Hallo zusammen, Ich habe ein neues Projekt angefangen und stehe kurz vor dem Abschluss. Dieses Projekt soll auch nicht Thema dieses Threads werden, sondern die analoge Steuerung einer RGB LED. Da ich schon öfters mit uC gearbeitet habe und damit gut zurecht komme, habe ich mir gedacht, dass ich diesmal probiere eine LED gesteuert ohne uC aufleuchten zu lassen. Was ich möchte ist, die RGB LED als Anzeige Signal zu benutzen. Ich habe eine Spannung von maximal 12V, die mit der Zeit sinkt. Bei 10-12 V soll die LED ausschließlich grün leuchten. Bei 8-10V soll sie Gelb leuchten und unter 8V nur noch Rot. Ich habe kein Problem die LED, Rot oder Grün oder sogar Gelb aufleuchten zu lassen, sondern diese in dieser Reihenfolge mit absinkender Spannung. Hätte da jemand von euch eine Idee oder einen Tipp? Mir fällt nämlich nur ein die Spannung zu messen und dann mit einem uC die passende Farbe dann aufleuchten zu lassen. DIe LED die ich benutzen möchte ist folgende: https://www.conrad.de/de/led-mehrfarbig-rot-blau-gruen-rund-5-mm-200-mcd-300-mcd-1300-mcd-60-20-ma-195-v-33-v-kingbright-l-154a4surkqbdzg-1050466.html
Dieter schrieb: > Hätte da jemand von euch eine Idee oder einen Tipp Simpelste Analogtechnik. Man braucht wenigstens eine Referenz-Spannung gegen die man vergleichen kann und 2 OpAmps als Komparatoren, einer schaltet die rote LED unter 10V ein, der andere die grüne LED über 8V ein.
1 | 12V ---+-------+ |
2 | | | rot |
3 | R1 +--|+\ LED |
4 | | | | >--R--|>|--+ |
5 | +---(--|-/ | |
6 | | | | |
7 | R2 +-----Referenz---+ |
8 | | | | |
9 | +---(--|+\ | |
10 | | | | >--R--|>|--+ |
11 | R3 +--|-/ LED | |
12 | | | grün | |
13 | Masse Masse Masse |
Widerstandswerte R1, R2, R3 je nach Referenzspannung. Als Bauteil täte es z.B. ein TL103W.
Dieter schrieb: > Hätte da jemand von euch eine Idee oder einen Tipp? Ja, du könntest mit dem ADC die Eingangsspannung digitalisieren und je nach Wertebereich deiner digitalisierten Werte die RGB auf rot, grün oder gelb schalten. Cooler wäre natürlich die Spannung auf das HSV-Spektrum zu mappen und die HSV-"Farbe" nach RGB zu konvertieren und dann auf die RGB-LED auszugeben.
Da gab es doch die Tage erst einen thematisch ganz ähnlichen Thread: Beitrag "Pollin Spannungskontrolle modifizieren - wie ?" Dort kannst du sicher etwas abgucken. ;-)
Hallo, > Dieter schrieb: > Was ich möchte ist, die RGB LED als Anzeige Signal zu benutzen. Ich habe > eine Spannung von maximal 12V, die mit der Zeit sinkt. Bei 10-12 V soll > die LED ausschließlich grün leuchten. Bei 8-10V soll sie Gelb leuchten > und unter 8V nur noch Rot. klar, mit einem uC muß man sich nicht viel Gedanken um die analoge Auswerteschaltung machen. Aber ein uC mit Stromversorgung und Beschaltung, dazu noch Programm macht auch Mühe. Zufällig kann ich dir eine Schaltung als vorlage anbieten, die im Prinzip genau das macht, was du willst, allerdings sogar mit 4 LED, also 4 Stufen. (siehe PDF im Anhang) Ist aber kein Problem, was man nicht benötigt, kann man einfach weglassen. Genau so wie gezeigt, geht es auch nicht. > Ich habe kein Problem die LED, Rot oder Grün oder sogar Gelb aufleuchten > zu lassen, sondern diese in dieser Reihenfolge mit absinkender Spannung. Dazu nimmt man einen Komparator, wie z.B. den LM2901 http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2901.pdf An einen Eingang legt man die zu vergleichende Spannung (über Spannungsteiler) und an den anderen wird mit Spannungsteiler die jeweilige Vergleichsspannung gelegt. Die Transistoren hinten dran schalten die LED. Im Grunde kann man die auch weglassen, ein moderater LED-Strom kann auch direkt mit dem Komparator getrieben werden. Mit dem Dioden-Netzwerk wird zusätzlich gewährleistet, dass immer nur eine LED leuchtet. > DIe LED die ich benutzen möchte ist folgende: > https://www.conrad.de/de/led-mehrfarbig-rot-blau-g... Diese LED hat allerdings eine gemeinsame Kathode. Aber die Schaltung müßte man eh anpassen. Gruß Öletronika
Dieter schrieb: > Was ich möchte ist, die RGB LED als Anzeige Signal zu benutzen. Ich habe > eine Spannung von maximal 12V, die mit der Zeit sinkt. Bei 10-12 V soll > die LED ausschließlich grün leuchten. Bei 8-10V soll sie Gelb leuchten > und unter 8V nur noch Rot. Dafür brauchst du kein Blau. Es reicht doch auch eine DUO-LED rot/grün. Man kann damit auch einen kontinuierlichen Farbübergang von grün zu rot machen. Im Anhang eine Schaltung dazu mit einem 74HC14. Die eigentliche Schaltung macht der Schmitt-Trigger A, der Rest ist nur Inverter und Puffer. Mit C1 und R2 bildet er einen Rechteckoszillator, die zu messende Spannung macht über R1 eine Pulsweitenmodulation. Bei hoher Spannung leuchtet nur die Grüne LED, bei niedriger nur die Rote. Mit R4 kann man den Spannungsbereich für den Farbübergang verkleinern.
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Bearbeitet durch User
Klaus schrieb: > Ein 8-Pin µC mit ADC deiner Wahl, Mampf F. schrieb: > Ja, du könntest mit dem ADC die Eingangsspannung digitalisieren Was genau habt ihr an Dieter schrieb: > ohne uC aufleuchten zu lassen. nicht verstanden ?
Dieter schrieb: > Was ich möchte ist, die RGB LED als Anzeige Signal zu benutzen. Ich habe > eine Spannung von maximal 12V, die mit der Zeit sinkt. Bei 10-12 V soll > die LED ausschließlich grün leuchten. Bei 8-10V soll sie Gelb leuchten > und unter 8V nur noch Rot. Conrad --> Batteriewächter-Bausätze
Das Eingangsthema des TO mündete in eine Lerneinheit für meine Auszubildenden im ersten Lehrjahr. Seine Fragestellung schrie förmlich nach einem
1 | Fensterdiskriminator. |
Früher (so während meiner eigenen Ausbildung) gab es einen TCA965, den es heute nur noch als Restposten zu horenden Preisen gibt. Grund genug, einen Fensterdiskriminator aus Operationsverstärkern aufzubauen und dieses als Lernübung zur Berechnung von Spannungsteilern zu verwenden. Hieraus ist die Schaltung zur Batteriepsannungsüberprüfung und das Excel-Tabellenblatt entstanden. Mit den im Schaltplan angegebenen Widerstandswerte ergeben sich folgende Schaltschwellen:
1 | - Spannung größer 12,01V : grüne LED an |
2 | - Spannung zwischen 11,38V und 12,01V : gelbe LED an (.. das "Fenster") |
3 | - Spannung unterhalb 11,38V : rote LED an |
R1, R2: bilden einen Spannungsteiler, der die Betriebsspannung erfasst (die überwacht werden soll). R3, R4, R5: sind an einer konstanten Spannung (5V) angeschlossen die in 2 weitere Spannungen geteilt wird, die die Spannungsreferenzen für den oberen und unteren Schaltwert ergeben. OP1 schaltet am Ausgang auf +Ub, sobald die Spannungsreferenz für oberen Wert überschritten wird. Das ist das, was auch als Spannungsfensterbezeichnet werden kann (grüne LED). OP2 schaltet am Ausgang auf +Ub, sobald die Spannungsreferenz für unteren Wert unterschritten wird (rote LED). OP3 ist als logische Funktion ein NOR Gatter, dass den Ausgang auf +Ub schaltet wenn weder der obere Schaltwert überschritten noch der untere Schaltwert unterschritten ist (grüne LED). Als Spannungsreferenz kann auch ein 3,3V Regler verwendet werden. Der Fensterdiskriminator hat ab einer Spannung von 7,5V korrekt funktioniert. Die entstandene Exceltabelle dient zum ermitteln der benötigten Widerstände und ist eine Kontrolle dafür, ob korrekt gerechnet wurde. ------------------------------------------------ Vielleicht kann es jemand gebrauchen, der TO hat sich ja nicht mehr gemeldet gehabt.
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