Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Jobwechsel mit priorität auf mehr Freizeit


von Berufseinsteiger (Gast)


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Hallo zusammen,
bevor es mit der Fragestellung los geht, stelle ich mich anhand kurzer 
Stichpunkte einmal vor:
- Berufsausbildung als EGS
- Bachelorabschluss in E-Technik
- 2 Jahre Berufserfahrung nach meinem Studium in einem 
Forschungsinstitut
- momentaner Job macht mir aufgrund der Bezahlung, Bürokratie, 
Auslastung, befristete Stelle und meinem Tätigkeitsbereich keinen Spaß
- ein jobbedingter Umzug kommt für mich definitiv nicht in Frage
- alle Firmen in näherer Umgebung haben derzeit keine passende Stelle im 
Angebot
- Hochsprachenprogrammierung ist eher nicht mein Ding

Jetzt bin ich auf der Suche nach Ideen was ich machen könnte um im Job 
glücklich zu werden & einen Umzug zu vermeiden.
Nur am WE zu Hause sein wäre auch nicht so das Wahre, aber wenn das WE 3 
Tage geht (sprich nur von Mo-Do arbeiten) würde ich mich auf einen 
zweitwohnsitz einlassen. Darauf lässt sich jedoch keine Firma ein, oder?

Es wären Räumlichkeiten für ein Homeoffice vorhanden, könnte man vllt 
die Tätigkeit als Layouter im Homeoffice erledigen, bzw würde sich 
hierrauf wohl eine Firma einlassen?

Wie sieht es mit 3 Tage außendienst + 1 Tag Homeoffice aus?

Gehalt und Karrierechancen sind mir absolut nicht wichtig. Meine 
priorität liegt ganz klar auf Freizeit. Doch irgendwie scheint sich das 
mit dem Job als Ingenieur zu beissen.
Klasse wäre wohl ein Job im offshorebereich. 14 Tage arbeiten, 14 Tage 
frei. Aber das ist träumerei, da kommt man als Berufsanfänger ohne 
Beziehungen nicht rein.

Hat jemand nen Vorschlag was ich anstreben könnte? Hat jemand vllt sogar 
ne 4 Tage Woche?

Viele Grüße und danke schon mal an die helfenden User!

von Yasper (Gast)


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Woher kommst du denn?

von Absolvent (Gast)


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Ich arbeite beim großem T.

34 Stunde Wochem, Freitags Homeoffice + Gleitzeit.
Bezahlung dafür Mau im vergleich zu anderen Konzernen.
Habe aber auch Informatik studiert.

Blätter einfach mal unser Jobportal durch. Bin hier sehr zufrieden.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Und die nächste Trollrunde. Immer das gleiche langweilige Grundthema: 
Keinen Bock auf gar nichts.

Warum machst du nicht zusammen mit dem Herren hier
Beitrag "Welche Möglichkeit habe ich noch [Bach/Master abgeschlossen]" eine WG oder 
gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft auf? Dann kannst du für ihn den 
Papi- und Mami-Ersatz spielen, ihr holt euch gemeinsam H4 ab und lebt 
euch in eurer Freizeit aus.

von Ein Kritiker (Gast)


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Reife Leistung, Herr Jaeger.
Erst über angebliche Trollerei motzen und dann selber trollen.
Es ist schon interessant, wie manche Leute ticken.

von Berufseinsteiger (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Und die nächste Trollrunde. Immer das gleiche langweilige
> Grundthema:
> Keinen Bock auf gar nichts.
>
> Warum machst du nicht zusammen mit dem Herren hier
> Beitrag "Welche Möglichkeit habe ich noch [Bach/Master abgeschlossen]"
> eine WG oder
> gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft auf? Dann kannst du für ihn den
> Papi- und Mami-Ersatz spielen, ihr holt euch gemeinsam H4 ab und lebt
> euch in eurer Freizeit aus.

Der einzige der den Therad hier zum Trollen bringt bist du.

Ich meine das völlig ernst. Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern 
arbeite um zu leben!



Yasper schrieb:
> Woher kommst du denn?

Danke für deine Antwort. Ich komme aus dem wunderschönem Sauerland.

Absolvent schrieb:
> Ich arbeite beim großem T.
>
> 34 Stunde Wochem, Freitags Homeoffice + Gleitzeit.
> Bezahlung dafür Mau im vergleich zu anderen Konzernen.
> Habe aber auch Informatik studiert.
>
> Blätter einfach mal unser Jobportal durch. Bin hier sehr zufrieden.

Danke für den Tipp! Genau sowas stelle ich mir auch vor.

von Trollalarm (Gast)


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> Ich meine das völlig ernst. Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern
> arbeite um zu leben!
mach doch noch den Masterabschluß, dann hast Du etwas mehr Zeit und 
kannst die Arbeit aufschieben.

> 34 Stunde Wochem, Freitags Homeoffice + Gleitzeit.
> Bezahlung dafür Mau im vergleich zu anderen Konzernen.
> Habe aber auch Informatik studiert.
Geh ins Callcenter arbeiten, da gibt es Gleitzeitmodelle aller Art und 
Du lernst mal arbeiten & verdienst weitaus weniger als bei T.
Andere müssen 40 Stunden die Woche + Überstunden ackern und Du suchst 
schon in jungen Jahren den Weg der Faulheit ... kaum zu fassen & 100% 
Troll.

von Der Andere (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Ich komme aus dem wunderschönem Sauerland.

Und du willst unbedingt dort bleiben?
Ich habe Bekannte die aus dem Sauerland stammen und in der Pfalz an der 
Weinstraße wohnen.
Die erzählen gerne immer wieder daß ihre Verwandschaft regelmäßig daheim 
in Gummistiefel, Pullover und Regenjacke rumlaufen müssen, während sie 
im Frühjahr oder Herbst schon im T-Shirt auf der Terasse grillen.

Wenn du als Berufseinsteiger (ja das bist du, Uni ist nicht vergleichbar 
mit priv. Wirtschaft) gleich eine 4 tage Woche willst, dann hast du 
sofort die Tafel "Faulpelz" umhängen.
Sowas kann man machen wenn man schon einige Jahre in einer Firma ist.
Was in der Softwareentwicklung oft möglich ist ist ein oder 2 Tage 
Heimarbeit pro Woche.
Wie das aber bei E-Technikjobs aussieht weiss ich nicht. Kommt sttark 
auf den Job an.

von Alexander (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Klasse wäre wohl ein Job im offshorebereich. 14 Tage arbeiten, 14 Tage
> frei.

Ich habe beruflich Leute (Inbetriebnahme und Service) im Offshore 
Bereich kennen gelernt.

Das war bei denen eher:
Mehrere Monate Vollzeit (Überstunden, lange Tage etc) durcharbeiten, und 
hatten im Anschluss mehrere Monate komplett frei.

Das mit 14 Tagen on / off habe ich selbst im Offshore nicht gehört, kann 
es aber auch nicht ausschließen.

Ich würde vorschlagen, dass du ggf eine Arbeit finden solltest, die dir 
Spaß macht und mit der du dich identifizieren kannst. Dann kann man die 
35-40 Std besser auszuhalten.

Ansonsten vielleicht zum Bund ins Büro (nicht Außendienst)? Zu meiner 
Zeit im Wehrdienst  hatten die Festangestellten im Büro ein sehr 
gemütliches Leben.

von bernte (Gast)


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geh in die Verwaltung, die suchen genug it Heinis
weil sie das letzte jahrzehnt verpennt haben

mit deiner Vorbildung starten die angebote ab stufe 11 EG TV_L
die Arbeitszeiten kannst du dir meist aussuchen
für die it-ler gelten immer Sonderbedingungen
einer mss immer vor allen anderen da sein, damit die Maschinerie zu 
dientbeginn auch läuft, und einer bleibt immer nach Dienstschluss wg der 
Wartungsarbeiten

also du kannst dir oft zwischen morgens um 7 und abends um 8 dein 
zeitfenster ausscuhen in dem du anwesend bist

außerdem ist am Wochenende frei

von Berufseinsteiger (Gast)


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Ich suche nicht den Weg der Faulheit! Ich suche nur einen Job mit dem 
ich mich besser identifizieren kann UND für den ich nicht meine Wohnung 
verkaufen muss.
Nehme ich z.B. einen 40 Stunden/Woche - Job in Stuttgart an, brauche ich 
eine 2. Wohnung, ein neues Auto und bin effektiv nur 1,5 Tage / Woche zu 
Hause. Allein damit es sich finanziell lohnen würde, müsste ich also 
mindestens 1.500€ netto im Mohnat mehr bekommen. Da das ausgeschlossen 
ist, suche ich halt nach alternativen.

von A. (Gast)


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Deutschland ist halt Hinterwäldlerland. In den Niederlanden ist Teilzeit 
absolut standard, auch bei qualifizierten, gut verdienen Ings oder 
Consultants.

Aber in diesem Land muss man halt am Zuchtprogramm 40h Woche festhalten.

Du hast mein vollstes Verständnis. Ich habe einfach eine 34h angesagt 
und bekommen, auch bei einer Neueinstellung. Da hieß es dann erst, dass 
das gar nicht gut aussieht, wenn jemand früher geht.

Ich hab dann aber einfach anteilig mein gehalt von 40h auf 34h reduziert 
und hab meinen Willen bekommen. Einfach mal versuchen, aber ich würde 
das erst auf dem Silbertablet im VG präsentieren...

PS: Ich bin auch so ein fauler Absolvent, der gleich nach 3 Jahren 
Arbeitswelt reduziert hat - ohne Gründe. Was soll bloß aus mir werden...

von Trollalarm (Gast)


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> Ich suche nicht den Weg der Faulheit! Ich suche nur einen Job mit dem
> ich mich besser identifizieren kann UND für den ich nicht meine Wohnung
> verkaufen muss.
Aha, vorher ging's aber nur um die Arbeitszeit?!

> Nehme ich z.B. einen 40 Stunden/Woche - Job in Stuttgart an, brauche ich
> eine 2. Wohnung, ein neues Auto und bin effektiv nur 1,5 Tage / Woche zu
> Hause. Allein damit es sich finanziell lohnen würde, müsste ich also
> mindestens 1.500€ netto im Mohnat mehr bekommen. Da das ausgeschlossen
> ist, suche ich halt nach alternativen.
Ausgeschlossen ist das nicht, daß Du 1500€ in Stuttgart mehr verdienst - 
das schaffen vielleicht 5% und darunter, da geb ich Dir recht, lohnt das 
Ganze nicht, würde ich auch nicht umziehen.
Aber Du kommst hier wie ein Arbeitgeber rüber - ich will dies und ich 
will das & aber bitte mit Sahne.
Nein, Arbeit ist kein Zuckerschlecken - entscheide Dich doch mal für 
eine Priorität anstatt für 20 Prioritäten!
Mach eine Zusatzausbildung, irgendwas simples - da findest Du auch in 
Deiner Region Arbeit; dann hast Du eben umsonst studiert.
Wobei - ich denke Du hast schon Arbeit bei T. ??!
Dann würde ich doch da mal nachfragen, ab wann Teilzeit möglich ist?
und 34 Stunden die Woche ist sowieso schon ein Witz ... hast Du mal 
woanders gearbeitet?

von Berufseinsteiger (Gast)


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Alexander schrieb:
> Berufseinsteiger schrieb:
>> Klasse wäre wohl ein Job im offshorebereich. 14 Tage arbeiten, 14 Tage
>> frei.
>
> Ich habe beruflich Leute (Inbetriebnahme und Service) im Offshore
> Bereich kennen gelernt.
>
> Das war bei denen eher:
> Mehrere Monate Vollzeit (Überstunden, lange Tage etc) durcharbeiten, und
> hatten im Anschluss mehrere Monate komplett frei.
>
> Das mit 14 Tagen on / off habe ich selbst im Offshore nicht gehört, kann
> es aber auch nicht ausschließen.

> Ansonsten vielleicht zum Bund ins Büro (nicht Außendienst)? Zu meiner
> Zeit im Wehrdienst  hatten die Festangestellten im Büro ein sehr
> gemütliches Leben.

14 Tage on/off sagen zumindest die Medien. Aber mit mehreren Monaten 
on/off könnte ich mich auch abfinden.
Zum Bund: mir geht es nicht um ein gemütliches Leben, das habe ich jetzt 
in der Forschung schon und daher weiss ich das gemütlichkeit eher 
langweilig ist und lange Büroarbeit ist auch nicht so das Wahre...

von Trollalarm (Gast)


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> PS: Ich bin auch so ein fauler Absolvent, der gleich nach 3 Jahren
> Arbeitswelt reduziert hat - ohne Gründe. Was soll bloß aus mir werden...
Du spekulierst auf eine Mindestrente, Bürgerversicherung bzw. Subvention 
vom Staat - ganz schwach.
Wie kann man nur in jungen Jahren schon so faul sein?
Gas geben und später dann früher in Rente gehen wäre die Alternative - 
nur dazu bist Du zu denkfaul.

von A. (Gast)


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Trollalarm schrieb:
>> PS: Ich bin auch so ein fauler Absolvent, der gleich nach 3
> Jahren
>> Arbeitswelt reduziert hat - ohne Gründe. Was soll bloß aus mir werden...
> Du spekulierst auf eine Mindestrente, Bürgerversicherung bzw. Subvention
> vom Staat - ganz schwach.
> Wie kann man nur in jungen Jahren schon so faul sein?
> Gas geben und später dann früher in Rente gehen wäre die Alternative -
> nur dazu bist Du zu denkfaul.

;)

von Berufseinsteiger (Gast)


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Trollalarm schrieb:
> Nein, Arbeit ist kein Zuckerschlecken - entscheide Dich doch mal für
> eine Priorität anstatt für 20 Prioritäten!

Ok, meine Prioritätenliste:
1. kein Umzug
2. viel effektive Zeit zuhause verbringen (nicht nur zum Schlafen)
3. Geld

mir würde es auch nichts ausmachen (bzw. ich fände es sogar besser) wenn 
ich sa/so 10 Stunden lang arbeiten müsste und dafür mo/di/mi frei 
bekomme.


Trollalarm schrieb:
> Wobei - ich denke Du hast schon Arbeit bei T. ??!

nein, da verwechselst du mich.

Trollalarm schrieb:
> hast Du mal
> woanders gearbeitet?

ja, neben dem Studium hatte ich 2 Jobs (und nen bisschen schwarzarbeit) 
um das Studium auch finanzieren zu können. Dabei wurde mir dann bewusst 
das ich nicht ewig so weitermachen will, sondern auch mal leben will.

von Der Andere (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> langweilig ist und lange Büroarbeit ist auch nicht so das Wahre..

DU hast doch noch absolut keine Ahnung wie es im Berufsleben aussieht. 
Ich habe den Verdacht du meinst als E Techniker sitzt du im Labor und 
bastelst an ein paar Platinchen.
Ja das gibt es, genauso gibt es aber Jobs bei denen du von einem Meeting 
zum anderen wetzt, gerne auch bei Kunden und dazwischen ständig den 
Hörer am Ohr weil es irgendwo Probleme gibt.
Und alle Schattierungen zwischen dem einsamen Entwickler und dem hier 
genannten Szenario.

Berufseinsteiger schrieb:
> Aber mit mehreren Monaten
> on/off könnte ich mich auch abfinden.

Du hast null Ahnung wie das ist 2 Monate ohne freien Tag zu schuften.

Berufseinsteiger schrieb:
> Ich suche nur einen Job mit dem ich mich besser identifizieren kann

Da du nicht weisst wie die Jobs in ihren Nuancen ausehen wie willst du 
wissen was du wirklich willst.
Geh doch erst mal in deinen ersten Job und schaue was es da alles gibt. 
Der erste Job entscheidet definitiv NICHT wohin die berufliche Reise 
geht, man hat in den nächsdten Jahren dutzende Möglichkeiten sich zu 
ändern, egal ob eher Projektmanagement, Entwicklung, Vertrieb, Einkauf, 
QM, Personalverantwortung, ...

Nur dazu muss man erst mal arbeiten.
Du hattest jetzt 10 Jahren Party (Oberstufe, Uni, Wiss. Mitarbeiter) und 
irgendwie hab ich den Eindruck du meinst das muss jetzt so weitergehen 
und ja nicht weg von Mami.

Vieleicht irre ich mich, falls nicht wird es schwer für dich.

von A. (Gast)


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Ich finde es interessant, wie hier sofort die arbeits wütende Schicht 
rausgekrochen kommt. Die kenne ich inzwischen auch! Du hast doch nie 
gelernt zu arbeiten, du weißt gar nicht wie sich eine 60h Woche anfühlt, 
du musst mehr Leistung zeigen, du hattest bis jetzt nur Party. Bla bla 
bla, mir egal was ihr alle für fleißige und wirklich hart schuftende 
Leute seit. Jemand wie ich und der TO wollen sich halt nicht 
totarbeiten.

Nicht jeder muss sich dem System opfern. Du bist weder faul noch ein 
minderwertige Mensch, wenn du nur 30h-34h arbeitest. Versuch es doch mal 
anzufragen. Einfach machen. Nicht auf solche Leute hören, wie sie hier 
wieder aufkreuzen, die predigen, dass Arbeit das einzig wahre ist. Dass 
man gefälligst 40h+ arbeiten sollte. Und so weiter.

Oder mach dich selbstständig. Nein nein nein, du musst dann nicht 
automatisch mehr arbeiten. Wenn der Laden läuft kannst du selber 
entscheiden, was wo und wieviel.

von Berufseinsteiger (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Vieleicht irre ich mich, falls nicht wird es schwer für dich.

Definitiv irrst du dich!

Der Andere schrieb:
> Du hast null Ahnung wie das ist 2 Monate ohne freien Tag zu schuften.

ja ist das so? Mein Studium sah ungefähr so aus: Mo-Fr Vorlesung, 2 x 
pro Woche Abends für AG X gearbeitet, 1x pro Woche Abends für Y 
garbeitet. Sa. schwarzarbeit aufm Bau. Sonntag lernen und Berichte 
schreiben. Außerdem noch so immer mal zwischendurch arbeiten. Hast du ne 
Ahnung wie "leicht" so ein Elektrotechnik Studium für einen ehemaligen 
Hauptschüler ist? Hast du ne Ahnung wie schwer es sich ohne Bafög und 
sonstige Almosen finanzieren lässt? Und von der Familie gibts für so nen 
läppisches Studentenleben 0 Anerkennung. Das war die schlimmste Zeit in 
meinem Leben und vllt bin ich gerade deswegen jetzt so geworden...
Aber darum gehts jetzt hier nicht. Das Studium ist vorbei und Abgeharkt.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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A. schrieb:
> Nicht jeder muss sich dem System opfern. Du bist weder faul noch ein
> minderwertige Mensch, wenn du nur 30h-34h arbeitest. Versuch es doch mal
> anzufragen. Einfach machen. Nicht auf solche Leute hören, wie sie hier
> wieder aufkreuzen, die predigen, dass Arbeit das einzig wahre ist. Dass
> man gefälligst 40h+ arbeiten sollte. Und so weiter.

Gesunde Einstellung :-)

So sehe ich das auch - es gibt ein Leben vor der Rente.

Jede Sekunde, die man jetzt nicht nutzt, ist für immer verloren. Solche 
Aussagen wie "Das machen wir später alles mal" sollte man getrost 
vergessen. Vielleicht gibt es gar kein "später" mehr.

Jetzt ist man jung, jetzt gesund, jetzt leistungsfähig - man kann jetzt 
Dinge machen, die später auch schlicht nicht mehr gehen.

Und natürlich kann man auch mit weniger als 40h vernünftig für's Alter 
vorsorgen. Dafür reicht es schon, sich nicht komplett dem Konsumwahn 
hinzugeben. Eventuell benötigt man ja kein Auto oder ein altes Teil 
reicht.

> Oder mach dich selbstständig. Nein nein nein, du musst dann nicht
> automatisch mehr arbeiten. Wenn der Laden läuft kannst du selber
> entscheiden, was wo und wieviel.

Das habe ich gemacht. Ich habe mich nicht selbstständig gemacht, um viel 
Geld zu verdienen. Ich wollte das machen, was mir Spaß macht - und zwar 
genau mit dem Zeiteinsatz und in der Form, wie es mir passt; Zeit zu 
haben, wenn ich sie benötige und zu arbeiten, wenn ich meine volle 
Leistungsfähigkeit habe.

Diesen Zusatnd habe ich jetzt. Dass ich jetzt auch noch sehr, sehr gutes 
Geld verdiene, liegt genau an den vorher genannten Gründen meiner 
Selbstständigkeit und ist eher ein (natürlich schöner) Nebeneffekt.

Und: gesünder ist so ein Leben allemal.

von Sportopa Jahn (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Und die nächste Trollrunde. Immer das gleiche langweilige Grundthema:
> Keinen Bock auf gar nichts.
Vollste Zustimmung, dazu kommt 0-Ahnung vom wirklichen Leben nur linke 
Sprüche.


Berufseinsteiger (Gast) lallte:
> Es wären Räumlichkeiten für ein Homeoffice vorhanden, könnte man vllt
> die Tätigkeit als Layouter im Homeoffice erledigen, bzw würde sich
> hierrauf wohl eine Firma einlassen?

Sicher, ich kenn etliche Freelancer die als Home-layouter ihre Brötchen 
verdienen. Aber dazu müsstest du erst mal selbst ein "Layouter-Büro" 
selbst einrichten und zur Auftragsaquisse den Arsch hochkriegen, der 
Rest vom Post hört sich aber nicht nach der nötigen Portion 
Eigeninitiative an:

Berufseinsteiger (Gast) räkelt sich faul:

> Gehalt und Karrierechancen sind mir absolut nicht wichtig. Meine
> Priorität liegt ganz klar auf Freizeit.

Wenn dir Gehalt nicht wichtig ist, warum suchst Du dann bezahlte Arbeit?


> 14 Tage arbeiten, 14 Tage
> frei. Aber das ist träumerei, da kommt man als Berufsanfänger ohne
> Beziehungen nicht rein.

> Hat jemand nen Vorschlag was ich anstreben könnte? Hat jemand vllt sogar
ne 4 Tage Woche?

Mal an Nachtbereitschaft im Altersheim gedacht? Das ähnelt sich voll 
deinem Freizeitmodell: Inner Bude hocken bleiben und hoffen das nichts 
passiert.

Berufseinsteiger (Gast) -das Muttersöhnchen- bettelt um Fremde Hilfe:
> danke schon mal an die helfenden User!

Hoffe mal, das das übliche Freitags-Troll-Post ist.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Es ist eine beliebig schlechte Idee, nach dem Studium mit Null 
Berufserfahrung schon auf El-Schlaffo & Abhänger zu machen. Denn 
eigentlich sollte man in den ersten paar Jahren nach dem Abschluss erst 
mal massig Berufserfahrung anhaeufen. Das setzt sich in Lohn um. Dann 
kann man auf viel hoeherem Lohn den Einsatz reduzieren. Wenn man das 
nicht so macht, wird das umsetzen in Lohn schwierig, man bleibt dann 
einfach auf tiefem Lohn stehen

Falls die Motivationfuer den Beruf eher mager ist waere eher eine 
Umschulung in etwas Passenderes angesagt. Zb Sozialarbeiter, 
Fluechtlingsbetreuer, usw.

von Der Andere (Gast)


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A. schrieb:
> Ich finde es interessant, wie hier sofort die arbeits wütende Schicht
> rausgekrochen kommt. Die kenne ich inzwischen auch! Du hast doch nie
> gelernt zu arbeiten, du weißt gar nicht wie sich eine 60h Woche anfühlt,
> du musst mehr Leistung zeigen, du hattest bis jetzt nur Party. Bla bla
> bla, mir egal was ihr alle für fleißige und wirklich hart schuftende
> Leute seit. Jemand wie ich und der TO wollen sich halt nicht
> totarbeiten.

Ich habe mich auch noch nie totgearbeitet.
Dein Beitrag zeigt, daß du nur motzen willst und meinen gar nicht 
gelesen hast.

von Sebastian (Gast)


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Bei uns ist die 35h Woche möglich. Durch die Gleitzeit kannst du täglich 
0-10 Stunden arbeiten. Mit einem Tag Home Office, den jeder machen kann, 
ist die Möglichkeit drin drei Tage zu arbeiten und den vierten zu Hause 
zu arbeiten.

von Der Andere (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> ja ist das so? Mein Studium sah ungefähr so aus: Mo-Fr Vorlesung, 2 x
> pro Woche Abends für AG X gearbeitet, 1x pro Woche Abends für Y
> garbeitet. Sa. schwarzarbeit aufm Bau. Sonntag lernen und Berichte
> schreiben. Außerdem noch so immer mal zwischendurch arbeiten. Hast du ne
> Ahnung wie "leicht" so ein Elektrotechnik Studium für einen ehemaligen
> Hauptschüler ist?

Dann habe ich mich vieleicht geirrt, das kam ion deinen ersten Posts 
anders rüber.
E-technik Studium über 2. Bildungsweg, Hut ab.
Auch ich hab mir mein Geld nebenbei verdient. Eltern haben ein kleines 
Geschäft, daheim von der Uni -> helfen. Samstags -> helfen.
Uni war trotzdem mit die beste zeit meines Lebens

Berufseinsteiger schrieb:
> Hast du ne Ahnung wie schwer es sich ohne Bafög und
> sonstige Almosen finanzieren lässt?

Warum ohne Bafög? Gut ich hatte auch keins weil nebenbei Geld verdient.

Berufseinsteiger schrieb:
> Und von der Familie gibts für so nen läppisches Studentenleben 0 Anerkennung.
Das verstehe ich nicht. Wenn deine Familie so "seltsam" ist, warum 
willst du dann partout nicht weg von "daheim"? Denn im Sauerland hängen 
die E-Technik Jobs bestimmt nicht auf den Weihnachtsbäumen im Wald.

Rhein Main Region, Karlsruhe, Stuttgart oder München dürfte da deutlich 
besser sein. Eventuell auch Raum Köln, weiss ich nicht.

Versteh mich richtig, nicht ICH erwarte von dir daß du erst mal 50h pro 
Woche ranklotzt. Aber als Berufseinsteiger gleich weniger arbeiten zu 
wollen sieht seltsam aus. Da würde ich als Chef auch lieber den anderen 
Bewerber nehmen, der sich reinknien und ggf. Karriere machen will.
Ich bin aber kein Chef.

von A. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Ich habe mich auch noch nie totgearbeitet.
> Dein Beitrag zeigt, daß du nur motzen willst und meinen gar nicht
> gelesen hast.

Ich habe deinen Beitrag sehr wohl gelesen. Du hast einfach eine 
vollkomene andere Einstellung zu Arbeit und Freizeit. Soweit ich weiß, 
hat Luther die Arbeit zu dem auserkoren, was sie heute ist. Dem Beruf. 
Der Berufung. Wir werden gefragt "Was bist du?" und ich sage: Ein 
Mensch.

Du würdest wohl sagen "Ich bin 
Softwareentwickler/Consultant/Hardware-Entwickler". Und da liegt der 
Knackpunkt. Jemand wie der TO ist bereit zu arbeiten. Aber arbeiten 
heißt nicht, keine Freizeit mehr haben zu drüfen/können. Er wird in die 
faule Ecke abgestellt, weil es leider noch zu viele Menschen wie dir 
gibt. Keine 40h? Geht natürlich in einem so konservativen Land wie 
diesem nicht.

Da stimme ich dir zu, viele werden wirklich sagen, was für ein faules 
Pack. Aber es gibt auch Arbeitgeber, die das anders sehen. Auch ich 
hatte VGs, wo ich ankam mit 30h oder 35h und mir man dann sagte, dass 
man eh überlegt das bei vollem Lohnausgleich einzuführen. Wenn mich ein 
AG wegen 5 Stunden weniger nicht haben will - dann soll er mich 
entlassen. Was fehlt ihm denn dann? Es wird ihm kein Bein ausreißen.

Ich breche natürlich eine stillschweigene konvention unserer 
gesellschaft. Karriere machen, arbeiten etc.

Nochmal an den TO: Zu solltest dieses Forum für solche Fragen meiden. 
Selbst die besten Nerds und Entwickler sind häufig sozial auf dem Stand 
der 50er. Sage einfach du möchtest wengiger arbeiten, 35h, später dann 
32h. Damit tust du keinem Arbeitgeber heutzutage weh, erst recht nicht 
in unserer Branche.

Dass es dann natürlich einige, evtl. sogar neidische Zeitgenossen gibt - 
darüber musst du hinegsehen und lächeln :).

von Trollalarm (Gast)


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> Das verstehe ich nicht. Wenn deine Familie so "seltsam" ist, warum
> willst du dann partout nicht weg von "daheim"?
weil er da wohl eine Eigentumswohnung hat und deswegen wohl auch kein 
Bafög?! Das schon in jungen Jahren? Wie geht das denn?
Tja sorry, aber da hast Du dann wohl umsonst studiert, im Sauerland 
gibt's keine Jobs für Etechniker ... das hättest Du vorher bedenken 
müssen.
Dumm wenn man auf die Propaganda/Werbung hört und das in Zeiten des 
Internets; jetzt hast Du den Salat.
Bleibt also nur noch Callcenter oder was es bei Dir in der Nähe gibt an 
Billigjobs - das hättest Du auch ohne Studium haben können - ganz dumm 
gelaufen.
Oder eben die Eigentumswohnung verticken und woanders arbeiten gemäß 
Deines Studiums - noch geht das, später dann nicht mehr.
Jetzt mußt die Kohle machen, später geht das nicht mehr!
Dein Freizeitvolumen kannst Du dann so ab 50 Jahren erhöhen, vorher geht 
das nicht oder nur für Sonderfälle, die sich schon saniert haben und 
selbst nicht wissen wie gut es Ihnen geht.
Pech des Lebens - andere müssen bis 67 arbeiten oder von H4 vegetieren.
Du mußt eben noch schaffen, da führt kein Weg dran vorbei.

von Trollalarm (Gast)


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> Du würdest wohl sagen "Ich bin
> Softwareentwickler/Consultant/Hardware-Entwickler". Und da liegt der
> Knackpunkt. Jemand wie der TO ist bereit zu arbeiten. Aber arbeiten
> heißt nicht, keine Freizeit mehr haben zu drüfen/können. Er wird in die
> faule Ecke abgestellt, weil es leider noch zu viele Menschen wie dir
> gibt. Keine 40h? Geht natürlich in einem so konservativen Land wie
> diesem nicht.
Sowohl der TO als auch Du habt es nicht kapiert - ich klotz doch lieber 
jetzt dran und mach dann später im Leben Freizeit/Urlaub, wenn ich genug 
Geld zusammen habe - bis 67 Jahre bzw. demnächst dann wohl bis 70 Jahren 
arbeiten zu müssen und sei es auch nur für 20 Stunden die Woche oder was 
immer Euch vorschwebt, ist doch ätzend!
Dann bleibt nämlich keine Zeit für Dinge, die wirklich Spaß machen (z.B. 
& Monate Urlaub im Ausland) und Ihr seid wieder nur gefangen im 
Hamsterrad, nur eben mit etwas weniger Stunden die Woche.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Der einzige der den Therad hier zum Trollen bringt bist du.

Ach, erzähl keinen Scheiß. Du hast Themen aus anderen Threads ein 
bisschen variiert, hast hier so rund fünf Sockenpuppen an den Start 
gebracht und schreibst und votest dich unter verschiedenen Namen hoch.

Dann machst du den Kardinalfehler aller Lügner und Trolle: Du schaffst 
es nicht bei deiner ursprünglichen Geschichte zu bleiben. Statt dessen 
versuchst du sie zu variieren um den Thread anzuheizen. Ihr könnt beim 
Trollen einfach den Hals nicht voll genug bringen.

Erst ist die höchste Priorität Freizeit. Dann geht es dir plötzlich um 
einen Job mit dem du dich identifizieren kannst. Plötzlich geht es um 
eine Wohnung die nicht verkauft werden soll. Das sind übrigens 
"zufällig" genau Themen, die wir in anderen Threads hatten. Nicht 
umziehen wollen. Was soll ich nur nach dem Studium machen? Blablabla. 
Ich habe nicht umsonst auf so einen Thread verlinkt.

Die 180° Wende ist Perfekt, als du schließlich betonst es geht nicht um 
ein gemütliches Leben. So viel dann zur ursprünglichen Behauptung 
höchsten Priorität sei Freizeit.

Meine Fresse, könnt ihr Trollearschlöcher nicht wenigstens innerhalb 
eines Threads bei einer einzigen Lügengeschichte bleibe? Nur ein Mal, 
und ohne Sockenpuppen?

> Ich meine das völlig ernst. Ich lebe nicht um zu arbeiten, sondern
> arbeite um zu leben!

Ein Scheiß meinst du. Sonst hättest du deine Priorität nicht im Thread 
zu "Job mit dem ich mich identifizieren kann" verschoben, als das mit 
der "höchsten Priorität Freizeit" nicht so gut ankam. Beim Trollen ein 
Gedächtnis wie ein Goldfisch.

von Tim (Gast)


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alle schön Teilzeit...
aber so viele Pfandflaschen gibt es danach auch nicht mehr ;)

von Michael B. (laberkopp)


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Berufseinsteiger schrieb:
> - ein jobbedingter Umzug kommt für mich definitiv nicht in Frage

Das ist auch sehr vernünftig, weil es sich normalerweise nicht lohnt: 
Ein neues Haus kaufen, selbst wenn man das alte gleichwertige verkauft, 
kostet meistens ein Jahresgehalt Differenz, schon wer zur Miete wohnt 
braucht einige neue Möbel (Küche) und zahlt ggf. 1 oder mehr Monate 
Miete an 2 Orten, und lebt mit dem Risiko innerhlab der Probezeit wieder 
zurück zu müssen, das lohnt bei weniger als 25% mehr Verdienst nicht - 
selbst wenn am Zielort die Miete dieelbe wäre. Meist sitzen Firmen aber 
unsinnigerweise in Ballungsräumen, woe sie  selbst für MIete udn 
Gewerbesetuer mehr abdrücken müssen und dann auch noch den Mitarbeitern 
mehr bezahlen müssen weil die Kosten im Ballungsraum höher sind.
Und wenn dann noch am bisherigen Wohnort die Eltern sind (am Anfang mal 
Oma als Kinderaufpassern, später mal Oma pflegen), ist Entfernung 
gleichbedeutend mit erheblich höheren Kosten, so viel höher daß selbst 
ein höherer Lohn die kaum aufwiegen kann.

Wer natürlich Single bleibt und allein sterben will, kann Wanderarbeiter 
werden.

> - alle Firmen in näherer Umgebung haben derzeit keine passende Stelle im
> Angebot

Dann wirst du eben selbst was machen müssen.

Warum die Leute immer einen Samariter suchen, der ihnen sagt was sie tun 
sollen, und mit deren Erzeugnissen so viel Gewinn macht, daß er ihnen 
auch noch genug davon abgibt, wundert mich.

Bist du so unselbständig, nicht selbständig sein zu können ?

von Spül (Gast)


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mir ging es auch so. Habe dann eine 4 Tage Woche erkämpft. Fühlt sich 
gut an. Die Kollegen haben es viel gelassener hingenommen als ich 
dachte.

Es ist vieles möglich, wenn man zu sich selbst steht.

von B'ler (Gast)


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Prio 1 sollte immer sein: ein Job der Spaß macht. Wenn man Stunden 
"absitzt" macht man definitiv was falsch im Leben.

von F. B. (finanzberater)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Hat jemand nen Vorschlag was ich anstreben könnte? Hat jemand vllt sogar
> ne 4 Tage Woche?

Investieren, Kapitalerträge einheimsen und Arbeitszeit reduzieren.

von Berufseinsteiger (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Bist du so unselbständig, nicht selbständig sein zu können ?

daran habe ich auch schon gedacht. Aber selbstständig als absoluter 
Berufsanfänger? Ohne Kontakte?

Trollalarm schrieb:
>> Das verstehe ich nicht. Wenn deine Familie so "seltsam" ist, warum
>> willst du dann partout nicht weg von "daheim"?
> weil er da wohl eine Eigentumswohnung hat und deswegen wohl auch kein
> Bafög?! Das schon in jungen Jahren? Wie geht das denn?

vllt vererbt? einfach so hinnehmen.

Trollalarm schrieb:
> Sowohl der TO als auch Du habt es nicht kapiert - ich klotz doch lieber
> jetzt dran und mach dann später im Leben Freizeit/Urlaub, wenn ich genug
> Geld zusammen habe - bis 67 Jahre bzw. demnächst dann wohl bis 70 Jahren
> arbeiten zu müssen und sei es auch nur für 20 Stunden die Woche oder was
> immer Euch vorschwebt, ist doch ätzend!

Kann man ja so machen. Ist auch völlig legitim. Wenn man denn solange 
durchhält... Doch was passiert wenn ich in 10 oder 20 Jahren schwer 
erkranken sollte? Dann werde ich mich jeden noch vorhandenen Tag darüber 
ärgern das ich zu Zeiten, an denen ich noch gesund war, nicht mehr aus 
meinem Leben für MICH (und nicht der Firma) gemacht habe.
Wenn man sein ganzes Leben bis 60 ackert und dann noch Fit genug ist um 
das ganze Geld wieder auszugeben, hat man natürlich noch mehr davon. 
Doch das halte ich für Glücksspiel, nicht in Form von Geld, sondern in 
Form von Lebenszeit.

Im übrigen ist man in diesem Staat sowieso besser drann, wenn man 
entweder gar kein Geld, oder sehr sehr viel Geld hat. Aber das ist etwas 
anderes und gehört jetzt hier nicht zur Diskussion.




Ich danke allen Beteiligten für das Kundtun eurer Sichtweisen.
Für die weiteren Schritte werde ich mir jetzt erstmal einen 40h Job 
suchen, bei dem ich auch spaß an der Arbeit haben werden. Bei der ersten 
großen Gehaltsverhandlung, nach 2-3 Jahren, werde ich mir dann versuchen 
anstelle von Geld mir eine 4 Tagewoche zu erkämpfen.

von Aleister (Gast)


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Leute bitte überdenkt Eure Sklavenmoral,
Ihr macht den ganzen Arbeitsmarkt kaputt mit Eurer Schufterei.

Niemand sollte mehr als 30 Stunden in der Woche arbeiten!

von Trollalarm (Gast)


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> Leute bitte überdenkt Eure Sklavenmoral,
> Ihr macht den ganzen Arbeitsmarkt kaputt mit Eurer Schufterei.
>
> Niemand sollte mehr als 30 Stunden in der Woche arbeiten!
Das ist total albern hier, genauso wie die Ansicht des TO sich einen 40h 
Job zu suchen, der 'Spaß' macht - Spaß macht Freizeit, natürlich gibt es 
auch Freizeit-Jobs ... nur ein solchen Job zu finden dürfte für einen 
Anfänger unmöglich sein.
Mein Tip für den TO: werde Beamter, da kannst Du Deine 20h Woche später 
durch Krankschreibung realisieren bei Top-Gehalt und ohne 
Entlassungsgefahr.

von Aleister (Gast)


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Es ist lediglich eine fortschrittlichere Weltsicht, in den 
skandinavischen Ländern sogar schon teilweise Realität.

Ist natürlich klar, dass sich das nicht von heute auf morgen realisieren 
lässt, jedoch sollte man daraufhinarbeiten sich dem sukzessive 
anzunähren.

von Trollalarm (Gast)


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> Ist natürlich klar, dass sich das nicht von heute auf morgen realisieren
> lässt, jedoch sollte man daraufhinarbeiten sich dem sukzessive
> anzunähren.
das läßt sich durch eigene Geldanlage mittelfristig schon realisieren - 
nur das will hier niemand, weil sich die meisten ja nach der 
Vermögenssteuer für jedermann schreien um Ihr eigenes Elend 
auszublenden.
Klar, wenn ich schon in jungen Jahren eine idiotische Einstellung habe, 
dann verfestigt sich diese im Alter noch ... Aussage des TO:
am besten arm bleiben, weil man sowieso selbst nicht reich werden kann.
Er geht davon aus, daß Arbeit sich finanziell nicht lohnt und deshalb 
auch die logische Konsequenz besser gar nicht zu arbeiten, wenn man 
keine 'Spaß'-Arbeit bekommt.

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Beitrag #5232338 wurde von einem Moderator gelöscht.
von doppelschwarz (Gast)


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Schau mal Richtung Netzüberwachung für Stromnetze, da ist es wohl 
üblich, länger zu arbeiten und dann mehrere Tage Pause zu haben. Und 
Netze gibt es wohl auch bei Dir.
Z.B. hier bieten sie explizit Teilzeit an:
https://karriere.enbw.com/fachpositionen/?newms=srs&c2=1262&c2=2772
Bei Netzplanung suchen sie E-Techniker. Schau einfach mal bei deinem 
Versorger rein. Keine Ahnung, wie das Gehaltsgefüge dort ist.

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