Liebe freunde der kontrollierten Elektronen. Ich habe hier eine 230V Steckerschaltuhr bei der das Display spinnt. Nun möchte ich diese mit einem ESP8266 zu einem WiFiSwitch umbauen, den ich per MQTT steuern kann. Das Netzteil liefert 1.2V die von einem Akku gepuffert werden. Könnt ihr mir helfen, wie und ob ich diese Schaltung auf 3.3V und ein paar mA für den ESP8266 und eine Led umbauen kann. Mir scheint, die ist kein reines Kondensator-Netzteil. Am Netz hängt ein 100 Ohm 1W Wideestand, dann ein 0.22uF parallel zu einem 330k Wideestand. Danach fomgt der Brückengleichrichter mit Siebelko. PS. Das Schema müsste stimmen, bei der Darstellung bin ich nicht so sicher. Die Spule oben rechts ist das 24V Relais. Es schaltet, wenn Pin2 auf Masse gezogen wird.
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Gibts fertig zu kaufen. Sonoff Ebay 202032964349 Kostet keine 10€ da drin werkelt ein 8266. Neue Firmware aufspielen ist dank Kontakte auf der Platine kein Problem. Firmware für mqtt gibt es sogar auch schon
@Simon, ich habs noch nicht probiert, aber ich bezweifle das ein Kondensatornetzteil genug Strom für den ESP liefern kann. Sascha
Für einen ESP8266 brauchst du ein solides Netzteil, das 500mA liefern kann.
Danke für die bisherigen Antworten. Das Sonoff schsut extrem interessant aus und ist beim Preis nicht mal viel Teurer als meine Schaltuhr ursprünglich kostete. Doch wo bleibt da der Upcycling-Reiz bei einer Fertiglösung? Das Problem ist, dass bei eBay oft hohe Versandkosten in die Schweiz anfallen und dass die Sonoff keinen Schweizer-Steckertyp anbieten. Dsher geht das leider nicht. Was passiert denn, wenn man ein Kondensator-Netzteil überlastet? Verbrätelts da den 100 Öhmer am Eingang? Wegen dem Kondensator Netzteil: ich las mal, dass der ESP nur kurzzeitig 500mA ziehe und dies mit einem Elko gepuffert werden könnte. Gibt's da - bei den geringen Plstzverhäktnissen - eine Mögluchkeit oder meint ihr Übung abbrechen?
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> Was passiert denn, wenn man ein Kondensator-Netzteil überlastet? Die Spannung bricht zusammen. > ich las mal, dass der ESP nur kurzzeitig > 500mA ziehe und dies mit einem Elko gepuffert werden könnte. Ja schon, aber dann läuft er unzuverlässig. Ich glaub nicht daß du Lust darauf hast, ihn alle paar Tage manuell resetten zu müssen. Außerdem hat er eine Ruhestromaufnahme von ca 70mA. Und es kommt noch die Stromaufnahme des Relais dazu. Dazu bräuchtest du einen extrem großen Kondensator. Kleine Schaltnetzteile sind da billiger und besser.
Simon S. schrieb: > Gibt's da - > bei den geringen Plstzverhäktnissen - eine Mögluchkeit oder meint ihr > Übung abbrechen? HLK-PM03 (z.B., auf gut Glück, ebay 322675552742 . gibt bessere/günstigere Angebote) Kleiner als der Kondensator, den du sonst bräuchtest, und sparsamer.
@Simon: Falls du keine Lust hast, die FW selbst zu schreiben: Ich kann dir ESPurna empfehlen: https://bitbucket.org/xoseperez/espurna Einfach in den Headerfiles dein Board erstellen und fertig. @ all: Würde dann für einen ESP8266 und größerem Elko das NT reichen? https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-mit-usb-a-ausgang-sunny-ne1000-5-v-0-3-a-351754 Bzw. weiß einer, wie lang so die 500mA-Peaks/Phasen sind?
> Würde dann für einen ESP8266 und größerem Elko das NT reichen?
Das ist zu knapp. Der ESP läuft nur stabil, wenn das Netzteil für
mindestens 500mA ausgelegt ist. Und vergiss nicht, dass das Relais nicht
mit Luft und Liebe betrieben wird.
Schade, das Gehäuse der Schaltuhr wäre prädestiniert gewesen, weil Schweizer-Stecker und klein. Doch ein anderes Netzteil, resp. Elko bringe ich da nicht rein. Wenn ich das Netzteil auf 3.3V kriege und damit einen 3.6V NiCd Pufferakku lade (anstelle des 1.2V) ... wäre das ein Ansatz? Der ESP sendet ja kaum, ist eigentlich nur zum Empfangen da... Grundsatzfrage: ist denn ein Kondensatornetzteil ein Konststrom oder -spsnnungs Netzteil? Und liesse sich der Sttum durch anoassen von C und R (am Eingang) nicht erhöhen?
Tom schrieb: > @Simon: > > Falls du keine Lust hast, die FW selbst zu schreiben: Ich kann dir > ESPurna empfehlen: https://bitbucket.org/xoseperez/espurna > > Einfach in den Headerfiles dein Board erstellen und fertig. > Danke Tom, muss ich mir mal anschauen. Ich hätt's jetzt mit der Arduino IDE gemacht.
> Schade, das Gehäuse der Schaltuhr wäre prädestiniert gewesen, > weil Schweizer-Stecker und klein. Klein und Handarbeit passen nur selten zusammen. > Doch ein anderes Netzteil, resp. Elko bringe ich da nicht rein. Ein ausreichend starkes Kondensatornetzteil wäre deutlich größer, als ein fertiges Schaltnetzteil, denn um den Strom zu erhöhen müsstest du den Kondensator entsprechend vergrößern. Die Spannung wird meistens grob durch eine Zenerdiode auf 5-6V geregelt und du bräuchtest noch einen LF33CV um auf stabile 3,3V zu kommen. Wenn ich mal ganz knapp mit 300mA rechne, komme ich auf einen Kondensator mit 4,3µF. https://www.reichelt.de/www.reichelt.de/MKP-4/MKP4-630-4-7-/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=7172&ARTICLE=173045 Der wäre so "klein": Länge 41,5 mm Breite 20,0 mm Höhe 39,5 mm
Stefan U. schrieb: > Der wäre so "klein": > > Länge 41,5 mm > Breite 20,0 mm > Höhe 39,5 mm Schwarzseher schrieb: > HLK-PM03 Länge 29,4 mm Breite 20,2 mm Höhe 15 mm ist nicht knapp-auf-Kante, sondern liefert ohne zu Murren 1A. Und: Wenn der ESP im Leerlauf/Stromsparmodus ist, braucht es Primärseitig nur 0.1W. Ein Kondensatornetzeil zieht an der Primärseite immer volle Leistung, egal wie sparsam du den ESP betreibst. Und, egal wie man zur Isolationsqualität der China-Netzteile steht (das hier soll recht gut sein): Es kann nur Besser als das Kondensator-Netzteil sein.
Danke Jungs. Hab mir das HLK auch angesehen. Das frisst den kompletten Platz im Gehäuse, vom Kondensator gar nicht zu reden. Dieses Projekt ist wohl gestorben. Ich warte auf die nächste tote Schaltuhr, die ist nämlich grösser ?
Hallo, in Beitrag "ESP8266 mit Kondensatornetzteil" habe ich das mal gemacht. Prinzipiell geht, ein China-Wandler macht es aber wesentlich einfacher. Mit den 230V/3,3V-Wandlern der Chinesen hatte ein Bekannter einige Probleme beim Starten des ESP8266. Er hat dann lieber 230V/5V und einen AMS1117 auf 3,3V genommen, das läuft stabil. Wirkleistung der Kondensatorvariante liegt aber bei ca. 1-1.3W. Ich bin bei einfachen Steckdosen wieder bei den üblichen 433MHz Baumarktdosen und eine SonOff mit eigener Firmware. Dort ließ sich ein kleines 433MHz Sendermodul noch recht problemlos unterbringen und ein zusätzlicher Pin am ESP ist auch noch zugänglich. Gruß aus Berlin Michael
Danke Michael U. für deine Anleitung und den Link zu deinem Fred. Bei mir ist die Geschichte vorerst passé. Doch etwas Gutes hat sie: Ich habe die Schaltuhr vor dem Zusammenbau wieder reparieren können und so werkelt sie nun freidlich in ihrem vorgesehenen - und zugelassenen - Einsatzgebiet. Es liegen aber noch ein paar grössere Modelle rum, vielleicht, geht's dann bald denen mal an den kragen ... Somit bedanke ich mich einmal mehr bei den vielen wertvollen Inputs, Denkanstössen und Lösungsvorschlägen. Dieses Forum ist einfach Spitze!
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