Guten Abend geschätzte Foren-Gemeinde, ist es möglich zwei N-MOSFETs in Reihe zu schalten? T1, T2 und T3 werden entweder mit den abgebildeten Tastern gesteuert, oder vom Mikrocontroller. T4 wird via PWM vom Mikrocontroller angesteuert. Ist es ein Problem, dass die Source von T1, T2 und T3 in der Luft hängen, wenn T4 gesperrt ist? Ist es ein Problem, dass die Sourcen von T1, T2 und T3 verbunden sind? Wird das funktionieren? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe, Daniel
Im Prinzip sollte das gehen. Aber der MOSFET in deinem Plan kann nur 10V UGS. Wenn alle aus sind, dann könnte am Gate der oberen FETs -12V anliegen, je nach Restströmen. Das mag der ev. nicht. Möglich wäre auch, mit einem pMOS Highside die PWM zu machen. Dann hast du immer klare Verhältnisse am Gate.
Eigentlich ist das nicht ganz in Ordnung. Es muss eine Lösung ohne T4 gefunden werden. IMHO
Hallo, ich habe da noch einen kleinen Vorschlag. Da der Strom durch die LEDs so ca. bei 10mA liegt, könntest Du die T1-T3 weglassen und direkt mit S1-S3 ansteuern. Oder, wenn das eine Fertigleiterplatte ist, diese mit Fädeldraht kurz umstricken. Ich gehe mal davon aus, das 10mA von fast jedem Taster zu schaffen ist. Dann brauchst Du Dir auch keinen Kopf um die Reihenschaltung machen und billiger/kleiner wird's auch. Da G von T4 wohl im Bereich 3.3-5 liegen wird, brauchst Du auch keine Angst um die von HildeK gemachte Gate Spannung haben.
@HildeK Vielen Dank, ich komme zwar noch nicht darauf wie -12V an den Gates anliegen können, aber ich denke das nochmal durch und versuche es zu verstehen. @Georg M. Ich habe es befürchtet. @Idee Die LEDs mit Vorwiderständen sind nur exemplarisch eingezeichnet. Die LEDs werden etwas mehr Dampf haben, die kann ich nicht mehr direkt mit einem Schalter oder Mikrocontroller schalten. Mir ging es nur um die Ansteuerung der MOSFETs. Es gibt noch keine Platine oder fertigen Schaltplan. Diese Idee ist erst im Enstehen. Geplant ist eine Rundumleuchte mit 16 LEDs. Um die Vorwiderstände zu sparen und Dimmen zu können ist T4 gedacht. T1, T2.... steuere ich mit einem Mikrocontroller. Ich hätte die Eingangsspannung mit dem ADC gemessen und dann die Pulsweite von T4 entsprechend angepasst. Diese Lösung ist meinen mangelhaften Programmierkenntnissen geschuldet. Jetzt werde ich wohl jede einzelne LED / MOSFET mit PWM ansteuern müssen. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich kein gelernter Elektroniker bin und dies nur eine private Bastelei wird.
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Man könnte parallel zu T1-T3 z.B. einen 100k-Widerstand schalten. Es fließt dann nicht genug Strom, daß die LEDs leuchten, aber Source hat ein definiertes Potential.
Ich würde einfach statt der 5V die µC PWM auf die Taster geben...
Daniel B. schrieb: > ist es möglich zwei N-MOSFETs in Reihe zu schalten? Ja, aber du musst aufpassen, dass der obere MOSFET keine eingebaute (Z-)Diode von Gate zu Source hat. Da musst du sicherheitshalber im Datenblatt nachschauen.
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Lothar M. schrieb: > Ich würde einfach statt der 5V die µC PWM auf die Taster geben... So sehe ich das auch. Wenn es darum geht, daß bei geschlossenem Schalter jeweils die (Dimm-)PWM an der zugehörigenen LED anliegen soll, dann dürfte das die Lösung sein. Ohne weitere Bedingungen zumindest.
Gibt's einen Grund für MOSFETS? Warum keine Bipolaren Kleinsignaltransistoren?
Wahrscheinlich wuerds auch grad ab 5V Logik gehen, grad ab den Ports des Controllers.
Daniel B. schrieb: > @HildeK > Vielen Dank, ich komme zwar noch nicht darauf wie -12V an den Gates > anliegen können, aber ich denke das nochmal durch und versuche es zu > verstehen. Wenn deine Taster offen sind, liegt GND-Potential an den Gates über die 10k. Und wenn der PWM-Transistor gerade aus ist, dann kann über die (zugegeben recht geringen) Leckströme der drei oberen Transistoren deren Sourcepotential nahe bei +12V liegen. Schlimmstenfalls stellst du dir einen hochohmigen Widerstand zwischen +12V und den Sourcen vor, z.B. durch Schmutz oder Feuchtigkeit hervorgerufen. Gut, die LEDs sind auch noch dazwischen, aber sie sind ja eh nur exemplarisch dar. Nahe an die 10V wirst du vermutlich schon kommen. War aber nur ein Hinweis, es gibt ja genügend MOSFETs, die am Gate 20V aushalten. Lothar M. schrieb: > Ich würde einfach statt der 5V die µC PWM auf die Taster geben... Das ist doch das Mittel der Wahl! Und man spart einen Transistor ein!
Möglicherweise können hier Photokoppler abhilfe schaffen, die sind zwar recht schwer zu besorgen haben aber die richtige Funktion: Strom rein (ca. 3mA) -> Spannung raus (so um die 8V) Da die Ausgangsspannung galvanisch getrennt ist kann man die direkt zwischen Gate und Source klemmen. Für PWM sind die nicht unbedingt geeignet aber für Ein / Aus sollte es gehen. Ansonsten vielleicht Photo Mos Relais, die habe eine vergleichbare Funktion (mit integriertem Mosfet)
Daniel B. schrieb: > T1, T2 und T3 werden entweder mit den abgebildeten Tastern gesteuert, > oder vom Mikrocontroller. Lothar M. schrieb: > Ich würde einfach statt der 5V die µC PWM auf die Taster geben... das oder gesehen? Tn ODER µC In Lothar M. Lösung sehe ich nur Tn UND µC mit DIODEN entkoppelt und 3 PWM Ausgänge wäre eine ODER möglich
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Joachim B. schrieb: > mit DIODEN entkoppelt und 3 PWM Ausgänge wäre eine ODER möglich ... ich würde die Dioden auch noch weglassen und die Taster an den µC hängen. Dann wäre nicht nur ODER möglich, sondern auch noch diverse andere Verknotungen.
Joachim B. schrieb: > das oder gesehen? Nein. Nur Schaltplan angeguckt und eine VerUNDung gesehen. > mit DIODEN entkoppelt und 3 PWM Ausgänge wäre eine ODER möglich Ja, auch dann bräuchte man ebenfalls nur 3 Mosfets...
Lothar M. schrieb: > Ja, auch dann bräuchte man ebenfalls nur 3 Mosfets... OK besser und wir haben beide Recht :)
Meiner Ansicht nach geht das, die Schaltung stellt im Grunde eine Cascode-Anordnung dar.
guest schrieb: > ... ich würde die Dioden auch noch weglassen und die Taster an den µC > hängen. gefällt mir auch wenn die Ports frei sind, aber das wissen wir nicht!
Mark S. schrieb: > Meiner Ansicht nach geht das, die Schaltung stellt im Grunde eine > Cascode-Anordnung dar. Die Schaltung "geht" schon, sie erfüllt aber die in einem unvollständigen Nebensatz angeführte Anforderung, dass entweder die PWM die LEDs ansteuern soll ODER der jeweilige Taster... Wobei auch ich sehr dazu tendieren würde, die Gates ebenso wie die Schalter auf den µC zu geben und den die gesamte Ansteuerung machen zu lassen. Joachim B. schrieb: > gefällt mir auch wenn die Ports frei sind, aber das wissen wir nicht! Wenn keine Ports mehr frei sind, dann ist der µC zu klein... ;-)
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Lothar M. schrieb: > Wenn keine Ports mehr frei sind, dann ist der µC zu klein... ;-) oder die PWM kommt von einem 555 oder gar astabilen Multivibrator mit BC Trasis :) Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik
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Joachim B. schrieb: > Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Das habe ich dorthin verschoben, weil es letztlich um lupenreine analoge Schaltungstechnik geht. Im Schaltplan steht aber durchaus "uC PWM".
Ich fand die ursprüngliche Idee des TEs übrigens besser als die nachfolgenden Ideen. Hatte das auch mal so gemacht und das funktioniert wunderbar (Bild im Anhang). Die Lösung ist auch klarer und kann leichter für andere Projekte recycelt werden, die dann keine Taster sondern µC-Ausgänge verwenden. In meinem Fall wollte ich eine LED-Matrix einfach global dimmen. Irgendwelche Dioden oder mehrere PWM-Kanäle oder was-weiß-ich ist unnötig. Wie schon geschrieben, muss man nur darauf achten, dass die oberen MOSFETs keine Z-Dioden von Gate zu Source haben.
Mampf F. schrieb: > Ich fand die ursprüngliche Idee des TEs übrigens besser als die > nachfolgenden Ideen. Das Problem ist, dass die Aufgabe nicht im Schaltplan des ersten Posts, sondern im Text zu suchen ist, denn Daniel B. schrieb im Beitrag #5236106: >>>> T1, T2 und T3 werden entweder mit den abgebildeten Tastern gesteuert >>>> oder vom Mikrocontroller. Zum verODERn müssten die Mosfet parallel geschaltet werden... ;-)
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Lothar M. schrieb: > Mampf F. schrieb: >> Ich fand die ursprüngliche Idee des TEs übrigens besser als die >> nachfolgenden Ideen. > Das Problem ist, dass die Aufgabe nicht im Schaltplan des ersten Posts, > sondern im Text zu suchen ist, denn Daniel B. schrieb im Beitrag > #5236106: >>>>> T1, T2 und T3 werden entweder mit den abgebildeten Tastern gesteuert >>>>> oder vom Mikrocontroller. > Zum verODERn müssten die Mosfet parallel geschaltet werden... ;-) Ups ... Sorry^^ :)
Es ist die Frage, was er wirklich meinte. Auch Texte können Ausdrucksfehler enthalten, häufig sogar. Da scheint mir das Bild vom gewünschten Ansatz her das zu zeigen, was er will. Zumal das Gezeichnete ja keine Fehler an sich enthält. Mir ging es nämlich auch so: ausgehend von seiner Schaltung war ja die Frage, ob man das so lösen kann und nach meinem Verständnis wollte er global dimmen mit T4 und die drei einzelnen LEDs individuell zuschalten. Übrigens, nicht mit Taster, sondern mit µC-Ports, wie er später nochmals nannte. Daniel B. schrieb: > Geplant ist eine Rundumleuchte mit 16 LEDs. Um die Vorwiderstände zu > sparen und Dimmen zu können ist T4 gedacht. T1, T2.... steuere ich mit > einem Mikrocontroller. Wobei man hier jedoch warnen muss: PWM mit T4 ersetzt keine Vorwiderstände!
HildeK schrieb: > Wobei man hier jedoch warnen muss: PWM mit T4 ersetzt keine Vorwiderstände! So ist es. > Es ist die Frage, was er wirklich meinte. Schlags kaputt. Nicht mal mehr auf Schaltpläne kann man sich verlassen. Frustrierend... Kurz: Wenn die Funzel sowieso mit einem µC angesteuert wird, dann kommt eine evtl. zur Helligkeitsreduzierung nötige PWM in die Software. Und natürlich bekommen die LEDs einen Vorwiderstand oder eine Konstantstromquelle. @Daniel: du kannst es natürlich auch mit den LEDs direkt an den 12V ausprobieren, aber letztlich ist der Effekt des Ganzen nur ein Lerneffekt mit dem Ergebnis "So geht es nicht!"
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HildeK schrieb: > Wobei man hier jedoch warnen muss: PWM mit T4 ersetzt keine > Vorwiderstände! Korrekt. Sie ersetzt nur in einem einzigen Fall Rs, und zwar zusätzliche Rs, wenn sie als "Ersatz" für eine Umschaltung von - unbedingt nötigen - Vorwiderständen a.) (auf Nennstrom begrenzend) auf Vor-Rs b.) (ob nun parallel zu a oder seriell dazu ---> Resultat höherer R, und verringerter Strom zwecks Dimmung) gedacht ist (und schnell genug zum Anti-Flicker). [Und natürlich lassen sich viele KSQ ebenfalls so takten.] In dem Fall wäre die Formulierung unvollständig, aber nicht falsch, gewesen.
Erstmal vielen Dank für das reichhaltige Feedback und die Mühe die Ihr euch gemacht habt (sogar Schaltplan umzeichnen). Damit habe ich nicht gerechnet. Ich kläre erst mal was ich genau machen will: Es soll eine Rundumleuchte für ein Kinderauto werden. Es sind 12V 2W LEDs ohne Vorwiderstände vorgesehen. Die Eingangsspannung, also welche Akkus ich in das Kinderauto verbaue, steht noch nicht ganz fest. Auf jeden Fall kleiner 30V (zweimal 12V Blei, oder 4S LiPo, oder 6S LiPo). Mit dem ADC messe ich die Versorgungsspannung und mit der PWM regle ich dementsprechend die Helligkeit der LEDs. Natürlich haben alle recht, die die MOSFET der LEDs direkt mit PWM ansteuern würden. Der Grund für den zusätzlichen MOSFET T4 sind meine miserablen Programmierkenntnisse. Einen PWM-Ausgang in Abhängigkeit der Eingangsspannung (ADC) bekomme ich locker hin. Die einzelnen LEDs dann anzusteuern auch. Aber um die PWM auf die jeweiligen LED "umzuleiten" und dann auch noch für verschiedene Blinkmuster, fehlt mir momentan jegliches Konzept. Da es mir nur um die Schaltung der MOSFETs ging habe ich die Schalter und Vorwiderstände exemplarisch eingezeichnet. Ich erkenne meinen Fehler und entschuldige mich dafür. Es tut mir wirklich leid, wenn ich damit unnötige Verwirrung gestiftet habe und sich manche unnötige Arbeit gemacht haben.
Minimalist schrieb: > Gibt's einen Grund für MOSFETS? Warum keine Bipolaren > Kleinsignaltransistoren? Wahrscheinlich nur meine Unkenntnis was Bipolartransistoren angeht und mein Lagerbestand. Ich habe genug MOSFETs hier und habe damit schon ein paar mal erfolgreich gearbeitet. HildeK schrieb: > Wenn deine Taster offen sind, liegt GND-Potential an den Gates über die > 10k. > Und wenn der PWM-Transistor gerade aus ist, dann kann über die > (zugegeben recht geringen) Leckströme der drei oberen Transistoren deren > Sourcepotential nahe bei +12V liegen. Schlimmstenfalls stellst du dir > einen hochohmigen Widerstand zwischen +12V und den Sourcen vor, z.B. > durch Schmutz oder Feuchtigkeit hervorgerufen. Gut, die LEDs sind auch > noch dazwischen, aber sie sind ja eh nur exemplarisch dar. Nahe an die > 10V wirst du vermutlich schon kommen. > War aber nur ein Hinweis, es gibt ja genügend MOSFETs, die am Gate 20V > aushalten. Vielen Dank, ich hab´s verstanden. @Mampf F. Interessant, vielen Dank. Lothar M. schrieb: > @Daniel: du kannst es natürlich auch mit den LEDs direkt an den 12V > ausprobieren, aber letztlich ist der Effekt des Ganzen nur ein > Lerneffekt mit dem Ergebnis "So geht es nicht!" Du hast mit Sicherheit recht. Aber für Bastelprojekte habe ich dies schon öfter so gemacht. Wenn die PWM-Frequenz hoch genug ist und man unter der maximalen Leistung der LED bleibt, hat es immer bestens funktioniert. Dies näher zu erläutern würde aber den Rahmen dieses Threads sprengen.
Daniel B. schrieb: > Mit dem ADC messe ich die Versorgungsspannung und mit der PWM regle ich > dementsprechend die Helligkeit der LEDs. Wie gesagt: das geht nicht. LEDs werden nicht mit Spannung angesteuert. Du musst einen konstanten Strom durch die Dinger schicken. Daniel B. schrieb: > Du hast mit Sicherheit recht. > Aber für Bastelprojekte habe ich dies schon öfter so gemacht. > Dies näher zu erläutern würde aber den Rahmen dieses Threads sprengen. Ich finde es interessant, darüber zu diskutieren, und "sprengen" kannst du den Rahmen eines Threads hier nicht. Dafür wurde die Seitenaufteilung erfunden... ;-) > Wenn die PWM-Frequenz hoch genug ist und man unter der maximalen > Leistung der LED bleibt, hat es immer bestens funktioniert. Für LEDs ist idR. keine Leistung spezifiziert, sondern wie wiederholt erwähnt nur ein Strom. Und mit etwas Glück auch ein Pulsstrom. Wenn du dieses "Absolute Maximum" verletzt (und das tust du bei deinem Verfahren mit Sicherheit!), dann kann das geraume Zeit "gut gehen". Aber es ist, aber wie du richtig erkannt hast, nur als Bastellösung geeignet. > Aber um die PWM auf die jeweiligen LED "umzuleiten" und dann auch noch > für verschiedene Blinkmuster, fehlt mir momentan jegliches Konzept. Stichwort und Link dafür: Soft-PWM Und die Arbeit mit den Blinkmustern (Stichwort für Google: "Lauflicht Knight Rider in C") hättest du ja sowieso... https://www.makerblog.at/2014/04/arduino-led-lauflicht-knight-rider/
Daniel B. schrieb: > Es sind 12V 2W LEDs ohne Vorwiderstände vorgesehen. Lothar M. schrieb: > Wie gesagt: das geht nicht. LEDs werden nicht mit Spannung angesteuert. > Du musst einen konstanten Strom durch die Dinger schicken. diese die der TO möchte Beitrag "Re: Zwei N-MOSFET in Reihe schalten?" https://www.mikrocontroller.net/attachment/349862/IMG_20171208_163032.jpg schon, sie werden mit U=12V angesteuert Rv vorhanden!, dazu benötigt er aber einen dicken stepdown weil Daniel B. schrieb: > Die Eingangsspannung, also welche Akkus ich in das Kinderauto verbaue, > steht noch nicht ganz fest. Auf jeden Fall kleiner 30V (zweimal 12V > Blei, oder 4S LiPo, oder 6S LiPo). also Stepdown auf 12V optimal mit PWM Eingang zu Helligkeitssteuerung. Sonst müsste er die RV auslöten und mit LED Treiber auf Strom arbeiten!
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Daniel B. schrieb: > Es soll eine Rundumleuchte für ein Kinderauto werden. > Es sind 12V 2W LEDs ohne Vorwiderstände vorgesehen. Auf deinem Bild hab ich noch keine Kühlung gesehen ... Wie kühlst du die?
Joachim B. schrieb: > schon, sie werden mit U=12V angesteuert Rv vorhanden! Ok, das hier ist ein Suchspiel: man muss sich die Informationen aus jedem Teil des Threads zusammenklauben. Und dazwischen immer wieder irreführende Informationen herausfiltern ("Um die Vorwiderstände zu sparen..."). Anstrengend... Mampf F. schrieb: > Wie kühlst du die? Zentraler Lüfter? ;-)
Mampf F. schrieb: > Auf deinem Bild hab ich noch keine Kühlung gesehen ... Wie kühlst du > die? Zur besseren Einsicht habe ich mal ein paar Teile ausgeblendet. Das sind alles Alu-Laserteile. Der Deckel, der Boden und das Rohr sind direkt an der Luft. Der Rest ist in einer Plexiglasröhre. Für Dauerbetrieb mit allen LEDs ist die Kühlung mit Sicherheit zu gering. Es sind aber nur verschiedene Lauflicht- und Blink-Modi geplant. Ich hoffe, dass ich dauerhaft bis 4 Watt abführen kann ohne sich die Finger zu verbrennen. Zudem kann man die LED auch ca. 1,5 Minuten bei Nennstrom ohne jegliche Kühlung betreiben, bevor es für die Finger unangenehm warm wird. @Lothar Ich muss meine Gedanken erst noch in Worte fassen. Bis gleich.
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Daniel B. schrieb: > @Lothar > Ich muss meine Gedanken erst noch in Worte fassen. Bis gleich. Brauchst du nicht mehr, denn diese LEDs werden ja nicht ohne strombegrenzende Vorwiderstände betrieben. Sie haben ja den Widerstand schon eingebaut und sind daher als komplette Baugruppe für 12V Spannung spezifiziert. Oder es muss klargestellt werden, dass es nicht um die verlinkten LEDs oder ähnliche Module, sondern um nackte Halbleiterchips ohne Strombegrenzungsmaßnahmen geht...
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In konkret diesem Fall handelt es sich um diese LEDs mit aufgelöteten Vorwiderständen. Aber es geht mir nicht nur um diesen Fall. Als ich den Thread eröffnete ging es mir generell um die Frage, ob man zwei N-MOSFETs "nach der Last" in Reihe schalten kann. Was habe ich gelernt: 1. Es kann funktionieren, wenn man weiß was man tut. 2. Wenn man Ahnung hat, wird man andere Lösungen vorziehen. 3. Ich werde es nicht machen, weil mir das Hintergrundwissen fehlt um einzuschätzen wann es funktioniert. Jetzt zu den Vorwiderständen: Verstehe ich das richtig, dass wenn ein Widerstand vorhanden ist, dass man dann die Regelung via PWM machen kann?
Daniel B. schrieb: > Jetzt zu den Vorwiderständen: > Verstehe ich das richtig, dass wenn ein Widerstand vorhanden ist, dass > man dann die Regelung via PWM machen kann? Im einfachsten Fall ist es so: wenn die LED einen solchen Vorwiderstand hat, dass sie damit ohne Überlastung dauerhaft betrieben werden kann. Dann wird durch die PWM die Verlustleistung lediglich noch reduziert...
Bitte nicht falsch verstehen, ich beharre nicht auf meiner Meinung. Es folgt nur eine kurze Erläuterung meiner Gedankengänge, damit Ihr mir zeigen könnt wo mein Fehler liegt. Annahme: LED ohne Vorwiderstand via MOSFET PWM gesteuert Versorgungsspannung 15V LED 20mA @ 3,6V Da ich LEDs sowieso nie am Maximum betreibe, nehmen wir 3V. PWM Duty-Cycle 20% ergibt: On-Zeit: 20us Off-Zeit: 80us Schmilzt in diesen 20us der Bonddraht? Stirbt die LED in 20 us den thermischen Tod? Woran geht die LED zugrunde? PS. Den Artikel Pulsweitenmodulation kenne ich und weiß, dass meine obige Rechnung nicht der Leistungsberechnung aus dem Artikel entspricht. Es geht nur ums Prinzip.
Daniel B. schrieb: > Annahme: > LED ohne Vorwiderstand via MOSFET PWM gesteuert > > Versorgungsspannung 15V > LED 20mA @ 3,6V > > Da ich LEDs sowieso nie am Maximum betreibe, nehmen wir 3V. Wenn du die (nackte) LED ganz ohne Vorwiderstand betreibst, was willst du dann mit den genannten Spannungen? Du hast entweder 15V oder 0V anliegen, keine 3V oder 3.6V. > PWM Duty-Cycle 20% ergibt: On-Zeit: 20us Off-Zeit: 80us > > Schmilzt in diesen 20us der Bonddraht? > Stirbt die LED in 20 us den thermischen Tod? > Woran geht die LED zugrunde? In den ersten 20μs vielleicht (großes vielleicht!) noch nicht, aber die LED hat ja nur 80μs, um sich zu erholen und dann kommt der nächste Hammer und dann wieder. Es fließt da soviel Strom, wie deine Quelle hergeben kann - auf die wird es ankommen, wie lange sie noch lebt. Es bilden sich innerhalb des Halbleiters Hotspots, die quasi sofort den Chip oder Teile davon schädigen oder auch den Bonddraht.
Daniel B. schrieb: > Da ich LEDs sowieso nie am Maximum betreibe, nehmen wir 3V. > PWM Duty-Cycle 20% ergibt: On-Zeit: 20us Off-Zeit: 80us Wie gesagt LED werden nicht mit Spannung betrieben, so etwa nach der Formel "doppelte Spannung = doppelte Helligkeit". Sondern es gilt "doppelter Strom = doppelte Helligkeit". Und jetzt sieh dir mal an, welcher Strom bei dieser 3,6V LED fließt wenn da eine Uf mit 15V angelegt wird. Du wirst diesen Wert nicht ermitteln können, weil die Kennlinie schon irgendwo bei 4V mit ziemlich hohem Strom enden wird. Und eine simple lineare Extrapolation wird bei 15V dutzende Ampere ergeben. > Woran geht die LED zugrunde? Am einem Hotspot, der durch den extremst(!!!) überhöhten lokalen Strom hervorgerufen wird.
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Daniel B. schrieb: > Annahme: der erste gemachte Fehler ist stets eine falsche Annahme! > LED ohne Vorwiderstand via MOSFET PWM gesteuert > Versorgungsspannung 15V > LED 20mA @ 3,6V > Da ich LEDs sowieso nie am Maximum betreibe, nehmen wir 3V. was interessiert das die 15V Versorgung? an ist 15V, aus ist 0V > PWM Duty-Cycle 20% ergibt: On-Zeit: 20us Off-Zeit: 80us > Schmilzt in diesen 20us der Bonddraht? das ist sehr wahrscheinlich wenn die max Ratings 20mA sein sollen, so ein Bonddraht hat keine nennenswerte Masse die erwärmt eine größere Zeitdauer hat -> Wärmekapazität Bei überlasteten Halbleiter gibt es meist 2 Fehlermöglichkeiten, üblich thermische Überlastung -> Silizium bildet Kurzschluß Stromüberlastung -> Silizium hat keine Zeit um aufzugeben, der Bonddraht brennt durch.
HildeK schrieb: > Wenn du die (nackte) LED ganz ohne Vorwiderstand betreibst, was willst > du dann mit den genannten Spannungen? Du hast entweder 15V oder 0V > anliegen, keine 3V oder 3.6V. Natürlich hast du recht. Damit wollte ich ausdrücken, dass bei einer Einschaltdauer von 1/5 (20%), im Mittel 3V an der LED anliegen. Bitte sieh mir nach, dass ich kein gelernter Elektroniker bin und deshalb manche Begriffe vielleicht falsch benutze, oder einige Sachverhalte auf mein einfaches Laien-Verständnis herunterbreche. Ich danke Dir umso mehr, dass du Dir die Mühe gibst und versuchst es mir mit einfachen Worten zu erklären. Deine obige Erklärung habe ich verstanden.
Daniel B. schrieb: > Natürlich hast du recht. Damit wollte ich ausdrücken, dass bei einer > Einschaltdauer von 1/5 (20%), im Mittel 3V an der LED anliegen. Aber du hast nicht den Strom, den die LED bei 3V durchlässt, sondern eben auch 1/5 des Stromes, der bei 15V durch die LED fließen würde. Und wie gesagt: dieser Strom ist unheimlich (oder zumindest mit den Datenblatt nicht kalkulierbar) groß.
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Daniel B. schrieb: > Bitte sieh mir nach, dass ich kein gelernter Elektroniker bin und > deshalb manche Begriffe vielleicht falsch benutze, oder einige > Sachverhalte auf mein einfaches Laien-Verständnis herunterbreche. Natürlich sehe ich dir das nach. Wir sind doch alle recht geduldig mit dir, oder? Es ist aber oft schwierig, die Problematik eines Anderen richtig zu erkennen. Dann kommt es schon vor, dass manche Fakten mit eindringlicheren Worten genannt werden.
@Lothar und Joachim Vielen Dank, ich habe es verstanden. Was mich zu einer weiteren Frage führt: Wäre es dann prinzipiell möglich, die PWM-Spannung über ein Siebglied zu glätten, so dass die LED nicht mehr als 3V sieht? In meinen Augen wäre es doch das gleiche, als würde ich die überschüssige Spannung in einem Vorwiderstand verheizen?
Du willst LEDs ohne Vorwiderstand an eine Spannungsquelle hängen? https://www.mikrocontroller.net/articles/LED https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle
Oh, da war ich zu spät. Daniel B. schrieb: > Wäre es dann prinzipiell möglich, die PWM-Spannung über ein Siebglied zu > glätten, so dass die LED nicht mehr als 3V sieht? Ähnliches macht doch eine KSQ. Nur klugerweise wird statt der Spannung der Strom geregelt, weil bei LEDs der Strom der entscheidende Parameter ist. Die Spannung stellt sich dann, je nach LED, passend ein.
Vielen Dank für eure Geduld und die wirklich guten Erklärungen. Die Laserteile sind bestellt und bis diese da sind habe ich noch ein bisschen Zeit mir eine vernünftige Lösung für die Ansteuerung einfallen zu lassen.
Daniel B. schrieb: > Was mich zu einer weiteren Frage führt: > Wäre es dann prinzipiell möglich, die PWM-Spannung über ein Siebglied zu > glätten, so dass die LED nicht mehr als 3V sieht? Ja, das macht z.B ein Schaltregler mit seiner Spule. Aber vergiss endlich, die LED mit einer Spannung zu versorgen! Gib ihr einen Strom(*), eine Spannung im Bereich um 3..3,6V wird sich dann schon einstellen... (*)natürlich braucht man für diesen Strom wieder eine Spannungsquelle. Aber der Witz ist, bei LED immer zu denken "Wie versorge ich die LED mit dem nötigen Strom?" Und dann den Vorwiderstand so zu berechnen, dass dieser Strom fließt.
Ist ja schon gut, ich hab´s mir doch schon lang aus dem Kopf geschlagen :-) Bis die Laserteile da sind kann ich mir jetzt überlegen wie ich 16 Konstantstromquellen für jeweils 200mA plus restliche Schaltung in der Rundumleuchte unterbringe. Das ganze auch noch dimmbar... An Alle nochmal vielen Dank.
Daniel B. schrieb: > Bis die Laserteile da sind kann ich mir jetzt überlegen wie ich 16 > Konstantstromquellen für jeweils 200mA Wenn du die Schaltung mit 12V betreibst, dann sind die Stromquellen bereits in Form von Vorwiderständen auf den LED Platinen verbaut. > Das ganze auch noch dimmbar... Ich würde wie schon vorgeschlagen einen StepDown auf 12V so ansteuern, dass er dimmbar ist. Das geht eigentlich ganz einfach, indem eine zusätzliche über PWM einstellbare Spannung bzw. ein Strom in den Feedbackpfad eingespeist wird.
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