Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik IN 11 Anzeige abdunkeln


von Ralf L. (roehrenleie)


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Hallo
Nachdem die Uhr jetzt läuft habe ich das Problem das die Sechs lV 11 
Röhren den ganzen Raum beleuchten.
Einen Plan habe  ich nicht.
Anhand der Bauteile "MC 34063/330¥H/1N5819/220¥F/0,33ohm
2.2k/47k " Wer kann sich daraus etwas zusammen
basteln und mir einen Tip geben wo ich an der Helligkeit drehen kann.
Ein frohes Fest wünsche ich .

von pegel (Gast)


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Vermutlich ähnlich wie hier:

http://www.chinabaike.com/uploads/allimg/111003/1504145537-0.jpg

Ich würde es am 47k versuchen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Ralf L. schrieb:
> Nachdem die Uhr jetzt läuft habe ich das Problem das die Sechs lV 11
> Röhren den ganzen Raum beleuchten.

Welche Uhr? Und kannst du dich mal entscheiden, wie deine Anzeigen jetzt 
heißen? IV-11 ist ein VFD (leuchtet blaugrün, hat eine Heizung). Die 
allwissende Müllhalde findet aber unter "IN-11" auch Nixies (leuchten 
rot-orange, keine Heizung, ca. 250V Betriebsspannung)

> Einen Plan habe  ich nicht.

Offensichtlich in jeglicher Hinsicht nicht ;)

> Wer kann sich daraus etwas zusammen basteln und mir einen Tip
> geben wo ich an der Helligkeit drehen kann.

Ein VFD kann man einfach anhand der Anodenspannung dimmen. Wenn das der 
Spannungswandler für diese Spannung ist, dann genau da. Eine andere 
Möglichkeit wäre Dimmen mit PWM - z.B. unter Benutzung eines "Blank" 
Anschlusses am Decoder.

Nixies andererseits sollte man nicht per PWM dimmen und an der Spannung 
kann man nur begrenzt drehen - sonst riskiert man, daß einzelne Symbole 
nicht mehr oder nur teilweise glimmen. Hier könnte man aber den 
Vorwiderstand an ader Anode vergrößern.

Aber ohne einen Schaltplan oder wenigstens die genaue Bezeichnung bzw. 
Bezugsquelle deiner Uhr kann dir niemand einen verläßlichen Rat geben.

von Ralf L. (roehrenleie)


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Dank der konstruktiven Kritik  von Axel möchte ich mich auf VFD bzw. 
IV-11 festlegen.
"Keinen Plan" hat was mit Schaltplan zu tun.

DANKE an Pegel .
Das werde ich versuchen.

von pegel (Gast)


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Den 47k vorsichtig verkleinern und die Spannung messen würde ich sagen.
Nicht das plötzlich 100V anliegen und alles rösten.

von Karl B. (gustav)



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Ralf L. schrieb:
> Nachdem die Uhr jetzt läuft habe ich das Problem das die Sechs lV 11
> Röhren den ganzen Raum beleuchten.

Verstehe ich das richtig, die Helligkeit der Segmente ist zu groß?

Ralf L. schrieb:
> Anhand der Bauteile "MC 34063/

Hi,
Hab auch so ein Schaltbild noch mit dem Negativspannungserzeuger für die 
Segmentanoden und Gitter gefunden. -25 Volt sind's hier.
(Versorgungsspannung + 9 V)

Axel S. schrieb:
> Ein VFD kann man einfach anhand der Anodenspannung dimmen. Wenn das der
> Spannungswandler für diese Spannung ist, dann genau da.

Noch eine Variante:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/348933/VDF_Clock_ATMEGA.png

Bei meiner Uhr ist es genau andersherum,
sie ist zu schwach, die Anzeige, und wenn man sie sehen will, dann sieht 
man sie auch, die "Ghosting-Effekte". Beim Multiplexbetrieb sind die 
Segmente ja alle auf einem "Bus" sozusagen parallelgeschaltet und die 
Tastung erfolgt über die Gitter. Deswegen gab's ja schon 'ne Diskussion 
hier. Die Negativspannung sorgt für verbessertes Sperrverhalten. Wenn 
die Röhren demhingegen "einzeln" (mit je einem Decoder-IC pro Röhre) 
angesteuert werden, hat man das Problem mit dem Durchschimmern der 
eigentlich dunkel zu sein habenden Segmente nicht. Und man braucht die 
Katoden ( und Gitter) nicht auf Minus zu ziehen.
Hat man für den Multiplexbetrieb nur eine Speisespannung (Autobatterie) 
dann muss man halt die Negativspannung irgendwie generieren.
(Dazu gibt es auch die IMHO abenteuerlichsten Schaltungsvarianten. Die 
IMHO n i c h t unbedingt funktionieren müssen. Noch ein neuestes 
Beispiel, das mich ein wenig stirnrunzeln läßt. Die Röhrenheizfäden 
würden geschont, wenn sie mit den 32768 Hz angesteuert würden, hieß es 
im Text. An VT5 kommt der Oszillatorausgang vom Taktgeberbaustein (+9V) 
an die Konds (Elkos) die Heizfäden. und die Zenerdiode in die Mitte. Die 
Analogie für Trafonetzteil auch noch im Bild.)


ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Ralf L. (roehrenleie)


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Hallo Gustav
Was habe ich denn da angezettelt
Meine Fachkenntnisse  liegen weit unter eurem Niveau.
Den IV-11sind jeweils 174HC695 und ULN2803 zugeordnet. 5V Eingang USB
ZU hell sind Sie mir nur nachts.
Die Idee den 47K zwischen PIN 5 und +25V zu verändern Versuche ich mal 
nach Weihn.

von pegel (Gast)


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Warum so lange warten?
Kannst auch einfach mal einen 100-500K Widerstand parallel zu 47k halten 
und beobachten.

von Karl B. (gustav)


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Hi,
alf L. schrieb:
> Meine Fachkenntnisse  liegen weit unter eurem Niveau.
Da untertreibst Du aber gewaltig!
ich  muss erst selber schlau machen:

https://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063

Der Nachteil mit dem Ripple am Ausgang fällt wohl nicht ins Gewicht.

"...Die Arbeitsfrequenz lässt sich hier daher nicht wirklich bestimmen, 
da nahezu jeder Impuls eine andere Länge hat. Der Ripple liegt bei etwa 
180mVss, fast dem doppelten Wert den der LM257x bei diesem Strom 
aufweist. Das Hauptproblem an dem Ripple ist aber nicht der hohe Ripple 
selbst, sondern die unberechenbare Frequenz die eine Dimensionierung 
eines Filters am Ausgang erschwert. ..."

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
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