Hallo und ein schönes Weihnachtsfest! Ich überlege ob ich mir das PS 2205A kaufe. https://www.reichelt.de/USB-Oszilloskope/PS-2205A/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=4055&ARTICLE=144288 Es ist mein erstes Oszilloskop und ich kann nicht mehr als 200 € ausgeben. Mich interessiert vor allem ob die Software stabil unter Windows 7 läuft. Noch schöner wäre es, wenn man das Gerät auch unter Linux Mint 64 Bit benutzen könnte. Ich brauche es nur ab und zu zum basteln und die 25 Mhz reichen mir völlig aus. Schönen Dank. Tom2003
Warum nicht? Ob es nicht preiswerte gibt - in der gleichen Preisklasse - weiß ich nicht. Diese Geräte enthalten meist einen 8-Bit A/D-Wandler. Ob Dir die Auflösung (theoretisch 0...255) ausreicht weiß ich nicht. Im Oszilloskop-Betrieb wohl kein Problem, aber wenn Du das Teil als Datenlogger verwendest - bietet sich ja an - sieht das schon ganz anders aus. Tja und der nach meiner Meinung größte Pferdefuß ist der fixe, recht kleine Eingangsspannungsbereich. Aber wie schon angedeutet: Praktisch alle Haken sind bei den meisten USB-A/D-Wandlern zu finden. Zum Thema Linux: Wird nicht explizit - ist ja ein Produktmerkmal - herausgehoben, dass das Teil mit Linux spricht, so tut es das auch nicht. Da diese Art Messgerät aber keine Seltenheit mehr ist, kann es sein, das irgendjemand das Protokoll bzw. die Schnittstelle auseinandergenommen hat. Und natürlich das Gerät sich an irgendeinen Standard hält, dann gibt es auch Software dazu.
Hallo, auch wenn ich ein großer Fan von PicoScope Oszilloskopen bin, das PS2205A würde ich mir persönlich wegen der geringen Speichertiefe (16K-Samples) nicht kaufen. Aber das hängt vom Anwendungsfall ab. Für Analogsignale reicht es. Bei der Decodierung von seriellen Protokollen oder einer hochauflösenden FFT wird es erst oberhalb von 1-10M-Samples interessant. -> von da her sind die "B-Modelle" z.B. PS 2206B mit 32 M-Samples Speichertiefe für mich wesentlich interessanter. Die Software kannst Du Dir von hier downloaden: https://www.picotech.com/downloads Ohne Oszi läuft die allerdings nur im Demo-Modus. Bei mir stabil unter Windows 7. (ich habe das PS 5444A das mit derselben SW läuft). Es gibt auch eine Linux-Beta-Version (mit eingeschränktem Support). Sowie eine API zum Einbinden der Datenerfassung in eigene Programme. Mit beidem keine Erfahrungen aber ich nutze die FRA-App die die API verwendet. https://www.picotech.com/library/picoapp/frequency-response-analyzer-with-bode-plots Beitrag "Re: Einfacher Messverstärker 10 Hz - 100 KHz" Sebastian S. schrieb: > Tja und der nach meiner Meinung größte Pferdefuß ist der fixe, recht > kleine Eingangsspannungsbereich. > > Aber wie schon angedeutet: Praktisch alle Haken sind bei den meisten > USB-A/D-Wandlern zu finden. Sind das jetzt Mutmaßungen und "allgemeines Geschwätz" über USB-Oszilloskope oder konkrete Erfahrungen (Dann sollten die auch benannt werden). Ich würde jetzt +/-20mV bis +/-20V Bereiche nicht gerade als fixen Eingangsspannungsbereich bezeichnen. Gruß Anja
Danke für Eure Antworten, besonders an Anja. Habe die Software auf Windows 7 und auf Linux Mint 18.2 installiert, läuft auf beiden Systemen bis jetzt einwandfrei. Werde mir das Oszi wohl zulegen. Tom2003
Vielleicht ist das ja eine preislichen Alternative, habe aber keine Erfahrungen damit. http://www.hantek.com/en/ProductList_1_13.html
Thomas O. schrieb: > Vielleicht ist das ja eine preislichen Alternative, habe aber keine > Erfahrungen damit. > http://www.hantek.com/en/ProductList_1_13.html Die folgenden Eckdaten des Hantek 6022BL für 50€ sehen nach einer echt guten preislichen Alternative aus: Bandwidth 20MHz 16 channels logic analyzer, 2 channels oscilloscope. High performance, 48MSa/s real-time sampling,1M/CH memory depth. Aber wenn es nur für den günstigen Privatgebrauch ist, gibt es auf Ebay auch chinesische Logic-Analyzer (24 MHz, 8 Kanäle) für 6 bis 12€.
Kapitalist schrieb: > Die folgenden Eckdaten des Hantek 6022BL für 50€ sehen nach einer echt > guten preislichen Alternative aus: > Bandwidth 20MHz > 16 channels logic analyzer, 2 channels oscilloscope. > High performance, 48MSa/s real-time sampling,1M/CH memory depth. Nur leider ist das Wesentliche an so einem Teil eine gut funktionierende Software. Ist das bei Hantek der Fall?
Alles Humbug schrieb: > Nur leider ist das Wesentliche an so einem Teil eine gut funktionierende > Software. Ist das bei Hantek der Fall? Ich habe das Ding. Bin mit der Oszi Software gut zufrieden. Viele Auswertungen! Der eingebaute: > 16 channels logic analyzer, Die Software dazu ist allerdings unterirdisch! Unbrauchbar, da keinerlei Protokollanalyser (mag sich geändert haben, weiß ich nicht) Aber zum Glück (oder gut geplant) hat das Hantek 6022BL einen Knopf hinten, damit wird der 16Bit LA zum 8Bit Saleae kompatiblen LA. Und dessen Software ist ok. Verwende allerdings Pulse View. Auch sehr gut. Insgesamt: Ich halte das Gerät für durchaus brauchbar.
Bei Pico wird die PC-Software regelmäßig aktualisiert, auch ältere Modelle profitieren davon. Das wäre für mich ein nicht unerhebliches Kaufargument. Ob das bei Hantek genauso ist? Hin und wieder nutze ich so ein Ding beruflich, die Bedienung finde ich intuitiv und man findet sich nach längerem Nichtgebrauch schnell wieder damit zurecht.
Ich glaube ja, daß ein gebrauchtes analoges 2-Kanal Scope für ~100€ von ebay in Kombination mit einem billigen 8-Kanal Logic-Analyser vom Chinesen für 8€ die bessere Wahl für den Einstieg wäre.
Also, ich weiß nicht, wenn ich mir diesen Testbericht durchlese, ist Hantek als ernstzunehmender Oszi aus dem Rennen. http://www.afug-info.de/Testberichte/Hantek_6022BL/ Wäre schon, wenn der Thread-Eröffner noch ein paar Worte schreiben könnte, wie er mit dem Pico zufrieden ist.
Dumme-Fragen-Steller :-) schrieb: > Wäre schon, wenn der Thread-Eröffner noch ein paar Worte schreiben > könnte, wie er mit dem Pico zufrieden ist. Ein paar Testberichte gibt es auch im EEVBlog: http://www.eevblog.com/forum/testgear/picoscope-2000/ http://www.eevblog.com/forum/testgear/testing-dso-auto-measurements-accuracy-across-timebases/ http://www.eevblog.com/forum/testgear/tips-and-trics-for-picoscope-mso/ Wobei diese sich meist auf die B-Modelle beziehen. (>= 2206B) Die A-Modelle (<= 2205A) sind einfacher aufgebaut und haben deutlich weniger Speicher. Gruß Anja
@Anja Ganz allgemein vielen Dank für deine sehr schöne obige Ausführung zur Speichertiefe. Da würde ich voll und ganz zustimmen. Vielen Dank auch für Deine Mühe und die Links. Die werde ich mir gleich zu Gemüte führen. EEVBlog ist halt auf Englisch. Damit habe ich zwar im Großen und Ganzen keine Verständigungsprobleme, aber trotzdem. Wenn ich es mir aussuchen kann, lese ich lieber deutsch. Daher finde ich www.afug-info.de Seite oben in meinem Link im Allgemeinen und speziell die Testberichte sehr gut, weil da anscheinend richtig getestet wird und nicht nur die Werbebroschüre abgeschrieben wird wie bei anderen. Wenn die jetzt vom Umfang her noch so groß wäre wie EEVBlog, müsste sich Dave warm anziehen. Ich bin dann mal weg und mach mich ans Lesen. Nico
Ein kleiner Eingangsspannungsbereich sollte, ganz unabhängig vom Oszi, mit einem Tastkopf 1:10 doch eigentlich kein Thema sein.
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Ich hatte mir letztes Jahr einen Hantek bestellt, aber der war leider für wenig bis nichts zu gebrauchen und ging zurück. Da war ja noch nicht mal die Eingangskopplung umschaltbar. Schade eigentlich. So ein PC-Oszi zum Preis vom Hantek wäre schon was. Eingangsspannungsbereich spielt übrigens schon eine Rolle, zwar nicht für einen Tastkopf, aber für andere Dinge. Habt ihr den Testbericht schon gesehen? http://www.afug-info.de/Testberichte/PicoScope-5444D-MSO/
Ja, gerade angesehen. So was nenn ich mal Testbericht. Dagegen kann Dave wirklich einpacken
Hallo, insgesamt schöner Bericht. Wenn auch 2 Haupt-Kritik Punkte (lt. Kaufempfehlung) meiner Meinung nach sehr weit hergeholt sind: Nur weil mein analoges Hameg so etwas wie alternierenden Trigger besitzt, der eine Phasenbeziehung zwischen 2 (nicht gleichzeitig erfaßten) Kanälen darstellt die gar nicht existiert, erwarte ich dies von keinem modernen Digital-Oszi bei dem alle Kanäle gleichzeitig erfaßt werden. Um einen Roll-Modus (für den es tatsächlich keinen Menüpunkt gibt) zu emulieren verwende ich nicht den Automatik-Trigger bei 50% Tastverhältnis (wie im Video gezeigt), sondern stelle den Triggerpunkt auf 100% X-Achse und deaktiviere den Trigger indem ich ihn ganz ins obere rechte Eck schiebe. Alternativ kann man auch den Trigger auf einen unbenutzten Eingang oder den externen Triggereingang legen (der bei den Geräten ohne MSO-Option verfügbar ist). Gruß Anja
Anja, ich weiß, dass du ein Pico Fan bist, trotzdem, da kann ich dir nicht zustimmen. Jeder qualitativ hochwertige Oszi hat mindestens einen weiteren Kanal zum triggern. Egal ob analog oder digital. Das zu messende Objekt und der standardisierte Messvorgang wird sich wegen des Oszis nicht ändern. Probiers mal aus: Nimm die mathematische Funktion des Pico, nimm zwei Signalquellen mit einer Phasenverschiebung von 180° und dann schau mal, was als Ergebnis rauskommt, wenn dir ständig die wellen davon laufen. Nur ein Beispiel aus vielen. wer das nicht weiß, da glaube ich, braucht man nicht weiter diskutieren. Ein richtiger Techniker kommt ohne diese Triggerung nicht aus. Der Hobbyist vielleicht schon. Im Gesamten ist die Trigger des Pico leider nicht optimal. Für den Preis finde ich das nicht angemessen. Und dann noch die anderen Sachen. Nichtsdestotrotz, besser als der Hantek ist er allemal. Aber eben auch nicht das, was man sich für den Preis zu Recht erwartet.
Lieber Frau Anja, Sie haben leider keine Ahnung, was ein Roll-Modus ist. Ich kenne kein Oszilloskop, dass ohne Triggerung weiterer Kanäle wäre, abgesehen vom Pico. Selbst billigste China-Ware hat so was, die sonst für nichts zu gebrauchen ist. Einfach mal in den technischen Daten nachschauen: Hantek, Owon, Peaktech, Siglent... haben alle einen weiteren Kanal zum Triggern.
Klaus schrieb: > Jeder qualitativ hochwertige Oszi hat mindestens einen > weiteren Kanal zum triggern. Egal ob analog oder digital. Das mag ja stimmen -- aber angesichts der Tatsache, dass es sich um ein Vierkanaloszi handelt, ist Deine Kritik für mich "Jammern auf höchstem Niveau". Bei einem Zweikanaler sieht das anders aus; da rettet einen der externe Triggereingang schon mal, weil man mit dessen Hilfe den Zeitbezug von DREI Signalen zueinander feststellen kann. Bei einem Vierkanaler halte ich einen fünften Kanal zum externen Triggern für verzichtbar. > Probiers mal aus: > Nimm die mathematische Funktion des Pico, nimm zwei > Signalquellen mit einer Phasenverschiebung von 180° Geht nicht. Zwei separate (=nicht synchronisierte) Signalquellen haben NIE eine stabile Phasenbeziehung zueinander. Der Oszi kann nur auf ein Signal triggern, das andere MUSS durchlaufen. Wenn es das nicht macht, dann lügt der Oszi, weil er eine feste Phasenbeziehung vortäuscht, wo sachlich keine vorhanden ist. > und dann schau mal, was als Ergebnis rauskommt, wenn > dir ständig die wellen davon laufen. So ein Quatsch. Drück' auf den "Stop"-Knopf und gut. Genau dazu wurde der Single-Shot-Modus erfunden. > Nur ein Beispiel aus vielen. wer das nicht weiß, da > glaube ich, braucht man nicht weiter diskutieren. Disqualifiziert.
@Egon D. Ein wohlgemeinter Ratschlag: Wenn du dich nicht noch besser blamieren und disqualifizieren möchtest, dann besuche erst einmal einen Einführungskurs, wie man mit dem Oszilloskop arbeitet und was man damit wie messen kann. Und wenn du dann weißt, worüber du redest, unterhält sich vielleicht auch jemand anders mit dir.
Egon D., habe ich dich da richtig verstanden? Du sagst also, wenn man zwei signale stabil sehen und messen möchte, dass das verkehrt ist? Wie stellst du dann einen Stereo-Kopf ein? mit der Stop-Taste?! Das ist weder Sinn und Zweck noch irgendeine lösung. Und wie oft drückst du denn auf die Stop-Taste, bis du das mathematische Signal bei exakt 180 Grad Phasenverschiebung hast? Der ein oder andere drückt wohl immer noch, weil sie sich nicht mehr melden. Dass noch weitere kanäle triggerbar sind, ist keine Frage des Geschmacks, sondern für wahnsinnig viele messungen eine technische Notwendigkeit. Es ist ja schon traurig, dass man die zwei Signale im Video 1000Hz und 1001Hz nicht messen kann. wenn ich mir den Abschnitt über die Referenzwellenform im Video ansehe, oder den Persistenz-Modus, dann wird das generelle Trigger-Problem bei Pico überdeutlich. Aber Du brauchst wahrscheinlich auch keine umschaltbare AC-DC-Eingangskopplung, weil du nicht weiß, wofür das gut sein soll? Und wie kommst du denn überhaupt auf einen externen trigger-Eingang? Darum geht es doch gar nicht. Wäre zwar schön, wenn man bei ein 4-Ch-Oszi einen beliebigen Kanal als ext. Trigger verwenden könnte, dann braucht es keine 5. Buchse dafür. Aber das war nicht das Thema. Auf so einem niveau will ich mich eigentlich gar nicht unterhalten.
Croco schrieb: > Ein wohlgemeinter Ratschlag: Hihi...! Mit einer gewissen Lebenserfahrung weiss man, dass die hinterhältigsten Lügen an Floskeln wie "Fakt ist..." oder "Ein wohlgemeinter Rat..." zu erkennen sind.
Wer Lebenserfahrung hat, der weiß, dass die Dummen in der Regel auch die Unbelehrbaren sind.
Croco schrieb: > Wer Lebenserfahrung hat, der weiß, dass die Dummen in der Regel auch die > Unbelehrbaren sind. Eher: Wer trotz Lebenserfahrung dumm ist, der ist vermutlich unbelehrbar. Ziemlich banal.
Croco schrieb: > Wer Lebenserfahrung hat, der weiß, dass die Dummen > in der Regel auch die Unbelehrbaren sind. Nein, nicht wirklich. Meine fast fünzigjähre Lebens- erfahrung sagt, dass der Sachverhalt komplizierter ist, als er aussieht. Zweitens ist es ein deutliches Zeichen von Klugheit, sich nicht von jedem dahergelaufenen Deppen "belehren" zu lassen. Jemand, von dem ich Rat annehmen soll, muss schon unter Beweis stellen, dass er es wirklich BESSER weiss als ich. Und drittens ist es ein Armutszeugnis, den Gegenüber vollzupöbeln, wenn Sachargumente gerade Mangelware sind.
Croco sei nachsichtig. "Wenn jemand inkompetent ist, dann kann er nicht wissen, dass er inkompetent ist." - David Dunning - Schade aber auch, sonst müsste man vieles nicht lesen. Anja, was verstehst Du denn unter Tastverhältnis? Auf Englisch übrigens Duty Cycle? Das allerbeste Ergebnis habe ich erhalten, wenn der Triggerpunkt vertikal mittig und horizontal mittig lag. Mit dem Triggerpunkt ganz oben rechts, wie du es beschrieben hast, war das Ergebnis leider am schlechtesten. So oder so, das ist trotzdem nicht im entferntesten ein Roll-Modus. Ich habe extra nach einem Video von einem Roll-Modus gesucht, aber da war einfach nix zu finden. Dann habe ich mir nochmal den Pico-Testbericht angeguckt und ein bißchen weitergeklickt und beim Video zum Voltcraft DSO1254E wurde ich dann doch noch fündig http://www.afug-info.de/Testberichte/1254/ irgendwo bei 4 Minuten, glaube ich, ist der Roll-Modus zu sehen. Der ruckelt und stottert in dem Fall zwar, was ja der Kritikpunkt war, aber trotzdem sieht man die Umschaltung von einer Signalform zur anderen. Ohne Roll-Modus entgeht einem das. Der Roll-Modus ist übrigens nur für niedrige Frequenzen im Milli-Hertz oder Hertz-Bereich.
Monika schrieb: > Egon D., habe ich dich da richtig verstanden? Du > sagst also, wenn man zwei signale stabil sehen > und messen möchte, dass das verkehrt ist? Nein, das hast Du nicht richtig verstanden. Meine Aussage ist: WENN zwei Signale in der Realität einen festen, unveränderlichen Zeitbezug zueinander haben, DANN muss der Oszi das auch so zeigen -- wenn man auf das eine Signal triggert, muss auch das andere stehen. WENN die Signale in der Realität aber keinen festen, unveränderlichen Zeitbezug zueinander haben, etwa deshalb, weil ihre Frequenzen leicht differieren, DANN soll der Oszi das AUCH GENAU SO zeigen -- das Signal, auf das getriggert wird, steht, und das andere Signal läuft durch. Alles andere wäre gelogen. Der Oszi soll die Wahrheit zeigen, die volle Wahrheit und nichts als die Wahrheit: Nichts hinzufügen und nichts weglassen. > Wie stellst du dann einen Stereo-Kopf ein? Falls Du, was ich nicht hoffe, den Stereo-Tonkopf eines Tonbandgerätes meinen solltest: Denke mal bitte kurz nach, was ich über festen zeitlichen Bezug der Signale gesagt habe, und setze das in Beziehung zur magnetischen Aufzeichnung. Bedenke insbesondere, dass beide Tonspuren auf EINEM GEMEINSAMEN Trägermedium aufgezeichnet werden, so dass dadurch IN DER REALITÄT eine feste zeitliche Beziehung vorliegt. Man kann die Phasenbeziehung überhaupt NUR deshalb messen, weil der Oszi NICHT (!!) auf beide Signale triggert. > Und wie oft drückst du denn auf die Stop-Taste, bis > du das mathematische Signal bei exakt 180 Grad > Phasenverschiebung hast? ??? Wieso sollte ich das wollen? Und welches "mathematische Signal"? Wir reden offensichtlich von komplett unterschiedlichen Dingen. Wenn die Signale TATSÄCHLICH gleiche Frequenz und 180° Phasenverschiebung haben, wird das zweite Signal auto- matisch stillstehen, wenn das erste Signal steht. Wenn das NICHT so ist, dann soll der Oszi das auch nicht dazulügen. Ich verstehe nicht, was daran so schwer zu begreifen ist. > Dass noch weitere kanäle triggerbar sind, ist keine > Frage des Geschmacks, sondern für wahnsinnig viele > messungen eine technische Notwendigkeit. Nun ja, so wahnsinnig viele können das nicht sein, denn mir ist bis jetzt noch keiner begegnet. > Es ist ja schon traurig, dass man die zwei Signale > im Video 1000Hz und 1001Hz nicht messen kann. Ohne das Video zu kennen: Das stimmt garantiert nicht. Der Single-Shot-Modus wurde für GENAU DIESEN Zweck erfunden. > Aber Du brauchst wahrscheinlich auch keine umschaltbare > AC-DC-Eingangskopplung, weil du nicht weiß, wofür das > gut sein soll? Nicht pampig werden. Mehrkanal-Oszis zeigen traditionell mehrere Signale in EINEM Diagramm mit einer GEMEINSAMEN Zeitachse. Es kann aber aus rein logischen Gründen nur so viele Trigger geben, wie man Zeitachsen hat, weil der Trigger den "Ursprung" der Zeitachse bildet. Also muss in diesem Fall von zwei Signalen mit unterschiedlicher Frequenz eins durchlaufen, und nur eins kann stillstehen. Natürlich kann man auch dafür sorgen, dass man auf mehrere Kanäle triggern kann -- das hat dann die zwingende logische Konsequenz, dass man zur Darstellung der Signale mehrere Diagramme mit mehreren Zeitachsen benötigt. Man degradiert auf diese Weise den Mehrkanal-Oszi zu mehreren Einkanal- Oszis, weil -- eben durch die unabhängigen Trigger -- der reale zeitliche Bezug der Signale zueinander nicht mehr abgebildet wird. In dieser Betriebsart wird der klassische Frequenz- oder Phasenvergleich unmöglich. Das ist keine Frage der Technik, sondern eine der Logik. Ich habe eine solche Funktion nie vermisst und kenne auch niemanden, der es tut; insofern liest sich die Kritik tatsächlich als "Jammern auf höchstem Niveau". > Und wie kommst du denn überhaupt auf einen externen > trigger-Eingang? Das war offenbar ein Missverständnis.
Egon D., du hast vollkommen recht und absolut korrekt begründet! Mir ist in >40 Jahren noch kein Skope untergekommen, bei dem ich auf jeden Kanal unabhängig triggern kann. Da waren welche der 100000€-Klasse dabei. Und mir fällt auch kein Fall ein, bei dem ich das brauchen würde. Egon D. schrieb: > Mehrkanal-Oszis zeigen traditionell mehrere Signale in > EINEM Diagramm mit einer GEMEINSAMEN Zeitachse. Genau das und nicht nur traditionell! Ich vermute aber eher ein großes Missverständnis: man muss auf jeden der Kanäle triggern könne, d.h. ich wähle den einen Kanal aus, der das Triggersignal liefert, aber eben nur einen Trigger.
Es ist schön, wenn sich die Leute unterhalten, aber man sollte auch vom selben Thema reden. Zur Klarstellung: Es geht nicht darum, dass man ständig mehrere Kanäle gleichzeitig triggern MUSS, sondern darum, dass man es KANN, wenn man es benötigt. Und genau das ist der Mangel, dass dies beim Pico nicht möglich ist. Nur weil du etwas nicht kennst, heißt das noch lange nicht, dass es so etwas nicht gibt. Du hörst auch nur Mono, oder? Sonst wüsstest Du, dass bei Stereo die Töne nicht gleich sind und nicht von einer Quelle kommen. Sonst bräuchtest Du auch keine 2 Mikrofone für Stereo-Aufnahmen. Und jetzt komm nicht wieder mit deinem zeitlichen Bezug und Äpfeln und Birnen daher, wenn Du dir das Video anschaust, dann siehst du, dass selbst zwei 1Khz-Signale nicht getriggert werden, nur weil sie aus verschiedenen Quellen kommen. Und komm jetzt ja nicht mit deinem Single Shot und der Stop-Taste. Wenn dann wirklich ein Fehlsignal kommt, sieht man es nicht. Es geht um Live-Werte, nicht um Standbilder. Du kennst das Video nicht, aber maßt Dir trotzdem Argumentationen an, obwohl du gar nicht weißt, worum es geht ?! Du hast ja noch nicht mal kapiert, was mit mathematischem Signal gemeint ist, obwohl das nur ein paar Posts oberhalb steht und Du sogar schon darauf geantwortet hast. Extra für dich nochmal: Man rechnet mit zwei getriggerten, stehenden Signalen und erhält als Ergebnis das Mischprodukt. Wenn man dann von einem Kanal den Trigger verschiebt, kann man jeden einzelnen Punkt des Mischprodukts nachvollziehen. Das, was Du bzw. der Pico-Oszi hier tun, kommt genau auf das heraus: Man degradiert einen Mehrkanal-Oszi zu einem Einkanal-Oszi mit mehreren Eingängen. Die großen Hersteller (Rohde&Schwarz, Tektronix ...) haben übrigens alle einen ALTERNATE-Trigger. Reicht Dir das an Qualifikation, um Dich belehren lassen? So, Egon, jetzt ist aber Schluss, lass das Bier im Kühlschrank, Du hast uns genug belustigt. P.S. Erfahrung ist gut. Aber manche lernen´s, manche nie.
Man merkt, dass Du sehr viel Ahnung hast, aber leider von nichts.
@HildeK: Man merkt, dass Du sehr viel Ahnung hast, aber leider von nichts.
Hallo, @HildeK: Das VOLTCRAFT DSO-2074G kann von jedem Kanal unabhängig triggern. Also verschiedene Zeitscalen und verschiedene Triggerschwellen. Es ist vermutlich ein Hantek DSO3064A (https://www.eevblog.com/forum/testgear/experience-with-dso-2074g/) Aber einen wirklichen Nutzen kann ich nicht erkennen. Im Bild sieht man zwei 1kHz Signale von zwei Picoscope der 5000'er Serie. MfG egonotto
Monika schrieb: > @HildeK: Man merkt, dass Du sehr viel Ahnung hast, aber leider von > nichts. Und du weist das - interessant! egonotto schrieb: > Also verschiedene Zeitscalen und verschiedene Triggerschwellen. Mag ja sein, das die LeCroy, mit denen ich gearbeitet habe, das auch können und ich diese Variante noch nie gesucht hatte. Ich brauche immer zeitlich korrekte Bezüge meiner Signale. egonotto schrieb: > Aber einen wirklichen Nutzen kann ich nicht erkennen. Ja, ich auch nicht.
Monika schrieb: > Es geht nicht darum, dass man ständig mehrere Kanäle > gleichzeitig triggern MUSS, sondern darum, dass man > es KANN, wenn man es benötigt. Tja... und der Witz ist, dass man es NIE benötigt, und zwar einfach deshalb, weil es logisch keinen Sinn gibt. Moderne DSO sind (auch) SPEICHER - Oszilloskope. Man kann das Bild JEDERZEIT zum Stehen bringen, wenn man den Stop-Knopf drückt. Dann lässt sich in Ruhe alles auswerten, was man möchte. > Nur weil du etwas nicht kennst, heißt das noch lange > nicht, dass es so etwas nicht gibt. Das stimmt -- aber das war nicht meine Aussage. Meine Aussage war: Mehrere gleichzeitig getriggerte Kanäle sind zwar technisch möglich, aber i.d.R. UNSINNIG und KONTRAPRODUKTIV , weil der zeitliche Bezug der Signale dann nicht mehr so dargestellt wird, wie er real ist, sondern wie ihn die Trigger gern haben würden. Man VERLIERT also Information, statt das man welche gewinnt. > Du hörst auch nur Mono, oder? Sonst wüsstest Du, [...] Unterlasse doch einfach diese dämliche Polemik und schreibe statt dessen etwas fachlich Fundiertes. > Und jetzt komm nicht wieder mit deinem zeitlichen Bezug Doch, genau damit komme ich aber daher, weil das nämlich die physikalische Wahrheit ist. > [...] wenn Du dir das Video anschaust, dann siehst du, > dass selbst zwei 1Khz-Signale nicht getriggert werden, > nur weil sie aus verschiedenen Quellen kommen. ...was auch völlig logisch und sachlich richtig ist. Wer den Grund dafür nicht versteht, ist nicht befähigt, einen Oszi sachgerecht zu bedienen. > Und komm jetzt ja nicht mit deinem Single Shot und der > Stop-Taste. Wenn dann wirklich ein Fehlsignal kommt, > sieht man es nicht. > Es geht um Live-Werte, nicht um Standbilder. Nee. Es geht darum, dass das Fehlen einer Funktion kritisiert wird, die zwar vielleicht für den Laien schön aussieht, für den Fachmann aber komplett unnütz ist. Das ist Golf-Modder-Niveau. > Du kennst das Video nicht, aber maßt Dir trotzdem > Argumentationen an, obwohl du gar nicht weißt, worum > es geht ?! Ich habe den oben verlinkten Testbericht gelesen, ins- besondere den Abschnitt "Trigger". Was dort steht, ist im Großen und Ganzen auch sachlich richtig -- bis auf den Quatsch mit den mehreren Triggern. Da hat der Autor schlicht und ergreifend einen Blackout gehabt. > Extra für dich nochmal: Man rechnet mit zwei getriggerten, > stehenden Signalen und erhält als Ergebnis das Mischprodukt. > Wenn man dann von einem Kanal den Trigger verschiebt, kann > man jeden einzelnen Punkt des Mischprodukts nachvollziehen. Das geht rein logisch nicht. > Das, was Du bzw. der Pico-Oszi hier tun, kommt genau auf > das heraus: Man degradiert einen Mehrkanal-Oszi zu einem > Einkanal-Oszi mit mehreren Eingängen. Das ist Unsinn. > Die großen Hersteller (Rohde&Schwarz, Tektronix ...) haben > übrigens alle einen ALTERNATE-Trigger. Ja - und? Wenn der Autor gemeint hätte, dass ihm der alternierende Trigger fehlt -- warum schreibt er das nicht einfach? Warum schreibt er von einem GLEICHZEITIGEN zweiten Trigger? Der alternierende Trigger heißt ja so, weil er eben gerade NICHT gleichzeitig ist, sondern ABWECHSELND ! > Reicht Dir das an Qualifikation, um Dich belehren lassen? Nein. Technik lebt u.a. vom echten Verständnis der Zusammenhänge, und das Verständnis wiederum spielt mit genauer Ausdrucks- weise zusammen. So leid es mir tut -- aber alternierende Triggerung ist weiss Gott keine gleichzeitige Triggerung. Sie ist genau genommen sogar ein Etikettenschwindel, weil Signale in einen zeitlichen Bezug zueinander gesetzt werden, der in der Realität so gar nicht existiert.
Darf man jetzt nur messen, was Hildchen und Egonchen kennen? Das werden dann aber magere Messungen.
egonotto schrieb: > Das VOLTCRAFT DSO-2074G kann von jedem Kanal > unabhängig triggern. Also verschiedene Zeitscalen > und verschiedene Triggerschwellen. Interessant. Kannst Du mal bitte so eine Bild zeigen? Mich interessiert, ob das irgendwie in der Darstellung deutlich wird, dass das zwei Zeitachsen ohne gegen- seitigen Bezug sind. > Es ist vermutlich ein Hantek DSO3064A > (https://www.eevblog.com/forum/testgear/experience-with-dso-2074g/) > > Aber einen wirklichen Nutzen kann ich nicht erkennen. > > Im Bild sieht man zwei 1kHz Signale von zwei Picoscope > der 5000'er Serie. ??? Das hier im Forum gezeigte Bild zeigt offenbar den Schirm eines VOLTCRAFT 2074 -- zumindest rate ich das so aus dem Screenshot. Und dort ist alternierende Triggerung gewählt. Die kenne ich natürlich, mag sie aber nicht besonders -- eben aus dem schon erwähnten Grund, weil sie einen zeitlichen Bezug vortäuscht, wo real keiner vorhanden ist.
Hallo, @ Egon D: Ja, es ist alternierende Triggerung. Im obigen Bild hat der gelbe Kanal 0,1ms/Div und der lila Kanal 0,5ms/div. Das wird aber im Bild nicht angezeigt. Beide Signale haben 1kHz sind aber aus zwei Quellen und nicht synchron. Ich stimme Dir zu, daß das Bild geradezu Fehlschlüsse erzeugt. Der dargestellte zeitliche Zusammenhang existiert in Wirklichkeit gar nicht. MfG egonotto
@Egon Du bist doch derjenige, der hier ständig Mist erzählt und dann pampig zu anderen wird, wenn die ihn ertappen. Lass mal hören, Du Genie, wie Du ein Stereo-Signal messen willst. Wer beim Oszi bei so was auf Stop drückt, der setzt sich auch nur ins Auto, wenn er zum Bäcker fahren will. Was nicht heißen soll, dass Run/stop nicht gebraucht wird, aber nicht für solche Messungen. bevor hier die nächsten unqualifizierten Debatten losgehen.
Alfons schrieb: > Lass mal hören, Du Genie, wie Du ein Stereo-Signal messen willst. Was willst du denn aus einem Stereosignal entnehmen, wenn du beide Kanäle getrennt triggerst? Die haben dann nicht mal mehr einen zeitlichen Bezug zueinander und genau das macht aber Stereo aus!
Auf https://sigrok.org/wiki/Supported_hardware steht etwas zu den Innereien einiger PicoScope Geräte. Man beachte, dass das 2205A ein anderes Gerät ist als das 2205. Unterstützt wird von Sigrok momentan noch keins davon. PicoTech bietet aber Libraries für Linux an, mit denen man sich eigene Programme schreiben kann, die das Oszi steuern.
Hallo, so - habe mal ein Signal auf zwei Eingänge gegeben und alternierende Triggerung verwendet. Mit verschiedenen Zeitscalen und Triggerlevel. Die Quelle ist ein Picoscope. Die Picoscopes oben waren auch nur die Quellen. Man kann die alternierende Triggerung mit verschiedenen Zeitscalen zumindest als Zoom verwenden. Dis Signale sind hier immer 1kHz. MfG egonotto
HildeK: Bitte Lehrgang machen, wie man einen Tonkopf einstellt. Da gibt man zwei 1-KHZ-Signale drauf, die den Verstärker durchlaufen, wahrscheinlich auch noch leicht phasenverschoben sind. Wenn ich jetzt den Tonkopf in der Höhe verstelle, wird eine Seite größer oder kleiner, je nach Einstellung. Wenn jetzt aber eine der Seiten (=Signal an einem Kanal) ständig läuft, kann man nicht das sehen, was man für effektive Arbeit benötigt. Auch beim Einstellen des Spaltwerts eines Tonkopfs braucht man zwei getriggerte Signale. Einmal fürs Signal, einmal für den Spalt. Das hat überhaupt nichts mit zeitlichem Bezug, blablabla, zu tun. Ich hoffe, jetzt kommt nicht die Antwort, was man heutzutage mit einem Tonkopf will. Die verdeckten Undercover-Pico-Verkäufer würde ich jetzt bitten, ihre hilflosen Versuche einfach bleiben zu lassen, hier Dinge die diskreditieren, die Fakten sind.
egonotto schrieb: > Ja, es ist alternierende Triggerung. Im obigen Bild hat > der gelbe Kanal 0,1ms/Div und der lila Kanal 0,5ms/div. Recht herzlichen Dank für die Bilder. > Das wird aber im Bild nicht angezeigt. Beide Signale > haben 1kHz sind aber aus zwei Quellen und nicht synchron. > > Ich stimme Dir zu, daß das Bild geradezu Fehlschlüsse > erzeugt. Der dargestellte zeitliche Zusammenhang existiert > in Wirklichkeit gar nicht. Also ehrlich... das ist nix für mich. Das ist ja gröbliche Irreführung. Nichts gegen die Funktion an sich -- aber erstens sollten die Ablenkgeschwindigkeiten irgendwo im Klartext als Zahl auf dem Schirm stehen, und zweitens sollten zwei Kurven mit verschiedener Skalierung nicht in einunddasselbe Diagramm gezeichnet werden. Es wäre ja wirklich nicht schwierig, zwei separate Zeitachsen darzustellen.
Alfons schrieb: > HildeK: Bitte Lehrgang machen, wie man einen Tonkopf einstellt. Werde ich wohl nicht mehr brauchen :-) Aber danke für deine Erklärung. Du gleichst also beide Kanäle auf den selben Pegel ab? Das ginge sogar ganz ohne Triggerung, die Hüllkurve enthält dann ja die Information. Und, wozu jedoch brauche ich da Signale, die asynchron zueinander sind?
ein picp scope ist kleiner als ein nano scope. ;)
Alfons schrieb: > Du bist doch derjenige, der hier ständig Mist erzählt > und dann pampig zu anderen wird, wenn die ihn ertappen. Na also entschuldige mal... ich kann nix dafür, wenn ihr den Fachterminus "alternierender Trigger" nicht dann verwendet, wenn ihr einen alternierenden Trigger meint. Dafür gibt es übliche Fachausdrücke schließlich: Damit man sich leicht und sicher verständigen kann. > Lass mal hören, Du Genie, wie Du ein Stereo-Signal > messen willst. Das hängt davon ab, was ich wissen will :) Hat aber alles wenig mit dem ursprünglichen Streitpunkt zu tun, der ja offensichtlich in der Frage bestand, ob ein professionelles Gerät einen alternierenden Trigger haben muss oder nicht. Mein dienstliches TDS2022 hatte, soweit ich feststellen kann, keinen, und ich habe ihn auch nie vermisst.
Hallo, ganz schön viel Aufregung hier, nur weil der AFU-Kollege nicht alle Einstellungen gefunden hat und verbale Beschreibungen mehrdeutig sind. Naja: die Sprache in der Technik sind nun mal Bilder. Robert schrieb: > Anja, was verstehst Du denn unter Tastverhältnis? > Auf Englisch übrigens Duty Cycle? Sorry war Triggerzeitpunkt auf 50% X-Achse gemeint. Ich habe mal eine mögliche Einstellung für den Roll-Modus auf dem PICO angehängt. Robert schrieb: > irgendwo bei 4 Minuten, glaube ich, ist der Roll-Modus zu sehen. Mit der Einstellung von oben sieht das so aus wie in dem Video. Mit Ausnahme daß beim Start nicht von rechts hereingeschoben wird sondern erst mal links angefangen wird bis dann erstmals der rechte Rand erreicht ist. Ab da ist es identisch. Im AFU-Video war von alternierendem Trigger die Rede. Hier wurde dann plötzlich multipler Trigger über mehrere Kanäle daraus. Bei meinem PS5444A kann ich alle 4 Kanäle und den Externen Trigger-Eingang über einen Logik-Trigger verknüpfen. Beim PS5444D MSO hat man keinen externen Triggereingang dafür aber die digital-Eingänge als zusätzlichem Trigger. (s. 2. Bild) Gruß Anja
Anja schrieb: > Im AFU-Video war von alternierendem Trigger die Rede. > > Hier wurde dann plötzlich multipler Trigger über > mehrere Kanäle daraus. Der Sachstand ist aber faktisch der, dass es keinen alternierenden Trigger über mehrere Kanläle gibt, ja? Nicht dass ich den besonders vermissen würde -- ich möchte nur wissen, was am Ende WIRKLICH gemeint war.
@Anja Du weißt echt nicht, was Roll-Modus bedeutet. Wer einen Fachbegriff braucht, damit er weiß, was gemeint ist, weil er das Oszillogramm sonst nicht versteht, dann sagt doch schon alles.
Und was willst Du eigentlich mit deinem Logic Trigger? Dann führ uns doch mal in einem Video vor, was du hier behauptest. Das Video auf http://www.afug-info.de sagt wirklich alles.
DigiKey schrieb: > Du weißt echt nicht, was Roll-Modus bedeutet. Ach... jetzt merke ich es auch endlich: Heute ist Freitag. Pech für mich. Zu spät gemerkt, reingefallen.
>Der Oszi soll die Wahrheit zeigen, die volle Wahrheit >und nichts als die Wahrheit: Nichts hinzufügen und >nichts weglassen. Witzig, hat doch jedes Oszi eine begrenzte Bandbreite...was deine anzuzeigende "Wahrheit" jawohl prinzipiell auch in ihrer Bandbreite begrenzt.
Hallo, Egon D. schrieb: > Der Sachstand ist aber faktisch der, dass es keinen > alternierenden Trigger über mehrere Kanläle gibt, ja? Richtig: beim PicoScope 5444 gibt es keinen alternierenden Trigger. Das würde ja voraussetzen daß man wie beim Analogen 2-Kanal (also nicht 2 Strahl-) Oszi die beiden Kanäle auch zu unterschiedlichen Zeiten (alternierend) aufnimmt. Also erst Kanal A mit entsprechendem Trigger dann Kanal B mit einem 2. Trigger. Egon D. schrieb: > Nicht dass ich den besonders vermissen würde Ich auch nicht. Ist ein Relikt aus der Analog-Zeit als ausreichende Speichertiefe noch kein Thema war. Wenn das jetzt auf Grund des AFU-Berichtes doch implementiert wird hoffe ich daß die entsprechenden Kanäle auschließlich in verschiedenen Fenstern angezeigt werden. Gruß Anja
"Monika", "Heinz" und "Alfons" - entscheide Dich, welches Pseudonym Du verwenden willst. Die https://www.mikrocontroller.net/user/conditions gelten auch für Dich.
Ich spare auf einen Rohde & Schwarz, da habe ich kein Geld, um Frau und Sohn einen extra PC kaufen, damit sie auch mal was sagen dürfen. Aber wie konnten denn die Schimpfworte eigentlich durch die "Conditions" durchrutschen?
Heinz schrieb: > da habe ich kein Geld, um Frau und Sohn einen extra PC kaufen, damit sie > auch mal was sagen dürfen. Das ist ja auch so total glaubwürdig, daß sich Deine Frau und Dein Sohn auch noch für dieses Forum und diese Thema interessieren. Wir hatten hier auch schon mal jemanden, der was von "Untermietern" gefaselt hatte -- merkwürdigerweise hatten die auch alle exakt den gleichen Schreibstil und "speziellen" Humor.
Normalerweise schreibe ich ja nicht in Foren, aber das kann man ja nicht mitansehen. @Anja Ohne Roll-Modus gehen Daten verloren. Während des Rücksprungs sind Totzeiten von teils 1 Sekunde und mehr vorhanden und diese Daten fehlen schlichtweg. Da gibt´s kein Wenn und Aber. Im o.g. Voltcraft-Video ist dagegen klar ersichtlich, dass im Roll-Modus kontinuierlich - ohne Rücksprung, ohne Pause, ohne Unterbrechnung - das Signal wiedergegeben wird. Im Roll-Modus hat man keine Totzeiten und man kann sehen, was vor und nach einem Trigger oder einem Fehlsignal etc. passiert. Jeder kennt ein Krankenhaus oder hat´s zumindest schon im Fernsehen geseehen. Der Herzschlag wird da auch im Roll-Modus auf dem Monitor angezeigt. Sonst hätte man ja jedes Mal eine Pause, wenn der Strahl rechts angelangt ist. Bei langsamem Frequenzen unter einem 1 Hz macht nur ein Roll-Modus Sinn. Und dann kommen auch noch die ganzen anderen Mängel dazu, die im Video gezeigt wurden. Ansonsten finde ich es reichlich schwach, dass du anscheinend nur aus anderen Foren abschreiben kannst, weil du wahrscheinlich selbst keine Ahnung hast und da schreibst du noch Sachen ab, die nicht zutreffend sind. Ich zitiere hier mal ein bißchen was http://www.eevblog.com/forum/testgear/pc-based-mixed-signal-oscilloscope-hantek-3254(a)-vs-picoscope-2206(b)-mso/ MrW0lf: As for roll mode in "slow sampling" mode (with configurable timebase threshold) you just set trigger to Repeat and move trigger dot to upper right corner of the screen. Once trace gets there is starts "rolling". Performa01: Logic (Pattern) triggers might be a workaround in some situations Ein bißchen Wissen und Niveau erwartet man schon, wenn jemand über Technik spricht, noch dazu öffentlich. Dass sich hier keiner schämt, Humbug zu erzählen, ist mir unbegreiflich.
Maxim schrieb: > Normalerweise schreibe ich ja nicht in Foren, [...] Bitte bleibe bei Deinem normalen Verhalten und schreibe nicht wieder. Dein Gestänkere hat keinen informativen Wert.
Ich beobachte die Diskussion hier schon seit ein paar Tagen, habe die Kritikpunkte von http://www.afug-info.de nachgeprüft und muss dem Video leider beipflichten. Dass hier manche nicht wissen, was ein Roll-Modus ist oder wie ein Trigger zu funktionieren hat, darüber lasse ich mich lieber nicht aus. Hat bei dem Publikum sowieso keinen zweck.
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