ins Knie schießen. Also: Unrealistisch. Automatische Updates im Hintrgrund sind äußerst sinnvoll und sollten (längst überall) Standard sein. Welcher normale Verbraucher will sich schon ständig damit beschäftigen?
Roland schrieb: > Das haben weltweit sicher genug fachkundige Leute im Blick und es langt > gerade ein Experte der es veröffentlicht... > Ein Unternehmen wie Amazon würde sich sehr heftig selbst ins Knie schießen. > Also: Unrealistisch. Ah, Verschwörungstheorie mal andersrum? Jetzt sind da "sicher" weltweit genug Leute, die das im Blick haben und Dich beschützen. Na klar. > Automatische Updates im Hintrgrund sind äußerst sinnvoll und sollten > (längst überall) Standard sein. Welcher normale Verbraucher will sich > schon ständig damit beschäftigen? Du stellst das einfach so in den Raum. Ich behaupte das Gegenteil, zumindest zum ersten Satz. Natürlich will sich keiner ständig mit Updates herumschlagen, aber deswegen darf nicht einfach alles und jederzeit im Hintergrund möglich sein. (Nicht nötige) Updates sind auch ein Qualitätsmerkmal, und darüber möchte ich als Verbraucher einen Überblick haben. Du darfst aber gerne deine "smarten" Gerätchen erst bezahlen und dann warten, bis die erwartete Funktionalität irgendwann durch ein heimliches Update geliefert wird ;)
Zumal sich das Alexa Ding extrem einfach angreifen lässt. Es reicht ein Lautsprecher im Raum. Neulich machte ein Radiosender Werbung für sein Programm. "Alexa spiele xyz von" und die Büchse machte das auch noch. Der Böse Man kommt mit dem Lautsprecher "Alexa öffne mir die Tür" -> "Ok" Rotkäppchen lässt grüßen. Oder irgendwann kommen dann 10kg Kaffee, weil sich jemand von außen einen Scherz erlaubt hat. Ein Hund hört nur aufs Herrchen die Büchse auf alle die das Stichwort kennen. Du hast keine Ahnung wer da dir welche Firmware unterschiebt und dann dafür sorgt das alles mit gewissen Suchwörtern nach außen gelangt. Das Ding ist in der Tat ein Traum für alle Geheimdienste und kriminellen. Die kann man auch in den gleichen Topf werfen. Das ist Realität die keiner erkennen will und Sicherheit steht immer ganz weit hinten. Welche Experten sollen die Firmware prüfen ? Closed Code ? Die vom Amazon etwa ;). Sei dir sicher das dass Ausforschen zu ihren und zu anderen Zwecken nicht zu plump gestaltet ist das man dies von außen sofort Festellen würde. Schau dir Google und Co. an wie so etwas funktioniert. Deswegen sehe ich auch für RTOS schwarz. Hier kann man zwar in den Code schauen aber der ist so umfangreich das es kaum auf Anhieb möglich wäre backdoors zu erkennen. /* Achtung hier Backdoor ! */ wird wohl kaum im Code stehen :). So etwas wird generell nachträglich eingespielt wenn sich alle an das Produkt so gewöhnt haben das sie abhängig sind. Diese Abhängigkeit ist dann so groß das sie bedenkenlos noch mehr Daten liefern. Will damit sagen das die Interessen des Konzerns immer mehr in den Vordergrund treten.
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http://www.rnd-news.de/Exklusive-News/Meldungen/November-2017/De-Maiziere-will-Ausspaehen-von-Privat-Autos-Computern-und-Smart-TVs-ermoeglichen Zur Diskussion freigegeben -> die Politik arbeitet gegen ihre Bürger. "Die Industrie soll dem Staat exklusive Zugriffsrechte einräumen, etwa bei privaten Tablets und Computern, Smart-TVs oder digitalisierten Küchengeräten" Also auch IoT dann ehrlich gesagt kann man damit auch schaden anrichten. MQTT lässt sich auch fabelhaft missbrauchen. Aber anstatt die Ursachen zu bekämpfen die Leute dazu veranlassen Straftaten zu verüben werden die Bürger bekämpft. Es ist auch der einfachste Weg, als die Ausbeutung in diesen Ländern zu hinterfragen. Tja und der Arduino wird dann mit fester Firmware ausgeliefert die ein Backdoor enthält. Wer diese umgeht wird zum Straftäter.
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> Maßnahmen des erweiterten Lauschangriffes bliebe allerdings ein richterlicher
Beschluss.
Lächerlich, wenn die Möglichkeiten da sind, dann werden Sie genutzt!
Zum De Maizière Vorstoss gibts schon diesen Thread: Beitrag "Alarmanlagen und Polizei"
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Roland schrieb: > Automatische Updates im Hintrgrund sind äußerst sinnvoll und sollten > (längst überall) Standard sein. Welcher normale Verbraucher will sich > schon ständig damit beschäftigen? Wenn Du dann nicht nur auf Dich und Dein Verhalten zugeschnittene Werbung bekommst, sondern auch solche Updates...
Grundsätzlich kann man davon ausgehen das es diese Möglichkeiten schon gibt. In den USA ist dies ja schon gängige Praxis. Die Berater versuchen bloß ihr handeln nachträglich Gesetzlich zu Legitimieren. War bis jetzt immer so... Solche Vorschläge sind immer auch ein Test ob dies überhaupt umsetzbar wäre. In der derzeitigen Lage der CDU/CSU halte ich dies für ausgeschlossen. Denn auch aus reiner Praxis, wenn es eine Gesetzlich verordnen Backdoor gibt werden alle versuchen diesen zu finden. Sie nutzen ihn aus oder versuchen diesen zu blockieren. Das berühmte Katz und Maus Spiel. Bei dem Politik so träge wie diese ist verliert. Richter hin oder her, aus Erfahrung wissen wir das Richter viel zu leichtfertig hier Dinge genehmigen. Auf der Seite des Staates bleib dies fast immer ohne folgen, selbst wenn sich im Nachhinein heraus stellt das dies rechtswidrig war. Es gibt zwei Interessenlagen beim dem der Bürger immer unterliegt. Die Unternehmen sammeln diese Daten im ihre Gewinne zu maximieren und der Staat will diese Daten um politische Interessen zu verfolgen. Sicherheit Ja... ABER nur soviel das beide ihren Interessen nachgehen können.
> "Die Industrie soll dem Staat exklusive Zugriffsrechte einräumen, etwa > bei privaten Tablets und Computern, Smart-TVs oder digitalisierten > Küchengeräten" Wenn das Essen dann nicht mehr schmeckt, wurde der Thermomix gehackt :)
Marco H. schrieb: > Will damit sagen das die Interessen des Konzerns immer mehr in den > Vordergrund treten. Die Interessen von Firmen sind den Interessen des Kunden immer untergeordnet solange dieser über sein Geld selbst entscheidet. Die Existenz von (Überwachungs-)Möglichkeiten bedeutet längst nicht zwanghaft wie hier unterstellt deren mißbräuchliche, unwissentliche Nutzung. Das wird auf einem freien Markt auch schnell abgestraft. Überwachungsmöglichkeiten als solche sind aber unabdingbar zur Verbrechensbekämpfung. Das sollte jedem klar und recht sein.
Roland schrieb: > Überwachungsmöglichkeiten als solche sind aber unabdingbar zur > Verbrechensbekämpfung. Das sollte jedem klar und recht sein. Wer weiß, was in 10 Jahren alles als Verbrechen gilt. Angesichts der weltweit grassierenden Braunfäule, fühl ich mich doch sicherer, wenn nur wenig über mich bekannt ist.
Roland schrieb: > Überwachungsmöglichkeiten als solche sind aber unabdingbar zur > Verbrechensbekämpfung. Das sollte jedem klar und recht sein. Hast Du schon bemerkt, daß unsere "Verbrechensbekämpfer" der Hase sind bei dem Hase-und-Igel-Spiel mit den bösen Buben? Das ist nämlich alles noch Neuland. ;) Da nutzen dann auch noch so viele Befugnisse nichts. Wenn sie also zur Verbrechensbekämpfung nicht taugt, wozu soll die Ausschnüffelei dann benutzt werden?
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Roland schrieb: > Die Existenz von (Überwachungs-)Möglichkeiten bedeutet längst nicht > zwanghaft wie hier unterstellt deren mißbräuchliche, unwissentliche > Nutzung. Das glaubst du doch selber nicht. Wenn die technische Möglichkeit da ist, wird sie auch genutzt. Das war schon immer so und es reicht ein einziger Maulwurf, um riesige Löcher in die 'nur den Staatsorganen' zugänglichen Backdoors zu reissen, deren Daten dann auf dem Schwarzmarkt verkauft werden. Die NSA darf per Gesetz keine US Bürger ausspionieren - tut sie aber doch, einfach nur, weil es geht. Was ist eigentlich, wenn der Betreiber des SmartHome Zentralservers pleite macht oder aufgekauft wird? Wer garantiert, das der Aufkäufer die Daten nicht anderweitig verwendet oder den Dienst killt? Es geht immer nur darum, die grösstmögliche Menge Kohle mit dem geringsten Aufwand zu machen. Ein SmartHome ist den Jungs völlig egal, wenn sich herausstellt, das der Dienst Verluste machen sollte.
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wolle g. schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Pneumatische und hydraulische Regler kommen auch ohne Ohm, Volt, Ampere >> und Herz hin. > > Nicht ganz. > Da müsste dann jemand von Hand an einer Kurbel drehen, um den > Pumpenkreisel o.ä. zu bewegen. ih wo, ein paar Schnüre und dat löppt. Technik von 1712 aus dem Staffordshire https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thomas_Newcomen
Beitrag #5241657 wurde von einem Moderator gelöscht.
Matthias S. schrieb: > Was ist eigentlich, wenn der Betreiber des SmartHome Zentralservers > pleite macht oder aufgekauft wird? Da gibt es schon Beispiele aus der Praxis. Sowas ist immer Käse.
Beitrag #5241786 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland schrieb im Beitrag #5241786:
> überwiegende funktionierende Regelfall ist natürlich keine Meldung wert.
Und Du würdest jubeln und dich freuen, wenn du am Heilligabend ohne
Licht und ohne Heizung da stehst, weil die Telekom gerade ein Problem
mit deinem DSL-Anschluss hat, der aber Voraussetzung für deine
funktionierende Smarthomezentrale ist?
Was steuert ihr denn da in eurem Smarthome? Ich überlege schon die ganze Zeit aber so richtig tolle Anwendungen die den ganzen Aufwand rechtfertigen würden fallen mir nicht ein...
Markus schrieb: > richtig tolle Anwendungen die den ganzen Aufwand > rechtfertigen würden fallen mir nicht ein... mir auch nicht, also lasse ich es sein.
Roland schrieb im Beitrag #5241786: > der ganz > überwiegende funktionierende Regelfall ist natürlich keine Meldung wert. Wie jetzt? Soll jetzt die Presse jeden Haushalt benennen wo der Rollladengurt korrekt funktioniert und die Bewohner in der Lage sind ihre Fenster manuell zum Lüften zu öffnen und zu schließen. Das wäre ja noch langweiliger als die Todesanzeigen und die "Er sucht Ihn" Rubrik :-p
Beitrag #5242729 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sven L. schrieb: > Und Du würdest jubeln und dich freuen, wenn du am Heilligabend ohne > Licht und ohne Heizung da stehst, weil die Telekom gerade ein Problem > mit deinem DSL-Anschluss hat, der aber Voraussetzung für deine > funktionierende Smarthomezentrale ist? Da hat jeder selber Schuld, wenn er die unterste Bedienebene in die Cloud auslagert und dafür auf die komplette Infrastruktur "Internet" angewiesen ist. Mit einem eigenen kleinen HA-Server (RaPi o.ä.) ist man davon unabhängig und allenfalls auf das eigene lokale WLAN angewiesen. Wenn Heiligabend der DSL-Anschluss ausfällt, kann ich eben nicht von sonstwo auf der Welt gucken, wie warm es ist und welche Lichter gerade brennen. Dann muss ich mich eben selber an den Tannenbaum setzen. Schlimmstenfalls funktioniert irgendeine Sprachsteuerung nicht - da kann ich gut drauf verzichten.
Roland schrieb im Beitrag #5242729: > Ich finde zum Beispiel toll daß mir die > Heizungsregelung bares Geld spart, Das tut meine auch, aber da brauch ich nicht dran rumspielen. Roland schrieb im Beitrag #5242729: > von außen nach dem Rechten schauen und > diverses steuern kann. Komplettüberwachung der Familie? Was musst du steuern wenn du nicht daheim bist? Ein echtes SMART Home ist so clever, daß ich nicht ständig via Smartphone irgendwas dran rumfummeln muss. Roland schrieb im Beitrag #5242729: > Mensch ich weiß ja nicht wohin Deine Gedanken immer abdriften aber wir > sind hier gerade beim Thema Smarthome... Aha, also soll die Presse dann jeden mehr oder weniger gelungene Smarthome Implementerung auflisten? Da käme dann wahrscheinlich weniger zusammen als die Todesanzeigen, wäre aber genauso langweilig :-)
Beitrag #5243019 wurde von einem Moderator gelöscht.
"Das Geschäft mit smarten Geräten boomt, dabei haben viele von ihnen massive Sicherheitslücken." Zitat aus diesem recht netten Artikel: http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/internet-der-dinge-so-laesst-sich-der-ramponierte-ruf-noch-retten-a-1181162.html Warum sollte man sich sowas antun???
Beitrag #5244284 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland schrieb im Beitrag #5244284: > Smarthome-Technik, so unausgereift sie noch sein mag, bringt heutzutage > schon genug Annehmlichkeiten um mehr und mehr Absatz zu finden. Die Frage ist immer noch : "Welche Annehmlichkeiten?" Wir haben hier gelesen, dass die Heizung damit geregelt wird, man diese auf der Rückreise vom Urlaub reaktivieren kann und die eine oder andere Überwachungstechnik aus der Ferne abgefragt werden kann. Ich kenne dazu noch die Anwendung, dass bei Vollausstattung des Hauses mit Tür- und Fensterkontakten ein Zentralpanel an der Ausgangstür vor dem Verlassen des Hauses warnt, wenn irgendwo noch ein Fenster offen ist. Und die freie Zuordnung von Tastern/Schaltern zu Aktoren gibt's noch. Aber so 'ne richtige Killerapplikation kann ich für meinen Geschmack (!) darin nicht erkennen. Meine Heizungsanlage hat ihre eigene Regelelektronik, Zum Reaktivieren nach dem Urlaub kann ich auf einen biomechanischen Aktor zurückgreifen, der auch während des Urlaubs gelegentlich nach dem Rechten sieht und Blümchen gießt - dadurch entfällt auch die Notwendigkeit ausgefeilter Alarm- und Überwachungstechnik. Wahrscheinlich wär' die SmartHome-Zentrale ohnehin der wertvollste Gegenstand im Haus, den mal klauen könnte... Die Möglichkeit, aus der hintersten Ecke des Hauses die vorderste Leuchte schalten zu können und umgekehrt, habe ich auch noch nie vermisst, sondern finde es ganz sinnvoll, dass der Lichtschalter für einen Raum sich genau in diesem Raum neben der Tür befindet. Dieses Panel, das beim Verlassen des Hauses den Status der Fenster, Türen u. dgl. anzeigt, ja, das wäre ganz nett. Aber nur dafür den ganzen Aufwand zu treiben, ach nee...
Beitrag #5244382 wurde von einem Moderator gelöscht.
Egal wie: wenn ich essentielle Funktionen oder auch nur Bequemlichkeit wünsche dann benötige ich auch Autarkie, dies stehet im absoluten Widerspruch zum Modell Dienstleistung via externer HW, SW, Net. Die Auslagerung des technischen Managements in externe Dienstleistung ist widersinnig. Lediglich Fernbedienbarkeit und Redundanz sind Argumente für eine Vernetzung. Die Autarkie sollte stets gewährleistet sein, andernfalls sähe einen ausschließenden Mangel im Konzept. Namaste
Beitrag #5244414 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland schrieb im Beitrag #5244414: > Man sollte darüber hinaus auch nicht vergessen, daß wir erst in einer > frühen Phase der Entwicklung stecken Zum Thema externer Dienstleister können sicher alle diejenigen etwas sagen, die sich mal wieder in irgendeiner Hotline-Warteschlange die Füße platt stehen. Wenn die Technik alles auf der Reihe hat, kommen die BWL und strukturieren es kaputt, um noch ein bisschen Ausgaben zu sparen und Shareholder Value zu generieren. p.s. Was lese ich gerade bezüglich "frühe Phase" bei der Deutschen Bahn zum neuen ICE (München Hbf ab 15:14):
1 | Aktuelle Informationen zu Ihrer Verbindung: |
2 | ICE 704: München Hbf->Berlin Hbf (tief): Information. Der Zug fällt aus. |
Roland schrieb im Beitrag #5244382: > Du glaubst nicht wie > man sich an den Komfort gewöhnt und diesen in kürzester Zeit nicht mehr > missen möchte. Stimmt genau - ich glaub's nicht... ;-) Spaß beiseite - stellenweise schon. Ich hab' beispielsweise in der Garderobe auch einen Sensor, der beim Betreten das Licht anschaltet und zwei Minuten später wieder abdreht. Dort ist das praktisch, im Wohnzimmer brauch' ich das nicht. Ich hab' auch noch nie einen Lichtschalter verzweifelt gesucht - die Dinger sind bei mir im Wohnraum innen in ca. 1m Höhe neben der Tür. Immer. Außer bei Bädern, da sind sie außen und gut sichtbar. Wozu suchen? Und wenn ich Urlaub habe oder krank bin oder sonstwas, dann ist das Licht im Schlafzimmer bitte aus, wenn ICH schlafen will - und nicht, wann der Computer meint, dass Schlafenszeit sei. Undsoweiter. Ich war mal bei einer Vorführung eines Smart Room bei den T-Labs der Telekom. Ja, war schon cool. Da saß Herr Mustermann auf der Couch vor der Glotze und das Telefon klingelte. Die Steuerung hat dann darauf gelauert, ob jemand aufsteht - wenn ja, dann wurde die Wiedergabe angehalten, das Licht hochgedimmt und nach Rückkehr zur Couch wieder zurück. Und ähnliche Szenarien. Für Singles ist sowas toll. Für Familien, naja - da treffen schon bei manueller Steuerung sehr unterschiedliche Nutzerkonzepte aufeinander. Da kann Kollege Computer IMHO nur verlieren...
Matthias L. schrieb: > Außer bei Bädern, da sind sie außen und gut sichtbar. und wer nicht sieht, dass besetzt ist, kloppt Dir erstmal das Licht aus.
Dafür hat ja ein kluger Mensch die Glimmlampe erfunden... Man kann die Lichtschalter auch im Bad innen anbringen, solange da nicht gleich ein Schutzbereich anfängt - bei mir sind sie nun eben draußen. Wie gut sind eigentlich mittlerweile die bezahlbaren Präsenz-Sensoren? Bei meiner Garderoben-Lösung habe ich einen simplen Bewegungsmelder verbaut, der das Licht auch wieder abdreht, wenn man sich im Raum nicht weiterhin bewegt. Das wäre bei einer längeren Sitzung auf dem Klo etwas misslich, da müsste daher ein Anwesenheitsmelder her.
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Matthias L. schrieb: > Das wäre bei einer längeren Sitzung auf dem Klo etwas > misslich, da müsste daher ein Anwesenheitsmelder her. Rauszukriegen, ob da auf der Brille jemand sitzt, kann doch nun nicht das Problem sein. Da reicht doch schon eine Lichtschranke, die einmal grob rüber peilt ...
Na super. Und einer vor dem Waschbecken und noch einer an der Badewanne (die Ente bleibt draußen, äääh, der Kopf muss oben bleiben). Neeee, das ist nix.
Im Gefängnis wird doch einem auch alles automatisch gemacht - wer braucht denn dann noch die Home Automation? (:-) )
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Gerhard O. schrieb: > Im Gefängnis wird doch einem auch alles automatisch gemacht - wer > braucht denn dann noch die Home Automation? (:-) ) Nicht jeder verfügt über deine Erfahrungen! :-))
Guido B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Im Gefängnis wird doch einem auch alles automatisch gemacht - wer >> braucht denn dann noch die Home Automation? (:-) ) > > Nicht jeder verfügt über deine Erfahrungen! :-)) Aber bitte nicht weitersagen! Das braucht nicht jeder zu wissen!
Tja gestern und heute kann man erleben wie schön die Dinge nicht funktionieren. Die Büchse lag offenbar zu oft unter dem Baum. Ob es nun am AWS selber oder an Mutti ihrer versprochenen 1Gbs Leitung liegt? Jedenfalls die Erkennung funktioniert immer schlechter und stark verzögert. Unter Amazon Music brachen die Streams sogar ab.
Hallo, @Gerhard O. (gerhard_): es kann auch schlicht am WLAN liegen. Hier ist das 2.4GHz Band auch so voll, daß am Wochenende Abends die Latenzen und damit die auch die Übertragungsrate extrem ansteigen. TV per WLAN war z.B. nie wirklich nutzbar, per LAN-Kabel kein Problem. 5GHz können hier viele nicht, also keine wirkliche Alternatve. Gruß aus Berlin Michael
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