Liebe Leute, anbei habe ich folgendes Problem: Mit zwei verschiedenen Sensoren messe ich einen Weg. Sensor 1 benötigt für seinen Betrieb eine Betriebsspannung +20V und den Masseanschluss. Zum Abgreifen des Ausgangssignals muss ich mit einem Voltmeter den grünen Pfad GEGEN die Masse messen, wie im Bild dargestellt. Das funktioniert auch prima. Sensor 2 benötigt für seinen Betrieb eine Betriebsspannung von +/- 20V und einen Masseanschluss. Jedoch wird hier zum Abgreifen des Ausgangssignals mit einem Voltmeter vom grünen Pfad GEGEN die negative Betriebsspannung gemessen. Auch das funktioniert prima. Beides im Bild ersichtlich. Jetzt wird es problematisch. Zur Weiterverarbeitung benötige ich einen AD-Wander, dessen Masseanschluss mit dem Masseanschluss der Spannungsquelle verbunden ist (siehe Bild). Die Messung der Spannung von Sensor 1 am CH1 ist problemlos und funktioniert auch. Nur weis ich nicht, wie ich CH2 anschließen muss, da doch hier beim Sensor gegen -20V gemessen wird, mein AD-Wandler aber gegen die Masse misst. Wie löse ich am besten das Problem am einfachsten? Über eure Antworten bin ich euch dankbar.
Als ergänzende Info: Sensor 2 hat einen Spannungsbereich von 1V bis 10V.
Für solche Anwendungen gibt es Instrumentenverstärker mit besonders großem Gleichtaktbereich, der bei einigen Modellen auch außerhalb der Versorgungsspannungsgrenzen liegen darf, z.B. TI INA146, INA148, INA149. http://www.ti.com/product/ina146 Für Deine Anwendung sollte eine Versorgung mit +5V eigentlich ausreichen. Ggf. kannst Du ihm ja eine etwas größere Versorgung spendieren, z.B. +5/-5V, und mit einer der im Datenblatt beschriebenen Klemmschaltungen arbeiten, um dem A/D-Wandler negative Eingangsspannungen zu ersparen. Du hast übrigens noch keinerlei Angaben zu dem A/D-Wandler sowie Randbedingungen wie z.B. dem Frequenzbereich und der geforderten Auflösung und Genauigkeit gemacht.
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@Benjamin (Gast) >Voltmeter den grünen Pfad GEGEN die Masse messen, wie im Bild >dargestellt. Das funktioniert auch prima. Gut. >Sensor 2 benötigt für seinen Betrieb eine Betriebsspannung von +/- 20V >und einen Masseanschluss. Jedoch wird hier zum Abgreifen des >Ausgangssignals mit einem Voltmeter vom grünen Pfad GEGEN die negative >Betriebsspannung gemessen. Wieso? Im Normalfall mißt man dessen Ausgangsspannung auch gegen Masse. >Nur weis ich nicht, wie ich CH2 anschließen muss, da doch hier beim >Sensor gegen -20V gemessen wird, Wer sagt das? Das halte ich für ein Gerücht. Kann der Sensor auch negative Spannung ausgeben? Schließlich hat er eine negative Versorgung. >Wie löse ich am besten das Problem am einfachsten? Wenn der 2. Sensor negative Spannungen ausgibt, den AD-Wandler aber nur positive messen kann, muss man einen Offset addieren. Das geht im einfachsten Fall mit 3 Widerständen. https://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler#Spannungsteiler_mit_Biaskorrektur Wenn es besser sein soll, braucht man einen OPV.
Falk B. schrieb: > Wieso? Im Normalfall mißt man dessen Ausgangsspannung auch gegen Masse. Doch, ist laut Datenblatt halt nun mal so. Ausgangssignal GEGEN -20 Volt und nicht Masse. Andreas S. schrieb: > Du hast übrigens noch keinerlei Angaben zu dem A/D-Wandler sowie > Randbedingungen wie z.B. dem Frequenzbereich und der geforderten > Auflösung und Genauigkeit gemacht. Der AD-Wandler hat eine Spannung von 0 bis 5 Volt. Die Auflösung und die Genauigkeit sind doch an dieser Stelle uninteressant. Falk B. schrieb: > Wer sagt das? Das halte ich für ein Gerücht. Kann der Sensor auch > negative Spannung ausgeben? Schließlich hat er eine negative Versorgung. Nein, der hat eine Ausgangsspannung von 1V - 10V. Hier das Datenblatt: http://www.sensopart.com/jdownloads/Produktdetails/FT_25-RA_d.pdf
Um welche Sensoren handelt es sich?
Benjamin schrieb: > Doch, ist laut Datenblatt halt nun mal so. Ausgangssignal GEGEN -20 Volt > und nicht Masse. Nein, der Sensor hat überhaupt keinen Masseanschluss. Wenn Du ihn mit +/-20V, d.h. 40V Spannungsdifferenz versorgst, ist er hinüber. Aber Du weißt es ja besser... > Der AD-Wandler hat eine Spannung von 0 bis 5 Volt. > Die Auflösung und die Genauigkeit sind doch an dieser Stelle > uninteressant. Niemand von uns konnte bzw. kann diese Werte wissen.
Also sensor 2 hat (auf masse bezogen) einen ausgangsspannungsbereich von -10 bis -19 Volt? Sicher, dass das so stimmt? Datenblatt wäre tatsächlich interessant... Wenn wirklich, dann würde ich das Digitalsignal pegelwandeln.
Benjamin schrieb: > Hier das Datenblatt: > > http://www.sensopart.com/jdownloads/Produktdetails/FT_25-RA_d.pdf Der Sensor braucht keine +/-20V. Was im Datenblatt mit "-UB" bezeichnet ist verbindest du mit GND (Masse). An "+UB" kommen die +20V. Fertig.
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Benjamin schrieb: > Hier das Datenblatt: > http://www.sensopart.com/jdownloads/Produktdetails/FT_25-RA_d.pdf Bei solchen Industriesensoren darfst du in erster Näherung davon ausgehen, dass sie für unipolare 24V Versorgung ausgelegt sind.
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@Benjamin (Gast) >> Wieso? Im Normalfall mißt man dessen Ausgangsspannung auch gegen Masse. >Doch, ist laut Datenblatt halt nun mal so. Ausgangssignal GEGEN -20 Volt >und nicht Masse. Nö. >Nein, der hat eine Ausgangsspannung von 1V - 10V. Na wunderbar! >http://www.sensopart.com/jdownloads/Produktdetails... Und wo hast du Künstler die Masse angeschlossen? Das Ding hat keinen Anschluss mit einer derartigen Bezeichnung. Wie schon mehrere Leute schrieben läuft das Ding mit einfachen 20V und Masse.
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