Kurz vorab: Ich versuch's in diesem Forum, denn mit dem Suchwort "KFZ" gibt's hier ca. 5-mal so viele Beiträge wie in Offtopic. Und ich will die Frage nicht in einem KFZ-Forum stellen, denn da müsste ich mich erst registrieren. Nicht für nur eine einzige Frage, und hier gibt es genug Wissende. Ein Freund behauptete kürzlich, dass PKWs mit Hybridantrieb prinzipiell die Elektrofunktion nur für kürzeste Strecken, vielleicht wenige 100 m, nutzen, Also zur Rekuperation und Beschleunigung. Die Akkus sind daher sehr klein (vielleicht nur Superkondensatoren?), und Anschlüsse zum Laden der Akkus gäbe es erst gar nicht. Er berichtet das aus eigener Erfahrung zumindest das von einem Lexus. Ich halte es für möglich, dass das nur die halbe Wahrheit ist - oder noch weniger?
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Der Zahn der Zeit schrieb: > Ein Freund behauptete kürzlich, dass PKWs mit Hybridantrieb prinzipiell > die Elektrofunktion nur für kürzeste Strecken, vielleicht wenige 100 m, > nutzen, Also zur Rekuperation und Beschleunigung. Kommt aufs Auto drauf an. Bei vielen Toyota Hybrid Antrieben ist das in der Tat so. Fahre selbst einen Yaris Hybrid. Wobei ich "wenige 100m" durch "bis zu 1-2km" ersetzen würde. > Die Akkus sind daher > sehr klein (vielleicht nur Superkondensatoren?), Der Akku beim Yaris hat 0,9 kWh von denen ein begrenztes Ladefenster genutzt wird. Technologie ist NiMH. > und Anschlüsse zum > Laden der Akkus gäbe es erst gar nicht. Korrekt. Würde sich vermutlich gar nicht lohnen. > Er berichtet das aus eigener > Erfahrung zumindest das von einem Lexus. Lexus sollte mehr oder weniger ähnlich von der Antriebstechnologie verglichen mit Toyota/Yaris sein. Im groben stimmt das also. > Ich halte es für möglich, dass das nur die halbe Wahrheit ist - oder > noch weniger? Mehr Infos gibts im Prius-Wiki, die Antriebe sind ähnlich: https://www.priuswiki.de/index.php?title=Hybrid-Batterie
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ein Freund behauptete kürzlich, dass PKWs mit Hybridantrieb prinzipiell > die Elektrofunktion nur für kürzeste Strecken, vielleicht wenige 100 m, > nutzen, Also zur Rekuperation und Beschleunigung. Die Akkus sind daher > sehr klein (vielleicht nur Superkondensatoren?), und Anschlüsse zum > Laden der Akkus gäbe es erst gar nicht. Das trifft wohl eher auf die Formel 1 zu. "Normale" Hybridautos können schon einige km fahren. Allerdings haben nicht alle (aber einige schon) einen Ladeanschluss.
Es gibt auch Hybride die mehr als 10Km mit dem Akku schaffen. Aber ich laube das Maximum was ich je gelesen hab waren 50Km. Hybrid ist halt nix halbes und nix ganzes. Man hat dennoch einen Dicken Verbrenner mit all seinem Gewicht im Auto. Daher einfach mal viel weniger Platz für Akkus. Und andersrum muss der Verbrenner ja noch die Akkus und E Technik tragen. Das dürfte auch nicht gerade von vorteil sein.
Johannes O. schrieb: > Der Akku beim Yaris hat 0,9 kWh von denen ein begrenztes Ladefenster > genutzt wird. Technologie ist NiMH. Echt so wenig? Mein Roller hat mehr als doppelt so viel und ich hab momentan nur einen der beiden Akku-Slots bestückt.
Bist du dir da ganz sicher ? Das wäre ja eine 12V 75Ah Batterie ?
Hallo, Hybridautos, deren Akkus man an der Steckdose laden kann heißen "Plugin Hybrid" Diese schaffen dann bis zu 70 km rein elektrisch. Der Verbrennungsmotor ist dann etwas kleiner und dient zur Erhöhung der Reichweite für längere Fahrten. Diese Autos sind dann trotz ihres höheren Gewichts günstiger im Betrieb, wenn die meisten Fahrten (zur Arbeit, Einkaufen) unter 50km bleiben. Bei einem Hybrid ohne Plugin sollen die Leistungsspitzen über den Elektromotor abgefangen werden um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Mehr nicht.
Bernd K. schrieb: > Johannes O. schrieb: >> Der Akku beim Yaris hat 0,9 kWh von denen ein begrenztes Ladefenster >> genutzt wird. Technologie ist NiMH. > > Echt so wenig? Mein Roller hat mehr als doppelt so viel und ich hab > momentan nur einen der beiden Akku-Slots bestückt. Ja, gerade nochmal nachgesehen, finde bisher immer nur 0,9 kWh. Man darf sich das aber nicht so vorstellen, dass der Akku leer ist und ab dann IMMER der Benzinmotor läuft. Sondern eher: Akku wird leer, Benzinmotor springt an bzw. es wird stärker rekuperiert. Das ist ingesamt ein recht komplexes Konzept. https://de.wikipedia.org/wiki/Hybrid_Synergy_Drive Sven schrieb: > Man hat dennoch einen Dicken > Verbrenner mit all seinem Gewicht im Auto. Daher einfach mal viel > weniger Platz für Akkus. Und andersrum muss der Verbrenner ja noch die > Akkus und E Technik tragen. Das dürfte auch nicht gerade von vorteil > sein. Jein. Siehe obiger Link. Man spart sich auch wiederum Gewicht: Kleinerer Motor. Keine Lichtmaschine, kein Anlasser (wird über vorhandene Elektromotoren erledigt). Sparsamer => Kleinerer Tank für gleiche Reichweite. Man kann natürlich anfangen bei nem kleinen Hybrid-Auto um ein paar Kilo zu feilschen, wenn man dann riesige tonnenschwere SUVs herumfahren sieht, erübrigt sich die Diskussion schnell ;-)
Der Zahn der Zeit schrieb: > nur für kürzeste Strecken, vielleicht wenige 100 m Der Zahn der Zeit schrieb: > oder noch weniger? Mein Auto fährt elektrisch wirklich noch weniger. Wenns hoch kommt, sind es 10m. Aber halt, das war der Anlasser...
soul e. schrieb: >> Aber halt, das war der Anlasser... > > Um vom Bahnübergang runterzukommen reichts. Das könnt ihr heutzutage vergessen. Ohne die Kupplung zu treten wird der Anlasser nicht aktiviert.
Yoschka schrieb: > Ohne die Kupplung zu treten wird der Anlasser nicht aktiviert. Wer sollte das verhindern? In den "modernen" Autos ist das vielleicht so, aber bei mir gehts vom Zündschloss direkt zum Anlasser (Magnetschalter).
Yoschka schrieb: > soul e. schrieb: >>> Aber halt, das war der Anlasser... >> >> Um vom Bahnübergang runterzukommen reichts. > > > > Das könnt ihr heutzutage vergessen. > Ohne die Kupplung zu treten wird der Anlasser nicht aktiviert. Ist die Frage ob der Anlasser auch deaktiviert wird, wenn man die Kupplung kommen lässt. Habe ich noch nicht probiert ;) Ich kann nämlich den Motor auch nicht starten, wenn ich die Kupplung nicht betätige. Habe jedoch vor einiger Zeit ebenfalls gelernt im Notfall über die Gleise zu holpern...wäre durchaus sinnvoll dieses Feature zu behalten.
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Was ich bisher über den Prius Hybrid gelesen habe (habe keinen und bin noch keinen selbst gefahren): - Hybrid wird nicht (nur?) für den möglichst schnellen Ampelstart genutzt, den Job übernimmt der Verbrenner da er da kurzzeitig und mit hoher Effizienz arbeiten kann. Dann kann der Verbrenner wieder abgeschaltet werden und das gleiten übernimmt der Elektromotor - Das CVT bei Toyota lässt den Motor immer ein bisschen aufheulen beim Gas geben, weil Benziner bei höheren Drehzahlen effizienter sind (?) - Der Yaris (?) Hybrid wiegt weniger als der Yaris Diesel - Prius Taxis sehe ich regelmäßig mit <5,5L Verbrauch, bei Taxi üblicher flotter Fahrweise im Stadtverkehr finde ich das beeindruckend Da ich wenig in der Stadt unterwegs bin lohnt sich ein Hybrid bei mir wohl kaum, und auf der Autobahn wird es nicht mehr viel bringen. Hätte ich 25%+ Stadtverkehr würde ich vermutlich schon einen fahren. Mein jetziger Wagen ist in der Stadt (bei viel Stau, ~15km in 1h) im Bereich 13-15L/100km...
Meine Frau hat einen Auris Hybrid, nun schon einige Jahre. Das Ding lohnt sich schon. Sie ist als Gutachterin zu Patienten unterwegs, das gibt einen Mix aus Stadt,Landstraße und Autobahn und der echte Verbrauch (nicht der auf dem Papier) liegt bei ca 5,5 Liter E5. Der Motor ist ein modifzierter 4Takter (Atkinson Cycle) der in einem normalen PKW nicht sonderlich "elastisch" wäre, aber in einem schmalen Drehzahlband halt sehr effizient arbeitet, das ist auch der Grund warum das Ding immer zwischen 3000 und 4000 U/min läuft. Die Übersetzung wird durch 2 Elektromotoren und Differenzialgetriebe an den Fahrzustand angepaßt, clevere Sache...funktioniert gut, fühlt sich nur aus Sicht eines überzeugten "Schalter"-Fahrers etwas seltsam an, wie als würde der Motor ein Gummiseil aufwickeln das im Motorraum an einer Winde und einem Baum hinter dem Horizont befestigt ist.... Gruß, Holm
Man unterscheidet zwischen: Mild Hybrid: Nutzt Zusatzmotor nur als Boost. Fährt nie allein elektrisch/pneumatisch. Speichermedium ist Druckluftzylinder oder Supercap. Full Hybrid: Nutzt Zusatzmotor als Boost und für kurze Strecken. Geladen wird nur über rekuperation oder Lichtmaschine. Die Akkus sind in der Regel ca. 1kWh (z.B Toyota Auris, Lexus, Citroen DS) Plugin-Hybrid: Fährt auch höhere Geschwindigkeiten rein elektrisch. In der Regel 30-50km. Geladen wird über Steckdose oder Rekuperation. Akkus sind 7-10kWh (Audi E-Tron, Opel Ampera, Mitsubishi Outlander usw) BEV mit Range Extender: Auto fährt ausschließlich Elektrisch. Bei Bedarf wird Strom über einen kleinen Verbrenner erzeugt. Akkus >20kWh. Laden über Stecker. (BMW i3)
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Ja so ein Hybrid ist der Traum der Autoindustrie. Verschleissteile ohne Ende, doppelte Kosten, Wartung ganz wie beim Verbrenner. Für Kunden eigentlich nur Horror kosten, kosten, kosten und nicht einmal echte Vorteile. Nur E-Autos machen wirklich Spaß. Kaum Wartung nicht einmal die Bremsbeläge müssen gewechselt werden meine sehen jetzt nach 70000km noch wie neu aus. TÜV ohne ASU, Wartung unter 100€ / Jahr, Stromkosten 4-6€ / 100 km nach Jahreszeit und Fahrweise. Mein Diesel 6,5€-12€ / 100km Inspektion 350-600€ TÜV über 110€ mit ASU. Mfg Michael
Schau dir mal an, wie lange die spezifizierte Zeit/Strecke für die Ermittlung des Normverbrauchs ist. Die Akkus werden gerade so groß ausgelegt, dass sie in exakt dieser Zeit/Strecke komplett entladen werden.
Michael O. schrieb: > Nur E-Autos machen wirklich Spaß. Kaum Wartung nicht einmal die > Bremsbeläge müssen gewechselt werden meine sehen jetzt nach 70000km noch > wie neu aus. Bei meinen Eltern sind alle 2 Jahre beim TÜV neue Bremsscheiben und -klötze fällig, da sie so wenig bremsen, dass alles verrostet und nicht mehr gangbar gemacht werden kann. Seit ich umgezogen bin und mein Arbeitgeber in Reichweite zu Fuß ist, steht mein Auto manchmal auch 3 Wochen nur still und auch da raspeln die Bremsen jedes mal wenn ich ihn wieder nutze, besonders wenn es geregnet hat als ich ihn in die Garage gestellt habe. Es scheint auch fast so weit zu sein, dass die Bremsen nicht mehr frei werden und ich sie ersetzen muss, obwohl noch 80% da wären. Wie machen das die E-Autos? Ich hab jetzt einen e-Golf bestellt, habe aber Angst, dass ich dort mit meiner sparsamen und vorausschauenden Fahrweise die gleichen Probleme bekomme. Ich kann mit 100 kW elektrisch bremsen und das dürfte so gut wie immer ausreichen, sodass die Bremsen wohl so gut wie nichts tun müssen, außer das Auto im Stand festzuhalten.
Holm T. schrieb: > fühlt sich nur aus Sicht > eines überzeugten "Schalter"-Fahrers etwas seltsam an, wie als würde der > Motor ein Gummiseil aufwickeln das im Motorraum an einer Winde und einem > Baum hinter dem Horizont befestigt ist.... Fragt sich nur, ob in Fahrtrichtung, oder entgegen der Fahrtrichtung? duck und weg
Maik S. schrieb: > Bist du dir da ganz sicher ? > Das wäre ja eine 12V 75Ah Batterie ? Nein, eher 72V, 28Ah.
Stephan S. schrieb: > Wie machen das die E-Autos? Rosten. Beim ZOE sinvollerweise Trommelbremsen hinten verbaut. Trotzdem muss man alle 2-3 Wochen mal ein paar unnötig kräftige Bremsungen machen um den Rost runter zu schaben. Das die normalen Bremsen nur bedingt für E-Autos geeigent sind hat die Autoindustrie aber inzwischen auch spitz gekriegt. Die Arbeiten an einer Bremse aus Aluminium, die die gleiche Bremswirkung bei geringerem Gewicht und geringerer Thermischer belastung haben. Das wird aber noch ein paar Jahre dauern. > Ich hab jetzt einen e-Golf bestellt, habe > aber Angst, dass ich dort mit meiner sparsamen und vorausschauenden > Fahrweise die gleichen Probleme bekomme. Ich kann mit 100 kW elektrisch > bremsen und das dürfte so gut wie immer ausreichen, sodass die Bremsen > wohl so gut wie nichts tun müssen, außer das Auto im Stand festzuhalten. Wenn der Akku noch voll ist braucht man die Mech. Bremsen schon noch. Genausi um von 5-10km/h auf 0 abzubremsen.
Michael O. schrieb: > Ja so ein Hybrid ist der Traum der Autoindustrie. Verschleissteile ohne > Ende, doppelte Kosten, Wartung ganz wie beim Verbrenner. Für Kunden > eigentlich nur Horror kosten, kosten, kosten und nicht einmal echte > Vorteile. Hmm..sagt wer? Die Anzahl der Wartungen kann ich glaube ich an einer Hand abzählen, naja, ist ein Toyota... > Nur E-Autos machen wirklich Spaß. Kaum Wartung nicht einmal die > Bremsbeläge müssen gewechselt werden meine sehen jetzt nach 70000km noch > wie neu aus. > TÜV ohne ASU, Wartung unter 100€ / Jahr, Stromkosten 4-6€ / 100 km nach > Jahreszeit und Fahrweise. Mein Diesel 6,5€-12€ / 100km Inspektion > 350-600€ > TÜV über 110€ mit ASU. > > Mfg > Michael Genau..ich müßte dann mit meinem Schalter täglich losfahren und meine Frau mit dem Elektroauto nach Hause schleppen..weil die Batterie alle ist. Gruß, Holm
Fabian F. schrieb: > Rosten. Beim ZOE sinvollerweise Trommelbremsen hinten verbaut. Trotzdem > muss man alle 2-3 Wochen mal ein paar unnötig kräftige Bremsungen machen > um den Rost runter zu schaben. > Das die normalen Bremsen nur bedingt für E-Autos geeigent sind hat die > Autoindustrie aber inzwischen auch spitz gekriegt. Die Arbeiten an einer > Bremse aus Aluminium, die die gleiche Bremswirkung bei geringerem > Gewicht und geringerer Thermischer belastung haben. Das wird aber noch > ein paar Jahre dauern. Es würde ja schon reichen, wenn das Auto eigenständig in gewissen Zyklen bei einem Bremsvorgang (Ampel) mal die elektrische Nutzbremsung deaktiviert und rein mechanisch bremst. Kostet genau gar nix, außer einem Energieverlust von einem Rekuperationszyklus.
Holm T. schrieb: > Genau..ich müßte dann mit meinem Schalter täglich losfahren und meine > Frau mit dem Elektroauto nach Hause schleppen..weil die Batterie alle > ist. Kann Deine Frau die Füllstandsanzeige nicht lesen oder welches Problem liegt da vor? Oder reißt sie beruflich jeden Tag 400km runter und ist somit gar nicht die Zielgruppe für elektrische Stadtflitzer?
..vielleicht fährt sie ja auch keinen "elektrischen Stadtflitzer"? So ein dümmliches Gesülze, kann man evtl. auch mal vernünftig diskutieren? OMG, Holm
Holm T. schrieb: > So ein dümmliches Gesülze, kann man evtl. auch mal vernünftig > diskutieren? Nicht dümmlicher als "würde meine Frau mit dem Ruderboot zur Arbeit fahren müsste ich sie jeden Tag mit dem Bootsanhänger abschleppen" anstatt einfach zu sagen "Meine Frau fährt vorwiegend auf der Straße, deshalb haben wir uns gegen ein Boot entschieden"
Ich hatte detailliert geschrieben was meine Frau tut und mit was sie fährt, warum gehst Du mir mit Deinen seltsamen Schlußfolgerungen auf den Wecker? Das istdeutlich dümmlicher. Holm
Sven schrieb: > Hybrid ist halt nix halbes und nix ganzes. Man hat dennoch einen Dicken > Verbrenner mit all seinem Gewicht im Auto. Daher einfach mal viel > weniger Platz für Akkus. Und andersrum muss der Verbrenner ja noch die > Akkus und E Technik tragen. Das dürfte auch nicht gerade von vorteil > sein. Es gibt ja Vergleichslisten. Der Prius IV - großer geräumiger komfortabler Mittelklassewagen - ist wohl das einzige Fahrzeug auf dem Markt, welches einen realistischen Verbrauch unter 4l/100km schafft. Weit besser als reine Elektroautos und als Benziner. Weil sie so wirtschaftlich sind werden die Dinger insbesondere gern als Taxis eingesetzt.
Die 4 Liter halte ich für ein Gerücht Karl, es sei denn man will in erster Linie Sprit sparen und erst in 2. vorwärts kommen. der Auris meiner Frau hat den selben Antriebsstrang wie der Prius. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Die 4 Liter halte ich für ein Gerücht Das ist aus der VCD-Vergleichsliste - 3,4-4,4 l. Nach 12 Jahren Kurzstrecken-Prius-II mit ca.6l halte ich das für plausibel. Auch bei www.priusfreunde kann man realistische Verbräuche in dieser Größenordnung einsehen.
Wenn man Benzin sparen will, ein vollwertiges Familienauto braucht (5 Sitzplätze, grossen Kofferraum) und sich keine Gedanken über Elektrotankstellen und Reichweiten machen will, dann finde ich zum jetzigen Zeitpunkt die Hybriden die vernünftigste Lösung.
Den Hybriden hat sich die Autoindustrie einfallen lassen, um trotz Umweltauflagen den Verbrennermotor weiter produzieren und verkaufen zu können. Etwas E-Motor und etwas Batterie eingebaut und weiter geht das Spiel. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass bei kommenden Fahrverboten die Hybriden mit dabei sein werden. Ist man mit einem Hybriden auf der Autobahn unterwegs, hat man nur unnötigen Ballast an Bord. Paar Säcke Zement im Kofferraum wären preiswerter.
Gustav K. schrieb: [..] > Ist man mit einem Hybriden auf der Autobahn unterwegs, hat man nur > unnötigen Ballast an Bord. Paar Säcke Zement im Kofferraum wären > preiswerter. Glaube ich nicht, es sei denn Du füllst den Zement in den Vergaser, anders wirst Du den Spritverbrauch nicht in die Nähe eines Hybridantriebs bringen können, Du müßtest dann allerdings ein Bisschen schieben. Gruß, Holm
Zum Akuu des Prius... Ein kollege von mir bevorzugte einen Prius zu mieten. Er hatte herausgefunden, dass der Benziner nur ueber 50kmh anspringt. Und so rollte er elektrisch durch die ganz Stadt und gab das auto am Abend wieder mit leerer Batterie ab. Das hat aber niemanden interessiert, da nur der Tank voll sein muss. Ist schon eine Weile her.
Den erhöhten Verbrauch hat dann halt der nächste Kunde. Bei dieser Fahrweise hätte er vielleicht 3 Liter Kraftstoff verfahren. Da hätte er einen Verbrenner auch ohne nachzutanken abgeben können. Die Nadel wäre dann immer noch auf voll. Ist das gleiche wie mit dem E-Auto: Das zahlt der Nächste.
Sabberalot W. schrieb: > Und so rollte er elektrisch durch die ganz Stadt und gab das > auto am Abend wieder mit leerer Batterie ab. Das hat aber niemanden > interessiert Der Motor wird schon irgendwann angehen wenn es der Bordcomputer für nötig befindet, da würd ich mir keine Sorgen machen. Sonst würden die Dinger ja reihenweise unbenutzbar am Straßenrand stehen.
Holm T. schrieb: > Glaube ich nicht ... Letztendlich hängt am Verbrenner eine gewaltige Industrie und eine Menge Arbeitsplätze. Da darf der Verbrenner nicht so einfach sterben. Für mich würde gelten: Wenn schon, dann ein rein elektrisches Fahrzeug. Ein Hybrid ist m.E. nicht Fleisch und nicht Fisch. Es ist m.E. auch unlogisch, dass eine doppelte Antriebstechnik zu geringerer Wartung bzw. geringeren Reparaturkosten führt, wie oft berichtet wird.
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Matthias x. schrieb: > Bei dieser Fahrweise hätte er vielleicht 3 Liter Kraftstoff verfahren. bei 20 km Reichweite des plugin weniger als 1 Liter.
Karl K. schrieb: > ist wohl das einzige Fahrzeug auf dem > Markt, welches einen realistischen Verbrauch unter 4l/100km schafft. Aber nur im Hirn von Fanboys, unter praxisfremden Bedingungen oder wenn die Akkus mit externem Strom aufgeladen werden. Ehrliche Priusfahrer geben einen Durchschnittsverbrauch von 5-6 Liter/100km an. > Weit besser als reine Elektroautos und als Benziner. Weil sie so > wirtschaftlich sind werden die Dinger insbesondere gern als Taxis > eingesetzt. Hier spricht ein Prius-Taxifahrer: https://www.priusfreunde.de/portal/index.php?option=com_kunena&Itemid=117&func=view&catid=21&id=276596 Zitat: "75% Stadt und 25% Autobahn wobei hier durchschnittlich 130-140kmh gefahren wird. Der Verbrauch schwankt zwischen 5-6 Litern auf 100km kombiniert." Diesen Wert schaffe ich mit meinem 15 Jahre alten Saugdiesel mühelos auch bei nicht betont ökologischer Fahrweise. Im Winter sind es durch den regelmäßigen Gebrauch der Standheizung etwas über 6 Liter. Während einer Urlaubsreise in Norwegen habe ich durch die dort landschaftlich bedingt niedrigen Tempi (<80 km/h) auch schon einen Verbrauch knapp unter 4,5 Liter geschafft. Und das mit 3 Personen plus vollem Gepäck beladenem Auto.
Gustav K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Glaube ich nicht ... > > Letztendlich hängt am Verbrenner eine gewaltige Industrie und eine Menge > Arbeitsplätze. Da darf der Verbrenner nicht so einfach sterben. > > Für mich würde gelten: Wenn schon, dann ein rein elektrisches Fahrzeug. > Ein Hybrid ist m.E. nicht Fleisch und nicht Fisch. Es ist m.E. auch > unlogisch, dass eine doppelte Antriebstechnik zu geringerer Wartung bzw. > geringeren Reparaturkosten führt, wie oft berichtet wird. Du siehst das IMHO falsch. Ein Hybrid ist keine neue Technologie die es nun herausreißen soll, das ist eine dieselelktrische Lokomotive in klein. Das das Ding beim bremsen etwas Energie aufsammelt und beim beschleunigen wieder einspeist ist ein netter Nebeneffekt der hilft ein Bisschen Sprit zu sparen. Es ist das Selbe (aber effizienter) wie ein Doppelkupplungsgetriebe. Gruß, Holm
Gustav K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Glaube ich nicht ... > > Letztendlich hängt am Verbrenner eine gewaltige Industrie und eine Menge > Arbeitsplätze. Da darf der Verbrenner nicht so einfach sterben. > > Für mich würde gelten: Wenn schon, dann ein rein elektrisches Fahrzeug. > Ein Hybrid ist m.E. nicht Fleisch und nicht Fisch. Es ist m.E. auch > unlogisch, dass eine doppelte Antriebstechnik zu geringerer Wartung bzw. > geringeren Reparaturkosten führt, wie oft berichtet wird. Ist halt ein Mischding. Wenn man zwei Autos hat ist ein reines E-Auto und ein Verbrenner wohl meistens die bessere Wahl. Wenn man aber nur ein Auto hat, ergibt ein Plugin für Pendler durchaus Sinn. Ich hatte 4 Wochen einen Audi A3 Etron vond er Firma. Ich bin insgesamt 820km gefahren. Je 160km an/abreise und dann täglich je ~13km zwischen Hotel und dem Kunden. Beim Kunden konnte ich das Auto aufladen. Insges. hab ich 15l Benzin getankt als ich zurück war. Durschnittlich also 1,9l/100km Benzin. Zusätzlich insg. ca. 95kWh Strom. Wenn der Strom nicht umsonst gewesen wäre, wären die Fahrtkosten also ca. 50€. Mit dem selben Auto als Benziner wären es wohl ca. 70€ Spritkosten. Deckt sich auch mit dem was man z.B. bei Prius Plugins sieht: https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/439-Prius.html?constyear_s=2010&powerunit=2 Der Plugin hat im Schnitt 1,5l weniger Verbrauch als der Hybrid. Viele haben sogar so gut wie gar kein Benzinverbraucht (Die wären wohl eigentlich mit einem E-Auto besser bedient) Wenn man jeden Tag 100km einfach auf der Autobahn fährt macht natürlich weder ein E-Auto, noch ein Plugin wirklich viel aus.
Icke ®. schrieb: [..] > Der Verbrauch schwankt zwischen 5-6 Litern auf 100km kombiniert." > > Diesen Wert schaffe ich mit meinem 15 Jahre alten Saugdiesel mühelos > auch bei nicht betont ökologischer Fahrweise. Im Winter sind es durch > den regelmäßigen Gebrauch der Standheizung etwas über 6 Liter. Während > einer Urlaubsreise in Norwegen habe ich durch die dort landschaftlich > bedingt niedrigen Tempi (<80 km/h) auch schon einen Verbrauch knapp > unter 4,5 Liter geschafft. Und das mit 3 Personen plus vollem Gepäck > beladenem Auto. Saugdiesel? Äppel? Birnen? vergleiche das bitte mit einem Benziner und mit nichts Anderem. Ein Dieselhybrid würde auch weniger brauchen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > vergleiche das bitte mit einem Benziner und mit nichts Anderem. Warum? Es geht um kraftstoffsparende Technologie. Und wie man sieht, benötigt ein Diesel ohne Hybridtechnik nicht mehr als ein Benziner mit diesem Hokuspokus. Auf Strecken außerhalb des Stadtverkehrs, wo kaum gebremst wird, sieht seine Bilanz noch viel besser aus. > Ein Dieselhybrid würde auch weniger brauchen. Ja sicher, gibts (bzw. gabs) schon. Ist leider auch teurer, nur deswegen setzen die Hersteller nach wie vor (oder wieder) auf Benziner.
Icke ®. schrieb: > Aber nur im Hirn von Fanboys,... Ehrliche Priusfahrer > geben einen Durchschnittsverbrauch von 5-6 Liter/100km an. Ich denke, ich gehöre zu den ehrlichen. 6 l bei extremer Kurzstrecke mit dem Prius II. Der Verbrauch auf der Autobahn - Familie, vollbesetzt - 4,5l bei 100 - 5,5l bei 130. Wobei der Tachowert 10% zu hoch ist. Der P4 ist aber wesentlich besser als der P2. Das liegt daran, dass die Reibungsverluste im Benzinmotor drastisch reduziert wurden. Es gibt dazu jede Menge Tests : https://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/Redaktion/Themen/Auto_Umwelt/VCD_Auto-Umweltliste/AuLi-17-18/AULi_17_Download.pdf Ich geh mal davon aus, dass es sich beim VCD nicht um Toyota-Fanboys - die es sicher auch gibt - handelt. Der Abstand P4 zu anderen Fahrzeugen ist signifikant. Icke ®. schrieb: > Und wie man sieht, > benötigt ein Diesel ohne Hybridtechnik nicht mehr als ein Benziner mit > diesem Hokuspokus. Verglichen wird der CO2-Ausstoß - nicht der Liter-Verbrauch. Diesel hat einen höheren Energiegehalt als Benzin. 4l Benzin ist als Verbrauch also deutlich besser als 4l Diesel. Im PKW wird im Prinzip jede Menge Energie in Bewegung umgewandelt. Da gehts um Wirkungsgrade. Mit den Wirkungsgraden herkömmlicher Lichtmaschinentechnik - ungeregelter Riemenantrieb - kann man keinen Blumentopf mehr gewinnen.
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Icke ®. schrieb: > Holm T. schrieb: >> vergleiche das bitte mit einem Benziner und mit nichts Anderem. > > Warum? Es geht um kraftstoffsparende Technologie. Und wie man sieht, > benötigt ein Diesel ohne Hybridtechnik nicht mehr als ein Benziner mit > diesem Hokuspokus. Auf Strecken außerhalb des Stadtverkehrs, wo kaum > gebremst wird, sieht seine Bilanz noch viel besser aus. Der Energiegehalt von Diesel ist nicht gleich dem von Benzin, deswegen vergleichst Du Äppel mit Kartoffeln. Auch wenn Dir der Vergleich wegen Deiner Argumentation sehr recht wäre, er hinkt leider nicht nur auf einem Bein. > >> Ein Dieselhybrid würde auch weniger brauchen. > > Ja sicher, gibts (bzw. gabs) schon. Ist leider auch teurer, nur deswegen > setzen die Hersteller nach wie vor (oder wieder) auf Benziner. Ich fahre mit meinen 2L Mazda Kombi ca. 5000km pro Jahr, hätte ich einen Diesel gekauft würde ich Jahr für Jahr drauf zahlen. Die Kosten sind also nicht nur eine Frage der verwendeten Technologie, sondern wie hier auch eine der Steuersätze. Du führst an das Dieselhybrids leider teurer sind..darüber hatten wir bis jetzt noch gar nicht gesprochen. Wenn wirs schon tun bliebe nun nur noch anzumerken das ich den nicht will..und von einem Hybrid mit Fahrverbot habe ich auch Nichts. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Du führst an das Dieselhybrids leider teurer sind..darüber hatten wir > bis jetzt noch gar nicht gesprochen. Wenn wirs schon tun bliebe nun nur > noch anzumerken das ich den nicht will..und von einem Hybrid mit > Fahrverbot habe ich auch Nichts. Diesel-Plugin-Hybride wären wohl eine denkbare Lösung für Langsteckenfahrer. Das Hauptproblem bei der Abgasaufbereitung von Dieselfahrzeugen sind wohl die unterschiedlichen Lastpunkte und plötzlichen Lastwechsel. Ein Auto das Dieselelektrisch fährt dürfte keine Schwierigkeiten haben die EURO 6+ einzuhalten. Wär wohl ein recht teures Vergnügen, aber die Vertreter&co die solche Autos brauchen haben ja aktuell auch keine Probleme 70.000€-Autos zu kaufen/leasen. So ein System macht aber wohl nur in der oberen Mittelklasse/Oberklasse Sinn.
Karl K. schrieb: > Der P4 ist aber wesentlich besser als der P2. Das liegt daran, dass die > Reibungsverluste im Benzinmotor drastisch reduziert wurden. Es gibt dazu > jede Menge Tests : > https://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/Redaktion/Themen/Auto_Umwelt/VCD_Auto-Umweltliste/AuLi-17-18/AULi_17_Download.pdf > > Ich geh mal davon aus, dass es sich beim VCD nicht um Toyota-Fanboys - > die es sicher auch gibt - handelt. Der Abstand P4 zu anderen Fahrzeugen > ist signifikant. Daß Toyota den Spritverbrauch allein durch Optimierungen am Benzinmotor um 1/3 gesenkt hat, ist nicht plausibel. Wenn das so einfach wäre, würden es alle Hersteller machen, auch bei reinen Verbrennern. Der wahre Grund für den niedrigeren Verbrauch liegt m.E. in der größeren elektrischen Reichweite. Kurstreckenfahrer können somit das Auto an der Steckdose laden und müssen viel weniger tanken. In dem verlinkten Dokument steht: "Zur Abschätzung realistischer Verbrauchs- und CO2-Werte haben wir auch auf den Datenpool von spritmonitor.de zurückgegriffen." Auf Spritmonitor werden natürlich nur die Tankvorgänge erfaßt, das Laden fließt dort nicht ein, wodurch sich die Verbrauchsstatistik verzerrt. Karl K. schrieb: > Verglichen wird der CO2-Ausstoß - nicht der Liter-Verbrauch. Diesel hat > einen höheren Energiegehalt als Benzin. 4l Benzin ist als Verbrauch > also deutlich besser als 4l Diesel. Richtig, der CO2 Ausstoß ist entscheidend. Aber nicht pro Liter, sondern pro gefahrene Kilometer. Nicht umsonst wird er in den Datenblättern als Gramm/km angegeben. Und diesbezüglich schneidet der Diesel per se besser ab.
Holm T. schrieb: > Der Energiegehalt von Diesel ist nicht gleich dem von Benzin, deswegen > vergleichst Du Äppel mit Kartoffeln. > Auch wenn Dir der Vergleich wegen Deiner Argumentation sehr recht wäre, > er hinkt leider nicht nur auf einem Bein. Deine Argumentation ist wie "Ätsch, ich brauche viel weniger Sprit als du, denn ich tanke immer nur für 30€". Siehe vorstehend, für den Vergleich entscheidend ist die Bilanz pro gefahrene Strecke. > Ich fahre mit meinen 2L Mazda Kombi ca. 5000km pro Jahr, hätte ich einen > Diesel gekauft würde ich Jahr für Jahr drauf zahlen. Die Kosten sind > also nicht nur eine Frage der verwendeten Technologie, sondern wie hier > auch eine der Steuersätze. Klar, bei so wenig km lohnt sich der Diesel nicht. Das ist allerdings ein ökonomischer Aspekt, kein ökologischer.
Icke ®. schrieb: > Daß Toyota den Spritverbrauch allein durch Optimierungen am Benzinmotor > um 1/3 gesenkt hat, ist nicht plausibel. Nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius#Prius_IV_(seit_2016) >Wenn das so einfach wäre, > würden es alle Hersteller machen, auch bei reinen Verbrennern. Der wahre > Grund für den niedrigeren Verbrauch liegt m.E. in der größeren > elektrischen Reichweite. Der P4 hat - als nicht-Plugin - keine relevante elektrische Reichweite. Der Hauptakku ist ein kleiner Zwischenspeicher. Der Elektromototor dient - u.a. - als Anlasser. Jeder gefahrene Kilometer kommt also aus getanktem Benzin. > Wenn das so einfach wäre, > würden es alle Hersteller machen Tja, einfach ist es sicher nicht. VW könnte es sicher auch - wenn sie denn wollten. Sie wollen aber nicht, wie die Einstellung des 3-Liter Lupos zeigt. Dicke Diesel-Suvs sind ja so geil...
Karl K. schrieb: > Der P4 hat - als nicht-Plugin - keine relevante elektrische Reichweite. > Der Hauptakku ist ein kleiner Zwischenspeicher. Der Elektromototor dient > - u.a. - als Anlasser. Jeder gefahrene Kilometer kommt also aus > getanktem Benzin. Dem oben verlinkten Dokument läßt sich nicht entnehmen, ob der Plugin-Hybrid berücksichtigt wurde oder nicht. Auch wurden offensichtlich keine Meßfahrten durchgeführt, sondern die Zahlen aus fremden Quellen übernommen: "Verbrauch realistisch: Die angegebene Spanne ergibt sich aus Daten von spritmonitor.de (min- destens 30 Einträge, Stand August 2017) und dem herstellerspezifischen Korrekturfaktor auf die NEFZ-Werte laut ICCT" Auto-Motor-Sport hat ihn gefahren: https://www.auto-motor-und-sport.de/einzeltests/toyota-prius-test-2016-10590226.html "Im Testmittel kommt Generation IV auf 5,1 l/100 km." "Für künftige Prius-Eigentümer realistischer dürfte das Ergebnis der auto motor und sport-Eco-Runde sein. Hier bewegen die Tester den Toyota sehr zurückhaltend, beschleunigen zaghaft, überholen nicht und überschreiten Tempo 120 nie. Dann reichen 4,4 l/100 km. Seine eigentliche Stärke spielt der Prius aber auf der Pendlerrunde aus. Beim häufigen Bremsen im urbanen Umfeld rekuperiert er, gewinnt dabei kostenlose Antriebsenergie und kommt im Schnitt mit 4,8 l/100 km aus" Realistischer Verbrauch heißt für mich, er wurde bei realistischer Fahrweise ermittelt. Also ganz normales Mitschwimmen im Verkehr. Nicht im Stile Ökorallye. Und da sind Verbrauchswerte unter 4 Liter unplausibel. Karl K. schrieb: > Tja, einfach ist es sicher nicht. VW könnte es sicher auch - wenn sie > denn wollten. Sie wollen aber nicht, wie die Einstellung des 3-Liter > Lupos zeigt. Der Lupo3L war ein Diesel und ist außerdem wegen seines bedeutend geringeren Gewichtes (ca. 1 Tonne) nicht mit dem Prius vergleichbar.
Icke ®. schrieb: > Holm T. schrieb: >> Der Energiegehalt von Diesel ist nicht gleich dem von Benzin, deswegen >> vergleichst Du Äppel mit Kartoffeln. >> Auch wenn Dir der Vergleich wegen Deiner Argumentation sehr recht wäre, >> er hinkt leider nicht nur auf einem Bein. > > Deine Argumentation ist wie "Ätsch, ich brauche viel weniger Sprit als > du, denn ich tanke immer nur für 30€". Siehe vorstehend, für den > Vergleich entscheidend ist die Bilanz pro gefahrene Strecke. > Ok, dem stelle ich jetzt mal Deine Idee entgegen das es egal ist was man so tankt. Hast Du schon Deinen Verbrauch mit Nitroverdünnung, Leinöl oder Wasser ermittelt? >> Ich fahre mit meinen 2L Mazda Kombi ca. 5000km pro Jahr, hätte ich einen >> Diesel gekauft würde ich Jahr für Jahr drauf zahlen. Die Kosten sind >> also nicht nur eine Frage der verwendeten Technologie, sondern wie hier >> auch eine der Steuersätze. > > Klar, bei so wenig km lohnt sich der Diesel nicht. Das ist allerdings > ein ökonomischer Aspekt, kein ökologischer. Ach. Hattest Du indessen auch noch tiefer gehende Erkenntnisse? Entschuldige bitte, Du hast Dich weder informiert wie Toyotas Synergy Drive funktioniert, noch akzeptierst Du unterschiedliche Energieinhalte unterschiedlicher Kraftstoffe. Ich muß mit Dir nicht weiter darüber diskutieren, evtl. finden sich ja Andere.. Gruß, Holm
Karl K. schrieb: [..] > > Tja, einfach ist es sicher nicht. VW könnte es sicher auch - wenn sie > denn wollten. Sie wollen aber nicht, wie die Einstellung des 3-Liter > Lupos zeigt. > > Dicke Diesel-Suvs sind ja so geil... Tschulliung, aber den Lupo hätte ich vor der Produktion schon eingestellt, das ist ne Printe, aber kein Auto, mit einem Prius oder Auris überhaupt nicht vergleichbar. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > den Lupo hätte ich vor der Produktion schon > eingestellt Der Lupo war - genau wie der Prius - ein Technologieträger. Die Ingenieure konnten sich hier ausspielen und das Ergebnis auf Alltagstauglichkeit überprüfen. Toyota hat das konsequent durchgehalten. Das Ergebnis ist das mit Abstand alltagstauglichste spritsparende Auto am Markt, egal ob jetzt knapp unter 4 oder knapp 5 l. VW hat dagegen den Lupo eingestellt und stattdessen auf Verbesserungen(!?) bei den Messverfahren gesetzt.
Karl K. schrieb: > VW könnte es sicher auch - wenn sie denn wollten. > Sie wollen aber nicht, wie die Einstellung des 3-Liter > Lupos zeigt. Man muss als Fahrzeughersteller das herstellen, auf was die Meute scharf ist. Wobei die Autokonzerne mit psychologisch fundierter Werbung die Meute schon in Richtung Protzkarre dressiert/abgerichtet haben. Das Ergebnis der Psychowerbung liest sich dann wie folgt: Karl K. schrieb: > Dicke Diesel-Suvs sind ja so geil... Holm T. schrieb: > noch akzeptierst Du unterschiedliche Energieinhalte > unterschiedlicher Kraftstoffe. Na ja, so gewaltig ist der Unterschied auch wieder nicht: Benzin: 9,7 kWh/L, Diesel: 10,4 kWh/L
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Zieht Euch mal diesen Artikel rein...interessante Betrachtungen über die wirkliche Umweltbilanz von Elektroautos inklusive: http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/windkraft-e-autos-fonds-oeko-luegen-a-1176961-6.html Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > Zieht Euch mal diesen Artikel rein...interessante Betrachtungen > über die > wirkliche Umweltbilanz von Elektroautos inklusive: > > http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/wind... > Die Schreibweise dieses Artikels strotzt nur so von Voreingenommenheit, das scheint also eine stark einseitig gefärbte Meinungsäußerung zu sein und keine neutrale Nachricht.
Man sollte meinen in diesem Forum treiben sich eher technisch versierte Menschen rum, und gleichzeitig werden Benzin und Diesel in L verglichen anstatt Gramm CO2. Aber noch viel schlimmer finde ich wie viele denken das ein Diesel merklich weniger komplex ist als ein Hybrid-Benziner. Den Elektromotor hat der Diesel sowie der Benziner, nur nennt er sich klassisch Anlasser und ich habe niemanden gefunden der sich beschwert das der so großmächtig viel Komplexität hinzufügt. Wenn Toyota davon jetzt 2 verbaut ändert das erstmal auch nicht viel. Oder Fahrt ihr noch Autos mit Kurbel? Der Gewichtsunterschied Hybrid (mit kleinem Akku) zu Diesel ist quasi non-existent, eher ist der Hybrid leichter. Der Aufwand beim Diesel um die Grenzwerte einzuhalten wird dafür quasi ignoriert. Zeit Artikel aus 2015:"Dazu bedarf es dann aber eines bis 20 Liter großen, beheizbaren Harnstofftanks – wohin damit? – sowie beheizter Leitungen und einer aufwendigen Elektronik, die alles steuert. Die Kosten beziffern Experten auf über 1.500 Euro. Zusätzlich zum ohnehin teureren Dieselmotor." Ich bezweifle das es Toyota merklich mehr als 1500€ Aufpreis kostet die Hybrid Komponenten einzubauen, das teuerste ist wahrscheinlich das dann zwingend notwendige Automatikgetriebe.
Holm T. schrieb: > Zieht Euch mal diesen Artikel rein...interessante Betrachtungen über die > wirkliche Umweltbilanz von Elektroautos inklusive: > > http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/windkraft-e-autos-fonds-oeko-luegen-a-1176961-6.html > > Gruß, > > Holm Polemischer Artikel. Noch dazu schlichtweg falsch. "Im Jahr 2020, hat die Unternehmensberatung McKinsey hochgerechnet, stößt ein Elektroauto im Schnitt 107 Gramm CO¿ aus" Ah ja? Die deutsche Strommix kWh stößt rund 520g CO2 aus. Unser E-Auto braucht im Jahresschnitt 15kWh/100km. Das wären dann 78g CO2 je km. Und das 2017. Wie die auf die 107g in 2020 kommen wird nicht erläutert. Im Vergleich braucht der Durschnitts-Golf-Diesel (BJ nach 2010 und <110kW )5,5l, was 146g je km entspricht. Der durschnitts Benziner stößt 157g aus Selbst wenn man die viel zu hoch gegriffenen 125000km (Die vergleichen allen ernstes einen Tesla Model S mit einem Ford Fiesta!) hernimmt, ist das E-Auto immer noch min. 2/3 seines daseins mit weniger ausstoß als ein Verbrenner unterwegs. Inwiefern das ein Argument gegen E-Autos sein soll erschließt sich mir nicht. Feinstaub produzieren E-Autos auch viel weniger. Kein Ultra-feinstaub, keine Stickoxide, deutlich weniger Bremsennutzung.
Gustav K. schrieb: > Na ja, so gewaltig ist der Unterschied auch wieder nicht: > Benzin: 9,7 kWh/L, Diesel: 10,4 kWh/L Finde eben im Netz: "Man beachte aber, dass ein Verbrauchsvorteil von ca. 13% allein schon dadurch entsteht, dass der Energiegehalt des [Diesel]Kraftstoffs pro Liter höher ist als der von Benzin. Dieser Anteil der Verbrauchsreduktion liegt also nur am Kraftstoff und bedeutet keine Energieeinsparung." https://www.energie-lexikon.info/dieselmotor.html Ich kann mit 9,7 und 10,4 rechnen wie ich will, 13% bekomme ich nicht dazwischen. Sind falsche Zahlen unterwegs? Die 9,7 und 10,4 stammen aus Wikipedia.
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Eins kann man hier gut sehen: Fahrer/Besitzer/Fanboys von EV's sind nicht gut auf Hybride zu sprechen und ergießen sich gerne in nahezu "argumentfreier Kritik". Ich schließe daraus das Bessere ist des Guten Feind. Die große, schwere Laptop-Batterie mit 4 Rädern dran fürchtet den Hybrid, denn er ist das was mehr Sinn macht, dem Kunden alle gewohnten alltagstauglichen Eigenschaften und mehr bietet und auf was die meisten Hersteller daher auch setzen. So eine Batterie in einem Tesla braucht denke ich zu ihrer Herstellung ein vielfaches an Energie (5x-20x) als diese jemals in ihrer Lebensdauer liefern kann. Das sollte einem schon irgendwie zu Denken geben. Ich denke die Umweltbilanz der voll-EV's sieht je nachdem wer diese fälsc...eh... erstellt schlechter aus als von einem modernen Hybrid.
Raymund H. schrieb: > Eins kann man hier gut sehen: > > Fahrer/Besitzer/Fanboys von EV's sind nicht gut auf Hybride zu sprechen > und ergießen sich gerne in nahezu "argumentfreier Kritik". Sagt wer? Ich kenne einige E-Auto Fahrer und auch einige Hybrid fahrer. Keiner von denen spricht den Hybriden den Nutzen ab. Es gibt bestenfalls immer wieder mal Diskussionen, ob ein Plugin-Hybrid mit seinen 3,6kW Ladeleistung eine 70kW Ladesäule für 3h blockieren sollte. > So eine Batterie in einem Tesla braucht denke ich zu ihrer Herstellung > ein vielfaches an Energie (5x-20x) als diese jemals in ihrer Lebensdauer > liefern kann. Grad die Batterien des Tesla werden überwiegend mit Solarstrom produziert. Für Die Batterien von Renault (LG Chem) ist der CO2 ausstoß mal von Renault verkündet worden. 2015 waren das 110kg/kWh. Eine Zoe Batterie hat demnach einen Ausstoß von 2530kg auf dem Buckel. Ein vergleichbarer Verbrenner stößt ca. 160g/km CO2 aus. Bei 100% Ökostrom liegt die ZOE nach ca. 16000km vorn. Mit dem deutschen Strommix nach ca. 55000km. > Das sollte einem schon irgendwie zu Denken geben. Jupp, wenn man wirklich mal drüber nachdenkt und nicht nur rumschwadroniert kommt man immer noch zu dem Schluss, das EV besser sind. Plugins haben eine etwas ungünstigere Öko-Bilanz, nachdem Batterien & Verbrennermotor Produziert werden müssen, aber haben nach 20000km-80000km trotzdem die Nase vorn, wenn man sie auch korrekt nutzt (Kurzstrecken immer elekrisch, E-Motor nicht als Booster verwenden). > Ich denke die Umweltbilanz der voll-EV's sieht je nachdem wer diese > fälsc...eh... erstellt schlechter aus als von einem modernen Hybrid. Am einfachsten rechnet man es sich selber aus, dann muss man sich nicht auf die hirnlosen Schreiberlinge ohne Mathekenntnisse verlassen.
@Fabian: Der Artikel mag polemisch sein, aber das was Du schreibst, Entschuldigung, ist das ebenso unglaubwürdige Geschwafel eines Fanatikers. Akzeptiere bitte das Elektromobile für mehr als 80% der Bevölkerung entweder nicht praktikabel oder nicht bezahlbar sind und lebe damit dass Du einer Minderheit angehörst. So lange in D keine neuen Pumpspeicherwerke in Betrieb gehen ist aus meiner Sicht der großtechnische Einsatz von PV sowieso Blödsinn, grüne Spitzentheoristen setzen dann mit "Power to Gas" noch eins oben drauf.. Ich halte Deine Zahlen genauso für geschönt wie Du die aus dem verlinkten Artiekl für geschwärzt hältst. Die Wahrheit wird etwa in der Mitte liegen aber auch dann sind Elektromobile nicht wirklich umweltfreundlich oder rentabel. Tut mir leid. Gruß, Holm
@ Holm Tiffe (holm) >So lange in D keine neuen Pumpspeicherwerke in Betrieb gehen ist aus Nennen wir sie lieber großtechnische Energiespeicher. Pumpspeicher sind nur eine Möglichkeit von vielen, wenn gleich die im Moment kapazitätsmäßig größten. Allerdings ohne nennenswertes Ausbaupotential 8-0 >meiner Sicht der großtechnische Einsatz von PV sowieso Blödsinn, Auch der Windkraft, die bringt auch mehr als genug Produktionsspitzen, die keiner vernünftig nutzen kann. >Mitte liegen aber auch dann sind Elektromobile nicht wirklich >umweltfreundlich oder rentabel. Ablaßhandel 2.0. Wir haben doch das Lutherjahr, noch knapp 3 Wochen lang! Die Seele in den Himmel springt, wenn der Motor nach Elektro klingt. ;-)
Fabian F. schrieb: >> Fahrer/Besitzer/Fanboys von EV's sind nicht gut auf Hybride zu sprechen >> und ergießen sich gerne in nahezu "argumentfreier Kritik". > Sagt wer? Ich kenne einige E-Auto Fahrer und auch einige Hybrid fahrer. > Keiner von denen spricht den Hybriden den Nutzen ab. Dann begib dich mal in die untiefen von E-Auto Foren wie GoingElectric oder tff. Der Hass gegen PlugIn Hybride ist da keine Ausnahme. Am schlimmsten natürlich wenn sie auch noch von deutschen Herstellern kommen. >> So eine Batterie in einem Tesla braucht denke ich zu ihrer Herstellung >> ein vielfaches an Energie (5x-20x) als diese jemals in ihrer Lebensdauer >> liefern kann. > Grad die Batterien des Tesla werden überwiegend mit Solarstrom > produziert. Aber halt auch nur "zugekauft". Die Gigafactory ist wohl einer der wenigen Fabriken von Autoherstellern ohne Solaranlage. Und das sind ja auch nur die neuen Zellen. Die Zellen für ModelS/X kommen ja weiter aus Japan (Panasonic).
Jörg S. schrieb: > Dann begib dich mal in die untiefen von <insert-random-forum> wie GoingElectric > oder tff. Der Hass gegen <insert-random-thing> ist da keine Ausnahme. Fixed.
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Holm T. schrieb: > Akzeptiere bitte das Elektromobile für mehr als 80% der Bevölkerung > entweder nicht praktikabel oder nicht bezahlbar sind und lebe damit dass > Du einer Minderheit angehörst. Nahezu 100% aller Zweitwagen könnten durch E-Autos ersetzt werden. Viele Erstwagen ebenfalls, wenn man nicht so einen Gewaltigen Stock im Arsch hat, was Reiseplanung angeht. Wenn ich mir die vielen Mini Cooper, Audi A1, 1er BMWs und Seat Cupras in der Gegend anschaue, sind 15.000€ für ein Auto ja offenbar auch kein Problem für viele. Für Laternenparker würd ich aktuell kein E-Auto empfehlen. Nachdem aber rund 50% in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, gibt es reichlich Potential. > So lange in D keine neuen Pumpspeicherwerke in Betrieb gehen ist aus > meiner Sicht der großtechnische Einsatz von PV sowieso Blödsinn, grüne > Spitzentheoristen setzen dann mit "Power to Gas" noch eins oben drauf.. PV mit Speicher macht durchaus Sinn. Wir decken rund 70% unseres Strombedarfs mit einer 7kW Solaranlage und einem 12kWh Speicher. Power to Gas wär was um Strom von Abgelegenen Kraftwerken (z.B. Offshore Windräder) einfach zu transportieren. > Ich halte Deine Zahlen genauso für geschönt wie Du die aus dem > verlinkten Artiekl für geschwärzt hältst. Die Wahrheit wird etwa in der > Mitte liegen aber auch dann sind Elektromobile nicht wirklich > umweltfreundlich oder rentabel. Im gegensatz zu den Schreiberlingen kann man meine Zahlen nachprüfen: CO2 Ausstoß Produktion Akku: http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz/seite-2 125kg*23kWh= 2875kg Das E-Auto an sich ist weniger Aufwändig als ein Verbrenner und spart ca. 250kg ein. Das E-Auto hat also insg. 2625kg CO2 Aufwand. Im aktuellen Pryolytischen recyclingverfahren werden nur ca. 10% des Akkus wieder verwertet. Das Reduziert den CO2 Footprint auf 2400kg Im Schnitt macht das 104kg CO2 je kWH Durschnittlicher Verbrauch ZOE 16,6 kWh: https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/41-Renault/1302-ZOE.html?powerunit=2 1000ml Benzin entsprechen 2350g CO2 1000ml Diesel entsprechen 2650g CO2 https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/kraftstoffverbrauch-in-co2-ausstoss-umrechnen/150/3097/57956: Durschnittlicher Verbrauch Golf Bj nach 2013: https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/50-Volkswagen/452-Golf.html?constyear_s=2013&powerunit=2 5,8l Diesel (15,3kg) 7,3l Benzin (17,1kg) Auch wenn man die 10% zweifelhafen Ökosprit mit einrechnet sind es 13,7kg bzw. 15,4kg Ein E-Auto mit deutschen Strommix fährt mit 527g CO2 je kWh: https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/energieversorgung/strom-waermeversorgung-in-zahlen#Strommix 16,6*527= 8,7kg 2400/(15,4-8,7)*100km = 35800km (Benzin) 2400/(13,7-8,7)*100km = 48000km (Diesel) Wir fahren unseren Zoe mit 70% eigenen Ökostrom und 30% Netzstrom. Wenn man ignoriert, dass wir zu hause Ökostrom haben fahren wir immer noch mit 2,5kg CO2 je 100km Im vergleich zum Benziner den wir vorher hatten 2400(15,4-2,5)*100km =18600km So. Wo sind die Zahlen nun geschönt?
Fabian F. schrieb: > wenn man nicht so einen Gewaltigen Stock im Arsch > hat, was Reiseplanung angeht. Fabian F. schrieb: > Es gibt bestenfalls > immer wieder mal Diskussionen, ob ein Plugin-Hybrid mit seinen 3,6kW > Ladeleistung eine 70kW Ladesäule für 3h blockieren sollte. Auf das Hauen und Stechen an den Ladesäulen bin ich schon jetzt gespannt: Wie, Sie wollen ihre altmodische E-Karre hier 3 Stunden laden? In einer halben Stunde sind Sie weg, sonst gibt es paar auf die Rübe ...
Fabian F. schrieb: > Nachdem aber rund 50% in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, > gibt es reichlich Potential. Es wohnen lt. Stat. Bundesamt 29% der Bevölkerung in einem eigenen Haus.
Matthias L. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Nachdem aber rund 50% in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, >> gibt es reichlich Potential. > > Es wohnen lt. Stat. Bundesamt 29% der Bevölkerung in einem eigenen Haus. Quelle? Hier sinds kanpp 52%: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/
Gustav K. schrieb: > Auf das Hauen und Stechen an den Ladesäulen bin ich schon jetzt > gespannt: Wie, Sie wollen ihre altmodische E-Karre hier 3 Stunden laden? > In einer halben Stunde sind Sie weg, sonst gibt es paar auf die Rübe ... Das klärt sich schon über den Preis. Von da seh ich da keine Probleme. Wenn das rumhängen an 70kW 25€/h kostet steht da wohl kaum einer 3h rum. Hab auch noch nie an kostenplichtigen Ladesäulen solche dauerparker gesehen.
Fabian F. schrieb: > Wenn das rumhängen an 70kW 25€/h kostet steht da wohl kaum einer 3h rum. Dann steht so oder so keiner mehr an der Ladesäule. Bei solch einem Preis ist das Argument Ecar ist günstiger ganz schnell weg. Und das Ecar ganz schnell vergessen.
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Fabian F. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Akzeptiere bitte das Elektromobile für mehr als 80% der Bevölkerung >> entweder nicht praktikabel oder nicht bezahlbar sind und lebe damit dass >> Du einer Minderheit angehörst. > > Nahezu 100% aller Zweitwagen könnten durch E-Autos ersetzt werden. Das weißt jetzt Du, oder wer? Nicht etwa evtl. die Leute die die Autos wirklich betreiben? Woher nimmst Du Deine "Richtlinienkompetenz"? Darf ich die Dir absprechen? > Viele > Erstwagen ebenfalls, wenn man nicht so einen Gewaltigen Stock im Arsch > hat, was Reiseplanung angeht. Hör mal, Du kannst hier eine Meinung haben, ich aber auch und aus meiner Sicht kannst Du Deine getrost stecken lassen. > Wenn ich mir die vielen Mini Cooper, Audi > A1, 1er BMWs und Seat Cupras in der Gegend anschaue, sind 15.000€ für > ein Auto ja offenbar auch kein Problem für viele.ä Ich fahre keinen von diesen Verdampfern. > Für Laternenparker würd ich aktuell kein E-Auto empfehlen. Nachdem aber > rund 50% in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, gibt es > reichlich Potential. > >> So lange in D keine neuen Pumpspeicherwerke in Betrieb gehen ist aus >> meiner Sicht der großtechnische Einsatz von PV sowieso Blödsinn, grüne >> Spitzentheoristen setzen dann mit "Power to Gas" noch eins oben drauf.. > > PV mit Speicher macht durchaus Sinn. Sinn kann man nicht machen, aber Etwas kann Sinn haben. > Wir decken rund 70% unseres > Strombedarfs mit einer 7kW Solaranlage und einem 12kWh Speicher. > Power to Gas wär was um Strom von Abgelegenen Kraftwerken (z.B. Offshore > Windräder) einfach zu transportieren. Ist aber leider rein ökonomisch völliger Blödsinn. Schaue Dir auf Youtube "Energiewende ins Nichts" an. > >> Ich halte Deine Zahlen genauso für geschönt wie Du die aus dem >> verlinkten Artiekl für geschwärzt hältst. Die Wahrheit wird etwa in der >> Mitte liegen aber auch dann sind Elektromobile nicht wirklich >> umweltfreundlich oder rentabel. > > Im gegensatz zu den Schreiberlingen kann man meine Zahlen nachprüfen: > CO2 Ausstoß Produktion Akku: > http://www.zeit.de/mobilitaet/2014-01/elektroauto-energiebilanz/seite-2 > 125kg*23kWh= 2875kg > Das E-Auto an sich ist weniger Aufwändig als ein Verbrenner und spart > ca. 250kg ein. Das E-Auto hat also insg. 2625kg CO2 Aufwand. Im > aktuellen Pryolytischen recyclingverfahren werden nur ca. 10% des Akkus > wieder verwertet. Das Reduziert den CO2 Footprint auf 2400kg Im Schnitt > macht das 104kg CO2 je kWH Das will man aber nicht nachprüfen, weil auch die Zahlen der Schreiberlinge nachprüfbar sind und Du bist für mich kein "Eichnormal". "Traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast." [Code dump gelöscht] > > So. Wo sind die Zahlen nun geschönt? Ich habe keinen Bock den Kram nachzurechnen weil ich sehr wohl weiß das aus einem Akku niemals die Kapazität wieder raus kommt die draußen dran steht. Du aber rechnest mit den Zahlen des Etiketts. "Alles so schön grün hier". Den völligen Blödsinn zu glauben das die E-Energiepreise für Autos so bleiben wie sie sind veranstalten auch nur die E-Auto Jünger. Was glaubst Du was passiert wenn dem Vater Staat seine Einnahmen durch KFZ- und Mineralölsteuer beginnen weg zu brechen? ...genau..Strom, zumindest für Autos wird unbezahlbar.Die private Mobilität bricht zusammen..Ursache: Elektroautofanatiker und Dunkelgrüne: "die Sonne schreibt keine Rechnung". Spare Dir den Müll, aber ich gönne Dir Deine E-Karre. Gönne Du mir den Benziner und den Hybrid, denn ich weiß wirklich selber was für mich das Beste ist. Freue Dich an Deiner Mühle (ich gönne es Dir) aber höre auf Andere zu agitieren und auf Grund Deiner falschen Einsichten in die falsche Richtung zu schicken. BTW: Mitwelchem Recht philosophierst Du darüber ob ein Pluginhybrid ne Ladestation blockieren sollte? Laufe Du gefälligst wenn der Saft alle ist, Du hattest es so gewollt und nicht anders, sonst hättest Du einen Hybrid. Gruß, Holm
Fabian F. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Fabian F. schrieb: >>> Nachdem aber rund 50% in Deutschland in den eigenen vier Wänden wohnen, >>> gibt es reichlich Potential. >> >> Es wohnen lt. Stat. Bundesamt 29% der Bevölkerung in einem eigenen Haus. > > Quelle? Hier sinds kanpp 52%: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/ Vermutlich verwechselst du Wohneigentum mit eigenem Haus. Im Bezug auf Lademöglichkeit sind Miet- und Eigentumswohnungen gleich schlecht gestellt.
3162534373 schrieb: > Dann steht so oder so keiner mehr an der Ladesäule. > Bei solch einem Preis ist das Argument Ecar ist günstiger ganz schnell > weg. > Und das Ecar ganz schnell vergessen. Entspricht 0,35€/kWh oder ~5,70€/100km. Benzin kostet an der Autobahntankstelle auch in der Regel 10-15% mehr als in der Stadt. Ist nur dann viel zu teuer wenn man ein Auto dran hängt was die Ladeleistung nicht kann. Bei Strecken unter 250km braucht man den Schnelllader ja nicht. Holm T. schrieb: >> Nahezu 100% aller Zweitwagen könnten durch E-Autos ersetzt werden. > > Das weißt jetzt Du, oder wer? Nicht etwa evtl. die Leute die die Autos > wirklich betreiben? Woher nimmst Du Deine "Richtlinienkompetenz"? > Darf ich die Dir absprechen? Statistik? Das deutsche durschnitts-Auto bewegt sich 38km/Tag. Der 2. Wagen wohl noch deutlich weniger. Ist also für E-Autos kein Problem. >> Wenn ich mir die vielen Mini Cooper, Audi >> A1, 1er BMWs und Seat Cupras in der Gegend anschaue, sind 15.000€ für >> ein Auto ja offenbar auch kein Problem für viele.ä > > Ich fahre keinen von diesen Verdampfern. Weil du auch das Maß aller Dinge bist.. Der Durschnitts-Neuwagen kostete 2015 28000€. Otto-Normalbürger hat offenbar genug Geld für Autos übrig. > Ist aber leider rein ökonomisch völliger Blödsinn. Unsere Solaranlage hat 16200€ gekostet und produziert zwischen 6000 und 7500 kWh/Jahr. Davon verbrauchen wir rund 80% selber. Das erspart uns ca. 1400€ die wir sonst dem Versorger Zahlen müssten. 169€ Gibts für eingespeisten Strom. Versicherung und Zähler kosten 68€/Jahr. Die Anlage macht sich also nach rund 10,5 Jahren bezahlt, wenn der Strompreis nicht weiter steigt. Die Panel haben eine Garantie von 20 Jahren, der Akku 5000 Zyklen. Lohnt sich für uns also durchaus. Würde sich auch ohne EEG lohnen. > Ich habe keinen Bock den Kram nachzurechnen weil ich sehr wohl weiß das > aus einem Akku niemals die Kapazität wieder raus kommt die draußen dran > steht. Wenn du keine Lust hast die Recherche zu betreiben, bitteschön. Aber dann kann man sich auch nicht hinstellen und behaupten E-Autos wären eine große Lüge. Das ist in etwa das gleiche wie die Mondlandung als Verschwörung abzutun und jedgliche Vorgelegen Beweise zu ignorieren, weil das ja "alles gefälscht" sei. > Du aber rechnest mit den Zahlen des Etiketts. "Alles so schön grün > hier". Ich kann den Stromzähler beoachten und wie weit ich fahre. Ich geh jetzt mal davon aus, dass der km-Zähler und der Stromzähler beide richtig gehen. Was für eine Nennkapazität der Akku nun hat kann mir eigentlich egal sein. > Den völligen Blödsinn zu glauben das die E-Energiepreise für Autos so > bleiben wie sie sind veranstalten auch nur die E-Auto Jünger. Was > glaubst Du was passiert wenn dem Vater Staat seine Einnahmen durch KFZ- > und Mineralölsteuer beginnen weg zu brechen? ...genau..Strom, zumindest > für Autos wird unbezahlbar. Kümmert mich wenig. Ich mach meinen eigenen Strom. Was den Strompreis angeht, die EEG Umlage wird in Zukunft sinken, weil die Altverträge mit der hohen Einspeisevergütung langsam auslaufen. Meine Eltern bekommen noch 0,41€/kWh. Wir nur noch 0,13€/kWh. Wenn man nächstes jahr eine kommerzielle Solaranlage ans Nets hängt, sinds sogar nur noch 0,042€/kWh Die private Mobilität bricht > Spare Dir den Müll, aber ich gönne Dir Deine E-Karre. Gönne Du mir den > Benziner und den Hybrid, denn ich weiß wirklich selber was für mich das > Beste ist. Freue Dich an Deiner Mühle (ich gönne es Dir) aber höre auf > Andere zu agitieren und auf Grund Deiner falschen Einsichten in die > falsche Richtung zu schicken. Mag sein das E-Autos nix für dich ist. Weder du noch ich sind das Maß aller Dinge. Ich sage weder das E-Autos 100% sauber sind, noch dass sie für jeden geeignet wären. Aber den geistigen Dünnschiss der Anti-E-Auto-Jornalisten stelle ich richtig. > BTW: Mitwelchem Recht philosophierst Du darüber ob ein Pluginhybrid ne > Ladestation blockieren sollte? Ich habe gesagt, dass darüber in E-Auto Foren diskutiert wird. Nicht das ich mich daran besonders störe. Wenns umsonst ist, gilt first come, first serve. Wenns nicht mehr umsonst ist, kommts eh nicht mehr vor. Wenn der Strom unterwegs überall mehr kostet als zu hause, wird keiner unnötig an Ladesäulen rumstehen.
Fabian F. schrieb: > Statistik? Das deutsche durschnitts-Auto bewegt sich 38km/Tag. Der 2. > Wagen wohl noch deutlich weniger. Ist also für E-Autos kein Problem. Nichts für Ungut, aber der Zweitwagen ist im Durchschnitt natürlich schon drin. Ansonsten hast du schon Recht.
Fabian F. schrieb: >> Es wohnen lt. Stat. Bundesamt 29% der Bevölkerung in einem eigenen Haus. > > Quelle? Hier sinds kanpp 52%: > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/155734/umfrage/wohneigentumsquoten-in-europa/ Nein, da sind's NICHT knapp 52%. Diese Quote gibt nämlich an, welcher Anteil von allen Wohnungen denn Wohneigentum sind. Wie viele Personen insgesamt darin wohnen und wieviele dieser Wohnungen eigentlich einzelne Häuser sind, das steht da überhaupt nicht. Ich hab' aber auch die falsche Quelle benannt, es war nicht das Statistische Bundesamt (Destatis), sondern ebenfalls Statista: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171237/umfrage/wohnsituation-der-bevoelkerung/ Hier stehen die 28,98% der Bevölkerung, die 2017 in einem eigenen Haus wohnen. Die Zweitwagen, die nur zum Einkaufen und als Mama-Taxi benutzt werden und die eine eigene Ladestation zur Verfügung haben, die könnten wahrscheinlich locker durch E-Autos ersetzt werden, einverstanden. Das sind aber sicher nicht 100% der Zweitwagen. Du machst den (verbreiteten) Denkfehler, die Durchschnittswerte auf die Einzelfälle zurückzuverweisen. Das ist Unsinn. Mag ja sein, dass beispielsweise das deutsche Durchschnitts-Auto sich 38km/Tag bewegt. Da sind aber auch Autos dabei, die sich ein paar Tage GAR NICHT bewegen und dann eine Langstrecke herunterreißen, z.B. bei Wochenend-Pendlern. Der Durchschnitts-Deutsche, das Durchschnitts-Auto, das Durchschnitts-Gehalt und all die anderen Durchschnitte, das sind Rechenwerte, die nach dem Gesetz der großen Zahl alle statistischen Extrema glattbügeln und damit die Berechnung anderer Durchschnitts-Zahlen ermöglichen. Es gibt aber den Durchschnitts-Deutschen, das Durchschnitts-Auto, das Durchschnitts-Gehalt nicht in der Realität - denn in der Realität sind die rechnerisch glattgebügelten Ausreißerwerte eben, nun ja, REAL.
Fabian F. schrieb: > 3162534373 schrieb: >> Dann steht so oder so keiner mehr an der Ladesäule. >> Bei solch einem Preis ist das Argument Ecar ist günstiger ganz schnell >> weg. >> Und das Ecar ganz schnell vergessen. > Entspricht 0,35€/kWh oder ~5,70€/100km. Benzin kostet an der > Autobahntankstelle auch in der Regel 10-15% mehr als in der Stadt. Ist > nur dann viel zu teuer wenn man ein Auto dran hängt was die Ladeleistung > nicht kann. Bei Strecken unter 250km braucht man den Schnelllader ja > nicht. > > Holm T. schrieb: > >>> Nahezu 100% aller Zweitwagen könnten durch E-Autos ersetzt werden. >> >> Das weißt jetzt Du, oder wer? Nicht etwa evtl. die Leute die die Autos >> wirklich betreiben? Woher nimmst Du Deine "Richtlinienkompetenz"? >> Darf ich die Dir absprechen? > > Statistik? Das deutsche durschnitts-Auto bewegt sich 38km/Tag. Der 2. > Wagen wohl noch deutlich weniger. Ist also für E-Autos kein Problem. > > >>> Wenn ich mir die vielen Mini Cooper, Audi >>> A1, 1er BMWs und Seat Cupras in der Gegend anschaue, sind 15.000€ für >>> ein Auto ja offenbar auch kein Problem für viele.ä >> >> Ich fahre keinen von diesen Verdampfern. > > Weil du auch das Maß aller Dinge bist.. Der Durschnitts-Neuwagen kostete > 2015 28000€. Otto-Normalbürger hat offenbar genug Geld für Autos übrig. > > >> Ist aber leider rein ökonomisch völliger Blödsinn. > > Unsere Solaranlage hat 16200€ gekostet und produziert zwischen 6000 und > 7500 kWh/Jahr. Davon verbrauchen wir rund 80% selber. Das erspart uns > ca. 1400€ die wir sonst dem Versorger Zahlen müssten. 169€ Gibts für > eingespeisten Strom. Versicherung und Zähler kosten 68€/Jahr. Die Anlage > macht sich also nach rund 10,5 Jahren bezahlt, wenn der Strompreis nicht > weiter steigt. Die Panel haben eine Garantie von 20 Jahren, der Akku > 5000 Zyklen. Lohnt sich für uns also durchaus. Würde sich auch ohne EEG > lohnen. Ich gehe jetzt in de Falle, morgen schaue ich mir den Rest hier nochmal an.. Ich schrieb unpraktikabel oder nicht bezahlbar für über 80% der Bevölkerung. Da Du gerade bei Deiner Solaranlage bist bei der Du so doll sparst..wie sieht Deine Rechnung für ne alleinstehende Mutti mit Kind im Arbeiterschließfach aus? Wo soll die mit den Paneelen hin, in den Blumentopf auf dem Fensterbrett? Du gehst mir mit Deiner Rechnerei auf den Senkel, rechnen kann man Vieles wenn man die Rahmenbedingungen alle außer Acht läßt ..so wie Du! Ich habe Dir gesagt Du bist ne Ausnahmesituation., genieße sie, aber höre auf zu missionieren mit Deinem Scheiß. Für oben genannte Mutti ist ein alter Opel Korsett bezahlbar aber nicht Deine Wunschträume! Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > wenn man die Rahmenbedingungen alle außer Acht läßt ..so wie Du! ist ebenso schlecht wie alle Tatsachen außer Acht zu lassen, wie du! Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, rüsten wir erstmal 50 % um.
Fabian F. schrieb: > Das deutsche durschnitts-Auto bewegt sich 38km/Tag. Der 2. > Wagen wohl noch deutlich weniger. Ist also für E-Autos kein Problem. Was interessiert mich denn der Durchschnittswert? Mein Auto fährt keine 9000km im Jahr, das sind im Durchschnitt sogar nur 25km am Tag. Trotzdem entfallen 8000 der 9000 Jahreskilometer auf Fahrstrecken von 400km oder mehr. Und selbst wenn ich wirklich täglich 25km fahren würde - das würde mir auch nur dann helfen, wenn ich eine Lademöglichkeit am Stellplatz hätte. Die ich nicht habe. Diese Durchschnittswerte sagen exakt gar nichts aus.
Fabian F. schrieb: > Meine Eltern bekommen > noch 0,41€/kWh. Wir nur noch 0,13€/kWh. Wenn man nächstes jahr eine > kommerzielle Solaranlage ans Nets hängt, sinds sogar nur noch 0,042€/kWh Hmm - bei 0,042€/kWh rechnet sich solche eine Solaranlage noch?
Fabian F. schrieb: > Unsere Solaranlage hat 16200€ gekostet und produziert zwischen 6000 und > 7500 kWh/Jahr. Davon verbrauchen wir rund 80% selber. Das erspart uns > ca. 1400€ die wir sonst dem Versorger Zahlen müssten. 169€ Gibts für > eingespeisten Strom. Versicherung und Zähler kosten 68€/Jahr. Die Anlage > macht sich also nach rund 10,5 Jahren bezahlt, wenn der Strompreis nicht > weiter steigt. Die Panel haben eine Garantie von 20 Jahren, der Akku > 5000 Zyklen. Lohnt sich für uns also durchaus. Würde sich auch ohne EEG > lohnen. Rechnet man hier mit Strompreisen die nicht zu mehr als 50% aus Steuern bestehen wie in Deutschland, wäre es eine ideologisch motivierte Fehlinvestition. Bei einem Preis von 0.12EUR / KWh dauert es wohl eher 20 Jahre, wenn ja nichts an extra Kosten unerwartet kommt und man den Strom 100% nutzen kann. Ideologisch motiviertes subventioniertes Elend. Ich fines es auch sozial verwerflich sich an diesem ideologisch motivierten und gesamtwirtschaftlich schädlichen Unsinn an dem sich ein paar wenige bereichern zu Beteiligen und sich dann noch als cleveren Umweltschützer und Weltretter über andere zu erheben. Die Ökowende ist gescheitert, jetzt wird die ausgerufene Elektromorbidität scheitern. China und Korea freut es, dann da ist der Strom bilig und damit werden die energieintensiven Sachen hergestellt die die Ökosteuerritter/Gutmenschen bei uns kaufen.
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Raymund H. schrieb: > Ideologisch motiviertes subventioniertes Elend. Pensionsfonds investieren in Solaranlagen. Bei Gestehungskosten von 1000€/kw und mangels alternativer risikoarmer verzinster Anlagemöglichkeiten rechnet sich das. Der Ersatz von Kohle- und Atom-KWs ist sicher ideologisch motiviert. Genau wie die Gegenposition des unbegrenzten schmutzigen Wachstums. > China und Korea freut es, denn da ist der Strom bilig und damit werden > die energieintensiven Sachen hergestellt die die > kosteuerritter/Gutmenschen bei uns kaufen. Bei Gestehungskosten von 1000€ kann kaum mehr als für 1000€ Energie für die Produktion verwandt worden sein. Ein bischen Arbeit, Transport, Montage, Händler, Steuer ist ja auch dabei und muss von den 1000€ mit bezahlt werden.
Karl K. schrieb: > Bei Gestehungskosten von 1000€ kann kaum mehr als für 1000€ Energie für > die Produktion verwandt worden sein. Ein bischen Arbeit, Transport, > Montage, Händler, Steuer ist ja auch dabei und muss von den 1000€ mit > bezahlt werden. Wie ich schon sagte kostet Strom je nach Standort verschieden. In China/Korea ist er sehr billig. Und Vietnam erst! http://en.evn.com.vn/d6/gioi-thieu-d/RETAIL-ELECTRICITY-TARIFF-9-28-252.aspx off peak 0.033 EUR / KWh! Ein Großverbraucher mit steuerlichen Ausnahmeregelungen in Deutschland muss mit 0.12 bis 0.15 EUR rechnen. Das ist Faktor 4. Der Endverbraucher hat Faktor 8! Und dann werden "schmutzige Industrien" verstärkt nach Vietnam oder jetzt Kambodscha gelockt mit weiteren Subventionen, dort nimmt man was man kriegen kann. In Kambodscha sind nach dem der asiatische sozialistische Diktator Pol Pot die Bevölkerung gefoltert und ermordet und das Land absolut runtergewirtschaftet hat wirklich noch hungrige Kinder auf der Straße, die nehmen dort jede schmutzige Fabrik, wenn es nur einen für uns übersättigten, überheblichen Gutmenschen einen unerheblichen Vorteil bietet. Da kann also in einem Produkt für 1000EUR leicht für 2000 EUR "schmutziger" Strom zu deutschen Privatkundenpreisen drin sein. Die Gutmenschen importieren ihren Strom und ihr CO2 aus der dritten Welt / Schwellenländern oder aus dem Raubtiersozialismus in China oder (Südost) Asien in Form von materiellen Gütern. Absurd. Karl K. schrieb: > Pensionsfonds investieren in Solaranlagen. Bei Gestehungskosten von > 1000€/kw und mangels alternativer risikoarmer verzinster > Anlagemöglichkeiten rechnet sich das. Pensionsfonds werden also mit Ökosteuer und staatlicher Ökoideologie subventioniert, siehe oben. Klar, die Ökosteuer ist ja auch für die Rentensicherung und die gerade scheiternde Energiewende.
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Guido B. schrieb: > Holm T. schrieb: >> wenn man die Rahmenbedingungen alle außer Acht läßt ..so wie Du! > > ist ebenso schlecht wie alle Tatsachen außer Acht zu lassen, wie > du! > > Die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, rüsten wir erstmal > 50 % um. Welche Tatsachen? Ich bin hier Derjenige der sich mit Argumenten aus 100% Zahlen herumschlagen muß und ich bin auch Derjenige der oben schrieb die Wahrheit wird in der Mitte liegen. Nett, das Du meiner Meinung bist. Gruß, Holm
Raymund H. schrieb: > Da kann also in einem Produkt für 1000EUR leicht für 2000 EUR > "schmutziger" Strom zu deutschen Privatkundenpreisen drin sein. > > Die Gutmenschen importieren ihren Strom und ihr CO2 aus der dritten Welt Das sind so die Märchen der Schlechtmenschen: Die Produktion benötigt mehr Strom als während der Lebensdauer einer Anlage produziert wird. Die Chinesen setzen ihre PV und Windkraftanlagen ja selbst ein. Das sind alles andere, aber keine Idioten. Wenn es ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll wäre würden sie es nicht machen. Die Renditen von guten Windkraftanlagen sind traumhaft. Der Gutmensch freut sich und verdient. Seis ihm gegönnt.
Karl K. schrieb: > Die Chinesen setzen ihre PV und Windkraftanlagen ja selbst ein. Wenn es > ökonomisch und ökologisch nicht sinnvoll wäre würden sie es nicht machen. Ökologisch? Du sprichst den Chinesen ökologisches Bewusstsein zu? Den gleichen Chinesen, die seit mehr als 30 Jahren staatlich gesteuert ihr Land ausverkaufen um Geld zu scheffeln? > Das sind alles andere, aber keine Idioten. Darüber sollten wir mal bei einem Bierchen in aller Ruhe diskutieren. In einem Elektronikforum brauchen wir diese Aussage nicht vertiefen.
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Fabian F. schrieb: > Unsere Solaranlage hat 16200€ gekostet und produziert zwischen 6000 und > 7500 kWh/Jahr. Davon verbrauchen wir rund 80% selber. Das erspart uns > ca. 1400€ die wir sonst dem Versorger Zahlen müssten. 169€ Gibts für > eingespeisten Strom. Versicherung und Zähler kosten 68€/Jahr. Die Anlage > macht sich also nach rund 10,5 Jahren bezahlt, wenn der Strompreis nicht > weiter steigt. Die Panel haben eine Garantie von 20 Jahren, der Akku > 5000 Zyklen. Lohnt sich für uns also durchaus. Würde sich auch ohne EEG > lohnen. Das sind auf jeden Fall mal interessante Zahlen. Wie groß ist die Solaranlage flächenmäßig? 6000kWh bei nur 16200€ Investition sind richtig interessant, zumal wir im Moment nur 3000kWh benötigen, aber es in Zukunft wohl einiges mehr wird (kleine Spritzgussmaschine in 24/7-Betrieb). Ich nehme an, dass der Akku da aber nicht eingerechnet ist, oder? Wie sieht es im Winter aus? Müsst Ihr zukaufen?
Chris D. schrieb: > Das sind auf jeden Fall mal interessante Zahlen. > Wie groß ist die Solaranlage flächenmäßig? Wir haben 26 Polykristaline Panels mit je 260Wp von IM Solar. Insgs. also 6,7kWp. Die Panels haben je ca. 1,7m². Insgesamt also rund 44m². Die 16200€ setzen sich zusammen aus: 5100€ für die Panels 1300€ für 2 3,6kW Wechslrichter 5500€ für die Akkus (gebraucht) 4000€ Installationskosten (Teilweise eigenleistung) 300€ Kleinteile > Wie sieht es im Winter aus? Müsst Ihr zukaufen? Ohne Zukaufen gehts in Deutschlaand wohl kaum. Vor allem im Dezember und Februar gibts immer wieder Phasen wo man nur 5-10% der Peak-Leistung sieht. Die 600W reichen, dass der Stromzähler still steht, wenn man grad keine großen Elektrogeräte betreibt. Von April bis Oktober müssen wir aber selten Strom kaufen. Für 100% Autonomie müsste man schon absurd riesige Akkus in den Keller packen.
Vielen Dank für die Zahlen. Es ist schon erstaunlich, wie günstig die Panels mittlerweile sind. Und der Preis ist inkl. Batterie. Wir haben ja hier auch einen kleinen, einstöckigen Anbau mit Flachdach - so um die 20qm. Da würde ich mir sogar eine Selbstmontage zutrauen. Mechanische Werkstatt ist ja vorhanden :-) Muss ich mal durchrechnen. Wie groß ist denn Euer Akkupack und von wem gibt es die gebraucht? Da Offtopic, geht es jetzt hier weiter: Beitrag "Kosten Photovoltaik/Akku-Anlage"
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Chris D. schrieb: > Es ist schon erstaunlich, wie günstig die Panels mittlerweile sind. Mein Vater berichtet eben, er habe im Jahre 19xx für ein SIEMENS-Paneel mit 53 Watt (allerdings Monokristallin) 798 DM bezahlt. Heute kostet laut den Zahlen hier genannten Zahlen ein 260 Watt Paneel (Polykristallin) gerade mal 196 EUR. Das wären für 53 Watt genau 39.95 EUR.
Für 100kmh genügt eine Verbrenner/Generator-Kombination, die ca. 8kW elektrisch erzeugt. Mit E-Autos wird typischerweise auch nicht schneller gefahren, da sonst die Reichweite zu sehr leidet. Der Akku wäre dann für das Beschleunigen und Bremsen.
Chris D. schrieb: > Es ist schon erstaunlich, wie günstig die > Panels mittlerweile sind. Der Energiespeicher macht mittlerweile >50% der Kosten der typischen Haus PV-Anlage aus, Tendenz steigend. Und der Lithium Akku der schwer im kommen dafür ist braucht wie gesagt ein vielfaches der Energie in seiner Herstellung als dieser jemals puffern kann. Bestenfalls kommt man auf 1:1 in einer unbestimmten Zukunft, denke ich, doch es müsste deutlich besser sein um von der globalen Umweltbilanz Sinn zu machen. Maximal 10 Jahre Lebensdauer, wenn er genutzt wird, dann ist ein neuer Fällig. Rohstoffe fördern, Herstellung, etc., die ganze Energie dafür verwendet. Man merkt es schon an seinem hohen Preis, man rechne nur 10% davon wäre Kohlestrom für 0.035 EUR/KWh. Ein Akku von 1KWh für 1000 EUR hätte dann ca. zur Herstellung 3000KWh Energie verbraucht. Ein Akku für 1000 EUR kann wohl praktisch 1000KWh-1500KWh Energie puffern, wenn nichts schief geht, das wären 1500 volle Zyklen von 1KWh. Praktisch wird man aber nie volle Zyklen fahren sondern den Ladestand auf 30-70% halten, um 5000 "kleine" Zyklen zu erreichen, also einen größeren Akku nehmen und damit diese Bilanz weiter ins Absurde treiben. OK, das passiert ja in Ländern in denen die Energie mit Kohle produziert wird, weil das dort nach wie vor am billigsten ist. Die Industrie ist nicht blöd und geht deshalb da hin wo es am günstigsten ist, denn der Kunde kauft ja auch lieber das billigere, wenn es gut genug ist. Energieintensive Produktion ist in Ländern die diese Energie mit Kohle und Gas herstellen wie China, etc. Jaja, und Tesla baut seine Batterien mit Solarstrom. Richtig, die Zellen aus China/Korea, o.ä. werden von Robotern mit Solarenergie betrieben in die Riesenbatterie montiert. Die Batterie ist der weitaus größte Kostenblock, man kann sich sicher sein dass die Energieintensiven Produktionsschritte nicht in hochentwickelten Ländern mit hochentwickelten Energiekosten gemacht werden. Ist doch so schön verpackt, die schmutzige Kohleenergie im schmucken PV-EV-Akku für das Gutmenschengewissen.
Raymund H. schrieb: > Maximal 10 Jahre Lebensdauer, wenn er genutzt wird, dann ist ein neuer > Fällig. Und die Rohstoffe des Alten können wiederverwertet werden. Alle Ausgangsmaterialien sind ja noch unverändert vorhanden. Nur die Form passt nicht mehr. Aktuell wird kaum recycelt, weil der Batterie-Müll in erster Linie aus Taschen-Zellen verschiedenster Größe besteht, die sich nicht vernünftig automatisiert handhaben lassen. Wenn Millionen von 18650-Rundzellen mit Blech-Gehäuse auf dem "Gebrauchtmarkt" landen, sieht die Sache anders aus. > Man merkt es schon an seinem hohen Preis, man rechne nur 10% davon wäre > Kohlestrom für 0.035 EUR/KWh. Der Strompreis für Unternehmen in Nevada (Gigafactory) ist 0,088$, also ca. 0,072€ https://www.electricitylocal.com/states/nevada// > Ein Akku von 1KWh für 1000 EUR hätte dann ca. zur Herstellung 3000KWh > Energie verbraucht. So viel kosten die Akkus vieleicht für den Endkunden in Deutschland. Die Zellen selbst kosten aktuell um die 190€ https://de.statista.com/statistik/daten/studie/534429/umfrage/weltweite-preise-fuer-lithium-ionen-akkus/ Das wären dann also 270kWh. Durchaus innerhalb der Lebensdauer einer Zelle.
Fabian F. schrieb: > Wenn Millionen von 18650-Rundzellen mit Blech-Gehäuse auf > dem "Gebrauchtmarkt" landen, sieht die Sache anders aus. Es gibt aber nicht nur Rundzellen (setzt nur Tesla ein), sondern auch prismatische oder Pouch-Zellen. Dazu kommen verschiedenste Zell-Chemien. Des weiteren sollen die Zell-Preise ja auch noch massiv sinken, was das recycling unattraktiver macht. Weiterhin ändern sich die Zell-Chemien zukünftig sicherlich (NCA, NMC, LFP, Feststoffzellen,..). Wer holt dann noch das Kobalt aus den alten Akkus wenn Kobalt nicht mehr gefragt ist? So ist das Recycling ein schöner Traum, die Realität wird aber wohl nicht ganz so schön (für die Umwelt) werden.
Jörg S. schrieb: > Wer holt dann > noch das Kobalt aus den alten Akkus wenn Kobalt nicht mehr gefragt ist? Immerhin werden die Kinder aus den Kobalt-Minen dann arbeitslos und müssen auch nicht mehr zu Kobalt-Recyclern umgeschult werden.
Holm T. schrieb: > Ich fahre mit meinen 2L Mazda Kombi ca. 5000km pro Jahr, hätte ich einen > Diesel gekauft würde ich Jahr für Jahr drauf zahlen. Bei mir sind es etwa 7000 km pro Jahr und da sich an meinen Lebensumständen wenige Jahre nach dem Kauf des Diesel etwas ziemlich gravierend geändert hat und ich eben nur noch so wenig Jahresfahrleistung habe, hatte ich auch immer das schlechte Gefühl jedes Jahr draufzuzahlen. Aber genauer betrachtet bezahle ich 150 Euro pro Jahr mehr Steuer, brauche bei ähnlich spaßiger Motorisierung (103 kW TDI vs 110 kW 1,8T) mit dem Diesel im Schnitt 2 Liter weniger pro 100 km. Bei zurückhaltender Fahrweise und Langstrecke ist der Unterschied sogar noch größer, mein Rekord waren 3,5 l/100 km über eine Distanz von 1100 km ohne jemand im Weg herum zu fahren. Im Schnitt komme ich mit viel Kurzstrecken im Stadtverkehr auf ziemlich genau 5,5 l/100 km. In der Stadt sind es dann zwar 7, wird aber ausgeglichen durch die Langstrecken. Ich brauche also 70*5,5=385 Liter pro Jahr. Macht bei sagen wir mal 1,20 €/l 462 €. Mit dem Benziner wären es 70*7,5=525 l, was bei 1,38 €/l dann 724,50 € wären. Die höhere Steuer für den Diesel ist also trotz der geringen Fahrleistung mehr als ausgelichen. Bleibt sogar Geld übrig um den alle 12 Jahre fälligen teureren Zahnriemenwechsel zu machen. Zündkerzen Kosten entfallen. Die Rechnung wird noch besser bei steigenden Spritkosten so lange der Abstand zwischen E5 und Diesel gleich bleibt. Seit ich diese Rechnung mal gemacht habe, fühle ich mich wieder viel besser mit dem Diesel. Noch dazu ist er sehr robust und hat die ganzen Probleme nicht die man von den Benzinern her kennt mit Lambdaregelung, Zündung, Nebenluftgebläse, Drosselklappe, ... Allerdings werde ich ihn demnächst mal ne Weile stilllegen, ein neuer e-Golf ab Werk für 21.000 Euro war mir dann doch zu verlockend, sodass ich den mal ne Weile fahren und dann wieder verkaufen werde bevor der Wert zu sehr verfällt.
Stephan S. schrieb: > Holm T. schrieb: > >> Ich fahre mit meinen 2L Mazda Kombi ca. 5000km pro Jahr, hätte ich einen >> Diesel gekauft würde ich Jahr für Jahr drauf zahlen. > > Bei mir sind es etwa 7000 km pro Jahr und da sich an meinen > Lebensumständen wenige Jahre nach dem Kauf des Diesel etwas ziemlich > gravierend geändert hat und ich eben nur noch so wenig > Jahresfahrleistung habe, hatte ich auch immer das schlechte Gefühl jedes > Jahr draufzuzahlen. Aber genauer betrachtet bezahle ich 150 Euro pro > Jahr mehr Steuer, brauche bei ähnlich spaßiger Motorisierung (103 kW TDI > vs 110 kW 1,8T) mit dem Diesel im Schnitt 2 Liter weniger pro 100 km. > Bei zurückhaltender Fahrweise und Langstrecke ist der Unterschied sogar > noch größer, mein Rekord waren 3,5 l/100 km über eine Distanz von 1100 > km ohne jemand im Weg herum zu fahren. > > Im Schnitt komme ich mit viel Kurzstrecken im Stadtverkehr auf ziemlich > genau 5,5 l/100 km. In der Stadt sind es dann zwar 7, wird aber > ausgeglichen durch die Langstrecken. Ich brauche also 70*5,5=385 Liter > pro Jahr. Macht bei sagen wir mal 1,20 €/l 462 €. Mit dem Benziner wären > es 70*7,5=525 l, was bei 1,38 €/l dann 724,50 € wären. Die höhere Steuer > für den Diesel ist also trotz der geringen Fahrleistung mehr als > ausgelichen. Bleibt sogar Geld übrig um den alle 12 Jahre fälligen > teureren Zahnriemenwechsel zu machen. Zündkerzen Kosten entfallen. > > Die Rechnung wird noch besser bei steigenden Spritkosten so lange der > Abstand zwischen E5 und Diesel gleich bleibt. > > Seit ich diese Rechnung mal gemacht habe, fühle ich mich wieder viel > besser mit dem Diesel. Noch dazu ist er sehr robust und hat die ganzen > Probleme nicht die man von den Benzinern her kennt mit Lambdaregelung, > Zündung, Nebenluftgebläse, Drosselklappe, ... > > Allerdings werde ich ihn demnächst mal ne Weile stilllegen, ein neuer > e-Golf ab Werk für 21.000 Euro war mir dann doch zu verlockend, sodass > ich den mal ne Weile fahren und dann wieder verkaufen werde bevor der > Wert zu sehr verfällt. Der 2L Motor mit 143PS läuft in der Stadt bei mir mit ungefähr 9-9,5l 100km. Einen Zahnriemen hat der nicht, Kerzen werden alle 100TKM gewechselt und die ganzen Probleme eines Benziners...kenne ich nicht. Ich habe rechtsseitig in 5 Jahren 2 Bremssättel gewechselt und mal ne Batterie, das war Alles. Keine 10 Pferde kriegen mich dazu nochmal einen VW zu kaufen. Gruß, Holm (das erlebe ich nicht mehr)
Was hat das denn nun wieder mit der Fahrzeug-Marke zu tun? Ich hatte mit meinem Seat Alhambra (was ein VW Sharan mit anderem Typenschild ist) mit 85 kW aus einem 1,8 TDI-Motor auch nur minimale Probleme - und ich bin die Kiste 16 Jahre lang gefahren und habe ihn im zarten Alter von drei Jahren (das Auto natürlich) gekauft. Mit 19 Jahren Fahrzeugalter ist er vor kurzem einen neuen Fahrzeug gewichen. Die Rechnung von Stephan S. kann ich genau nachvollziehen. Der Wagen brauchte zwei Mal einen Zahnriemen, einige normale Verschleißteile, das einzig spektakuläre war mal ein durchgegangener Turbolader auf der Autobahn. Trotzdem ist der neue Wagen ein Benziner, das liegt aber ausschließlich an den zu befürchtenden Fahrverboten. Ein Auto, mit dem ich nicht in/durch die Stadt fahren darf, kann ich nicht brauchen. Und eines, mit dem ich keine Mittelstrecke außerhalb der Stadt fahren kann, auch nicht. Deshalb auch (noch) kein E-Auto. Ich bin vor kurzem mal spaßeshalber den E-Golf Probe gefahren. Hmja, ist'n Auto. Schön leise, dabei gut zu fahren. Alle liebgewonnenen Komfortmerkmale mit an Bord, Reichweite bis zu 300 km. Der Pferdefuß ist das "bis zu". Wir sind zu dritt bei 240 km Restreichweite eingestiegen, eine halbe Stunde in der Gegend herumgefahren und haben an ein paar Ampeln herumgestanden. Das waren ca. 15 km Fahrstrecke und die Restreichweite war hinterher noch 190 km. Da passt was nicht - 240 minus 15 ergibt bei mir 225 und nicht 190... Klar, Heizung/Lüftung war natürlich an und das formvollendete gezielte Rekuperieren ist mir bestimmt auch nicht gelungen, trotdem erscheinen mir die suggerierten 300 km Reichweite etwas optimistisch angesetzt.
Matthias L. schrieb: > Was hat das denn nun wieder mit der Fahrzeug-Marke zu tun? Ich habe Nichts gegen Deine Erfahrungen und bin bei Weitem Kein Autofreak der ein Ungetüm mit 4 Ringen haben muß. Ich kriege bei einem Q7 einen Lachanfall wenn ich drüber nachdenke wie kurz "er" sein muß.... Ich fahre aber auch nicht das erste Auto und habe nicht mit der ersten Marke in der Familie oder im Freundeskreis zu tun. Auf Grund meiner Erfahrungen fallen für mich VWs dauerhaft aus, zumal das Servicepersonal meint berechtigt zu sein Geld entgegen zu nehmen aber nicht unbedingt dafür Etwas liefern zu müssen..man ist schließlich VW, da könnte ja Jeder kommen. Der Einfachheit halber schließe ich halt für mich alle Fahrzeuge die VWs Baukasten verwenden mit ein und meine Probleme mit dem fahrbaren Untersatz haben nach dieser Entscheidung deutlich nachgelassen. Ich gehe zur Beseitigung von anliegenden Problemchen (Radwechsel, HU, Öl etc) in eine kleine freie Werkstatt. Als die Anschaffung meiner jetzigen alten Mühle an stand, habe ich natürlich gefragt nach was ich mich umsehen solle..die Antwort war sinngemäß "..na das Selbe was Du bisher hattest.." und so ist es eben wieder ein Mazda geworden. Der Chef ist mit mir damals die (gebrauchte) Karre holen gefahren..ok ich bin kein "Normalkunde", ich warte seine EDV. Klar können andere Leute andere Erfahrungen haben, ich akzeptiere das. Allerdings hat sich der VW Konzern mit seinem ganzen Gezeter um Piech, Winterkorn, der Dieselaffaire und damit nun auch Müller nicht gerade um rosa Gummipunkte bei mir beworben. Das wars, Kunde auf nimmer wiedersehen verloren und basta. Ich brauche einfach eine Schlurre die funktioniert wenn ich sie brauche, in die ich was einladen kann und kein abgehobenes "premium" Teil mit wöchentlichen Befindlichkeiten. Ich habe für mich einen Hersteller gefunden der das kann, meine Frau fährt einen Toyota Auris Hybrid und ist damit zufrieden ..gut ist. Das ist meine Idee zur "Marke". Gruß, Holm
Ah, verstehe. So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen... Exemplarstreuungen gibt's wohl bei jedem Hersteller, sowohl was die Autos als auch was die Service-Mitarbeiter anbelangt. Mit VW-Vertragswerkstätten habe ich bisher noch keine näheren Erfahrungen sammeln können, denn bis jetzt war ich immer bei kleinen Werkstätten, persönlich bekannten Mechanikern ('schuldigung, Mechatroniker heißt das jetzt wohl) oder mit Verschleißteil-Wechseln auch bei ATU oder Stop&Go. Bislang keine Probleme.
Matthias L. schrieb: > Ich bin vor kurzem mal spaßeshalber den E-Golf Probe gefahren. Hmja, > ist'n Auto. Schön leise, dabei gut zu fahren. Alle liebgewonnenen > Komfortmerkmale mit an Bord, Reichweite bis zu 300 km. Der Pferdefuß ist > das "bis zu". Wir sind zu dritt bei 240 km Restreichweite eingestiegen, > eine halbe Stunde in der Gegend herumgefahren und haben an ein paar > Ampeln herumgestanden. Das waren ca. 15 km Fahrstrecke und die > Restreichweite war hinterher noch 190 km. Da passt was nicht - 240 minus > 15 ergibt bei mir 225 und nicht 190... > Klar, Heizung/Lüftung war natürlich an und das formvollendete gezielte > Rekuperieren ist mir bestimmt auch nicht gelungen, trotdem erscheinen > mir die suggerierten 300 km Reichweite etwas optimistisch angesetzt. Daher gibt VW auf der Webseite auch an:
1 | Die angegebene Reichweite ist die Reichweite nach Durchfahren der Zyklen nach dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) auf dem Rollenprüfstand. Die tatsächliche Reichweite weicht in der Praxis davon ab. |
2 | Sie beträgt bei praxisüblicher Fahrweise im Jahresmittel circa 200 km und ist abhängig von Fahrstil, Geschwindigkeit, Einsatz von Komfort-/Nebenverbrauchern, Außentemperatur, Anzahl Mitfahrer/Zuladung, Auswahl Fahrprofil (Normal, ECO, ECO+) und Topografie. |
Das macht's ja nicht wirklich besser... Bis zu 300 km sind also im Jahresmittel ca. 200 km. Gut, das ist nachvollziehbar. Aber wie ist denn nun die REALE Reichweite im Winter, wievielen km entsprechen geheizte 5 Minuten im Winterstau? Oder im Sommer mit oder ohne Klimaanlage? Für eine Kaufentscheidung braucht man doch realistische Reichweitenangaben. Ja, ich weiß, die gibt's bei Verbrennern auch nicht. Stimmt. Ist hier aber nicht soooo wichtig. Auf den zu erwartenden Verbrauch schlägt man für die zu erwartenden Betriebskosten pauschal 2 l/100 km gegenüber den Herstellerangaben drauf und freut sich, wenn man damit zu pessimistisch war; und man wird auch mit einem Kleinwagen-Tank nie in die Verlegenheit kommen, schon bei einer Mittelstrecke unterwegs nachtanken zu müssen. Und wenn doch, ist das auch kein Aufwand, Tankstellen gibt's nun wirklich genug und ein Tankvorgang ist in 5 Minuten erledigt. Wenn ein Elektroauto beispielsweise eine Tour von Berlin-Schönefeld nach Oranienburg und zurück nur im Frühjahr bei moderater Sonneneinstrahlung und komfortablen 20°C Außentemperatur auf staufreien Straßen schafft, im Winter bei Dunkelheit und einer stauproduzierenden Baustelle hingegen unterwegs einen Ladestopp von 60 Minuten Dauer erfordert und dazu erst mal eine freie Ladesäule gefunden werden will, dann ist das noch nicht wirklich alttagstauglich als Familien-Hauptfahrzeug. Als Einkaufs- und Kurzstecken-Zweitwagen hingegen schon.
Matthias L. schrieb: > dann ist das noch nicht > wirklich alttagstauglich als Familien-Hauptfahrzeug. Wird es m.E. auch nie werden und muss es auch nicht. Wenn in der Großstadt mit schlechter Tallage so viele elektrisch fahren wie geht, wäre schon einiges gewonnen.
Gustav K. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> dann ist das noch nicht >> wirklich alttagstauglich als Familien-Hauptfahrzeug. > > Wird es m.E. auch nie werden und muss es auch nicht. Wenn in der > Großstadt mit schlechter Tallage so viele elektrisch fahren wie geht, > wäre schon einiges gewonnen. Kein Problem, man muß nur den Leuten im Tal die Lebenshaltungskosten unter irgend welchen Vorwänden derart hoch schrauben, das sie sich die Fahrer Urlaub nicht mehr leisten können, dann reicht die Reichweite der Elektroautos für alle Zwecke. Das wurde bereits erkannt, deswegen wird Energie jeder Art immer teurer und die Löhne stagnieren, während die der Politiker und des ÖR automatisiert steigen. Gruß, Holm
Holm T. schrieb: > die Löhne stagnieren, während die der > Politiker und des ÖR automatisiert steigen. Was ist denn ein ÖR? Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk? Falls du damit den öffentlichen Dienst gemeint haben solltest, na, da ist die Tarif-Lohnentwicklung im Vergleich zur Teuerungsrate (die über den gesamten Warenkorb betrachtet auch schon höher war als heute) auch nicht so prall: http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/gehaltsentwicklung-2.png Zwischen 1993 und 2012 war die effektive Gehaltssteigerung gleich Null, seit 2013 geht's tatsächlich bergauf. Zum Vergleich ist der IG Metall-Tarif mit dargestellt... Und welcher Automatismus soll bei der Anhebung zum Tragen kommen? Gustav K. schrieb: > Wenn in der > Großstadt mit schlechter Tallage so viele elektrisch fahren wie geht, > wäre schon einiges gewonnen. In der Großstadt mit schlechter Tallage und großer Bahnhofs-Baustelle gibt's immerhin schon mal eine Landesregierung mit umweltfreundlicher Grundfarbe...
Matthias L. schrieb: > Holm T. schrieb: >> die Löhne stagnieren, während die der >> Politiker und des ÖR automatisiert steigen. > > Was ist denn ein ÖR? Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk? > > Falls du damit den öffentlichen Dienst gemeint haben solltest, na, da > ist die Tarif-Lohnentwicklung im Vergleich zur Teuerungsrate (die über > den gesamten Warenkorb betrachtet auch schon höher war als heute) auch > nicht so prall: > > http://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/gehaltsentwicklung-2.png > Nein, ich meinte was ich schrieb: ÖR mit samt seines installierten Automatismus KEF. Neulich war mal so eine Liste in der Presse: Sekretärin bis zu 6800€/Monat oder so.. > Zwischen 1993 und 2012 war die effektive Gehaltssteigerung gleich Null, > seit 2013 geht's tatsächlich bergauf. Zum Vergleich ist der IG > Metall-Tarif mit dargestellt... Frage doch mal die Leute die in der Produktion arbeiten, Du klagst auf hohem Niveau, aber ich hatte Dich nicht angesprochen. > > Und welcher Automatismus soll bei der Anhebung zum Tragen kommen? S.O. Gruß, Holm
Ah, du meintest also tatsächlich den Rundfunk, äh, ja, gut, was hat der denn für einen Anteil an der Gehaltsentwicklung der Gesamtbevölkerung? Ich weiß das auch nicht, aber in meinem nicht so kleinen Bekanntenkreis gibt es exakt Einen, der beim ÖR arbeitet. Was der so verdient, weiß ich nicht. KEF legt die Rundfunkgebühren fest, aber doch nicht die Gehälter? Holm T. schrieb: > Frage doch mal die Leute die in der Produktion arbeiten, Du klagst auf > hohem Niveau, aber ich hatte Dich nicht angesprochen. Ich klage überhaupt nicht, mich betrifft das persönlich nämlich gar nicht.
Matthias L. schrieb: > Aber wie ist denn nun die REALE Reichweite im Winter, wievielen km > entsprechen geheizte 5 Minuten im Winterstau? Oder im Sommer mit oder > ohne Klimaanlage? Für eine Kaufentscheidung braucht man doch > realistische Reichweitenangaben. Es gibt auch einen Reichweitenrechner bei VW :) http://golf.volkswagen.com/de/de/etool/integrator.html#/
Matthias L. schrieb: > Ah, du meintest also tatsächlich den Rundfunk, äh, ja, gut, was hat der > denn für einen Anteil an der Gehaltsentwicklung der Gesamtbevölkerung? > > Ich weiß das auch nicht, aber in meinem nicht so kleinen Bekanntenkreis > gibt es exakt Einen, der beim ÖR arbeitet. Was der so verdient, weiß ich > nicht. > > KEF legt die Rundfunkgebühren fest, aber doch nicht die Gehälter? > > Holm T. schrieb: >> Frage doch mal die Leute die in der Produktion arbeiten, Du klagst auf >> hohem Niveau, aber ich hatte Dich nicht angesprochen. > > Ich klage überhaupt nicht, mich betrifft das pe http://meedia.de/2017/09/13/ard-legt-gehaelter-offen-bis-9-900-euro-pro-monat-fuer-redakteure-tom-buhrow-mit-33-333-euro-spitzenverdiener/ https://www.welt.de/kultur/medien/article168617024/Das-verdienen-Intendanten-und-Redakteure-bei-der-ARD.html Gruß, Holm
Zwei Links. Aha. Da steht drin, dass es beim ÖR Leute gibt, die vergleichsweise gut verdienen. Schön. Und nun? Es soll gerüchteweise auch in Unternehmen verschiedener Branchen gelegentlich vorkommen, dass dort Leute gut verdienen. Was hat das denn nun alles mit Hybrid- oder Elektroautos zu tun?? Jörg S. schrieb: > Es gibt auch einen Reichweitenrechner bei VW :) Ja, der ist auch ganz nett. Bei -5°C mit Heizung/Klima reduziert sich die rechnerische Reichweite im Normalen Fahrmodus von "bis zu" 300 km auf 155-160 km. Da ist Schönefeld-Oranienburg und zurück schon mal geplatzt - unabhängig davon, ob unterwegs noch ein Stau lauert - der Energieverbrauch pr Stau-Minute wäre trotzdem gut zu wissen. Für mich bleibt's dabe: als reiner Kurzstrecken-Zweitwagen wäre das ein sehr nettes Auto. Ich brauch' halt nur keinen reinen Kurzstrecken-Zweitwagen...
Matthias L. schrieb: > Zwei Links. Aha. Da steht drin, dass es beim ÖR Leute gibt, die > vergleichsweise gut verdienen. Schön. Und nun? Du hattest danach gefragt, der Automatismus der Erhöhung des ÖR ist de KEF. > > Es soll gerüchteweise auch in Unternehmen verschiedener Branchen > gelegentlich vorkommen, dass dort Leute gut verdienen. Im 2. Link ist die Sekretöse aufgeführt mit 6180€, ok, ja es sind 1680 statt 6800, mein Fehler. Sei doch mal so nett und schicke mir ne PN in der Du Dir bekannte Firmen aufführst bei denen eine Sekretärin in dieser Größenordung verdient, vorzugsweise durch Steuerzahler und "Beitragsberechtigte" finanzierte Firmen der öffentlichen Hand... > > Was hat das denn nun alles mit Hybrid- oder Elektroautos zu tun?? Genau, deswegen per PN weiter wenn Du Argumente hast.. Gruß, Holm
Gute Frage. Holm T. schrieb: > Genau, deswegen per PN weiter Ganz sicher nicht. Nochmal - DU hat den Rundfunk zusammen mit "den Politikern" sinnloserweise in diesen Thread eingeführt. Nicht ich. Ich hab's gleich für so abwegig gehalten, dass ich einen Tippfehler vermutet habe... Daher von meiner Seite EOD.
Gustav K. schrieb: > Wie, Sie wollen ihre altmodische E-Karre hier 3 Stunden laden? Wenns mal so einfach wäre: https://www.swr.de/odysso/praxistest-elektroauto-mit-dem-elektroauto-quer-durch-deutschland/-/id=1046894/did=20743168/nid=1046894/k3q88c/ Spass mit Abrechnungssystemen und nicht funktionierenden Ladesäulen kann man in diesem Beitrag sehen. Ich halte den Hybrid für eine recht gute Übergangslösung, allerdings ist die Technik eben noch komplexer als beim reinen Verbrenner und beim reinen E-Auto.
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Holm T. schrieb: > Kein Problem, man muß nur den Leuten im Tal die Lebenshaltungskosten > unter irgend welchen Vorwänden derart hoch schrauben, das sie sich die > Fahrer Urlaub nicht mehr leisten können, dann reicht die Reichweite der > Elektroautos für alle Zwecke. Ich schrieb ja, soviel wie geht. Also diejenigen, die es realisieren können und wollen, sollten es dann auch realisieren. Ich könnte mir in der Stadt mit der unguten Tallage und der Bahnhofsgroßbaustelle mitten drin sehr wohl ein reines Elektroauto vorstellen. Allerdings garantiert mir der Hersteller des Akkus eine genau definierte Restkapazität nach 10 Jahren und soundsoviel Zyklen und ICH kann zur Kontrolle selbige auf Knopfdruck abrufen, oder anderweitig verifizieren. Sonst wird das mit mir gar nichts. Man hat ja gelernt, was Werte auf dem Papier wert sind. Dann: Ich persönlich würde lieber auf diesen scheinbar "lebensnotwendigen" Urlaub verzichten, als frühzeitig zu krepieren. Holm T. schrieb: > und die Löhne stagnieren ... Die Digitalisierung wird nach Schätzungen 40-90% der Arbeitsplätze vernichten, du jammerst mit deinen stagnieren Löhnen auf hohem Niveau. Aber dann werden wir eh alle unser Geld selber drucken (nach dem Vorbild der Notenbanken), einen Drucker hat ja schließlich jeder. Oder wir schürfen auf unseren PCs alle dubioses Kryptogeld, dessen Wert sich monatlich verdoppelt.
Matthias L. schrieb: > Gute Frage. > > Holm T. schrieb: >> Genau, deswegen per PN weiter > > Ganz sicher nicht. Nochmal - DU hat den Rundfunk zusammen mit "den > Politikern" sinnloserweise in diesen Thread eingeführt. Nicht ich. Ich > hab's gleich für so abwegig gehalten, dass ich einen Tippfehler vermutet > habe... > > Daher von meiner Seite EOD. Ja, ich habe das am Rande angemerkt, und Du hast nachgefragt. Ich habe Dir geantwortet und wegen Offtopic angeboten die Diskussion außerhalb weiter zu führen..und nun bläst Du die Backen auf und nörgelst herum. aber klar doch.. Holm
Ich habe zu den Rundfunk-Leuten gar nix gefragt. Schluss jetzt mit dem Unfug! Du bist aktuell etwas sehr schräg drauf, das nimmt ja Bindl-artige Züge an. >:-(
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Essentiell für PV, Elektromorb..eh.. Elektromobilität, u.s.w.: Die Energiespeicherkrise http://cast.ucmerced.edu/sites/cast.ucmerced.edu/files/public/documents/2016Presentations/3_Branz_RE%20Storage%20Crisis.pdf So ein Tesla Akku hat aktuell Kosten 0.20USD/KWh und von 0.10USD/KWh zum Speichern der Energie, projiziert in die Zukunft. Und diese Kosten sind mit Sicherheit zu 20-30% Energiekosten um den Akku herzustellen, zu liefern, zu installieren, Energiekosten Großteils aus fossilen Brennstoffen, denn die ist Billig in den Produktionsstandorten und muss nicht auf Sonnenschein warten. Also die anteiligen Energiekosten für eine Kilowattstunde sauberen Strom zu Speichern sind aktuell 0.04USD. PV liefert diesen Strom, selbst in Deutschland, schon fast günstiger. So viel zum Thema Energiespeicher im EV.
Holm T. schrieb: > Keine 10 Pferde kriegen mich dazu nochmal einen VW zu kaufen. Ich kann deine Argumente schon verstehen. Auch ich habe mit Händlern und Service bei VW ganz schlimme Erfahrungen gemacht. Aber seit ich diese einfach nicht mehr aufsuche und mich selbst um alles kümmere, habe ich festgestellt, dass ich mit dem VW ein überaus solides Auto habe. Die Ersatzteilversorgung ist extrem günstig und vielfältig, man kann verschiedenste Preis- und Qualitätskategorien wählen. Und beim Thema eGolf: es gibt halt nichts vergleichbares auf dem Markt für die 21k die ich jetzt zahlen muss und wo ich nach 2 Jahren einen so großen Restwert haben werde. Länger will ich das Auto ja auch nicht halten. Das entwickelt sich alles noch viel zu schnell weiter momentan und die Nachteile sind natürlich da. Ganz so schlimm ist es aber auch nicht, dass mit 15 gefahrenen km 50 verfügbare verbraucht werden. Wenn man bei Beginn der Fahrt 240 km Reichweite da stehen hat, basiert das halt auf der Annahme eines gewissen Fahrprofils, das der vorherige Fahrer hatte. Wenn dann nach 15 km daraus 190 km wurden, heißt das nicht dass nach weiteren 15 km 140 km daraus werden, sondern dass die Berechnung auf das neue Fahrprofil angepasst wurde. Nach weiteren 15 km stünden dann 175 km da. Der 1,9 TDI (nicht 1,8) im Alhambra mit 85 kW ist übrigens der gleiche wie in meinem 17 Jahre alten Golf, nur dass ich ihn schon im ersten Jahr auf 103 kW leistungsgesteigert habe.
Matthias S. schrieb: > Spass mit Abrechnungssystemen und nicht funktionierenden Ladesäulen ... Diese Unterwegsladerei ist aberwitzig: Ich fahre zur Arbeit und der Strom reicht nicht. Kein Problem, komme ich eben eine Stunde zu spät zur Arbeit. Und das auch nur, wenn ich eine freie und funktionierende Ladesäule gefunden habe. Sonst wird es auch mal nachmittag. Raymund H. schrieb: > So ein Tesla Akku hat aktuell Kosten 0.20USD/KWh Wie muss man diese Zahlen verstehen? Meine Einzelzellen kosten aktuell 300 Euro bei nutzbaren 0,5 kWh. Stephan S. schrieb: > ... und wo ich nach 2 Jahren einen so großen Restwert haben werde. Sicher? Wenn in 2 Jahren die Akkus noch leistungsfähiger, billiger und langlebiger sind, und es preiswerte E-Autos aus China gibt, wird kaum jemand die alte und teure Technik haben wollen.
Stephan S. schrieb: > dass mit 15 gefahrenen km 50 verfügbare verbraucht werden. Andersrum würde ein Schuh draus werden ... Also 50 km gefahren und 15 verfügbare km weniger. Man schönt in die falsche Richtung ...
Gustav K. schrieb: > Wenn in 2 Jahren die Akkus noch leistungsfähiger, billiger und > langlebiger sind, Ich habe das Gefühl daß sich schon jahrelang nix mehr spürbar bewegt. Nur noch 2 Jahre für eine real kaufbare deutliche Verbesserung halte ich für optimistisch.
Gustav K. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> ... und wo ich nach 2 Jahren einen so großen Restwert haben werde. > > Sicher? Wenn in 2 Jahren die Akkus noch leistungsfähiger, billiger und > langlebiger sind, und es preiswerte E-Autos aus China gibt, wird kaum > jemand die alte und teure Technik haben wollen. Naja, das Auto hat 35900 € Listenpreis und ich bekomme es wegen aktueller Verkaufsförderung, Dieselabwrackprämie und E-Auto Förderung für 21.000 €. Von daher denke ich, dass nach Wegfall dieser Förderungen der Wiederverkaufswert nicht so groß von den 21.000 abweichen sollte. Klar geht die Entwicklung weiter, aber ich glaube nicht dass es gar so schnell sein wird. Und es wird auch dann Leute geben, denen für den Zweitwagen die Reichweite locker reichen wird und sie lieber weniger zahlen als für einen Neuwagen. Außerdem darf der Wertverlust ja so hoch sein wie ich in der Zwischenzeit für ein anderes Auto an Steuer, Verschleißteile, Ölwechsel und TÜV ausgebe und habe noch immer nicht drauf gezahlt, weil ich bei dem Neuwagen ja keinerlei solcher Kosten habe.
Bernd K. schrieb: > Gustav K. schrieb: >> Wenn in 2 Jahren die Akkus noch leistungsfähiger, billiger und >> langlebiger sind, > > Ich habe das Gefühl daß sich schon jahrelang nix mehr spürbar bewegt. > Nur noch 2 Jahre für eine real kaufbare deutliche Verbesserung halte ich > für optimistisch. 2011 I-MIEV ca. 90km Reale Reichweite 2013 ZOE 140km 2015 Nissan Leaf 170km 2016 ZOE 250km 2017 Model 3 340km Also ich sehe da durchaus eine Entwicklung. In zwei Jahren würde ich keine Qantensprünge erwarten, aber ich denke 2019 gibts warscheinlich >300km von diversen Herstellern.
Noch mal ein Update zu den Speicherkosten für elektrische Energie: Wenn man glaubt was hier steht: http://www.intertek.com/blog/2017-10-06-grid-scale-energy/ Dann kostet die Speicherung von 1kWh in liion Batterien 0.414 US$. Natürlich ist das der Preis ohne jegliche Subventionen, also der Relevanteste für den allgemeinen Nutzen und auch ein Indikator für die Unweltschädlichkeit. Läd man das BEV an einem Supercharger der auf lange Sicht auch eine Batterie braucht um die hohe Spitzenlast zu puffern und attraktiv zu sein, dann verdoppelt sich das. Und Gewinn wollen die Supercharger Anbieter auch machen. Andere Speichertechnologien (Druckluft) sind zwar günstiger pro kWh, doch wegen der hohen Spitzenlastanforderungen müssen sie überdimensioniert werden und sind am Ende noch unwirtschaftlicher. Man kann also mit unsubventionierten Kosten für die Supercharger kWh von über 1EUR/kWh rechnen. Da tritt selbst die übertriebene Ökobesteuerung des Stroms in den Hintergrund. Das macht bei 20kWh/100km >20 EUR pro 100km netto Kosten. Ein wahres Luxusfahrzeug, das BEV. Für Mutti zum Einkaufen und zu Hause laden mag es ja akzeptabel sein, wenn die Batterie nicht zu groß ist und das BEV unwirtschaftlich teuer macht. Oder als exclusives Pendler-Fahrzeug. Aber dann hat man einen elektro Einkaufs-/Pendlerwagen der nur dazu taugt aber trotzdem schon teurer war als ein konventionelles Fahrzeug.
Raymund H. schrieb: > Das macht bei 20kWh/100km >20 EUR pro 100km netto Kosten. > Ein wahres Luxusfahrzeug, das BEV. welches? Peugeot iOn kostet 18000. Hält vorraussichtlich 180tkm. macht 10€ pro 100km für das komplette Auto incl. Akku.
Raymund H. schrieb: > Noch mal ein Update zu den Speicherkosten für elektrische Energie: > > Wenn man glaubt was hier steht: > > http://www.intertek.com/blog/2017-10-06-grid-scale-energy/ > > Dann kostet die Speicherung von 1kWh in liion Batterien 0.414 US$. > Natürlich ist das der Preis ohne jegliche Subventionen, also der > Relevanteste für den allgemeinen Nutzen und auch ein Indikator für die > Unweltschädlichkeit. Ich glaubs schon mal nicht. Eine Solarbatterie von LG (RESU 10H) kostet rund 4700€ und hat eine 80% Garantie für 22MWh. Das macht also rund 0,21€/kWh. Im industriellen Maßstab dürften da andere Preise gelten. Die Akku gibts auch im Eurocontainter mit 5,4MWh > Läd man das BEV an einem Supercharger der auf lange Sicht auch eine > Batterie braucht um die hohe Spitzenlast zu puffern und attraktiv zu > sein, dann verdoppelt sich das. > > Und Gewinn wollen die Supercharger Anbieter auch machen. Auch wenn ein Lader einen Pufferspeicher hat, wird er wohl kaum ausschließlich den zum laden verwenden. Zunächst mal wird wohl die vorhandene Anschlussleistung verwendet. Die meiste Zeit des Tages wird auschließlich Strom vom Netz bezogen, nur für die Peak-Zeit ggf. zusätzlich Leistung aus der Puffer. Aktuell gibt es ja bereits Schnellader die Pufferspeicher verwenden und die kosten zwischen 0,35-0,55€/kWh > > Das macht bei 20kWh/100km >20 EUR pro 100km netto Kosten. > Ein wahres Luxusfahrzeug, das BEV. Bei 200Whkm hat man aber einen ordentlichen Gasfuß. Da fährt der Benziner dann auch mit 9-10l/100km. Effiziente BEVs fahren it 130-150Wh/km. Dann kommt man also schlimmstenfals auf ~9€/100km. Immer noch billiger als die meisten Benziner und etwa gleichauf mit Diesel. Sinnigerweise ist man aber die ersten 300km mit Strom von zu hause gefahren, der einen 4€/100km kostet. Bei einer 500km Tour fährt man also insgesamt für 30€.
Allein der erhöhte Fahrspaß eines Elektroantriebs drängt diese kleinlichen Kostenrechnungen und CO2-Bilanzen in die Bedeutungslosigkeit. Das versteht man aber erst wenn man selbst mal ein Elektrofahrzeug unter dem Hintern hatte, erst dann weiß man überhaupt worum es eigentlich wirklich geht bei so einer Anschaffung.
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Bernd K. schrieb: > Allein der erhöhte Fahrspaß eines Elektroantriebs drängt diese > kleinlichen Kostenrechnungen und CO2-Bilanzen in die > Bedeutungslosigkeit. Nicht nur dass: die Schaltung ist viel angenehmer und das nervige Motorengeräusch der Verbrenner ist auch weg. Übrigens werden bei unserem Toyota-Händler doe Hybriden schon als Tageszulassung günstig angeboten.
Und was nie erwähnt wird: das wirklich oft durchzuführende Bremse an Ampeln und so wird als Energie in die Batterie zurückgeführt und die Bremsscheiben werden gleichzeitig entlastet.
H-G S. schrieb: > Und was nie erwähnt wird: das wirklich oft durchzuführende Bremse an > Ampeln und so wird als Energie in die Batterie zurückgeführt und die > Bremsscheiben werden gleichzeitig entlastet. Genau. Hybrid und Elektro sind nämlich bislang die einzigen Antriebstechniken auf diesem Planeten bei denen auf Stadtfahrten in verstopften Straßen WENIGER (!) Verbrauch anfällt als bei Überlandfahrt! Und durch die Nutzbremse rückt auch das vielzitiere Gewichts-Argument welches ja beim Benziner mit seiner Verschwendungsbremse dessen immensen Mehrverbrauch in der Stadt auslöst wieder komplett in den Hintergrund.
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Bernd K. schrieb: > Allein der erhöhte Fahrspaß eines Elektroantriebs drängt diese > kleinlichen Kostenrechnungen und CO2-Bilanzen in die > Bedeutungslosigkeit. Das versteht man aber erst wenn man selbst mal ein > Elektrofahrzeug unter dem Hintern hatte, erst dann weiß man überhaupt > worum es eigentlich wirklich geht bei so einer Anschaffung. Fahrspaß mit dem Akkuschwertransporter, bis der Tesla nach 3 Minuten von Walter Röhrl mal richtig gefahren überhitzt und auf halbe Leistung geht. Und dann erreichen EV's meist das Leistungspeak bei 100kmh, danach nimmt die Leistung ab weil für Hipster Ampel Dragracing optimiert und übersetzt sind. Nein Danke. Das ist elektrisch/hybrider Fahrspaß: https://www.koenigsegg.com/regera/
Raymund H. schrieb: > Fahrspaß mit dem Akkuschwertransporter, bis der Tesla nach 3 Minuten von > Walter Röhrl mal richtig gefahren überhitzt und auf halbe Leistung > geht. Weil Rennfahrer-Erfahrungen auch so relevant sind für den Alltag. Außerdem: Model S: 2000kg BMW 7er: 1975kg S-Klasse: 1995kg Die 0,5-1,5% Mehrgewicht machen das Auto natürlich unsäglich langsam... > Und dann erreichen EV's meist das Leistungspeak bei 100kmh, danach nimmt > die Leistung ab weil für Hipster Ampel Dragracing optimiert und > übersetzt sind. Auch hier würde ich mal behaupten, dass min. 90% der Beschleunigungvorgänge unter 100km/h stattfinden.
Fabian F. schrieb: > Ich glaubs schon mal nicht. Eine Solarbatterie von LG (RESU 10H) kostet > rund 4700€ und hat eine 80% Garantie für 22MWh. Das macht also rund > 0,21€/kWh. Lade/Entladeverluste, Inverterverluste, Investitionen Inverter, Investitionen Aufstellung (Raum, Wetterschutz, temperaturkontrolle), Instandhaltung davon, Selbstentladung und dann ein kleiner Gewinn für die Investition und Risikoversicherung, die Zahlen von Inertek scheinen mir realistisch, denn sie sind wohl an pragmatische Investoren gerichtet die die wesentlichen Kennzahlen für die Entscheidung wo und in welche Speichertechnologie sie investieren brauchen. Überhaupt, ist der Preis von PV Akku's evtl. subventioniert oder steuerbegünstigt? Fabian F. schrieb: > Die meiste Zeit des Tages wird > auschließlich Strom vom Netz bezogen, nur für die Peak-Zeit ggf. > zusätzlich Leistung aus der Puffer. Ich denke ab 3% BEV quote sind puffer zwingend um im Geschäft zu bleiben. Fabian F. schrieb: > Aktuell gibt es ja bereits Schnellader die Pufferspeicher verwenden und > die kosten zwischen 0,35-0,55€/kWh Ein bereits stolzer Preis, trotz des ganzen Hypes und politischen "guten" Willens und evtl. versteckten Subventionen. Es ist doch jetzt schon so dass die maximale Ladeleistung kaum ein Suüpercharger wirklich liefern kann und man halt etwas länger wartet. Fabian F. schrieb: > Effiziente BEVs fahren it 130-150Wh/km. Ok, 13kWh/100km. Ein effektiver Diesel hat dann vielleicht 4l/100km. Kommt hin, ein Dieselmotor extrahiert ca 3.3kWh aus 1l diesel auf konstanter Langstrecke. Also effektiv ein netto Preis pro kWh von 0.21EUR. Das kann man nur unterbieten wenn man entweder mit "scharzstrom, unbesteuert" (aus Kohle/Gas, etc.) oder mit einer nagelneuen PV / Windkraftanlage aber nur dann wenn Sonne scheint und Wind weht das BEV lädt. Also BEV hängt zwangsweise mehr am Windrad / PEV weil der Speicher, selbst mit dem unrealistisch günstigen Phantasiepreis von .21EUR/kWh alles unwirtschaftlich macht. Doch ist zu bemerken dass ja auch der Akku im BEV als solcher Speicher gewertet werden muss also die, wenn auch versteckten Kosten, von 0.41 US$ pro kWh hat. Die Ineffizienz und lokale Unweltbelastung des Verbrenners in der Stadt löst der Hybridantrieb. Und für den Fahrspaß ist er auch die ultimative Lösung: https://www.koenigsegg.com/regera/ Und außerdem, der Staat braucht die Mineralölsteuer für die Rentensicherung. Verringert sich diese, muss er ausweichen. Elektromorbidität.
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Fabian F. schrieb: > Weil Rennfahrer-Erfahrungen auch so relevant sind für den Alltag. Schaut man sich die Premium Hersteller an dann haben alle ein breites "sportliches" Angebot. Denn für die Mobilität gibt es Grab, Lyft und Uber. OK, nicht in Deutschland aber da muss man ja nicht leben... Da ist es schon gut wenn ein Auto mehr bietet, und es auch hält, nicht wie ein Tesla der als "Sportwagen" bezeichnet wird aber an seinem Anspruch überhitzt und zu schnell verschleißt. Fabian F. schrieb: > Model S: 2000kg > BMW 7er: 1975kg > S-Klasse: 1995kg Da schlägt der Tesla Fanboy durch? Wikipedia: 4,960 lb (2,250 kg) (P100D) S63 AMG 4 matic 4,806 lbs (2180kg) Wobei der AMG immer die Leistung liefert, auch ab 100kmh, bei sportlicher Fahrt nicht überhitzt und ein richtiges Luxus-Schiff und geräumig verglichen mit einem mickrigen Tesla S aus viel Plastik innen ist. Also wenn ich Geld für ein "Luxus Sportschiff" ausgeben wollte, dann bestimmt kein Model S. Warum wohl gibt es keine brauchbaren Nürburgring Zeiten von Tesla's aber Respektable von den "Luxus-Sportschiffen"? Fabian F. schrieb: > Auch hier würde ich mal behaupten, dass min. 90% der > Beschleunigungvorgänge unter 100km/h stattfinden. Was ist ein "Beschleunigungsvorgang"? Also gemessen in Zeit finden die meisten Beschleunigungsvorgänge hin zur Maximalgeschwindigkeit statt, was immer die ist, vor allem für einen "Sportwagen". So ein Tesla S ist für mich ein überteuerter "sport-city-rollator" für elektromorbide.
Raymund H. schrieb: > So ein Tesla S ist für mich ein überteuerter "sport-city-rollator" für > elektromorbide. Da spricht der blanke Hass.
Raymund H. schrieb: Man kann spekulieren oder rechnen. > Lade/Entladeverluste, Ca. 5%. Bei 0,12€/kWh (Wobei eher weniger, wenn das Überschussstrom ist) also 0,006€ > Inverterverluste, Wenn man schlauerweise direkt den DC-Strom speichert ca. 2,5%, also noch mal 0,003€ Investitionen Inverter, 1 Inverter (3000€) für je 5 Batterien (z.B von Byd) abgeschrieben über 10 Jahre noch mal 0,015€ > Investitionen Aufstellung (Raum, Wetterschutz, temperaturkontrolle), Braucht es nicht, die Inverter und Batterien sind Outdoor-tauglich. > Instandhaltung davon, Selbstentladung und dann ein kleiner Gewinn für Selbstenladung ist bei einem speicher der alle paar Tage geelert wird irrelevant. Ist bei Li-Akkus eh verschwindend gering. > die Investition und Risikoversicherung, die Zahlen von Inertek scheinen > mir realistisch, denn sie sind wohl an pragmatische Investoren gerichtet > die die wesentlichen Kennzahlen für die Entscheidung wo und in welche > Speichertechnologie sie investieren brauchen. Inertek sind keine Solar-Profis. Nur weil es in einem Artikel steht heißt es nicht, dass es deswegen stimmt. Aller möglicher mist ist von solchen Instituten zertifiziert. > > Überhaupt, ist der Preis von PV Akku's evtl. subventioniert oder > steuerbegünstigt? Von wem? Wo? Verschwörungstheorien bitte belegen. Meine Preise sind noch die hohen aus Deutschland. Beim freundlichen Chinesen kostet 10kWh nicht 6000€, sondern 2800€. > Ich denke ab 3% BEV quote sind puffer zwingend um im Geschäft zu > bleiben. Sagt wer? Wenn der Bedarf dauerhaft hoch ist, lohnt es sich eine Mittelspannungsleitung zu ziehen. Wenn nicht wird die Batterie wohl nur Zeitweise genutzt. > Fabian F. schrieb: >> Aktuell gibt es ja bereits Schnellader die Pufferspeicher verwenden und >> die kosten zwischen 0,35-0,55€/kWh > > Ein bereits stolzer Preis, trotz des ganzen Hypes und politischen > "guten" Willens und evtl. versteckten Subventionen. Die Subventionen liegen im bereich 1000-2000€ für eine 85000€ Ladestation. Eher vernachlässigbar. Es gibt auch welche die komplett ohne Subventionen gebaut sind (z.B. von Shell), die kosten das gleiche. > Fabian F. schrieb: >> Effiziente BEVs fahren it 130-150Wh/km. > > Ok, 13kWh/100km. > Ein effektiver Diesel hat dann vielleicht 4l/100km. Ach, lass doch die Rosinenpickerei. Bei der Fahrleistung wird mit einem AMG (15l/100km verglichen), beim verbrauch mit einem 3l-Lupo. Äpfel & Birnen much? > > Doch ist zu bemerken dass ja auch der Akku im BEV als solcher Speicher > gewertet werden muss also die, wenn auch versteckten Kosten, von 0.41 > US$ pro kWh hat. Wiederholung machts nicht richtiger. Außerdem sind die kosten nicht versteckt. ist jedem bewusst, dass der Akku verschleißt und es irgendwann Geld kostet diesen zu ersetzen. Bis der Akku durch ist, hat der Diesel aber schon sein 2 AGR-Ventil, den DPF und eine Handvoll abgassensoren durch.
Fabian F. schrieb: > Inertek sind keine Solar-Profis. Und "Solar-Profis" sind natürlich absolut unvoreingenommen? Sagen nur die absolute und totale Wahrheit. Und gutes und die Welt retten wollen die. Ja klar. Wenn das total unrealistisch ist was Inertek schreibt, und du weisst es viel besser, dann verstehe ich nicht warum du noch kein Milliardenunternehmen das Energiespeicherlösungen für die Energieindustrie liefert aufgebaut hast. Absoluter Zukunftsmarkt mit immensem Wachstumspotential. Stichwort Energiespeicherkrise. Ja, es schheint nicht mal nennenswerte Unternehmen die nicht von Subventionen leben im Energiepeichergeschäft mit Batterien zu geben die günstiger als Inertek das abschätzt Energiespeicherung oder -Systeme anbieten. Fabian F. schrieb: > Von wem? Wo? Verschwörungstheorien bitte belegen. Meine Preise sind noch > die hohen aus Deutschland. Beim freundlichen Chinesen kostet 10kWh nicht > 6000€, sondern 2800€. Eine Frage ist keine Verschwörungstheorie. Aber der massive Preisunterschied, wie kommt der zustande? Importzölle? Subventionen im Chinesischen Markt? Sind das wiederaufbereitete Akku's die dann auch nur halb so viel Energie in der Restlebensdauer speichern? Und außerdem, wenn du die Quelle zum heiligen Gral der elektrischen Energiespeicherung hättest, solltest du es doch keinem igrnoranten Skeptiker wie mir Sagen sondern mit Systemen daraus den Weltmarkt dominiern und reich werden. Fabian F. schrieb: > Sagt wer? Wenn der Bedarf dauerhaft hoch ist, lohnt es sich eine > Mittelspannungsleitung zu ziehen. Wenn nicht wird die Batterie wohl nur > Zeitweise genutzt. Eine Mittelspannungsleitung für Lastspitzen? Die Leitung hängt auch nicht an einem unendlichen Energiegenerator. Der lokale Puffer ist unausweichlich, wer will den schon wen er sein Auto außer haus lädt lange warten, wenn er schon einen stolzen Preis zahlt? Fabian F. schrieb: > Ach, lass doch die Rosinenpickerei. Bei der Fahrleistung wird mit einem > AMG (15l/100km verglichen), beim verbrauch mit einem 3l-Lupo. Äpfel & > Birnen much? Die Fahrleistung eines BEV mit 13kWh/100km sind dann ja auch die eines 3l-Lupo. Mein Punkt ist dass die effektiven Kosten für elektrische Energie des BEV durch die mehrfach nötige Speicherung/Pufferung/Transport schon so hoch ist dass selbst der AMG pro km auf Langstrecke eher günstig erscheint. So wie der 13kWh/100km BEV gefahren braucht das AMG Schiff wohl eher so 9-10l. Und der 3l Lupo ist deutlich besser, kaum zu unterbieten durch das BEV. Fabian F. schrieb: > Wiederholung machts nicht richtiger. Richtig. Geh und gründe zumindest eine irrsinnig erfolgreiche Beraterfirma für Energietechnik als dich mit fortschrittsfeindlichen Skeptikern ruzuschlagen.
Raymund H. schrieb: > Wenn das total unrealistisch ist was Inertek schreibt, und du weisst es > viel besser, dann verstehe ich nicht warum du noch kein > Milliardenunternehmen das Energiespeicherlösungen für die > Energieindustrie liefert aufgebaut hast. Absoluter Zukunftsmarkt mit > immensem Wachstumspotential. Stichwort Energiespeicherkrise. Warum sollte ich? Lohnt sich aktuell nicht. Wenn Speichern ~0,22€/kWh kostet müsste ich den Strom inkl. Netzentgeld für 0,04€ kaufen, damit sich das lohnt. Da müsste der Strompreis ca. -0,10€ sein. Ist nicht völlig aus der Luft gegriffen an manchen Tagen, aber noch ist es eben nicht so weit. > Fabian F. schrieb: >> Von wem? Wo? Verschwörungstheorien bitte belegen. Meine Preise sind noch >> die hohen aus Deutschland. Beim freundlichen Chinesen kostet 10kWh nicht >> 6000€, sondern 2800€. > Eine Frage ist keine Verschwörungstheorie. > Aber der massive Preisunterschied, wie kommt der zustande? Importzölle? > Subventionen im Chinesischen Markt? Sind das wiederaufbereitete Akku's > die dann auch nur halb so viel Energie in der Restlebensdauer speichern? Warum kostet irgendetwas bei Alibaba weniger als in Europa? Man elemeniert 2-3 Mittelsmänner und muss in der Regel große Mengen abnehmen. Ist für Privatkunden mit ihrer Solarbatterie nicht praktikabel, für Firmen schon. Was die Akkus Leisten ist im Datenblatt spezifiziert. Wenn LG das garantiert, werden die Werte wohl stimmen. Sonst wirds teuer für LG. > Und außerdem, wenn du die Quelle zum heiligen Gral der elektrischen > Energiespeicherung hättest, solltest du es doch keinem igrnoranten > Skeptiker wie mir Sagen sondern mit Systemen daraus den Weltmarkt > dominiern und reich werden. Nein ich wiederspreche nur dem ingoranten Skeptiker, der behauptet gespeicherter Strom koste 1€/kWh. Zu anderen Geschäftsfeldern hab ich keine Aussage getroffen. Das legst du mir in den Mund. > Fabian F. schrieb: >> Sagt wer? Wenn der Bedarf dauerhaft hoch ist, lohnt es sich eine >> Mittelspannungsleitung zu ziehen. Wenn nicht wird die Batterie wohl nur >> Zeitweise genutzt. > > Eine Mittelspannungsleitung für Lastspitzen? Die Leitung hängt auch > nicht an einem unendlichen Energiegenerator. Von was für einer Leistung sprichst du denn? Wenn die Ladestationen ständig voll belegt sind, baut man eine Mittelspannungsleitung hin (Wie es bei den größeren Tesla-Superchargern auch der Fall ist). Wenn die Ladesäulen nur zu bestimmten Zeiten voll belegt sind (z.B. Berufsverkehr morgens und abends), dann nutzt man für diese Zeiten einen Puffer. Selbt wenn man unter Vollast ist bezieht man aber noch min 1/3 aus dem Netz. > Die Fahrleistung eines BEV mit 13kWh/100km sind dann ja auch die eines > 3l-Lupo. Ah ja? Hyundai Ioniq: 88kW, 0-100 in 10s Durchschnitt bei Spritmonitor 13,53 kWh/100km 3L-Lupo 44kW 0-100 14,s Durchschnitt bei Spritmonitor 3,7 l/100km Ein Ioniq kostet also bei ausschließlich Schnellladung ca. 6,70€/100km und Laden an normalen Ladesäulen 3,40€/100km. Der Lupo kostet Ca. 4,80€/100km. Eine A-Klasse AMG kommt auf 10,6l /100km, also rund 16,50€/100km. Selbst wenn der Strom 1€ kosten würde, wärs immer noch billiger... Wenn man in der oben Klasse vergleicht bleibt der Abstand mehr oder weniger gleich. Durschnitt aller Teslas: ~21kWh/100km ->10,50€ bzw. 5€/100km S-Klasse > 360PS 13l/100km 20,50€/100km. Also wieder rund 10€ mehr ja 100km. Außerdem war der sparsame 3L-Lupo ja so beliebt, dass er ratz-fatz wieder eingestellt wurde. Heute könnte man den so auch gar nicht mehr bauen, weil man die ganze Filtertechnik nie darin unterbringt...
Fabian F. schrieb: > Außerdem war der sparsame 3L-Lupo ja so beliebt, dass er ratz-fatz > wieder eingestellt wurde. 1999 bis 2005. Das ist länger als so manch anderes Auto.
Fabian F. schrieb: > Warum sollte ich? Lohnt sich aktuell nicht. Aha. Lohnt nicht. Sag ich doch. Nicht nur aktuell, wohl auch auf unbestimmte Zeit nicht. Entweder die Energiegewinnung wird teurer oder künstlich verteuert wie in Ökofaschistan, oder die Speicherung wird wirtschaftlicher oder subventioniert. Es gibt ja deutlich wirtschaftlichere Speicherung mit Druckluft bei ca. 0.12USD/kWh laut Inertek, doch wo ist diese in nennenswertem industriellen Einsatz? Was wir haben ist eine Ökoenergieblase der gerade die Luft ausgeht und die ein Milliardengeschenk für China und eine effektive Enteigunung Deutschlands war. Gut, es wurden zum Glück auch die Ökoideologen enteignet die den ganzen Kram jetzt auf dem Dach und im Keller und evtl. sogar in der Garage haben und ihn sich immer noch schönreden. Wenn man keinen großen Dummen findet, dann findet man eben viele Kleine. Fabian F. schrieb: > Ist für Privatkunden mit ihrer Solarbatterie nicht > praktikabel, für Firmen schon. Das ist doch eine Lizenz zum Gelddrucken. Müssen alles nur Idioten sein die keine Batterieenergiespeicher industriell für 0.2 EUR/kWh anbieten und reich werden. Witzigerweise dominiert der ganze nutzlose Kram aber in den Häusern der Grünideologen, subventioniert von der Allgemeinheit. China hat's gefreut. Fabian F. schrieb: > Wenn die > Ladesäulen nur zu bestimmten Zeiten voll belegt sind (z.B. Berufsverkehr > morgens und abends), dann nutzt man für diese Zeiten einen Puffer. Selbt > wenn man unter Vollast ist bezieht man aber noch min 1/3 aus dem Netz. Richtig, der Großteil des Stroms wird zu Spitzenzeiten ein mal durch den Puffer gehen. Fabian F. schrieb: > Eine A-Klasse AMG kommt auf 10,6l /100km, also rund 16,50€/100km. Selbst > wenn der Strom 1€ kosten würde, wärs immer noch billiger... Wird ein A45 AMG begrenzt (vom Fahrstil) in der Leistung auf einen 3l Lupo, dann braucht der wohl eher so um die 8l /100km. Doch er kann alles im vergl. zum Ioniq: Alltagstauglich, Spaß, Langstrecke, überall schnell tanken und dabei preislich attraktiv von der Anschaffung und Energieverbrauch. Zahlenspiele mit Verbrauchsangaben sind nicht die grundlegende Basis um Fragen zur Elektromorbidität zu beantworten. Es ist der Preis pro kWh Traktion und wie dieser sich zusammensetzt und voraussichtlich Entwickelt. Bei elektrischer Energieversorgung ist es durch die 1.5 bis 2 mal notwendige Batteriespeicherung der Energie schon mal recht gut beschrieben und teuer, Wunder in der Entwicklung sind sehr sehr selten. Also die kWh Traktion mit Strom kostet befreit von allen gerne ignorierten und interventionistischen (negativen) Kosten irgend was das gegen 1EUR tendiert. Sagen wir mal mit Glück und Subventionen zahlt man wohl praktisch 0.5EUR dafür. Wie gesagt, wenn dem Staat die Mineralölsteuer schwindet, dann wird das teurer werden müssen. Er braucht doch das Geld, für die "gute" Sache. Ein durchschnittlicher Verbrenner ist hier auf Langstrecke und moderater Geschwindigkeit (wie ein "guter" BEV Verbrauchswert) schon mit sagen wir mal 0.35EUR pro Traktions kWh dabei von unbesteurtem Kraftstoff ausgehend. Macht überschlagsweise Sinn, 1l Benzin hat ca. 8.8kWh, davon 23% und der Liter Benzin ohne Steuern kostet 0.70 EUR. Die Schwäche des Verbrenners ist Teillast und Rückgewinnung, doch diese kann und wird mit Hybrid erheblich verbessert. Zudem kann mit Hybrid der Verbrenner noch weiter im Wirkungsgrad (und Schadstoffausstoß) optimiert werden, da er weniger für den allgemeinen Komfort des Fahrens dienen muss. So ist es ziemlich Offensichtlich: Elektrotraktion mit Batterie ist zu Teuer (netto), erfordert erhebliche Umstellungen und zusätzliche Investitionen, Wunder sind nicht zu erwarten eher inkrementelle Verbesserungen wie auch beim Verbrenner. Hybride Traktion diverser Varianten mit chemischem Energieträger steht gerade in einer rasanten Entwicklung der Maktpenetration, übernimmt den Markt des BEV, weil preiswerter, kundenfreundlicher, leichter zu nutzen und von der Umweltbilanz (gerade in Hotspots) überlegen.
Fabian F. schrieb: > Ah ja? > Hyundai Ioniq: > 88kW, 0-100 in 10s > Durchschnitt bei Spritmonitor 13,53 kWh/100km > 3L-Lupo > 44kW 0-100 14,s > Durchschnitt bei Spritmonitor 3,7 l/100km Wer vergleicht hier Äpfel mit Birnen. Seltsamerweise überhole ich auf dem Weg zur Arbeit fast täglich Teslas, weil die oft hinter LKW oder Transportern herschleichen um Sprit zu sparen. Und ich fahre nicht mit 200 sondern in der Regel zwischen 125 und 145 km/h Teslas die mich überholen sind dagegen ziemlich selten, während dicke BMW, Audis oder Mercedes das dauernd tun. Die Fahrweise der meisten E-Auto Fahrer ist betont sparsam und eher langsam, also genau so wie man einen 4l Lupo fahren würde. Was bitte nützen die Theoriewerte von 0-100 in X Sekunden ... wenn man das nur 3 mal machen kann und dann der Akku leer ist. E Autos sind bisher nur auf Kurzstrecken und im Stadtverkehr wirklich interessant.
Der Zahn der Zeit schrieb: > Ein Freund behauptete kürzlich, dass PKWs mit Hybridantrieb prinzipiell > die Elektrofunktion nur für kürzeste Strecken, vielleicht wenige 100 m, > nutzen, Also zur Rekuperation und Beschleunigung. Die Akkus sind daher > sehr klein (vielleicht nur Superkondensatoren?), und Anschlüsse zum > Laden der Akkus gäbe es erst gar nicht. Er berichtet das aus eigener > Erfahrung zumindest das von einem Lexus. Wir haben Lexus und Toyota Hybride im Fuhrpark der Firmenwagen und ich habe mehrfach einen Lexus gefahren. Auch war ich beruflich in die Entwicklung von Antriebselektronik involviert. 1) Die 12V-Batterie bei denen ist mikrig, da das Anwerfen des Motors und wiederladen der 12V-Batt über die Hochvolt-Bat geht. Langes Radiohören ist nicht, es sei denn, man schaltet den Wagen auf ready und lässt die HV-Bat arbeiten. Dann geht irgendwann der Motor von alleine an und spielt Generator. 2) Die HV-Bat puffert die schlechten Betriebszustände des Langsamfahrens und Wartens und Bergabfahren, wo der Benzinmotor ineffektiv ist. Deshalb kommt man immer auf 30-35% wirkungsgrad, wenn der Otto-Motor nur auf 10%-20% läuft. Siehe "Muscheldiagramm". 3) Das elektrische Fahren geht bergab beliebig lange, im Flachen etwa 1km, bergauf und im Stotterbetrieb etwa 500m. 4) Der Elektromotor hat für seine Leistung ein gewaltiges Drehmoment und kann den Ottomotor gerade "unten" sehr gut unterstützen. Das führt dazu, dass ein 100kW System etwa soviel Drehmoment hat, wie ein 120kW Diesel oder 150kW Benziner. 5) Der Hybrid spart im normalen Betrieb bei 70% Motorlast (hier ca 140kmh) etwa 5% Treibstoff. Wenn die Fahrt ungleichmässiger wird, sind es auch 10%. Reale Verbräuche auf der Autobahn 5,1l statt 5,6 im gleich ausgestatteten Bezinermodell. Auf der Landstrasse spart der Hybrid etwas mehr, weil der Ottomotor nur auf 50% Leistung fährt. Dann kann man von 15% ausgehen, bei vielen Anfahren mit Ampeln 20%. Realer Verbauch zwischen 60km und 100km: 4,7l statt 5,4l. Der grösste Vorteil besteht im Stadtverkehr bei stopp and go. 8km Testfahrt durch Frankfurt in 60min während des Berufsverkehrs. 6,5l Verbrauch statt 9,6l im Testwagen ohne Hybrid. Der Testwagen hat nur Start und Stoppautomatik. Insgesamt kann man sagen, dass die Stromgeneration im MG1 und die Speicherung sowie Rückgewinnung mit Umrichten in den Motor mit fast 60% Wirkunsgrad läuft. D.h. eine einmal angeschobene Masse braucht deutlich unter 40% der Energie, wie ein Vergleichswagen.
Danke für die Prozent-Schätzungen ! Ich habe selber mal geschätzt dass die Motor-Bremswirkung durch Runterschalten beim Bremsen die Geschwindigkeit eines Autos um etwa 10-20% reduziert, also rentiert sich das Gänge nach unten durchschalten beim Bremsen nicht so viel.
Sepp schrieb: > also rentiert sich das Gänge nach unten durchschalten > beim Bremsen nicht so viel. Der Benziner erzeugt kein Benzin beim Runterschalten, egal wieviel Du schaltest und Motorbremst.
Raymund H. schrieb: > Aha. Lohnt nicht. Sag ich doch. Die wirtschaftlichkeit Solarstrom zu speichern hat doch rein gar nix mit pufferspeicherung bei einer Ladesäule zu tun. Bleib doch mal 3s beim Thema. > Nicht nur aktuell, wohl auch auf unbestimmte Zeit nicht. So abwegig ist das nicht. Aktuell bekommt man für eingespeisten Strom 0,12€/kWh und zahlt je nach Region 0,24-0,28€/kWh. Wenn der Strom also noch 3-4 Cent teurer wird und/oder das speichern eben billiger, dann wird es sich lohnen Strom selber zu speichern und zu verwenden. Wenn die EEg Förderung wegfällt lohnt es sich in jedem Fall. > Es gibt ja deutlich wirtschaftlichere Speicherung mit Druckluft bei ca. > 0.12USD/kWh laut Inertek, doch wo ist diese in nennenswertem > industriellen Einsatz? Die technik ist wohl erst im großen Maßstab rentabel. Steckt aber noch in den Kinderschuhen. Ein paar Anlagen sind aber durchaus in Planung. > Das ist doch eine Lizenz zum Gelddrucken. > Müssen alles nur Idioten sein die keine Batterieenergiespeicher > industriell für 0.2 EUR/kWh anbieten und reich werden. Wer sollte einem Speicherkapazität zu dem Preis abkaufen? In machen Inselnetzen ist Strom tatsächlich so teuer, und da wird genau so was gemacht. Ist aber eben nur in Nischenanwendungen rentabel. > Witzigerweise dominiert der ganze nutzlose Kram aber in den Häusern der > Grünideologen, subventioniert von der Allgemeinheit. China hat's > gefreut. Keineswegs nutzlos. Die Enwicklung hat den Preis von Solaranalgen so weit gesenkt, das sie in vielen Lagen auch komplett ohne Förderung rentabel sind. Wir haben im Büro z.B eine Solaranlage die nicht einspeißt. Macht sich allein über den Eigenverbrauch bezahlt. > Fabian F. schrieb: >> Wenn die >> Ladesäulen nur zu bestimmten Zeiten voll belegt sind (z.B. Berufsverkehr >> morgens und abends), dann nutzt man für diese Zeiten einen Puffer. Selbt >> wenn man unter Vollast ist bezieht man aber noch min 1/3 aus dem Netz. > > Richtig, der Großteil des Stroms wird zu Spitzenzeiten ein mal durch den > Puffer gehen. Immer noch bei dem Gedanken das man "tanken fährt?" In 5 Jahren E-Auto fahren war ich weniger als 50 mal an Schnelladesäulen laden. In 98% der Fälle lade ich zu hause, im Büro oder an Parkplätzen gemächlich mit 3kW. Da brauchts keine Puffer. Das "tanken fahren" ist klassisches Verbrennerdenken. > Wird ein A45 AMG begrenzt (vom Fahrstil) in der Leistung auf einen 3l > Lupo, dann braucht der wohl eher so um die 8l /100km. > Doch er kann alles im vergl. zum Ioniq: Alltagstauglich, Spaß, > Langstrecke, überall schnell tanken und dabei preislich attraktiv von > der Anschaffung und Energieverbrauch. Was hast du den geraucht? AMG A45 kostet 44000€++ und selbst im "Lupo-Modus" (Warum auch immer man sich dann einen AMG kauft) 13€/100km. Dabei verbraucht er min 70kWH/100km. Verglichen mit einen 25000€ Inoniq der für 3,60€/100km unterwegs ist, ist das natürlich ungemein attraktiv. Und ich weiß ja nicht wie dein Alltag aussieht, aber meiner besteht daran zur Arbeit, zum Einkaufen und zu Wochenendausflügen zu fahren. Alles ging wunderbar mit unserem Auto. > Zahlenspiele mit Verbrauchsangaben sind nicht die grundlegende Basis um > Fragen zur Elektromorbidität zu beantworten. Ah, Mutmaungen und Fantasien sind es aber... > Es ist der Preis pro kWh Traktion und wie dieser sich zusammensetzt und > voraussichtlich Entwickelt. > Also die kWh Traktion mit Strom kostet befreit von allen gerne > ignorierten und interventionistischen (negativen) Kosten irgend was das > gegen 1EUR tendiert. Ich zahle für meinen Strom 0,26€. Solltest mal über einen Anbieterwechsel nachdenken wenn dein Strom 1€ kostet. > Sagen wir mal mit Glück und Subventionen zahlt man wohl praktisch 0.5EUR > dafür. Subventionen? Auf Strom zhalt man überwiegend Abgaben und Steuern. > Elektrotraktion mit Batterie ist zu Teuer (netto), erfordert erhebliche > Umstellungen und zusätzliche Investitionen, Schon tragisch wenn man keinen Strom zu hause hat, ja. > Hybride Traktion diverser Varianten mit chemischem Energieträger steht > gerade in einer rasanten Entwicklung der Maktpenetration, übernimmt den > Markt des BEV, weil preiswerter, kundenfreundlicher, leichter zu nutzen > und von der Umweltbilanz (gerade in Hotspots) überlegen. Ist ja schön wenn mehr Hybride verkauft werden, aber ich sehe hier keine Marktpenetration oder Verdrängung: https://www.goingelectric.de/zulassungszahlen/
Fabian F. schrieb: > Schon tragisch wenn man keinen Strom zu hause hat, ja. Das ist unfair. Fast alle haben Strom zuhause, aber die wenigsten können ihr Auto abends unter den Arm klemmen und in den zweiten Stock tragen um es dort zu laden. Es gibt zig Millionen Parkplätze an den Straßenrändern dieses Landes aber so gut wie keine Steckdosen. Mein Elektroroller funktioniert auch nur weil ich den Akku mit einem Handgriff rausnehmen und mit nach oben nehmen kann, sonst wüßte ich nicht wie ich den sonst laden sollte. Ich würde liebend gerne auch mit dem Auto 100% elektrisch fahren, aber das nächte Auto wird wohl ein Hybrid werden müssen, genau aus diesem Grund.
Bernd K. schrieb: > Das ist unfair. Fast alle haben Strom zuhause, aber die wenigsten können > ihr Auto abends unter den Arm klemmen und in den zweiten Stock tragen um > es dort zu laden. Es gibt zig Millionen Parkplätze an den Straßenrändern > dieses Landes aber so gut wie keine Steckdosen. Stimmt nicht alle können heute einfach so auf elektro umsteigen. Ich würde es aktuell auch keinem empfehlen der nicht zuhause oder bei der Arbeit laden kann. Es tut sich aber einiges. In München stehen inzwischen über 200 Ladesäulen mit rund 400 Ladepunkten. Bis Ende 2019 sollen das noch 550 Ladesäulen werden. Manchmal scheitert es auch einfach am geringsten bisschen Initative. Ein Ex-Kollege will sich grad ein E-Auto kaufen und hat seinen Vermieter nach einer Steckdose in der TG gefragt. Siehe da, der Vermieter hat einfach nur ja gesagt und installiert Ende des Monats eine CEE Dose auf seine Kosten. Oft ist das kein Hexenwerk. Schön wäre natürlich eine Rechtsgrundlage für einen Anspruch auf eine Steckdose, aber nett fragen reicht oft auch schon.
Fabian F. schrieb: > Es tut sich aber einiges. In München stehen inzwischen über 200 > Ladesäulen mit rund 400 Ladepunkten. Bis Ende 2019 sollen das noch 550 > Ladesäulen werden. Naja, bei dem zügigen Tempo kann es ja nur noch 7000 Jahre dauern bis jeder Münchner eine Steckdose hat an der er nachts sein Auto laden kann.
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Bernd K. schrieb: > Fabian F. schrieb: > >> Schon tragisch wenn man keinen Strom zu hause hat, ja. > > Das ist unfair. Fast alle haben Strom zuhause, aber die wenigsten können > ihr Auto abends unter den Arm klemmen und in den zweiten Stock tragen um > es dort zu laden. Es gibt zig Millionen Parkplätze an den Straßenrändern > dieses Landes aber so gut wie keine Steckdosen. Und leider werden - bei allen Vorteilen der E-Autos - damit auch die meisten unserer Probleme in unseren Städten eben nicht gelöst: Staus, der enorme Verbrauch an Platz (Straßen, Parkplätze), Lärm, Feinstaub/Mikroplastik durch Reifenabrieb, schlichte Gefährdung anderer durch die Masse/Unfälle usw. Ob es da zielführend ist, enorme Mengen an Kupfer zu verlegen, ohne gleichzeitig diese Probleme mit zu lösen? ---- Aber noch etwas, das ich in einer Diskussions nach einem Vortrag bzgl. E-Mobilität letztes Jahr bei der "Nacht der Technik" aufgeschnappt habe, leider ohne nachzuhaken: Dort wurde von einem Menschen der Koblenzer Energieversorger (Stadtwerke?) gesagt, dass das Laden nachts an der heimischen Steckdose nicht unproblematisch für die Netze sei, wenn das massenhaft geschähe. Insbesondere die älteren eingebuddelten Leitungen benötigten den nächtlichen Schwachstromzeitraum, um ihre Wärme loszuwerden. Kurzfristige Wärmeentwicklung sei kein Problem, aber wenn die Leitungen über Tage/Wochen keine Zeit zum Auskühlen hätten, würde sich die Wärme akkumulieren, was die Isolationen dann wohl deutlich schneller altern ließe. Ich bin bei Energieversorgung/Netzen Laie - aber könnte das tatsächlich ein Problem werden?
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Chris D. schrieb: > Ich bin bei Energieversorgung/Netzen Laie - aber könnte das tatsächlich > ein Problem werden? Klar, wenn heute auf einen Schlag alle ein E-Car kaufen und jeden Tag voll leer fahren und die ganze Nacht laden. Aber realistisch ist das nicht. Gerade viele alten Leitungen sind noch auf Nachtspeicherheizung ausgelegt. Die gibt es aber kaum noch. Also ist genug Strom da. Zu dem verdienen die Energieversorger doch Geld mit Strom. Wenn die merken, dass es eng wird, werden die investieren.
Wenn ich aber sehe, dass die neuen Mercedes z.B. mit 150kW "Schnellgeladen" werden - bei den Teslas sind es auch schon um die 120kW - und größere Tankstellen dann 10 oder mehr Schnellladestationen anbieten .... dann brauchen die Tankstellen aber schon zukünftig ein eigenes Umspannwerk - oder ein kleines eigenes Kraftwerk;-)
Walter K. schrieb: > dann brauchen die Tankstellen aber schon zukünftig ein eigenes > Umspannwerk - oder ein kleines eigenes Kraftwerk;-) Nö, ein Mittelspannungstrafo reicht.
ACDC schrieb: > Walter K. schrieb: >> dann brauchen die Tankstellen aber schon zukünftig ein eigenes >> Umspannwerk - oder ein kleines eigenes Kraftwerk;-) > > Nö, > ein Mittelspannungstrafo reicht. und wer bezahlt dann den dafür erforderlichen Netzausbau? Richtig - die Solidargemeinschaft der Stromverbraucher! Und wofür? Damit Öko-Ideologen in ihren SUV's deren Anschaffung im 6stelligen Bereich liegt, mit ihren ach so tollen Luftverpestern ( eine kW Strom verursacht im Land der flächendeckenden PV und Windmühlen ca. 500g CO2!! ) auf Autobahnen mit 80km/h im im Windschatten von LKWs fahren, um Reichweite zu bekommen ;-)
Rechnen wir mal. Normales tanken dauert 3-5 Minuten. Durchschnittliche Tankstelle hat 6-8 Zapfplätze. Die Batteriekapazität der dicken SUVs die ja alle fahren wollen sind bis 80kWh. Aber für echte Reichweiten > 500km bräuchte man >100kWh. Also bräuchte man. 40 Minuten um so einen Akku mit 150kW annähernd aufzuladen. Also 10 mal länger als bei Diesel/Benzin. Also müsste eine etwas größere "Tankstelle" ca. 40-50 Ladeplätze mit je 150kW haben. Also zumindest 5 MegaWatt, man kann ja wenn viele dranhängen mit der Peakleistung runtergehen.
ACDC schrieb: >> Walter K. schrieb: >> und wer bezahlt dann den dafür erforderlichen Netzausbau? > > Der Energieversorger Und weil wir für die sogenannten erneuerbaren Energien im Monat nicht mehr bezahlen, als eine Kugel Eis kostet ( O - Ton: Ehemaliger grüner Umweltminister, der noch nicht mal ein vernünftiges Flaschenpfandsystem hinbekommen hat ) ... deshalb haben wir jetzt auch die höchsten Strompreise in Europa. Aber die Antwort „ die Energieversorger ” klingt erstmal gut - denn nun glauben wir alle, dass die Energieversorger auf Gewinne verzichten, deren Vorstände und Manager auf ihre Tantiemen und deren Aufsichtsräte mit auf ihre Aufwandsentschädigungen ...
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Der Andere schrieb: > Rechnen wir mal. Normales tanken dauert 3-5 Minuten. Durchschnittliche > Tankstelle hat 6-8 Zapfplätze. Die Batteriekapazität der dicken SUVs die > ja alle fahren wollen sind bis 80kWh. Aber für echte Reichweiten > 500km > bräuchte man >100kWh. > > Also bräuchte man. 40 Minuten um so einen Akku mit 150kW annähernd > aufzuladen. > Also 10 mal länger als bei Diesel/Benzin. > Also müsste eine etwas größere "Tankstelle" ca. 40-50 Ladeplätze mit je > 150kW haben. Also zumindest 5 MegaWatt, man kann ja wenn viele > dranhängen mit der Peakleistung runtergehen. Immer noch Verbrenner-denken. Wie oft müsstest du tatsächlich tanken wenn du jede fahrt mit 400km Reichweite beginnen würdest? Wie oft fährst du mehr als 400km am Stück? E-Autos werden in der Regel da aufgefüllt wo sie ohnehin rumstehen. Auf Parkplätzen. Demnach konzentrieren sich die Parkplätze nicht auf Tankstellen, sondern stehen verteilt überall rum. An den Autobahnen sind die Ladesäulen an Raststätten und Parkplätzen, nicht an Tankstellen. Abgesehen von viel befahrenen Autobahnen wird es kaum "E-Tankstellen" geben, bei denen 20-30 Ladesäulen rumstehen. Das Aufsummieren von beliebigen Leistungen ist realitätsfremd. Auch die "Staus" an Tesla Superchargern von denen mal berichtet wurde stammen in erster Line davon, dass der Strom kostenlos war. Komischerweise kann sich der klassische Tesla-fahrer ein 120.000€ kaufen, aber nicht 10€ Strom dafür... An kostenpflichtigen Ladesäulen hab ich noch nie einen "Stau" gesehen. Da lädt jeder nur so viel wie grad nötig. Für extreme Vielfahrer wie Außendienstler und Vertreter wird der Hybrid aber erstmal die bessere Wahl bleiben, bis die Ladeinfrastuktur vollständig ausgebaut ist.
Fabian F. schrieb: > Wie oft fährst > du mehr als 400km am Stück? Wieso 400? Ich hatte oben schon mal Reichweiten eines Autoherstellers gepostet, der bestimmt nicht für pessimistische Angaben bekannt geworden ist: Matthias L. schrieb: >> Es gibt auch einen Reichweitenrechner bei VW :) > > Ja, der ist auch ganz nett. Bei -5°C mit Heizung/Klima reduziert sich > die rechnerische Reichweite im Normalen Fahrmodus von "bis zu" 300 km > auf 155-160 km. Da ist Schönefeld-Oranienburg und zurück schon mal > geplatzt - unabhängig davon, ob unterwegs noch ein Stau lauert - der > Energieverbrauch pr Stau-Minute wäre trotzdem gut zu wissen. Matthias L. schrieb: > Wenn ein Elektroauto beispielsweise eine Tour von Berlin-Schönefeld nach > Oranienburg und zurück nur im Frühjahr bei moderater Sonneneinstrahlung > und komfortablen 20°C Außentemperatur auf staufreien Straßen schafft, im > Winter bei Dunkelheit und einer stauproduzierenden Baustelle hingegen > unterwegs einen Ladestopp von 60 Minuten Dauer erfordert und dazu erst > mal eine freie Ladesäule gefunden werden will, dann ist das noch nicht > wirklich alttagstauglich als Familien-Hauptfahrzeug. Als Einkaufs- und > Kurzstecken-Zweitwagen hingegen schon. Man muss kein Extrem-Vielfahrer sein, um ein Elektroauto (noch) nicht für das eigene Nutzungsprofil geeignet zu finden. Wenn ich irgendwann mal nur noch zum Einkaufen oder in der Nähe wohnende Kumpels besuchen fahre, ja, dann passt's. Aber aktuell noch nicht.
Fabian F. schrieb: > E-Autos werden in der Regel da aufgefüllt wo sie ohnehin rumstehen. Auf > Parkplätzen. Auf jeden Fall auf Parkplätzen - und in Garagen ;-) Vorallem im Winter, bei Minusgraden! Denn dann werden morgens um 5 nicht nur die Akkus geladen - sondern die ganze Blechkiste auf Zimmertemperatur gebracht - damit wenigstens für die 50km bis zur Arbeit der Akku für Antrieb, Licht und Heizung hält. Laternenparker haben dann schon mal ein Problem - aber gut, die können sich oft eh oftmals nur Verbrenner leisten ;-)
Matthias L. schrieb: > Fabian F. schrieb: >> Wie oft fährst >> du mehr als 400km am Stück? > > Wieso 400? Ich hatte oben schon mal Reichweiten eines Autoherstellers > gepostet, der bestimmt nicht für pessimistische Angaben bekannt geworden > ist: VW ist ein schlechter Vergleichsmaßstab. Grad neu, der Hyundai Kona kommt echte 400km weit. Der Nissan Leaf aktuell 300km. Das Facelift nächstes Jahr auch 400km. Opel AmperaE schafft auch locker die 400km Model 3 schafft das ebenfalls und mit dem neuen E-Tron hat die VWAG nun auch endlich ein Auto was über 400km hin bekommt. Merzedes hat grad den EQC raus gebracht. So ganz langsam kommen die deutschen hersteller doch in die Pötte 2019 kommen noch rund 5 Modelle mit über 400km dazu.
Sind das wirklich echte 400km, auch im Winter? Oder auch wieder nur so eine Mobilfunk-Angabe mit "Ab" und "Bis zu"? Woher kommen denn die angeblich echten Angaben - hättest du dazu vielleicht eine unabhängige Quelle? Ich möcht's ja gerne glauben, aber aus Erfahrung mit geschönten Angaben sitzt die Skepsis tief...
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Unglaublich... Immer wieder die gleichen nutzlosen Argumente gegen Elektromobilität und Photovoltaik... Also ich fahre jetzt seit gut 2 Monaten einen e-Golf 300 und jeder der Interesse hat ist herzlich eingeladen sich davon mal selbst ein Bild zu machen. Mich nervt das Auto ziemlich wegen Dingen die man mit Software viel besser hätte lösen können oder mit anderer Aufpreispolitik. Aber das Fahren an sich ist schon toll und ich komme überall hin wo ich hin will. Es gibt mittlerweile massig Lader. Meist kann ich sogar kostenlos laden und habe exklusive kostenlose Parkplätze in den Städten. Und wenn ich mal fürs laden zahlen muss, dann kostet mich das gut 3 Cent/kWh am 50 kW Schnelllader. Daheim könnte ich für gut 5 Cent/kWh laden. Die PV Anlage auf meinem kleinen Dach hat erzeugt pro Jahr gut 8000 kWh, hat etwa 1€/Wp gekostet und sollte mindestens 25 Jahre halten. WR muss ggf. mal überholt werden. Speicher finde ich völligen Unsinn bei aktuellen Preisen. Wenn ich den Strom daheim gerade nicht verbrauche, nutzt ihn hält jemand anderes im Netz und das Braunkohlekraftwerk verfeuert halt ein paar weniger Kohlen in dem Zeitraum. Warum sollte ich in einen teuren und Ressourcen vergeudenden Akku laden, Ladeverluste, Entladeverluste, zweimal Umrichterverluste akzeptieren? Das ist doch global gesehen totaler Unsinn. Mein Stromverbrauch bisher liegt bei 11,8 kWh/100 km. Das liegt daran dass ich viel in der Stadt fahre, aber allgemein sehr vorausschauend und nicht so schell fahre. Trotzdem macht das Beschleunigen ab Null richtig Spaß. Besonders weil da "Gegner" an der Ampel schon über 300 PS brauchen um überhaupt mal ne Chance haben mitzuhalten.
Fabian F. schrieb: > E-Autos werden in der Regel da aufgefüllt wo sie ohnehin rumstehen. Früher gab es mal sehr viele kleine Tankstellen. Dann kamen die Großtankstellen mit angegliedertem Supermarkt in Mode, die kleinen Tankstellen mussten alle schließen. Heute gibt es nur noch wenige, aber dafür große SB-Tankstellen. Nun bekommt jedes E-Auto eine eigene Tankstelle, Wahnsinn! Stephan S. schrieb: > Trotzdem macht das Beschleunigen ab Null richtig > Spaß. Besonders weil da "Gegner" an der Ampel schon über 300 PS brauchen > um überhaupt mal ne Chance haben mitzuhalten. Unglaublich... Immer noch die gleichen Spielchen wie damals im Sandkasten: Wie lang ist deiner, meiner ist auf jeden Fall länger. Die Pubertät scheint bei vielen Zeitgenossen nicht enden zu wollen.
Matthias L. schrieb: > Sind das wirklich echte 400km, auch im Winter? Oder auch wieder nur so > eine Mobilfunk-Angabe mit "Ab" und "Bis zu"? Woher kommen denn die > angeblich echten Angaben - hättest du dazu vielleicht eine unabhängige > Quelle? > > Ich möcht's ja gerne glauben, aber aus Erfahrung mit geschönten Angaben > sitzt die Skepsis tief... Die neuen Modelle sind nach WLTP getestet, der für E-Autos relativ realitätsnahe Werte Liefert. Im Fall con Kona ist es auch einfache Mathematik. Im schnitt braucht der Kona 15kWh/100km und hat eine 64kWh Batterie. Demnach kommt man auf etwas über 400km. Im Sommer in der Stadt sinds eher 500. Im Winter mir viel Kurzstrecken eher 330km.
Dann scheint's ja so langsam zu werden mit der Alltagstauglichkeit. Beim Kona schreibt Hyundai in den Fußnoten der Webseite als maximale Reichweite unter optimalen Bedingungen 485km, also tatsächlich nah dran an den 500km. Für die "eher 330km" unter ungünstigen Bedingungen hatte ich nach einer Quelle gefragt... Ist nicht böse gemeint, aber irgendwas schätzen ist ja schön und gut, bloß bevor man über 15.000€ für einen fahrbaren Untersatz hinlegt, muss man doch irgendwo eine verbindliche Aussage darüber bekommen, ob man eine für das eigene Nutzungverhalten typische Strecke mit der Kiste nun auch im Winter schafft oder nicht?! Derlei realistische Angaben gibt's für Benziner auch nicht, stimmt, aber 400km schafft jeder Benziner mit einer Tankfüllung, und da ist auch noch Reserve für ein, zwei Stündchen im Stau dabei. Die oben geschätzten 330km würden mir völlig reichen, ach, auch 200km wären für mich alltagstauglich - aber eben bei jedem Wetter und mit etwas Stau-Reserve! Wahrscheinlich muss man bei Interesse an einem E-Auto dann eine längere Probefahrt im Winter vereinbaren und einen eigenen Reichweiten-Test veranstalten... Der WLTP ist bestimmt näher an der Realität als der NEFZ, aaaber auch nicht ganz unumstritten: "Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen äußerte sich gegenüber der Tageszeitung, dass die bisherigen Messverfahren zu „extrem unrealistischen“ Angaben über die Reichweite geführt haben. Die neue Methodik sei näher an der Realität, bleibe aber weiter hinter dem Möglichen zurück. Hierzu muss man nur bedenken, dass die meisten WLTP-Messungen bei einer Temperatur von 23 Grad stattfinden. Die Temperatur, welche für die Reichweite eines E-Autos optimal ist. Fahrten bei winterlichen Temperaturen werden somit nicht erfasst. Die Heizung vermindert die Reichweite eines E-Autos erheblich. Daher können die Verbrauchsangaben für E-Autos vor allem bei Kälte noch stärker von der Realität abweichen als etwa bei Dieselfahrzeugen." Das steht unter dem eigentlich eher optimistischen Linktitel https://www.elektroauto-news.net/2018/reichweite-elektroautos-sinkt-wltp-zyklus-offenbart-tatsaechliche-reichweiten Gut, ich selbst bin erst mal für ein paar Jahre 'raus, ich habe vor einem Jahr einen aktuellen Benziner gekauft und den beabsichtige ich noch eine Weile zu fahren. Der nächste wird dann vermutlich ein elektisch angetriebener Wagen sein, aber bis dahin dürfte die statistische Basis an Erfahrungswerten zu realen Reichweiten groß genug sein, um auf Schätzungen verzichten zu können.
Matthias L. schrieb: > 15.000€ Ich denke nicht, dass du damit den Kona Elektro meinst? Der fängt bei 39.000€ an.
Ach du liebe Güte. Dann sind verbindliche Angaben um so wichtiger.
ACDC schrieb: > Matthias L. schrieb: >> 15.000€ > > Ich denke nicht, dass du damit den Kona Elektro meinst? > Der fängt bei 39.000€ an. Also genau: ab 34.600€ bekommt man den 100kW Kona mit 39,2kWh Akku der nur 312km WLTP kann. Für die 482km muss man den 150kW Kona mit dem großen Akku für min. 39.000€ nehmen.
ACDC schrieb: > Matthias L. schrieb: >> 15.000€ > > Ich denke nicht, dass du damit den Kona Elektro meinst? > Der fängt bei 39.000€ an. Für 15000€ gibts den Dacia Duster in der höchsten Ausstattungsklasse. Abzüglich der E-Prämie kostet der Kona 35000€. Macht 20000€ Differenz. Für 20000€ bekommt man bei einem Literpreis von 1,50€ 13333 Liter Superbenzin E5. Grob 10 Liter auf 100km gerechnet, könnte man den Duster für die Preisdifferenz 133333km weit fahren. 25000km Jahresfahrleistung zugrundegelegt, also mehr als 5 Jahre. Kosten zu sparen, ist ergo KEIN Argument für ein E-Auto.
Icke ®. schrieb: > Kosten zu sparen, ist ergo KEIN > Argument für ein E-Auto. Das behauptet auch keiner. Es wird nur immer wieder von den E-Auto-Gegnern als angebliches(!) "Argument" der Gegenseite erfunden um dann sogleich in der Luft zerrissen zu werden. Ziemlich alberne Vorgehensweise aber wenn genug drauf einsteigen kann man sich über diesen Nonsens stundenlang die Köpfe heißreden. Die Wirklichkeit ist: Man kauft sich ein E-Fahrzeug weils einen höllischen Spaß macht, dafür greift man auch gerne mal tiefer in die Tasche. Und wer das nicht will oder sich nicht leisten kann kauft sich halt eben keins.
Bernd K. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Kosten zu sparen, ist ergo KEIN >> Argument für ein E-Auto. > > Das behauptet auch keiner. Doch, ursprünglich schon. Da hieß es: Morgen kostet das Öl 300EUR das Fass. Wir müssen aus wirtschaftlichen Gründen umsteigen. Das kostet nur eine Kugel Eis pro Monat. Und so weiter und so fort. Jetzt, da man diesen Bären niemandem mehr aufbinden kann, heißt es: "Sagt ja keiner und hat nie einer, dass E-Auto wirtschaftlich sinnvoll wäre..." (Obwohl es das eigentlich meiner Ansicht nach sein könnte, mindestens in Norddeutschland). Nächstes Jahr heißt es dann: "Natürlich bringt es abgesehen von sauberer Luft in den Städten global für die Umwelt nichts, wenn wir in Deutschland auf E-Autos umsteigen". Aber das wird heute eben doch behauptet und es wird aller möglicher Mist mitsamt Klientel-Umverteilung und zugehöriger Industrien und Monopolstrukturen damit gerechtfertigt.
Bernd K. schrieb: > Die Wirklichkeit ist: Man kauft sich ein E-Fahrzeug weils einen > höllischen Spaß macht, dafür greift man auch gerne mal tiefer in die > Tasche. > > Und wer das nicht will oder sich nicht leisten Und warum wird das Zeug dann gefördert. Und warum wünschen Leute das bis dann und dann soviel eAutos unterwegs sein sollen? Das just for fun ist deine ganz persönliche Meinung. Die offizielle Meinung ist "wir müssen auf elektro weil... und wer nicht will ist ein schlechter Mensch". Von Spaß sagt niemand was.
test schrieb: > "wir müssen auf elektro weil... und wer nicht > will ist ein schlechter Mensch". Von Spaß sagt niemand was. Nein. Das "wir" in "wir müssen" ist in der momentanen Situation nicht das Individuum. Damit sind momentan bestenfalls die gemeint in deren Macht es steht die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen, ein sehr abstraktes "wir". Ich kenn keinen der ein schlechtes Gewissen hat oder der sich von dem "wir" persönlich angesprochen fühlt weil er sich nur einen Benziner kaufen kann, weil es nur Benziner zu kaufen gibt (für normales Geld), weil es bis heute nur Benzin-Infrastruktur gibt. Ich kenn aber genug Leute die sagen "Ihr sagt ihr müßt? Dann macht doch endlich und hört auf nur zu reden!" Beachte: das "wir" wird zum "ihr" weil man sich nicht automatisch mit einbezogen fühlt wenn ein Politiker "wir" sagt.
Das Problem ist, wieder mal, nicht in erster Linie die Technik, sondern das man nicht einfach jeden in Rahmen der aktuellen Gesetze einfach sein Ding machen lassen will. Immer diese Umerziehungs- und Bekehrungsversuche. Meine Vorstellung ist die beste also sollen (Besser noch müssen) das alle so machen... Ich wohne mitten in der Stadt und habe Spaß jeden Tag 10km auf den Fahrrad bei jeden Wetter morgens um 5 Uhr zur Arbeit zu Fahren und nach einen körperlich und geistig anstrengenden Tag nochmal zurück - also sollen das gefälligst auch alle anderen so machen ansonsten sind sie schlechte Menschen. Ich bin bekennender Vegetarier oder Veganer - also darf und muss ich "Fleischfresser2 blöd anmachen und verfälschende Berichte, verzerrende Bilder und Videos in die mir zugänglichen Medien bringen. Warum lässt man nicht einfach jeden nach seinen Vorstellungen und im Rahmen der Gesetze Glücklich sein und hält ansonsten einfach mal zurück? Und diese Vorstellung bzw. Idee ist wirklich nicht neu und ich habe sie auch nicht "erfunden". Wenn der 6l Hubraum SUV oder Sportwagen erlaubt ist, hat man das hin zu nehmen. Wenn der Radfahrer mit 12km/h und unsicherer Fahrweise ("Oma on Bike") die Hauptstraße benutzen muss (Fahrradweg fehlt) hat man das auch einfach hin zu nehmen. Wenn mir political correctness am Gesäß vorbeigeht und ich "Oma on Bike" schreibe und nicht "Bewegungs eingeschränkte aältere Dame auf den Fahrrad" hat man das hin zu nehmen. Das alles ist freie Meinung bzw. bei unseren aktuellen Gesetzen erlaubt oder sogar notwendig.
Stephan S. schrieb: > und habe exklusive kostenlose Parkplätze in den Städten. ja klar, meine Bekannte hat einen Hybrid und prompt einen Strafzettel bekommen, weil sie an einer Stromtankstelle zu lange stand. Die E-Tankplätze sind nämlich keine Parkplätze sondern zum Laden da. Und wenn erst mal 10 mal mahr E Autos in der Stand unterwegs sind wird der Kleinkrieg erst richtig losgehen. Bernd K. schrieb: > Die Wirklichkeit ist: Man kauft sich ein E-Fahrzeug weils einen > höllischen Spaß macht, dafür greift man auch gerne mal tiefer in die > Tasche. > Und wer das nicht will oder sich nicht leisten kann kauft sich halt eben > keins. Das ist eine ehrliche Aussage. Und für Langstrecken (Urlaub) brauchst du entweder ein Zweitauto oder lebst mit den Beschränkungen bzgl. Tanken oder fährst mit Öffis in den Urlaub und mietest ggf. dort ein Fortbewegungsmittel.
Der Andere schrieb: > Und für Langstrecken (Urlaub) brauchst du > entweder ein Zweitauto oder lebst mit den Beschränkungen bzgl. Tanken Wobei man normalerweise nach mehreren Stunden Autobahn sowieso gerne mal ne Pause einlegt, sich die Füße vertritt, ne Kleinigkeit isst oder gemütlich nen Kaffee trinkt, man ist ja schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Muss man halt die Strecke so planen das man in den passenden Abständen fast Charge Möglichkeiten hat. Ferner brauch es im Hotel/Hütte/Pension/Campingplatz ne gute Steckdose. Mit nem Verbrenner ist man halt doch etwas freier. Zur Not kann man sich ja noch nen kleinen Generator in den Kofferraum legen ;-)
Der Andere schrieb: > Stephan S. schrieb: >> und habe exklusive kostenlose Parkplätze in den Städten. > > ja klar, meine Bekannte hat einen Hybrid und prompt einen Strafzettel > bekommen, weil sie an einer Stromtankstelle zu lange stand. Steht ja auch da während des Ladevorgangs. Gibt jetzt schon spezis die Ladesäulen unötig lange blockieren (Auffallend oft BMW i3). Wenn ein i3 mit 30kWh Batterie 5h an einer 50kW-Ladesäule steht , hat das wohl keinen technischen Grund. > Die E-Tankplätze sind nämlich keine Parkplätze sondern zum Laden da. > Und wenn erst mal 10 mal mahr E Autos in der Stand unterwegs sind wird > der Kleinkrieg erst richtig losgehen. Nachdem mehr und mehr Ladesäulen kostenpflichtig werden, gibt sich das Problem eigentlich von allein. > Das ist eine ehrliche Aussage. Und für Langstrecken (Urlaub) brauchst du > entweder ein Zweitauto oder lebst mit den Beschränkungen bzgl. Tanken > oder fährst mit Öffis in den Urlaub und mietest ggf. dort ein > Fortbewegungsmittel. Man sollte sein Auto vielleicht nicht unbedingt danach auswählen welche Fahrten man damit einmal in 3 jahren macht. Es gibt die erwähnten Öffis und auch Mietwagen. Wir sind z.B letztes mal zu Camping nach Italien mit dem Mietwagen gefahren. Golf Kombi Diesel für 16 Tage 430€ und 2200km. Das sind 0,19€/km fürs Auto. So viel kostet einen das eigene Auto realistischerweise auch, wenn man Wertverlust, Verschleis und Wartung berücksichtigt. Hybrid ergibt aus meiner sicht Sinn wenn man Mindestens einmal in 2 Monaten eine Strecke fährt die deutlich über der E-Auto-Reichweite mit einem kurzen Ladestopp liegt, also ~500km.
Bernd K. schrieb: > Echt so wenig? Mein Roller hat mehr als doppelt so viel und ich hab > momentan nur einen der beiden Akku-Slots bestückt. Darf man erfahren, welchen Roller du fährst? Hätte Intersse an sowas für meine Photo-Touren.
Hubertus schrieb: > Darf man erfahren, welchen Roller du fährst? Hätte Intersse an sowas für > meine Photo-Touren. Trinity Neptun. Aber nur weil er der einzige in der Leistungsklasse war mit rausnehmbaren Akkus und der Option die Vmax-Drosselung mit verfügbarer Software für die hiesigen Gepflogenheiten in der Stadt feinzujustieren (hust). Aber man merkt halt leider schon deutlich daß alles aus China kommt. Die Federung vorne fängt jetzt an zu quietschen nach 4000km, die Bremsen vorne rubbeln, nächste Inspektion wird fällig und ich muß noch irgendeine Mopedschrauberbude finden die sich da ran traut weil Trinity-Vertragswerkstätten sehr dünn gesäht sind.
Jemand schrieb: > Immer diese Umerziehungs- und Bekehrungsversuche. Deine Umerziehung ist nötig, denn sonst behinderst du die Rettung der Welt und dass jeder ins Paradies mit 72 Jungfrauen kommt.
test schrieb: > Die offizielle Meinung ist "wir müssen auf elektro weil... und wer nicht > will ist ein schlechter Mensch". Von Spaß sagt niemand was. Das wäre auch sehr undeutsch.
Jemand schrieb: > Warum lässt man nicht einfach jeden nach seinen Vorstellungen und im > Rahmen der Gesetze Glücklich sein und hält ansonsten einfach mal zurück? Weil wir keinen Ersatzplaneten im Kofferraum haben. Der Mars ist zudem sehr weit weg und nicht jeder wird am Umzug teilnehmen. Wobei strittig sein wird, welches das kleinere Übel darstellen wird: Umziehen oder hier bleiben. Denn Autofahren wird dort bei den extremen Bedingungen kaum möglich sein. Bernd K. schrieb: > Wobei man normalerweise nach mehreren Stunden Autobahn sowieso gerne mal > ne Pause einlegt, sich die Füße vertritt, ne Kleinigkeit isst oder > gemütlich nen Kaffee trinkt... Erinnert mich eben an die Werbepausen im Privatfernsehen: Die hat man doch gerne, der Mann kann eben mal gemütlich die Schuhe putzen und die Frau ebenso gemütlich die Wäsche zusammenlegen. Pinkeln muss mann/frau sowieso ständig.
Schuhputzer mit Pinkelpause schrieb: > Weil wir keinen Ersatzplaneten im Kofferraum haben. https://en.wikipedia.org/wiki/Future_of_Earth Es dauert wohl eh nu ein paar 100 millionen Jahre bis unser Sonnensystem dramatische Veränderungen erlebt. Und nach ein paar milliarden Jahren ist es garantiert vorbei. Ich hoffe du hast schon vorgesorgt. Das Problem der Erderwärmung ist übrigens insignifikant gegen die drohende Erderkältung durch erneuerbare Energien. Erneuerbare Energien wie z.B. Wind und Solar entziehen der Atmosphäre Wärme und wandeln diese in Strom um. Strom wird in unserer Zeit immer mehr in elektromagnetische Strahlung umgewandelt die zu einem Teil der Erdatmosphäre ins Weltall entweicht oder auch in tiefere Erdschichten eindringt. Die Erde hat schon so einiges mitgemacht, Kometeneinschläge, Sonnenflecken und Frauenbefreiung. Doch dass ihr in immer größerem Maß Energie entzogen und ins Weltall abgestrahlt wird ist neu. Das empfindliche thermische Gleichgewicht der Erde steht so in einer nie da gewesenen Art auf dem Spiel und erneuerbare Energien müssen reglementiert werden.
Raymund H. schrieb: > Das Problem der Erderwärmung ist übrigens insignifikant gegen die > drohende Erderkältung durch erneuerbare Energien > [...] > Strom wird in unserer Zeit immer mehr in elektromagnetische Strahlung > umgewandelt die zu einem Teil der Erdatmosphäre ins Weltall entweicht > oder auch in tiefere Erdschichten eindringt. Das ist noch mehr quatsch als die Behauptung, man könne mit den Erneuerbaren Deutschlands Energiebedarf decken.
ert schrieb: > Das ist noch mehr quatsch als die Behauptung, man könne mit den > Erneuerbaren Deutschlands Energiebedarf decken. Du hast mehr als eine Behauptung?
Raymund H. schrieb: > ert schrieb: >> Das ist noch mehr quatsch als die Behauptung, man könne mit den >> Erneuerbaren Deutschlands Energiebedarf decken. > > Du hast mehr als eine Behauptung? Eigentlich bist Du in der Bringschuld, Deine unsinnige Behauptung mit Zahlen zu untermauern. Vielleicht sieht man den Denkfehler. So weiß man kaum wo man anfangen soll. Du könntest auch gleich sagen, die Erde ist flach. Also, stell Deine Rechnung zum Budget auf: Wie viel Energie "Summe alles bis 10^11 Hz" geht durch die Erdatmosphäre durch ins All und wie viel strahlt die Erde Infrarot ab. Von meinen el. Geräten geht beispielsweise praktisch nichts ins Weltall. Wird alles in Wärme umgewandelt.
ert schrieb: > Eigentlich bist Du in der Bringschuld Wieso? Du hast nicht mal grundlegende wissenschaftliche Fakten auf deiner Seite. ert schrieb: > Von meinen el. Geräten geht beispielsweise praktisch nichts ins Weltall. > Wird alles in Wärme umgewandelt. Äußerst naive und ignorante Position. Du lebst in einer Welt mit stetig wachsender Mobil- und Sattelitenkommunikation.
Raymund H. schrieb: > ert schrieb: >> Eigentlich bist Du in der Bringschuld > > Wieso? Weil Du sagst, dass eine Kerze Licht spendet und demzufolge eine einzige Kerze genügt, um die ganze Welt zu beleuchten. Da bist Du in der Bringschuld. > ert schrieb: >> Von meinen el. Geräten geht beispielsweise praktisch nichts ins Weltall. >> Wird alles in Wärme umgewandelt. > > Äußerst naive und ignorante Position. > > Du lebst in einer Welt mit stetig wachsender Mobil- und > Sattelitenkommunikation. Zunächst einmal lebe ich in einer Welt der Infrarotstrahlung, Du Esoteriker. Kommst Du wieder mit der einzelnen Kerze.
Wäre ja wirklich mal interessant wie viel von dem GW die wir so im oberen Frequenzbereich erzeugen wirklich in den Weltraum abgestrahlt wird. Ob man mehr als ein Mittelklasseauto zur Kompensation benötigt? Wohl kaum... Der in die Erde eintreten Teil sorgt vielleicht dafür das unsere Fußbodenheizung ein zwei Stunden länger lauft. Werden wir in einigen Milliarden Jahren ja sehen... MfG Michael
Unser Auris 1,3l Benziner verbraucht etwa 7l im meist Stadtverkehr, da lohnt sich ein viel teurerer Hybrid kaum.
Sepp schrieb: > Unser Auris 1,3l Benziner verbraucht etwa 7l im meist > Stadtverkehr, da lohnt sich ein viel teurerer Hybrid kaum. Unser Auris Hybrid Kombi ca. 5l. Gut, ob es sich finanziell lohnt hängt wohl von den Kilometern ab. Aber wenn man mal dieses stufenlose Planetengetriebe gefahren ist kommt einem manuelles Schalten wie Steinzeit vor...
Mein E-Auto braucht 16kWh / 100km macht bei 0,12€ Einspeisevergütung unter 2€ / 10km bis zum Ende der Vergütung in 20 Jahren. Der Preis für Diesel ist in Hamburg in den letzten 6 Monaten um 30% gestiegen. MfG Michael
Michael_Ohl schrieb: > macht bei 0,12€ Einspeisevergütung > unter 2€ / 10km 2 Euro pro 10 km? Das liest sich nicht so vorteilhaft...
Matthias L. schrieb: > Hierzu muss man nur bedenken, dass die meisten WLTP-Messungen bei einer > Temperatur von 23 Grad stattfinden. Die Temperatur, welche für die > Reichweite eines E-Autos optimal ist. Fahrten bei winterlichen > Temperaturen werden somit nicht erfasst. Nicht nur das. Auch die Batterie selber mag keine Niedertemperaturen. Selbst zu hohe Aussentemperaturen über 30 Grad Aussen sind ein Problem. Das merkt man sogar beim Hybrid! Der Hybrid hat bis zu 5% Mehrverbauch bei 30Grad und bis zu 10% Mehrverbauch bei 10 Grad. Im Winter ist es natürlich so, dass die Temp schnell im guten Bereich ist. Die HV-Batterie ist bei mir unter den Sitzen und immer schön warm. Leider kühlt ein Hybrid schneller ab, weil der Motor immer mal wieder kalt ist. Im Winter sollte man sich daher den Kühler zukleben. Hybride, die in Österreich oder in anderen kalten Regionen verkauft werden, haben noch einen Warmwasserspeicher mit an board, der die Wärme besser speichert. Bei mir fehlt der! Wusste ich beim Kauf nicht.
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