Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfachen Tongenerator.


von CQDX (Gast)


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Hallo zusammen,

ich suche eine fertige Schaltung für einen Tongenerator, der so einfach 
ist, dass man nichts im Netz darüber findet:

Er soll mit einer vorzugsweise 1,5V-Batterie (alternativ 9V-Block) 
gespeist werden und einen Taster beinhalten, der beim drücken einen 
800Hz-Ton erzeugt (nicht laut, einfach nur deutlich hörbar)

Mehr nicht :-)

Hintergrund: ich möchte eine möglichst kleine Schaltung in eine Junker's 
Morsetaste einbauen, womit man morsen üben kann.

Danke schonmal voran :-)

von Volker K. (tobel)


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CQDX schrieb:
> dass man nichts im Netz darüber findet

Oops, ist schon wieder Freitag ?
       oder:
Troll as troll can ?

Google ist dein Freund und findet Tongeneratoren in jeglicher Form.

von Tim (Gast)


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von Tim (Gast)


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von PTx (Gast)


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von Mani W. (e-doc)


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PTx schrieb:
> Noch einfacher:
> 
https://www.conrad.de/de/piezo-signalgeber-geraeusch-entwicklung-80-db-25-vpp-inhalt-1-st-1461380.html

Eben nicht, denn ohne Ansteuerung mit einer Frequenz gibt der keinen
Pieps von sich...

von PTx (Gast)


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von Andrew T. (marsufant)


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CQDX schrieb:
> Er soll mit einer vorzugsweise 1,5V-Batterie (alternativ 9V-Block)
> gespeist werden und einen Taster beinhalten, der beim drücken einen
> 800Hz-Ton erzeugt

http://solarbotics.net/library/datasheets/LM3909.pdf

Für Einzelstücke ist der LM3909 noch erhältlich, ebay und Co. anschauen.

von Stefan F. (Gast)


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Du suchst einen astabilen Multivibrator

von StefG (Gast)


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Ein NE555 mit etwas Hühnerfutter müsste gehen.

von Overengineer (Gast)


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StefG schrieb:
> Ein NE555 mit etwas Hühnerfutter müsste gehen.

Ein Teensy3.6 mit seiner audiolib braucht keine Schaltung dazu, der kann 
das mit blosser SW. Eine Cartuning Endstufe skillt den Volume hoch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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StefG schrieb:
> Ein NE555 mit etwas Hühnerfutter müsste gehen.

achwatt - viel zu einfach

das muss man heute mit nem µC machen!
gerne auch 'n Arduino.

wer aber nur für sich morsen will
und nicht unbedingt die Umwelt akustisch mit dran beteiligen will,
kann sich z.B. eine mp3-Datei mit diesem Ton zusammenstellen.

Einen einzelnen Dauerton muss man dann auch nicht gerade mit der 
allerhöchsten Bitrate ausgeben.
So kann ein stundenlanger Ton nur ein paar MB benötigen.

Das Kabel vom alten Kopfhörer aufpuhlen und über die Taste führen.

Und wenns doch öffentlich sein soll,
ein entspr. Kabel für einen Audio-Verstärker preparieren.

von Simpel (Gast)


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Nennt sich Relaxation Oscillator und funzt mit einem UJT und 3 
Widerständen.

http://www.circuitstoday.com/ujt-relaxation-oscillator

von Simonnnn (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> das muss man heute mit nem µC machen!
> gerne auch 'n Arduino.

Wie? Nur ein Arduino?
Für ein einfachen Tongenerator nimmt man doch ein Raspberry PI! :-)
Gerne auch mit Netzwerkanbindung, damit man den Tongenerator auch von 
Smartphone aus steuern kann.

Wer hat noch ein komplizierten Vorschlag?

von Simpel (Gast)


Angehängte Dateien:

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Oder der.

Noch einfacher Töne erzeugen geht nur, indem du den Finger unter die 
Taste legst.

von Georg M. (g_m)


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Simonnnn schrieb:
> Wie? Nur ein Arduino?
>
> Wer hat noch ein komplizierten Vorschlag?

Nein, Arduino sollte reichen.

https://www.youtube.com/watch?v=8oa7bYCi1kM

von Simonnnn (Gast)


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Georg M. schrieb:
> Nein, Arduino sollte reichen.

Das war nicht ernst gemeint, ich wundere mich darüber wenn jemand eine 
LED zum blinken bringen möchte und dafür gleich ein RPI braucht.

von Achim B. (bobdylan)


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CQDX schrieb:
> ich suche eine fertige Schaltung für einen Tongenerator, der so einfach
> ist, dass man nichts im Netz darüber findet:

Iwi musst du ein anderes Netz haben als der Rest der Gemeinde...

Googelier einfach mal nach "Morsegenerator" (ich weiß, ist eiiiigentlich 
der falsche Suchbegriff...), und da kuckst du unter "Bilders zu sowas" 
ein bissi rum, und du wirst - zack - drölfzehn ursteinfache Schaltungen 
finden, die deinem Ansinnen in vollster Weise entgegenkommen.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Simonnnn schrieb:
> Wer hat noch ein komplizierten Vorschlag?

Ich würde auf jeden Fall eine Cloud-basierte Lösung mit Schnittstellen 
zu Industrie 4.0, IoT und Smart-Home vorschlagen, das Ganze steuerbar 
per App.

rhf

P.S.
Die Idee von Simpel ist auch ganz gut. (Läuft bei mir mit BC548C, 1k, 
1µF und 12V bei genau 800Hz)

von BnE (Gast)


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Ganz so dumm ist das gar nicht, z.B. einen 8 poligen ATTINY zu 
verwenden. Der 555 ist auch nicht kleiner und man braucht dafür mehr 
externe Bauteile. Und mit dem Controller kann man die Frequenz ohne 
Lötkolben ändern. Eine Tastenentprellung (Krächzgeräusche) ist auch 
schnell programmiert.

Mancher sieht das sicher anders, aber es hat eben nicht jeder den selben 
schaltungstechnischen Background.

von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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unter nem NE555 oder gar Arduino macht ihrs nicht mehr, oder?
Ohne kriegt ihr nicht mal mehr nen 800Hz Sinus zusammen.

Beitrag "RC-Oszillator mit OP - Simulation mit LTSpice"

R~1.26k (noch etwas Feintuning!)
C=50n
R4 130k

OP=LT1013

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mike B. schrieb:
> unter nem NE555 oder gar Arduino macht ihrs nicht mehr, oder?
> Ohne kriegt ihr nicht mal mehr nen 800Hz Sinus zusammen.

Wer redet denn von einem Sinus? Es geht doch lediglich um eine 
akustische Rückmeldung der Morsetaste. Da braucht man weder einen Sinus 
noch eine Tastenentprellung oder sonstiges Gedöhns.

Klassisch hätte man dafür einen elektromechanischen Summer genommen. 
Oder etwas moderner: eine Piezo-Quäke mit eingebauter Elektronik. 
Ansonsten halt eine beliebige Oszillatorschaltung mit 2 Transistoren. 
Details hängen davon ab, welcher Schallwandler verbaut werden soll. Für 
niederohmiges Zeugs bietet sich ein Komplementärmultivibrator [1] an.

Geschaltet wird direkt die Versorgung. Dann ist auch gleich der 
Ruhestrom weg und die Batterie hält ewig und drei Tage.


[1] ähnlich wie hier: http://www.generalatomic.com/teil1/D-V-9.html

von M.N. (Gast)


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Früher, als Morsen noch der Hype war, hat man zum Üben nen Telefonhörer, 
Kohlekapsel und Flachbatterie genommen.

von Andrew T. (marsufant)


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M.N. schrieb:
> Früher, als Morsen noch der Hype war, hat man zum Üben nen
> Telefonhörer,
> Kohlekapsel und Flachbatterie genommen.

Das derart erzeugte "KNACK" Geräusch ermüdet beim Hören aber recht 
schnell.
Sinus ist auch eher weniger ansprechend für lange Übungszeiten. Ein 
Tonsummer, der Sägezahnimpulse hat, klingt wesentlich angenehemer für's 
Ohr, insbesondere wenn man längere Zeit morst. Sinus ist auch eher 
weniger ansprechend für lange Übungszeiten.

Das spricht dann schon für den (Mehr-)Aufwand einer Tonerzeugung.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew T. schrieb:
> Sinus ist auch eher weniger ansprechend für lange Übungszeiten.

Bin da anderer Meinung.  Scheint aber Geschmackssache zu sein.  Das
Programm „qrq“ von Fabian Kurz (DJ1YFK), mehrfach auf vorderen
Plätzen in diversen nationalen und internationalen
Highspeed-Wettbewerben, gestattet das Einstellen der Kurvenform (und
sogar der An- und Abklingzeiten).  Ich erreiche damit für mich die
besten Ergebnisse mit Sinustönen.

> Das spricht dann schon für den (Mehr-)Aufwand einer Tonerzeugung.

Wenn man es umschaltbar machen will, also DDS in einem kleinen
Controller. :-))

von CQDX (Gast)


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Also erstmal zu den konstruktiven Beiträgen: Danke an alle!
Der Tongenerator von Lüdeke, der ist perfekt! Sogar einstellbar und 
9V-Blockfähig. Das ist es! Vielen Dank für den Tipp!

Spaßeshalber zu unserem Scherzkeks Volker Kattoll auch eine passende 
Antwort: Troll as troll can klingt super :-D Hast du dir dieses Motto 
selbst ausgesucht oder ist das schon patentiert? Find ich super xD Viel 
Spaß dabei

von hightech (Gast)


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Mike B. schrieb:
> unter nem NE555 oder gar Arduino macht ihrs nicht mehr, oder?
> Ohne kriegt ihr nicht mal mehr nen 800Hz Sinus zusammen.
>
> Beitrag "RC-Oszillator mit OP - Simulation mit LTSpice"
>
> R~1.26k (noch etwas Feintuning!)
> C=50n
> R4 130k
>
> OP=LT1013

und unter Operationsverstärker geht bei dir wohl auch nichts

von Peter (Gast)


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Die Schaltung mit einem invers geschalteten Transistor habe ich auf 
einem Steckbrett aufgebaut. Funktioniert einfach nicht. Da schwingt 
nichts.


Die Spannung über dem Transistor steigt linear(!) auf ca. 11,5 V und 
bleibt dann konstant. Nach dem Abschalten der Spannung fällte diese 
exponentiell.


1
+ o------------18 KOhm ----+----------+
2
                           |          ^
3
                           |        E \
4
18 V                     100 nF        |- B
5
                           |          /
6
                           |        C |   BC547C
7
- o------------------------+----------+

Verschieden Widerstände, Kondensatoren und Spannungen ergaben ebenfalls 
nicht den gewünschten Erfolg.

Welche Bauteilwerte muss ich wählen, damit die Schaltung sicher 
schwingt?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Ich würde mal paar unterschiedliche Transistoren testen.  Der
Avalanche-Effekt dürfte stark exemplarabhängig sein.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://www.linear.com/product/LTC1799
nur Rechteck, aber sehr klein
erst ab 1 kHz

: Bearbeitet durch User
von Mike B. (mike_b97) Benutzerseite


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hightech schrieb:
> Mike B. schrieb:
>> OP=LT1013
>
> und unter Operationsverstärker geht bei dir wohl auch nichts

in der Tat war ich in dem Moment zu blöd, diese Schaltung 
http://elektroniktutor.de/signalkunde/sig_pict/rc_osz1.png zum Schwingen 
zu bekommen

von Karl B. (gustav)


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Hi,
so etwas wollte ich schon vorgeschlagen haben.

ciao
gustav

von Jobst Q. (joquis)


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Axel S. schrieb:
> Für
> niederohmiges Zeugs bietet sich ein Komplementärmultivibrator [1] an.
>
> Geschaltet wird direkt die Versorgung. Dann ist auch gleich der
> Ruhestrom weg und die Batterie hält ewig und drei Tage.
>
> [1] ähnlich wie hier: http://www.generalatomic.com/teil1/D-V-9.html

Das ist aber ein monostabiler. Für den astabilen 
Komplementärmultivibrator (Tongenerator) ist die 9 durch 8 zu ersetzen.

Schon vor ewigen Zeiten hatte ich eine ähnliche Schaltung als 
Durchgangsprüfer/Komponententester. Über die Tonhöhe konnte man den 
Widerstand heraushören. Bei 1 MOhm etwa war es ein Knattern.

von M.N. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Das derart erzeugte "KNACK" Geräusch ermüdet beim Hören aber recht
> schnell.

Nö. Batterie, Morsetaste, Hörerkapsel und Mikrofonkapsel in Reihe 
schalten.
Hörerkapsel und Mikrofonkapsel aufeinander legen, mit Gummiband 
fixieren.
Tonhöhe und Lautstärke durch Abstand dazwischen mit Streichhölzern 
einstellen. Ggg. eine der Kapseln umpolen.
Gab mal Ende der 90-er eine Anleitung von Klaus Böttcher, DJ3RW (s.k.) 
im Funkamateur. In anderen Blättern bestimmt schon Jahrzehnte vorher.

Alternative: Beim Radio anrufen und das eigene Radio nicht leise 
stellen ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Pfeifen auf AM aufnehmen.
In den 80ern konnte das so ziemlich jeder Kassettenrecorder mit 
Radioteil

und schon konnte man mit einer Kassetten-Seite 45 Minuten lang üben.
Man musste nur noch den Lautsprecher über einen Taster führen.
bei Stereogeräten die Balance entsprechend einstellen,
dass der andere LS dann aus war.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● J-A V. schrieb:
> Pfeifen auf AM aufnehmen.

5 kHz auf Kurzwelle oder 9 kHz auf Mittelwelle?

Beides jedenfalls keine Töne, mit denen man Morsen üben möchte.

Die Zeiten, in denen diese Frequenzen tatsächlich so dicht belegt
waren, sind aber ohnehin vorbei.  Gut, dafür kann man mittlerweile
das Pfeifen von Schaltnetzteilen dort hören :-(, aber das ist dann
eher ein Zwitschern oder Blubbern …

von Ralf L. (ladesystemtech)


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CQDX schrieb:
> ich möchte eine möglichst kleine Schaltung in eine Junker's
> Morsetaste einbauen, womit man morsen üben kann.

Wenn Du einen CD4060 mit einem 14,318 MHz Quarz ansteuerst, bekommst Du 
an Ausgang Q14 einen 874Hz Ton zum Üben von Morsezeichen. Dahinter 
kannst Du noch, für einen besseren Klang einen Tiefpass, wie von Karl B. 
vorgeschlagen, schalten.

Zusätzlich kannst Du jetzt noch das 1748Hz-Signal am Ausgang Q13 nutzen, 
um Amateurfunk-Repeater freizuschalten (1750Hz ist der Normwert).

: Bearbeitet durch User
von CQDX (Gast)


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Ja, das klingt gut. 1750 Hz ist zwar etwas hoch als Morseton, aber 
Tonhöhe ist ja nicht sooo entscheidend wie Rythmus und Zeichen geben.

Wenn man bei dem Kenwood TM701 die 1750-Taste ausbaut und eine Junker 
Taste dranlötet, kann man zumindest auf FM mit OM's in der Umgebung 
üben, was aber bei FM eher einer Frequenzumtastung gleichkommt, also 
Träger / Träger + 1,75Hz statt kein Träger / AM-Träger, zumindest kommt 
der Ton beim Gegenüber an.

Danke schonmal für die Tipps, das einfachste ist diesen Tongenerator zu 
kaufen und den Poti auf 800Hz zu stellen, Batterie passt sogar auch noch 
rein. Kleiner Ein/Aus-Schalter und man kann die am Trx stecken oder 
"trocken" üben...

Bin mal gespannt :-)

von CQDX (Gast)


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Edit: Trägerfrequenz + 1,75kHz meinte ich

von Harald W. (wilhelms)


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M.N. schrieb:

> Alternative: Beim Radio anrufen und das eigene Radio nicht leise
> stellen ;-)

OT: Da auch beim Radio inzwischen die Digitaltechnik samt
Zeitverzögerung Einzug gehalten hat, bin ich mir nicht
sicher, ob es da noch zu akustischer Rückkopplung kommt.

von Achim B. (bobdylan)


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Ralf L. schrieb:
> Wenn Du einen CD4060 mit einem 14,318 MHz Quarz ansteuerst, bekommst Du
> an Ausgang Q14 einen 874Hz Ton zum Üben von Morsezeichen. Dahinter
> kannst Du noch, für einen besseren Klang einen Tiefpass, wie von Karl B.
> vorgeschlagen, schalten.

Alles immer noch besser - und vor allem einfacher und preiswerter - als 
einen schnöden 555 mit 3 oder 4 zusätzlichen Bauteilen zum Schwingen zu 
bringen...

von Leichengift (Gast)


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Bevor man sich Quarz oder andere Spezialbauteile beschafft, kann man 
auch einen einfachen Schmitt-Trigger nehmen.

von Stefan F. (Gast)


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Leichengift schrieb:
> Bevor man sich Quarz oder andere Spezialbauteile beschafft, kann
> man auch einen einfachen Schmitt-Trigger nehmen.

Diese Schaltung ist leider nicht temperatur-stabil.

von MaWin (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Diese Schaltung ist leider nicht temperatur-stabil.

Wen interessiert das? Für den angedachten Anwendungsfall irrelevant.

von 555 (Gast)


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Wer einen 555 nehmen will, findet innerhalb weniger Sekunden das 
passende mit google (Suchbegriff Morsepieper):
https://www.aatis.de/content/baus%C3%A4tze/tipps/AS001-PH26
https://www.aatis.de/content/baus%C3%A4tze/tipps/as001-1

von Einer (Gast)


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Einfach einen kleinen Lautsprecher zum wagnerschen Hammer umbauen.

Beitrag #6643978 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6643988 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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555 schrieb:
> Wer einen 555 nehmen will,

… konnte das auch schon vor 3,5 Jahren in diesem Thread lesen.

Die eigentliche Aufgabe, nämlich alles mit einer einzigen 1,5-V-Zelle zu 
betreiben, hatte weder damals jemand gelöst, noch löst sie der 
Leichenausbuddler. (Der schwadroniert dafür was von TTL, was für die 
Aufgabenstellung schlicht gar nicht passt. CMOS 40xx passt, aber nur mit 
der Alternativ-Speisung 9-V-Block.)

von HomeOffice (Gast)


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CQDX schrieb:
> Hintergrund: ich möchte eine möglichst kleine Schaltung in eine Junker's
> Morsetaste einbauen, womit man morsen üben kann.

Schau da mal rein.

http://dl0sx.de/morsegenerator/

Früher gab es die Elektronik Übungsbaukästen von Philips und Kosmos.
Ich gehe davon aus, dass Du die nicht kennst.

von nachtmix (Gast)


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Vielleichht hast du noch solch einen Tongeber zur Fernabfrage von 
Anrufbeantwortern herumliegen oder kennst jemanden, der hat:
https://www.ebay.de/itm/Fernabfrage-Codesender-Uni-fur-Sony-Medion-Ascom-Panasonic-Anrufbeantworter/154377277748

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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nachtmix schrieb:
> Vielleichht hast du noch

… noch einer, der das Datum des Threads nicht angesehen hat.

von nachtmix (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> … noch einer, der das Datum des Threads nicht angesehen hat.

In der Tat.
Vielleicht wäre es sinnvoll Threads automatisch zu schliessen, wenn sich 
der TE ein Jahr nicht mehr gemeldet hat.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Glimmlampe und'n Kondensator parallel...

von Anstaltsleiter (Gast)


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Es muss ziemlich langweilig über Ostern sein, dass sich so viele über 
ein Stück Gammelfleisch hermachen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Die eigentliche Aufgabe, nämlich alles mit einer einzigen 1,5-V-Zelle zu
> betreiben, hatte weder damals jemand gelöst

Und Du kannst nicht lesen!

Der Threadstarter selbst hatte geschrieben: ...oder 9V-Block.

Er hat sich bereits am 4. Dezember 2017 artig bedankt für die angebotene 
Lösung Lüdekeschaltung mit 9Volt-Block. Geschwafelt hast Du selbst dann 
von "schönem Sinus" und dafür einen DirectDigitalSynthesizer 
vorgeschlagen.

von Nichtverzweifelter (Gast)


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...der übrigens kaum mit 1,5Volt laufen wird, egal.

von nochn hobbyelektroniker (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Glimmlampe und'n Kondensator parallel...
Fehlt noch ein Sperrschwinger um das Konstrukt aus ner 1,5V Zelle zu 
betreiben. Allerdings, wenn man den schon am schwingen hat ist die 
Glimmlampenschaltung eigentlich überflüssig... ;-)

von Charly B. (charly)


Angehängte Dateien:

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wieder eine Leiche ausgegraben ...............

falls doch jemand sucht, mit dem Generator aus Bild1 hatte ich damals 
CW geuebt, laeuft mit einer 3V 2032 'ewig', i musste sie nicht wechseln
(mit 1.5V war er mir zu leise)

so wie in Bild2 wuerde ich den heute bauen, mit einem Tiny10 der
schaltet zb. nach 10 Sek. stby in den sleepmode, stromverbrauch
kleiner 0.005µA bei 3V

VlG
Charly

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Nichtverzweifelter schrieb:

> Der Threadstarter selbst hatte geschrieben: ...oder 9V-Block.

Klar, allerdings wurde der Teil bereits vor Jahren erschöpfend 
behandelt. Dafür hätte man die Leiche nicht ausbuddeln müssen.

Lediglich die Vorzugsvariante mit einer einzelnen 1,5-V-Zelle fehlt noch 
(wenn man vom mechanischen Zerhacker für den Betrieb des 
Glimmlampen-Summers absieht ;-).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wenn man hier solche Probleme mit dem Wiedererwecken alter Fäden hat:

Warum werden die dann nicht endlich automatisch nach
einem (halben) Jahr Inaktivität geschlossen?

von Antitroll (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Warum werden die dann nicht endlich automatisch nach
> einem (halben) Jahr Inaktivität geschlossen?

Damit die Trolle was zu meckern haben, wenn jemand auf einen alten 
Thread antwortet. Dieser Traffic generiert Werbeeinnahmen. Ist also gut 
für das Forum.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> Warum werden die dann nicht endlich automatisch nach
> einem (halben) Jahr Inaktivität geschlossen?

Weil es gute Gründe geben kann, dass jemand auch tatsächlich noch was 
zum alten Thread beitragen möchte. Das kann der TE sein, der nach drei 
Jahren endlich sein damaliges Projekt realisiert hat und noch Feedback 
geben möchte. Im aktuellen Thread könnte auch jemand noch einen tollen 
Geistesblitz gehabt haben und die original gewünschte Funktionalität mit 
einer 1,5-V-Zelle anbieten wollen.

Antitroll schrieb:
> Dieser Traffic generiert Werbeeinnahmen.

Immer die gleiche alte Leier. Natürlich immer von anonymen Trollen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jörg W. schrieb:
> Weil es gute Gründe geben kann, dass jemand auch tatsächlich noch was
> zum alten Thread beitragen möchte.

Dann höre man auf,
sich übers Leichenfleddern zu beschweren.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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● Des I. schrieb:
> Dann höre man auf,
> sich übers Leichenfleddern zu beschweren.

Jedoch nicht jede Leichenfledderei ist ein guter Grund. Über die sinnlos 
ausgebuddelten beschweren wir uns, über die anderen natürlich nicht.

von Peter D. (peda)


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In der Lehre hatten wir jeder einen Prüfsummer aufzubauen. 2 
Ge-Transistoren (GC121) bildeten einen astabilen Multivibrator und ein 
3. Transistor trieb die 200Ω Hörkapsel. Zur Versorgung diente einen 3V 
Stabbatterie 2R10.
Damit konnte man z.B. Leitungen auf richtige Verdrahtung prüfen.
Der Transistor hielt es auch aus, wenn man auf eine gespeiste 
Teilnehmerleitung (60V/60mA) anschaltete. Nur sollte man dann den Hörer 
besser nicht am Ohr haben.

von Michael M. (michaelm)


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Jörg W. schrieb:
....
> Weil es gute Gründe geben kann, dass jemand auch tatsächlich noch was
> zum alten Thread beitragen möchte. Das kann der TE sein, der nach drei
> Jahren endlich sein damaliges Projekt realisiert hat und noch Feedback
> geben möchte. Im aktuellen Thread könnte auch jemand noch einen tollen
> Geistesblitz gehabt haben und die original gewünschte Funktionalität mit
> einer 1,5-V-Zelle anbieten wollen....

Wir haben doch eine funktionierende Link-Funktion; damit ginge es prima, 
auf das (geschlossene) Ursprungsthema zu verweisen, und zwar für beide, 
den Themenstarter und den Geistesblitz...
Im Themen-Titel einen entsprechenden Hinweis unterzubringen 
("Fortsetzung von xyz" oder "Rambo Teil 15") ist auch nicht wirklich 
schwer.

Andere Möglichkeit: Den Zugang für den Themenstarter "offen" lassen.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Andere Möglichkeit: Den Zugang für den Themenstarter "offen" lassen.

Würde helfen, ja, andererseits grenzt es natürlich andere aus, die 
vielleicht auch nach längerer Zeit tatsächlich was zum Thema beizutragen 
hätten …

Es würde sicher auch helfen, wenn es eine Art "erzwungene Moderation" 
dafür gäbe, man kann also einen Beitrag schreiben, aber der wird erst 
nach Moderator-Eingriff für alle sichtbar. Dafür gibt's aber schlicht 
keine Infrastruktur.

Eigentlich schade, dass die vorhandene Infrastruktur "Gesunder 
Menschenverstand" so oft versagt. ;-)

von Andrew T. (marsufant)


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Jörg W. schrieb:
> Die eigentliche Aufgabe, nämlich alles mit einer einzigen 1,5-V-Zelle zu
> betreiben, hatte weder damals jemand gelöst,

Einspruch Euer Ehren :-)

Schau mal was ich schon damals schrieb:

"
http://solarbotics.net/library/datasheets/LM3909.pdf

Für Einzelstücke ist der LM3909 noch erhältlich, ebay und Co. anschauen.
"

Ist der Klassiker für 1.5V, es gibt im web auch diverse Beiträge die das 
mit Einzel-BJT lösen statt dem IC.


Aber das überliest man halt leicht in solchen "begrabenen " Threads .-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Andrew T. schrieb:
> Einspruch Euer Ehren :-)

Stattgegeben. ;-)

Ich war drüber gestolpert beim Überfliegen des Threads, hatte aber in 
der Tat übersehen, dass der dafür geeignet ist.

: Bearbeitet durch Moderator
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