Hi zusammen, ich arbeite seit ca. 2 1/4 Jahren bei einer Firma als Test Analyst/Test Engineer. Vor ca. 7 Monaten bin ich in ein neues Projekt eingestiegen, in dem der frühere Angestellte die Firma verlassen hat. Er war in einer Manager-Position mit entsprechendem Gehalt, das laut Kollegenaussagen (er hats ihnen gesagt) wohl bei ca. 90k bis 120k liegen dürfte. Der Kollege hatte bereits einige Monat zuvor mich aus einem anderen Projekt öfter um Hilfe bei komplexen SQL-Themen um Hilfe gebeten, sodass ich einen guten Einstieg ins Projekt hatte und die Kollegen mich mit folgender Aussage fröhlich im Projekt empfingen: "Das was Kollege xy immer als 'nicht möglich' interpretiert hat, hast du innerhalb von 15 Minuten gelöst" (was wirklich stimmt^^). Da der Kollege nicht freiwillig ging und von heute auf morgen weg war, durfte ich zwangsläufig alle seine Aufgaben übernehmen. Damals war ich noch Junior und hatte schlagartig alle Aufgaben eines Kollegen, der als Diplom Informatiker Jahrzehnte an Berufserfahrung vorwies. Damals hatte ich mich in den Foren informiert, wie man am Besten mit einer solchen Situation umgeht und erfahren, dass man am besten erst mal 6 Monate die Arbeit macht und dann die geleistete Arbeit anspricht und um Beförderung anfragt. Auf meine Anfrage hin wurde ich gegen Ende des Jahres dann auf das Medium-Level hochgestuft, also nun ein normaler Test Analyst. Aktuell erledige ich folgende Arbeiten: - Test Design und Re-Design von funktionalen Testfällen im System- und Integrationstest - Test-Automatisierung und komplette Neueinführung der Automatisierung in diesem Projekt - Einarbeitung neuer Mitarbeiter in besagtem Projekt. U. a. hatte ich letztens die Aussage von den Kollegen im Team, dass ich wohl Informatik-mäßig 2km über meinem anderen Kollegen bin und auch die restlichen im Projekt in den Schatten stelle, was für mich komisch war, da die meisten dort schon seit über einem Jahrzehnt dabei sind, allerdings alle Quereinsteiger. - Test-Durchführung in diesem und diversen anderen Projekten. Aktuell habe ich drei Projekte, die parallel laufen. - Teilweise plane ich die Testaktivitäten mit meinen Kollegen, erstelle die Aufgabenplanung für die anderen Test-Architekten, steuere das Ganze und erstatte dem Teamleiter und der Geschäftsführung Bericht darüber. - Testberichterstellung. Dieser musste komplett neu erstellt werden, da mein Vorgänger hier nur das Minimalste erstellt hat. D. h. komplettes Re-Design der Testzwischen- und Testabschlussberichte. Kommunikation selbiger mit dem Auftraggeber und dem Mutterkonzern des Auftraggebers. - Fachliche Rücksprachen mit dem Auftraggeber sowie den Entwicklern und Test-Managern aus den anderen Firmen, die im Projekt dabei sind. - Teilweise kleine Programmierarbeiten - Komplexe SQL-Abfragen für Berichte (Performance-Berichte) - Fachkonzept-Review usw. Die Liste geht noch viel weiter. Aktuell gibt es Gehaltsgespräche. Die Branche hat aufgrund eines gewissen Skandals aktuell zeitweise ziemlich in die Röhre geschaut, allerdings in meinem aktuellen Projekt geht es stetig bergauf und ich habe zusätzlich trotzdem beim Auftraggeber für das erste Zusatzbudget in der Firmengeschichte gesorgt. Mein Kollege ist heute aus seinem Gespräch zurück gekommen und meinte, dass er keine Gehaltserhöhung bekommen hat aufgrund des Skandals, da die Firma sparen müsste (wir sind ein Dienstleister mit <50 Mitarbeitern). Nun stellt sich mir die Frage, wie ich im Quartalsgespräch reagieren soll. Meine Aufgaben sind mittlerweile sogar weit über dem Level eines normalen Test-Architekten und auf dem Level eines Seniors/Test-Managers. Mein Gehalt liegt aktuell auf 40h gerechnet bei 44k, wobei hier schon der volle Bonus enthalten ist. Laut Xing/Glassdoor liegt das Durchschnittseinkommen eines normalen Test-Engineers im mittleren 50k-Bereich, das eines Test-Managers noch höher. Die Frage, die ich mir stelle: wie reagieren, wenn keine Gehaltserhöhung machbar ist und auch keine Zertifizierungen vertraglich vereinbart werden. Aufgaben weitermachen und in 12 Monaten auf eine Gehaltserhöhung hoffen (gibts bei uns nur 1x im Jahr) oder sagen, dass man dann ab jetzt eben nur noch die Aufgaben macht, die ein normaler Test-Engineer macht und die Test-Manager-Aufgaben entsprechend an einen anderen verweist. Was meint ihr? Wie würdet ihr vorgehen?
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Führe sachlich dein Gespräch und argumentiere. Bei negativem Ausgang bittest du um ein Arbeitszeugnis und nimmst du dir ohne Umschweife für alle Bewerbungsgespräche mit Ansage ohne rumdrucksen und rumeiern, wie "Zahnarztbesuch" o.ä. frei und fertig. Dein AG MUSS dich dafür freistellen. Da weiß jeder woran er ist und keiner kann sagen, du wärst überraschend gegangen ;-)
Ich fürchte, bei dir liegt eine riesige Lücke zwischen deiner Selbstwahrnehmung und der Fremdwahrnehmung deiner Chefs vor. Wenn du wirklich so toll bist, wie du glaubst, dann solltest du ja bei negativem Ausgang der Verhandlungen ohne Probleme einen sehr viel besser bezahlten Job bei einer anderen Firma finden. Wenn du aber an massiver Selbstüberschätzung leidest, wovon ich ausgehe, dann wird sich das ebenfalls bei deinen Bewerbungen herausstellen. Dann solltest du aber mal ehrlich zu dir selbst werden. Du bist halt am Ende doch nur ein kleiner Tester, egal wie sehr du deine Rolle sprachlich aufplusterst. Und selbst, wenn du mit allem recht haben solltest, wirst du bei deiner jetzigen Firma niemals einen riesigen Gehaltssprung auf einmal machen, sowas entwickelt sich über Jahre hinweg. Signifikant große Sprünge sind nur bei einem Wechsel drin.
Benjamin M. schrieb: > Vor ca. 7 Monaten bin ich in ein neues Projekt eingestiegen, > in dem der frühere Angestellte die Firma verlassen hat. War er bei der gleichen (Dienstleister-) Firma angestellt? Musste er gehen, weil er sein Geld nicht wert war? > Er war in einer Manager-Position mit entsprechendem Gehalt Und Du bist jetzt in seiner Position? Dann verstehe ich das nicht: > und erstatte dem Teamleiter und der Geschäftsführung Bericht darüber. > Auf meine Anfrage hin wurde ich gegen Ende des Jahres dann auf das > Medium-Level hochgestuft, also nun ein normaler Test Analyst. Du weisst schon, dass das interne Orden sind, die Außerhalb Eures Chorps keinerlei Bedeutung haben? > Aktuell erledige ich folgende Arbeiten: Ah. sehr kleinteilig aufgelistet, dann kann ich mir ein detailliertes Bild machen. > Die Liste geht noch viel weiter. Ah. > Laut Xing/Glassdoor liegt das Durchschnittseinkommen eines normalen > Test-Engineers im mittleren 50k-Bereich, das eines Test-Managers noch > höher. Im Zweifel solltest Du solche Angaben durch Aquise eines derartigen Angebotes prüfen. Wir wissen nicht mal, ob Du in Ingolstadt oder McPom arbeitest. > Die Frage, die ich mir stelle: wie reagieren, wenn keine Gehaltserhöhung > machbar ist und auch keine Zertifizierungen vertraglich vereinbart > werden. > (gibts bei uns nur 1x im Jahr) Das ist gelogen. > oder sagen, dass man dann ab jetzt eben > nur noch die Aufgaben macht, die ein normaler Test-Engineer macht und > die Test-Manager-Aufgaben entsprechend an einen anderen verweist. Mh, meinst Du, mit einer Trotzreaktion laufen sie Dir dann hinterher? Wenn Sie ein Jahr Ruhe haben? Als erstes: Erkenne Dich selbst. Finde heraus, wo Du fachlich und führungstechnisch stehst (und hinwillst). Finde heraus, wo Dein Betrieb steht (finanziell, Vergleichsgehälter. Verdient der Teamleiter, dem Du berichtest, deutlich mehr als Du willst?). Wenn Du sicher weisst, dass Du in die Region von 80k gehörst, dann fordere dass auch, sei enttäuscht und frage nach dem Weg dahin, wenn es so garnicht passt. Frage offensiv nach Deinen Karrieremöglichkeiten, also wann und wie Du im nächsten Jahr Führungsverantwortung übernehmen kannst. Leider suggeriert mir Deine kleinteilige, subjektive und emotional-ichbezogene Auflistung, dass Du noch ein wenig an Deiner Suveränität arbeiten solltest, beruflich und persönlich.
Gerald B. schrieb: > Dein AG MUSS dich dafür freistellen. warum? Ist er vom Rauswurf betroffen oder bedroht?
Achim S. schrieb: > Gerald B. schrieb: > Dein AG MUSS dich dafür freistellen. > > warum? Ist er vom Rauswurf betroffen oder bedroht? Nein, Gerald hat halt einfach nur unrecht, so einfach ist das.
Benjamin M. schrieb: > Mein Kollege ist heute aus seinem Gespräch zurück gekommen und meinte, > dass er keine Gehaltserhöhung bekommen hat aufgrund des Skandals, da die > Firma sparen müsste > Was meint ihr? Sieht doch gut für Dich aus, die Geschäftsleitung stellt bei deinen Kollegen den Inflationsausgleich um mindestens 12 Monate zurück um dir einen angemessenen Bonus für Deine Genial "Komplexe SQL-Abfragen für Berichte" zahlen zu können. Haben bestimmt für einen gehörigen Umsatzschub gesorgt, diese per SQL generierten Berichte.
Berufsrevolutionär schrieb: > Sieht doch gut für Dich aus, die Geschäftsleitung stellt bei deinen > Kollegen den Inflationsausgleich um mindestens 12 Monate zurück um dir > einen angemessenen Bonus für Deine Genial "Komplexe SQL-Abfragen für > Berichte" zahlen zu können. Haben bestimmt für einen gehörigen > Umsatzschub gesorgt, diese per SQL generierten Berichte. Vorsicht, Ironie funktioniert in Internetforen meistens nicht. xD Der Threadersteller nimmt das noch ernst...
Benjamin M. schrieb: > arbeite seit ca. 2 1/4 Jahren bei einer Firma Nachfragen kann/sollte man schon. Ob man einem Frischling gleich das selbe Geld wie einem alten Fuchs zahlen sollte? Man wird sich eher in der Mitte treffen WENN die Firma es kann.
wir waren alle mal berufseinsteiger. wenn du wertvoll wärst, würdest du schon lange mehr bekommen ;-) bitte beachten: solange du keine alternativen job-angebote hast solltest du die klappe halten
Qwertz schrieb: > Vorsicht, Ironie funktioniert in Internetforen meistens nicht. xD Der > Threadersteller nimmt das noch ernst... Mir scheint, der Threadersteller hat schon seine Erfahrung mit diesem Forum gemacht und kennt das Spiel mit den Manipulationen hinter die Maske... Wenns nötig kann ich gerne die Ironietags hinterschicken und dem TO zur Ausschmückung nach eigenem Belieben überlassen: </ironie> <ironie>
Abrissbirne schrieb: > bitte beachten: solange du keine alternativen job-angebote hast solltest > du die klappe halten Warum? So eine Kur Realitäts-Check kann sehr, sehr lehrreich sein, und durch eigene Fehler lernt man schließlich am besten.
Die Antwortvielfalt ist doch gut, Ironie kann ich auch ab. ;-) Ob ich nun ein kleiner Tester oder ein wetlklasse Architekt bin ist wohl Ansichtssache, irgendwas dazwischen wirds wohl sein. Ich weiß, dass einige kein großes Bild von Testmanagement haben und alles unter "Tester" zusammenfassen, allerdings ist dem nicht so. Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Klickibunti-Testdurchführung und komplexem Testdesign. Ich mag meine Arbeit und die Firma in der ich arbeite, einzig die Art und Weise, wie man mit soetwas umgeht möchte ich wissen. Ich nehme an, der eine oder andere hier hat bestimmt bereits ähnliche Erfahrungen gemacht.
Abrissbirne schrieb: > wenn du wertvoll wärst, würdest du schon lange mehr bekommen ;-) Das ist auch meine Erfahrung, das Geld kommt quasi von selbst, wenn man halbwegs gut ist. Einzige Ausnahme: man arbeitet und einer Ausbeuter-Klitsche, aber dann sollte man das erkennen und die Konsequenzen ziehen, indem man in ein vernünftiges Unternehmen wechselt.
Benjamin M. schrieb: > Es gibt durchaus Unterschiede zwischen Klickibunti-Testdurchführung und > komplexem Testdesign. Stimmt. Frage ist nur, WAS sie sehen wollen und WAS beauftragt wurde. Mancher Tester tut NUR genau das, was auf dem Zettel steht und andere wissen, wo noch die wunden Stellen sind, die man auch testen muß. Leider wird das nicht immer honoriert oder bezahlt!
Qwertz schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> wenn du wertvoll wärst, würdest du schon lange mehr bekommen ;-) > > Das ist auch meine Erfahrung, das Geld kommt quasi von selbst, wenn man > halbwegs gut ist. Einzige Ausnahme: man arbeitet und einer Ausbeuter- > Klitsche, aber dann sollte man das erkennen und die Konsequenzen ziehen, > indem man in ein vernünftiges Unternehmen wechselt. Wenn man das Folgende (da ganz unten) dazu ins Verhältnis setzt, hast du wohl nur sehr viel Glück mit deinem Chef in dessen Firma, das soll es wohl ab und zu auch geben. Ausnahmen bestätigen die Regel, weil für wenig Leistung / Einsatz und ohne Durchsetzungsvermögen gibt es nicht mehr als Almosen. In welcher realen Arbeitswelt gibt es eigentlich keine Ausbeuter-Klitschen ... aber da fällt mir nur wieder dieser Fakt ein, dass Lowperformer sich überall für gut bezahlt halten, weil sie von ihrem leistungsfähigen Umfeld mitgeschleift werden. So einfach ist dann wohl die Erklärung Mancher bzgl. Ausbeuter-Klitschen. Qwertz schrieb: > Hallo dreckiger Dan, ich mag deine realistische Sichtweise. Genauso > sieht es aus da draußen im Berufsleben. Darüber muss man aber gar nicht > jammern und schimpfen, sondern das kann einem ja selbst einen Vorteil > verschaffen, wenn man sich darüber im Klaren ist. Mein Chef hält mich > auch für einen sehr guten Mann, obwohl ich mich selbst nur als Mittelmaß > einschätze. Ich lasse ihn aber gerne in diesem Glauben, denn das ist gut > für mein Konto und mein Ego.
Gerald B. schrieb: > Dein AG MUSS dich dafür freistellen. NEIN! Er muss dich nur für Stellensuche freistellen, wenn du gekündigt worden bist, bzw. dein Zeitvertrag ausläuft, steht im BGB. Du kannst sicher dein Überstundenkonto etwas belasten, wenn du dich vorstellen möchtest. Muss man dafür Gründe angeben? Ich würde es nicht tun, verschlechtert eher das Arbeitsklima zusätzlich. Abrissbirne schrieb: > bitte beachten: solange du keine alternativen job-angebote hast solltest > du die klappe halten Job-Angebote - mind. einen unterschriebenen Vertrag
oszi40 schrieb: > Mancher Tester tut NUR genau das, was auf dem Zettel steht und andere > wissen, wo noch die wunden Stellen sind, die man auch testen muß. Leider > wird das nicht immer honoriert oder bezahlt! Aber oft bilden sich die Tester nur ein sie wüssten wo die wunde Stelle ist. Und mit rühren in der Wunde beginnt keine Heilung. Da muss der Entwickler selber durch. BTW: Tester die von dem abweichen was auf der Testanweisung steht gehören abgemahnt. Außer sie sind in Personalunion für Sepc./Implementierung/Test verantwortlich.
Benjamin M. schrieb: > Nun stellt sich mir die Frage, wie ich im Quartalsgespräch reagieren > soll. Meine Aufgaben sind mittlerweile sogar weit über dem Level eines > normalen Test-Architekten und auf dem Level eines Seniors/Test-Managers. Lass Dir aufgrund des neuen Arbeitsgebiets nach ca. 1,5-2,5 Jahren in der Tätigkeit ein entsprechendes Zwischenzeugnis ausstellen. Das ist dann die Grundlage für weiteres. Manchmal, wenn auch sehr selten, merken die Leute schon dann woran sie sind und Dir wird etwas angeboten. > Die Frage, die ich mir stelle: wie reagieren, wenn keine Gehaltserhöhung > machbar ist und auch keine Zertifizierungen vertraglich vereinbart > werden. Nutze die Erfahrung in einer anderen Firma. Das ist das Erfolgversprechendste. Wenn Du nicht weg willst/kannst, dann auf gar keinen Fall ein Drohszenario o.ä. aufbauen. Dann mach Deinen Weg in der momentanen Firma nach Vorschrift und alle sind glücklich. Mehr wird gar nicht erwartet. > Aufgaben weitermachen und in 12 Monaten auf eine Gehaltserhöhung hoffen > (gibts bei uns nur 1x im Jahr) Nur 1x im Jahr? Immer wieder gehört, wird dadurch aber nicht richtiger. Auch große bürokratische Konzerne können Leckerlis anbieten. Betrifft aber weniger Mitarbeiter mit nur Fach-Kompetenz, die sich durch solche Sprüche beeindrucken lassen.
Mir geht es lediglich um Tipps für ein Gespräch, nicht um irgendwelche Zeugnisse oder sonst was in die Richtung. Ich mag meine Firma, bin erst seit knapp drei Jahren aus dem Studio um raus und habe sicherlich noch Luft nach oben, sowohl fachlich als auch von der Erfahrung her.
Klaus I. schrieb: > Benjamin M. schrieb: >> Nun stellt sich mir die Frage, wie ich im Quartalsgespräch reagieren >> soll. Meine Aufgaben sind mittlerweile sogar weit über dem Level eines >> normalen Test-Architekten und auf dem Level eines Seniors/Test-Managers. > > Lass Dir aufgrund des neuen Arbeitsgebiets nach ca. 1,5-2,5 Jahren in > der Tätigkeit ein entsprechendes Zwischenzeugnis ausstellen. Das ist > dann die Grundlage für weiteres. > > Manchmal, wenn auch sehr selten, merken die Leute schon dann woran sie > sind und Dir wird etwas angeboten. > > >> Die Frage, die ich mir stelle: wie reagieren, wenn keine Gehaltserhöhung >> machbar ist und auch keine Zertifizierungen vertraglich vereinbart >> werden. > > Nutze die Erfahrung in einer anderen Firma. Das ist das > Erfolgversprechendste. Wenn Du nicht weg willst/kannst, dann auf gar > keinen Fall ein Drohszenario o.ä. aufbauen. Dann mach Deinen Weg in der > momentanen Firma nach Vorschrift und alle sind glücklich. Mehr wird gar > nicht erwartet. > > >> Aufgaben weitermachen und in 12 Monaten auf eine Gehaltserhöhung hoffen >> (gibts bei uns nur 1x im Jahr) > > Nur 1x im Jahr? Immer wieder gehört, wird dadurch aber nicht richtiger. > Auch große bürokratische Konzerne können Leckerlis anbieten. Betrifft > aber weniger Mitarbeiter mit nur Fach-Kompetenz, die sich durch solche > Sprüche beeindrucken lassen. Danke für die Info. Mir gefällts in der Firma, mir fehlt lediglich die Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen und da ich sachlich reagieren will, benötige ich Meinungen. Das mit dem mehrmals jährlich merke ich mir und die zusätzliche Erfahrung will ich mir u. A. durch eigene Einarbeitung zu Hause in tiefergehende, komplexere Testverfahren für die Security erarbeiten. Aktuell denke ich auch darüber nach, parallel noch eine Programmiersprache ständig weiter zu entwickeln. Die Schulungen inkl. Zertifikate sind hier eben super, weil mans während der Arbeitszeit machen kann und langfristig was davon hat, z. B. die neuen Verfahren und der Austausch mit den anderen Kursteilnehmern. Das mit den 1,5-2,5 Jahren merke ich mir, vielleicht ist ein längerer Zeitraum durchaus sinnvoll.
C. A. Rotwang schrieb: > oft bilden sich die Tester nur ein sie wüssten wo die wunde Stelle > ist. Und mit rühren in der Wunde beginnt keine Heilung. Da muss der > Entwickler selber durch. Stimmt. Auch ein kurzes Gespräch mit dem Entwickler kann nützlich sein. Nicht alles was auf Papier steht, wird sofort richtig verstanden und durchgeführt. Benjamin M. schrieb: > Die Schulungen inkl. Zertifikate sind hier eben super, weil mans während > der Arbeitszeit machen kann und langfristig was davon hat Die Zertifikate kannst Du bei Bewerbungen vorzeigen solange sie noch frisch sind. Manches entwickelt schneller weiter, als der Berliner Flughafen. Wenn sie Dir so viele Schulungen freiwillig gegeben haben, waren sie wahrscheinlich nötig für Dich oder die Arbeit. Erfahrung sammelt man erst mit der Zeit und spart dadurch manche Irrwege.
Ich mal ernst: ich frage mich warum ihr so in die Hose macht wenn es nur darum geht nach besserem Gehalt zu fragen? Und das selbst jemand in einer Führungsposition? Und das in dem Fall wo zumindest subjektiv Gründe dafür vorliegen? Ich bin es langsam wirklich Leid über Nerds und sonstige Weicheier zu lesen. Tipp: in der Rente wird es keine "Gehaltserhöhung" geben, kümmert euch gefällist früher darum! Benjamin M. schrieb: > Nun stellt sich mir die Frage, wie ich im Quartalsgespräch reagieren > soll. Reinkommen, zuerst einen Arm hoch halten, dann eine gaaaanz tiefe Verbeugung, dann auf die Knie. Und nur dann wenn du gebeten wirst, aufzustehen, erst nur dann aufstehen, aber nicht zu schnell sondern seeeehr langsam! Benjamin M. schrieb: > Die Frage, die ich mir stelle: wie reagieren, wenn keine Gehaltserhöhung > machbar ist und auch keine Zertifizierungen vertraglich vereinbart > werden. Weinen, weinen, weinen, laut weinen! Tausende Tauschentücher rausholen und noch mehr weinen! Und dann tot umfallen nicht vergessen!
Die Entwickler müssen auf Basis der Anforderungen eines Anforderungsmanagements bzw. der Fachbereiche entwickeln, also ist in erster Linie die Rücksprache mir selbigen gefordert. Testfälle basieren atomar auf Anforderungen und nicht auf dem, was der Entwickler sich vorstellt, sonst kann man sich das Testen in der Tat schenken. Glücklicherweise gibt es in meinem Umfeld viele Entwickler und Projektleiter, die das zusätzliche Testen respektieren. Eine enge Kooperation mit den Entwicklern hilft dennoch unnötige Fehler in den diversen Defect-Trackingsystemen zu vermeiden. Allerdings kommt es durchaus auch vor, dass Entwickler die Anforderungen falsch interpretieren und man hilft ihnen dann, diesen Fehler zu korrigieren. Es ist eben ein geben und nehmen. Beispielsweise Security Testing im Anschluss wird wohl kaum ein Entwickler vollständig machen können. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier zwanghaft versucht wird, einen Zwist zwischen Entwicklern und der QS herzustellen. Beides ist notwendig und wichtig. Beide Stellen haben die gleiche Daseinsberechtigung. Entsprechend finde ich, dass auch beide Positionen solche Fragen nach Gehalt usw. stellen dürfen, ohne sich dabei auf "der Tester ist ein Pillepallejob und muss nur klicken" oder "Programmieren kann sowieso jeder Depp" anhören zu müssen. Das kommt extrem auf die SW an, die es zu coden und testen gilt. Facebook ist hier sicherlich einfacher zu programmieren und testen als komplexe Steuergeräte-SW im Luftfahrtbereich. Und zum Testen gehört seit mehr dazu als lediglich die Durchführung. Wer erstellt denn die Tests? Alleine um die Vorbedingungen in einer Software herzustellen, benötigt man das Fachwissen der jeweiligen Anwendung und bspw. im Luftfahrtbereich bei Steuergeräten ist das eben nicht mal bloss wie man einen Blog erstellt und dann dort die Strings eingeben kann. Da sind tausende weitere Bedingungen zu berücksichtigen. Bitte einfach berücksichtigen. Ich will hier nicht streiten, aber dieses dumme Gelaber dass Coder und Tester nur Idioten ohne Informatikhintergrund sind kotzt mich an.
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Es geht doch nur um eine GehaltsANPASSUNG ;-) - die wird man doch faktisch darlegen können. Bei negativem Ausgang ein paar Wochen nach dem Gespräch einfach mal ein Zwischenzeugnis anzufordern schadet sowohl in die eine Richtung nicht, wie in die andere; durchaus mal den AMarkt beobachten u. ruhig mal eine Bewerbung anstreben (das schult ohne Stress den Bewerbungsprozess).
Gästchen schrieb: > Und das selbst jemand in einer Führungsposition? Wer ist da in einer Führungsposition? Benjamin M. schrieb: > U. a. hatte ich letztens die Aussage von den Kollegen im Team, dass ich > wohl Informatik-mäßig 2km über meinem anderen Kollegen bin und auch die > restlichen im Projekt in den Schatten stelle Hast du da explizit nachgefragt? > ich habe zusätzlich trotzdem beim Auftraggeber für das erste > Zusatzbudget in der Firmengeschichte gesorgt. Weil ihr nicht rechtzeitig fertig geworden seid? Mein Vorschlag: wenn du unbedingt mehr Geld willst, dann sag das. Wenn du es nicht bekommst und auch keine Perspektiven genannt werden, dann wechsle. Wenn du dann nicht wechselst, weil es dir dort so gut gefällt, dann bist du selber schuld. Denn dann weiß dein AG, dass das mit dem Geld gar nicht so wichtig ist. Und ein Tipp aus dem Leben: überschätze deine Position oder "Wichtigkeit" nicht. Die Firma wird langfristig mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ohne dich weiter bestehen.
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Ich gehe deine Punkte Mal kurz durch. :-) 1. Ich bin in keiner Position mit direkter Personalverantwortung. Ich bin sozusagen derjenige, der die fachliche Abarbeitung der Themen im Team steuert und auch kontrolliert. Dafür gibt's bei uns in der Firma keine eigenen Leiterpositionen. Ich kenne das aus anderen Firmen (auch noch damals während meines Studiums), dass solche Dinge von höher gestellten Teamkoordinatoren gemacht werden, aber das hängt wohl auch von der Firmengröße ab. 2. Ich habe sie nicht darauf angesprochen, es gab unterschiedliche Ansichten im Projekt, wie tief man in die Materie einsteigen soll und ich stieg eben sehr tief ein, andere weniger tief. Da hat dann ein Kollege aus der Manager-Schiene das zu mir gesagt und hat mir dann gesagt, dass ich im Teammeeting den anderen und auch ihm zeigen soll, was man alles aus Anforderungen rausholen kann, damit sie davon lernen. 3. Wir sind rechtzeitig fertig geworden. Während der Testphase ist mir an vielen Stellen ein Verbesserungspotential aufgefallen, das ich dem Auftraggeber dann kommuniziert habe. Entsprechend gab es ein neues Aufgabenfeld und dafür neues Budget. Zu deinem letzten Punkt: Die Firma wird sicherlich auch ohne mich weiter bestehen. Der Kollege vor mir hat unfassbar viel Wissen aus der Firma genommen, das nirgends dokumentiert war. Er war von heute auf morgen weg. Das hat dazu geführt, dass dieses Wissen durch enormen Zusatzaufwand erneut angeeignet werden musste, was letztlich auch Kosten sind. D. h. er war ersetzbar, allerdings nur mit hohem Aufwand. Entsprechend würde ich es natürlich schätzen, wenn man mir hier entgegen kommt. Mir geht's nicht nur ums Gehalt, aber Arbeiten ist letztlich eine Geschäftsbeziehung und keine Liebesbeziehung. In bestimmten Städten in Deutschland passen sich die Lebenshaltungskosten enorm stark an die Tarife der Konzerne an und Leute bei den Dienstleistern und in den sozialen Berufen sind dann auf Lohnerhöhungen angewiesen. Wenn man gute Arbeit macht (also mehr als die normale), dann kann man das auch argumentieren. :-) Mir persönlich geht's allerdings größtenteils um Weiterbildung, weil ich gerne lerne. Meine Intention zum Post war, was ich machen soll, falls selbst die Weiterbildung nicht vertraglich festgehalten wird. Danke für deinen Post, werde ich mir zu Herzen nehmen.
>>>Er war von heute auf morgen weg
spätestens jetzt müsstest du es auch merken!
die tester sind nun mal am ende der nahrungskette bei definition
Benjamin M. schrieb: > Mir geht's nicht nur ums Gehalt, aber Arbeiten ist letztlich eine > Geschäftsbeziehung und keine Liebesbeziehung. Jein. Denn wenn mir 1. das Geld reicht und 2. die Arbeit gefällt, dann wechsle ich nicht freiwillig irgendwohin, wo es mehr Geld gibt, mir aber die Arbeit nicht behagt. Dazu lebe ich zu sehr im "Hier und Jetzt". Denn ich möchte nicht (wie schon erlebt) bis Dienstag vom letzten Wochenende erzählen, am Mittwoch ruhig sein und ab Donnerstag die Pläne fürs nächste Wochenende bekanntgeben...
Zu aller erst: Lass dich bitte nicht von den Pessimisten hier im Forum verunsichern ala „du bist nicht mehr wert“. Dein Bericht deckt sich mit meinen Beobachtungen dass junge Akademiker viel zu lange auf schlecht bezahlten Positionen gehalten werden (sollen). Auf alle Fälle solltest du deine Bewerbungsunterlagen auf den neusten Stand bringen und jetzt aktiv nach einem neuen Job suchen. Zwischenzeugnis interessiert niemand, da wirbelst du nur Staub auf und dein AG wird versuchen dir ein schlechtes auszustellen damit du nicht wegkommst. Allerdings haben die Forum-Teilnehmer recht mit der Aussage, dass deine Liste doch recht detailliert und kleinkariert ist. Im Berufsleben gilt es kurz und prägnant die eigenen Leistungen und den Vorteil für die Firma darzustellen. Das „wie“ versteht der Personaler/Entscheider sowieso nicht. Bereite dich in den Bewerbungsgespräche auf ähnlich doofe Fragen/Statements wie hier im Forum vor: -„warum haben Sie bei ihrer derzeitigen Firma keine Beförderung erhalten“ -„ihre bisherige Arbeit ist für uns wenig wert“ -„warum kennen Sie Software xyz denn nicht die nutzt doch jeder“ -„jetzt fangen sie erst mal klein an, später evaluieren wir dann ihre Leistung/Gehalt“ (mein Favorit) Diese Statements werden heute gezielt eingesetzt um Kandidaten bei Verhandlungen zu Verunsichern und so für weniger Geld anzulocken oder zu halten. Ziel jeder HR ist es die beste Waren (Bewerber) für wenig Geld einzukaufen. Also wird dir im Verhandlungsgespräch immer vorgespielt als würde die Firma Verlust machen wenn man dich einstellt und man würde nur dir einen Gefallen oder gute Tat tun wollen. Da gilt es dann hart zu bleiben, deine Vorteile hervorzuheben und nicht von den Forderungen abzuweichen! Bedenke immer: Du bist jetzt in der besseren Verhandlungsposition, da du nichts zu verlieren hast! Erhält du ein besseres Jobangebot geh zum alten Chef sag ihn „Firma xyz hat dir ein Angebot mit tatsächlichem Gehalt + 5K€ gemacht, du würdest aber gerne bleiben weil abc…. Was meinst du wie schnell dein Chef dann die Beförderung und Gehaltserhöhung freigibt. Sollte er/sie es nicht tun ist es für dich besser zu gehen. Findest du keinen Job, dann hast du Gewissheit dass dein Arbeitsfeld nicht gefragt ist. In dem Fall würde ich in der jetzigen Firma versuchen das Aufgabenfeld zu wechseln (dürfte bei deinem Mini-Gehalt (44k vs 90k) nicht schwer fallen). -> Du hast nichts zu verlieren! -> die Firma verliert Geld, wie viel hängt vom Entscheider ab...
Arbeiter_Gast schrieb: > Zu aller erst: Lass dich bitte nicht von den Pessimisten hier im > Forum > verunsichern ala „du bist nicht mehr wert“. Aber eine realistische Einschätzung eines Fast-Berufsanfängers ist schon noch erlaubt? Das hat nichts mit Pessimismus zu tun. Arbeiter_Gast schrieb: > Erhält du ein besseres Jobangebot geh zum alten Chef sag ihn „Firma xyz > hat dir ein Angebot mit tatsächlichem Gehalt + 5K€ gemacht, du würdest > aber gerne bleiben weil abc…. Vergiss es, Erpressung funktioniert in diesem Kontext ganz schlecht. Es kann schon kurzfristig funktionieren, aber mit solch einer Aktion landest du für immer auf der schwarzen Liste bei deinem Chef. Das wird sich langfristig als Bumerang erweisen.
Qwertz schrieb: > Vergiss es, Erpressung funktioniert in diesem Kontext ganz schlecht. Es > kann schon kurzfristig funktionieren, aber mit solch einer Aktion > landest du für immer auf der schwarzen Liste bei deinem Chef. Das wird > sich langfristig als Bumerang erweisen. Das nennt sich Marktwirtschaft. Welche Alternative hast du denn? Weiter schuften und hoffen, daß der Chef die Karotte vor deiner Nase dir irgendwann gibt? Es ist immer eine Frage wie man das seinem Chef sagt. Und wenn der Chef ein Sturkopf und Dickschädel ist dann wird es sowiso Zeit zu wechseln.
Von solchen Aktionen kann ich auch nur abraten. Das lohnt sich nicht. Wenn man ein anderes gutes Angebot vorliegen hat dann sollte man das auch annehmen. Meistens bietet die neue Stelle langfristig einfach einen größeren Mehrwert als "ein paar" Euro. Wer mit dem aktuellen AG unzufrieden ist, warum auch immer, der kann sich doch ohne Probleme auf dem Markt umsehen. Jobs gibt es tatsächlich zu besetzen. Desweiteren wird bei einem anderen AG die Weiterbildung sogar begrüßt und es springt im Anschluss daran eine wertigere Stelle raus. Tja und wenn nicht, dann wechselt man den AG eben wieder. Jeder ist ersetzbar, auch der AG
Max M. schrieb: > Wenn man ein anderes gutes Angebot vorliegen hat dann sollte man das > auch annehmen. Und abgesehen von der Bezahlung alles super ist, also man einem die Arbeit gefällt und mit dem Kollegen sogar ein freundschaftliches Verhältnis entsteht? Dann kann man nur so eine faire Bezahlung durchsetzen. Wenn man es richtig vermittelt, klingt es auch nicht nach Erpressung. Die Entscheidung liegt dann bei der Firma.
Ich finde das ist einfach kein professionelles Verhalten, egal wie man es vermittelt. Was passiert denn wenn der Chef nein sagt, bleibt man dann ewig die Lachnummer oder verlässt man um seinen Stolz zu wahren doch die Firma? Wenn die Entscheidung fällt sich wo anders zu bewerben dann hat man sich letztlich schon dazu entschieden im Ernstfall die Firma zu verlassen. Ergo lohnt sich auch ein verschleiertes Erpressen nicht. Das Arbeitsverhältnis wird danach sowieso nicht mehr das selbe sein. Dazu die Kollegen, auch wenn man sich gut versteht, ewig geht das selten. Irgendwann kommt der Tag da verlässt der erste aus der "Clique" die Firma und der nächste kommt bestimmt. Ob man mit den Nachfolgern dann auch so klar kommt wie mit den ehemaligen sei mal dahingestellt. Irgendwann kommt dann der Tag an dem man sich fragt warum man nicht schon früher gewechselt hat. ein gutes Betriebsklima ist viel wert, dafür würde ich auch auf etwas Gehalt verzichten. Wenn ich aber ein gewisses Gehalt haben will um mir das Leben finanzieren zu können was ich möchte muss ich eben an andere Stelle vielleicht verzichten. Aber jedem das seine
Wie reagiert man in folgender Situation? Gehalt beim Verleiher: 4400€ mtl. Equal pay Gehalt beim Kunden: 6000€ mtl. Wunschgehalt beim Verleiher: 5200€ mtl. Ablehnung durch Verleiher.
Markus B. schrieb: > Wie reagiert man in folgender Situation? > Gehalt beim Verleiher: 4400€ mtl. > Equal pay Gehalt beim Kunden: 6000€ mtl. > > Wunschgehalt beim Verleiher: 5200€ mtl. > Ablehnung durch Verleiher. Was eine dämliche Frage: beim Kunden bewerben!
Knobikocher schrieb: > Markus B. schrieb: >> Wie reagiert man in folgender Situation? >> Gehalt beim Verleiher: 4400€ mtl. >> Equal pay Gehalt beim Kunden: 6000€ mtl. >> >> Wunschgehalt beim Verleiher: 5200€ mtl. >> Ablehnung durch Verleiher. > > Was eine dämliche Frage: beim Kunden bewerben! OK. Der Kunde möchte tendenziell keine Übernahme.
Markus B. schrieb: > OK. Der Kunde möchte tendenziell keine Übernahme. Beim besser zahlenden Verleiher mit vorhandener Stelle (aktueller Kunde) bewerben. Bei IAV, FEV oder EDAG sind die 60k kein Problem, bei Bertrandt liegt da das Limit. Der Kunde zahlt fuer dich zwischen 95k und 115k jährlich.
> OK. Der Kunde möchte tendenziell keine Übernahme.
Tendenziell bedeutet nicht, dass er nicht moechte -> anfragen.
Vielen Dank für eure Antworten! Werde zuerst den Kunden fragen und danach die anderen Leihbuden. Angebot und Nachfrage... Danke für eure Unterstützung.
Qwertz schrieb: > Wenn du wirklich so toll bist, wie du glaubst, dann solltest du ja bei > negativem Ausgang der Verhandlungen ohne Probleme einen sehr viel besser > bezahlten Job bei einer anderen Firma finden. Nein, das ist nicht so einfach. Woher soll denn die neue Firma wissen, wie gut er wirklich ist? Und selbst wenn sie es wissen, z.B. weil er mit ihnen schon in einem Projekt zusammengearbeitet hat, wird er trotzdem kein höheres Gehalt bekommen als das, was in der anderen Firma üblich ist. Wer ist denn heute noch so naiv und glaubt, Leistung würde sich für einen Angestellten finanziell auszahlen?
Qwertz schrieb: > Das ist auch meine Erfahrung, das Geld kommt quasi von selbst, wenn man > halbwegs gut ist. Einzige Ausnahme: man arbeitet und einer > Ausbeuter-Klitsche, aber dann sollte man das erkennen und die > Konsequenzen ziehen, indem man in ein vernünftiges Unternehmen wechselt. Hm, also dann hab ich bisher nur Ausbeuterklitschen kennengelernt. Aber stimmt schon, die größte dieser Klitschen hatte ca. 600 - 700 Mitarbeiter. Nicht zu vergleichen mit einem IGM-Konzern. Ein früherer Prof. hat mir damals empfohlen, nur zu Firmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern zu gehen, weil man bei kleineren Klitschen immer den Chef im Nacken hat, der sein Geld zusammenhalten will. Beim IGM-Konzern ist dem Gehaltsentscheider wahrscheinlich egal, wie viel die Mitarbeiter verdienen. Ist ja nicht sein eigenes Geld ist.
Arbeiter_Gast schrieb: > Also wird dir im Verhandlungsgespräch immer vorgespielt als > würde die Firma Verlust machen wenn man dich einstellt und man würde nur > dir einen Gefallen oder gute Tat tun wollen. Entspricht auch nicht meiner Erfahrung. Im Gegenteil wurde mir bisher in fast jedem Vorstellungsgespräch erzählt, wie erfolgreich die Firma wäre und dass es bei wirtschaftlichem Erfolg einen Bonus gäbe, der in der Vergangenheit angeblich auch immer bezahlt wurde. Später hatten die Firmen dann plötzlich alle wirtschaftliche Probleme, weshalb leider doch kein Bonus bezahlt werden konnte.
Ich glaube das hängt davon ab, ob Du ein Elitebewerber bist und ob sie Dich haben wollen, wegen Abwerbung oder so. Dann wird richtig aufgetragen. Ansonsten understatement. Dass sie die Firma schlechtreden, kenne Ich so aber nicht.
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