Hi zusammen, ich spiele schon länger mit dem Gedanken mit einen CMU200 zuzulegen. Was ich bisher herauslesen konnte ich dass die älteren Modelle mit AMD CPUs bestückt waren, die Neueren dann mit Intel? Hat das Vorteile? Gibt es Modellversionen die eher empfehlenswert sind? Worin liegen die Schwächen bei diesem Gerät? Ich habe gesehen dass manche sogar schon einen Netzwerkanschluss haben? Ab wann kam diese Funktion? Viele Grüße Bernhard
Hallo Bernhard, CMU* im Forum-Suchfeld (rechts oben) liefert einige Beiträge zu Deinem Thema. Meine CMU steht z.Z. unbenutzt im Regal, bis ich wieder die Muse finde weiter an ihr zu pfriemeln. Markus
Borsty B. schrieb: > Was ich bisher herauslesen konnte ich dass die älteren Modelle mit AMD > CPUs bestückt waren, die Neueren dann mit Intel? Hat das Vorteile? Für den Anwender nicht merkbar. Auf dem PC laufen MS-DOS-Anwendungen, welche die Benutzerschnittstelle und die Visialisierung der Ergebnisse übernehmen. Die eigentliche Datenverabeitung für die Mobilfunkprotokolle erfolgt auf diversen DSPs. > Ich habe gesehen dass manche sogar schon einen Netzwerkanschluss haben? > Ab wann kam diese Funktion? Je nach Ausstattung auch zwei. Einmal für die Payload bei Edge-GSM, und einmal für die Payload bei UMTS/3G. Manche Varianten des MS-DOS-PC (FMR6, ...) haben auch eine Netzwerkschnittstelle auf dem Mainboard. Diese wird aber nicht verwendet.
Ok danke schon mal für eure Antworten. Eignet sich der CMU200 eigentlich als reiner "LowCost" Spectrum Analyzer? Mobilfunkanwendungen mache ich gar nicht.
Borsty B. schrieb: > Eignet sich der CMU200 eigentlich als reiner "LowCost" Spectrum > Analyzer? Ein Ersatz für einen HP859x ist es nicht, aber für's Hobby durchaus brauchbar. Ebenso der Signalgenerator. Wenn Du keine Funktprotokolle brauchst, kannst Du alles weglassen was B2x, B5x, B6x oder B8x heisst. B11 und B12 sind Quarzöfen, statt derer kann man auch eine externe 10 MHz-Referenz einspeisen. GPIB und RS232 zur Fernsteuerung sind serienmässig dabei. Option B41 ist ein Audio-Signalgenerator und -Analyzer. Der ist unabhängig vom HF-Teil, d.h. man kann damit weder modulieren noch modulierte Signale anaylsieren. Er steckt halt im gleichen Gerät, damit spart man Platz auf dem Labortisch. Auch das ist kein Ersatz für einen UPA oder Audio Precision, aber für den Hausgebrauch ausreichend.
Borsty B. schrieb: > ich spiele schon länger mit dem Gedanken mit einen CMU200 zuzulegen. Das tat ich auch und hatte daher seinerzeit einen Thread mit einer sehr ähnlichen Fragestellung eröffnet. Lektüre lohnt: Beitrag "[Kaufberatung] CMU200 - für Hobby-Bastler geeignet?" > Was ich bisher herauslesen konnte ich dass die älteren Modelle mit AMD > CPUs bestückt waren, die Neueren dann mit Intel? Hat das Vorteile? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass eines der beiden Modelle fehleranfälliger war als das andere - recherchier' evtl. nochmals selber in diese Richtung. > Gibt es Modellversionen die eher empfehlenswert sind? Worin liegen die > Schwächen bei diesem Gerät? - Frequenzbereich leider erst ab 10 MHz - Kein Tracking-Generator - Das Dingen hat nicht gerade Handtaschenformat Was den Tracking-Generator angeht, so kann man sich den mit einem 70$-China-Board wohl nachrüsten: http://www.eevblog.com/forum/testgear/cmu200-options-for-tracking-generator/ Ich selber habe beide Komponenten - sowohl den CMU200 als auch das China-Tracking-Board, nur fehlte mir leider bislang die dritte Komponente zum Testen: die Zeit ... Viele Grüße Igel1
Andreas S. schrieb: > Was den Tracking-Generator angeht, so kann man (...) Da die Kiste fernsteuerbar ist, kannst Du mit einem PC oder Microcontroller Deiner Wahl automatisch die einzelnen Frequenzschritte anfahren und die gemessene Amplitude rücklesen. Von R&S gibt es hierzu das (kostenlose) Programm FreRes, welches aber eine NI-kompatible GPIB-Karte samt VISA-Stack voraussetzt. Ein VBA-Script in Excel in Verbindung mit einem FTDI-RS232-Adapter tut es für den Hausgebrauch auch.
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