Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Projekt: Das Tomaten-Aufzucht-Häuschen mit Web-Interface


von Micha W. (blackxiiv)


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Hallo Community!

Vorwort: Alles hier soll aus eigenen/inspirierten Gedanken entstehen - 
es soll kein Hausaufgaben-Thread werden! Ich denke gern selber nach ;)

Der Anlass: Es soll eine Steuerung für ein In-Door Gewächshaus entstehen 
mit dem kleine Pflanzen (Tomaten, Kürbisse, Chilis und was man sonst 
noch so vorziehen kann) optimal auf die Aussaht vorbereitet werden.

Die grobe Idee: Ich möchte einen "Kasten" bauen welcher Temperaturen 
überwacht, statische Abläufe (Kurven) abfahren kann, der zeitgesteuert 
werden kann und über ein einfaches Web-Interface (Access-Point gestützte 
HTML-Seite/vllt auch Java-Script) zugänglich ist.

Meine Hardware:   - Arduino Nano
                  - ESP8266-1 (1xUART + 2x GPIO)
                  - DS3231 + AT8-bitEEPROM) (I2C)
                  - NXP LM75BD (I2C)
                  - 162-LCD (optional für den "Kasten")
                  - 6 - 8 Digitale Outputs für Relais (Relais finde ich 
nicht schön - habe schon Low-Side-Switches, die das besser können!)
                  - Leuchtmittel für die Pflanzen (über die 
Low-Side-Switches)
                  - Lüfter um Wind zu simulieren und die Pflanzen zu
                    stressen/stärken, damit sie nicht klein umfallen 
(über die Low-Side-Switches)

Aufgaben der Bauteile:
- Der Arduino soll meine Haupt-Steuereinheit sein und soll Temperaturen 
lesen, Schwellwerte auswerten und umsetzten, Lüfter steuern, Licht 
ein/aus.
- Der ESP8266 soll die Schnittstelle über WIFI werden, da ich keine Lust 
auf App-Programmierung habe (einfaches Web-Interface per Browser).
- Der DS3231 mit angebundener CR2032 behält die Zeit im Auge.
- Der LM75 ist ein Temperatur-Sensor, der extern angeschlossen werden 
kann um die Temperatur im "Wachstumsraum" zu überwachen und hat die 
Option eine Überhitzung zu melden.
- Das Display (162-LCD) ist an dem "Kasten" und soll nur Parameter 
ausgeben. Optional eine Taste zum Abrufen verschiedenster Werte 
(Zeit/Datum/Temp).
- Die Leuchtmittel und Lüfter werden dann je nach Bedarf gesteuert

Mein grobes Konzept:
Zuerst würde ich einfach den Arduino zum Laufen bringen und sicher 
stellen das er:
1. Den DS3231 handeln kann (init, lesen und schreien + verify)
2. 162-LCD (init, text, Cursor-management)
3. LM75 (init, lesen, schreiben von over-temp+threshold value + verify)

4. Danach würde ich versuchen eine Kommunikation über den Arduino zu 
meinem ESP8266 herzustellen. Hier wird es (für mich) kniffelig.
Ich weiß, dass der Arduino-Nano (Atmega328P) nur einen Hardware-UART hat 
und ich will diesen nicht antasten um mir während der Entwicklung einen 
"Debug-Port" offen zu halten und mir alle "Befehle" zwischen Arduino und 
ESP anzusehen (copy/forwarding). Der ESP wird über einen soft-serial 
angebunden (myserial - eine lib die ich gefunden habe, als ich nach 
"Software UART" gesucht habe). Der ESP8266-1 (Alle ESP8266-*) ist ja 
erstmal mit dem Standard ausgerüstet (Software) - also erwarte ich zum 
Testen auf ein "AT" erstmal ein "OK".

In meinem "Kasten" sind selbstverständlich passende LDO-Regler (7805 + 
1117 33), dazugehörige Kondensatoren und Spannungsteiler für 
Kommunikation (5V -> 3.3V) verbaut.

Zurück zum "kniffelig"!
Beim 4. Punkt habe ich einwenig Zweifel. Ob das funktionieren wird und 
ob die "myserial" lib die "available" Funktion voll unterstützt weiß ich 
noch nicht. Nutzt diese ebenfalls den Hardware UART Buffer oder legt sie 
sich was eigenes an?

Viele Infos zu so einer unchristlichen Zeit.

Was haltet ihr von dem Projekt?
Über Tips würde ich mich sehr freuen.

Danke für die Aufmerksamkeit!
Michi (:

: Verschoben durch User
von Christian M. (Gast)


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Micha W. schrieb:
> In-Door Gewächshaus entstehen mit dem kleine Pflanzen (Tomaten,
> Kürbisse, Chilis

Ja klar, am Freitag...!

Gruss Chregu

von Martin S. (sirnails)


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Christian M. schrieb:
> Ja klar, am Freitag...!

Na was denkst Du, was bei mir im Keller auf Fertigstellung wartet?! ...

Hast Du selbst schonmal Tomaten angezogen? Dann wirst Du wissen, dass es 
ganz schön schwierig ist, dass die keimen ohne dass die Erde schimmelt, 
dass sie sofort geilwüchsig werden, weil es im Winter hier bei uns 
einfach zu dunkel ist u.s.w...

So ein Anzuchthaus ist eine durchaus sinnvolle Sache für den 
ambitionierten Feierabend-Gärtner.

Wenn er ne Growbox haben wollen würde, würde er einfach eine kaufen. Die 
800 Euro ist vermutlich billiger als jeglicher Selbstbau ;-)

von Martin S. (sirnails)


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Micha W. schrieb:
> Was haltet ihr von dem Projekt?

Nicht reden, machen :-)

Bau Dein Projekt segmentweise auf, gliedere die Aufgaben in sinnvolle 
Teilgebiete, erzeuge Dir eine persönliche Straßenkarte mit Meilensteinen 
(wann willst Du was erreichen) und lerne bei der Arbeit.

Und wichtig: Grenze die Eckdaten deines Projektes vorher genau ab und 
halte dich auch daran ... sonst wirst Du nie fertig :-)

Achja und nochwas: Überwachung reicht nicht. Du musst die Parameter auch 
regeln. D.h. auf Luftfeuchtigkeit reagieren können (zu niedrig -> 
erhöhen, zu hoch -> absenken). Du musst auf Temperatur reagieren. Viele 
Pflanzen wollen eine definierte Luft- und Erdtemperatur. D.h. du 
brauchst eine Raum- und eine Erdheizung, sowie entsprechende Fühler. Die 
Bestimmung der Bodenfeuchte ist ausgesprochen tricky (dafür gibt's hier 
aber einen megalangen Thread mit dem gies-o-mat oder wie das dingens 
heißt). Und natürlich das Lichtprofil muss passen.

: Bearbeitet durch User
von andreas61 (Gast)


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Sowas läuft bei mir:
Beitrag "LCD Display aktualisierung"

Gruß Andreas

von Noch einer (Gast)


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> ein einfaches Web-Interface

Im Arduino dynamische HTML-Seiten generieren wird viel zu aufwendig.

Besser du baust eine Seite, die nur Rohdaten vom Arduino holt und mit 
Javascript aufbereitet. Diese Seite kannst du dann auf irgend einem 
anderen Server ablegen.

Datenlogger ist auch recht interessant. Beim Konzept gleich mit 
einplanen, dass man später einen Logger anschliessen kann.

von Stefan F. (Gast)


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Nur ein kleiner Hinweis, weil ich diesen Fehler in den letzten tagen 
öfters gesehen habe:

Das WLAN Modul heisst ESP-01 nicht ESP8266-1.
Es gibt auch ein kompatibles ESP-1 Modul, darin werkelt ein ESP8285 
Chip.

von Horst (Gast)


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Micha W. schrieb:
> In-Door Gewächshaus entstehen
> mit dem kleine Pflanzen (Tomaten, Kürbisse, Chilis und was man sonst
> noch so vorziehen kann)

Es gibt spezielle Mylar-Gewächshäuser! Das künstliche Licht wird da 
somit optimal reflektiert. Zusätzlich haben die einen Aktivkohlefilter 
um die Geruchsbelastung zu eliminieren! Nicht jeder möchte den 
Tomatengeruch ;-) oder Basilikumgeruch :-D in der Nachbarschaft haben 
(es soll ja empfindliche Nachbarn geben ;-) )! Die Dinger gibts bei 
Amazon unter dem Namen "Growbox"

https://www.amazon.de/Komplettset-Growbox-120x120x200cm-Hortigear-Klimaset/dp/B06X6J9KHG

von Äxl (geloescht) (Gast)


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Micha W. schrieb:
> und was man sonst
> noch so vorziehen kann

iss klar:)

Äxl

von TPP (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Ja klar, am Freitag...!
>
> Na was denkst Du, was bei mir im Keller auf Fertigstellung wartet?! ...
>
> Hast Du selbst schonmal Tomaten angezogen? Dann wirst Du wissen, dass es
> ganz schön schwierig ist, dass die keimen ohne dass die Erde schimmelt,
> dass sie sofort geilwüchsig werden, weil es im Winter hier bei uns
> einfach zu dunkel ist u.s.w...


Hu, Tomaten sind doch leicht. Wo werden die gezogen?


 Bei mir kommen die Anfang/Mitte März in eine Schale oder gleich in 
kleine Toepfe welche dann ca. 1 Woche im Heizungskeller auf dem 
Warmwasserspeicher steht, dunkel und erstmal fast batschnass, hat dort 
ca 25-28 Grad, obendrauf eine Zeitung damit nichts versehentlich 
austrocknet. In der ersten Woche, bis sie halt die Koepfe rausstrecken 
wird da garnichts weiter gegossen oder sonstiges gemacht, danach so etwa 
drei Wochen Fensterbank dann raus in den Schuppen und wenn es in 1. 
Mai-Woche Nachts ueber 5  Grad bleibt raus. (Kurpfalz MA/HD) die letzten 
zwei Jahre aber ein bisl spaeter, dies Jahr konnten die erst so um den 
15. raus.

Wenn du gute Samen vom letzten Jahr hast einfach zwei/drei Samen in 
einen Topf die schwaecheren dann einfach abknipsen, da kommt fast 100%.

Such dir ggf. eine andere Erde welche nicht gleich schimmelt, welche aus 
einem SAck der schon laenger herumsteht und trocken ist dann einfach ein 
paar Handvoll mit einem alten Kuechensieb durchsieben, die ganzen 
grossen Brocken und Kokosnussfaserzeug raus, ggf. bisl Sand dazu, da 
schimmelt selten etwas.

EIne kleine Menge Erde wie zum Anziehen gebraucht kannst du auch zur Not 
vorher einfach in die Mikrowelle packen! :() und richtig durchheizen, 
pilze und Sporen byebye. Pap/Pep und andere groesssere Samen lassen sich 
zum keimen am besten einen Tag in Kamillentee einlegen bevor man sie in 
die Erde steckt.  In der Keimungsphase kannst du  auch mit Tee 
vorzugsweisse Kamille/Brennessel giessen bzw. einfach einspruehen.

Das gibt gesunde Plfanzen und wirkt wirklich gut und simpel gegen Sporen 
von Pilzen.

Wenn deine Jungpflanzen ~10-30cm gleich viele Nebentriebe zeigen dann 
hat man zu stark geduengte Erde erwischt aber eigentlich ist das nicht 
weiter wild die ganzen Blaetter und triebe einfach abzwicken und nur die 
oberen dran lassen, Tomaten ruhig tief setzen 20-30cm tief in die Erde 
oder flach gelegen ist auch kein Probl.


---

Mit webcam dann gelegentlich gucken oder Filmchen drehen warum nicht :)
Den Tomaten ist das aber wurscht die wachsen auch so ...

von warum Arduino Nano (Gast)


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Warum möchtest du denn noch nen Arduino Nano verbauen?
Der Speicher und die Rechenleistung vom ESP8266 sollten für dein 
Vorhaben problemlos reichen und fürs Webinterface brauchst du den ja 
sowieso.

Kleiner Tipp: für den gibts nicht nur die AT Firmware, den kann man auch 
wie nen Arduino Programmieren.

Sollte es mit IOs oder dem ADC knapp werden, kann man das ohne viel 
Aufwand mit Schieberegistern ect. erweitern. Hat halt den Vorteil das 
man sich nicht um die Kommunikation unter den Chips kümmern muss, 
sondern nur einen Chip hat der alles macht.

von Martin S. (sirnails)


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TPP schrieb:
> Bei mir kommen die Anfang/Mitte März in eine

So spät? Vorletztes Jahr hab ich erst im Februar angefangen, im 
September 3 reife Tomaten gegessen und im Oktober die 24 Pflanzen grün 
geerntet. Dieses Jahr hab ich im Januar angezogen, nach den Eisheiligen 
die Pflanzen mit ca. 30 cm raus und immerhin im August eine Hand voll 
reifer Tomaten gehabt.

Entweder wohnst du im Wetterloch oder auf Korsika.

von Der Andere (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Dieses Jahr hab ich im Januar angezogen, nach den Eisheiligen
> die Pflanzen mit ca. 30 cm raus und immerhin im August eine Hand voll
> reifer Tomaten gehabt.

Komisch, wir haben für 0,90 pro Pflanze Anfang Mai drei Pflanzen für 
Minitomaten beim örtlichen Gärtner geholt und in drei Töpfe. 
Seitentriebe teilweise abgezwicht oder hochgebunden.
Juli bis Anfang November haben wir mindestens 150 eher 200-300 
Minitomaten geerntet.
Gut, wir wohnen in der Rheinebene.

von IncreasingVoltage .. (increasingvoltage)


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Ich hab euch alle bei der Polizei gemeldet, weil ihr ganz klar Bier 
illegal brennen wollt.

Jetzt ist Schluss hier! Ich kann es nicht mehr ertragen!

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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>  Bier brennen

????? Wasndasn?

Ich hatte eher an Material für den nächsten Katzen-Kratzbaum gedacht 
(Hanf).

von Martin H. (horo)


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Ich sag nur:  „Vier Maschen pro Pixel“
https://freakshow.fm/fs131-vier-maschen-pro-pixel
und dort ab Minute 24 das Orchidarium:
http://fabienne.us/2013/10/23/the-orchidarium/

von Fred R. (Firma: www.ramser-elektro.at/shop) (fred_ram)


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Giesomat?

von Andreas M. (andreas61)


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Hallo Micha,

ich hatte vorletzten Winter mit meinem Dauerprojekt Zimmergewächshaus 
angefangen.

Die erste Ausbaustufe war einfach nur ein Steckbrett mit Arduino Micro, 
der ein Relais für die Beleuchtung steuerte. Die Pflänzche wuchsen gut 
und ich hatte Spaß.

Letzten Winter hatte ich mir dann eine Platine gebügelt. Buchsenleisten 
dienten als Steck-Sockel für den Arduino. Drei Relais schalten 
Beleuchtung, Heizung und Lüftung. Das Gerät ist auf den beigefügten 
Fotos zu sehen. Der Arduino hat den Vorteil, dass ich problemlos den 
Programmcode aktualisieren kann.

Diesen Winter wird u.a. die Beleuchtung optimiert, ein Programmmenü 
geschrieben und die Werte statt Hardcodierung in den Speicher 
geschrieben.

Noch ein paar Hinweise:
Damit die Samen zuverlässig und schnell keimen darf die Nachttemperatur 
nicht zu weit absinken (min. ca. 21°C). Brennt die Sonne auf die 
Gewächshausscheibe, wird es sehr schnell zu warm. Deshalb ist eine 
Lüftung wichtig.

Damit die Pflänzchen dann ordentlich wachsen, benötigen sie ausreichend 
Licht. 10.000 bis 12.000 lux sind optimal. Um das zu erreichen habe ich 
2 Stück Osram PARATHOM MR16 50 36° ADV 8.2 W/840 GU5.3 4000 K, 621 lm 
eingesetzt.

Gruß Andreas

von Einer K. (Gast)


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Micha W. schrieb:
> 4. Danach würde ich versuchen eine Kommunikation über den Arduino zu
> meinem ESP8266 herzustellen. Hier wird es (für mich) kniffelig.
> Ich weiß, dass der Arduino-Nano (Atmega328P) nur einen Hardware-UART hat
> und ich will diesen nicht antasten um mir während der Entwicklung einen
> "Debug-Port" offen zu halten und mir alle "Befehle" zwischen Arduino und
> ESP anzusehen (copy/forwarding). Der ESP wird über einen soft-serial
> angebunden

Das würde ich nicht tun!
Nichts gegen den Debug Port, da bin ich voll bei dir.

Aber...

Mein Tipp:
Mache den ESP zum Hauptrechner, zum (I2C) Master.
Und den Nano bindest du per I2C als Slave an.
Der ist dann nur noch eine Halb- Intelligente Porterweiterung.

Der ESP hat ein vielfaches an Rechenpower und Speicher.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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IncreasingVoltage .. schrieb:
> Ich hab euch alle bei der Polizei gemeldet, weil ihr ganz klar Bier
> illegal brennen wollt.

Ich glaub' ja eher daß die Marihuna anbauen wollen. Oder wie dieses Zeug 
heißt, daß sich die ganzen jungen Leute spritzen.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Arduino F. schrieb:
> Der ESP hat ein vielfaches an Rechenpower und Speicher.

Ehrlich gesagt würde ich da sogar auf einen RasPi3 gehen. Da ist das 
WLAN sowieso schon 'drin, mit 'nem schicken Daten-Backend (think 
Elasticsearch nebst Kibana, oder PostgreSQL mit was Selbstgestricktem, 
oder ...) kann man da was bauen, das die Sensoren lesen, die Aktoren 
steuern, und obendrein die Langzeitdaten speichern und hübsch 
aufbereiten kann. Damit man im Folgejahr noch nachvollziehen kann, warum 
die Blümchen letztes Mal vergammelt sind.

Zudem können Boden-Feuchtigkeitssensoren und Magnetventile nicht 
schaden, um die Nährlösungsemission gezielter steuern zu können...

von Martin S. (sirnails)


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Sheeva P. schrieb:
> IncreasingVoltage .. schrieb:
>> Ich hab euch alle bei der Polizei gemeldet, weil ihr ganz klar Bier
>> illegal brennen wollt.
>
> Ich glaub' ja eher daß die Marihuna anbauen wollen. Oder wie dieses Zeug
> heißt, daß sich die ganzen jungen Leute spritzen.

Jaaa.... wir haben es inzwischen alle mehrfach gehört, und schon beim 
ersten mal verstanden.

Können wir solche Beiträge jetzt langsam mal rauslassen?!

von Stefan F. (Gast)


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Für deine Kommunikation zwischen Arduino und ESP mit "Mitlese 
Möglichkeit" schau mal wie ich das in diesem Projekt gelöst habe. War 
ganz einfach (allerdings ohne Arduino Framework).

http://stefanfrings.de/wlan_io/index.html

von Joachim B. (jar)


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andreas61 schrieb:
> Sowas läuft bei mir:

das geht besser
Beitrag "Re: LCD Display aktualisierung"

von Johannes S. (Gast)


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Micha W. schrieb:
> - 6 - 8 Digitale Outputs für Relais (Relais finde ich
> nicht schön - habe schon Low-Side-Switches, die das besser können!)

Die Relais würde ich nicht generell ausschliessen, kommt auf die 
Beleuchtung an die geschaltet werden soll. Für LED eigenen sich die 
Switches eventuell, für gute alte Leuchtstoffröhren halte ich Relais für 
besser.
Ich habe eine Anzuchtbox aus einem alten Regalkörper gebaut, mit 
Styroporplatten ausgekleidet um Wärme und Licht zu reflektieren. 
Beleuchtung sind zwei Leuchstoffröhren, damit habe ich gute Erfahrungen 
gemacht, die Chilis mögen das Licht. Osram Lumilux Daylight, alleine 
über das Licht gibt es da mehrseitige Disukussionen. Ein Mix aus 
verschiedenen LED ist vielleicht noch besser, aber auch deutlich teurer. 
Die Lampen hängen an Rolladengurten und sind höhenverstellbar damit die 
mitwachsen können.
Meine McGyver Lösung arbeitet mit billiger Baumarkt Schaltuhr, viel 
Licht ist einfach das wichtigste. Einen Lüfter schalte ich darüber auch, 
der ist in der Tat wichtig weil die Pflanzen sonst nur in die Höhe 
wachsen und später draussen keinen Wind vertragen.
Für die Keimbox gibt es Heizmatten die auch alleine die Temperatur 
halten, auch empfehlenswert.
Ein Controller für alles ist trotzdem ein schönes Projekt. Nur wenn 
alles gekeimt hat und kräftig wächst braucht man viel Platz.

von René H. (Gast)


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TPP schrieb:
> Hu, Tomaten sind doch leicht. Wo werden die gezogen?

Nein, sind sie nicht. Wenn man eine alte Sorte will die noch richtig 
nach Tomate schmeckt, ist die Aufzucht je nach Ort sehr schwierig.

Wir wohnen z.Bsp. auf 900 m.ü.M. Da macht man Handstände bis einem die 
Aufzucht gelingt.

Von dem her, gute Idee!

Grüsse,
René

von Chris G. (ferksy)


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TPP schrieb:
> EIne kleine Menge Erde wie zum Anziehen gebraucht kannst du auch zur Not
> vorher einfach in die Mikrowelle packen! :() und richtig durchheizen,
> pilze und Sporen byebye.

DAS habe ich auch mal gemacht, man sollte UNBEDINGT eine alte Mikrowelle 
nehmen und das am besten draussen machen.
Die Welle riecht danach lange Zeit nach Erde. Und warme feuchte Erde hat 
schon einen seltsamen Duft.

von Chr. M. (snowfly)


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Ich bin auch für den Vorschlag "RaspberryPi".

Schon alleine weil man viel besser mit den Parameter
spielen kann und auch Ruck-Zuck eine schöne Oberfläche
mit charts usw. hat.

Und wenn es dann schön läuft kannst du gleich
den Rest vom Haus intergrieren. ;)

von Chr. M. (snowfly)


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Chris G. schrieb:
> DAS habe ich auch mal gemacht, man sollte UNBEDINGT eine alte Mikrowelle
> nehmen und das am besten draussen machen.

Dafür hätte ich den Vorschlag:
Eine Kiste, möglichst dicht und isoliert, nehmen und zur
Erde einen Föhn mit reinlegen.

!Brandgefahr! nicht im Wohnzimmer durchführen!

von Martin S. (sirnails)


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70°C reicht. Backofen ist ideal dafür. Am besten in einen geschlossenen 
Topf.

von TPP (Gast)


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René H. schrieb:
> TPP schrieb:
>> Hu, Tomaten sind doch leicht. Wo werden die gezogen?
>
> Nein, sind sie nicht. Wenn man eine alte Sorte will die noch richtig
> nach Tomate schmeckt, ist die Aufzucht je nach Ort sehr schwierig.

Richtig nach Tomate? Was soll das sein bei 3000+ Sorten.
Ich bastle schon 25 Jahre an 'meiner' ~Obstomate :)
Die schmackhaftesten und gesuendesten im naechsten Jahr wieder 
nachgezogen.

Eine oder mehrere Sorten suchen welche unter gegebenen Umstaenden gut 
wachsen und einem schmecken. Fruechte von Pflanzen deren Samen aus ein 
und der selben Frucht stammen aber an verschieden Standorten stehen 
schmecken durchaus unterschiedlich je nach Art des Boden und je nach dem 
wieviel Sonne sie kriegen. Das ist halt mal so, solche die garnicht 
wollen sortiert man eben aus.

>
> Wir wohnen z.Bsp. auf 900 m.ü.M. Da macht man Handstände bis einem die
> Aufzucht gelingt.
>

Drinnen im Haus werden werden die Bedingungen aber kaum sehr von 
einander abweichen ging doch in der Einlassung um die Anzucht, was dann 
spaeter daraus wird dh. wo und unter welchen Bed. die vorgezogenen 
Pflanzen dann gesetzt werden sollen und wie man sie pflegt steht auf 
einem anderen Blatt. Aber pers. wuerde ich nichts ziehen wollen das 
prinzipiell nicht von alleine draussen wachsen wuerde. Hiflestellung 
geben, vorziehen ist OK.


Tomaten sind aber eh ein spezielles Thema.

Anderes bspw. Bohnen.  Bis vor wenigen Jahren kein Problem, einfach 
stecken bisl. feucht halten keine, also wirklich keine Arbeit damit 
nicht weiter drum kuemmern, waechst. Die letzen drei vier Jahre hier 
keine Chance, entweder werden sie ersaeuft oder von der Sonne zerkocht . 
Hilft eben einfach draussen auf der etwas geschuetzteren  Fensterbank 
vorziehen, kein Problem. Hab im ganzen Leben noch nie Bohnen oder 
Tomaten gekauft :)

Tomate, Paprika, Peperoni, Bohnen in mehreren Sorten, Lauchzwiebeln, 
Feldsalat, Spinat das gibts eigentlich immer jedes Jahr. Da merkt man 
auch geschmacklich deutliche Unterschiede zu gekauftem.  Das mimmt dann 
aber auch seinen Platz im Garten ein, so ~50qm werden das schon sein. 
Ein  Glashaus in der Groesse ist nicht drin :(

von Harry L. (mysth)


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Chr. M. schrieb:
> Ich bin auch für den Vorschlag "RaspberryPi".
>
> Schon alleine weil man viel besser mit den Parameter
> spielen kann und auch Ruck-Zuck eine schöne Oberfläche
> mit charts usw. hat.
>
> Und wenn es dann schön läuft kannst du gleich
> den Rest vom Haus intergrieren. ;)

Der Königsweg wäre ja wohl ein RPi fürs Grobe, und irgendwie angebundene 
kleine Subsysteme, die sich um Temperatur, Licht etc. kümmern.

Die ESP-Teile kann ich nicht leiden!
Erscheint mir alles mit der heißen Nadel gestrickt, und WLAN wäre 
ohnehin niemals meine erste Wahl für IoT jeglicher Form.

CAN wäre sicherlich ein schönes und auch für zukünftige Erweiterungen 
sinnvolles Protokoll für die Anbindung. (geht auch problemlos auf den 
kleinen 8bit-AVR, und ist auch am RPi leicht zu realisieren, da von 
Raspbian bereits unterstützt)

Eine Komponente eines solchen System könnte dann so aussehen:
https://drive.google.com/drive/folders/1UY1c38ICuQv8hjIX5AM2oRBAHUBrY4JW?usp=sharing

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Andreas M. schrieb:

> Damit die Pflänzchen dann ordentlich wachsen, benötigen sie ausreichend
> Licht. 10.000 bis 12.000 lux sind optimal. Um das zu erreichen habe ich
> 2 Stück Osram PARATHOM MR16 50 36° ADV 8.2 W/840 GU5.3 4000 K, 621 lm
> eingesetzt.
>
> Gruß Andreas

Na ja, es darf auch ruhig mehr sein, gerade bei den Tomaten, die sehr 
lichthungrige Pflanzen sind. Der Lichtsättigungspunkt liegt bei 70 klx 
oder 1200-1400µmol/m²*s und der Kompensationspunkt bei ~3-4klx. Bei 
ordentlich Licht wachsen die Pflanzen auch kompakter. Dann sollte man 
sich die Leuchten aber auch selbst bauen. Zum Beispiel mit COBs wie 
PACE-28FWL-BC4P, zu der man auf jeder Seite noch gerne eine 660nm LED in 
Reihe schalten kann. Aber das normale Kaltweiß ist alleine auch schon 
sehr gut.

Mein Vorgehen ist seit über 10 Jahren so: Morgens um 5 geht das Licht an 
und die Pflanzen erhalten 3-4 Stunden LED-Licht durch eine 
Zeitschaltuhr. Dann werden sie auf eine Fensterbank gestellt oder die 
Beleuchtungseinheit steht eh schon idealerweise dort in Südausrichtung. 
Nun erhalten die Pflanzen bis 15-17 Uhr nur das Tageslicht, je nach 
Jahreszeit und wie lange die Sonne Licht gibt. Danach geht das LED-Licht 
wieder bis ~22 Uhr an. So kann man beides zusammen, die 
Zusatzbeleuchtung und das natürliche Licht effizient nutzen.

Wenn man noch eine Spielerei machen will, kann man natürlich auch die 
Beleuchtungsintensität messen, sodass bei dunklen Tagen das Licht die 
ganze Zeit an ist. Oder oder ...

Derzeit bereite ich meinen Urban-Grow für 2018 vor. Es werden mindestens 
4 Tomatenpflanzen mit selektierten Samen von gut schmeckenden Sorten die 
ich dieses Jahr angebaut habe und dazu wohl noch 2-4 Jalapeno-Pflanzen. 
Ich habe zum Glück eine Loggia  in Südausrichtung die komplett hochweiße 
Wände hat.

Wer an Tomaten interessiert ist, dem kann ich auch das Tomaten-Forum 
empfehlen.

: Bearbeitet durch User
von Micha W. (blackxiiv)


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Moin,

Vielen Dank für das zahlreiche Feedback, eigene Projekte, sowie den ein 
oder anderen Scherz ;)

Da ist ja ordentlich was zusammen gekommen - muss ich erstmal drüber 
nachdenken. Wollte den ESP-01 eigentlich nur mit NodeMCU und LUA laufen 
lassen - wusste nicht, dass es ein Framework für die Arduino IDE gibt - 
danke dafür! Damit werde ich mich beschäftigen.

Ich finde es toll, dass hier so viel gefachsimpelt wird wie man nun am 
Besten Tomaten zieht. Das war nur ein Beispiel! Meine Aufgabe besteht 
darin eine Steuerung zu entwerfen/umzusetzen die es dem User (Gärtner) 
ermöglicht Licht/Wind/Wärme so zu regeln, wie es ihr/ihm beliebt.

Danke und beste Grüße,
Michi (:

von M. S. (nickfisher)


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Hi,

Kann einer von euch Lampen für pflanzen empfehlen? bei uns gehen im 
winter oft pflanzen kaputt, weil sie zu wenig licht bekommen..
Ich habe schon nach der oben genannten Osram birne gesucht, die scheint 
ja nicht direkt für pflanzen gedacht zu sein?

Grüße,

Simon

von J. S. (pbr85)


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Simon S. schrieb:
> Hi,
>
> Kann einer von euch Lampen für pflanzen empfehlen? bei uns gehen im
> winter oft pflanzen kaputt, weil sie zu wenig licht bekommen..
> Ich habe schon nach der oben genannten Osram birne gesucht, die scheint
> ja nicht direkt für pflanzen gedacht zu sein?
>
> Grüße,
>
> Simon

Was für Pflanzen und um welche Fläche handelt es sich dabei in welcher 
Entfernung?

Grundsätzlich: Mit effizienten kaltweißen LEDs bist du immer gut bedient 
und das Licht fügt sich gut in das Tageslicht ein. Neutralweiß geht auch 
gut.

Hier hat man also nun eine riesige Auswahl, von Spots um einzelne 
Pflanzen anzustrahlen über Lichtleisten und Panels für flächiges Licht. 
Alles was unter 100 lm/W hat kannst du vergessen und heutzutage sollten 
es eigentlich schon mindestens 150 lm/W sein, damit es zukunftsfähig 
ist.

Selbstbau ist hier sowieso am besten. Da kannst du die Leuchten 
einerseits exakt nach deinen Wünschen anpassen, andererseits moderne 
LEDs verwenden und diese auch wirklich gut kühlen. So 3-5klx solltest du 
aber als Zusatzbeleuchtung schon anstreben, damit es Sinn macht. Bei den 
meisten Pflanzen liegt der Lichtkompensationspunkt so etwa in diesem 
Bereich bzw. etwas drunter.

: Bearbeitet durch User
von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Mensch Jungs, macht Hydroponic!

Alles andere bringt doch kaum Ertrag oder dauert zu lange xD

Hydro wäre aber tatsächlich interessant ... EC und PH messen^^

von Andreas M. (andreas61)


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Simon S. schrieb:
> Hi,
>
> Kann einer von euch Lampen für pflanzen empfehlen? bei uns gehen im
> winter oft pflanzen kaputt, weil sie zu wenig licht bekommen..
> Ich habe schon nach der oben genannten Osram birne gesucht, die scheint
> ja nicht direkt für pflanzen gedacht zu sein?
>
> Grüße,
>
> Simon

Hallo Simon,

du kannst jede Lampe nehmen, die "PAR" im Namen trägt.

Hier ein Link zum Thema:
https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese#Energiebilanz_bei_Pflanzen_und_anderen_Organismen_mit_oxygener_Photosynthese

Früher gab es im Internet ein PDF von Philips "Künstliche Belichtung im 
Gartenbau". Das Dokument finde ich aber im Internet nicht mehr. Da 
stehen neben den Grundlagen auch die notwendigen Belichtungszeiten für 
die unterschiedlichen Pflanzen drin.

Ich habe mir die notwendige Beleuchtungsstärke für die Fläche meines 
Zimmergewächshauses ausgerechnet und die Belichtungsdauer aus o.g. 
Dokument genommen.

Die Lampen, die du erwähnt hast, decken den PAR-Bereicht gut ab und 
kosten, im Gegensatz zu Speziallampen nicht viel.

Gruß Andreas

von Chris (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Hast Du selbst schonmal Tomaten angezogen? Dann wirst Du wissen, dass es
> ganz schön schwierig ist, dass die keimen ohne dass die Erde schimmelt,
> dass sie sofort geilwüchsig werden, weil es im Winter hier bei uns
> einfach zu dunkel ist u.s.w...
>
> So ein Anzuchthaus ist eine durchaus sinnvolle Sache für den
> ambitionierten Feierabend-Gärtner.

Schwachsinn. Im Zweifel in Watte / Zewa etc keimen lassen und dann 
einsetzen.
Mache ich in alten, durchsichtigen Sortimentskästen gut sortiert mit 
Paprika / Chillis.

Und Tomaten sind echt Kinderkram. Die kommen so schnell aus der Erde ...
Bei denen geht es m.E. gut ohne Kunstbeleuchtung, weil es sich da eh 
erst lohnt um Mitte März herum zu beginnen. Das bisschen Vergeilen durch 
Lichtmangel kann gut durch Tiefersetzen beim Umpflanzen kompensiert 
werden. Würde ich ohnehin generell empfehlen, selbst wenn dafür mal ein 
Seitentrieb weichen muss.

Ander bei Chillis, wo es sich z.B. bei Capsicum chinense schon lohnt im 
Dezember anzufangen. Aber auch da: Kunstlicht mit Zeitschaltuhr, ab und 
zu ein paar Stöße aus der Sprühflasche über die Blätter und noch nie 
ernsthafte Probleme gehabt.

Aber wenn man sonst nichts zu tun hat ...

von Martin S. (sirnails)


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Chris schrieb:
> Schwachsinn

Schon wieder so freundlich?!


Ach ist das schön im Internet...


Ansonsten: wenn du irgendwelche Hybrid Sorten ziehst, geht das ohne 
Probleme. Wenn ich Industriescheiße will, kaufe ich Holland Tomaten.


Ich ziehe ausschließlich alte / historische Sorten. Da kannst du froh 
sein, wenn von 50 Samen drei Keimen.

von Marco H. (damarco)


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Ich hoffe deine Tomaten Entpuppen sind nicht hinterher als Cannabis...

von Martin S. (sirnails)


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Marco H. schrieb:
> Ich hoffe deine Tomaten Entpuppen sind nicht hinterher als
> Cannabis...

Ha
Ha
Ha
...

Ist ja nicht so, als hätten wir diesen Witz hier nicht schon fünfmal 
gehabt -.-

Was habt Ihr denn alle für ein gestörtes Verhältnis zu einem 
Tomatengewächshaus? Und selbst wenn er ne Grow Box Bauen will? Wo ist 
das verdammte Problem? Das kann euch doch absolut und vollkommen scheiß 
egal sein...

von Zwiebelautomat (Gast)


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> Das Tomaten-Aufzucht-Häuschen mit Web-Interface

Auwei, das sind Web-Tomaten. Also Tomaten 4.0, die könnten gehackt 
werden.

von Martin S. (sirnails)


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Zwiebelautomat schrieb:
> könnten gehackt
> werden.

xD YMMD!

Danke für diesen wirklich aufheiternden Witz am Wochenende :-)

von Werner H. (pic16)


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E. S. schrieb:
> Mit effizienten kaltweißen LEDs bist du immer gut bedient

Da fehlt aber das rot.

Andreas M. schrieb:
> du kannst jede Lampe nehmen, die "PAR" im Namen trägt.

Das heist lediglich das es eine Reflektorlampe ist.

Simon S. schrieb:
> Kann einer von euch Lampen für pflanzen empfehlen?

Habe vor einigen Tagen im TV eine Reportage über den Hanfanbau in den 
Staaten gesehen. Die verwenden ausschliesslich LED Beleuchtung, aber 
nicht weiss. Die nehmen Paneele mit 60% roten und 40% blauen LEDs womit 
die Pflanzen riesig werden, ist violettes Licht. Alles in einer 
fensterlosen Halle.
Auch in den Niederlanden wird dieses Licht in Gewächshäusern verwendet, 
kann man mancherorts abends beim vorbeifahren sehen.

https://www.google.de/search?q=gew%C3%A4chshaus+beleuchtung+led&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwj48vD19I7YAhVC2qQKHWWBCMUQ_AUICygC&biw=1280&bih=876#imgrc=pJqlazrqBag_sM:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/querbeet-160.html

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (andreas61)


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Werner H. schrieb:
> Das heist lediglich das es eine Reflektorlampe ist.

Nein:
„photosynthetically active radiation“, Abkürzung „PAR“

Andreas

von Chris (Gast)


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Martin S. schrieb:
> Ansonsten: wenn du irgendwelche Hybrid Sorten ziehst, geht das ohne
> Probleme. Wenn ich Industriescheiße will, kaufe ich Holland Tomaten.
>
> Ich ziehe ausschließlich alte / historische Sorten. Da kannst du froh
> sein, wenn von 50 Samen drei Keimen.

Eher nicht. F1 / Pilliertes Saatgut ist die Ausnahme. 2016:

Black Cherry
Sungold F1
Gold Nugget
Black Russian
San Marzano Nano
Black Plum
Pink Brandywine
Pineapple
Johannisbeertomate
Golden Currant
Berner Rose
Bloody Butcher
Tigerella
Ernteglück
Praline
Sicilia

2017 habe ich gerade nicht zur Hand

von Werner H. (pic16)


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Andreas M. schrieb:
> Nein:
> „photosynthetically active radiation“, Abkürzung „PAR“

PAR steht für Parabolic Aluminium Reflector oder zu deutsch Parabolische 
Reflektor Lampe.
Zb.
Philips Reflektorlampe
PAR38 - Form
80W / E27  SPOT  12°
klares Glas - Reflektor außen silber

Was du meinst ist 
https://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthetisch_aktive_Strahlung
eine Strahlung.

Irgendwo im Netz gibts eine Seite wo man kostenlos Samen für alte 
Tomatensorten ordern kann, weiss wer wo?

: Bearbeitet durch User
von J. S. (pbr85)


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Werner H. schrieb:
> E. S. schrieb:
>> Mit effizienten kaltweißen LEDs bist du immer gut bedient
>
> Da fehlt aber das rot.

Nein, das tut es nicht. Es ist völlig ausreichend vorhanden.

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